Liebe Bier Freunde!
Bin Jakob aus graz/ö. Habe zwar schon recht viel ins Forum geschrieben, hab auch immerhin etwa 15 sude gemacht, wollte aber mal hier im forum meinen letzten Sud vorstellen.
Bierwürze befindet sich erst seit einem Tag in der Gärung. Da das ein Honigbock werden soll, kann das aber ziemlich lange dauern. Die erste Honiggabe von 500 ml(bei ca 20l würze) erfolgte nach dem Hopfen kochen. Die 2. Honiggabe, wieder 500ml, nach Ende der stürmischen Phase der hauptgärung.
Hab mir gedacht, Messung mit der bierspindel erst nach 12 Tagen, und nächste Messung nach ca 16 Tagen, würde erst nach 16 Tagen abfüllen(wenn beide plato Werte gleich sind) , da ich gelesen hab, dass die Gärung durch den Honig teilweise kurz aussetzen kann, dann wieder startet, daher Gärung deutlich länger dauern kann. (will keine flaschen bomben). NG laut rezept: 4-6 Wochen - stell mich aber mal auf 2-3 Monate NG ein.
AUSRÜSTUNG:
Weck einkocher(glaub 24A), 29l. Gär bzw läuterbottich von klarstein, 35l. (verwende den klarstein auch zum Läutern, da hab ich meine Mattmill 1000 läuterhexe eingebaut).
REZEPT:
Siehe "honeymoon" von "mashcamp.at" (Wiener Verkäufer):
Stammwürze 17 grad plato
Alkohol: ca 7,5 vol Prozent
Farbe: 20 EBC(bernstein)
Hauptguss: 19liter
Nachguss: 13 Liter
Fertiges biet: ca 23 liter
RoHSTOFFE:
71 Prozent Pilsner Malz 3,7kg
20 Prozent Münchner Malz, 1 kg
5,5 Prozent Carahell 0,3kg
3,5 Prozent Karamell dunkel 0,2 kg
50 g Perle, 6,6 Prozent alphasäure
Trockenhefe obergärig: mangrove jack m42 New string ale
UND 1kg honig
MAISCHPLAN:
1. Einmaischen 63 grad
2. Rast bei 63 Grad, 25min
3. Rast bei 72 Grad, 35min wenn jodnormal
4. Abmaischen bei 78 Grad, 1min
HOPFENGAben
25g perle als vorderwürze
25g perle nach 75 min, und 90 min insgesamt Hopfen kochen
GÄRFÜhrung:
Bei 80 Grad die ersten 500g honig(hab Honig vorher in 200ml warmes Wasser eingerührt, damit dieser schön flüssig ist)
Die zweiten 500ml Honig nach Ende der stürmischen Phase der hauptgärung.
Sobald restextrakt konstant ist, kann abgefüllt werden.
4-6 Wochen flaschengärung bei 16 bis 20 Grad C. (rechne eher mit 2-3 Monaten)
Hab eine portionierhilfe für den Zucker bei der Flaschenabfüllung.
..
Bin sehr gespannt, aber leider dauert das noch ewig, bis das fertig ist.
Ein "Gut Sud" aus der Steiermark.
Re: Ein "Gut Sud" aus der Steiermark.
Hallo und herzlich willkommen im Forum!
Ich hab auch Mal einen Honig-Bock gemacht, ist Klasse geworden. Lange Lagerzeit zahlt sich aus!
Weiterhin gut Sud!
Ich hab auch Mal einen Honig-Bock gemacht, ist Klasse geworden. Lange Lagerzeit zahlt sich aus!
Weiterhin gut Sud!
Grüße, Andreas
Zum Biere drängt, am Biere hängt doch alles.
(Frei nach J. W. von Goethe)
Zum Biere drängt, am Biere hängt doch alles.
(Frei nach J. W. von Goethe)
Re: Ein "Gut Sud" aus der Steiermark.
Danke dir, Coyote77
Bin sehr gespannt, hatte beim abfüllen schon 17 grad plato(ohne Honig)... Jetzt kommt noch mal insgesamt 1kg Honig dazu. Hoffe nur, das wird nicht zu stark von den phenolaromen.mal sehen, bin sehr gespannt
Bin sehr gespannt, hatte beim abfüllen schon 17 grad plato(ohne Honig)... Jetzt kommt noch mal insgesamt 1kg Honig dazu. Hoffe nur, das wird nicht zu stark von den phenolaromen.mal sehen, bin sehr gespannt
- Räuber Hopfenstopf
- Posting Freak
- Beiträge: 2141
- Registriert: Mittwoch 15. Juli 2020, 07:50
Re: Ein "Gut Sud" aus der Steiermark.
Hallo, Honigbier kann ganz lecker sein. Erwarte nur nicht zuviel Honigaroma. Das ist eher dezent. Wir haben jetzt zwei Honigbiere gebraut und im Herbst gibt es wieder eins. Warum hast Du eine Weissbierhefe genommen?
Viele Grüße
Björn
Viele Grüße
Björn
Viele Grüße
Björn
Allen wird bekannt gemacht, dass keiner in die Jeetze kackt - denn morgen wird gebraut.
Steht am Bierbrunnen in Salzwedel
Björn
Allen wird bekannt gemacht, dass keiner in die Jeetze kackt - denn morgen wird gebraut.
Steht am Bierbrunnen in Salzwedel
Re: Ein "Gut Sud" aus der Steiermark.
Von mir auch ein Herzliches Willkommen!
Die WB 06 kann ich mir im Honigbock übrigens sehr gut vorstellen (im Gegensatz zum Weißbier). Als Übervergärer müssten da enorme Mengen Alkohol entstehen und das Bier sehr trocken werden.
Kann es eigentlich sein, dass der Spruch "Gut Sud" eine Erfindung diese Forums ist?
Stefan
Die WB 06 kann ich mir im Honigbock übrigens sehr gut vorstellen (im Gegensatz zum Weißbier). Als Übervergärer müssten da enorme Mengen Alkohol entstehen und das Bier sehr trocken werden.
Kann es eigentlich sein, dass der Spruch "Gut Sud" eine Erfindung diese Forums ist?
Stefan
- renzbräu
- Posting Freak
- Beiträge: 1445
- Registriert: Montag 27. Juli 2020, 17:32
- Wohnort: South Upperfranconian Lowlands
Re: Ein "Gut Sud" aus der Steiermark.
Herzlich willkommen!
https://hobbybrauer.de/modules.php?name ... &tid=14206
Wäre interessant was die zünftigen Handwerksbrauer dazu sagen.
Kann gut sein. Eine kurze Internetsuche bringt viele Seiten aus dem Heim- und Hobbykontext. Vgl dazu auch hier:
https://hobbybrauer.de/modules.php?name ... &tid=14206
Wäre interessant was die zünftigen Handwerksbrauer dazu sagen.
Grüße Johannes
- hausgebraut, handgeklöppelt & mundgetrunken -
- hausgebraut, handgeklöppelt & mundgetrunken -
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- Posting Junior
- Beiträge: 70
- Registriert: Mittwoch 16. Dezember 2020, 17:22
Re: Ein "Gut Sud" aus der Steiermark.
Hallo,
Ich möchte dieses Rezept demnächst sehr ähnlich nachbrauen.
Wie ist es denn schlussendlich geworden?
Für die Flaschengärung wird dann trotz der späten 2. Honigzugabe nochmal aufgezuckert?
Beste Grüße, BM!