Grainfather G70 - erster Eindruck
Grainfather G70 - erster Eindruck
Hallo Braufreunde,
heute ist mein neuer Grainfather G70 per Spedition geliefert wurden.
Da die Anlage noch recht neu ist und wahrscheinlich bei dem einen oder anderen Hobbybrauer hohes Interesse besteht, habe ich die Chance gleich genutzt und ein paar Bilder gemacht.
Und wieder einmal stand eine Einwegpalette in der Einfahrt, ich kratzte mich abermals am Kopf und fragte mich, ob das wirklich noch als Hobby gelte Schnell ausgepackt und hingestellt, will auch bereits der "Große" die neue Errungenschaft bekunden. Zur Anlage kommt eine schicke Schutzabdeckung. Beim G30 hatte ich die Folie aufgehoben und stetig übergestülpt. Die Anlage macht auf dem ersten Blick einen super Eindruck.
Ich entdecke keine Verarbeitungsfehler, keinen Grat, nur sauber verarbeiteter Edelstahl. Durch das doch recht hohe Gewicht der Anlage (ohne Chiller ca. 30 kg) erscheint es mir erstmal stabil und langlebig.
Einzig der Stand des G70 ist aus Plastik. Da auch unten die Ganze Elektronik sitzt wahrscheinlich der einfachste Weg um im Falle eines Defektes an die elektrischen Bauteile heranzukommen.
Apropos Standfuß: die Sicherung am Boden des Grainfathers ist verschwunden. Beim G30 hat dieser als Schutz vor Überhitzung bei zu feinem Schrot gerne mal ausgelöst. Am G70 finde ich keine Sicherung.
Nun zum Inneren. Der G70 besitzt einen minimal konischen Boden.
Im Zentrum ist eine Bohrung vorgesehen. Das Wasser / Bierwürze gelangt über das Loch zur Zirkulationspumpe und wird über eine außen liegende Leitung nach oben gepumpt. Oben wird ein Silikonschlauch angesteckt und soll möglichst tangential angelegt werden, um eine gute Zirkulation zu gewährleisten. An der Steigleitung ist wie beim G30 ein Kugelhahn installiert.
Zusätzlich befindet sich direkt unten ein zweiter Kugelhahn mit Auslauf.
Die Erweiterung gefällt mir gut, schließlich ist ein einfaches Entleeren der Anlage oder für die Spindelnutzer unter euch eine Probeentnahme möglich.
Leider erweckt genau diese Schnittstelle bei mir nicht das höchste Vertrauen.
Allein durch Kugelhahn auf und zu schwingt der gesamte Auslauf inkl. Steigleitung ein paar Millimeter mit. Hier möchte ich nicht während des Brauvorganges und auch allgemein dagegen stoßen... Wer den Auslauf nicht brauch hat die Möglichkeit einen mitgelieferten Deckel aufzuschrauben. Das ändert an dem Klapperatismus allerdings nichts. Am konischen Boden wird der Hopfenfilter eingesetzt. Die sichere Position wird dank eines Führungszylinders am Filter erreicht. Hier ein Bild von Innen mit Filter: Danach wird das Malzrohr mit unterem Sieb analog dem G30 eingesetzt.
All Siebe kommen ohne Dichtgummis aus (was habe ich beim G30 geflucht die Einsätze reinzubekommen ... ). Ein gebürdelter Rand, welcher nach unten eingesetzt werden soll, verhindert scharfe Kanten. Mir gefällt das Prinzip. Das Malzrohr besitzt jetzt wesentlich stabilere Standfüße und die Konstruktion mit Nase garantiert einen festen Sitz auf der Brauanlage zum Läutern. Zum Rausheben ist eine Aufhängevorrichtung für einen Flaschenzug oder zum händischen Heben beigelegt. Sie ist sehr stabil, allerdings wenige Millimeter zu groß, dass man sie nicht in der Brauanlage zur Einlagerung verstauen kann, sondern separat lagern muss.. Zur Kontrolle des Würzevolumens befindet sich ebenfalls außen ein Schauglas mit Gallonen und Literanzeige. Außen wird die Bedieneinheit magnetisch fixiert und über "Knubbel" auf Position gehalten. Der Controller sieht um einiges attraktiver aus als der R2D2 des G30. Das Kabel wird mit einer Überwurfmutter befestigt. Zur Anlage gibt es einen großen Würzekühler,welcher im Gegenstromprinzip kühlt. Der Wärmetauscher gefällt mir super, ich bin auf dessen Kälteleistung gespannt. Zur Reinigung befindet sich noch ein feines Hopfensieb im Paket. Der eigentliche Hopfenfilter muss hierfür nach Ende des Brauganges entfernt und das feine Hopfensieb zur Reinigung eingesetzt werden. Im Paket befinden sich bereits einige Ersatzdichtungen. Eine kann ich jedoch einfach nicht zuordnen... Von der Größe passt sie genau in das Loch vom Deckel, doch wofür? Und wieso ist im Glasdeckel ein Loch? Zusammenfassung
Die Anlage macht einen überaus soliden Eindruck. Die Verarbeitung ist um einiges besser als beim G30 und viele kleine Sachen wurden verbessert (Einsätze ohne Gummis, Schauglas, Kugelhahn mit Auslauf, heiße Würze kann nicht mehr ausversehen nach oben raus spritzen, etc.).
Ich freue mich über meine Investition, Grainfather hat mich nicht enttäuscht. Jetzt bin ich auf den ersten Brauversuch und die Handhabung gespannt.
Ich hoffe der überaus positive Eindruck bleibt bestehen.
Viele Grüße
Christian
heute ist mein neuer Grainfather G70 per Spedition geliefert wurden.
Da die Anlage noch recht neu ist und wahrscheinlich bei dem einen oder anderen Hobbybrauer hohes Interesse besteht, habe ich die Chance gleich genutzt und ein paar Bilder gemacht.
Und wieder einmal stand eine Einwegpalette in der Einfahrt, ich kratzte mich abermals am Kopf und fragte mich, ob das wirklich noch als Hobby gelte Schnell ausgepackt und hingestellt, will auch bereits der "Große" die neue Errungenschaft bekunden. Zur Anlage kommt eine schicke Schutzabdeckung. Beim G30 hatte ich die Folie aufgehoben und stetig übergestülpt. Die Anlage macht auf dem ersten Blick einen super Eindruck.
Ich entdecke keine Verarbeitungsfehler, keinen Grat, nur sauber verarbeiteter Edelstahl. Durch das doch recht hohe Gewicht der Anlage (ohne Chiller ca. 30 kg) erscheint es mir erstmal stabil und langlebig.
Einzig der Stand des G70 ist aus Plastik. Da auch unten die Ganze Elektronik sitzt wahrscheinlich der einfachste Weg um im Falle eines Defektes an die elektrischen Bauteile heranzukommen.
Apropos Standfuß: die Sicherung am Boden des Grainfathers ist verschwunden. Beim G30 hat dieser als Schutz vor Überhitzung bei zu feinem Schrot gerne mal ausgelöst. Am G70 finde ich keine Sicherung.
Nun zum Inneren. Der G70 besitzt einen minimal konischen Boden.
Im Zentrum ist eine Bohrung vorgesehen. Das Wasser / Bierwürze gelangt über das Loch zur Zirkulationspumpe und wird über eine außen liegende Leitung nach oben gepumpt. Oben wird ein Silikonschlauch angesteckt und soll möglichst tangential angelegt werden, um eine gute Zirkulation zu gewährleisten. An der Steigleitung ist wie beim G30 ein Kugelhahn installiert.
Zusätzlich befindet sich direkt unten ein zweiter Kugelhahn mit Auslauf.
Die Erweiterung gefällt mir gut, schließlich ist ein einfaches Entleeren der Anlage oder für die Spindelnutzer unter euch eine Probeentnahme möglich.
Leider erweckt genau diese Schnittstelle bei mir nicht das höchste Vertrauen.
Allein durch Kugelhahn auf und zu schwingt der gesamte Auslauf inkl. Steigleitung ein paar Millimeter mit. Hier möchte ich nicht während des Brauvorganges und auch allgemein dagegen stoßen... Wer den Auslauf nicht brauch hat die Möglichkeit einen mitgelieferten Deckel aufzuschrauben. Das ändert an dem Klapperatismus allerdings nichts. Am konischen Boden wird der Hopfenfilter eingesetzt. Die sichere Position wird dank eines Führungszylinders am Filter erreicht. Hier ein Bild von Innen mit Filter: Danach wird das Malzrohr mit unterem Sieb analog dem G30 eingesetzt.
All Siebe kommen ohne Dichtgummis aus (was habe ich beim G30 geflucht die Einsätze reinzubekommen ... ). Ein gebürdelter Rand, welcher nach unten eingesetzt werden soll, verhindert scharfe Kanten. Mir gefällt das Prinzip. Das Malzrohr besitzt jetzt wesentlich stabilere Standfüße und die Konstruktion mit Nase garantiert einen festen Sitz auf der Brauanlage zum Läutern. Zum Rausheben ist eine Aufhängevorrichtung für einen Flaschenzug oder zum händischen Heben beigelegt. Sie ist sehr stabil, allerdings wenige Millimeter zu groß, dass man sie nicht in der Brauanlage zur Einlagerung verstauen kann, sondern separat lagern muss.. Zur Kontrolle des Würzevolumens befindet sich ebenfalls außen ein Schauglas mit Gallonen und Literanzeige. Außen wird die Bedieneinheit magnetisch fixiert und über "Knubbel" auf Position gehalten. Der Controller sieht um einiges attraktiver aus als der R2D2 des G30. Das Kabel wird mit einer Überwurfmutter befestigt. Zur Anlage gibt es einen großen Würzekühler,welcher im Gegenstromprinzip kühlt. Der Wärmetauscher gefällt mir super, ich bin auf dessen Kälteleistung gespannt. Zur Reinigung befindet sich noch ein feines Hopfensieb im Paket. Der eigentliche Hopfenfilter muss hierfür nach Ende des Brauganges entfernt und das feine Hopfensieb zur Reinigung eingesetzt werden. Im Paket befinden sich bereits einige Ersatzdichtungen. Eine kann ich jedoch einfach nicht zuordnen... Von der Größe passt sie genau in das Loch vom Deckel, doch wofür? Und wieso ist im Glasdeckel ein Loch? Zusammenfassung
Die Anlage macht einen überaus soliden Eindruck. Die Verarbeitung ist um einiges besser als beim G30 und viele kleine Sachen wurden verbessert (Einsätze ohne Gummis, Schauglas, Kugelhahn mit Auslauf, heiße Würze kann nicht mehr ausversehen nach oben raus spritzen, etc.).
Ich freue mich über meine Investition, Grainfather hat mich nicht enttäuscht. Jetzt bin ich auf den ersten Brauversuch und die Handhabung gespannt.
Ich hoffe der überaus positive Eindruck bleibt bestehen.
Viele Grüße
Christian
- PabloNop
- Posting Freak
- Beiträge: 1240
- Registriert: Sonntag 28. Juli 2013, 11:39
- Wohnort: Saarbrücken
Re: Grainfather G70 - erster Eindruck
Danke für die Fotos. Schönes Gerät!
Interessant wäre, ob der G30 jetzt irgendwann eine entsprechende Aufwertung bekommt.
Interessant wäre, ob der G30 jetzt irgendwann eine entsprechende Aufwertung bekommt.
Re: Grainfather G70 - erster Eindruck
Hallo Christian,
danke für deinen tollen Bericht ... schilderst du uns noch deine Eindrücke nach dem ersten Brauvorgang?
Grüßle Steffen
danke für deinen tollen Bericht ... schilderst du uns noch deine Eindrücke nach dem ersten Brauvorgang?
Grüßle Steffen
der Mensch lebt nicht vom Bier allein ... doch ohne kann er auch nicht sein
Re: Grainfather G70 - erster Eindruck
Wenn nichts dazwischen kommt, werde ich das erste Februar Wochenende brauen.
Allerdings nichts Großes. Es stehen jetzt erstmal 40 Liter Weizenbier an.
Ich werde über meine Erfahrungen kurz berichten.
Allerdings nichts Großes. Es stehen jetzt erstmal 40 Liter Weizenbier an.
Ich werde über meine Erfahrungen kurz berichten.
Re: Grainfather G70 - erster Eindruck
Habe gerade einen ersten kurzen Testlauf mit Wasser gemacht und es hat erstmal alles auf Anhieb funktioniert.
Die Magnetpumpe hat ganz schön Bums; Eventuell lässt sie sich fürs CIPen verwenden
Habe testweise den Silikonschlauch vom oberen Anschluss entfernt, die mysteriöse Dichtung aus Post 1 eingesteckt (passt zufällig), Deckel drauf und die Pumpe angemacht - da ist ganz schön was passiert im Grainfather. Ich werde die Pumpe demnächst mal auslitern und einen kleinen CIP Ball mit Tülle verbinden. Das könnte vielleicht funktionieren.
Die Magnetpumpe hat ganz schön Bums; Eventuell lässt sie sich fürs CIPen verwenden
Habe testweise den Silikonschlauch vom oberen Anschluss entfernt, die mysteriöse Dichtung aus Post 1 eingesteckt (passt zufällig), Deckel drauf und die Pumpe angemacht - da ist ganz schön was passiert im Grainfather. Ich werde die Pumpe demnächst mal auslitern und einen kleinen CIP Ball mit Tülle verbinden. Das könnte vielleicht funktionieren.
Re: Grainfather G70 - erster Eindruck
Sehr schöner Bericht!! Danke
Interessant wäre noch Bezugsquelle und Preis!?
Viele Grüße jörg
Interessant wäre noch Bezugsquelle und Preis!?
Viele Grüße jörg
Re: Grainfather G70 - erster Eindruck
Gekauft bei Hopfen und mehr für 1.649,- inklusive Versand per Spedition.
Andere Shops haben es bereits gelistet (für den gleichen Preis), aber nur HuM hat aktuell welche auf Lager.
Grüße
Christian
Andere Shops haben es bereits gelistet (für den gleichen Preis), aber nur HuM hat aktuell welche auf Lager.
Grüße
Christian
Re: Grainfather G70 - erster Eindruck
Bin schon gespannt was du vom Brautag berichtest.
https://mashcamp.shop/shop/brauanlagen/ ... -70-liter/
Dort steht lagernd, aber Speditionstransport auf Anfrage, oder Abholung im Shop in Wien.
Meines Wissens hat auch Mashcamp welche auf Lager.
https://mashcamp.shop/shop/brauanlagen/ ... -70-liter/
Dort steht lagernd, aber Speditionstransport auf Anfrage, oder Abholung im Shop in Wien.
Re: Grainfather G70 - erster Eindruck
CIP Düse und Tülle sind heute gekommen.
Gleich kurz mal getestet - alle Flächen werden benetzt.
Hier mal ein kurzes Video:
https://vimeo.com/388019782
Mal schauen wie es sich im Kriegseinsatz am Wochenende schlägt.
Als Reiniger verwende ich den original Grainfather High Performance Cleaner.
Gleich kurz mal getestet - alle Flächen werden benetzt.
Hier mal ein kurzes Video:
https://vimeo.com/388019782
Mal schauen wie es sich im Kriegseinsatz am Wochenende schlägt.
Als Reiniger verwende ich den original Grainfather High Performance Cleaner.
Re: Grainfather G70 - erster Eindruck
David Heath hat zwei Videos zum G70 gemacht. Da kommt der G70 nicht gut weg:
https://www.youtube.com/watch?v=PUhVmsTqtbE
https://www.youtube.com/watch?v=iTAM47m_VK8
https://www.youtube.com/watch?v=PUhVmsTqtbE
https://www.youtube.com/watch?v=iTAM47m_VK8
Re: Grainfather G70 - erster Eindruck
Mein Braugang am Wochenende verlief erfolgreich und ich bin happy.
Da ich schon einige Sude mit dem G30 hinter mir habe und weiß wie das System funktioniert, bin ich natürlich von vorn herein mit den gleichen Tricks an den G70 herangegangen.
Ich geh mal auf die "Probleme" von David Heath ein:
Wenn ich ehrlich bin verstehe ich jedoch den Sinn der Overflow Pipe bis heute nicht. (Außer als Notbehelf wenn Treber dicht)
Wieso sollte ich meine Bierwürze gezielt durch den Überlauf schicken, wenn ich doch Stärke und Enzyme aus dem Treber "spülen" will.
Und getreu diesem Motto braue seit jeher sowohl beim G30 als auch jetzt beim G70 ohne den Überlauf.
Es ist wichtig das Schrot gleichmäßig und unter stetigem Rühren einzumaischen.
Beim Rühren darauf achten das sich kein Schrot am unteren Sieb festsetzt.
Dabei entsteht ein extrem lockerer Treber, der die Bierwürze komplett durchlässt.
Weiterhin sollte man natürlich nicht zu Sekunde 0 schon mit maximalen Durchfluss arbeiten, sondern den Volumenstrom stetig vergrößern.
Wie soll sich das vom Malz abgekühlte Wasser mit dem heißen Wasser unterhalb des Malzkorbes vermischen?
Der Temperatursturz ist logisch wenn erst bei 1. Rast die Pumpe angeschmissen wird.
Die Heizkurve schwingt sich um die Zieltemperatur ein (kann in der App gut nachverfolgt werden).
Das bei anderen Systemen direkt die Zieltemperatur getroffen wird bezweifel ich.
Unabhängig davon gibt die Temperatur nur den Wert über dem Heizelement wieder.
Die Trebertemperatur ist genauso interessant und die passte bei mir stets (separat mit digitalem Thermometer gemessen - mach ich natürlich nicht immer, nur jetzt zum Erfahrung sammeln)
Bin verwundert über das Problem bei David und kann es mir nicht erklären.
Seine Softwareversion wäre interessant zu wissen, bei mir stand zur IBN ein Softwareupdate an.
Ich war weniger geduldig als David, habe grobe Reste mit der Hand rausgeholt und den Rest ohne Filter durchgespült.
Keine Ahnung was sich Grainfather dabei gedacht hat, aber ohne den Filter komme ich besser zurecht.
Verwendete CIP-Düse:
Amazon 3/8 Zoll Düse
Dazu eine Edelstahl Tülle, Beispiel:
Tülle Ø11 mm, 3/8 Zoll Außengewinde
Nachfolgend das Resultat:
Video
Beim G30 kein Problem, die Gummis bei den Siebeinsätzen haben den oberen Einsatz immer an fester Position gehalten und es konnte leicht entnommen werden, ohne in heiße Bierwürze greifen zu müssen.
Beim G70 liegt das Sieb direkt auf dem Malz auf und ist ordentlich mit heißer Bierwürze bedeckt.
Eine Entnahme ist nur unter zur Hilfenahme von zwei Haken möglich, mit denen man dann das Sieb raus "angelt".
Insgesamt war ich sehr zufrieden und ich freue mich auf den nächsten Braugang - ca. 60 Liter Pils.
Nachfolgend ein paar Bilder, viele habe ich nicht gemacht:
Da ich schon einige Sude mit dem G30 hinter mir habe und weiß wie das System funktioniert, bin ich natürlich von vorn herein mit den gleichen Tricks an den G70 herangegangen.
Ich geh mal auf die "Probleme" von David Heath ein:
- Overflow Pipe ist oberhalb des Niveaus der Bierwürze und damit nutzlos
Wenn ich ehrlich bin verstehe ich jedoch den Sinn der Overflow Pipe bis heute nicht. (Außer als Notbehelf wenn Treber dicht)
Wieso sollte ich meine Bierwürze gezielt durch den Überlauf schicken, wenn ich doch Stärke und Enzyme aus dem Treber "spülen" will.
Und getreu diesem Motto braue seit jeher sowohl beim G30 als auch jetzt beim G70 ohne den Überlauf.
Es ist wichtig das Schrot gleichmäßig und unter stetigem Rühren einzumaischen.
Beim Rühren darauf achten das sich kein Schrot am unteren Sieb festsetzt.
Dabei entsteht ein extrem lockerer Treber, der die Bierwürze komplett durchlässt.
Weiterhin sollte man natürlich nicht zu Sekunde 0 schon mit maximalen Durchfluss arbeiten, sondern den Volumenstrom stetig vergrößern.
- Temperatur fällt plötzlich nach Einmaischen und 1. Rast
Wie soll sich das vom Malz abgekühlte Wasser mit dem heißen Wasser unterhalb des Malzkorbes vermischen?
Der Temperatursturz ist logisch wenn erst bei 1. Rast die Pumpe angeschmissen wird.
- Temperatur springt bei erster Rast plötzlich 1 K über Zieltemperatur
Die Heizkurve schwingt sich um die Zieltemperatur ein (kann in der App gut nachverfolgt werden).
Das bei anderen Systemen direkt die Zieltemperatur getroffen wird bezweifel ich.
Unabhängig davon gibt die Temperatur nur den Wert über dem Heizelement wieder.
Die Trebertemperatur ist genauso interessant und die passte bei mir stets (separat mit digitalem Thermometer gemessen - mach ich natürlich nicht immer, nur jetzt zum Erfahrung sammeln)
- Das Schauglas ist peinlich
- Kochtemperatur schwankt zwischen 99 und 100°C
Bin verwundert über das Problem bei David und kann es mir nicht erklären.
Seine Softwareversion wäre interessant zu wissen, bei mir stand zur IBN ein Softwareupdate an.
- kleiner Hopfenfilter zur Reinigung verstopft Zirkulationspumpe
Ich war weniger geduldig als David, habe grobe Reste mit der Hand rausgeholt und den Rest ohne Filter durchgespült.
Keine Ahnung was sich Grainfather dabei gedacht hat, aber ohne den Filter komme ich besser zurecht.
- Kein automatisches CIPen möglich
Verwendete CIP-Düse:
Amazon 3/8 Zoll Düse
Dazu eine Edelstahl Tülle, Beispiel:
Tülle Ø11 mm, 3/8 Zoll Außengewinde
Nachfolgend das Resultat:
Video
- Was mir noch aufgefallen ist
Beim G30 kein Problem, die Gummis bei den Siebeinsätzen haben den oberen Einsatz immer an fester Position gehalten und es konnte leicht entnommen werden, ohne in heiße Bierwürze greifen zu müssen.
Beim G70 liegt das Sieb direkt auf dem Malz auf und ist ordentlich mit heißer Bierwürze bedeckt.
Eine Entnahme ist nur unter zur Hilfenahme von zwei Haken möglich, mit denen man dann das Sieb raus "angelt".
Insgesamt war ich sehr zufrieden und ich freue mich auf den nächsten Braugang - ca. 60 Liter Pils.
Nachfolgend ein paar Bilder, viele habe ich nicht gemacht:
- integrator
- Posting Freak
- Beiträge: 1606
- Registriert: Montag 16. Mai 2016, 22:03
Re: Grainfather G70 - erster Eindruck
Erst einmal Danke für deinen TestberichtBunauster hat geschrieben: ↑Donnerstag 6. Februar 2020, 11:12 Wenn ich ehrlich bin verstehe ich jedoch den Sinn der Overflow Pipe bis heute nicht. (Außer als Notbehelf wenn Treber dicht)
Wieso sollte ich meine Bierwürze gezielt durch den Überlauf schicken, wenn ich doch Stärke und Enzyme aus dem Treber "spülen" will.
Die Aussage verstehe ich nicht. Wenn der Überlauf nicht wäre müsste du ja permanent mit dem Ventil spielen.
Sofern du keinen Überlauf hast und der Treber lässt nicht maximal durch, würde unten ja ein Luftraum enstehen.
Selbstgespräche sind nicht schlimm solange du nichts Neues erfährst.
Re: Grainfather G70 - erster Eindruck
Hallo Christian
Danke für Deinen Test-/Erfahrungsbericht und die Einschätzung gegenüber dem Video von David Heath
Ich war sehr überrascht über die vielen negativen Punkte von ihm und finde es gut konntest Du manches davon relativieren.
Bin gespannt über Deine weiteren Berichte und Eindrücke des G70
G30 Grüsse
Frank
Danke für Deinen Test-/Erfahrungsbericht und die Einschätzung gegenüber dem Video von David Heath
Ich war sehr überrascht über die vielen negativen Punkte von ihm und finde es gut konntest Du manches davon relativieren.
Bin gespannt über Deine weiteren Berichte und Eindrücke des G70
G30 Grüsse
Frank
Re: Grainfather G70 - erster Eindruck
Das Ventil wird zu Beginn halb geöffnet und während der ersten Rast sukzessive weiter geöffnet. Der Aufwand ist gering und Luftraum ist mir noch nie entstanden.integrator hat geschrieben: ↑Donnerstag 6. Februar 2020, 13:55 Wenn der Überlauf nicht wäre müsste du ja permanent mit dem Ventil spielen.
Sofern du keinen Überlauf hast und der Treber lässt nicht maximal durch, würde unten ja ein Luftraum enstehen.
Die Bierwürze im Malzrohr und zwischen Malzrohr und Braukessel haben doch das gleiche Niveau.
Sollte zu wenig Würze durch den Treber fließen würde vorerst das Niveau zwischen Malzrohr / Braukessel sinken, aber nicht gleich ein Luftraum entstehen.
Außerdem erkennt man am Füllstand über dem Treber ob das Niveau konstant ist.
Die ersten Sude hatte ich beim GF G30 noch mit Überlauf gefahren.
Ventil voll auf und jedes Mal hat der Treber dicht gemacht, sodass am Ende nur noch alles über den Überlauf lief...
Also am Ventil "spielen" muss man theoretisch so oder so.
Grüße
Christian
Re: Grainfather G70 - erster Eindruck
Das ist quatsch, nur weil etwas durch den Überlauf fließt heißt das nicht das nichts mehr durch den Treber läuft. Ich spiele jetzt seit über 70 Suden nicht einmal am Ventil und immer ist es Bier geworden :)
Re: Grainfather G70 - erster Eindruck
War natürlich überspitzt ausgedrückt. Aber mit der Maßnahme geht es bei mir besser.
-
- Neuling
- Beiträge: 9
- Registriert: Freitag 14. Februar 2020, 11:59
Re: Grainfather G70 - erster Eindruck
Hallo weiß jemand zufällig wie groß die Minimum Sudgröße ist?
Ist es beim G70 möglich von Minimum bis Maximum zu brauen? Oder wird hierfür ein verkürztes Malzrohr benötigt?
Danke schon mal für eure Antworten!
Ist es beim G70 möglich von Minimum bis Maximum zu brauen? Oder wird hierfür ein verkürztes Malzrohr benötigt?
Danke schon mal für eure Antworten!
Re: Grainfather G70 - erster Eindruck
Nach Angaben von Grainfather kann der G70 ab Malzgewichten von 8 kg und mehr verwendet werden.
In meinem ersten Braugang und auch bei David Heath konnte die Angabe nicht bestätigt werden.
Der Überlauf funktioniert erst bei ca. 9 kg.
Theoretisch wäre es auch möglich bei der Arbeit mit geringeren Malzmengen den Hauptguss zu vergrößern und den Nachguss zu reduzieren.
In meinem ersten Braugang und auch bei David Heath konnte die Angabe nicht bestätigt werden.
Der Überlauf funktioniert erst bei ca. 9 kg.
Theoretisch wäre es auch möglich bei der Arbeit mit geringeren Malzmengen den Hauptguss zu vergrößern und den Nachguss zu reduzieren.
-
- Neuling
- Beiträge: 9
- Registriert: Freitag 14. Februar 2020, 11:59
Re: Grainfather G70 - erster Eindruck
Wird denn der Überlauf zwingend benötigt? Wenn ich sagen wir mal 6 Kg Malz einmaische und das Malz ist durchlässig benötige ich doch den Überlauf gar nicht? Ist hier ein Denkfehler vorhanden? Sorry bin mir nicht sicher ob ich das System richtig verstanden habe
Re: Grainfather G70 - erster Eindruck
Genau meine Rede...
Siehe Post 11 von mir in diesem Thread → gleich der erste Punkt den ich anspreche.
Siehe Post 11 von mir in diesem Thread → gleich der erste Punkt den ich anspreche.
-
- Neuling
- Beiträge: 9
- Registriert: Freitag 14. Februar 2020, 11:59
Re: Grainfather G70 - erster Eindruck
Was ja dann bedeutet ich könnte damit soviel Würze herstellen( minimal gesehen) wie ich wollte solange die Heizelemente im Wasser/Würze stehen
-
- Neuling
- Beiträge: 5
- Registriert: Montag 31. Dezember 2018, 09:09
Re: Grainfather G70 - erster Eindruck
Hallo,
Hänge mich mal noch dran... Wir haben starke Probleme das nach dem Läutern die Pumpe des G70 nicht mehr pumpt (weil verstopft) und wir sie nur durch kratzen am Bodensieb wieder einigermaßen in Gang kriegen. Während der Maischen arbeitet sie ganz normal und ohne Probleme
Hänge mich mal noch dran... Wir haben starke Probleme das nach dem Läutern die Pumpe des G70 nicht mehr pumpt (weil verstopft) und wir sie nur durch kratzen am Bodensieb wieder einigermaßen in Gang kriegen. Während der Maischen arbeitet sie ganz normal und ohne Probleme
- integrator
- Posting Freak
- Beiträge: 1606
- Registriert: Montag 16. Mai 2016, 22:03
Re: Grainfather G70 - erster Eindruck
Das sind aber dann zwei Baustellen. Pumpt die Pumpe nicht weil das Bodensieb keine Würze mehr durchlässt oder weil sie Würze durchlässt aber durch zuviel Malzteile die Pumpe im innern verstopft ist.Cailtonn87 hat geschrieben: ↑Donnerstag 6. August 2020, 09:50 Hallo,
Hänge mich mal noch dran... Wir haben starke Probleme das nach dem Läutern die Pumpe des G70 nicht mehr pumpt (weil verstopft) und wir sie nur durch kratzen am Bodensieb wieder einigermaßen in Gang kriegen. Während der Maischen arbeitet sie ganz normal und ohne Probleme
Selbstgespräche sind nicht schlimm solange du nichts Neues erfährst.
Re: Grainfather G70 - erster Eindruck
Hallo zusammen,
ich wollte mal nach einem Update bzw. den Erfahrungen nach längerem Einsatz des G70 fragen.
Ich überlege schon seit längerem mit einen zu kaufen und bin auch schon weg von den Gedanken über BrewMonk, Klarstein, etc.
Der Grainfater G70 gefällt mir auch von der Größe sehr gut, ich bin mir aber noch unsicher, gerade im Vergleich zum Braumeister 50 plus.
Die 1000€ mehr, im Vergleich zum G70, schrecken mich dann aber doch ab. Ich will aber mit dem G70 auch nicht nach 5 Jahren da stehen und sagen müssen, "wer billig kauft, kauft zweimal". Wie würdet ihr die Haltbarkeit von dem G70 einschätzen, einige hatten ja auch schon den G30. Lohnen sich die 1000€ mehr für einen Braumeister überhaupt, oder ist das nur der Aufpreis für "Qualität Made in Germany" und den Namen Speidel?
Ich würde mich sehr über weitere Erfahrungen und Berichte, auch im Hinblick auf Haltbarkeit, sehr freuen!
ich wollte mal nach einem Update bzw. den Erfahrungen nach längerem Einsatz des G70 fragen.
Ich überlege schon seit längerem mit einen zu kaufen und bin auch schon weg von den Gedanken über BrewMonk, Klarstein, etc.
Der Grainfater G70 gefällt mir auch von der Größe sehr gut, ich bin mir aber noch unsicher, gerade im Vergleich zum Braumeister 50 plus.
Die 1000€ mehr, im Vergleich zum G70, schrecken mich dann aber doch ab. Ich will aber mit dem G70 auch nicht nach 5 Jahren da stehen und sagen müssen, "wer billig kauft, kauft zweimal". Wie würdet ihr die Haltbarkeit von dem G70 einschätzen, einige hatten ja auch schon den G30. Lohnen sich die 1000€ mehr für einen Braumeister überhaupt, oder ist das nur der Aufpreis für "Qualität Made in Germany" und den Namen Speidel?
Ich würde mich sehr über weitere Erfahrungen und Berichte, auch im Hinblick auf Haltbarkeit, sehr freuen!
-
- Neuling
- Beiträge: 5
- Registriert: Montag 31. Dezember 2018, 09:09
Re: Grainfather G70 - erster Eindruck
Habe eben bei Grainfather ne mögliche Erklärung gefunden: beim kochen würde Luft in die Pumpe gelangen und man könnte das beheben indem man die Heizung ausschaltet und kurz wartet und es dann nochmal probiert. Das Bodensieb ist jedoch auch schon ziemlich verschmutzt immer.integrator hat geschrieben: ↑Donnerstag 6. August 2020, 10:37Das sind aber dann zwei Baustellen. Pumpt die Pumpe nicht weil das Bodensieb keine Würze mehr durchlässt oder weil sie Würze durchlässt aber durch zuviel Malzteile die Pumpe im innern verstopft ist.Cailtonn87 hat geschrieben: ↑Donnerstag 6. August 2020, 09:50 Hallo,
Hänge mich mal noch dran... Wir haben starke Probleme das nach dem Läutern die Pumpe des G70 nicht mehr pumpt (weil verstopft) und wir sie nur durch kratzen am Bodensieb wieder einigermaßen in Gang kriegen. Während der Maischen arbeitet sie ganz normal und ohne Probleme
-
- Neuling
- Beiträge: 5
- Registriert: Montag 31. Dezember 2018, 09:09
Re: Grainfather G70 - erster Eindruck
https://shop.grainfather.com/index.php/faqCailtonn87 hat geschrieben: ↑Donnerstag 6. August 2020, 13:59Habe eben bei Grainfather ne mögliche Erklärung gefunden: beim kochen würde Luft in die Pumpe gelangen und man könnte das beheben indem man die Heizung ausschaltet und kurz wartet und es dann nochmal probiert. Das Bodensieb ist jedoch auch schon ziemlich verschmutzt immer.integrator hat geschrieben: ↑Donnerstag 6. August 2020, 10:37Das sind aber dann zwei Baustellen. Pumpt die Pumpe nicht weil das Bodensieb keine Würze mehr durchlässt oder weil sie Würze durchlässt aber durch zuviel Malzteile die Pumpe im innern verstopft ist.Cailtonn87 hat geschrieben: ↑Donnerstag 6. August 2020, 09:50 Hallo,
Hänge mich mal noch dran... Wir haben starke Probleme das nach dem Läutern die Pumpe des G70 nicht mehr pumpt (weil verstopft) und wir sie nur durch kratzen am Bodensieb wieder einigermaßen in Gang kriegen. Während der Maischen arbeitet sie ganz normal und ohne Probleme
- integrator
- Posting Freak
- Beiträge: 1606
- Registriert: Montag 16. Mai 2016, 22:03
Re: Grainfather G70 - erster Eindruck
Ich denke dass das ausschalten der Heizung nichtsbringt. Ich könnte mir vorstellen dass das ausschalten der Pumpe für 1min. was bringen könnte. So könnte der Pumpenraum sich füllen und die Pumpe dann beim wieder einschalten dann den nötigen Druck erzeugen kann.Cailtonn87 hat geschrieben: ↑Donnerstag 6. August 2020, 13:59Habe eben bei Grainfather ne mögliche Erklärung gefunden: beim kochen würde Luft in die Pumpe gelangen und man könnte das beheben indem man die Heizung ausschaltet und kurz wartet und es dann nochmal probiert. Das Bodensieb ist jedoch auch schon ziemlich verschmutzt immer.integrator hat geschrieben: ↑Donnerstag 6. August 2020, 10:37Das sind aber dann zwei Baustellen. Pumpt die Pumpe nicht weil das Bodensieb keine Würze mehr durchlässt oder weil sie Würze durchlässt aber durch zuviel Malzteile die Pumpe im innern verstopft ist.Cailtonn87 hat geschrieben: ↑Donnerstag 6. August 2020, 09:50 Hallo,
Hänge mich mal noch dran... Wir haben starke Probleme das nach dem Läutern die Pumpe des G70 nicht mehr pumpt (weil verstopft) und wir sie nur durch kratzen am Bodensieb wieder einigermaßen in Gang kriegen. Während der Maischen arbeitet sie ganz normal und ohne Probleme
Stichwort "(Nicht) Selbstansaugend"
Selbstgespräche sind nicht schlimm solange du nichts Neues erfährst.
-
- Neuling
- Beiträge: 5
- Registriert: Montag 31. Dezember 2018, 09:09
Re: Grainfather G70 - erster Eindruck
Die Pumpe ist ja bis zu dem Zeitpunkt bei dem ich die Kühlspirale spüle aus. Ist dann immer ein ewiges gekratze auf dem hopfensieb bis wieder was in Gang kommt. Hat sonst keiner die probleme hier?integrator hat geschrieben: ↑Donnerstag 6. August 2020, 14:10Ich denke dass das ausschalten der Heizung nichtsbringt. Ich könnte mir vorstellen dass das ausschalten der Pumpe für 1min. was bringen könnte. So könnte der Pumpenraum sich füllen und die Pumpe dann beim wieder einschalten dann den nötigen Druck erzeugen kann.Cailtonn87 hat geschrieben: ↑Donnerstag 6. August 2020, 13:59Habe eben bei Grainfather ne mögliche Erklärung gefunden: beim kochen würde Luft in die Pumpe gelangen und man könnte das beheben indem man die Heizung ausschaltet und kurz wartet und es dann nochmal probiert. Das Bodensieb ist jedoch auch schon ziemlich verschmutzt immer.integrator hat geschrieben: ↑Donnerstag 6. August 2020, 10:37
Das sind aber dann zwei Baustellen. Pumpt die Pumpe nicht weil das Bodensieb keine Würze mehr durchlässt oder weil sie Würze durchlässt aber durch zuviel Malzteile die Pumpe im innern verstopft ist.
Stichwort "(Nicht) Selbstansaugend"
Re: Grainfather G70 - erster Eindruck
Wirfst du den Hopfen direkt rein und wenn ja, wie viel?Cailtonn87 hat geschrieben: ↑Donnerstag 6. August 2020, 17:39Die Pumpe ist ja bis zu dem Zeitpunkt bei dem ich die Kühlspirale spüle aus. Ist dann immer ein ewiges gekratze auf dem hopfensieb bis wieder was in Gang kommt. Hat sonst keiner die probleme hier?integrator hat geschrieben: ↑Donnerstag 6. August 2020, 14:10Ich denke dass das ausschalten der Heizung nichtsbringt. Ich könnte mir vorstellen dass das ausschalten der Pumpe für 1min. was bringen könnte. So könnte der Pumpenraum sich füllen und die Pumpe dann beim wieder einschalten dann den nötigen Druck erzeugen kann.Cailtonn87 hat geschrieben: ↑Donnerstag 6. August 2020, 13:59
Habe eben bei Grainfather ne mögliche Erklärung gefunden: beim kochen würde Luft in die Pumpe gelangen und man könnte das beheben indem man die Heizung ausschaltet und kurz wartet und es dann nochmal probiert. Das Bodensieb ist jedoch auch schon ziemlich verschmutzt immer.
Stichwort "(Nicht) Selbstansaugend"
Ich hab zwar noch keinen G70, aber vielleicht würden Hopfensäckchen oder ein Hop Spider helfen.
So wie es klingt, musst du ja eine dicke Schickt Hopfen auf dem unteren Sieb haben, oder?
Re: Grainfather G70 - erster Eindruck
Hallo zusammen,
bei mir kam nach langem Überlegen nun ein sehr großes Paket an und ratet mal was dirn ist...ein G70.
Es wird noch ein bisschen dauern, bis ich den ersten Sud mit ihm brauen kann, weil ich mein Räumchen dafür noch anpassen muss, die ersten Wasserspielerreien/Funktionstest hat er aber schon mal überstanden.
Im kleinen Brauhelfer plane ich schon den ersten richtigen Einsatz und da wollte ich mal fragen, ob hier schon jemand Einstellungen für den G70 im kleinen Brauhelfer hinterlegt hat, die er hier mal weitergeben könnte?
Viele Grüße,
Max
bei mir kam nach langem Überlegen nun ein sehr großes Paket an und ratet mal was dirn ist...ein G70.
Es wird noch ein bisschen dauern, bis ich den ersten Sud mit ihm brauen kann, weil ich mein Räumchen dafür noch anpassen muss, die ersten Wasserspielerreien/Funktionstest hat er aber schon mal überstanden.
Im kleinen Brauhelfer plane ich schon den ersten richtigen Einsatz und da wollte ich mal fragen, ob hier schon jemand Einstellungen für den G70 im kleinen Brauhelfer hinterlegt hat, die er hier mal weitergeben könnte?
Viele Grüße,
Max
- Eibachbraui
- Posting Junior
- Beiträge: 14
- Registriert: Mittwoch 26. Februar 2020, 14:51
- Kontaktdaten:
Re: Grainfather G70 - erster Eindruck
Hallo Max,
die Daten sind im KBH bereits hinterlegt.
Gruss Geri
die Daten sind im KBH bereits hinterlegt.
Gruss Geri
Re: Grainfather G70 - erster Eindruck
Hallo Geri,
die V2 vom kleinen Brauhelfer ist wohl ein bisschen an mir vorbeigezogen, ich war noch auf der V1.4...
Danke, jetzt bin ich auch dort auf dem neusten Stand.
Viele Güße,
Max
die V2 vom kleinen Brauhelfer ist wohl ein bisschen an mir vorbeigezogen, ich war noch auf der V1.4...
Danke, jetzt bin ich auch dort auf dem neusten Stand.
Viele Güße,
Max
Re: Grainfather G70 - erster Eindruck
Hallo Das Problem mit der Heizung besteht tatsächlich, wenn die Würze kocht, die Pumpe zieht die entstehenden Dampfblasen an und spuckt dann nur noch.Cailtonn87 hat geschrieben: ↑Donnerstag 6. August 2020, 17:39Die Pumpe ist ja bis zu dem Zeitpunkt bei dem ich die Kühlspirale spüle aus. Ist dann immer ein ewiges gekratze auf dem hopfensieb bis wieder was in Gang kommt. Hat sonst keiner die probleme hier?integrator hat geschrieben: ↑Donnerstag 6. August 2020, 14:10Ich denke dass das ausschalten der Heizung nichtsbringt. Ich könnte mir vorstellen dass das ausschalten der Pumpe für 1min. was bringen könnte. So könnte der Pumpenraum sich füllen und die Pumpe dann beim wieder einschalten dann den nötigen Druck erzeugen kann.Cailtonn87 hat geschrieben: ↑Donnerstag 6. August 2020, 13:59 Habe eben bei Grainfather ne mögliche Erklärung gefunden: beim kochen würde Luft in die Pumpe gelangen und man könnte das beheben indem man die Heizung ausschaltet und kurz wartet und es dann nochmal probiert. Das Bodensieb ist jedoch auch schon ziemlich verschmutzt immer.
Stichwort "(Nicht) Selbstansaugend"
Ein verstopftes Sieb hatte ich beim letzten Sud leider auch schon da hat auch kratzen unten am Sieb nicht geholfen... ein echtes Horrorszenario haben dann die komplette über Nacht stehen lassen und von oben in die Gäreimer gekippt. Der Sud gärt jetzt trotzdem dank der relativ niedrigen Temperaturen in dieser Nacht wird auch nicht viel passiert sein. Ich möchte das jedoch nicht nochmal erleben, gibt es Mittlerweile eine Lösung zum Problem?
habe ca. 100g Hopfen direkt in zum kochen gegeben
Re: Grainfather G70 - erster Eindruck
Habe im letzten Jahr mit dem G70 ca. 10 Sude gebraut. Alles ok, 1x war die Pumpe bei dem Hopfen kochen verstopft. Aber das war mein Fehler - ab 80 Grad braucht die Pumpe nicht mehr zu laufen, da genug eigene thermische Bewegung im Bottich ist. Meine Erfahrung ist Pumpe aus beim kochen bis der Whirpool -vor dem Abläutern steht.
Frage: Wird das Ding nun endlich mit einer deutschen Bedienungsanleitung geliefert, wenn einer eine braucht ich habe mir auf einer Reha eine eigene angefertigt.
Ansonsten ist es ein tolles Gerät die lokale Steuerung am Gerät funktioniert gut. Die Steuerung per Handy ist bei mir eine Katastrophe, hatte mir extra ein Scheiss Iphone gekauft. Funktionierte dann, konnte aber nicht weiter als 10 Meter vom Gerät weg, dann nur noch 3 Meter und jetzt läßt sich das Mistding gar nicht mehr verbinden.
Der G70 selbst ist ein gut durchdachtes Gerät. Meine Kaufentscheidung für den G70 war der flächige Heizboden. Bei dem Braumeister war ich wegen der offen liegenden Heizspirale skeptisch, da ich weiß wie müsahm es ist - angebrannte Krusten geschmacksneutral zu beseitigen.
Frage: Wird das Ding nun endlich mit einer deutschen Bedienungsanleitung geliefert, wenn einer eine braucht ich habe mir auf einer Reha eine eigene angefertigt.
Ansonsten ist es ein tolles Gerät die lokale Steuerung am Gerät funktioniert gut. Die Steuerung per Handy ist bei mir eine Katastrophe, hatte mir extra ein Scheiss Iphone gekauft. Funktionierte dann, konnte aber nicht weiter als 10 Meter vom Gerät weg, dann nur noch 3 Meter und jetzt läßt sich das Mistding gar nicht mehr verbinden.
Der G70 selbst ist ein gut durchdachtes Gerät. Meine Kaufentscheidung für den G70 war der flächige Heizboden. Bei dem Braumeister war ich wegen der offen liegenden Heizspirale skeptisch, da ich weiß wie müsahm es ist - angebrannte Krusten geschmacksneutral zu beseitigen.
Re: Grainfather G70 - erster Eindruck
Hallo,
kann mir mal jemand sagen, wo im KBH die Daten für den GF hinterlegt sind? Irgendwie finde ich das nicht.
Habe die neueste Version runtergeladen.
kann mir mal jemand sagen, wo im KBH die Daten für den GF hinterlegt sind? Irgendwie finde ich das nicht.
Habe die neueste Version runtergeladen.
Re: Grainfather G70 - erster Eindruck
OK, hab den Fehler gefunden, hab auch noch die alte version 1.4
Re: Grainfather G70 - erster Eindruck
Guten Morgen,
kann mir vielleicht jemand von den G70 Besitzern sagen, bis zu welcher Höhendifferenz die Pumpe arbeitet.
Bei meinem Layout müsste ich beim umschlauchen in den Gärbehälter ca. 1.8 Meter überwinden. Ist das ein Problem für den G70?
Thx Wolfgang
kann mir vielleicht jemand von den G70 Besitzern sagen, bis zu welcher Höhendifferenz die Pumpe arbeitet.
Bei meinem Layout müsste ich beim umschlauchen in den Gärbehälter ca. 1.8 Meter überwinden. Ist das ein Problem für den G70?
Thx Wolfgang
Re: Grainfather G70 - erster Eindruck
Hallo Wolfang,
ich hab einen G70 und pumpe ca. 1,5m hoch. Das funktioniert super auch noch durch einen Plattenkühler hindurch. Da brauchst du dir keine Gedanken machen. Wie hoch die Pumpe allerdings pumpen kann, kann ich dir nicht sagen, da nie ausprobiert.
Gruß
Marco
ich hab einen G70 und pumpe ca. 1,5m hoch. Das funktioniert super auch noch durch einen Plattenkühler hindurch. Da brauchst du dir keine Gedanken machen. Wie hoch die Pumpe allerdings pumpen kann, kann ich dir nicht sagen, da nie ausprobiert.
Gruß
Marco
Re: Grainfather G70 - erster Eindruck
Super, Marco, danke, das reicht mir schon. schönen Tag noch!
w.
w.