Druckfestigkeit iSpindel
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Druckfestigkeit iSpindel
Servus zusammen,
ich habe mir einen Fermzilla All-Rounder bestellt und frage mich nun, ob ich meine iSpindeln auch dort nutzen kann.
Habt ihr Erfahrungswerte zum Betrieb der iSpindel unter
1) geringem Überdruck (<0,5 Bar), wie man ihn bspw. braucht, um unkarbonisiertes Bier aus dem Fermenter ins Keg zu drücken
2) höherem Überdruck (>=0,5 Bar bis ca. 1,5 Bar), wie man ihn bspw. bei Gärungen unter Druck oder dem Zwangskarbonisieren findet
Werde das ganze in naher Zukunft natürlich auch mal selbst mit einem leeren Petling testen, wollte aber auch mal eure Erfahrungen einholen.
Gruß, Jakob
ich habe mir einen Fermzilla All-Rounder bestellt und frage mich nun, ob ich meine iSpindeln auch dort nutzen kann.
Habt ihr Erfahrungswerte zum Betrieb der iSpindel unter
1) geringem Überdruck (<0,5 Bar), wie man ihn bspw. braucht, um unkarbonisiertes Bier aus dem Fermenter ins Keg zu drücken
2) höherem Überdruck (>=0,5 Bar bis ca. 1,5 Bar), wie man ihn bspw. bei Gärungen unter Druck oder dem Zwangskarbonisieren findet
Werde das ganze in naher Zukunft natürlich auch mal selbst mit einem leeren Petling testen, wollte aber auch mal eure Erfahrungen einholen.
Gruß, Jakob
- Dyrdlingur
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Re: Druckfestigkeit iSpindel
1) könnte gehen, meine Versuche mit 2) führten alle zu Ausfällen.
Viele Grüße Klaus
Viele Grüße Klaus
Re: Druckfestigkeit iSpindel
Hi,
da kann ich meinem Vorredner nur zustimmen. Ich habe auch bereits eine "abgesoffene" iSpindel im Fermentasaurus gehabt weil ich dachte das geht schon mit der Nachgährung ... tja falsch gedacht.
Gruß Patrick
da kann ich meinem Vorredner nur zustimmen. Ich habe auch bereits eine "abgesoffene" iSpindel im Fermentasaurus gehabt weil ich dachte das geht schon mit der Nachgährung ... tja falsch gedacht.
Gruß Patrick
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Re: Druckfestigkeit iSpindel
Danke für eure Antworten!
Druckgärungen schreibe ich dann gleich schon mal ab, ist aber nicht so tragisch für mich.
Eine Druckbeständigkeit bis ca. 0,3 Bar wäre schon echt praktisch, da ich dann wenigstens den Unterdruck beim Cold Crash aus der CO2-Flasche ausgleichen oder das sauerstoffarme Umdrücken aus dem Fermenter ins Keg bewerkstelligen könnte. Sonst steh ich jeden Brautag vor der Entscheidung: Fermzilla ohne Spindel vs. Eimer mit Spindel
Sobald ich einen ersten Test gemacht habe, berichte ich hier nochmal
Druckgärungen schreibe ich dann gleich schon mal ab, ist aber nicht so tragisch für mich.
Eine Druckbeständigkeit bis ca. 0,3 Bar wäre schon echt praktisch, da ich dann wenigstens den Unterdruck beim Cold Crash aus der CO2-Flasche ausgleichen oder das sauerstoffarme Umdrücken aus dem Fermenter ins Keg bewerkstelligen könnte. Sonst steh ich jeden Brautag vor der Entscheidung: Fermzilla ohne Spindel vs. Eimer mit Spindel
Sobald ich einen ersten Test gemacht habe, berichte ich hier nochmal
- monsti88
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Re: Druckfestigkeit iSpindel
Moin!
Ich habe ein Haushaltsgummi als Dichtring in den Deckel meiner iSpindel gelegt, das passte vom Durchmesser perfekt. Ich vergäre zwar nur drucklos, aber könnte mir vorstellen, dass das die Druckfestigkeit auch für Dich etwas erhöhen könnte.
Grüße!
Monsti
Ich habe ein Haushaltsgummi als Dichtring in den Deckel meiner iSpindel gelegt, das passte vom Durchmesser perfekt. Ich vergäre zwar nur drucklos, aber könnte mir vorstellen, dass das die Druckfestigkeit auch für Dich etwas erhöhen könnte.
Grüße!
Monsti
20l Bottichmaischer mit 25l Thermobehälter und 34l Pfanne
- glassart
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Re: Druckfestigkeit iSpindel
leider ist über 0,4 -0,5 bar Schluss mit Dichtheit
Ich habe eine Testserie mit den Petlingen gemacht und da ist das Problem dass sich die gesamte Deckelfläche stark nach innen wölbt und sich dadurch die Undichtheit und auch feine Risse ergeben.
Eigentlich will ich schon lange einen gedruckten ", ausgesteiften Gewölbedeckel mit Dichtung " entwickeln aber die liebe Zeit
0,5 bar habe ich gerade heute wieder gestestet und das schon sehr oft, da gibt es keine Probleme (zumindest bei mir )
Also keine Garantie meinerseits -testet einfach den Petling mit einem Gewicht drinnen ohne Elektronik da sieht man die Grenze schön ohne die Elektronik abzuschießen
lg Herbert
Ich habe eine Testserie mit den Petlingen gemacht und da ist das Problem dass sich die gesamte Deckelfläche stark nach innen wölbt und sich dadurch die Undichtheit und auch feine Risse ergeben.
Eigentlich will ich schon lange einen gedruckten ", ausgesteiften Gewölbedeckel mit Dichtung " entwickeln aber die liebe Zeit
0,5 bar habe ich gerade heute wieder gestestet und das schon sehr oft, da gibt es keine Probleme (zumindest bei mir )
Also keine Garantie meinerseits -testet einfach den Petling mit einem Gewicht drinnen ohne Elektronik da sieht man die Grenze schön ohne die Elektronik abzuschießen
lg Herbert
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Re: Druckfestigkeit iSpindel
Hi zusammen,
kurzes Update zu meinem Test: Zunächst habe ich mir aus einer Silikonmatte einen Dichtungsring geschnitten, welcher exakt in die Rille des Deckels passt. So ausgestattet ging ein leerer Petling mit Murmeln befüllt dann heute Vormittag in ein mit Wasser befülltes Keg. Der Petling ist dabei vollständig untergetaucht. CO2-Flasche ran und 1,5 Bar Druck drauf.
Habe gegen Mittag mal kurz geöffnet und siehe da: Alles trocken!
Lasse das Ganze mal noch bis morgen stehen. Sofern dann immer noch alles trocken bleibt in der Spindel werde ich es beim nächsten Sud mal wagen, unter Druck zu vergären!
kurzes Update zu meinem Test: Zunächst habe ich mir aus einer Silikonmatte einen Dichtungsring geschnitten, welcher exakt in die Rille des Deckels passt. So ausgestattet ging ein leerer Petling mit Murmeln befüllt dann heute Vormittag in ein mit Wasser befülltes Keg. Der Petling ist dabei vollständig untergetaucht. CO2-Flasche ran und 1,5 Bar Druck drauf.
Habe gegen Mittag mal kurz geöffnet und siehe da: Alles trocken!
Lasse das Ganze mal noch bis morgen stehen. Sofern dann immer noch alles trocken bleibt in der Spindel werde ich es beim nächsten Sud mal wagen, unter Druck zu vergären!
Re: Druckfestigkeit iSpindel
Ich hatte meine Spindel im Fermentasaurus. Hat funktioniert mit dem maximal möglichen Druck von 2,4 Bar. Hatte nicht darüber nachgedacht, sonst hätte ich es vielleicht nicht probiert. Kann aber auch nur Glück gewesen sein.
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Re: Druckfestigkeit iSpindel
Bei mir war der Petling auch heute noch trocken, sodass ich es beim nächsten Sud einfach mal darauf ankommen lasse.
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Re: Druckfestigkeit iSpindel
Und nochmal ein Update für Interessierte: Gestern habe ich die Spindel nach 2 Wochen im Fermzilla bei 1-1,5 bar erfolgreich und trocken geborgen.
Edit: Sollte aber auch hier nochmals erwähnen, dass ich eine zusätzliche Dichtung im Deckel hatte.
Edit: Sollte aber auch hier nochmals erwähnen, dass ich eine zusätzliche Dichtung im Deckel hatte.
Re: Druckfestigkeit iSpindel
Kannst du mal ein Foto von deinem Ring posten?metaler143 hat geschrieben: ↑Samstag 29. Mai 2021, 10:03 Und nochmal ein Update für Interessierte: Gestern habe ich die Spindel nach 2 Wochen im Fermzilla bei 1-1,5 bar erfolgreich und trocken geborgen.
Edit: Sollte aber auch hier nochmals erwähnen, dass ich eine zusätzliche Dichtung im Deckel hatte.
Grüße
Fabian
Menschen, die bestimmte Biere aufgrund ihrer Herkunft, Brauart oder Farbe als "Hundepisse" bezeichnen, tun mir leid. Es lebe der Geschmack und die Vielfalt in jederlei Hinsicht!
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Re: Druckfestigkeit iSpindel
Du meinst den Dichtungsring?Spittyman hat geschrieben: ↑Samstag 29. Mai 2021, 10:09Kannst du mal ein Foto von deinem Ring posten?metaler143 hat geschrieben: ↑Samstag 29. Mai 2021, 10:03 Und nochmal ein Update für Interessierte: Gestern habe ich die Spindel nach 2 Wochen im Fermzilla bei 1-1,5 bar erfolgreich und trocken geborgen.
Edit: Sollte aber auch hier nochmals erwähnen, dass ich eine zusätzliche Dichtung im Deckel hatte.
Grüße
Fabian
Re: Druckfestigkeit iSpindel
Ja.
Menschen, die bestimmte Biere aufgrund ihrer Herkunft, Brauart oder Farbe als "Hundepisse" bezeichnen, tun mir leid. Es lebe der Geschmack und die Vielfalt in jederlei Hinsicht!
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Re: Druckfestigkeit iSpindel
Hier noch ein Bild im (ungereinigten) Deckel:
Re: Druckfestigkeit iSpindel
ich habe nun zum zweiten Mal die Spindel im fermentasaurus ohne zusätzliche Dichtung und es sieht momentan gut aus. Werte werden sauberer übertragen als aus dem drucklosen 20 Liter Eimer...
Re: Druckfestigkeit iSpindel
Ich finde, der ist schon saugut ausgeschnitten. Hast du mit dem Zirkel gearbeitet und dann ausgeschnitten?metaler143 hat geschrieben: ↑Samstag 29. Mai 2021, 11:55
So sieht der aus. Nicht perfekt rund geschnitten, aber erfüllt seinen Zweck.
Hier noch ein Bild im (ungereinigten) Deckel:
IMG_20210529_114531.jpg
Menschen, die bestimmte Biere aufgrund ihrer Herkunft, Brauart oder Farbe als "Hundepisse" bezeichnen, tun mir leid. Es lebe der Geschmack und die Vielfalt in jederlei Hinsicht!
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Re: Druckfestigkeit iSpindel
Hatte mit dem Deckel als Schablone einen Kreis als grobe Orientierung aufgezeichnet und dann frei Hand mit einer Nagelschere den Kreis etwas kleiner ausgeschnitten. Anschließend in der Mitte durchgestochen und den Kreis zum Ring geschnitten.
- kalausr
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Re: Druckfestigkeit iSpindel
Hat einer von Euch es schon mal mit einem O-Ring probiert? Gibts dafür überhaupt passende?
Ausschneiden geht auch gut mit einem Schneidzirkel.
LGkls
Ausschneiden geht auch gut mit einem Schneidzirkel.
LGkls
Fuck it - it needs to be bigger!