Historische Bierdeckel, Etiketten und Kronkorken

Hier kommt alles rein, was woanders keinen Platz hat.
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Dirty84
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Historische Bierdeckel, Etiketten und Kronkorken

#1

Beitrag von Dirty84 »

Servus zusammen,
scheinbar gibts noch andere Leute die Freude an alten Bierdeckeln (Filze), Etiketten, Kronkorken etc. pp. haben...
daher kurze Rede, langer Sinn:
ich fange den Reigen mit einem Bierdeckel der Kölner Brauerei Päffgen an. Alter ist mir nicht genau bekannt, aber er kommt aus dem Fundus meines Opas und da hab ich schon als Kind mit gespielt. Ich schätze mal ca. aus den 60ern oder 70ern.
Als Besonderheit fällt sofort die größere Stärke (Dicke) des Materials auf. Das kenne ich von den meisten alten Bierdeckeln, scheinbar musste man früher mehr Bier aufsaugen :Bigsmile
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Lukide
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Re: Historische Bierdeckel, Etiketten und Kronkorken

#2

Beitrag von Lukide »

Bin ich doch gleich mal dabei. Ich habe etliche Etiketten und Filze der Bayern Bräu aus Bad Neustadt. Von 1856 bis 1980 wurde hier Bier gebraut. Auf dem Bild zu sehen ist die Altstadt mit dem Hohntor.
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Bildschirmfoto 2021-03-30 um 23.19.59.png
Bildschirmfoto 2021-03-30 um 23.19.59.png (478.01 KiB) 4220 mal betrachtet
Des hoasst net "Eine Maaahs" Des! Hoasst! OA! Masss!
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Re: Historische Bierdeckel, Etiketten und Kronkorken

#3

Beitrag von bierhistoriker.org »

Wer hätte das gedacht:


Kölner Biervielfalt in den 50ern + 60ern

Biervielfalt_quer.jpg



cheers

Jürgen
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gulp
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Re: Historische Bierdeckel, Etiketten und Kronkorken

#4

Beitrag von gulp »

Tafelbier.jpg
Das erste Kraftbier. :Bigsmile

Gruß
Peter
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Ein Bayer ohne Bier ist ein gefährlich Thier!

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Re: Historische Bierdeckel, Etiketten und Kronkorken

#5

Beitrag von Gartenbrauer »

WIN_20210408_14_50_49_Pro.jpg
WIN_20210408_14_53_36_Pro.jpg
Ein alter Flaschenöffner der UNION-Brauerei Dortmund

Immer noch in Betrieb
Gruß
Harald
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Gartenbrauer
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Re: Historische Bierdeckel, Etiketten und Kronkorken

#6

Beitrag von Gartenbrauer »

Der Öffner ist noch in Betrieb, nicht die Brauerei
Gruß
Harald
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renzbräu
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Re: Historische Bierdeckel, Etiketten und Kronkorken

#7

Beitrag von renzbräu »

gulp hat geschrieben: Donnerstag 8. April 2021, 14:01 Tafelbier.jpg

Das erste Kraftbier. :Bigsmile
Tafelbier... Besitze leider keinen eigenen Beleg für "Lichtes Salonbier". dürfte ähnliche Zeit gewesen sein.
Grüße Johannes

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§11
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Re: Historische Bierdeckel, Etiketten und Kronkorken

#8

Beitrag von §11 »

Ich hatte letztens ein tolles Erlebnis, das zwar nicht passt aber fast. Ich hab mir ein Buch über die Geschichte des Brauwesens in Cleveland gekauft. Das Buch gibt es nur noch gebraucht. Als ich das Buch aufgemacht habe, fielen mir original Fotos aus der Zeit zwischen 1900 und 1950 entgegen. Notizen hinten auf den Bildern legen nahe das sie jemandem aus der Leisy Familien gehören. Die Leisys kamen 1855 aus Frieddelsheim (Heute Rheinland-Pfalz) nach Deutschland. Über Umwegen kam er 1873 nach Cleveland, wo er eine Brauerei gegründet hat, die lange Zeit das Brauwesen in Cleveland dominiert hat. Und jetzt bin ich auf der Suche nach Nachfahren der Leisys um Ihnen die Bilder zu geben....
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Re: Historische Bierdeckel, Etiketten und Kronkorken

#9

Beitrag von Ruthard »

Wolf Bier aus Fuchstadt.

Die Bierdeckel gab es 1989 zum 250. Jubiläum.

wolfbierfuchs.jpg
Leider musste die Brauerei 2009 aufgeben. Wolf-Bier wird jetzt von der Kauzen Bräu in Ochsenfurt gebraut


Cheers, Ruthard
Manchmal braucht es nicht viel für einen guten Tag, ein kühles Bier und 5 Millionen EuroBild
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Lukide
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Re: Historische Bierdeckel, Etiketten und Kronkorken

#10

Beitrag von Lukide »

Jetzt auch mit Anhang
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Des hoasst net "Eine Maaahs" Des! Hoasst! OA! Masss!
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Re: Historische Bierdeckel, Etiketten und Kronkorken

#11

Beitrag von Lukide »

An alten Rezepten wäre ich wirklich interessiert ✌🏻
Des hoasst net "Eine Maaahs" Des! Hoasst! OA! Masss!
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afri
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Re: Historische Bierdeckel, Etiketten und Kronkorken

#12

Beitrag von afri »

Ich habe dieses Schätzchen zu bieten, Jahr etc. unbekannt:
Dsc_2256.jpg
Dsc_2257.jpg
Bier ist ein Stück Lebenskraft!
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Dirty84
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Re: Historische Bierdeckel, Etiketten und Kronkorken

#13

Beitrag von Dirty84 »

ich hab noch zwei schöne alte Kölsch-Bierdeckel :) dürfte wie der andere auch 60er oder 70er Jahre sein.
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IMG_9452.JPG
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fabian944
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Re: Historische Bierdeckel, Etiketten und Kronkorken

#14

Beitrag von fabian944 »

tach gemeinde,

da trefft ihr mich ja ins schwarze:-))).
hier nen "werni-deckel" und nen superfest glas dazu. als anfang.

ahoi
fabian
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Re: Historische Bierdeckel, Etiketten und Kronkorken

#15

Beitrag von BrauSachse »

Oh, Altenburger! Altenburg gehörte seinerzeit zum Bezirk Leipzig.

Eines meiner aktuellen Etiketten als Reminiszenz an damals:

Alteburger.png


Bock.jpg
Bock.jpg (45.66 KiB) 3620 mal betrachtet

An den Geschmack des Bockbieres erinnere ich mich noch heute. Bislang habe ich leider kein Rezept gefunden, das in die Nähe dieser schönen Erinnerung kommt.

Viele Grüße
Tilo
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Re: Historische Bierdeckel, Etiketten und Kronkorken

#16

Beitrag von bwanapombe »

Sehr schön gemacht! Sogar mit der Eirißleiste für das Datum.

Die Angaben zur Stammwürze, Zutaten u.a. hätte ich mir damals gewünscht. Bei tschechischem Bier stand zumindest die Stammwürze drauf.

Dirk
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Re: Historische Bierdeckel, Etiketten und Kronkorken

#17

Beitrag von fabian944 »

moin tilo,

stark! das schmeckt.
hier noch ein deckel aus der zeit.
lobenstein. dazu gothaer bier glas.:-)

ahoi und prost
fabian
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20210210_210209.jpg
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Re: Historische Bierdeckel, Etiketten und Kronkorken

#18

Beitrag von BrauSachse »

bwanapombe hat geschrieben: Freitag 23. April 2021, 22:21 ... Sogar mit der Einrißleiste für das Datum.
Wenn du das erkannt hast, kannst du bestimmt auch das Abfülldatum ablesen. :Bigsmile
bwanapombe hat geschrieben: Freitag 23. April 2021, 22:21 Die Angaben zur Stammwürze, Zutaten u.a. hätte ich mir damals gewünscht. Bei tschechischem Bier stand zumindest die Stammwürze drauf.

Dirk
Das stimmt. Seinerzeit konnte ich mit der Angabe "12°" zunächst nicht viel anfangen, inzwischen schon. :Wink

Viele Grüße
Tilo
Zuletzt geändert von BrauSachse am Samstag 24. April 2021, 07:15, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Historische Bierdeckel, Etiketten und Kronkorken

#19

Beitrag von BrauSachse »

fabian944 hat geschrieben: Freitag 23. April 2021, 22:58 ... dazu gothaer bier glas.:-)
Das Glas ist der Hammer. :thumbup Es hat die Zeit gut überstanden - das hast du sicher sehr pfleglich behandelt. :thumbsup

Viele Grüße
Tilo
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Y-L
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Re: Historische Bierdeckel, Etiketten und Kronkorken

#20

Beitrag von Y-L »

BrauSachse hat geschrieben: Samstag 24. April 2021, 07:10
Wenn du das erkannt hast, kannst du bestimmt auch das Abfülldatum ablesen. :Bigsmile
25. Januar? :Grübel
Bier ist eine flüssige & global gültige Sprache, die trotz weltweiter Regiolekte, Dialekte & Akzente überall verstanden wird.
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Re: Historische Bierdeckel, Etiketten und Kronkorken

#21

Beitrag von renzbräu »

Y-L hat geschrieben: Samstag 24. April 2021, 12:15
BrauSachse hat geschrieben: Samstag 24. April 2021, 07:10
Wenn du das erkannt hast, kannst du bestimmt auch das Abfülldatum ablesen. :Bigsmile
25. Januar? :Grübel
Neo Weiteren steht ein MHD und ein "zu kühlen ab" drauf. Das richtet sich nach dem Legedatum. Wenn es beim Bier auch so war, müsste es X Tage vor MHD abgefüllt worden sein.

Mein Tipp nach Suche: 17. Januar

https://hobbybrauer.de/modules.php?name ... 271&page=2

Was nicht alles an Wissen für im Forum steckt. Bildung kommt von Bildschirm :P Selber gewusst habe ich es nicht. :redhead

Edith sagt: Hattest die TGL ganz gelesen :Ahh
Zuletzt geändert von renzbräu am Samstag 24. April 2021, 21:27, insgesamt 1-mal geändert.
Grüße Johannes

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Re: Historische Bierdeckel, Etiketten und Kronkorken

#22

Beitrag von flying »

Wenn Gläser auch gehen? Sehr verstaubt...sind aber aus den 70-igern. :Angel

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Re: Historische Bierdeckel, Etiketten und Kronkorken

#23

Beitrag von Archie »

Dann mach ich mal mit einem Glas weiter, das ich in der Gartenlaube meiner Eltern gefunden habe (und ich habe die 50 Lenze schon weit überschritten). Beide keine Biertrinker, das Teil sieht aus wie neu - Bier schmeckt daraus auch.
Ich habe keine Ahnung wie alt es ist, vielleicht weiss das einer von euch, aber wenn VEB drauf steht, dann doch vor 1989.
Glas.jpg
Gruß
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Ein Bier entsteht nicht einfach so von alleine. Dazu gehören auch ein Quäntchen Zauberei und gewisse Dinge, die niemand so recht versteht.
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Re: Historische Bierdeckel, Etiketten und Kronkorken

#24

Beitrag von Hafenbrauer »

Archie hat geschrieben: Samstag 24. April 2021, 18:42 Dann mach ich mal mit einem Glas weiter, das ich in der Gartenlaube meiner Eltern gefunden habe (und ich habe die 50 Lenze schon weit überschritten). Beide keine Biertrinker, das Teil sieht aus wie neu - Bier schmeckt daraus auch.
Ich habe keine Ahnung wie alt es ist, vielleicht weiss das einer von euch, aber wenn VEB drauf steht, dann doch vor 1989.
Glas.jpg
Gruß
Archie
Sehr schön, noch mit dem Lübzer Amtsturm. Letztes Jahr wurde der ja auf Anraten von irgendwelchen Werbe und Marketingexperten durch einen Leuchtturm ersetzt. War ne große Diskussion hier in der Gegend da es keinen Leuchtturm in Lübz gibt(die Stadt liegt über 100 km vom Meer entfernt) aber wenn man überregional verkaufen will soll ein Leuchtturm wohl mehr Biertrinker überzeugen als ein Wasserturm.

Grüße Mathias
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Re: Historische Bierdeckel, Etiketten und Kronkorken

#25

Beitrag von BrauSachse »

Y-L hat geschrieben: Samstag 24. April 2021, 12:15
BrauSachse hat geschrieben: Samstag 24. April 2021, 07:10
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Re: Historische Bierdeckel, Etiketten und Kronkorken

#26

Beitrag von Y-L »

BrauSachse hat geschrieben: Samstag 24. April 2021, 20:10
Y-L hat geschrieben: Samstag 24. April 2021, 12:15
BrauSachse hat geschrieben: Samstag 24. April 2021, 07:10
Wenn du das erkannt hast, kannst du bestimmt auch das Abfülldatum ablesen. :Bigsmile
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Re: Historische Bierdeckel, Etiketten und Kronkorken

#27

Beitrag von Invalid Stout »

Dirty84 hat geschrieben: Donnerstag 8. April 2021, 12:39
ich fange den Reigen mit einem Bierdeckel der Kölner Brauerei Päffgen an. Alter ist mir nicht genau bekannt, aber er kommt aus dem Fundus meines Opas und da hab ich schon als Kind mit gespielt. Ich schätze mal ca. aus den 60ern oder 70ern.
Die Filze von Päffgen sehen heute noch genauso aus.
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Re: Historische Bierdeckel, Etiketten und Kronkorken

#28

Beitrag von §11 »

bwanapombe hat geschrieben: Freitag 23. April 2021, 22:21 Sehr schön gemacht! Sogar mit der Eirißleiste für das Datum.

Die Angaben zur Stammwürze, Zutaten u.a. hätte ich mir damals gewünscht. Bei tschechischem Bier stand zumindest die Stammwürze drauf.

Dirk
Wobei sich ja bestimmte Angaben in den entsprechenden TGLs finden.

Gruss

Jan
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Re: Historische Bierdeckel, Etiketten und Kronkorken

#29

Beitrag von Lui »

Oh, alte Bierdeckel und Etiketten kann ich auch noch welche raussuchen. Habe noch einige hinter alten Schränken gefunden und beim Umbau kam auch noch was zu Tage: einige Handwerker hatten ihren Müll früher einfach irgendwo versteckt, unter Fussbodendielen, Dachpfannen usw.
Und dazu habe auch noch den Schriftzug der alten Brauerei aus Oldenburg an der Wand hängen
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Re: Historische Bierdeckel, Etiketten und Kronkorken

#30

Beitrag von bwanapombe »

§11 hat geschrieben: Samstag 24. April 2021, 21:21
bwanapombe hat geschrieben: Freitag 23. April 2021, 22:21 Sehr schön gemacht! Sogar mit der Eirißleiste für das Datum.

Die Angaben zur Stammwürze, Zutaten u.a. hätte ich mir damals gewünscht. Bei tschechischem Bier stand zumindest die Stammwürze drauf.

Dirk
Wobei sich ja bestimmte Angaben in den entsprechenden TGLs finden.

Gruss

Jan
Die Angabe der TGL hat damals als Anstoß für meinen Forscherdrang nicht gereicht. Ich wußte auch was TGL ist, bei Stammwürze noch eine vage Vorstellung, bei IBU hätte ich mal jemanden gefragt und so vieeleicht damals schon ein besseres Verständnis bekommen.

Dirk
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Re: Historische Bierdeckel, Etiketten und Kronkorken

#31

Beitrag von §11 »

bwanapombe hat geschrieben: Dienstag 27. April 2021, 10:40
§11 hat geschrieben: Samstag 24. April 2021, 21:21
bwanapombe hat geschrieben: Freitag 23. April 2021, 22:21 Sehr schön gemacht! Sogar mit der Eirißleiste für das Datum.

Die Angaben zur Stammwürze, Zutaten u.a. hätte ich mir damals gewünscht. Bei tschechischem Bier stand zumindest die Stammwürze drauf.

Dirk
Wobei sich ja bestimmte Angaben in den entsprechenden TGLs finden.

Gruss

Jan
Die Angabe der TGL hat damals als Anstoß für meinen Forscherdrang nicht gereicht. Ich wußte auch was TGL ist, bei Stammwürze noch eine vage Vorstellung, bei IBU hätte ich mal jemanden gefragt und so vieeleicht damals schon ein besseres Verständnis bekommen.

Dirk
Gibt es einen bestimmten Stil der dich interessiert?

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Re: Historische Bierdeckel, Etiketten und Kronkorken

#32

Beitrag von bwanapombe »

Hallo Jan,

mir ging es mehr um das "damals", also mehr Angaben auf dem Etikett als Trigger, dass man sich etwas mehr für das Bier interessiert.

Dann unterschied sich das gleiche Bier (z.B. Hell) geschmacklich zwischen den Brauereien. Es hieß damals immer, das sind die verschiedenen Wasser, außer bei Dessauer (schmeckte gräuslich), war es wohl eine beschleunigte Gärung/Lagerung. Aber ich komme hier vom Thema "Etiketten" ab.

Dirk
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Re: Historische Bierdeckel, Etiketten und Kronkorken

#33

Beitrag von flying »

Dann unterschied sich das gleiche Bier (z.B. Hell) geschmacklich zwischen den Brauereien. Es hieß damals immer, das sind die verschiedenen Wasser, außer bei Dessauer (schmeckte gräuslich), war es wohl eine beschleunigte Gärung/Lagerung. Aber ich komme hier vom Thema "Etiketten" ab.

Ich hab mal den ehemaligen Laborleiter der 1992 dichtgemachten Sangerhäuser Mammut-Brauerei kennengelernt. Die haben Wasser aus verschiedenen Tiefbrunnen aus dem Karstgebiet verwendet, von denen manche 90° Härte hatten...
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Re: Historische Bierdeckel, Etiketten und Kronkorken

#34

Beitrag von §11 »

bwanapombe hat geschrieben: Mittwoch 28. April 2021, 10:03 Hallo Jan,

mir ging es mehr um das "damals", also mehr Angaben auf dem Etikett als Trigger, dass man sich etwas mehr für das Bier interessiert.

Dann unterschied sich das gleiche Bier (z.B. Hell) geschmacklich zwischen den Brauereien. Es hieß damals immer, das sind die verschiedenen Wasser, außer bei Dessauer (schmeckte gräuslich), war es wohl eine beschleunigte Gärung/Lagerung. Aber ich komme hier vom Thema "Etiketten" ab.

Dirk
Ich fragte nur weil sich über die Jahre und mit der Arbeit an diversen Artikeln, Veröffentlichungen und den Büchern, eine ganze Menge "altes Zeug" angesammelt hat. Über manche Biere/ Brauereien hab ich mehr, andere bleiben ein historischer Schatten. Bei manchen setzt sich ein recht ansehnliches Bild zusammen, andere scheinen nur im verwirrten Geiste einiger Autoren entstanden zu sein, aber manchmal findet sich was das jemaden, der danach sucht, interessiert :Wink
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Re: Historische Bierdeckel, Etiketten und Kronkorken

#35

Beitrag von Dirty84 »

na wenn das so ist: hast du was zu den nicht mehr existenten Brauereien aus Siegburg (53721)? Clarenz wird wohl die bekannteste sein, Breuer und Gumpert stromern auch noch durch meinen Kopf...
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Re: Historische Bierdeckel, Etiketten und Kronkorken

#36

Beitrag von bwanapombe »

flying hat geschrieben: Mittwoch 28. April 2021, 17:31
Dann unterschied sich das gleiche Bier (z.B. Hell) geschmacklich zwischen den Brauereien. Es hieß damals immer, das sind die verschiedenen Wasser, außer bei Dessauer (schmeckte gräuslich), war es wohl eine beschleunigte Gärung/Lagerung. Aber ich komme hier vom Thema "Etiketten" ab.

Ich hab mal den ehemaligen Laborleiter der 1992 dichtgemachten Sangerhäuser Mammut-Brauerei kennengelernt. Die haben Wasser aus verschiedenen Tiefbrunnen aus dem Karstgebiet verwendet, von denen manche 90° Härte hatten...
Es wird jetzt etwas speziell, vielleicht besser in einem neuen Thread aufgehoben: Gerade die Biere aus der Harz-Gegend standen bei uns höher im Kurs. An erster Stelle Hasseröder (kein Vergleich zum heutigen gleichen Namens), aber auch Wippraer und Sangerhäuser (das erwähnte Mammut). Auch Hadmerslebener (nicht mehr Harz, sondern Börde).

In meiner Leipziger Zeit dann Sternburg aus Lützschena (kein Vergleich zum heutigen gleichen Namens) allerdings schwer (i.e. praktisch nicht) zu bekommen. Hausmarke war Bauer (eine der letzten privaten, war aber wohl damals schon nicht mehr privat).

Offene Frage: Warum hatten die vergleichbaren Biere (TGL) aus den verschiedenen Brauereien unterschiedliche Qualitäten/Ruf? Zutaten (außer Wasser dürften sich ja nicht unterschieden haben.

Dirk
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Re: Historische Bierdeckel, Etiketten und Kronkorken

#37

Beitrag von bwanapombe »

§11 hat geschrieben: Mittwoch 28. April 2021, 19:18
bwanapombe hat geschrieben: Mittwoch 28. April 2021, 10:03 Hallo Jan,

mir ging es mehr um das "damals", also mehr Angaben auf dem Etikett als Trigger, dass man sich etwas mehr für das Bier interessiert.

Dann unterschied sich das gleiche Bier (z.B. Hell) geschmacklich zwischen den Brauereien. Es hieß damals immer, das sind die verschiedenen Wasser, außer bei Dessauer (schmeckte gräuslich), war es wohl eine beschleunigte Gärung/Lagerung. Aber ich komme hier vom Thema "Etiketten" ab.

Dirk
Ich fragte nur weil sich über die Jahre und mit der Arbeit an diversen Artikeln, Veröffentlichungen und den Büchern, eine ganze Menge "altes Zeug" angesammelt hat. Über manche Biere/ Brauereien hab ich mehr, andere bleiben ein historischer Schatten. Bei manchen setzt sich ein recht ansehnliches Bild zusammen, andere scheinen nur im verwirrten Geiste einiger Autoren entstanden zu sein, aber manchmal findet sich was das jemaden, der danach sucht, interessiert :Wink
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Eine Offenbarung für mich war das Brauerlehrbuch von Dickscheit "Leitfaden für den Brauer und Mälzer" (1953) ein Plädoyer für die Biervielfalt. Beim Nachfolger Kunze (aus den 70ern) wurden zwar noch mehr Bierstile (Märzen, Schwarzbier, Bock etc.) behandelt, aber auf den 450 Seiten doch eher stiefmütterlich. Augenmerk war dort schon Technologie und Ausbeute.

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Re: Historische Bierdeckel, Etiketten und Kronkorken

#38

Beitrag von Commander8x »

Können wir gern machen. Ich habe mir gerade von Prof. Manger das Buch über die Brau- und Malzindustrie der DDR bestellt, das passt ja gut zu diesem Thema.

Gruß Matthias
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Re: Historische Bierdeckel, Etiketten und Kronkorken

#39

Beitrag von §11 »

Commander8x hat geschrieben: Mittwoch 28. April 2021, 21:14 Können wir gern machen. Ich habe mir gerade von Prof. Manger das Buch über die Brau- und Malzindustrie der DDR bestellt, das passt ja gut zu diesem Thema.

Gruß Matthias
Das "Die Brau- und Malzindustrie in Deutschland-Ost zwischen 1945 und 1989"? Das liegt leider, auf Grund hoher Lieferkosten in die USA und einer weltweiten Pandemie, seit März 2020, zusammen mit Annemüllers "Die Berliner Weiße" in München und wartet auf mich. Irgendwie hat es die VLB nicht so mit eBooks.....
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Re: Historische Bierdeckel, Etiketten und Kronkorken

#40

Beitrag von §11 »

bwanapombe hat geschrieben: Mittwoch 28. April 2021, 21:12
§11 hat geschrieben: Mittwoch 28. April 2021, 19:18
bwanapombe hat geschrieben: Mittwoch 28. April 2021, 10:03 Hallo Jan,

mir ging es mehr um das "damals", also mehr Angaben auf dem Etikett als Trigger, dass man sich etwas mehr für das Bier interessiert.

Dann unterschied sich das gleiche Bier (z.B. Hell) geschmacklich zwischen den Brauereien. Es hieß damals immer, das sind die verschiedenen Wasser, außer bei Dessauer (schmeckte gräuslich), war es wohl eine beschleunigte Gärung/Lagerung. Aber ich komme hier vom Thema "Etiketten" ab.

Dirk
Ich fragte nur weil sich über die Jahre und mit der Arbeit an diversen Artikeln, Veröffentlichungen und den Büchern, eine ganze Menge "altes Zeug" angesammelt hat. Über manche Biere/ Brauereien hab ich mehr, andere bleiben ein historischer Schatten. Bei manchen setzt sich ein recht ansehnliches Bild zusammen, andere scheinen nur im verwirrten Geiste einiger Autoren entstanden zu sein, aber manchmal findet sich was das jemaden, der danach sucht, interessiert :Wink
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Eine Offenbarung für mich war das Brauerlehrbuch von Dickscheit "Leitfaden für den Brauer und Mälzer" (1953) ein Plädoyer für die Biervielfalt. Beim Nachfolger Kunze (aus den 70ern) wurden zwar noch mehr Bierstile (Märzen, Schwarzbier, Bock etc.) behandelt, aber auf den 450 Seiten doch eher stiefmütterlich. Augenmerk war dort schon Technologie und Ausbeute.

Dirk
Bei Biervielfalt fällt mir immer ein Fund aus dem Jahr 1899 aus dem Jahbuch des Untersuchungsamtes Dresden ein. Es gin um die Frage was die Bürger trinken. Gefunden wurde folgendes: (Dresden hat zu dem Zeitpunkt etwa 390.000 Einwohner.

• 45 Einfachbiere mit einer Stammwürze von 4‒6 °P
• 18 Lagerbiere mit einer Stammwürze von 11‒12 °P
• 9 lokale Biere nach böhmischer Art mit einer Stammwürze von 10‒12 °P
• 19 lokale Biere nach bayerischer Art mit einer Stammwürze von 13‒15 °P
• 10 Biere aus Böhmen
• 29 Biere aus Bayern
• 7 Biere aus Kulmbach mit einer Stammwürze von 14‒17 °P
• 7 lokale Bock- und Märzenbiere
• 8 Porter
• 5 andere obergärige Biere wie Berliner Weisse, Grätzer und Lichtenhainer
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Re: Historische Bierdeckel, Etiketten und Kronkorken

#41

Beitrag von bwanapombe »

Solche Fakten treiben einem die Tränen ins Auge. Mann schaue sich die Situation 100 Jahre später an. Auffällig nur dass böhm. Bier nicht so gut vertreten ist: 10 von 150. Dabei liegt Dresden einfach flußabwärts. Böhmischer Export wäre nirgendwohin leichter.

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Re: Historische Bierdeckel, Etiketten und Kronkorken

#42

Beitrag von §11 »

bwanapombe hat geschrieben: Mittwoch 28. April 2021, 22:30 Solche Fakten treiben einem die Tränen ins Auge. Mann schaue sich die Situation 100 Jahre später an. Auffällig nur dass böhm. Bier nicht so gut vertreten ist: 10 von 150. Dabei liegt Dresden einfach flußabwärts. Böhmischer Export wäre nirgendwohin leichter.

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Aus heutiger Sicht ja, aber damals gab es einen Wust an Zöllen und Abgaben. Man wusste die eigene Brauwirtschaft meist recht gut zu schützen
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Re: Historische Bierdeckel, Etiketten und Kronkorken

#43

Beitrag von bwanapombe »

Du hast völlig recht, die Zollgrenze wird den Import abgedrosselt haben.

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Re: Historische Bierdeckel, Etiketten und Kronkorken

#44

Beitrag von §11 »

bwanapombe hat geschrieben: Donnerstag 29. April 2021, 10:18 Du hast völlig recht, die Zollgrenze wird den Import abgedrosselt haben.

Dirk
Lass uns mal hier weiter machen. Dann zerschiessen wir den Faden nicht vollends

https://hobbybrauer.de/forum/viewtopic. ... 83#p426483
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