Erstes Bier: obergäriges Helles
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Erstes Bier: obergäriges Helles
Hey Leute,
nochmals Danke für die nette Hilfe bei meinen Anfängerfragen.
Da nun fast alles bezüglich Braumaterial bei mir geklärt ist, hab ich angefangen mit dem kleinen Brauhelfer ein Rezept zu erstellen. Ich hab an ein recht helles spritziges Bier gedacht.
Bisher habe ich Folgendes:
Plan: 20L u 12.3°P u 25IBU u 5.3g/l CO2 u EBC 8
Dazu:
Pilsener Malz ca 3500g
Weizenmalz ca 700g
Carahell ca 150g
Hauptguss: 16L
Nachguss: 14L
Einmaischen bei 60°C
Maltoserast bei 63°C für 40 min
Verzuckerung bei 72°C für 20min
Abmaischen bei 78°C
(Sollte ich auf Grund des Weizenmalzes eine Weizenrast bei 45 u 48 einlegen? Ich mag den Weizengeschmack, allerdings soll es ja kein Weißbier werden.)
Außerdem wollte ich Saphir als Hopfen benutzen, da er wohl ein hocharomatischer Hopfen mit Zitrusnote ist.
Nun ist die Frage, ob ich nur Saphir (2.9% alpha) oder auch den mitgelieferten Hopfen (Sorte nicht angegeben, 6% alpha) benutze. Dann den 6% alpha als Bitterhopfen und den 2.9%er als Aromahopfen kurz vor Schluss.
geplant wäre dann:
Würzekochen für 90min
29.5 g 6% alpha für 70min
12.5 g Saphir für 10min
Schlussendlich die Hefe Safale-S04
Kann mir jemand dazu etwas sagen? Sind die Rastzeiten in Ordnung? Könnte dieses geplante Bier schmecken oder begehe ich hier Anfängerfehler? Ist es überhaupt sinnvoll direkt beim ersten Sud sein "eigenes" Rezept machen zu wollen?
Liebe Grüße!
nochmals Danke für die nette Hilfe bei meinen Anfängerfragen.
Da nun fast alles bezüglich Braumaterial bei mir geklärt ist, hab ich angefangen mit dem kleinen Brauhelfer ein Rezept zu erstellen. Ich hab an ein recht helles spritziges Bier gedacht.
Bisher habe ich Folgendes:
Plan: 20L u 12.3°P u 25IBU u 5.3g/l CO2 u EBC 8
Dazu:
Pilsener Malz ca 3500g
Weizenmalz ca 700g
Carahell ca 150g
Hauptguss: 16L
Nachguss: 14L
Einmaischen bei 60°C
Maltoserast bei 63°C für 40 min
Verzuckerung bei 72°C für 20min
Abmaischen bei 78°C
(Sollte ich auf Grund des Weizenmalzes eine Weizenrast bei 45 u 48 einlegen? Ich mag den Weizengeschmack, allerdings soll es ja kein Weißbier werden.)
Außerdem wollte ich Saphir als Hopfen benutzen, da er wohl ein hocharomatischer Hopfen mit Zitrusnote ist.
Nun ist die Frage, ob ich nur Saphir (2.9% alpha) oder auch den mitgelieferten Hopfen (Sorte nicht angegeben, 6% alpha) benutze. Dann den 6% alpha als Bitterhopfen und den 2.9%er als Aromahopfen kurz vor Schluss.
geplant wäre dann:
Würzekochen für 90min
29.5 g 6% alpha für 70min
12.5 g Saphir für 10min
Schlussendlich die Hefe Safale-S04
Kann mir jemand dazu etwas sagen? Sind die Rastzeiten in Ordnung? Könnte dieses geplante Bier schmecken oder begehe ich hier Anfängerfehler? Ist es überhaupt sinnvoll direkt beim ersten Sud sein "eigenes" Rezept machen zu wollen?
Liebe Grüße!
Zuletzt geändert von cerveceriasultana am Dienstag 17. März 2015, 16:19, insgesamt 1-mal geändert.
Vale más actuar exponiéndose a arrepentirse, que arrepentirse de nunca haber actuado.
- holledauer
- Posting Freak
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Re: Erstes Bier: obergäriges Helles
Hallo,
schaut grundsätzlich gut aus.
Das Bier wird relativ schlank werden bei so einer langen Maltoserast.
Würde vielleicht bloß auf 30 min gehen oder den Caraanteil erhöhen auf 250g.
Rest der Rasten passt.
Eine Weizenrast brauchst du nicht machen. Ich würde es in deinem Fall eher als "Schaumstabilisator" sehen ;-) passt schon so...
Hopfen passt auch. Schade daß du nicht weist, was der unbekannte fü einer ist.
Die S04 ist auch eine gute Anfängerhefe. Die gibt richtig Gas und baut dir die Würze innerhalb von 3-5 Tagen um :)
schaut grundsätzlich gut aus.
Das Bier wird relativ schlank werden bei so einer langen Maltoserast.
Würde vielleicht bloß auf 30 min gehen oder den Caraanteil erhöhen auf 250g.
Rest der Rasten passt.
Eine Weizenrast brauchst du nicht machen. Ich würde es in deinem Fall eher als "Schaumstabilisator" sehen ;-) passt schon so...
Hopfen passt auch. Schade daß du nicht weist, was der unbekannte fü einer ist.
Die S04 ist auch eine gute Anfängerhefe. Die gibt richtig Gas und baut dir die Würze innerhalb von 3-5 Tagen um :)
Gruß Martin aus der Hallertau
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Re: Erstes Bier: obergäriges Helles
Die Weizenrast kannst Du getrost weglassen. Die macht man bei Weizen um Nelkenaromen zu erhalten, soviel ich weiß.
Viele Grüße
Christian
Christian
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- Posting Klettermax
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Re: Erstes Bier: obergäriges Helles
Diese Rasten werden eingesetzt, um die Menge an freier Ferulasäure in der Würze zu erhöhen. Die Ferulasäure wird dann von bestimmten Hefestämmen (sprich: Hefeweizen) zu den typischen Nelkenaromen verstoffwechselt. Die S-04 kann das meines Wissens nach nicht. Von daher bringen die Rasten auch nicht wirklich was.cerveceriasultana hat geschrieben: (Sollte ich auf Grund des Weizenmalzes eine Weizenrast bei 45 u 48 einlegen? Ich mag den Weizengeschmack, allerdings soll es ja kein Weißbier werden.)
Aber grundsätzlich sieht das Rezept gut aus, da sollte was gutes dabei rauskommen, wenn du die Änderungsvorschläge von holledauer beherzigst.
- Beerbrouer
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Re: Erstes Bier: obergäriges Helles
Meine ganz persönliche Meinung: nein, nicht wirklich. Es gibt so viele bewährte und erprobte Rezepte, z.B. bei MMuM. Und gerade bei ersten mal musst du an so viele andere Dinge denken, dass ein eigenes Rezept das alles unnötig verkompliziert. Zudem unterstelle ich mal, dass dir jegliche Erfahrung fehlt, wie diese ganzen Zutaten zusammenspielen. Du kannst später immer noch viel probieren.Ist es überhaupt sinnvoll direkt beim ersten Sud sein "eigenes" Rezept machen zu wollen?
Ich wünsche dir aber auf jeden Fall viel Spaß dabei!
Gruß
Gerald
Die Würze des Bieres ist unantastbar!
Re: Erstes Bier: obergäriges Helles
Doch das kann sie. Zumindest wurde im alten Forum öfter davon berichtet, dass die S-04 ordentlich Nelke machen kann.der_ak hat geschrieben:Diese Rasten werden eingesetzt, um die Menge an freier Ferulasäure in der Würze zu erhöhen. Die Ferulasäure wird dann von bestimmten Hefestämmen (sprich: Hefeweizen) zu den typischen Nelkenaromen verstoffwechselt. Die S-04 kann das meines Wissens nach nicht.cerveceriasultana hat geschrieben: (Sollte ich auf Grund des Weizenmalzes eine Weizenrast bei 45 u 48 einlegen? Ich mag den Weizengeschmack, allerdings soll es ja kein Weißbier werden.)
Ich würde die Weizenrast auch weglassen und möglichst kalt vergären.
Stefan
- Hopfa Sepp
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Re: Erstes Bier: obergäriges Helles
Hallo cerveceriasultana,
habe letztes Jahr ein ziemlich ähnliches Sommerbier gebraut. War hervorragend. Es ist kein Weizen und auch kein klassisches Helles. Die Kombination dieser Beiden war für mich und auch für meine Freunde ein Leckerbissen. Wünsche dir Gut Sud.
habe letztes Jahr ein ziemlich ähnliches Sommerbier gebraut. War hervorragend. Es ist kein Weizen und auch kein klassisches Helles. Die Kombination dieser Beiden war für mich und auch für meine Freunde ein Leckerbissen. Wünsche dir Gut Sud.
Grüße aus der schönen Hallertau
Christian
Is de Bäurin zfett und an da Sau nix dro, hod se da Bauer beim fuadan fado.
Christian
Is de Bäurin zfett und an da Sau nix dro, hod se da Bauer beim fuadan fado.
- Hopfa Sepp
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Re: Erstes Bier: obergäriges Helles
Hallo,
die Ferula-Rast kannst du bei diesem Bier weglassen. Wenn du es ein bisschen malziger magst. Ein paar Gramm mehr Cara. Hat aber Holledauer schon geschrieben.
die Ferula-Rast kannst du bei diesem Bier weglassen. Wenn du es ein bisschen malziger magst. Ein paar Gramm mehr Cara. Hat aber Holledauer schon geschrieben.
Grüße aus der schönen Hallertau
Christian
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Christian
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- holledauer
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Re: Erstes Bier: obergäriges Helles
Mußt du ja jetzt schreiben wenn du bloß 300 Meter wegwohnst *gg*Hopfa Sepp hat geschrieben:Hallo,
die Ferula-Rast kannst du bei diesem Bier weglassen. Wenn du es ein bisschen malziger magst. Ein paar Gramm mehr Cara. Hat aber Holledauer schon geschrieben.
Sonst würde ich vorbeikommen und dir alle Vorräte wegsaufen :-D
*duck und weg*
Gruß Martin aus der Hallertau
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Re: Erstes Bier: obergäriges Helles
Bier wird's auf jeden, wenn auch wie in deinem Falle wohl ein Hybrid-Stil. Aber dagegen ist nichts einzuwenden.cerveceriasultana hat geschrieben:
Kann mir jemand dazu etwas sagen? Sind die Rastzeiten in Ordnung? Könnte dieses geplante Bier schmecken oder begehe ich hier Anfängerfehler? Ist es überhaupt sinnvoll direkt beim ersten Sud sein "eigenes" Rezept machen zu wollen?
Gefühlt finde ich die Rasten ein wenig kurz, du solltest auf keinen Fall die Jodprobe vergessen. Und ich würde beim ersten Sud max. mit 5g/l karbonisieren.
Aber ansonsten: Viel Erfolg!
Der Porter, den man in London gemeiniglich Bier zu nennen pflegt, ist unter den Malz-Getränken das vollkommenste.
http://sammlungen.ulb.uni-muenster.de/h ... ew/1817246
Im alten Forum als 'rattenfurz' bekannt gewesen.
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Re: Erstes Bier: obergäriges Helles
Alles klar, vielen Dank. Ich werde dann die erste Rast verkürzen und auf 200g Cara gehen (mehr habe ich derzeit nicht hier haha).holledauer hat geschrieben: Das Bier wird relativ schlank werden bei so einer langen Maltoserast.
Würde vielleicht bloß auf 30 min gehen oder den Caraanteil erhöhen auf 250g.
Da hast du bestimmt recht. Ich bin aber schon immer experimentierfreudig gewesen Ich hoffe ich bekomms hin, ganz nach dem Motto: Entweder direkt etwas gescheites oder gar nichts! Dennoch vielen Dank für deine Meinung!Beerbrouer hat geschrieben:Zudem unterstelle ich mal, dass dir jegliche Erfahrung fehlt, wie diese ganzen Zutaten zusammenspielen. Du kannst später immer noch viel probieren.
Genau das habe ich mir bei der Zusammenstellung des Rezeptes erhofft! Mal schauen.Hopfa Sepp hat geschrieben:Hallo cerveceriasultana,
habe letztes Jahr ein ziemlich ähnliches Sommerbier gebraut. War hervorragend. Es ist kein Weizen und auch kein klassisches Helles. Die Kombination dieser Beiden war für mich und auch für meine Freunde ein Leckerbissen. Wünsche dir Gut Sud.
Okay, die Jodprobe werde ich nicht vergessen!philipp hat geschrieben: du solltest auf keinen Fall die Jodprobe vergessen. Und ich würde beim ersten Sud max. mit 5g/l karbonisieren.
Generell hab ich noch eine Frage zum Karbonisieren:
Zum Karbonisieren werde ich Zucker oder Speise benutzen, da ich als Anfänger natürlich keine Gerätschaften hier hab.
Beim kleinen Brauhelfer steht beim Tab Spickzettel ja im Prinzip eine Brauanleitung. Dort steht dann, dass ich nach dem Hopfenseihen 1L Speise abfüllen soll, allerdings steht dann nirgendwo, wann und wie ich sie wieder dazu gebe? Wenn ich diesen Artikel richtig verstanden hab, fülle ich diesen Liter Speise zb in meinen Einkocher (-> Gefäß mit Ablaufhahn) und fülle dann das ganze Jungbier über einen Schlauch in meinen Einkocher? (Kommt genügend Hefe "mit rüber", sodass es noch nachgären kann?) Anschließend fülle ich dann aus dem Einkocher in die Flaschen ab?
Ich schätze allerdings, dass dieser Liter einfach ein Standartwert des Programms ist und ich die benötigte Speisemenge mit einem Rechner berechnen muss. Liege ich da richtig?
Vale más actuar exponiéndose a arrepentirse, que arrepentirse de nunca haber actuado.
Re: Erstes Bier: obergäriges Helles
Ich würd ein erprobtes Rezept oder eine fertige Malzmischung nehmen. Beim Kochen lernen denkt man sich auch nicht gleich eigene Rezepte aus.cerveceriasultana hat geschrieben:Kann mir jemand dazu etwas sagen? Sind die Rastzeiten in Ordnung? Könnte dieses geplante Bier schmecken oder begehe ich hier Anfängerfehler? Ist es überhaupt sinnvoll direkt beim ersten Sud sein "eigenes" Rezept machen zu wollen?
Die Speisemenge solltest du berechen, das gemeine daran ist allerdings, dass man die Basis für die Berechnung erst nach der Gärung kennt, die Menge die du abzweigen musst also geschätzt wird. Ich würde zu Haushaltszucker raten.
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Re: Erstes Bier: obergäriges Helles
Tip: karbonisiere mit Zucker, ist wesentlich einfacher und immer gleich... Es muss nur das Verhältnis gramm Zucker pro Liter bzw 0,5l odrr 0,33l , etc stimmen.
Versuch erst mal 5g co2 / liter ... damit du weißt wieviel das eigentlich ist (geschmacklich)
Keine Sorge wegen der Hefe bei der Nachgärung, es ist immer genug vorhanden bei obergäriger Hefe ;)
Versuch erst mal 5g co2 / liter ... damit du weißt wieviel das eigentlich ist (geschmacklich)
Keine Sorge wegen der Hefe bei der Nachgärung, es ist immer genug vorhanden bei obergäriger Hefe ;)
Grüße,
Christoph
Christoph
- der_dennis
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Re: Erstes Bier: obergäriges Helles
Ich benutze Traubenzucker...bisher ohne Probleme.
Kann jedoch nur raten, die Zuckermenge in warmen Wasser aufzulösen und dann das Bier vorm Abfüllen draufzuschlauchen. Einzeln für jede Flasche abwiegen wäre mir zu stressig
Kann jedoch nur raten, die Zuckermenge in warmen Wasser aufzulösen und dann das Bier vorm Abfüllen draufzuschlauchen. Einzeln für jede Flasche abwiegen wäre mir zu stressig
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we have Bratwurscht in the Pfann!
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Re: Erstes Bier: obergäriges Helles
>>Impfung rettet Leben und Kultur!<<
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Re: Erstes Bier: obergäriges Helles
Alt-Phex hat geschrieben:Geniale Erfindung - Dosierhilfe für Zucker
Benutze ich schon länger und bin damit voll zufrieden.
Diese Erfindung ist genau für die Flaschengärung gedacht. Die mitlere Dose passt für Traubenzucker genau (5mg/L CO2) für 0,5L Flaschen, die kleine für 0,33L FLaschen.
Einfach die Kiste mit Flaschen nehmen, je eine Flasche mit Traubenzucker mit Trichter fühlen, danach das Jungbier rein, verschließen, schütteln, umkippen, vertig für die Flaschengärung.
VG Vit
Zertifiziertes Mitglied der "Worschtmarktbrauerbubenbieratenbartei" WBBBB
Nicht das Bier ruiniert die Menschen, es ist das Wasser...
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Re: Erstes Bier: obergäriges Helles
Okay, danke. Ich werde dann mit Zucker nachgären lassen! Melde mich erneut sobald ich gebraut hab!
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Re: Erstes Bier: obergäriges Helles
Wollte nur noch mal kurz ein Rückmeldung geben. Also beim brauen ging alles gut, außer dass ich am Ende bloß 15.5l anstatt der angepeilten 20l hatte. Die Stammwürze war allerdings zu hoch und ich habe noch 2l Leitungswasser hinzugegeben (Vorschlag vom kleinen Brauhelfer). Habe jetzt also so 17l. Die Hefe arbeitet auch sehr gut, es blubbert alle paar Sekunden und es hat sich ein großer Schaumteppich gebildet. Nun habe ich einen Thread aus dem Jahr 2010 gelesen, bei dem gefragt wurde, ob man die braunen Stellen (wohl Harz und Hefe) abschöpfen sollte oder nicht. Die sollen ja scheinbar richtig bitter sein. Sind die Meinungen darüber noch immer verschieden oder hat man mittlerweile eine gemeinsame Meinung? Danke!
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Re: Erstes Bier: obergäriges Helles
Nach meinem Mitlesen immer noch sowohl als auch.
Wenn Du später abschlauchst und den Bodensatz in Ruhe lässt, sollte es keine Probleme geben.
So mein Vorgehen beim ersten Mal.
VG Reinhard
Wenn Du später abschlauchst und den Bodensatz in Ruhe lässt, sollte es keine Probleme geben.
So mein Vorgehen beim ersten Mal.
VG Reinhard
Bierolo startet in der 20L Einkocher-Liga.
- afri
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Re: Erstes Bier: obergäriges Helles
Diese braunen Stellen sind extrem bitter, ja. Sie sind aber nicht im fertigen Bier, daher kannst du es so oder so halten, das macht keinen Unterschied, die Bittere dieser "Stellen" ist uninteressant fürs Produkt. Du tust also gut daran, so wenig wie möglich im Jungbier herumzupanschen, das bringt nur unerwünschte Dinge hinein, jedoch keine zusätzliche Bitterung.
Achim
Achim
Bier ist ein Stück Lebenskraft!
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Re: Erstes Bier: obergäriges Helles
Alles klar, dann lass ich es einfach so.
Eine Frage noch. :D Das Jungbier gärt jetzt seit ca 52h mit der Safale S04. Es gluckert auch nun deutlich seltener. Ich denke also, dass die Hauptgärung bald enden wird. Allerdings fahre ich morgen nach NRW in meinen Heimatort und bin mir nicht sicher, ob die Hefe bis morgen früh ihre Arbeit beenden wird.
Wäre es schlimm das Jungbier jetzt noch 2.5 Wochen im Gäreimer zu lassen (angenommen die Hauptgärung endet nicht bis morgen früh)? Und halt dann erst danach (wenn ich wieder nach Stuttgart komme) in Flaschen umzufüllen?
Danke schon mal!
Eine Frage noch. :D Das Jungbier gärt jetzt seit ca 52h mit der Safale S04. Es gluckert auch nun deutlich seltener. Ich denke also, dass die Hauptgärung bald enden wird. Allerdings fahre ich morgen nach NRW in meinen Heimatort und bin mir nicht sicher, ob die Hefe bis morgen früh ihre Arbeit beenden wird.
Wäre es schlimm das Jungbier jetzt noch 2.5 Wochen im Gäreimer zu lassen (angenommen die Hauptgärung endet nicht bis morgen früh)? Und halt dann erst danach (wenn ich wieder nach Stuttgart komme) in Flaschen umzufüllen?
Danke schon mal!
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Re: Erstes Bier: obergäriges Helles
Abfüllen in Flaschen solltest du morgen noch nicht. Selbst wenn die Gärung bis dahin durch wäre, hättest du keine Möglichkeit das zuverlässig festzustellen - dazu braucht es mehrere Messungen in entsprechendem Abstand (idealerweise mehrere Tage). In 2,5 Wochen sollte noch nichts schlimmes passieren.
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Re: Erstes Bier: obergäriges Helles
Alles klar. Habs jetzt so gelassen. Danke
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Re: Erstes Bier: obergäriges Helles
Sooo. Bin jetzt nach 2.5 Wochen wieder zurück und hatte mir vorgenommen heute das Bier in Flaschen zu füllen. Also gespindelr. War bei 4 plato. Habe es allerdings noch mal gluckern gehört. Die Temperatur sollte eigentlich gleich geblieben sein (18-20°C). Habe das Jungbier nach dem Spindeln probiert und es hat sehr 'hefig' geschmeckt; für mich nicht Lecker?
Die Gärung ist wohl noch nicht fertig, warum auch immer. Habe den Gärbottich geschwenkt, sodass die sedimentierte Hefe etwas aufgewühlt wurde. Nun höre ich wieder ab und zu Gärgeräusche.
Habt ihr eine Idee, warum die S04 bei mir so lang braucht? Meint ihr, dass das schwenken gereicht hat?
Die Gärung ist wohl noch nicht fertig, warum auch immer. Habe den Gärbottich geschwenkt, sodass die sedimentierte Hefe etwas aufgewühlt wurde. Nun höre ich wieder ab und zu Gärgeräusche.
Habt ihr eine Idee, warum die S04 bei mir so lang braucht? Meint ihr, dass das schwenken gereicht hat?
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Re: Erstes Bier: obergäriges Helles
Bin jetzt ja eindeutig zu spät mit meiner Antwort. Trotzdem. Ich bin bei den letzten Bieren, bei mir fast immer mit hohem Weizenanteil, dazu übergegangen, dass ich den Weizenanteil alle Rasten durchlaufen lasse. Dauert länger. Wen kratzts? Die restlichen Malzanteile kommen bei 63°C oder 68°C dazu. Ach ja, das vereinfacht auch bei hoher Stammwürze das rühren, da der Weizenanteil bis zum einmaischen der anderen Anteile eine niedrige Viskosität hat.
Wie das Bier beim Flaschen befüllen schmeckt ist nicht aussagekräftig. Warts ab. Weit aus besser als beim Abfüllen.
Um zu sehen, ob das Bier endvergoren ist, brauchst du schon zwei Messungen mit gleichem Ergebnis. Mit Hefe ist es wie bei Frauen. Sie haben ihre Richtung (Tendenz), sind aber launisch. Du kannst sie etwas locken, aber auch nur dann, wenn es in ihren Kram passt. Die eine geht ab wie Schmidts Katze, die andere halt nur manchmal
Gruß, Siegfried
Wie das Bier beim Flaschen befüllen schmeckt ist nicht aussagekräftig. Warts ab. Weit aus besser als beim Abfüllen.
Um zu sehen, ob das Bier endvergoren ist, brauchst du schon zwei Messungen mit gleichem Ergebnis. Mit Hefe ist es wie bei Frauen. Sie haben ihre Richtung (Tendenz), sind aber launisch. Du kannst sie etwas locken, aber auch nur dann, wenn es in ihren Kram passt. Die eine geht ab wie Schmidts Katze, die andere halt nur manchmal
Gruß, Siegfried
- Quarkdaeschle
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Re: Erstes Bier: obergäriges Helles
Mit 4P bist du schon dicht an der Endvergärung, nach meine Erfahrungen.
Mach heute abend noch eine Messung, wenn die auch 4P hat dann ab damit in die Flaschen.
Aber bitte das Bier nicht mehr schütteln. Es schwimmen noch mehr als genug Hefefreunde herum, was unten liegt kann unten bleiben.
Auch vor dem Abfüllen nicht mehr aufwühlen!!!!!
Zum Geschmack: übe dich in Geduld. Das verändert sich in der Nachgährung und beim Reifen nochmal. Die Hefe wird sich absetzen und damit auch ein Teil des von dir monierten Hefearomas.
Gruß
Dirk
Mach heute abend noch eine Messung, wenn die auch 4P hat dann ab damit in die Flaschen.
Aber bitte das Bier nicht mehr schütteln. Es schwimmen noch mehr als genug Hefefreunde herum, was unten liegt kann unten bleiben.
Auch vor dem Abfüllen nicht mehr aufwühlen!!!!!
Zum Geschmack: übe dich in Geduld. Das verändert sich in der Nachgährung und beim Reifen nochmal. Die Hefe wird sich absetzen und damit auch ein Teil des von dir monierten Hefearomas.
Gruß
Dirk
Bier ist flüssiger Sonnenschein
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Re: Erstes Bier: obergäriges Helles
Dennoch ein großes Danke für deine Antwort. Schaden können die Weizenrasten ja nicht soweit ich weiß.SIK hat geschrieben:Bin jetzt ja eindeutig zu spät mit meiner Antwort. Trotzdem. Ich bin bei den letzten Bieren, bei mir fast immer mit hohem Weizenanteil, dazu übergegangen, dass ich den Weizenanteil alle Rasten durchlaufen lasse. Dauert länger. Wen kratzts? Die restlichen Malzanteile kommen bei 63°C oder 68°C dazu. Ach ja, das vereinfacht auch bei hoher Stammwürze das rühren, da der Weizenanteil bis zum einmaischen der anderen Anteile eine niedrige Viskosität hat.
Wie das Bier beim Flaschen befüllen schmeckt ist nicht aussagekräftig. Warts ab. Weit aus besser als beim Abfüllen.
Um zu sehen, ob das Bier endvergoren ist, brauchst du schon zwei Messungen mit gleichem Ergebnis. Mit Hefe ist es wie bei Frauen. Sie haben ihre Richtung (Tendenz), sind aber launisch. Du kannst sie etwas locken, aber auch nur dann, wenn es in ihren Kram passt. Die eine geht ab wie Schmidts Katze, die andere halt nur manchmal
Gruß, Siegfried
Eine kurze Frage dazu: Wenn der Gärspund gluckert, heißt das ja, dass noch Gärung stattfindet -nach 23 Tagen bei ca 20°C mit der S04-. Gestern habe ich ca 3P gespindelt. Der Spund gluckert so alle 20-30min ganz kurz. Kann es zu Problemen kommen, wenn ich dennoch abfülle? Ich mein 3P war ja meine Zielstammwürze am Ende; ich kann mir kaum vorstellen, dass sich da noch so viel Druck aufbaut, dass mir die Flaschen um die Ohren fliegen? Oder täusche ich mich da?Quarkdaeschle hat geschrieben:Mit 4P bist du schon dicht an der Endvergärung, nach meine Erfahrungen.
Mach heute abend noch eine Messung, wenn die auch 4P hat dann ab damit in die Flaschen.
Aber bitte das Bier nicht mehr schütteln. Es schwimmen noch mehr als genug Hefefreunde herum, was unten liegt kann unten bleiben.
Auch vor dem Abfüllen nicht mehr aufwühlen!!!!!
Zum Geschmack: übe dich in Geduld. Das verändert sich in der Nachgährung und beim Reifen nochmal. Die Hefe wird sich absetzen und damit auch ein Teil des von dir monierten Hefearomas.
Gruß
Dirk
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Re: Erstes Bier: obergäriges Helles
23 Tage, so lange habe ich glaube ich noch nie ein Bier in der Hauptgärung gehabt. Ich fülle meist nach 14 Tagen ab, die Hauptgärung ist dabei meist nach spätestens einer Woche durch. Wenn das nicht der Fall ist, war wahrscheinlich zu wenig Hefe im Spiel oder es ist der Hefe zu kalt.cerveceriasultana hat geschrieben:Wenn der Gärspund gluckert, heißt das ja, dass noch Gärung stattfindet -nach 23 Tagen bei ca 20°C mit der S04-.
Das der Gärspund gluckert heißt nichts, das sich nach Gärungsende immernoch etwas CO2 aus dem Bier löst, kann das sehr lange so gehen.
3°P Restextrakt kling plausibel, höchst wahrscheinlich ist das Bier durch und du kannst abfüllen.
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Re: Erstes Bier: obergäriges Helles
Alles klar, hab gestern abgefüllt... Jetzt heißt es nur noch abwarten und Tee trinken und hoffen, dass die Nachgärung funktioniert... ooooder direkt das nächste brauen haha hopfenkoche gerade ein belgisch blond :D
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Re: Erstes Bier: obergäriges Helles
Kurze Frage: wie kann es sein, dass mein Bier trotz der guten Sedimentation der S04 so trüb ist?
Jetzt 2wochen nach Abfüllung schmeckt es noch immer SEHR Hefig, d.h. supermarkthefe-hefig.
Jetzt 2wochen nach Abfüllung schmeckt es noch immer SEHR Hefig, d.h. supermarkthefe-hefig.
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Re: Erstes Bier: obergäriges Helles
Niemand?
Ich lese überall, dass die S04 sehr klare Biere produziert. Woran kann es dann liegen, dass meines so trüb ist und so hefig schmeckt?
Schonmal vielen Dank.
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Re: Erstes Bier: obergäriges Helles
Aus der Hüfte geschossen: Sieht für mich nicht ganz durchgegoren aus.
Solange die Hefe noch Arbeit hat, legt sie sich nicht schlafen
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Re: Erstes Bier: obergäriges Helles
Naja, abgefüllt hab ich vor knapp drei Wochen mit vorhergehender dreiwöchiger HG. Das muss doch durchgegoren sein oder nicht?Rudiratlos hat geschrieben:Aus der Hüfte geschossen: Sieht für mich nicht ganz durchgegoren aus.
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Re: Erstes Bier: obergäriges Helles
Die Dauer von Haupt- oder Nachgärung am Kalender oder der Uhr festzumachen geht im Hobby-Maßstab eher nicht.
Bei der Bierherstellung im Großen bei genau festgelegten, immer gleichen Rahmenbedingungen kann ich mir vorstellen, dass man den Schlauchzeitpunkt recht genau vorhersagen kann. Bei uns geht das sicher nicht.
Ich sehe zwar gerade, dass du auch Weizenmalz mit verbraut hast, aber nach Eiweisstrübung sieht mir das nicht aus.
Ich selber verwende bei nicht jedem Sud ein Flaschenmanometer. Ein gutes Zeichen, dass die Nachgärung durch ist, ist für mich, wenn sich das Bier vom Flaschenhals her langsam zu klären beginnt.
Bei der Bierherstellung im Großen bei genau festgelegten, immer gleichen Rahmenbedingungen kann ich mir vorstellen, dass man den Schlauchzeitpunkt recht genau vorhersagen kann. Bei uns geht das sicher nicht.
Ich sehe zwar gerade, dass du auch Weizenmalz mit verbraut hast, aber nach Eiweisstrübung sieht mir das nicht aus.
Ich selber verwende bei nicht jedem Sud ein Flaschenmanometer. Ein gutes Zeichen, dass die Nachgärung durch ist, ist für mich, wenn sich das Bier vom Flaschenhals her langsam zu klären beginnt.
Re: Erstes Bier: obergäriges Helles
Corbonisierst Du mit Zucker in der Flasche? Dann gärt es ja noch also treibt sich da Hefe rum... Irgendwoher muss der Blubber ja kommen...
Ich hatte mit der S04 bis jetzt eher mäßig klare Biere...
Das kann nach 3 Wochen HG mit der S04 auch eine Weile dauern bis die NG durch ist.
Abwarten. Vergiss die Flaschen für 4 Wochen an einem dunklen Ort. Dann wieder gucken...
Ich hatte mit der S04 bis jetzt eher mäßig klare Biere...
Das kann nach 3 Wochen HG mit der S04 auch eine Weile dauern bis die NG durch ist.
Abwarten. Vergiss die Flaschen für 4 Wochen an einem dunklen Ort. Dann wieder gucken...
Re: Erstes Bier: obergäriges Helles
Das ist schon sehr trüb auf dem Foto. Hat die Flasche gar keinen Bodensatz? Du hast beim Abfüllen hoffentlich dein Jungbier so abgezogen, dass möglichst viel Hefe im Gärfass zurückgeblieben ist?
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Re: Erstes Bier: obergäriges Helles
Für eine Eiweißtrübung wäre das echt heftig.
Das Schaumige im Flaschenhals sieht tatsächlich noch nach Aktivität aus. Ist der Druck auf der Flasche normal?
Milchsäuregärung macht das Bier auch trüb.
Ich hatte mal ein total verdorbenes Bier, das sah auch so aus. War aber auch nicht sauer, ich weiß nicht mehr genau wie es geschmeckt hatte.
Oder einfach ein Blausud?
Das Schaumige im Flaschenhals sieht tatsächlich noch nach Aktivität aus. Ist der Druck auf der Flasche normal?
Milchsäuregärung macht das Bier auch trüb.
Ich hatte mal ein total verdorbenes Bier, das sah auch so aus. War aber auch nicht sauer, ich weiß nicht mehr genau wie es geschmeckt hatte.
Oder einfach ein Blausud?
Re: Erstes Bier: obergäriges Helles
Wie gesagt. Vergiss die Flaschen für 4 Wochen im dunklen und guck dann nochmal.
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Re: Erstes Bier: obergäriges Helles
Vielleicht war die Vorderwürze auch sehr trüb? Es ist kein Bodensatz erkennbar und wie cosmophobia schon schrub kann man Schaum am Hals erkennen, da geht/gärt noch was. Ich schließe mich den Empfehlungen an, verlängere aber auf 8 Wochen. Schlecht wird es nicht, soviel möchte ich versprechen.
Achim
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Re: Erstes Bier: obergäriges Helles
Zu allererst: Danke für die zahlreichen Ratschläge.
Wenn ich mir die Flasche jetzt gerade nochmal anschaue, sehe ich schon, dass es vom Flaschenhals her zu klären beginnt! Allerdings sind maximal die obersten 5mm klarer.
Derzeit sind die Flaschen bei mir im Zimmer, da wir in unserer WG keinen großen Kellerraum haben. Ist Dunkelheit wichtig? Wenn ja, schau ich, dass ich das Bier irgendwie im Keller verstaut bekomme. Bzgl. Temperatur reicht für die Reifung laut Boludos Post ja Raumtemperatur. Für die Lagerung dann weniger. Obs im Keller kalt genug für die Lagerung ist weiß ich nicht. Wäre aber die einzige Möglichkeit.
Sauer schmeckts nicht, aber sehr hefig wie gesagt. Als würde man einen Schluck der rehydrierenden Hefe nehmen
Ich übe mich dann wohl in Geduld und lass das Bier -im Keller?- noch weiter rumstehen. Anbei der Bodensatz.
Also bzgl. HG habe ich nicht nach Zeit, sondern nach gleichbleibendem Restextrakt abgefüllt.Rudiratlos hat geschrieben:Die Dauer von Haupt- oder Nachgärung am Kalender oder der Uhr festzumachen geht im Hobby-Maßstab eher nicht.
Ein gutes Zeichen, dass die Nachgärung durch ist, ist für mich, wenn sich das Bier vom Flaschenhals her langsam zu klären beginnt.
Wenn ich mir die Flasche jetzt gerade nochmal anschaue, sehe ich schon, dass es vom Flaschenhals her zu klären beginnt! Allerdings sind maximal die obersten 5mm klarer.
Hab das Jungbier auf eine Zuckerlösung umgeschlaucht und dann abgefüllt.cyrano330 hat geschrieben:Corbonisierst Du mit Zucker in der Flasche? Vergiss die Flaschen für 4 Wochen an einem dunklen Ort. Dann wieder gucken...
Derzeit sind die Flaschen bei mir im Zimmer, da wir in unserer WG keinen großen Kellerraum haben. Ist Dunkelheit wichtig? Wenn ja, schau ich, dass ich das Bier irgendwie im Keller verstaut bekomme. Bzgl. Temperatur reicht für die Reifung laut Boludos Post ja Raumtemperatur. Für die Lagerung dann weniger. Obs im Keller kalt genug für die Lagerung ist weiß ich nicht. Wäre aber die einzige Möglichkeit.
Die Flasche hat schon einen Bodensatz, kommt auf dem vorherigen Foto nicht besonders gut rüber. Das Foto ist auch schon ein paar Tage alt. Ich häng ein Foto davon an. Ja, im Gäreimer hatte ich eine bestimmt 3-4 cm hohe Hefeschicht.cyme hat geschrieben:Das ist schon sehr trüb auf dem Foto. Hat die Flasche gar keinen Bodensatz? Du hast beim Abfüllen hoffentlich dein Jungbier so abgezogen, dass möglichst viel Hefe im Gärfass zurückgeblieben ist?
Diese Flasche hab ich nicht bzgl Druck getestet. Eine andere wohl. Die hat schön geploppt.cosmophobia hat geschrieben:Ist der Druck auf der Flasche normal?
Ich hatte mal ein total verdorbenes Bier, das sah auch so aus. War aber auch nicht sauer, ich weiß nicht mehr genau wie es geschmeckt hatte.
Sauer schmeckts nicht, aber sehr hefig wie gesagt. Als würde man einen Schluck der rehydrierenden Hefe nehmen
Also klar war die Vorderwürze nicht. Ob sie so trüb wie das jetzige Bier war, kann ich dir nicht sagenafri hat geschrieben:Vielleicht war die Vorderwürze auch sehr trüb? verlängere aber auf 8 Wochen. Schlecht wird es nicht, soviel möchte ich versprechen.
Ich übe mich dann wohl in Geduld und lass das Bier -im Keller?- noch weiter rumstehen. Anbei der Bodensatz.
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Re: Erstes Bier: obergäriges Helles
Du hast doch gemeint du hast das Bier kurz vor der Abfüllung aufgeschüttel?
Das wird der Grund sein, ist ja ziemlich trüb UND hat nen ordentlichen Bodensatz.
Würd einfach auch noch ne Zeit warten und wenns klar ist vorsichtig einschenken damit nicht zu viel Bodensatz mit kommt.
Durchsichtige Flaschen sind generell schlecht das fürt zu lichtgeschmack kannst ja mal in die suche eingeben, daher ist dunkel stellen für dich doppelt wichtig.
Gruß Manu
Das wird der Grund sein, ist ja ziemlich trüb UND hat nen ordentlichen Bodensatz.
Würd einfach auch noch ne Zeit warten und wenns klar ist vorsichtig einschenken damit nicht zu viel Bodensatz mit kommt.
Durchsichtige Flaschen sind generell schlecht das fürt zu lichtgeschmack kannst ja mal in die suche eingeben, daher ist dunkel stellen für dich doppelt wichtig.
Gruß Manu
Auch Wasser wird zum edlen Tropfen, mischt man es mit Malz und Hopfen.
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Re: Erstes Bier: obergäriges Helles
Vor allem bei Klarglasflaschen wäre Dunkelheit sehr wichtig!!! Such mal nach "Lichtgeschmack" oder "Skunk".cerveceriasultana hat geschrieben:...Ist Dunkelheit wichtig?
Bezüglich Trübe: Wenn du dir sicher bist dass die Nachgärung durch ist, ein paar Wochen stehen lassen (wenn möglich kühl), dann wird das schon. Wenn du dir nicht sicher bist, ob die Nachgärung durch ist, bei Zimmertemperatur stehen lassen, bis du dir sicher bist.
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Re: Erstes Bier: obergäriges Helles
Das mit dem aufschütteln ist mir auch eben aufgefallen, als ich mir alles nochmal durchgelesen hab. Das könnte schon der Grund sein.
Dann werd ich es dunkel stellen. Das meiste Bier ist in normalen braunen Flaschen. Die klare Flasche ist nur die Testflasche sozusagen. Um das Bier schön beobachten zu können.
Ich hoffe, dass sich der fiese Hefegeschmack und die trübe legt.
Vielen Dank nochmals.
Dann werd ich es dunkel stellen. Das meiste Bier ist in normalen braunen Flaschen. Die klare Flasche ist nur die Testflasche sozusagen. Um das Bier schön beobachten zu können.
Ich hoffe, dass sich der fiese Hefegeschmack und die trübe legt.
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Re: Erstes Bier: obergäriges Helles
Noch kurz was. Hab schon ähnliche Fragen gefunden, allerdings nicht im Zusammenhang mit einem -offensichtlich- ZU trüben Bier. Wenn ich das nächste Mal mit der Hefe arbeite, ist es schlimm das Jungbier durch meinen Mikrofilament Filter auf den Zucker zu schlauchen - um Trub und evtl größere Hefeklumpen, die sich nicht ordentlich abgesetzt haben herauszufiltern? Ich mein, wenn ihr stopft, dann muss der Hopfenschmodder ja auch vor Abfüllung abgetrennt werden.
Was ich bisher gelesen habe war von Leuten, die einfach kein trübes Bier haben wollten und es deswegen filtern wollten. Die Antworten waren dann meist "einfach länger stehen lassen, sodass alles schön sedimentiert". Es geht mir halt nicht drum, ein glasklares Bier zu brauen; nein ich hab es sogar lieber etwas trüb. Ich will nur nicht nochmal ein komplett trübes Ale haben.
Abschließend bleibt wohl nur zu hoffen, dass das ein einmaliges Problem war. Werde ich bald sehen, da ich die nächsten Tage meinen zweiten Sud abfüllen werde.
Was ich bisher gelesen habe war von Leuten, die einfach kein trübes Bier haben wollten und es deswegen filtern wollten. Die Antworten waren dann meist "einfach länger stehen lassen, sodass alles schön sedimentiert". Es geht mir halt nicht drum, ein glasklares Bier zu brauen; nein ich hab es sogar lieber etwas trüb. Ich will nur nicht nochmal ein komplett trübes Ale haben.
Abschließend bleibt wohl nur zu hoffen, dass das ein einmaliges Problem war. Werde ich bald sehen, da ich die nächsten Tage meinen zweiten Sud abfüllen werde.
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Re: Erstes Bier: obergäriges Helles
Hallo,
Zum Filtern beim Abfüllen kann ich nichts sagen, ausser, das es völlig unnötig ist.
Mir scheint, deine Hauptfehler fuer das truebe Bier waren:
* du hast Weizenmalz verwendet. Das macht immer ein truebes Bier.
* Keine kalte Lagerung: EINE Woche bei 5 Grad , am besten vor dem Abfuellen, ist genauso effektiv wie viele Wochen bei Zimmertemperatur.
Viele Gruesse
Martin
Zum Filtern beim Abfüllen kann ich nichts sagen, ausser, das es völlig unnötig ist.
Mir scheint, deine Hauptfehler fuer das truebe Bier waren:
* du hast Weizenmalz verwendet. Das macht immer ein truebes Bier.
* Keine kalte Lagerung: EINE Woche bei 5 Grad , am besten vor dem Abfuellen, ist genauso effektiv wie viele Wochen bei Zimmertemperatur.
Viele Gruesse
Martin
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Re: Erstes Bier: obergäriges Helles
Das mit dem Aufschütteln hatte garnicht mitbekommen. Das ist natürlich übel, kann gut sein, dass bei soviel Hefe in der Flasche auch nach der Sedimentation der Geschmack negativ beeinflusst wird.
Dann gönn den Flaschen erstmal ein paar Wochen Ruhe an einem dunklen und kühlen Ort.
Dann gönn den Flaschen erstmal ein paar Wochen Ruhe an einem dunklen und kühlen Ort.
Re: Erstes Bier: obergäriges Helles
Such dir einen entsprechenden Hefestamm aus, der schlechter sedimentiert.cerveceriasultana hat geschrieben:Was ich bisher gelesen habe war von Leuten, die einfach kein trübes Bier haben wollten und es deswegen filtern wollten. Die Antworten waren dann meist "einfach länger stehen lassen, sodass alles schön sedimentiert". Es geht mir halt nicht drum, ein glasklares Bier zu brauen; nein ich hab es sogar lieber etwas trüb. Ich will nur nicht nochmal ein komplett trübes Ale haben.
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Re: Erstes Bier: obergäriges Helles
Mach ich, danke.cosmophobia hat geschrieben: Dann gönn den Flaschen erstmal ein paar Wochen Ruhe an einem dunklen und kühlen Ort.
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Re: Erstes Bier: obergäriges Helles
Kleiner Nachtrag. Heute, etwas mehr als 4 Monate nach Abfüllung, ist das Bier sehr schön klar, schmeckt allerdings scheußlich nach Hefe. Ich glaub die einzige Rettung wird der Abfluss sein.
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