Feigenbier
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Feigenbier
Hab keine Ahnung, aber dafür sehr viel davon..
Ich liebe Feigen und die einfachen Supermarktfeigen sind grad ganz gut.
Hier irgendwer der schon Mal damit gebraut (mazeriert...) hat?
Hab da so eine Seite, die ich gerade nicht mehr finde, mit Feigensaft oder -sirup gefunden,
das klingt in einem Dunklen ganz interessant finde ich.
VG
Shlomo
Ich liebe Feigen und die einfachen Supermarktfeigen sind grad ganz gut.
Hier irgendwer der schon Mal damit gebraut (mazeriert...) hat?
Hab da so eine Seite, die ich gerade nicht mehr finde, mit Feigensaft oder -sirup gefunden,
das klingt in einem Dunklen ganz interessant finde ich.
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Als ich von den schlimmen Folgen des Trinkens las, gab ich es sofort auf - das Lesen! (frei nach Henry Youngman)
Wenn ich nicht gleich antworte, liege ich unterm Zapfhahn
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- Barney Gumble
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Re: Feigenbier
Sowas hier schwebt mir als Zusatz für ein schön starkes, dunkles Winterbier vor: https://svenhanselmann.com/feigen-sirup-rezept/
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Re: Feigenbier
Moin,
wenn ich das Rezept zum Feigensirup lese, dann beginne ich zu ahnen, worauf du hinauswillst. Klingt durchaus nach einem interessanten Bierexperiment. Aber leider kann kann ich aus meinem Erfahrungsschatz an verrückten Bierexperimenten nichts beitragen. Ich würde aber gern weiter von den Ergebnissen deiner Versuche lesen.
Gruß
Stefan
wenn ich das Rezept zum Feigensirup lese, dann beginne ich zu ahnen, worauf du hinauswillst. Klingt durchaus nach einem interessanten Bierexperiment. Aber leider kann kann ich aus meinem Erfahrungsschatz an verrückten Bierexperimenten nichts beitragen. Ich würde aber gern weiter von den Ergebnissen deiner Versuche lesen.
Gruß
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- Tozzi
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Re: Feigenbier
Mich interessiert das auch sehr, diesen Faden abonnier ich gleich mal...
Ich habe hier mehrere Feigenbäume, die massiv Früchte tragen. Leider nur ganz kleine, aber lecker sind sie.
Heuer wird's nichts mehr, aber für nächstes Jahr trage ich mich sehr mit dem Gedanken, die in Bier zu versenken.
Ich habe hier mehrere Feigenbäume, die massiv Früchte tragen. Leider nur ganz kleine, aber lecker sind sie.
Heuer wird's nichts mehr, aber für nächstes Jahr trage ich mich sehr mit dem Gedanken, die in Bier zu versenken.
Viele Grüße aus Fasano
Stephan
Stephan
Re: Feigenbier
Die Idee mit dem Winterwarmer + Feigen finde ich gut. Ich spintisiere mal weiter und meine die berühmten Rotweinfeigen könnten da super passen. Also Feigen in Rotwein mit winterlichen Gewürzen gekocht und einreduziert. Das Ganze dann gleich mit in die Hauptgärung? Steril ist es dann ja...
Held im Schaumgelock
"Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
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Re: Feigenbier
Incir Pekmesi ist ein Feigen molasse/sirup. Gibt es im tuerkisches geschaeft.
(Uebrigens, mit feigenmilch kan mann als lab benuezen um kaese mit zu machen.)
Ingo
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"Wabi-Sabi" braucht das Bier.
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Re: Feigenbier
Habe gerade den Feigensirup wie im verlinkten Rezept aber statt Zucker tatsächlich mit Melasse (55 % Zucker, leicht bitter aber mE passend) gemacht. Habe auch noch Birnen untergemischt und ein bisschen ganz dunkle Schokolade. Riecht gut und ist auch lecker, nur leider kaum nach Feigen. Nicht dass die untergehen wegen der anderen zwei Zutaten, die Feigen selbst waren einfach doch recht aromaschwach. Also so kleine in Süditalien oder Südfrankreich habe ich glaube auch schon mal gegessen, die sind was anderes als die discounter-Ware.
Vielleicht ist auch dieser incir pekmesi besser für das geplante Bier. Ist ohne Aroma nehme ich an.
VG
Shlomo
Vielleicht ist auch dieser incir pekmesi besser für das geplante Bier. Ist ohne Aroma nehme ich an.
VG
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Re: Feigenbier
Die Frage habe ich mir auch schon gestellt, weil ich einen Feigenbaum habe, der jedes Jahr hunderte große Feigen trägt, derart viel, dass wir schon haufenweise verschenken (und das in Kiel...!). Beim Aroma bin ich für Bier aber skeptisch; die Feigen sind sehr fein im Aroma, haptsächlich süß, und ich schätze, dass durch die Vergärung nur die Süße weg wäre und das feine Restaroma überdeckt würde.
Ich würde mich aber gerne irren und hänge mich mal ran in der Hoffnung, dass jemand eine gute Idee hat!
Viele Grüße
Andreas
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Das Leben ist zu kurz, um schlechtes Bier zu trinken!
>> double dry hopped and triple vaccinated <<
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Re: Feigenbier
Das klingt für mich wie ob ein leichtes Sauerbier dazu passen kann, das nach der Gärung auf große Mengen der Feigen umzieht. Ich mach so ein Sauerbier mit Pflaumen und die, die ich verwenden sind genau so. Sehr feines Aroma und sehr süß. Das Bier ist zum reinlegen.Kobi hat geschrieben: ↑Dienstag 7. September 2021, 00:06 Die Frage habe ich mir auch schon gestellt, weil ich einen Feigenbaum habe, der jedes Jahr hunderte große Feigen trägt, derart viel, dass wir schon haufenweise verschenken (und das in Kiel...!). Beim Aroma bin ich für Bier aber skeptisch; die Feigen sind sehr fein im Aroma, haptsächlich süß, und ich schätze, dass durch die Vergärung nur die Süße weg wäre und das feine Restaroma überdeckt würde.
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Andreas
Ich hab wirklich eine sehr simple Schüttung mit sehr wenig Hopfen. Hier im Rezept spreche ich von 12 IBU, aber um die 8 passen besser. Hefe ist die Philly sauer.
https://hobbybrauer.de/forum/viewtopic. ... 56#p390256
„porro bibitur!“
Die Seite zum Buch "Bier brauen" https://www.jan-bruecklmeier.com/
Die Seite zur HBCon https://heimbrauconvention.de/
https://headlessbrewer.wordpress.com/
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Re: Feigenbier
Blaugies macht ein lecker “Saison" mit Feigensaft.
http://www.brasseriedeblaugies.com/darbyste.html
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Besten Gruß, Jan
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Re: Feigenbier
.... und vor Ort im "Le Fourquet Blaugies" bei schönem Wetter schmeckt das sogar noch erheblich besser!Flat hat geschrieben: ↑Dienstag 7. September 2021, 11:15 Blaugies macht ein lecker “Saison" mit Feigensaft.
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cheers
Jürgen
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Re: Feigenbier
Das passt ja wie das Auge auf die Faust hier heute. Vielen Dank für den Biertipp, ist notiert, to-drink+Liste wird immer länger ..
VG shlomo
VG shlomo
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Re: Feigenbier
Genau sowas schwebt mir auch vor, das liegt eigentlich auf der Hand.§11 hat geschrieben: ↑Dienstag 7. September 2021, 00:16 Das klingt für mich wie ob ein leichtes Sauerbier dazu passen kann, das nach der Gärung auf große Mengen der Feigen umzieht. Ich mach so ein Sauerbier mit Pflaumen und die, die ich verwenden sind genau so. Sehr feines Aroma und sehr süß. Das Bier ist zum reinlegen.
Fest vorgeplant für 2022.
OT: Dieses Jahr habe ich auch etwa 20 Gläser Kirschmarmelade gekocht, mangels Brauerei...das passiert mir auch nicht nochmal.
Viele Grüße aus Fasano
Stephan
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Re: Feigenbier
Ihr habt eigentlich Recht, damit der recht dezente Feigengeruch nicht untergeht, sollte es sowas 'leichteres' sein, ich werde mein urspr. Ansinnen aber durchziehen und ein dickes dunkles Winterbier machen mit 'meinem Hauch von Feige' aus dem Sirup, Sauerbiere hab ich (noch) nicht im Repartaroir
Edit: Folgende Rezeptidee; 60 % müma I (1,8 kg), 20 % melama (0,6 kg), 20 % carapi (0,6 kg)
Wasser RA 6 mit MS
Maischen:
10 min 64 °C, 60 min 73 °C
Kochen (90 min):
Hopfen: Steyr. Golding (62 g, 5,6 %alpha), nur VWH (73 IBU), 15 min Nachiso
Feigensirup beim Kochen (Whirlpool): 360 ml dazu (= 160 g Zucker)
Gärung: bei mind. 16 °P
WB-06 (kalt vergären und sehr kalt auslagern)
Feigensirup beim Carbonisieren: 140 ml dazu (= 40 g Zucker für Carbo nach fabier für ca 4,1 g CO2/L
VG shlomo
Edit: Folgende Rezeptidee; 60 % müma I (1,8 kg), 20 % melama (0,6 kg), 20 % carapi (0,6 kg)
Wasser RA 6 mit MS
Maischen:
10 min 64 °C, 60 min 73 °C
Kochen (90 min):
Hopfen: Steyr. Golding (62 g, 5,6 %alpha), nur VWH (73 IBU), 15 min Nachiso
Feigensirup beim Kochen (Whirlpool): 360 ml dazu (= 160 g Zucker)
Gärung: bei mind. 16 °P
WB-06 (kalt vergären und sehr kalt auslagern)
Feigensirup beim Carbonisieren: 140 ml dazu (= 40 g Zucker für Carbo nach fabier für ca 4,1 g CO2/L
VG shlomo
Zuletzt geändert von Barney Gumble am Donnerstag 9. September 2021, 22:58, insgesamt 1-mal geändert.
Als ich von den schlimmen Folgen des Trinkens las, gab ich es sofort auf - das Lesen! (frei nach Henry Youngman)
Wenn ich nicht gleich antworte, liege ich unterm Zapfhahn
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Re: Feigenbier
Bei 20% Melanoidin bezweifle ich das man eine dezente Feigennote noch wahrnehmen kann
„porro bibitur!“
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https://headlessbrewer.wordpress.com/
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Re: Feigenbier
Ja das wird wohl so sein, wird eher das Aroma von der Melasse durchkommen.
Mit besserem Sirup hätte ich das auch nicht gemacht, vielleicht geb ich einen gekauften (s. o.) intensiveren zur Carbo hinzu statt des Siruprestes damit es noch irgendwas mit Feigen zu tun hat das ganze
Mit besserem Sirup hätte ich das auch nicht gemacht, vielleicht geb ich einen gekauften (s. o.) intensiveren zur Carbo hinzu statt des Siruprestes damit es noch irgendwas mit Feigen zu tun hat das ganze
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Re: Feigenbier
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- Barney Gumble
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Re: Feigenbier
Im Übrigen hier zwei Threads aus dem alten Forum;
https://hobbybrauer.de/modules.php?name ... &tid=24370
https://hobbybrauer.de/modules.php?name ... &tid=20975
Edit; am weitesten bringt mich evtl diese fremdsprachige Seite hier https://valleyfig.com/industrial-foodse ... arts-here/
Ich habe jetzt dieses Feigenpulver bekommen, hat 63 % Zucker. Weiß nicht noch ob ich damit karbonisieren werde statt Zucker könnte es sich ganz anders verhalten..
PS: hier noch einige inspiring beer abstracts.. dazu: https://www.ratebeer.com/tag/figs/
https://hobbybrauer.de/modules.php?name ... &tid=24370
https://hobbybrauer.de/modules.php?name ... &tid=20975
Edit; am weitesten bringt mich evtl diese fremdsprachige Seite hier https://valleyfig.com/industrial-foodse ... arts-here/
Ich habe jetzt dieses Feigenpulver bekommen, hat 63 % Zucker. Weiß nicht noch ob ich damit karbonisieren werde statt Zucker könnte es sich ganz anders verhalten..
PS: hier noch einige inspiring beer abstracts.. dazu: https://www.ratebeer.com/tag/figs/
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Re: Feigenbier
Klingt nach einer VersuchsreiheBarney Gumble hat geschrieben: ↑Dienstag 21. September 2021, 16:37 Ich habe jetzt dieses Feigenpulver bekommen, hat 63 % Zucker. Weiß nicht noch ob ich damit karbonisieren werde statt Zucker könnte es sich ganz anders verhalten..
Grüße Johannes
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Re: Feigenbier
Kurzer Einwurf: Das Pulver quillt bestimmt auf und könnte zu Gushing führen. Vielleicht nicht allzuviele Flaschen damit karbonisieren.
Best practice is practice.
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Re: Feigenbier
Ja, wenn dann filtrieren vorher. Oder ansetzen und absetzen lassen. Alternativ müsste man es doch wieder in Alkohol (Whiskey/Rum?) einlegen und dabei hoffen, dass sich der Zucker noch im berechneten Maße im ca 40%igen Alkohol löst.DrFludribusVonZiesel hat geschrieben: ↑Dienstag 21. September 2021, 18:39 Kurzer Einwurf: Das Pulver quillt bestimmt auf und könnte zu Gushing führen. Vielleicht nicht allzuviele Flaschen damit karbonisieren.
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Re: Feigenbier
Hallo, auf die Gefahr hin dass ich flach raus komme........ Ich braue noch nicht lange also neuling, und schön mit Braupacketen. Ich habe einen Feigenbaum und habe mir gedacht ich experimentiere mal. Ich hab mir vorgenommen die Früchte erst zum Schluss in den Gäreimer zu tun, davor einfrieren damit diese steril sind. Und vor dem abfüllen in die Flaschen diese zu entfernen. Ist das so ganz falsch oder noch nachvollziehbar? Oder habt ihr Vorschläge?
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Re: Feigenbier
Hi Dieda,Dieda hat geschrieben: ↑Donnerstag 21. Oktober 2021, 22:33 Hallo, auf die Gefahr hin dass ich flach raus komme........ Ich braue noch nicht lange also neuling, und schön mit Braupacketen. Ich habe einen Feigenbaum und habe mir gedacht ich experimentiere mal. Ich hab mir vorgenommen die Früchte erst zum Schluss in den Gäreimer zu tun, davor einfrieren damit diese steril sind. Und vor dem abfüllen in die Flaschen diese zu entfernen. Ist das so ganz falsch oder noch nachvollziehbar? Oder habt ihr Vorschläge?
da es ich das Thema losgetreten habe, kurze Antwort meinerseits; wichtig ist, dass Du dafür sorgst, dass vor dem Abfüllen die richtige Menge vergärbare Zucker vorhanden sind. D. h. Du möchtest soviel davon haben, dass Du einen vernünftigen CO2-Gehalt mit der Flaschengärung erzielst. Wenn Du einfach auf gut Glück Feigen zutust, nicht weißt wie viel Zucker davon noch vorhanden sind, gibt es evtl zu viel Druck auf die Flaschen. Wenn Du dagegen die Feigensuppe (nach dem Einfrieren wird das ganz schön zerfallen im Jungbier würde ich erwarten) ausgären lässt, passt es und Du musst wieder nur Zucker zugeben für die Carbo. Sorry, wenn das längst klar war. Ich habe die Feigen selbst ja schon beim Würze Kochen dabei gehabt, dh das Problem stellte sich mir nicht. Das Feigenpulver (edit: welches zusätzlich dazu kam) habe ich nach Aufschlämmen, Passieren und etwas kalt Absetzen lassen, gespindelt und dadurch genau rechnen können wie viel ich davon brauche um auf meine 5 g/L CO2 zu kommen. Der Tipp von Jan war gut, weil das Feigenpulver sehr aromatisch war (aber nebenbei bemerkt grünlicher (unreifer) als die Trockenfeigen bzw der Sirup). Du könntest es doch auch so machen mit den frischen Feigen: lass das Jungbier ohne was ausgären, setz einen Abend vor dem Flaschenziehen einen Feigenauszug aus den tiefgefrorenen Früchten und etwas kaltem Wasser (evtl. Behandeln, wenn Du sicher gehen willst Abkochen) an, passieren durch einen sehr feinen Sieb (edit: Feigensamen sollten nicht im Bier schwimmen mE) oder Käsetuch, und dann nach Spindelprobe rechnen wie viel davon auf die Flaschen muss (evtl nachsüßen; musste ich auch mit etwas Aprikosenfruchtaufstrich).
Edit: habe noch in den Aufzeichnungen gesehen, dass die Feigenpulverpampe vorher in einem Kaffeefilter Gerät zum Durchdrücken (hoffentlich liest meine A... jetzt nicht mit..) gefiltert wurde bevor es in den Sieb (Edelstahl, da passen selbst Chia-Samen nicht durch) ging.
Es gibt auch die Philosophie, Alkohol löst besser, dann evtl mit einem passenden Schnaps (mir würde ein guter Whiskey oder möglichst neutraler Grappa hier passend erscheinen) statt Wasser oder eben doch -wie Du es evtl vorhattest- direkt auf das Jungbier aber dann eben ausgären lassen (ist wiederum unsicher weil man nicht genau den Endvergärungsgrad mit den Feigen kennt (vielleicht neue SGP ziehen..?)) und dann normal Zucker oder Speise zur Carbo.
Sorry für soviel Text, aber diese Frucht-Zugabeproblematik ist gar nicht so trivial.. gilt aber eigentlich analog bei allen Zucker-haltigem.
VG
Shlomo
Zuletzt geändert von Barney Gumble am Samstag 23. Oktober 2021, 06:27, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Feigenbier
Übrigens wen die Feigenbierhistorie interessiert: https://lostbeers.com/fig-beer-from-the ... ge-region/
VG
Shlomo
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Re: Feigenbier
Hi danke für Deine Inputs. Würdest Du mir dann empfehlen die Feigen mitzukochen? Ich habe mir überlegt, ob dann nicht das Aroma flöten geht. Weil wieviele Feigen es dann braucht hab ich keine Ahnung, ich würd tatsächlich experimentieren.
- Barney Gumble
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Re: Feigenbier
Naja, es wird halt was anderes durch das Kochen, ich habe ja sogar einen Sirup hergestellt aus Frischfeigen, Trockenfeigen und etwas Birne, es sollte bewusst dieses Mus-Dicke-braune rauskommen, es soll ja ein Winterbier werden bei mir (das Pulver kam nur der Vollständigkeit halber dazu.. ).
Du willst ja eher nur das frische-Feigen-Aroma nehme ich an (Stichwort Sauerbier wie oben angedeutet gefällt mir auch ganz gut..). Dann eher über nicht zu lange einfrieren (evtl kurz blanchieren vorher) für das Aufbrechen und anschließend mit etwas Alkohol mazerieren. Ich habe vor Kurzem 10 L Bier mit 250 ml gutem Tequila (Träger für Limetten) versetzt, ist mir fast zu sehr rausschmeckbar geworden der Tequila. Vielleicht eher ein neutralerer Wodka oder Korn und mit etwas Wasser auf 10-20 vol% strecken wenn Du mehr Volumen brauchst. Dann 1 Woche eingelegt lassen, evtl ist Mixen noch eine sinnvolle Idee.
Wie viel Feigen wolltest Du denn unterbringen? Habe da auch keine Erfahrungen, an sich ist das Aroma ja eher fein-dezent. Selbst ein gefriergetrocknetes Pulver herstellen, wäre natürlich das Beste, aber so ein Gerät hat nicht jeder im Haushalt.. siehe https://www.chefkoch.de/forum/2,8,52234 ... sowas.html
Im Ofen konzentrieren wird Dir das Aroma wieder austreiben
VG
Shlomo
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Re: Feigenbier
Hier übrigens noch was zur Aromastoff-Forschung bei Feigen unterschiedlichen Reifegrades und Cultivars: https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articl ... po=19.8630
Vg
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Re: Feigenbier
So es ist vollbracht. Ich habe es ganz einfach gemacht. Die Feigen von meinem Baum habe ich für 24 Stunden ins Gefrierfach gelegt und danach aufgetaut. Dann in einem Löchersieb im Gäreimer mitgären lassen. Vor der Flaschenfüllung die Feigen wieder entfernt. Herausgekommen ist ein Bier mit doch recht viel Feigenaroma, es hat mich überrascht. Es hat eine feine geschmachvolle Note bekommen nicht aufdringlich. Bei 10 Liter habe ich 8 Feigen halbiert und mitgegärt. Vielen Dank für Eure Hilfe ich werde weiter ausprobieren.
Re: Feigenbier
Moin,
ich hab mich - von den Ideen hier angefixt - inzwischen an einem Weihnachts-Feigen-Pale-Ale versucht. Zu einer Schüttung aus 90 % Marris Otter und 10 % CaraBelge hab ich 6 kg getrocknete und unbehandelte Feigen geviertelt und zur Hälfte mitgemaischt und zur Hälfte mitgekocht. Das ganze unterstützt durch Jaryllohopfen in Vorderwürze und Whirlpool. Wegen der (vollständig vergärenden) Fruchtzucker aus den Feigen hab ich mit der Kombirast bei 69°C eher auf niedrigen Vergärungsgrad aus dem Malz gezielt und mit der niedrig vergärenden S 33 bei neutralen 17°C vergoren. Das ganze auf 14°P hat am Ende 5,5 Vol.% Alkohol ergeben.
Es riecht schön malzig und leicht fruchtig und nach Honig. Im Geschmack kommt eine Trockenfruchtnote deutlich schmeckbar aber nicht dominant durch den Malzkörper hindurch zum Vorschein. Mich erinnert die Trockenfruchtnote aber eher an getrocknete Aprikosen und vielleicht an Birne als an getrocknete Feigen. Aber sei's drum. Ein schönes Winterbier, dass auch bei Nachbarn und Bekannten sehr gut ankommt. Bei einem nächsten Versuch würde ich den Feigenanteil eher noch erhöhen (Vielleicht noch weitere 3 kg in die Gärung?).
Schönen Vierten Advent
Stefan
ich hab mich - von den Ideen hier angefixt - inzwischen an einem Weihnachts-Feigen-Pale-Ale versucht. Zu einer Schüttung aus 90 % Marris Otter und 10 % CaraBelge hab ich 6 kg getrocknete und unbehandelte Feigen geviertelt und zur Hälfte mitgemaischt und zur Hälfte mitgekocht. Das ganze unterstützt durch Jaryllohopfen in Vorderwürze und Whirlpool. Wegen der (vollständig vergärenden) Fruchtzucker aus den Feigen hab ich mit der Kombirast bei 69°C eher auf niedrigen Vergärungsgrad aus dem Malz gezielt und mit der niedrig vergärenden S 33 bei neutralen 17°C vergoren. Das ganze auf 14°P hat am Ende 5,5 Vol.% Alkohol ergeben.
Es riecht schön malzig und leicht fruchtig und nach Honig. Im Geschmack kommt eine Trockenfruchtnote deutlich schmeckbar aber nicht dominant durch den Malzkörper hindurch zum Vorschein. Mich erinnert die Trockenfruchtnote aber eher an getrocknete Aprikosen und vielleicht an Birne als an getrocknete Feigen. Aber sei's drum. Ein schönes Winterbier, dass auch bei Nachbarn und Bekannten sehr gut ankommt. Bei einem nächsten Versuch würde ich den Feigenanteil eher noch erhöhen (Vielleicht noch weitere 3 kg in die Gärung?).
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Re: Feigenbier
Ach ja mein Feedback noch zu dem oben beschriebenen Feigenbier: mein Experiment ist eher missraten. Die Zugabe des Feigenpulvers bringt eine unangenehme grüne Note rein, das Bier neigt tatsächlich wie oben vermutet zum gushing und ich habe mich daher nicht mal getraut es ins Wichtelpaket zu geben. Probiere es jeden Monat mal, oder lasse es gleich noch ein Jahr liegen..
VG
Shlomo
VG
Shlomo
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