Hallo aus der Vorgebirge

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Schuge
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Hallo aus der Vorgebirge

#1

Beitrag von Schuge »

Hallo Zusammen!

Ich heiße Georg, bin 37Jahre alt, und komme aus der Vorgebirge, dem Durchfahrtsland zwischen Köln und Bonn. Craftbier fasziniert mich schon seit Jahren und in meinem Sommerurlaub hatte ich ein Offenbarungserlebnis bei einer Craftbier-Brauerei in Kroatien, da habe ich mir gesagt "fuckit das kann keine Raketenwissenschaft sein, ich will das auch können". Vor allem weil ich aus der Köln-Bonner Region komme und mich darüber aufrege, dass die klassische Kneipenlandschaft einfach stinklangweiliges Angebot hat.

Also fing ich an mich mit dem Thema intensiv zu beschäftigen und gehöre seit dem letzten Herbst zu den stillen Mitlesern des Forums. Neben den Bücher und Videos habe ich doch sehr viel auch hier gelernt und konnte es erfolgreich (zumindest glaube ich das) einsetzen.
Meine Ausrüstung besteht aus einem Digiboil Einkocher 35L und ich braue bisher im BIAB Verfahren.
Habe jetzt 5 Sude hinter mir und braue mich zur Zeit durch die Anfängerrezepte durch. Wobei ich schon bei dem 3 Rezept angefangen habe von den Rezepten leicht abzuweichen und steigere mich gerade mit jedem neuen Sud; zusätzliche Kalthopfung hier, Splitbatches mit verschiedenen Hefen dort. Und es gibt noch so vieles auszuprobieren!
Derzeit habe ich 3 Ale-Splitbatches in der Mache: Nr. 1 mit "Notty" Nr.2 mit geernteter Wyeast 3068 und Nr.3 ist ebenfalls mit Wyeast 3068 und zusätzlicher Himbeerstopfung. Bin mega gespannt wie das Ergebnis sein wird, hehe

Denke ich werde mich demnächst auch trauen hier was zu posten und zu erfragen, denn von den habe ich so einige. Wobei das Forum schon sehr viel erklärt, man muss nur richtig suchen :puzz
Würde mich sehr über Kontakte zu anderen Brauern in der Nähe freuen. Prost! :Drink

Hier meine aktuelle Anlage :Smile
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bohreromir
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Re: Hallo aus der Vorgebirge

#2

Beitrag von bohreromir »

Hallo, auch aus Köln/Bonn :Greets
Hier in der Ecke scheint die Heimbrauerfraktion ja ganz gut vertreten zu sein
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thopo68
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Re: Hallo aus der Vorgebirge

#3

Beitrag von thopo68 »

Hallo Georg,

ich bin aus Bonn und ebenfalls recht neu dabei. Hier findest Du meine Vorstellung hier im Forum. Dein Setup sieht ja schon recht professionell aus, im Vergleich zu meinem "Einkocher of death" ;-) Aber ich komme gut in meiner kleinen Brauecke damit zurecht und der WAF ist somit auch gegeben... :Bigsmile
Vielleicht kriegen wir demnächst mal ein Treffen der Köln/Bonner Fraktion hin. Gerne auch erst mal auf "neutralem Boden", z.B. in der Bar Balthasar in Bonn oder sonst wo. Würde mich freuen! :Greets

Viele Grüße
Thomas
Viele Grüße Thomas
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Schuge
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Re: Hallo aus der Vorgebirge

#4

Beitrag von Schuge »

Guten Morgen Bohreromir.
Wirklich? Muss zugeben, ich habe bisher nur die technischen Infos aus dem Forum aufgenommen und
noch nicht darauf geachtet wer woher kommt. :redhead So richtig war ich bei Google nicht fündig
und der Bonner Heimbrauer e.V. scheint (vermutlich aufgrund von Corona) inaktiv zu sein?

Guten Morgen Thomas,

vielen Dank, aber das aussehen täuscht, im Endeffekt ist das ja auch ein etwas anders geformter Glühweinkocher. Den habe ich jetzt mit einer
Würzepumpe gepimpt. Ich hatte das Problem, dass mir die Maische am Boden stark anbrennt. Die Pumpe hat das dann etwas entschärft, wobei ich erst langsam ein Gefühl für den Kessel bekomme. Apropos, kennt jemand das Problem und vielleicht ein Lösung? Teilweise brennt das so stark an, dass selbst nach Tagen des Einweichens (Spültab und Soda) das Zeug weiterhin dranpappt? Musste sogar einmal mit Stahlwolle dran...natürlich den schönen Boden zerkratzt :thumbdown

Haha, danke dass du direkt WAF verlinkt hast, wieder was gelernt. Habe da Glück, meine Freundin ist bei dem Thema sehr entspannt und ich durfte auf dem Spitzboden eine kleine Man Cave/ Brauecke einrichten.
Von meiner Seite sehr gerne :Smile
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thopo68
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Re: Hallo aus der Vorgebirge

#5

Beitrag von thopo68 »

Hallo Georg,

Du braust mit BIAB? Dann wundere ich mich etwas, dass das Malz unten anbrennt. :Grübel Oder hast Du viel Mehl dabei, welches durch den Sack rieselt und unten dann natürlich bewegungslos rumliegt und anbrennt? Schrotest Du selbst oder nimmst Du fertig geschrotetes Malz? Hast Du unten im Maischekessel ein Bodengitter, wo der BIAB-Sack aufliegt und so für ein wenig Abstand zum Heizelement sorgt? Ich habe auch schon ein paar mal BIAB gebraut und hatte mir das Bodengitter, was beim Einkocher dabei war, als Abstandhalter unten reingelegt. Ich hatte nämlich Sorge, dass mir ggfs. der Sack selbst unten anbrennt. Probiere das doch mal. Dann gibt es vielleicht auch ein bisschen mehr Bewegung "unter dem Sack", insbesondere, wenn Du dann auch die Pumpe einsetzt. Wichtig ist allerdings, dass man - gerade beim Aufheizen - gut umrührt. Ich habe keine Pumpe und mir ist noch nix angebrannt. Später beim Hopfenkochen braucht man das dann nicht mehr zu tun (höchstens bei den Hopfengaben), weil die Konvektion das für einen erledigt. :Smile

Viele Grüße
Thomas
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integrator
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Re: Hallo aus der Vorgebirge

#6

Beitrag von integrator »

Hallo Georg und auch von mir ein Herzlich Willkommen :Drink
Schuge hat geschrieben: Mittwoch 23. Februar 2022, 11:10 Apropos, kennt jemand das Problem und vielleicht ein Lösung? Teilweise brennt das so stark an, dass selbst nach Tagen des Einweichens (Spültab und Soda) das Zeug weiterhin dranpappt? Musste sogar einmal mit Stahlwolle dran...natürlich den schönen Boden zerkratzt :thumbdown
Wichtiger Tip ... es gibt keine Kratzer bei zwei Materialien mit gleicher Härte, d.h. es funktioniert sehr gut mit Edelstahlwolle :Wink
:Bigsmile Selbstgespräche sind nicht schlimm solange du nichts Neues erfährst. :Bigsmile
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Sura
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Re: Hallo aus der Vorgebirge

#7

Beitrag von Sura »

Schuge hat geschrieben: Mittwoch 23. Februar 2022, 11:10 Guten Morgen Bohreromir.
Wirklich? Muss zugeben, ich habe bisher nur die technischen Infos aus dem Forum aufgenommen und
noch nicht darauf geachtet wer woher kommt. :redhead So richtig war ich bei Google nicht fündig
und der Bonner Heimbrauer e.V. scheint (vermutlich aufgrund von Corona) inaktiv zu sein?

Guten Morgen Thomas,

vielen Dank, aber das aussehen täuscht, im Endeffekt ist das ja auch ein etwas anders geformter Glühweinkocher. Den habe ich jetzt mit einer
Würzepumpe gepimpt. Ich hatte das Problem, dass mir die Maische am Boden stark anbrennt. Die Pumpe hat das dann etwas entschärft, wobei ich erst langsam ein Gefühl für den Kessel bekomme. Apropos, kennt jemand das Problem und vielleicht ein Lösung? Teilweise brennt das so stark an, dass selbst nach Tagen des Einweichens (Spültab und Soda) das Zeug weiterhin dranpappt? Musste sogar einmal mit Stahlwolle dran...natürlich den schönen Boden zerkratzt :thumbdown

Haha, danke dass du direkt WAF verlinkt hast, wieder was gelernt. Habe da Glück, meine Freundin ist bei dem Thema sehr entspannt und ich durfte auf dem Spitzboden eine kleine Man Cave/ Brauecke einrichten.
Von meiner Seite sehr gerne :Smile
Anbrennen ist im Allgemeinen und wegen des Geschmack nicht gut. Das ist jetzt vielleicht ein wenig blöd, aber das ist der Grund warum Glühweinkocher nicht wirklich geeignet sind: Die sind mehr hoch als breit und die Heizfläche ist damit sehr viel kleiner um die Leistung unterzubringen. Ich hatte den gleichen Aufbau von Klarstein. Das sind im Prinzip zwei Heizkreise unter Trompetenblech.

Wenn du bei dem Hobby bleibst, investiere in eine Induktionsplatte und einen gescheiten Kochtopf mit Hahn. Ernsthaft. Du wirst das nicht bereuen. Es geht alles schneller, es brennt nichts an, und die Reinigung ist auch einfacher weil kein Kabel dranhängt.
"Es ist schon alles gesagt, nur noch nicht von jedem."
(Karl Valentin)
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Schuge
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Re: Hallo aus der Vorgebirge

#8

Beitrag von Schuge »

Hallo Thomas,
ich vermute, dass meine Brew Bag doch zu große Maschenweite hat und damit zu viel durchrieselt. Ich habe bisher immer geschrotetes Malz bei Hobbybrauversand bestellt. Meine nächste Anschaffung wird eine Malzmühle, damit erhoffe ich mir auch eine Verbesserung des Malzschrotes (weniger Mehl), danach vll eine andere/ bessere Brew Bag. Den Rest habe ich; also ein Bodengitter und der Sack berührt nicht den Boden.

Hallo Integrator,
das wusste ich nicht. Vielen Dank für den Tipp!

Hallo Sura,
Ja das habe ich hier im Forum auch öfters gelesen. Aber direkt viel Geld in die Hand nehmen, dass wollte ich dann doch nicht. Gibt es eigentlich ähnliche Probleme bei den teureren Ausführungen bei Grainfather oder Braumeister? Oder haben die dort ein anderes Heizprinzip?
Das mit der Heizspirale deckt sich auch mit meinen Beobachtung. Ich habe da noch ein paar Ideen zur Optimierung.

Aber grundsätzlich, gibt es bewährte Mittel zur Reinigung von stark angebrannten Flächen? :Smile
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coyote77
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Re: Hallo aus der Vorgebirge

#9

Beitrag von coyote77 »

Schuge hat geschrieben: Mittwoch 23. Februar 2022, 14:12 Aber grundsätzlich, gibt es bewährte Mittel zur Reinigung von stark angebrannten Flächen? :Smile
Backpulver mit etwas Wasser aufkochen macht alles wieder blitzeblank
Grüße, Andreas :Drink

Zum Biere drängt, am Biere hängt doch alles.
(Frei nach J. W. von Goethe)
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Schuge
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Re: Hallo aus der Vorgebirge

#10

Beitrag von Schuge »

coyote77 hat geschrieben: Mittwoch 23. Februar 2022, 15:24 Backpulver mit etwas Wasser aufkochen macht alles wieder blitzeblank
Stark! Danke für den Tipp ich werde es bei nächstem mal ausprobieren! :thumbup
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thopo68
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Re: Hallo aus der Vorgebirge

#11

Beitrag von thopo68 »

Schuge hat geschrieben: Mittwoch 23. Februar 2022, 14:12 ...
ich vermute, dass meine Brew Bag doch zu große Maschenweite hat und damit zu viel durchrieselt...
Ich habe mir Wäschebeutel für die Waschmaschine bei Edeka geholt. Gibt es in verschiedenen Größen und kosten nen Appel und ein Ei. Klappt prima damit. Gibt es auch bei DM.

Viele Grüße Thomas
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