Kurze Frage, kurze Antwort

Hier kommt alles rein, was woanders keinen Platz hat.
Benutzeravatar
gloserbräu
Posting Senior
Posting Senior
Beiträge: 322
Registriert: Montag 30. November 2020, 17:19
Wohnort: Bamberg

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#15751

Beitrag von gloserbräu »

Hallöchen allerseits!

Im Hinblick auf derzeitige Malzqualitäten:
Habe ein Rezept vorliegen, Kombirast 70 Minuten, 66 Grad.

Würdet ihr aktuell die Rasttemperaturen anpassen o. Ä.?

BG Jo
Benutzeravatar
indiana1972
Posting Freak
Posting Freak
Beiträge: 576
Registriert: Dienstag 25. August 2020, 22:40
Wohnort: Braunschweig
Kontaktdaten:

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#15752

Beitrag von indiana1972 »

Es geht ja meistens nur um die Verkleisterungstemperatur, die ist zwar über die letzten Jahre deutlich gestiegen, aber mit 64° C gehts auch schon, also sollten 66° passen.
Lieben Gruß,
Oli
:Drink
36l Sudhaus mit 3 Kessel und Rührwerk
RAPT Temp Controller+Pill, Brewfather, Graingorilla
Sude: 73
Letzter Sud: 4,3,2,1 - Ja mei! | Märzen
Chemietechniker
Posting Klettermax
Posting Klettermax
Beiträge: 137
Registriert: Mittwoch 1. Januar 2020, 20:07

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#15753

Beitrag von Chemietechniker »

Vermutlich bin ich blöd. Ich hab nun insgesamt bestimmt ne knappe Stunde gesucht. Ich finde weder einen passenden Schlauch für die 22 mm Tülle (da gibts häufig 19 und 25) noch eine passende Tülle für den 1 Zoll Hahn (z. B. für nen Schlauch mit 9 mm Innendurchmesser, https://brauen.de/1-meter-silikonschlauch-9/13mm). Eigentlich würde ich das gerne so machen wie gulp oder thopo68.

Ich gehe davon aus, dass ist das falsche in die Suchmaschine eintippe. Könnte mir da jemand helfen?
:Drink
36L Topf und Yato, Rührwerk (Brauhardware) und Bierbot
25L Thermoport mit Läuterhexe
Einkocher für Nachgüsse
Benutzeravatar
schluetel
Posting Junior
Posting Junior
Beiträge: 29
Registriert: Sonntag 13. Februar 2022, 20:06

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#15754

Beitrag von schluetel »

Hier gibt es eine Übersicht über Schlauchtüllen: https://www.esska.de/shop/MS-Schlauchtu ... 0000-10150. Die findest Du auch in jedem Baumarkt.

19mm sind 3/4"
25mm sind 1"
22mm wirst Du kaum finden außer für spezielle Fälle, ist aber unüblich.

Mark
Benutzeravatar
gloserbräu
Posting Senior
Posting Senior
Beiträge: 322
Registriert: Montag 30. November 2020, 17:19
Wohnort: Bamberg

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#15755

Beitrag von gloserbräu »

indiana1972 hat geschrieben: Sonntag 6. März 2022, 11:17 Es geht ja meistens nur um die Verkleisterungstemperatur, die ist zwar über die letzten Jahre deutlich gestiegen, aber mit 64° C gehts auch schon, also sollten 66° passen.
Danke für die Antwort! Also sollte man bei 66 Grad noch keine Probleme mit EVG bekommen? :)

BG
Benutzeravatar
indiana1972
Posting Freak
Posting Freak
Beiträge: 576
Registriert: Dienstag 25. August 2020, 22:40
Wohnort: Braunschweig
Kontaktdaten:

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#15756

Beitrag von indiana1972 »

gloserbräu hat geschrieben: Sonntag 6. März 2022, 17:07
Danke für die Antwort! Also sollte man bei 66 Grad noch keine Probleme mit EVG bekommen? :)

BG
Da gehe ich von aus. Die Verkleisterung ist der limitierende Faktor, wenn di gelaufen ist, machen die Enzyme ihr Ding, so wie man es erwartet. Schwierig sind derzeit die ganz niedrigen MAltoserasten(60-63°C), weil dann über lange Zeit ggf gar nichts passiert, da das Malz nicht verkleistert. Sobald die Verkleisterung einsetzt, bzw. abgeschlossen ist, sind keine weiteren Probleme zu erwarten, solange es sich um frisches Malz handelt.
Lieben Gruß,
Oli
:Drink
36l Sudhaus mit 3 Kessel und Rührwerk
RAPT Temp Controller+Pill, Brewfather, Graingorilla
Sude: 73
Letzter Sud: 4,3,2,1 - Ja mei! | Märzen
Benutzeravatar
gloserbräu
Posting Senior
Posting Senior
Beiträge: 322
Registriert: Montag 30. November 2020, 17:19
Wohnort: Bamberg

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#15757

Beitrag von gloserbräu »

indiana1972 hat geschrieben: Sonntag 6. März 2022, 17:56
gloserbräu hat geschrieben: Sonntag 6. März 2022, 17:07
Danke für die Antwort! Also sollte man bei 66 Grad noch keine Probleme mit EVG bekommen? :)

BG
Da gehe ich von aus. Die Verkleisterung ist der limitierende Faktor, wenn di gelaufen ist, machen die Enzyme ihr Ding, so wie man es erwartet. Schwierig sind derzeit die ganz niedrigen MAltoserasten(60-63°C), weil dann über lange Zeit ggf gar nichts passiert, da das Malz nicht verkleistert. Sobald die Verkleisterung einsetzt, bzw. abgeschlossen ist, sind keine weiteren Probleme zu erwarten, solange es sich um frisches Malz handelt.
Vielen Dank Oli!
Benutzeravatar
thopo68
Posting Freak
Posting Freak
Beiträge: 809
Registriert: Sonntag 30. Januar 2022, 19:31
Wohnort: Bonn

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#15758

Beitrag von thopo68 »

schluetel hat geschrieben: Sonntag 6. März 2022, 12:20 Hier gibt es eine Übersicht über Schlauchtüllen: https://www.esska.de/shop/MS-Schlauchtu ... 0000-10150. Die findest Du auch in jedem Baumarkt.

19mm sind 3/4"
25mm sind 1"
22mm wirst Du kaum finden außer für spezielle Fälle, ist aber unüblich.

Mark
Vielleicht passt der 19er, wenn Du den Schlauch in heißem Wasser weicher machst. Dann lässt er sich evtl. Etwas dehnen.
Viele Grüße Thomas
Viele Grüße Thomas
Mitglied im Verein Bonner Heimbrauer e.V.
Untappd: Thopo68

Meine Ausstattung:
27l-Einkocher + passender Kochtopf, Induktionskochplatte, Inkbird, Läuterhexe, Rührwerk, MattMill Student, Fermzilla 27L, 5L-,9L-,19L-NC-Keg :Bigsmile
Bia
Posting Junior
Posting Junior
Beiträge: 27
Registriert: Donnerstag 3. Dezember 2020, 23:50

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#15759

Beitrag von Bia »

Ich habe diesen mini Druckminderer und würde gerne auf Duotight umsteigen.

Weiß jemand welches Gewinde die Schlauchtülle am Druckminderer hat, bzw könnte direkt auf das relevante Produkt (duotight 8mm) verweisen?

Ich habe die zwei gefunden, habe aber eben keine Ahnung ob da was passt:

https://de.aliexpress.com/item/4001208988768.html
https://de.aliexpress.com/item/4001110805940.html
Benutzeravatar
schluetel
Posting Junior
Posting Junior
Beiträge: 29
Registriert: Sonntag 13. Februar 2022, 20:06

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#15760

Beitrag von schluetel »

Ich würde die Nippel mal raus drehen und nachmessen: https://innorat.ch/%20Rohrgewinde%20DIN ... 2_105.html

Mark
Bia
Posting Junior
Posting Junior
Beiträge: 27
Registriert: Donnerstag 3. Dezember 2020, 23:50

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#15761

Beitrag von Bia »

Gute Idee, hab aber in dem Haushalt nicht mal ne Schublehre :\
Benutzeravatar
schluetel
Posting Junior
Posting Junior
Beiträge: 29
Registriert: Sonntag 13. Februar 2022, 20:06

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#15762

Beitrag von schluetel »

So teuer sind die nicht:https://www.ebay.de/sch/i.html?_from=R4 ... r&_sacat=0
Den kann man auch für viele andere Sachen im Brauereihandwerk gebrauchen! :Bigsmile

Mark
Stubbi_33
Posting Freak
Posting Freak
Beiträge: 679
Registriert: Dienstag 7. Juli 2020, 14:07

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#15763

Beitrag von Stubbi_33 »

https://www.brewpaganda.com/shop-katego ... iew/17/205
Hat jemand Erfahrung mit dieser Anlage?

Gruß Mario
2 Töpfe 2 HENDIs
Benutzeravatar
Beerkenauer
Posting Freak
Posting Freak
Beiträge: 1551
Registriert: Samstag 11. Februar 2017, 15:45
Wohnort: Südl Odenwald - Rhein-Neckar

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#15764

Beitrag von Beerkenauer »

Hallo Zusammen

Ich habe am Samstag das Union Jack IPA (siehe MMuM) gebraut mit der WLP002. Stammwürze ist 16°P und angestellt habe ich bei 18°C (Empfehlung 18°C - 22°C). Bis jetzt habe ich noch keine Aktivität im Gärröhrchen vernommen. Kann natürlich sein, dass sich da schon was tut.

Wollte mal generell Fragen wie sich die WLP002 so verhält.
Geht die schnell los oder ist die eher gemütlich am Anfang?

Meine Vermutung ist, dass die vielleicht mit 18°C etwas zu kühl angestellt ist.

Danke für Eurer Feedback

Stefan
Mein Motto: Add more hops!
30L-Klasse; 50l Topf, 3.5k Induktion, Thermoport mit Läuterhexe, 2x Edelstahl Gärfaß, 2x Kühlschrank mit Inkbird, NC-Kegs und GDA für Flaschen.
qwe
Posting Klettermax
Posting Klettermax
Beiträge: 162
Registriert: Donnerstag 5. März 2015, 21:16
Wohnort: Wien

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#15765

Beitrag von qwe »

Beerkenauer hat geschrieben: Dienstag 8. März 2022, 07:38 Hallo Zusammen

Ich habe am Samstag das Union Jack IPA (siehe MMuM) gebraut mit der WLP002. Stammwürze ist 16°P und angestellt habe ich bei 18°C (Empfehlung 18°C - 22°C). Bis jetzt habe ich noch keine Aktivität im Gärröhrchen vernommen. Kann natürlich sein, dass sich da schon was tut.

Wollte mal generell Fragen wie sich die WLP002 so verhält.
Geht die schnell los oder ist die eher gemütlich am Anfang?

Meine Vermutung ist, dass die vielleicht mit 18°C etwas zu kühl angestellt ist.

Danke für Eurer Feedback

Stefan
Zur WLP002 kann ich nix sagen, aber ist dein Behälter dicht? Vielleicht entweicht der Druck ja einfach woanders und es passt eh alles. Ich würd einfach einmal reinschauen.
Benutzeravatar
indiana1972
Posting Freak
Posting Freak
Beiträge: 576
Registriert: Dienstag 25. August 2020, 22:40
Wohnort: Braunschweig
Kontaktdaten:

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#15766

Beitrag von indiana1972 »

Beerkenauer hat geschrieben: Dienstag 8. März 2022, 07:38
Wollte mal generell Fragen wie sich die WLP002 so verhält.
Geht die schnell los oder ist die eher gemütlich am Anfang?

Meine Vermutung ist, dass die vielleicht mit 18°C etwas zu kühl …
Ich denke, die Temperatur passt, ich nehme die WLP002 selber auch oft, wenn die frisch aus dem Starter eingesetzt wird, dann kann sie schnell starten, aber meine Erntehefe hat mich letztes Mal ziemlich lange (fast 30 Std.) warten lassen, sobald sie loslegt, zieht sie aber ziemlich das Tempo an, und schafft einen normalen Sud(12°Plato) zu 90% in zwei Tagen. Ohne Temperaturkontrolle wird sie dabei von 18° bis vermutlich auf 23°C steigen. Für den Rest bis zum sEVG braucht sie dann noch einige Tage, hinterlässt dann aber saubere und ziemlich klare Biere.
Lieben Gruß,
Oli
:Drink
36l Sudhaus mit 3 Kessel und Rührwerk
RAPT Temp Controller+Pill, Brewfather, Graingorilla
Sude: 73
Letzter Sud: 4,3,2,1 - Ja mei! | Märzen
Benutzeravatar
Beerkenauer
Posting Freak
Posting Freak
Beiträge: 1551
Registriert: Samstag 11. Februar 2017, 15:45
Wohnort: Südl Odenwald - Rhein-Neckar

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#15767

Beitrag von Beerkenauer »

qwe hat geschrieben: Dienstag 8. März 2022, 08:32
Beerkenauer hat geschrieben: Dienstag 8. März 2022, 07:38 Hallo Zusammen

Ich habe am Samstag das Union Jack IPA (siehe MMuM) gebraut mit der WLP002. Stammwürze ist 16°P und angestellt habe ich bei 18°C (Empfehlung 18°C - 22°C). Bis jetzt habe ich noch keine Aktivität im Gärröhrchen vernommen. Kann natürlich sein, dass sich da schon was tut.

Wollte mal generell Fragen wie sich die WLP002 so verhält.
Geht die schnell los oder ist die eher gemütlich am Anfang?

Meine Vermutung ist, dass die vielleicht mit 18°C etwas zu kühl angestellt ist.

Danke für Eurer Feedback

Stefan
Zur WLP002 kann ich nix sagen, aber ist dein Behälter dicht? Vielleicht entweicht der Druck ja einfach woanders und es passt eh alles. Ich würd einfach einmal reinschauen.
War auch ein Gedanke den ich hatte. Müsste aber Dicht sein.
Habe noch ein Tilt drin, aber da sieht man sich keine Änderung.
Habe es mal auf 19 Grad hochgestellt.

Danke für die Antworten

Stefan
Mein Motto: Add more hops!
30L-Klasse; 50l Topf, 3.5k Induktion, Thermoport mit Läuterhexe, 2x Edelstahl Gärfaß, 2x Kühlschrank mit Inkbird, NC-Kegs und GDA für Flaschen.
Benutzeravatar
Sura
Posting Freak
Posting Freak
Beiträge: 3489
Registriert: Montag 2. November 2015, 22:37

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#15768

Beitrag von Sura »

Beerkenauer hat geschrieben: Dienstag 8. März 2022, 08:57
qwe hat geschrieben: Dienstag 8. März 2022, 08:32
Beerkenauer hat geschrieben: Dienstag 8. März 2022, 07:38 Hallo Zusammen

Ich habe am Samstag das Union Jack IPA (siehe MMuM) gebraut mit der WLP002. Stammwürze ist 16°P und angestellt habe ich bei 18°C (Empfehlung 18°C - 22°C). Bis jetzt habe ich noch keine Aktivität im Gärröhrchen vernommen. Kann natürlich sein, dass sich da schon was tut.

Wollte mal generell Fragen wie sich die WLP002 so verhält.
Geht die schnell los oder ist die eher gemütlich am Anfang?

Meine Vermutung ist, dass die vielleicht mit 18°C etwas zu kühl angestellt ist.

Danke für Eurer Feedback

Stefan
Zur WLP002 kann ich nix sagen, aber ist dein Behälter dicht? Vielleicht entweicht der Druck ja einfach woanders und es passt eh alles. Ich würd einfach einmal reinschauen.
War auch ein Gedanke den ich hatte. Müsste aber Dicht sein.
Habe noch ein Tilt drin, aber da sieht man sich keine Änderung.
Habe es mal auf 19 Grad hochgestellt.

Danke für die Antworten

Stefan
So leid mir das tut....

Wenn das seit drei Tagen da drin rumsteht ohne das zumindest ein überweissen stattgefunden hat, dann wird das nur schwerlich noch was Brauchbares. Nach drei Tagen ohne Hefe bekommst du wahrscheinlich eher was Saures oder was Schimmeliges....
"Es ist schon alles gesagt, nur noch nicht von jedem."
(Karl Valentin)
Benutzeravatar
Beerkenauer
Posting Freak
Posting Freak
Beiträge: 1551
Registriert: Samstag 11. Februar 2017, 15:45
Wohnort: Südl Odenwald - Rhein-Neckar

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#15769

Beitrag von Beerkenauer »

das ist das was ich befürchte, werde es aber trotzdem noch ein paar Tage weiter stehen lassen.
Ich habe die Hoffnung, dass sich doch was getan hat ohne sichtbar Anzeichen (Tilt, Gärröhrchen).
Wollte es bis jetzt vermeiden den Deckel zu öffnen um nachzuschauen.

Stefan
Mein Motto: Add more hops!
30L-Klasse; 50l Topf, 3.5k Induktion, Thermoport mit Läuterhexe, 2x Edelstahl Gärfaß, 2x Kühlschrank mit Inkbird, NC-Kegs und GDA für Flaschen.
Benutzeravatar
Patilla
Posting Klettermax
Posting Klettermax
Beiträge: 168
Registriert: Freitag 26. November 2021, 15:06
Wohnort: Bad Pyrmont

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#15770

Beitrag von Patilla »

Hallo!
Habe seit gestern die Läuterhexe, hat mir meine Traumgattin zum Geburtstag geschenkt :-)
Jetzt zu meiner Frage:
Kann ich die direkt in meinen Einkochtopf montieren, darin Maischen und direkt daraus läutern, nur mit der Hexe, oder fehlt mir da noch etwas?
Ist es Problematisch, dass der Auslaufhahn ca 4 cm. über dem Boden montiert ist, und die Hexe dementsprechend "tiefer" ist?
Einkocherklasse, 29 ltr.
Letztes Bier: Schnellbier
Benutzeravatar
thopo68
Posting Freak
Posting Freak
Beiträge: 809
Registriert: Sonntag 30. Januar 2022, 19:31
Wohnort: Bonn

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#15771

Beitrag von thopo68 »

Hallo Patrick,
ich habe auch die Läuterhexe im Einsatz und benötige kein zusätzliches Equipment zum Läutern. Alles, was aus dem Topf raus soll, muss ja durch die Hexe durch. Solange sie schön in Nierenform bei kleinerem Topf, oder am Rand entlang bei größerem Topf verlegt ist, sollte das kein Problem darstellen, wenn sie etwas tiefer als der Auslauf liegt.
Viele Grüße
Thomas
Viele Grüße Thomas
Mitglied im Verein Bonner Heimbrauer e.V.
Untappd: Thopo68

Meine Ausstattung:
27l-Einkocher + passender Kochtopf, Induktionskochplatte, Inkbird, Läuterhexe, Rührwerk, MattMill Student, Fermzilla 27L, 5L-,9L-,19L-NC-Keg :Bigsmile
Benutzeravatar
Patilla
Posting Klettermax
Posting Klettermax
Beiträge: 168
Registriert: Freitag 26. November 2021, 15:06
Wohnort: Bad Pyrmont

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#15772

Beitrag von Patilla »

Thomas, danke dir!
Einkocherklasse, 29 ltr.
Letztes Bier: Schnellbier
qwe
Posting Klettermax
Posting Klettermax
Beiträge: 162
Registriert: Donnerstag 5. März 2015, 21:16
Wohnort: Wien

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#15773

Beitrag von qwe »

thopo68 hat geschrieben: Dienstag 8. März 2022, 11:30 Hallo Patrick,
ich habe auch die Läuterhexe im Einsatz und benötige kein zusätzliches Equipment zum Läutern. Alles, was aus dem Topf raus soll, muss ja durch die Hexe durch. Solange sie schön in Nierenform bei kleinerem Topf, oder am Rand entlang bei größerem Topf verlegt ist, sollte das kein Problem darstellen, wenn sie etwas tiefer als der Auslauf liegt.
Viele Grüße
Thomas
Nierenform würd ich für einen Einkocher (welcher nehm ich an zum Maischen verwendet wird und dementsprechend mit Hexe drin beheizt wird) nicht empfehlen. Ohne Rühren am Boden wird das anbrennen, denk ich. Wobei ichs ehrlich gesagt nie probiert hab...
Benutzeravatar
thopo68
Posting Freak
Posting Freak
Beiträge: 809
Registriert: Sonntag 30. Januar 2022, 19:31
Wohnort: Bonn

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#15774

Beitrag von thopo68 »

qwe hat geschrieben: Dienstag 8. März 2022, 13:14
thopo68 hat geschrieben: Dienstag 8. März 2022, 11:30 Hallo Patrick,
ich habe auch die Läuterhexe im Einsatz und benötige kein zusätzliches Equipment zum Läutern. Alles, was aus dem Topf raus soll, muss ja durch die Hexe durch. Solange sie schön in Nierenform bei kleinerem Topf, oder am Rand entlang bei größerem Topf verlegt ist, sollte das kein Problem darstellen, wenn sie etwas tiefer als der Auslauf liegt.
Viele Grüße
Thomas
Nierenform würd ich für einen Einkocher (welcher nehm ich an zum Maischen verwendet wird und dementsprechend mit Hexe drin beheizt wird) nicht empfehlen. Ohne Rühren am Boden wird das anbrennen, denk ich. Wobei ichs ehrlich gesagt nie probiert hab...
Ich kann nur für mich sprechen, aber bei mir liegt die Hexe in Nierenform. Ich rühre beim Einmaischen und beim Aufheizen (wenn mehrere Rasten gefahren werden). Natürlich stoße ich mit dem Maischepaddel an die Hexe dran, ist aber kein Problem. Angebrannt ist mir noch nichts.
Viele Grüße
Thomas.
Viele Grüße Thomas
Mitglied im Verein Bonner Heimbrauer e.V.
Untappd: Thopo68

Meine Ausstattung:
27l-Einkocher + passender Kochtopf, Induktionskochplatte, Inkbird, Läuterhexe, Rührwerk, MattMill Student, Fermzilla 27L, 5L-,9L-,19L-NC-Keg :Bigsmile
Benutzeravatar
dieck
Posting Freak
Posting Freak
Beiträge: 826
Registriert: Samstag 9. Januar 2021, 20:06
Wohnort: Braunschweig

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#15775

Beitrag von dieck »

qwe hat geschrieben: Dienstag 8. März 2022, 13:14 Nierenform würd ich für einen Einkocher (welcher nehm ich an zum Maischen verwendet wird und dementsprechend mit Hexe drin beheizt wird) nicht empfehlen. Ohne Rühren am Boden wird das anbrennen, denk ich. Wobei ichs ehrlich gesagt nie probiert hab...
Während des Maischens (also, wenn auch geheizt wird) liegt meine Hexe außen am Rand des Einkochers.

Am Ende des Maischens dann einmal kurz anheben und wieder sinken lassen, und mit dem Paddel von hinten langsam zum Auslass ziehen, und man hat die Nierenform erzeugt. Sehen kann man das nicht, aber vorsichtig mit dem Maischepaddel oder ähnlichem Stab erfühlen.
20L-"Einkocher"-Klasse. Neugierig neue Dinge auszuprobieren, im Rezept und in der Technik...
Benutzeravatar
thopo68
Posting Freak
Posting Freak
Beiträge: 809
Registriert: Sonntag 30. Januar 2022, 19:31
Wohnort: Bonn

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#15776

Beitrag von thopo68 »

dieck hat geschrieben: Dienstag 8. März 2022, 13:37 Während des Maischens (also, wenn auch geheizt wird) liegt meine Hexe außen am Rand des Einkochers.
Am Ende des Maischens dann einmal kurz anheben und wieder sinken lassen, und mit dem Paddel von hinten langsam zum Auslass ziehen, und man hat die Nierenform erzeugt. Sehen kann man das nicht, aber vorsichtig mit dem Maischepaddel oder ähnlichem Stab erfühlen.
Auch nicht schlecht. Muss ich mal probieren. Danke für den Tipp!
Viele Grüße
Thomas
Viele Grüße Thomas
Mitglied im Verein Bonner Heimbrauer e.V.
Untappd: Thopo68

Meine Ausstattung:
27l-Einkocher + passender Kochtopf, Induktionskochplatte, Inkbird, Läuterhexe, Rührwerk, MattMill Student, Fermzilla 27L, 5L-,9L-,19L-NC-Keg :Bigsmile
Benutzeravatar
Patilla
Posting Klettermax
Posting Klettermax
Beiträge: 168
Registriert: Freitag 26. November 2021, 15:06
Wohnort: Bad Pyrmont

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#15777

Beitrag von Patilla »

Ok! Das liest sich doch alles sehr gut. Bisher habe ich den ganzen Krams immer in einen Extra Läutereimer gefüllt etc... So spare ich mir min. 30 Minuten inkl. reinigen
Einkocherklasse, 29 ltr.
Letztes Bier: Schnellbier
qwe
Posting Klettermax
Posting Klettermax
Beiträge: 162
Registriert: Donnerstag 5. März 2015, 21:16
Wohnort: Wien

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#15778

Beitrag von qwe »

Ok anscheinend war ich immer ein bisschen zu panisch, was das Thema Anbrennen der Maische betrifft. Muss das auch einmal ausprobieren.
Benutzeravatar
coyote77
Posting Freak
Posting Freak
Beiträge: 987
Registriert: Sonntag 10. Januar 2016, 19:09
Wohnort: Paderborn

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#15779

Beitrag von coyote77 »

Patilla hat geschrieben: Dienstag 8. März 2022, 15:13 Ok! Das liest sich doch alles sehr gut. Bisher habe ich den ganzen Krams immer in einen Extra Läutereimer gefüllt etc... So spare ich mir min. 30 Minuten inkl. reinigen
Die Ersparnis hast du aber nur, wenn du direkt in die Pfanne läuterst. Dann kannst du während des Läuterns schon heizen und sparst nochmal Zeit.
Wenn du erst irgendwo zwischenbunkern musst, dann den Einkochen reinigst um damit zu kochen verlierst du sogar Zeit!
Grüße, Andreas :Drink

Zum Biere drängt, am Biere hängt doch alles.
(Frei nach J. W. von Goethe)
Benutzeravatar
coyote77
Posting Freak
Posting Freak
Beiträge: 987
Registriert: Sonntag 10. Januar 2016, 19:09
Wohnort: Paderborn

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#15780

Beitrag von coyote77 »

Beerkenauer hat geschrieben: Dienstag 8. März 2022, 10:50 das ist das was ich befürchte, werde es aber trotzdem noch ein paar Tage weiter stehen lassen.
Ich habe die Hoffnung, dass sich doch was getan hat ohne sichtbar Anzeichen (Tilt, Gärröhrchen).
Wollte es bis jetzt vermeiden den Deckel zu öffnen um nachzuschauen.

Stefan
Die entscheidende Frage ist: wie viel Würze hast du mit wie viel und wie fitter Hefe angestellt? Bei 16°P StW muss da schon ausreichend und fitte Hefe rein, sonst wird das nix...
Grüße, Andreas :Drink

Zum Biere drängt, am Biere hängt doch alles.
(Frei nach J. W. von Goethe)
Benutzeravatar
Albtaeler
Posting Junior
Posting Junior
Beiträge: 42
Registriert: Montag 9. April 2007, 12:04
Wohnort: D 76307 Karlsbad

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#15781

Beitrag von Albtaeler »

Hallo Braukollegen,
wieviel CO2 sollte man einem Champagnerweizen mit ca.19% Stammwürze spendieren?
bierige Grüße Bernd
DrFludribusVonZiesel
Posting Freak
Posting Freak
Beiträge: 1771
Registriert: Dienstag 10. November 2020, 17:48
Wohnort: Wien

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#15782

Beitrag von DrFludribusVonZiesel »

Albtaeler hat geschrieben: Mittwoch 9. März 2022, 14:58 Hallo Braukollegen,
wieviel CO2 sollte man einem Champagnerweizen mit ca.19% Stammwürze spendieren?
bierige Grüße Bernd
Darauf hast du doch beim letzten Mal schon eine Antwort bekommen:
Hans A. hat geschrieben: Samstag 5. März 2022, 19:337,5g/l
Best practice is practice.
Benutzeravatar
Albtaeler
Posting Junior
Posting Junior
Beiträge: 42
Registriert: Montag 9. April 2007, 12:04
Wohnort: D 76307 Karlsbad

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#15783

Beitrag von Albtaeler »

Danke!
Sorry, hatte die Antwort nicht mehr gefunden!
Stubbi_33
Posting Freak
Posting Freak
Beiträge: 679
Registriert: Dienstag 7. Juli 2020, 14:07

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#15784

Beitrag von Stubbi_33 »

Ich habe mein Bockbier 17,7°P STW mit 300g frisch geerntete Hefe angestellt. (21L UG)
Normalerweise schafft die Hefe 75-77% Vergärung- aktuell (nach 14 Tagen) sind gerade mal 61% geschafft und es geht so gut wie nichts mehr.
Wieviel Hefe hätte ich denn bei der STW nehmen müssen, oder was werden die Auswirkungen sein (außer weniger Alkoholgehalt und sicherlich mehr Süße) wenn nur 60% vergoren werden?
Gruß
Mario
2 Töpfe 2 HENDIs
Andlix
Posting Senior
Posting Senior
Beiträge: 480
Registriert: Montag 12. Juli 2021, 07:02

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#15785

Beitrag von Andlix »

Nach einem Yeast Rechner hattest du das doppelte gebraucht, etwa 600 ml.
Gruß Andy
Stubbi_33
Posting Freak
Posting Freak
Beiträge: 679
Registriert: Dienstag 7. Juli 2020, 14:07

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#15786

Beitrag von Stubbi_33 »

Super, vielen Danke. Kannst Du mir sagen welchen Rechner Du benutzt hast und wie Du zu den 600ml gekommen bist?
Kannst Du mir auch sagen welche Auswirkungen dieses "nicht komplett vergären" haben werden? (außer den von mir vermuteten)

Gruß
Mario
Edith sagt formuliere um.. :-)
2 Töpfe 2 HENDIs
Andlix
Posting Senior
Posting Senior
Beiträge: 480
Registriert: Montag 12. Juli 2021, 07:02

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#15787

Beitrag von Andlix »

https://www.brewersfriend.com/yeast-pit ... alculator/

Ich hab die Standard Einstellung gewählt. Wenn sich die Hefe stark setzt kann man vermutlich die Zellenanzahl höher setzen.

Dürfte noch sehr süß sein, aber ich hätte Angst, dass es nochmal nachgärt und würde dafür sorgen, dass es auf den für die Hefe zu erwarten Vergärungsgrad kommt.
Also in Flaschen würde ich das zB nicht abfüllen.


Gruß
Andy
Stubbi_33
Posting Freak
Posting Freak
Beiträge: 679
Registriert: Dienstag 7. Juli 2020, 14:07

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#15788

Beitrag von Stubbi_33 »

Kann man einfach nochmal Hefe nachschütten nach dieser Zeit?
Warum sollte es nachgären in der Flasche? Der Zucker ist doch noch da..also jetzt schon.
2 Töpfe 2 HENDIs
Benutzeravatar
coyote77
Posting Freak
Posting Freak
Beiträge: 987
Registriert: Sonntag 10. Januar 2016, 19:09
Wohnort: Paderborn

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#15789

Beitrag von coyote77 »

Solange noch Zucker in der Würze vorhanden ist, der für die Hefe vergärbar ist, wird sie weitermachen. Es dauert nur länger. Manche Hefen schlafen ein und wachen wieder auf. Manche müssen erst umstellen von einfachen Zucker auf komplexere.
Du kannst jetzt wild irgendeine Hefe nachkippen, aber ob es das Ergebnis verbessert?
Geduld haben, aus Fehlern lernen, und nicht aufgeben!
Grüße, Andreas :Drink

Zum Biere drängt, am Biere hängt doch alles.
(Frei nach J. W. von Goethe)
Stubbi_33
Posting Freak
Posting Freak
Beiträge: 679
Registriert: Dienstag 7. Juli 2020, 14:07

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#15790

Beitrag von Stubbi_33 »

Ok..danke.
Da es ein Bock ist habe ich Zeit. Wenn hätte ich die gleiche Hefe nachgeschüttet (Brauerei ist nicht weit weg)
Was ist denn so das maximum was man gären lassen sollte?( in Wochen/Tagen)
Gruß Mario
2 Töpfe 2 HENDIs
Wwwcomcom
Neuling
Neuling
Beiträge: 1
Registriert: Samstag 8. Januar 2022, 00:04

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#15791

Beitrag von Wwwcomcom »

Hat jemand eine Weißbierhefe zu Hand in der Nähe von München Ostbahnhof die ich heute noch holen könnte? Hefenotfall! Mir egal ob Trocken- oder Flüssighefe. Hauptsache obergärig ;). Bier wird's immer :redhead :Drink

Gruß Manuel
Benutzeravatar
gaelen
Posting Freak
Posting Freak
Beiträge: 810
Registriert: Dienstag 5. Juli 2016, 08:35
Wohnort: Stuttgart - Feuerbach

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#15792

Beitrag von gaelen »

Stubbi_33 hat geschrieben: Mittwoch 9. März 2022, 21:44 Ok..danke.
Da es ein Bock ist habe ich Zeit. Wenn hätte ich die gleiche Hefe nachgeschüttet (Brauerei ist nicht weit weg)
Was ist denn so das maximum was man gären lassen sollte?( in Wochen/Tagen)
Gruß Mario
Das kann man so als Ferndiagnose nicht sagen….
Richtig Antwort wäre da wohl: wenn der Restextrakt sich nicht mehr ändert….
Teilzeit-Hobbybrauer in der Einkocher-Klasse
Benutzeravatar
indiana1972
Posting Freak
Posting Freak
Beiträge: 576
Registriert: Dienstag 25. August 2020, 22:40
Wohnort: Braunschweig
Kontaktdaten:

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#15793

Beitrag von indiana1972 »

Und muss weitergehen mit
…und der Vergärungsgrad plausibel ist…
Das ist hier nicht der Fall.
Vom Abfüllen in Flaschen ist daher dringend abzuraten.
Warm stehen lassen, aufschütteln, ggf. neue Hefe zugeben und abwarten…
Lieben Gruß,
Oli
:Drink
36l Sudhaus mit 3 Kessel und Rührwerk
RAPT Temp Controller+Pill, Brewfather, Graingorilla
Sude: 73
Letzter Sud: 4,3,2,1 - Ja mei! | Märzen
Benutzeravatar
Patilla
Posting Klettermax
Posting Klettermax
Beiträge: 168
Registriert: Freitag 26. November 2021, 15:06
Wohnort: Bad Pyrmont

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#15794

Beitrag von Patilla »

coyote77 hat geschrieben: Dienstag 8. März 2022, 17:26
Patilla hat geschrieben: Dienstag 8. März 2022, 15:13 Ok! Das liest sich doch alles sehr gut. Bisher habe ich den ganzen Krams immer in einen Extra Läutereimer gefüllt etc... So spare ich mir min. 30 Minuten inkl. reinigen
Die Ersparnis hast du aber nur, wenn du direkt in die Pfanne läuterst. Dann kannst du während des Läuterns schon heizen und sparst nochmal Zeit.
Wenn du erst irgendwo zwischenbunkern musst, dann den Einkochen reinigst um damit zu kochen verlierst du sogar Zeit!
Das stimmt.. Daran hatte ich nicht gedacht. Mist.
Also muss jetzt ein zweiter Einkocher herhalten :Bigsmile
Einkocherklasse, 29 ltr.
Letztes Bier: Schnellbier
Stubbi_33
Posting Freak
Posting Freak
Beiträge: 679
Registriert: Dienstag 7. Juli 2020, 14:07

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#15795

Beitrag von Stubbi_33 »

indiana1972 hat geschrieben: Donnerstag 10. März 2022, 12:14 Und muss weitergehen mit
…und der Vergärungsgrad plausibel ist…
Das ist hier nicht der Fall.
Vom Abfüllen in Flaschen ist daher dringend abzuraten.
Warm stehen lassen, aufschütteln, ggf. neue Hefe zugeben und abwarten…
Echt aufschütteln?
Und wie warm würdest du es werden lassen?
Und welcher VG ist noch plausibel? 70%
Bei 63 bin ich heute...

Alternativ könnte ich alles ins KEG umfüllen...dann wären keine bomben gebaut...aber ein Bock trinkt man lieber aus der Flasche denk ich...

Gruß
Mario
2 Töpfe 2 HENDIs
Benutzeravatar
indiana1972
Posting Freak
Posting Freak
Beiträge: 576
Registriert: Dienstag 25. August 2020, 22:40
Wohnort: Braunschweig
Kontaktdaten:

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#15796

Beitrag von indiana1972 »

Naja, du hast geschrieben, das deine Hefe normalerweise 75-77% schafft, 75% wäre dann im Bereich des möglichen, wie gesagt: wenn die Hefe noch nicht durch ist, holt sie das irgendwann nach, das kann schneller gehen, oder länger dauern.
Ich würde die Hefe noch mal gut durchrütteln, damit die aktiveren Zellen noch mal in Suspension gehen, aber das ist leider kein Zaubermittel. Ich würde die Fermentation jetzt langsam so mit 0,5-1°C/Tag wärmer werden lassen und das ganze ruhig bis zur Raumtemperatur laufen lassen, dort gibts du dem ganzen dann soviel Zeit wie es braucht.
Du kannst zwischendurch meines Erachtens auch ruhig in ein Keg umschlauchen, um es vom Geläger zu trennen. Das sind aber alles nur "Reparaturen" - der Grundfehler war, mit zuwenig Hefe anzustellen. Das ist im Nachhinein schwer auszugleichen, da ja jetzt schon Alkohol und CO2 im Bier ist, was beides den Stoffwechsel hemmt. Das Aufwirbeln und wärmer stellen kann dem nur begrenzt entgegenwirken.
Ich würde dazu aber mal Bernd oder Jan Fragen, die haben bestimmt sehr viel mehr Erfahrung damit.

Meines Erachtens geht die Rechnung so: 17,7°P bedeutet 177g Zucker pro Liter (grob) davon sollten 75% umgesetzt werden (132,75g/l) aber es wurden nur 63% umgesetzt (111,5g/l) damit bleiben noch 21.24g/l vergärbarer Zucker in deinem Bier, die über kurz oder lang ca 12.5g/l CO2 erzeugen werden, das entspricht einem Druck von etwa 6,6bar im Keg, das ist zwar gerade noch im Rahmen (6,9 bar) der Sicherheitsbestimungen für Kegs, aber dein Sicherheitsventil löst ggf aus, was dann deinen ganzen Raum umdekoriert...
Und auch bei Flaschen würde ich nicht so hoch gehen, auch wenn neue Flaschen das aushalten können, sind dem Umlauf entnommene Flaschen evtl. schon geschwächt und dann hast du echt Last mit den Splitterbomben in deinem Keller...
Lieben Gruß,
Oli
:Drink
36l Sudhaus mit 3 Kessel und Rührwerk
RAPT Temp Controller+Pill, Brewfather, Graingorilla
Sude: 73
Letzter Sud: 4,3,2,1 - Ja mei! | Märzen
Stubbi_33
Posting Freak
Posting Freak
Beiträge: 679
Registriert: Dienstag 7. Juli 2020, 14:07

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#15797

Beitrag von Stubbi_33 »

Temp habe ich schon auf 16.1° kommen lassen.
Dann werde ich wohl bei der Brauerei nochmal für 300g Hefe anfragen.
Könnte natürlich auch aus meinen Bierflaschen die Hefe zum Starter ziehen und zugeben.
Aufschütteln hatte ich eben versucht...da löst sich nix vom Boden.. könnte noch mit dem Braupaddel richtig durchrühren... :Angel
2 Töpfe 2 HENDIs
Benutzeravatar
gulp
Moderator
Moderator
Beiträge: 10458
Registriert: Montag 20. Juli 2009, 21:57
Wohnort: Nürnberg
Kontaktdaten:

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#15798

Beitrag von gulp »

Durchrühren? Tu das nicht. Das steht jetzt schon über 2 Wochen, was schon viel zu lange ist, dann noch Sauerstoff einrühren erledigt die Suppe endgültig. Ich würde das SOFORT ins Fass abfüllen und Druck ablassen wenn es nötig wird.

Gruß
Peter
>>Impfung rettet Leben und Kultur!<<

Ein Bayer ohne Bier ist ein gefährlich Thier!

https://biergrantler.de
https://stixbraeu.de
Stubbi_33
Posting Freak
Posting Freak
Beiträge: 679
Registriert: Dienstag 7. Juli 2020, 14:07

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#15799

Beitrag von Stubbi_33 »

Hallo Peter,

2 Wochen stehen meine UGs immer.
Ok, ich glaube das mit Fass und Spundapparat ist eine machbare Lösung.
Gruß
Mario
2 Töpfe 2 HENDIs
Benutzeravatar
indiana1972
Posting Freak
Posting Freak
Beiträge: 576
Registriert: Dienstag 25. August 2020, 22:40
Wohnort: Braunschweig
Kontaktdaten:

Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#15800

Beitrag von indiana1972 »

@Mario, wie hast du den Extraktgehalt denn bestimmt? Ich hatte jetzt gerade den Rechner liegen, und da kamen bei 63% 6,59°Plato raus, was ein typischer Wert der Anzeige für ein Refraktometer ist/wäre. Wenn das aber die Grundlage für deine Frage war, dann hast du evtl. den Alkoholfehler nicht rausgerechnet? Dann wäre deine Fermentation nämlich definitiv durch.
Wenn es auf Spindeln beruht, dann vergiss diesen Post.
Lieben Gruß,
Oli
:Drink
36l Sudhaus mit 3 Kessel und Rührwerk
RAPT Temp Controller+Pill, Brewfather, Graingorilla
Sude: 73
Letzter Sud: 4,3,2,1 - Ja mei! | Märzen
Antworten