Hoher SRE mit gestrippter Gutmann Hefe

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Beerserker
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Hoher SRE mit gestrippter Gutmann Hefe

#1

Beitrag von Beerserker »

Hallo zusamen !

Ich habe jetzt erstmals ein einfaches Hefeweizen wie folgt gebraut:

HG 18 Liter
NG 12 Liter

2400 g Pale Ale
2400g helles Weizenmalz eingemaischt bei 60°C

10 min auf 57°C
30 min auf 63°C
30 min auf 72°C

gebittert auf 15 IBU und whirlpoolgehopft mit 3g Blanc/l

angestellt mit getrippter Gutmann Hefe aus vier Bodensätzen, hochpropagiert in drei Schritten auf +/-800 ml Starterwürze

Die Hefe kam innerhalb von ungefähr 6 Stunden an - Gärung bei 19°C - Restextrakt nach neun Tagen bei 4 GG% (entspräche einem VG von 69%)
Daraufhin habe ich das Jungbier noch einmal aufgeschwenkt und wärmer gestellt und kam jetzt nochmal etwas runter auf ungefähr 3,7 GG% (entsprechend einem VG von 72%).

Ich frage mich, warum ich keinen höheren Vergärungsgrad erreicht habe. Das Malz ist nicht mehr ganz frisch (ungefähr drei Jahre alt - ungeschrotet) und ich habe blöderweise keine Jodprobe gemacht, habe allerdings vor kurzem mit dem gleichen Malz ein AWA gebraut, bei dem ich mit der US5 letztendlich auf 3,0 GG% gelandet bin - was bisher ausser bei einem Keut mit 3,5 immer meine oberste Grenze beim SRE war.
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§11
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Re: Hoher SRE mit gestrippter Gutmann Hefe

#2

Beitrag von §11 »

Beerserker hat geschrieben: Mittwoch 30. November 2022, 17:07 Hallo zusamen !

Ich habe jetzt erstmals ein einfaches Hefeweizen wie folgt gebraut:

HG 18 Liter
NG 12 Liter

2400 g Pale Ale
2400g helles Weizenmalz eingemaischt bei 60°C

10 min auf 57°C
30 min auf 63°C
30 min auf 72°C

gebittert auf 15 IBU und whirlpoolgehopft mit 3g Blanc/l

angestellt mit getrippter Gutmann Hefe aus vier Bodensätzen, hochpropagiert in drei Schritten auf +/-800 ml Starterwürze

Die Hefe kam innerhalb von ungefähr 6 Stunden an - Gärung bei 19°C - Restextrakt nach neun Tagen bei 4 GG% (entspräche einem VG von 69%)
Daraufhin habe ich das Jungbier noch einmal aufgeschwenkt und wärmer gestellt und kam jetzt nochmal etwas runter auf ungefähr 3,7 GG% (entsprechend einem VG von 72%).

Ich frage mich, warum ich keinen höheren Vergärungsgrad erreicht habe. Das Malz ist nicht mehr ganz frisch (ungefähr drei Jahre alt - ungeschrotet) und ich habe blöderweise keine Jodprobe gemacht, habe allerdings vor kurzem mit dem gleichen Malz ein AWA gebraut, bei dem ich mit der US5 letztendlich auf 3,0 GG% gelandet bin - was bisher ausser bei einem Keut mit 3,5 immer meine oberste Grenze beim SRE war.
Wie immer die erste Frage, wie hast du den Restextrakt gemessen?

Cheers

Jan
„porro bibitur!“
Die Seite zum Buch "Bier brauen" https://www.jan-bruecklmeier.com/
Die Seite zur HBCon https://heimbrauconvention.de/
https://headlessbrewer.wordpress.com/
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Re: Hoher SRE mit gestrippter Gutmann Hefe

#3

Beitrag von Beerserker »

Hallo Jan!

Ich habe mit der Spindel gemessen. Müsste also stimmen. Ich frage mich jetzt, ob das schmecken kann. Das Keut war schon sehr süffig, um nicht zu sagen süẞ und von anderen Hobbybrauern, die in der Regel eher bei einem scheinbaren Restextrakt von +/- 5 GG% landen, hatte ich schon Biere, die extrem "getreidig" geschmeckt haben.

Mal sehen
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Beerserker
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Re: Hoher SRE mit gestrippter Gutmann Hefe

#4

Beitrag von Beerserker »

20221216_224211.jpg
Ist super geworden - in der Nase intensive, reife Banane und Nelke, trotz einem SRE von ungefähr 3,7 weder getreidig noch zu süß
:Drink
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