Bitterhopfung mit zwei Sorten
Bitterhopfung mit zwei Sorten
Hallo zusammen,
habt ihr Tipps oder Erfahrung mit zwei Hopfensorten als Bitterhopfen?
Ich würde gerne für ein Kellerbier Hallertauer Tradition (2/3) und Spalter Select (1/3) als Bitterhopfen (60 Min. Kochzeit) verwenden.
Als Aromahopfen würde ich Hersbrucker (5 Min. Kochzeit) verwenden. Angepeilt habe ich 20 IBU.
Kann das was werden?
Vielen Dank!
Luca
habt ihr Tipps oder Erfahrung mit zwei Hopfensorten als Bitterhopfen?
Ich würde gerne für ein Kellerbier Hallertauer Tradition (2/3) und Spalter Select (1/3) als Bitterhopfen (60 Min. Kochzeit) verwenden.
Als Aromahopfen würde ich Hersbrucker (5 Min. Kochzeit) verwenden. Angepeilt habe ich 20 IBU.
Kann das was werden?
Vielen Dank!
Luca
Re: Bitterhopfung mit zwei Sorten
Warum nicht?
Re: Bitterhopfung mit zwei Sorten
Hab ich selbst schon gemacht. Spricht aus meiner Sicht nix dagegen.
Re: Bitterhopfung mit zwei Sorten
Da vom Aroma nicht allzu viel übrig bleibt, kannst du auch 3 Bitterhopfen verkochen.
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"Viele Biere werden am Etikettierer gemacht"
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Re: Bitterhopfung mit zwei Sorten
Brauereien machen das gerne, damit man weniger Unterschied schmeckt, falls ein Hopfen mal eine miese Ernte hat. Wobei ich den "Geschmacksunterschied" am ehesten im Bittereindruck und weniger im Aroma sehe.
Auf Youtube: The British Pint
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Re: Bitterhopfung mit zwei Sorten
Auch meine Erfahrung: Beim Bittern kommt es nur auf die Alpha Säure an.
Dieter
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Brau, schau wem.
Re: Bitterhopfung mit zwei Sorten
Super, danke euch!
- integrator
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Re: Bitterhopfung mit zwei Sorten
Beim Wechsel von Magnum auf Perle als Bitterhopfen habe ich sehrwohl einen sensorischen Unterschied geschmeckt.
Bei meinen Rezepten arbeite ich aber mit separaten Bitterhopfen als auch mit Aromahopfen zur Bitterung (SingleHop).
Manchmal muss halt eine Tüte Hopfen alle werden.
Selbstgespräche sind nicht schlimm solange du nichts Neues erfährst.
Re: Bitterhopfung mit zwei Sorten
Moin,
Perle ist ein Aromahopfen
VG, Markus
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Re: Bitterhopfung mit zwei Sorten
Ja, natürlich machen unterschiedliche Hopfen auch einen unterscheidlichen Geschmack, bzw. eine andere Bittere. Magnum ist da z.b. sehr harsch und kantig. Während Perle eher ein ausgewogenes, runderes Bitterprofil ergibt. Ich bezog mich eher darauf, dass vom eigentlichen Aroma nicht viel übrig bleibt.integrator hat geschrieben: ↑Donnerstag 22. Dezember 2022, 15:05Beim Wechsel von Magnum auf Perle als Bitterhopfen habe ich sehrwohl einen sensorischen Unterschied geschmeckt.
Bei meinen Rezepten arbeite ich aber mit separaten Bitterhopfen als auch mit Aromahopfen zur Bitterung (SingleHop).
Manchmal muss halt eine Tüte Hopfen alle werden.
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Re: Bitterhopfung mit zwei Sorten
Es ging mir eigentlich um die Aussage das es geschmacklich egal sein soll mit was man bittert.
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- Spike_19
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Re: Bitterhopfung mit zwei Sorten
Hi
Es würden aber bei einer Bitterung mit Aroma-Sorten, die für gewöhnlich weniger Alpha haben, bei gleich angestrebten IBUs mehr grasige Noten mit eingebracht.
Es würden aber bei einer Bitterung mit Aroma-Sorten, die für gewöhnlich weniger Alpha haben, bei gleich angestrebten IBUs mehr grasige Noten mit eingebracht.
Re: Bitterhopfung mit zwei Sorten
Natürlich. Dann sollte man aber nicht über einen Effekt im Aroma redenHubertBräu hat geschrieben: ↑Donnerstag 22. Dezember 2022, 18:01Mit dem man selbstverständlich sein Bier auch bittern kann.
VG, Markus
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Re: Bitterhopfung mit zwei Sorten
Stimmt
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Re: Bitterhopfung mit zwei Sorten
Ja, korrektintegrator hat geschrieben: ↑Donnerstag 22. Dezember 2022, 18:43Es ging mir eigentlich um die Aussage das es geschmacklich egal sein soll mit was man bittert.
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- Spike_19
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Re: Bitterhopfung mit zwei Sorten
ggansde hat geschrieben: ↑Donnerstag 22. Dezember 2022, 21:49Ja, korrektintegrator hat geschrieben: ↑Donnerstag 22. Dezember 2022, 18:43Es ging mir eigentlich um die Aussage das es geschmacklich egal sein soll mit was man bittert.
.... Also doch nicht ganz egal?
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Re: Bitterhopfung mit zwei Sorten
Meister Narziss hatte dazu mal im Interview Stellung bezogen. In seiner Jugend gab es keine ‚Bitterungshopfen‘, also Alpha Monster wie herkules oder Magnum. Gebittert wurde mit den klassischen deutschen Hopfen und es wurde halt entsprechend mehr gegeben.
Das führt zu mehr grasigen, grünen Noten, da Hopfen nach dem kochen durchaus auch neben Alphasäure noch andere Aromen liefert.
Ihm persönlich fehlten laut Interview diese Noten (wer kennt das nicht, in Jugenderinnerung schwelgen) und er bedauert die heutige bitterung, kann sie aber aus betriebswirtschaftlichen Gründen nachvollziehen.
Auf meiner todo Liste steht daher auch noch der Versuch, mal einen Sud bspw mit Perle zu bittern. Ich bin ansonsten eher auf der Magnum Seite des Brauens, was bitterung angeht.
Das führt zu mehr grasigen, grünen Noten, da Hopfen nach dem kochen durchaus auch neben Alphasäure noch andere Aromen liefert.
Ihm persönlich fehlten laut Interview diese Noten (wer kennt das nicht, in Jugenderinnerung schwelgen) und er bedauert die heutige bitterung, kann sie aber aus betriebswirtschaftlichen Gründen nachvollziehen.
Auf meiner todo Liste steht daher auch noch der Versuch, mal einen Sud bspw mit Perle zu bittern. Ich bin ansonsten eher auf der Magnum Seite des Brauens, was bitterung angeht.
- renzbräu
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Re: Bitterhopfung mit zwei Sorten
Eine kurze Anmerkung:jaulinho hat geschrieben: ↑Montag 26. Dezember 2022, 11:48 Meister Narziss hatte dazu mal im Interview Stellung bezogen. In seiner Jugend gab es keine ‚Bitterungshopfen‘, also Alpha Monster wie herkules oder Magnum. Gebittert wurde mit den klassischen deutschen Hopfen und es wurde halt entsprechend mehr gegeben.
(...)
Auf meiner todo Liste steht daher auch noch der Versuch, mal einen Sud bspw mit Perle zu bittern. Ich bin ansonsten eher auf der Magnum Seite des Brauens, was bitterung angeht.
Perle ist da auch eine relativ "neue" Züchtung aus den 70ern.
https://www.lfl.bayern.de/ipz/hopfen/049001/index.php
Vielleicht eher die alten Landsorten wählen?
Grüße Johannes
- hausgebraut, handgeklöppelt & mundgetrunken -
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Re: Bitterhopfung mit zwei Sorten
Habe das Interview gestern erst gelesen, und er sagt tatsächlich, dass ihm dadurch auch eine gewissen Vollmundigkeit fehlt. Den Teil fand ich überraschend. https://blogs.faz.net/bierblog/2016/04/ ... -bier-288/
Ich hatte schon Sude mit nur EKG-Bitterung (5%aa), die sehr gut geschmeckt haben. Grasigkeit Null.
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