Thiolized Yeast Bezugsquelle

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Kurt
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Thiolized Yeast Bezugsquelle

#1

Beitrag von Kurt »

Sorry für den Anglizismus im Topic aber die korrekte deutache Bezeichnung dieser thiolisierten(?) Hefe ist mir nicht bekannt. Hat jemand eine Bezugsquelle für diese Art von GMO Hefe? Meines Wissens nach gibt es keine offizielle Bezugsquelle dafür in Deutschland/Europa? Der Effekt auf das Bier scheint ja sehr deutlich zu sein:

https://brulosophy.com/2023/02/24/the-b ... ale-lager/
Andlix
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Re: Thiolized Yeast Bezugsquelle

#2

Beitrag von Andlix »

Diese GMO Hefe sind in Deutschland nicht erlaubt, somit wirst du wenig Erfolg haben.

Ziemlich schade, denn es gibt in den USA sehr interessante Hefen, die völlig neue Möglichkeit bieten.

Ich will ja keine GMO Diskussion starten aber die GMO Gesetze in Europa sind ziemlich dämlich, völlig dogmatisch, mit Wissenschaft nicht zu erklären.
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Stefan_B
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Re: Thiolized Yeast Bezugsquelle

#3

Beitrag von Stefan_B »

Leider habe ich keine Bezugsquelle, aber ich habe bei TrueBrew in München ein mit derartiger Hefe gebrautes IPA getrunken und war hin und weg. Es ist ein Co -Brew, evtl. kannst du ja bei den Beteiligten Hinweise erhalten. Hier ein Artikel zum Bier:
https://feinerhopfen.com/2022/12/07/bie ... npraesenz/
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flying
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Re: Thiolized Yeast Bezugsquelle

#4

Beitrag von flying »

Geht auch mit zugesetzten Enzymen..

https://laffort.com/de/revelation-aromatique/
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Commander8x
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Re: Thiolized Yeast Bezugsquelle

#5

Beitrag von Commander8x »

Wenn ich das so lese, bin ich doch ganz froh über das viel gescholtene Reinheitsgebot....

Just my 2 ct.

Gruß Matthias
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Re: Thiolized Yeast Bezugsquelle

#6

Beitrag von Barney Gumble »

Ich dagegen bin total neugierig..
Als ich von den schlimmen Folgen des Trinkens las, gab ich es sofort auf - das Lesen! (frei nach Henry Youngman)
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Re: Thiolized Yeast Bezugsquelle

#7

Beitrag von Barney Gumble »

Andlix hat geschrieben: Freitag 24. Februar 2023, 20:11 Diese GMO Hefe sind in Deutschland nicht erlaubt, somit wirst du wenig Erfolg haben.

Ziemlich schade, denn es gibt in den USA sehr interessante Hefen, die völlig neue Möglichkeit bieten.

Ich will ja keine GMO Diskussion starten aber die GMO Gesetze in Europa sind ziemlich dämlich, völlig dogmatisch, mit Wissenschaft nicht zu erklären.
Werde es zoll- und warenrechtlich wohl auch nicht von einem Freund zugesandt bekommen dürfen oder?
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Re: Thiolized Yeast Bezugsquelle

#8

Beitrag von flying »

Commander8x hat geschrieben: Samstag 25. Februar 2023, 13:45 Wenn ich das so lese, bin ich doch ganz froh über das viel gescholtene Reinheitsgebot....

Just my 2 ct.

Gruß Matthias
Ist im Weinbereich total üblich. Jedes noch so alte Traditionsunternehmen arbeitet mittlerweile mit solchen Hefen oder Enzymen um die flüchtigen Thiole freizusetzen. Der besonders zitrusfruchtige Riesling, der johannisbeerfruchtige Sauvignon Blanc..alles getrickst.
Hopfen der auf dem Feld ordentlich mit Kupfersulfat besprüht wurde (gegen Mehltau) bildet von sich aus mehr flüchtige Thiole, da das nötige Enzym einen Kupfer-Metallkomplex als Kern hat.
Das Problem bei flüchtigen Thiolen ist der unglaublich niedrige Geschmacksschwellenwert. Genau richtig- ein feinfruchtiger Traum, ein Millifotz zuviel- Katzenpisse lässt grüßen...
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Re: Thiolized Yeast Bezugsquelle

#9

Beitrag von Commander8x »

Barney Gumble hat geschrieben: Samstag 25. Februar 2023, 18:31 Ich dagegen bin total neugierig..
Dann hau dir das Zeug rein, wir leben in einem freien Land.

Für mich bedeutet das, ein weiteres hoch verarbeitetes Lebensmittel kennengelernt zu haben, wo ich mir ab jetzt die Herkunft sehr genau anschauen muss.

Gruß Matthias
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Re: Thiolized Yeast Bezugsquelle

#10

Beitrag von Barney Gumble »

Commander8x hat geschrieben: Sonntag 26. Februar 2023, 10:46
Barney Gumble hat geschrieben: Samstag 25. Februar 2023, 18:31 Ich dagegen bin total neugierig..
Dann hau dir das Zeug rein, wir leben in einem freien Land.

Für mich bedeutet das, ein weiteres hoch verarbeitetes Lebensmittel kennengelernt zu haben, wo ich mir ab jetzt die Herkunft sehr genau anschauen muss.

Gruß Matthias
War nicht bös gemeint, verstehe Deine Ansicht genauso wie dei andere Seite. Bei mir ist es auch ein bisschen Neugier und wissenschaftliches Interesse. Ganz klar, ist das etwas was gekennzeichnet gehört und bei uns Hobbybrauern klar kommuniziert wenn man es verwendet.
Hättest Du Sorgen wegen Kreuzkontaminationen? Ich würde anschließend mir nach einer Starsan-Behandlung keine größeren Sorgen darüber machen.
Edit:
Im Lebensmittel selbst kommt dann zwar auch Hefe vor, aber wie Du schreibst, solange ich es nur ausschließlich selbst trinke, tue ich niemandem was damit. Und für mich selbst (anderen wie gesagt würde ich es nicht vorsetzen) wäre ich -wenn in USA frei verkäufich- da nicht groß ängstlich, dass ich mir mit der Hefe selbst schade.
Vg
Shlomo
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Re: Thiolized Yeast Bezugsquelle

#11

Beitrag von Andlix »

Barney Gumble hat geschrieben: Samstag 25. Februar 2023, 18:33
Werde es zoll- und warenrechtlich wohl auch nicht von einem Freund zugesandt bekommen dürfen oder?
Es gibt auch Versandhändler in den USA, die Flüssighefe nach Deutschland schicken, aber mit dem Zusatz, dass die keine Gewährleistung übernehmen, auf Grund des langen Transport und da der Import von Hefe nicht in jedem Land erlaubt ist.

Wie es rechtlich aussieht und was es für Konsequenzen gibt weiß ich nicht. Aber mit Glück macht es der Zoll nicht auf.

Aber auch herkömmliche Hefen können Thiole bilden.
Das besondere an den GMO Hefe ist, dass die das sehr zuverlässig und in großen Mengen machen.
Und es gibt sogar Hefen die sogar nur mit Zuckerwasser, ohne Malz, Hopfen oder Wein Thiole produzieren.
Spannend, denn bald könnten fern von Bier neue Getränke entstehen.
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Re: Thiolized Yeast Bezugsquelle

#12

Beitrag von rauchbier »

Weil oben der Hinweis betreff Reinheitsgebot ins Spiel gebracht wurde. Worin besteht der Konflikt bei den Thiol-Hefen mit dem RHG? Wie Andlix schreibt, können "herkömmliche" Hefen bereits Thiole bilden. Sind das reine Hefe-Blends mit Hefen, die besonders zur Thiol-Bildung neigen oder wird den Hefelösungen zusätzlich noch Enzyme hinzugefügt?
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Re: Thiolized Yeast Bezugsquelle

#13

Beitrag von Fe2O3 »

Es gibt sicher auch onlinehändler, die Komablätter oder Kath versenden. ist in den Heimatländern ja nicht illegal - interessiert den hiesigen Zoll aber nicht (OK, so ein Päckchen mit hefepackung wird wahrscheinlich weniger auffallen als eines mit Gestrüpp)
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Re: Thiolized Yeast Bezugsquelle

#14

Beitrag von Andlix »

rauchbier hat geschrieben: Sonntag 26. Februar 2023, 12:15 Sind das reine Hefe-Blends mit Hefen, die besonders zur Thiol-Bildung neigen oder wird den Hefelösungen zusätzlich noch Enzyme hinzugefügt?
Z.B. wurde die British Ale IV genommen und mit Hilfe von Crisper das Gen dauerhaft aktiviert, dass für die Thiole Produktion verantwortlich ist.
Also wiederspricht nicht dem Reinheitsgebot.

Man kann aber auch die Enzyme hinzugeben, das wäre vermutlich nicht mehr nach dem Reinheitsgebot.
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Re: Thiolized Yeast Bezugsquelle

#15

Beitrag von Commander8x »

Andlix hat geschrieben: Sonntag 26. Februar 2023, 13:48
rauchbier hat geschrieben: Sonntag 26. Februar 2023, 12:15 Sind das reine Hefe-Blends mit Hefen, die besonders zur Thiol-Bildung neigen oder wird den Hefelösungen zusätzlich noch Enzyme hinzugefügt?
Z.B. wurde die British Ale IV genommen und mit Hilfe von Crisper das Gen dauerhaft aktiviert
Interessant.

Abgesehen davon, warum verwenden die Liebhaber eines fruchtigen Ales kein Fruchtmus oder - aroma? Warum muss es ein auf fruchtig gezüchteter Hopfen oder eine GMO Hefe sein?

Gruß Matthias
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Re: Thiolized Yeast Bezugsquelle

#16

Beitrag von Boludo »

Commander8x hat geschrieben: Sonntag 26. Februar 2023, 16:09 Abgesehen davon, warum verwenden die Liebhaber eines fruchtigen Ales kein Fruchtmus oder - aroma? Warum muss es ein auf fruchtig gezüchteter Hopfen oder eine GMO Hefe sein?
Früchte bringen meist auch jede Menge Fruchtsäuren ins Bier. Das kann ziemlich unpassend sein.
Außerdem verstehe ich nicht, warum man etwas nicht machen soll, was einwandfrei funktioniert.
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Re: Thiolized Yeast Bezugsquelle

#17

Beitrag von Commander8x »

Wie einwandfrei CRISPR/CAS funktioniert, hat sich vor Jahren an einem Versuch mit Affen gezeigt, Schimpansen glaube ich. Da wurde mit diesem Verfahren eine punktuelle Veränderung im Genom der Stammzellen angebracht. Nachdem der Geburt wurde das gesamte Genom des Tieres sequenziert. Diese geplante (punktuelle, einmalige) Mutation wurde an mehreren hundert Stellen wieder gefunden. Das System hatte also wie geplant funktioniert, aber ein Vielfaches an ungewollten Veränderungen in der DNA verursacht.
Für mich klingt das nicht besonders zuverlässig.

Aber wie gesagt, erlaubt ist was gefällt. Warum also nicht verwenden was es eh schon gibt. Vielleicht springen ja noch ein paar Forenkudos extra dabei raus.

Gruß Matthias
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Re: Thiolized Yeast Bezugsquelle

#18

Beitrag von Andlix »

Stefan_B hat geschrieben: Freitag 24. Februar 2023, 20:17 Leider habe ich keine Bezugsquelle, aber ich habe bei TrueBrew in München ein mit derartiger Hefe gebrautes IPA getrunken und war hin und weg. Es ist ein Co -Brew, evtl. kannst du ja bei den Beteiligten Hinweise erhalten. Hier ein Artikel zum Bier:
https://feinerhopfen.com/2022/12/07/bie ... npraesenz/
Wie ich vermute hab, verwenden die keine GMO Hefe, sondern eine konventionelle.
Dieses Ergebnis erreicht man also auch mit der richtigen Kombination aus Hefe und Hopfen.
Commander8x hat geschrieben: Montag 27. Februar 2023, 05:35Das System hatte also wie geplant funktioniert, aber ein Vielfaches an ungewollten Veränderungen in der DNA verursacht.
Für mich klingt das nicht besonders zuverlässig.
An der Stelle würde ich dich gerne fragen, ob du weißt wie z.Z. konventionelle Züchtung funktioniert.
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Re: Thiolized Yeast Bezugsquelle

#19

Beitrag von Commander8x »

Ja weiß ich. Ich nehme mal an, Du willst auf die mutagenen Agentien oder Bestrahlung hinaus.

Spielt aber in dem Fall keine Rolle, weil das CRISPR/CAS eben wegen seiner Spezifität so hoch gehandelt wird. Genau darauf wollte ich hinaus, dass man das mit viel Vorsicht bewerten sollte.

Gruß Matthias
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Re: Thiolized Yeast Bezugsquelle

#20

Beitrag von hölsch »

Wie ist denn die rechtliche Situation bei "Eigeneinführung"?
Ich vermute ich bin dieses Jahr noch einmal in Florida und überlege schon seit paar Wochen die Omega Reihe mitzunehmen.
LG
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Re: Thiolized Yeast Bezugsquelle

#21

Beitrag von olle »

Boludo hat geschrieben: Sonntag 26. Februar 2023, 20:19
Commander8x hat geschrieben: Sonntag 26. Februar 2023, 16:09 Abgesehen davon, warum verwenden die Liebhaber eines fruchtigen Ales kein Fruchtmus oder - aroma? Warum muss es ein auf fruchtig gezüchteter Hopfen oder eine GMO Hefe sein?
Früchte bringen meist auch jede Menge Fruchtsäuren ins Bier. Das kann ziemlich unpassend sein.
Außerdem verstehe ich nicht, warum man etwas nicht machen soll, was einwandfrei funktioniert.
Genmanipulierter Mais wird in der EU z.B. von vielen Ländern auch nicht angebaut, obwohl er - vermeintlich - gut "funktioniert". Aber man weiss eben nicht genau, was für Nebenwirkungen oder Spätfolgen resultieren können. Und solange Zweifel bleiben, ist das ganz gut so, dass man da die Finger von lässt.
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Re: Thiolized Yeast Bezugsquelle

#22

Beitrag von Commander8x »

hölsch hat geschrieben: Montag 27. Februar 2023, 12:00 Wie ist denn die rechtliche Situation bei "Eigeneinführung"?
Ich vermute ich bin dieses Jahr noch einmal in Florida und überlege schon seit paar Wochen die Omega Reihe mitzunehmen.
So siehts aus:
Es dürfen also nur GVO nach Deutschland importiert werden, die für den jeweiligen Verwendungszweck auch in Deutschland zugelassen sind bzw. die entsprechend angezeigt oder bei gentechnischen Arbeiten angemeldet wurden.
Link

Gruß Matthias
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Re: Thiolized Yeast Bezugsquelle

#23

Beitrag von Boludo »

olle hat geschrieben: Montag 27. Februar 2023, 13:23
Genmanipulierter Mais wird in der EU z.B. von vielen Ländern auch nicht angebaut, obwohl er - vermeintlich - gut "funktioniert". Aber man weiss eben nicht genau, was für Nebenwirkungen oder Spätfolgen resultieren können. Und solange Zweifel bleiben, ist das ganz gut so, dass man da die Finger von lässt.
Wir könnten jede Menge Fläche, Dünger und Pestizide sparen und dadurch die Umwelt schützen und nebenbei den Ertrag erhöhen.
Stattdessen leisten wir uns den Luxus freiwillig auf technologischen Fortschritt zu verzichten, um ein vollkommen verklärtes Bild der Natur aufrecht zu erhalten.
Da draußen passieren in jeder Sekunde die krassesten Mutationen, von der jeder Gentechniker nur träumen kann. Warum sollte man sich dies nicht gezielt zu Nutze machen?

Mehr möchte ich nicht dazu sagen, da ich keine Lust habe, in einem Hobbybrauforum über solche Themen meine Zeit zu verschwenden.
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Re: Thiolized Yeast Bezugsquelle

#24

Beitrag von Dawnrazor »

Boludo hat geschrieben: Montag 27. Februar 2023, 14:31
olle hat geschrieben: Montag 27. Februar 2023, 13:23
Genmanipulierter Mais wird in der EU z.B. von vielen Ländern auch nicht angebaut, obwohl er - vermeintlich - gut "funktioniert". Aber man weiss eben nicht genau, was für Nebenwirkungen oder Spätfolgen resultieren können. Und solange Zweifel bleiben, ist das ganz gut so, dass man da die Finger von lässt.
Wir könnten jede Menge Fläche, Dünger und Pestizide sparen und dadurch die Umwelt schützen und nebenbei den Ertrag erhöhen.
Stattdessen leisten wir uns den Luxus freiwillig auf technologischen Fortschritt zu verzichten, um ein vollkommen verklärtes Bild der Natur aufrecht zu erhalten.
Da draußen passieren in jeder Sekunde die krassesten Mutationen, von der jeder Gentechniker nur träumen kann. Warum sollte man sich dies nicht gezielt zu Nutze machen?

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Re: Thiolized Yeast Bezugsquelle

#25

Beitrag von Boludo »

Dawnrazor hat geschrieben: Montag 27. Februar 2023, 14:40
Wenn das Saatgut dann gemeinnützig wäre...
Das Problem ist die Abhängigkeit in der man sich begibt.
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Diese Problematik hat überhaupt nichts mit der Technologie ansich zu tun sondern damit, unter welchen Regeln sie stattfindet.
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Re: Thiolized Yeast Bezugsquelle

#26

Beitrag von Dawnrazor »

Boludo hat geschrieben: Montag 27. Februar 2023, 14:44
Dawnrazor hat geschrieben: Montag 27. Februar 2023, 14:40
Wenn das Saatgut dann gemeinnützig wäre...
Das Problem ist die Abhängigkeit in der man sich begibt.
Jeder sieht die krasse Problematik bei Monsanto und Co
Diese Problematik hat überhaupt nichts mit der Technologie ansich zu tun sondern damit, unter welchen Regeln sie stattfindet.
Schon klar, hier muss man mal ansetzen.
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Re: Thiolized Yeast Bezugsquelle

#27

Beitrag von olle »

Boludo hat geschrieben: Montag 27. Februar 2023, 14:31
olle hat geschrieben: Montag 27. Februar 2023, 13:23
Genmanipulierter Mais wird in der EU z.B. von vielen Ländern auch nicht angebaut, obwohl er - vermeintlich - gut "funktioniert". Aber man weiss eben nicht genau, was für Nebenwirkungen oder Spätfolgen resultieren können. Und solange Zweifel bleiben, ist das ganz gut so, dass man da die Finger von lässt.
Wir könnten jede Menge Fläche, Dünger und Pestizide sparen und dadurch die Umwelt schützen und nebenbei den Ertrag erhöhen.
Stattdessen leisten wir uns den Luxus freiwillig auf technologischen Fortschritt zu verzichten, um ein vollkommen verklärtes Bild der Natur aufrecht zu erhalten.
Da draußen passieren in jeder Sekunde die krassesten Mutationen, von der jeder Gentechniker nur träumen kann. Warum sollte man sich dies nicht gezielt zu Nutze machen?
Nope, die krassesten Dinge passieren im Labor:
"Mit Hilfe der Gentechnik kann dagegen ein einzelnes Gen, das die Ausprägung einer gewünschten züchterischen Eigenschaft steuert, unabhängig von seiner biologischen Herkunft direkt in das Erbgut einer Pflanze übertragen werden. Auf diese Weise entstehen transgene Pflanzen, deren Erbinformation in einer Weise verändert worden ist, wie sie unter natürlichen Bedingungen durch Kreuzen verwandter Arten oder durch natürliche Rekombination nicht vorkommen."

Und wo ist denn das "verklärte Bild der Natur"? Die heutige Landwirtschaft ist doch schon völlig durchindustrialisiert.
Die Gentechnik kann noch ein sehr gutes Stück Forschung vertragen, bevor man sie auf die Äcker loslässt.
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Re: Thiolized Yeast Bezugsquelle

#28

Beitrag von Andlix »

olle hat geschrieben: Montag 27. Februar 2023, 13:23Und solange Zweifel bleiben, ist das ganz gut so, dass man da die Finger von lässt.
Eine Gewissheit gibt es in der Wissenschaft nicht, es gibt immer Zweifel und Modelle sind so lange gültig bis es ein neues, besseres Model gibt.
Mit der Ansicht wird es nie einen Fortschritt geben.

Aber trotz Jahrzehnte Forschung könnte noch keiner eine Gefahr nachweisen, was mit hoher Wahrscheinlichkeit eine Sicherheit gibt.
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Re: Thiolized Yeast Bezugsquelle

#29

Beitrag von Boludo »

olle hat geschrieben: Montag 27. Februar 2023, 17:40
Nope, die krassesten Dinge passieren im Labor:
Nope, Gentransfer von einem Organismus auf einen anderen gibt es auch in der Natur und ist eine Erklärung für evolutionäre Sprünge:
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Horizon ... entransfer
Im Gegensatz zum Labor geschieht dies planlos, was die Sache noch viel krasser macht.
Was da in den Laboren gezielt hergestellt wird ist im Vergleich zu den Vorgängen in der Natur Kinderfasching.
Die Gentechnik kann noch ein sehr gutes Stück Forschung vertragen, bevor man sie auf die Äcker loslässt.
Die Gentechnik ist bereits seit langer Zeit auf dem Acker, nur nicht bei uns und es ist zu keiner der befürchteten Katastrophen gekommen.

Mit Romantisierung der Natur meine ich die Vorstellung, dass alles in der Natur geordnet ist und man diese Ordnung keinesfalls manipulieren darf, da sonst alles aus dem Lot gerät, mit katastrophalen Folgen.
Diese romantische Vorstellung der Natur ist der Grund, warum man eine wirklich wichtige technologische Errungenschaft aus emotionalen Gründen nicht einsetzen will.
Dabei passiert eine Störung dieser angeblichen Ordnung jeden Tag unzählige Male durch die wildesten Mutationen.
Die genetische Vielfalt auf dieser Erde befindet sich in einem permanenten Wandel und ist alles andere als statisch.
Zuletzt geändert von Boludo am Dienstag 28. Februar 2023, 05:11, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Thiolized Yeast Bezugsquelle

#30

Beitrag von Commander8x »

Natürlichen lateralen Gentransfer beobachtet man vorwiegend bei Prokaryoten, insbesondere bei Bakterien, die durch Konjugation einen Teil ihres genetischen Materials an ein anderes Individuum weiterreichen.
Man kann das nicht ohne Weiteres auf höhere Organismen übertragen. Da gibt es sehr ausgefeilte Reparatur-Mechanismen, die über die Integrität des Erbguts wachen.

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Re: Thiolized Yeast Bezugsquelle

#31

Beitrag von Boludo »

Commander8x hat geschrieben: Dienstag 28. Februar 2023, 05:10
Natürlichen lateralen Gentransfer beobachtet man vorwiegend bei Prokaryoten, insbesondere bei Bakterien, die durch Konjugation einen Teil ihres genetischen Materials an ein anderes Individuum weiterreichen.
Man kann das nicht ohne Weiteres auf höhere Organismen übertragen. Da gibt es sehr ausgefeilte Reparatur-Mechanismen, die über die Integrität des Erbguts wachen.
Trotzdem handelt es sich dabei um einen natürlichen Vorgang und nicht um eine Frankenstein Technologie.
Ein Beleg über die Bedrohung durch genmanipulierte Pflanzen wäre übrigens ganz schön. Immerhin wird das ja schon lange genug im großen Stil angebaut.
Diffuse Ängste haben noch nie weiter geholfen.

Und übrigens geht es hier in dieser Diskussion eigentlich gar nicht um Pflanzen (das war nur eine Nebelkerze), sondern um Hefepilze, welche alles andere als höhere Organismen darstellen und für ihre sehr einfache genetische Manipulierbarkeit bekannt sind.
Zuletzt geändert von Boludo am Dienstag 28. Februar 2023, 05:45, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Thiolized Yeast Bezugsquelle

#32

Beitrag von Commander8x »

Andlix hat geschrieben: Montag 27. Februar 2023, 19:34
olle hat geschrieben: Montag 27. Februar 2023, 13:23Und solange Zweifel bleiben, ist das ganz gut so, dass man da die Finger von lässt.
Eine Gewissheit gibt es in der Wissenschaft nicht, es gibt immer Zweifel und Modelle sind so lange gültig bis es ein neues, besseres Model gibt.
Mit der Ansicht wird es nie einen Fortschritt geben.

Aber trotz Jahrzehnte Forschung könnte noch keiner eine Gefahr nachweisen, was mit hoher Wahrscheinlichkeit eine Sicherheit gibt.
Da drängt sich geradezu (frei nach Erich Honecker) die Frage auf: "Quo vadis - wem nützt es, Genossen?"

Natürlich will eine Firma, die investiert hat, um die genetische Manipulation von Nutzorganismen zu beherrschen, damit am Ende Geld verdienen.

Die Argumentation, dass etwas harmlos sei, weil man ja bisher keinen Schaden beobachtet hätte, und das deshalb auch nicht zu erwarten sei, halte ich für naiv. Unabsichtlich oder vorsãtzlich, kann ich nicht beurteilen.

Die Prozesse der Evolution passieren in sehr langen Zeiträumen, und es gibt eine permanente Erfolgskontrolle. Natürlich sind bei den großen Genomen der höheren Organismen häufiger Erbgut-Veränderungen zu erwarten, aber diese werden umgehend repariert oder zuallermeist im evolutionären Wettbewerb ausgesondert.

So "natürlich", wie das hier mehrfach dargestellt wurde, ist das gezielte Einbringen eines funktionsfähigen Fremdgens oder dessen Funktionsveränderung nicht. (bei höheren Organismen)

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Re: Thiolized Yeast Bezugsquelle

#33

Beitrag von Commander8x »

Und übrigens geht es hier in dieser Diskussion eigentlich gar nicht um Pflanzen (das war nur eine Nebelkerze), sondern um Hefepilze, welche alles andere als höhere Organismen darstellen und für ihre sehr einfache genetische Manipulierbarkeit bekannt sind.
So früh auf?
1. Falsch
2. Richtig.

Wobei "sehr einfach" eine subjektive Einschätzung ist.

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Re: Thiolized Yeast Bezugsquelle

#34

Beitrag von Boludo »

Commander8x hat geschrieben: Dienstag 28. Februar 2023, 05:40
Wobei "sehr einfach" eine subjektive Einschätzung ist.
Eigentlich solltest du doch wissen, dass Hefen eben gerade aufgrund der einfachen genetischen Manipulierbarkeit sehr beliebte Modellorganismen sind. Das muss man doch nicht relativieren.
Selbst untergärige Hefe ist ein Hybrid, der ganz von alleine entstanden ist.

Solange hier keine Belege für die angeblichen Katastrophen durch Genmanipulation, sondern nur diffuse Ängste angeführt werden, macht die Diskussion überhaupt keinen Sinn.

:popdrink
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Re: Thiolized Yeast Bezugsquelle

#35

Beitrag von Commander8x »

Boludo hat geschrieben: Dienstag 28. Februar 2023, 05:50
Commander8x hat geschrieben: Dienstag 28. Februar 2023, 05:40
Wobei "sehr einfach" eine subjektive Einschätzung ist.
Eigentlich solltest du doch wissen, dass Hefen eben gerade aufgrund der einfachen genetischen Manipulierbarkeit sehr beliebte Modellorganismen sind. Das muss man doch nicht relativieren.
Selbst untergärige Hefe ist ein Hybrid, der ganz von alleine entstanden ist.

Solange hier keine Belege für die angeblichen Katastrophen durch Genmanipulation, sondern nur diffuse Ängste angeführt werden, macht die Diskussion überhaupt keinen Sinn.

:popdrink
Was bin ich froh, dass Bier nicht von Säugerzellen gemacht wird.

Sinn macht mMn die Frage, wozu es neue Hefestämme braucht, wenn selbst die Vielzahl der bisher verfügbaren und zT lange bewährten Stämme nicht beherrscht wird, wie sehr viele Threads hier zeigen.

Gruß Matthias
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Re: Thiolized Yeast Bezugsquelle

#36

Beitrag von Boludo »

Commander8x hat geschrieben: Dienstag 28. Februar 2023, 06:26 Sinn macht mMn die Frage, wozu es neue Hefestämme braucht, wenn selbst die Vielzahl der bisher verfügbaren und zT lange bewährten Stämme nicht beherrscht wird, wie sehr viele Threads hier zeigen.
Es gibt hier sehr wohl Leute, die das beherrschen. Insbesondere bei Kurt, der diesen Thread eröffnet hat, ist dies ein besonders bizarres Argument. Ich kenne kaum jemand der das Thema Hefe mehr beherrscht als er.
Und es ist schon etwas anmaßend für andere zu bestimmen, welche Hefe Sinn für sie macht und welche nicht.
Du schreibst ja selbst:
Dann hau dir das Zeug rein, wir leben in einem freien Land.
:Greets
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Re: Thiolized Yeast Bezugsquelle

#37

Beitrag von Kurt »

Ui, was für ein Reizthema. Schade. Meinetwegen können die Mods hier auch zumachen.
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Re: Thiolized Yeast Bezugsquelle

#38

Beitrag von Commander8x »

Boludo hat geschrieben: Dienstag 28. Februar 2023, 08:04
Commander8x hat geschrieben: Dienstag 28. Februar 2023, 06:26 Sinn macht mMn die Frage, wozu es neue Hefestämme braucht, wenn selbst die Vielzahl der bisher verfügbaren und zT lange bewährten Stämme nicht beherrscht wird, wie sehr viele Threads hier zeigen.
Es gibt hier sehr wohl Leute, die das beherrschen. Insbesondere bei Kurt, der diesen Thread eröffnet hat, ist dies ein besonders bizarres Argument. Ich kenne kaum jemand der das Thema Hefe mehr beherrscht als er.
Und es ist schon etwas anmaßend für andere zu bestimmen, welche Hefe Sinn für sie macht und welche nicht.
Stefan,

es ist vielmehr bizarr, mir eine Bezugnahme auf konkrete Personen zu unterstellen. Ich kenne Kurt nicht, und ich maße mir auch nicht an, seine Expertise zu beurteilen.

Ich beziehe mich auf die nicht abreißende Flut von "Hilfe meine Gärung klemmt", "Hefe erreicht den EVG nicht" oder "Aufstreuen oder rehydrieren?" Beiträgen.

Gruß Matthias
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Re: Thiolized Yeast Bezugsquelle

#39

Beitrag von Boludo »

Commander8x hat geschrieben: Dienstag 28. Februar 2023, 15:30
Ich beziehe mich auf die nicht abreißende Flut von "Hilfe meine Gärung klemmt", "Hefe erreicht den EVG nicht" oder "Aufstreuen oder rehydrieren?" Beiträgen.

Gruß Matthias
Hallo Matthias,

Ich verstehe da allerdings den Zusammenhang mit thiolized yeast nicht. Das ist ein allgemeines Problem und nicht hefebezogen. Eventuell sind diese Hefen ja sogar anfängerfreundlicher, wer weiß das schon?

Ich schlage vor, wir lassen den Blödsinn hiermit bleiben. Ich akzeptiere selbstverständlich, dass du ein Problem mit genmanipulierte Hefen hast. Das ist ja auch dein gutes Recht. Ich kann lediglich deiner Argumention nicht folgen, aber das muss ich auch nicht.
:Drink

Gruß
Stefan
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