Trend bei Hobbybrauern: weg von der Flasche

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Ruthard
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Trend bei Hobbybrauern: weg von der Flasche

#1

Beitrag von Ruthard »

Was in der 10 bis 20 Liter - Klasse noch beherrschbar ist, wird spätestens ab 50 Litern zur Tortur: Bier in Flaschen füllen. Hobbybrauer, die sich an größere Mengen trauen, gehen deshalb über, ihr Gebräu in Fässer abzufüllen und auch direkt aus dem Fass zu zapfen.
Diese Technologie hat freilich auch ihre Tücken. Es gehört dazu nicht nur die richtige Hardware, die sorgsam geplant und eingerichtet sein will, auch die regelmäßige Pflege und Wartung will gelernt sein.
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Hier finden interessierte Hobbybrauer Rat und Unterstützung in den Seminaren "Schankanlagentechnik" und "Schankanlagenhygiene" mit Bernd Barthelmeß. Damit das Bier aus der eigenen Zapfanlage nicht in eine Schaumparty ausartet und auch nach zwei Wochen nicht wie aus dem Koi-Teich geschöpft schmeckt, bringt Bernd seine langjährige Erfahrung aus dem Schankanlagenbau in die Seminare ein. Er ist selbst Hobbybrauer und kennt deren speziellen Sorgen und Nöte.

Weitere Informationen zu diesen Seminaren findet ihr hier
Manchmal braucht es nicht viel für einen guten Tag, ein kühles Bier und 5 Millionen EuroBild
Scheibelhund
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Re: Trend bei Hobbybrauern: weg von der Flasche

#2

Beitrag von Scheibelhund »

Völlig richtig auf Flaschen zu verzichten. Die Arbeit damit ist in der Regel ein Vielfaches des Brauens an sich.

Dabei wurden Flaschen dereinst erfunden um Bier außerhalb der Brauerei an Haushalte abgeben zu können. Dies scheidet für Hobbybrauer aus da sie ihr Bier sowieso nicht verkaufen dürfen.

Stattdessen sollte man es so machen wie die Hausbrauer in Ober und Unterfranken, sowei im südlichen Landkreis Hildburghausen, die ihr Bier als Jungbier aus der Brauerei erhalten und die Nachgärung daheim bei max 10 ° C machen. Und dann ohne zusätzliche Kohlensäure aus der Nachgärung zapfen.

Viele ältere Häuser in der Gegend haben einen kühlen Felsenkeller. Wer den nicht hat behilft sich mit einem größeren Kühlschrank oder Kühlraum. Ansonsten beschränkt man sich einfach auf die kalte Jahreszeit.
Im Winter trink' ich und singe Lieder
aus Freude, daß der Frühling nah ist,
und kommt der Frühling, trink' ich wieder,
aus Freude, daß er endlich da ist.
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