Untergärige Bierstile bei Zimmertemperatur gären (Quailitätsunterschied)?

Fragen und Diskussion rund um Rezepturen zum Bierbrauen
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bert2020
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Untergärige Bierstile bei Zimmertemperatur gären (Quailitätsunterschied)?

#1

Beitrag von bert2020 »

Hi,

bisher habe ich nur obergärige gebraut und habe jetzt gesehen das auch bei untergärigen Bierstilen einige Rezepte bei maischemalzundmehr zu finden sind und diese auch durchaus gut bewertet wurden.

Beispiele für bei Zimmertemperatur gebraute Biere:
Helles 1
Helles 2
Kellerbier
Maibock

Sind diese geschmacklich denen bei niedrigen Temperaturen unterlegen?

Mir ist das völlig neu, das man auch diese Sortern bei Zimmertemperatur gären kann.

Jetzt fehlt mir nur noch ein Rezept für ein Pils bei Zimmertemperatur :thumbsup
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emjay2812
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Re: Untergärige Bierstile bei Zimmertemperatur gären (Quailitätsunterschied)?

#2

Beitrag von emjay2812 »

Man kann jede Sorte obergärig vergären, nur ob das dann stiltypisch ist, ist zu bezweifeln.
So rein wie untergärig kann man obergärig gar nicht brauen, es gibt aber Hefen, die sich
dem untergärigen annähern (Muntons Gold, Brewferm New World). Das geht schon in
die richtige Richtung.
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Boludo
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Re: Untergärige Bierstile bei Zimmertemperatur gären (Quailitätsunterschied)?

#3

Beitrag von Boludo »

Es geht nicht um ein "reines" Geschmacksprofil, sondern um ein verschiedenes.
Untergärige Hefen haben einen etwas anderen Stoffwechsel und erzeugen dadurch andere Aromen, die es so bei obergärigen Bieren nicht gibt.
Selbst das "neutralste" obergärige Bier wird niemals wie ein untergäriges schmecken.
Ob man sensorisch so weit geschult ist, dies zu bemerken, ist eine andere Frage.
Bevor man aber eine untergärige Hefe mangels Kühlung oder vernünftigem Hefemanagenent nicht richtig einsetzen kann, macht man das Bier lieber gleich obergärig, da ist der Schaden geringer.
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Sebasstian
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Re: Untergärige Bierstile bei Zimmertemperatur gären (Quailitätsunterschied)?

#4

Beitrag von Sebasstian »

Die im Eingangbeitrag verlinkten Rezepte sind doch alle obergärige Biere. Deswegen verstehe ich die Frage irgendwie nicht.
Grüße,
Sebastian
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maecki-maecki
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Re: Untergärige Bierstile bei Zimmertemperatur gären (Quailitätsunterschied)?

#5

Beitrag von maecki-maecki »

Also die von Dir verlinkten Rezepte sind alle obergärig. Bei den dabei ausgesuchten Bierstilen gibt es jeweils einfach obergärige (z.B. altdeutsches Helles) und untergärige (z.B. Münchner Helles) Varianten. Gilt für Bock und Kellerbier genauso. Aber es gibt kein ‚obergäriges Pils‘ :Greets

Und wenn Dich untergärige Bierstile interessieren, braue doch das Original:

Es gibt etliche untergärige Hefen, die bei ‚Zimmer‘ Temperaturen gut funktionieren (oft als ‚Hybrid‘ bezeichnet) wie zum Beispiel Mangrove Jack M54 ( 18-23°) oder Lallemand Nova Lager (10-20°)

Also an Deiner Stelle würde ich einfach sowas wie die Nova mal ausprobieren.


Mäcki

P.S.: Und auch einige klassische untergärige Hefen funktionieren bis in die 20-er Celsius wie z.B. Fermentis S-23 oder W34/70 oder S-189 (alle 9-22°), erzeugen aber im höheren Bereich kein so ‚cleanes‘ Bier mehr wie bei tieferen Temperaturen.
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brauflo
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Re: Untergärige Bierstile bei Zimmertemperatur gären (Quailitätsunterschied)?

#6

Beitrag von brauflo »

Verwirrung kann entstehen, wenn für Biere, die mit obergärigen Hefen vergoren werden, Namen klassischer untergäriger Bierstile verwendet werden.
Die angeführten MMuM -Rezepte sind dafür gute Beispiele.
Es empfiehlt sich - und das hat tauroplu genau so getan - im Namen einen Hinweis auf die stiluntypische Verwendung einer obergärigen Hefe zu geben..

Beispiele:
Der oben angeführte Maibock (obergärig) von Tauroplu

https://www.maischemalzundmehr.de/index ... g%C3%A4rig

Oder auch das hier sehr gerne nachgebraute
"Michas OG Märzen" (ebenfalls von Tauroplu) das konsequent eben nicht in den UG-Stil "Märzen" eingeordnet wurde, sondern schlicht in die (OG)-Kategorie "Bitter"

https://www.maischemalzundmehr.de/index ... g%C3%A4rig

Damit wird es klarer, daß hier bewusst vom Ursprungsstil abgewichen wurde.
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... wollte ich immer schon mal machen...


Meine Vorstellung:
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ggansde
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Re: Untergärige Bierstile bei Zimmertemperatur gären (Quailitätsunterschied)?

#7

Beitrag von ggansde »

Aber genau ist doch das Problem (egal, wie man das Produkt nennt): Es gibt kein OG Märzen oder einen OG Maibock.
VG, Markus
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brauflo
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Re: Untergärige Bierstile bei Zimmertemperatur gären (Quailitätsunterschied)?

#8

Beitrag von brauflo »

Da bin ich ganz bei Dir, Markus. Leider existieren diese Kreationen aber auf MMuM und stiften Verwirrung...

VG
Florian
bert2020 hat geschrieben: Donnerstag 2. März 2023, 16:30 Jetzt fehlt mir nur noch ein Rezept für ein Pils bei Zimmertemperatur :thumbsup
Und so etwas ist halt ein Widerspruch in sich - das wird alles, aber eben kein Pils.

Edit:
Kreis zur Ursprungsfrage geschlagen
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... wollte ich immer schon mal machen...


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Re: Untergärige Bierstile bei Zimmertemperatur gären (Quailitätsunterschied)?

#9

Beitrag von Boludo »

maecki-maecki hat geschrieben: Donnerstag 2. März 2023, 17:40 Es gibt etliche untergärige Hefen, die bei ‚Zimmer‘ Temperaturen gut funktionieren (oft als ‚Hybrid‘ bezeichnet) wie zum Beispiel Mangrove Jack M54 ( 18-23°) oder Lallemand Nova Lager (10-20°)
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Re: Untergärige Bierstile bei Zimmertemperatur gären (Quailitätsunterschied)?

#10

Beitrag von afri »

Genau, das ist wie mit Öl-Fragen im Motorradforum. Das Kind MUSS einen Namen haben, auch wenn OG Pils nicht passen will. Schmeckt's oder nicht, das ist entscheidend.
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Re: Untergärige Bierstile bei Zimmertemperatur gären (Quailitätsunterschied)?

#11

Beitrag von Ludgerus »

@bert2020: Ich hab es noch nicht gebraut, aber es steht auf meiner toBrew Liste ganz oben (zutaten sind auch schon da... :thumbup ). Kann noch nix zum geschmack Sagen, und ja ich weiss - es ist kein Pils - aber daher ja auch der Name :P
Veik Pils

LG
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Re: Untergärige Bierstile bei Zimmertemperatur gären (Quailitätsunterschied)?

#12

Beitrag von Innuendo »

Mein Vorschlag lautet: Pils:innen i. S. v. männlich UG und die Mädels OG
Ich fände die Erfahrungen im Umgang mit NovaLager (Anstelltemperatur, Gärverlauf...) interessanter.
Innu
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Re: Untergärige Bierstile bei Zimmertemperatur gären (Quailitätsunterschied)?

#13

Beitrag von Spittyman »

Die M54 würde ich nicht empfehlen!

viewtopic.php?t=31146#p482897

Grüße
Fabian
Menschen, die bestimmte Biere aufgrund ihrer Herkunft, Brauart oder Farbe als "Hundepisse" bezeichnen, tun mir leid. :thumbdown Es lebe der Geschmack und die Vielfalt in jederlei Hinsicht! :Bigsmile
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Re: Untergärige Bierstile bei Zimmertemperatur gären (Quailitätsunterschied)?

#14

Beitrag von ggansde »

afri hat geschrieben: Donnerstag 2. März 2023, 22:01 Genau, das ist wie mit Öl-Fragen im Motorradforum. Das Kind MUSS einen Namen haben, auch wenn OG Pils nicht passen will. Schmeckt's oder nicht, das ist entscheidend.
Wenn man es trinkt hast du Recht, wenn man darüber spricht hast du Unrecht.
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Re: Untergärige Bierstile bei Zimmertemperatur gären (Quailitätsunterschied)?

#15

Beitrag von gulp »

ggansde hat geschrieben: Donnerstag 2. März 2023, 17:57 Aber genau ist doch das Problem (egal, wie man das Produkt nennt): Es gibt kein OG Märzen oder einen OG Maibock.
VG, Markus
Servus Markus,

darauf folgt ein klares Jein.
Bis 1883 (Hansen, Reinzuchthefe) gab es nur "Hybridhefen"und nur die Temperatur bei der Gärführung hat über ober- und untergärig entschieden. Es gibt eine Anleitung aus der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts, wie man aus obergäriger Hefe untergärige heranführen kann (Heiß). Jetzt könnte man natürlich sagen Der Begriff "Maibock" entstand ja erst im späten 19. Jahrhundert und seitdem wird er auch untergärig gebraut. Der "Ur(Mai)bock" von 1612 war aber mit ziemlicher Sicherheit obergärig. Siehe auch hier: https://biergrantler.de/04/2023/maibock ... igentlich/

Märzen dagegen kann alles sein. Das wurde halt im März gebraut, um für die Zeit bis Oktober Bier zu haben.

Natürlich zweifelt heute niemand daran, dass Märzen und Maibock untergärig gebraut werden, aber es war halt nicht immer so.

Gruß
Peter
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Ein Bayer ohne Bier ist ein gefährlich Thier!

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§11
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Re: Untergärige Bierstile bei Zimmertemperatur gären (Quailitätsunterschied)?

#16

Beitrag von §11 »

Natürlich zweifelt heute niemand daran, dass Märzen und Maibock untergärig gebraut werden, aber es war halt nicht immer so.
Das ist, IMHO, ein allgemeines Verständnisproblem. Viele denken das Bierstile über die Zeit absolut statisch waren. Dem ist aber mitnichten so. Bierstile haben sich über die Zeit oft extrem verändert. Sie wurden ja, im historischen Kontext, nicht als Bierstil verstanden sondern als „das Bier“ das es in einer Stadt/ Region gibt. Entsprechend wurde es den äußeren Umständen entsprechend angepasst.

Als Beispiel, es gab Zeiten da wurde Gräzer nur aus Gerste gebraut.

Cheers

Jan
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Die Seite zum Buch "Bier brauen" https://www.jan-bruecklmeier.com/
Die Seite zur HBCon https://heimbrauconvention.de/
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Re: Untergärige Bierstile bei Zimmertemperatur gären (Quailitätsunterschied)?

#17

Beitrag von Commander8x »

Alles richtig. Aber will ich als Brauer eine historische Vorlesung halten, wenn sich meine Kunden über ein den aktuellen Gepflogenheiten zuwider gebrautes OG Märzen wundern?

Gruß Matthias
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Re: Untergärige Bierstile bei Zimmertemperatur gären (Quailitätsunterschied)?

#18

Beitrag von renzbräu »

Nö, wahrscheinlich nicht. Das Marketing verwendet gerne Begriffe wie "historisch", "original Rezept/Brauverfahren", "Ur-" ob sie passen oder nicht. Letzteres ist mir immer wieder gerade bei Bieren aufgefallen, die neu auf den Markt kommen, dem Zeitgeist entsprechen - gerade als die Kellerbiere Mode wurden. Aber sicher nicht ursprünglich im Sinne von historisch korrekt, da sie es nicht sind und sein können. Bei der Vermarktung unter dem Etikett Zoigl war der Effekt auch schon zu beobachten. Bei der Kundschaft zieht es scheinbar. Warum nicht soll es nicht andersrum auch funktionieren? :Wink
Als Hobbybrauer beschäftigt man sich mit so Vielem, warum nicht auch mit der Herkunft und dem historischen Kontext? :Cool
Grüße Johannes

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Re: Untergärige Bierstile bei Zimmertemperatur gären (Quailitätsunterschied)?

#19

Beitrag von Commander8x »

renzbräu hat geschrieben: Samstag 17. Juni 2023, 16:42 Als Hobbybrauer beschäftigt man sich mit so Vielem, warum nicht auch mit der Herkunft und dem historischen Kontext? :Cool
Diese Teufelskerle, sagenhaft. Manche sollen sogar brauen, hat mir mal einer erzählt..... :Shocked

Gruß Matthias
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renzbräu
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Re: Untergärige Bierstile bei Zimmertemperatur gären (Quailitätsunterschied)?

#20

Beitrag von renzbräu »

Die Hobbies im Hobby sind halt verschieden verteilt...
Grüße Johannes

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hkpdererste
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Re: Untergärige Bierstile bei Zimmertemperatur gären (Quailitätsunterschied)?

#21

Beitrag von hkpdererste »

Diese komplette Unterscheidung wird doch spätestens dann ad absurdum geführt wenn bei der genetischen sequenzierung mal wieder festgestellt wird, dass der als untergärig bekannte Hefestamm doch eigentlich obergärig ist und umgekehrt. Eigentlich müsste man bei diesen Diskussionen immer den konkreten Stamm mit angeben.
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flying
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Re: Untergärige Bierstile bei Zimmertemperatur gären (Quailitätsunterschied)?

#22

Beitrag von flying »

Die untergärigen Stämme gehen auf eine Vielzahl von Hybridisierungen zurück. Mittlerweile nimmt man an, dass die Gene von S. Eubayanus aus der Mongolei stammen. Gab es zu Beginn der Reinzucht-Ära noch Hybriden mit 2 Dritteln Eubayanus Genen und 1 Drittel S. Cerevisia, sind die mittlerweile wieder verschwunden. Die berühmte Carlsberg No. 1 war so ein Hybrid, der Saaz- Typ.
Heute sind alle untergärigen Hefen Frohberg- Typen. Halbe- halbe Eubayanus und S. Cerevisia.

Man kann natürlich auch klassische untergärige Bierstile mit der WLP 800 "Pilsner Lager" vergären. Schön kalt vergoren sicher absolut stilsicher...nur eben obergärig. :Angel
Held im Schaumgelock

"Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
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