Hefe ernten -nochmal-
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Moin,
Ich habe wieder meine Nottingham Hefe geerntet bzw. bin dabei. Ich habe aus dem Bodensatz 4 Glaser zu je ca 450bis 550 ml abgefüllt. Wie der Heini auf YouTube sagte müssten sich ja drei Schichten bilden und die obere abgeschöpft werden. Leider weiß meine Hefe das immer noch nicht, es hat sich nach einer Nacht im Kühlschrank unten ein Sediment gebildet, vielleicht um 3 mm, oben drüber rehbraune trübe Flüssigkeit, also 2 Schichten.
Bin am überlegen, ob ich nicht das Flüssige aus allen Gläsern in ein großes Gurkenglas kippen soll dann hat die Hefegabe fürs nächste ale halt nen guten Liter oder etwas mehr plus Starterbier oettinger alk frei….
Was würden die Profis empfehlen ?
Danke,
Martin
Ich habe wieder meine Nottingham Hefe geerntet bzw. bin dabei. Ich habe aus dem Bodensatz 4 Glaser zu je ca 450bis 550 ml abgefüllt. Wie der Heini auf YouTube sagte müssten sich ja drei Schichten bilden und die obere abgeschöpft werden. Leider weiß meine Hefe das immer noch nicht, es hat sich nach einer Nacht im Kühlschrank unten ein Sediment gebildet, vielleicht um 3 mm, oben drüber rehbraune trübe Flüssigkeit, also 2 Schichten.
Bin am überlegen, ob ich nicht das Flüssige aus allen Gläsern in ein großes Gurkenglas kippen soll dann hat die Hefegabe fürs nächste ale halt nen guten Liter oder etwas mehr plus Starterbier oettinger alk frei….
Was würden die Profis empfehlen ?
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Martin
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Re: Hefe ernten -nochmal-
Hallo Martin,
Du könntest auch "nur" den Überstand kurz vor Ansatz eines neuen Starters dekantieren.
Danach mit Starterwürze auffüllen und angären lassen. Aktive Hefe ist normalerweise in Schwebe, Sedimente sedimentieren schneller.
Also wäre es möglich, die Starterwürze nochmals zu dekantieren und den Bodensatz zu verwerfen. Ist im Moment aber Theorie, da ich mit
eingelagerte Hefe auf NaCl und Cryo arbeite...
Gruß Stephen
Du könntest auch "nur" den Überstand kurz vor Ansatz eines neuen Starters dekantieren.
Danach mit Starterwürze auffüllen und angären lassen. Aktive Hefe ist normalerweise in Schwebe, Sedimente sedimentieren schneller.
Also wäre es möglich, die Starterwürze nochmals zu dekantieren und den Bodensatz zu verwerfen. Ist im Moment aber Theorie, da ich mit
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Gruß Stephen
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Surprise him with a pint of Stout
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Re: Hefe ernten -nochmal-
Hallo,
die Geschichte mit den drei Schichten ist eine Mär; ich habe noch keine Hefe erlebt, die sich da dran hält.
Ist aber nicht schlimm. Solange du die Hefe innerhalb von 2 bis 4 Wochen wieder verwendest, kannst du einfach einen Teil der Erntehefe in den Nachfolgesud kippen. Ist da dann mehr tote Hefe und andere Stoffe drin ? Ja . Aber das ist normalerweise vernachlässigbar.
Grüße
Martin
die Geschichte mit den drei Schichten ist eine Mär; ich habe noch keine Hefe erlebt, die sich da dran hält.
Ist aber nicht schlimm. Solange du die Hefe innerhalb von 2 bis 4 Wochen wieder verwendest, kannst du einfach einen Teil der Erntehefe in den Nachfolgesud kippen. Ist da dann mehr tote Hefe und andere Stoffe drin ? Ja . Aber das ist normalerweise vernachlässigbar.
Grüße
Martin
Re: Hefe ernten -nochmal-
Das sogenannte "Hefewaschen"
man möchte dabei tote Hefezellen und Hartze und Klumpen aus der Erntehefe entfernen um möglichst vitale Zellen zu lagern.
Wenn du die Hefe zeitnah wiederverwenden möchtest kannst du einfach alles aufheben und direkt so wieder in den neuen Sud überführen. Den Budensatz mit den Harzen lässt dabei einfach weg.
man möchte dabei tote Hefezellen und Hartze und Klumpen aus der Erntehefe entfernen um möglichst vitale Zellen zu lagern.
Wenn du die Hefe zeitnah wiederverwenden möchtest kannst du einfach alles aufheben und direkt so wieder in den neuen Sud überführen. Den Budensatz mit den Harzen lässt dabei einfach weg.
Lieben Gruß
Danilo
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Meine Hardware:
AiO Brausteuerung
AiO Gärschrank
Flaschenspüler aus Kupfer
YATO 3,5kW Induktionsplatte
HENDI 3500 Induktionsplatte
50/70 Liter Pfanne von Brauhardware
Kühlspirale Twin 20
Danilo
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- brauflo
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Re: Hefe ernten -nochmal-
Mir stellt sich ernsthaft die Frage nach dem Sinn dieser ganzen Aktion ausgerechnet mit der Nottingham.
Mit viel Arbeit, Zeitaufwand und rumhantieren holt man sich ein hohes Infektionsrisiko ins Haus mit unsicherem Endergebnis.
All das um 3 bis 4 € zu sparen...
Bei seltenen, teuren oder schwer zu beschaffenden Hefestämmen oder bei der Propagation eines großen UG-Starters steht das für mich in einer anderen Relation.
Just my 2ct.
Florian
Mit viel Arbeit, Zeitaufwand und rumhantieren holt man sich ein hohes Infektionsrisiko ins Haus mit unsicherem Endergebnis.
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Florian
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... wollte ich immer schon mal machen...
Meine Vorstellung:
viewtopic.php?p=184866#p184866
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Re: Hefe ernten -nochmal-
Vergiss mal ganz schnell, was der Heini auf Youtube erzählt hat. Diese Youtube-Heinis erzählen nämlich viel Unsinn wenn der Tag lag ist.
Bis sich diese 3 Schichten bilden, dauert es seine Zeit. Es müssen auch nicht unbedingt 3 Schichten werden. Zwei werden es aber auf jeden Fall. Oben das Jungbier und unten die Hefe. Dieses "Hefewaschen" ist Blödsinn. Die Gefahr einer Infektion steht in keinem Verhältnis zum mutmaßlichen Nutzen. Das Jungbier über der Hefe hat durch seinen Alkohol, die Alphasäuren, wenig verstoffwechselbaren Kohlenhydraten und den niedrigen pH zudem noch eine schützende Wirkung. Wasser hat die logischerweise nicht.
Vor dem Anstellen verwirfst du einfach den oberen, flüssigen Teil und der Rest wandert in die Würze. Falls du eine dritte Schicht hast, nämlich dunkle Hopfenharze und Schmodder, verwirfst du die natürlich auch. Aber auch hier musst du keine Raketenwissenschaft draus machen. Falls doch etwas von der unteren Schicht mit in die Würze gerät, ist das überhaupt nicht schlimm.
Bis sich diese 3 Schichten bilden, dauert es seine Zeit. Es müssen auch nicht unbedingt 3 Schichten werden. Zwei werden es aber auf jeden Fall. Oben das Jungbier und unten die Hefe. Dieses "Hefewaschen" ist Blödsinn. Die Gefahr einer Infektion steht in keinem Verhältnis zum mutmaßlichen Nutzen. Das Jungbier über der Hefe hat durch seinen Alkohol, die Alphasäuren, wenig verstoffwechselbaren Kohlenhydraten und den niedrigen pH zudem noch eine schützende Wirkung. Wasser hat die logischerweise nicht.
Vor dem Anstellen verwirfst du einfach den oberen, flüssigen Teil und der Rest wandert in die Würze. Falls du eine dritte Schicht hast, nämlich dunkle Hopfenharze und Schmodder, verwirfst du die natürlich auch. Aber auch hier musst du keine Raketenwissenschaft draus machen. Falls doch etwas von der unteren Schicht mit in die Würze gerät, ist das überhaupt nicht schlimm.
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"Viele Biere werden am Etikettierer gemacht"
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Re: Hefe ernten -nochmal-
Das sehe ich auch so. Es macht Spaß seine eigene eingelagerte Hefe zu reaktivieren und langsam für den nächsten Sud vorzubereiten. Oder eine releativ Frische Erntehefe wiederzuverwenden und sich zu freuen wie die abgeht wenn die so frisch und vital ist. Ausserdem verändert sich die Hefe manchmal noch und vergärt in der 2-3 Führen teilweise noch besser (nach meiner bescheidenen Erfahrung).
Das dumme Waschen mache ich aber auch nicht mehr. Alles in ein großes Glas und vor dem nächsten Einsatz die Flüssigkeit oben drauf verwerfen und den Schmodder mit Klumpen unten im Glas lassen :)
Lieben Gruß
Danilo
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Re: Hefe ernten -nochmal-
Das was Alt-Phex fragt. Mich hat der Heini (bei mir war es der 089-Brauer) damals auch mit seinem Video komplett verwirrt.
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Re: Hefe ernten -nochmal-
Allem was bisher gesagt wurde stimme ich eigentlich zu, außer das es sich nicht lohnen würde. Denke das ist ein persönliche Entscheidung, bei der es nicht nur um Geld und Verfügbarkeit geht.
Was mich mehr wundert ist, dass du eine so große Menge Hefe geerntet hast. Wie war den die Sudgröße? Du hast ja knapp 2 liter, oder? Bei 50l scheint mir das ok, aber bei 20l?
Was mich mehr wundert ist, dass du eine so große Menge Hefe geerntet hast. Wie war den die Sudgröße? Du hast ja knapp 2 liter, oder? Bei 50l scheint mir das ok, aber bei 20l?
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Überzeugter Fermzilla Allrounder 60l - Nutzer;
wohl schlechtester Hopfenbauer aller Zeiten (bisher) :-)
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Re: Hefe ernten -nochmal-
Moin und Danke für die Beiträge,
Ja es geht mir immer noch darum den Prozess zu lernen, damit es mit ner teuren oder seltenen Hefe dann auch klappt wenn ich die mal ernten möchte.
Ich habe einen Standart 33 Liter Eimer für diese Gärung verwendet, dann über den Hahn unten die Flaschen abgefüllt, dann den Eimer leicht schräg gestellt (Kochlöffel hinten unter) das was dann noch über war in 4 Weckgläser zu ca 700 ml, habe dann jetzt alles zusammengegossen außer Bodensatz in ein großes Gurkenglas, hat grade so gereicht.
Es ist die zweite Erntung dieser Hefe, habe sie schon einmal wiederverwendet und die Gärung ist komplett anders verlaufen als mit der Hefe aus dem Päckchen nämlich langsamer, aber mit viel Schaum, es wurde kaum Druck erzeugt, das Gärröhrchen hatte nix zu tun, das Bier roch aber immer gut,
auch das ist eine interessante Erfahrung und ich bin sehr gespannt auf das Bier, ob es schmeckt usw….
Zur Sicherheit habe ich jetzt aber ca 15 Päckchen Trockenhefe im Kühlschrank bevorratet damit ich immer was da hab.
Ich denke ich werde das nächste mal einfach den Inhalt des Gurkenglases mit alkfreiem Bier ( öttinger) zunächst aktivieren bevor ich das in die nächste Würze kippe….
Gruß
Martin
Ja es geht mir immer noch darum den Prozess zu lernen, damit es mit ner teuren oder seltenen Hefe dann auch klappt wenn ich die mal ernten möchte.
Ich habe einen Standart 33 Liter Eimer für diese Gärung verwendet, dann über den Hahn unten die Flaschen abgefüllt, dann den Eimer leicht schräg gestellt (Kochlöffel hinten unter) das was dann noch über war in 4 Weckgläser zu ca 700 ml, habe dann jetzt alles zusammengegossen außer Bodensatz in ein großes Gurkenglas, hat grade so gereicht.
Es ist die zweite Erntung dieser Hefe, habe sie schon einmal wiederverwendet und die Gärung ist komplett anders verlaufen als mit der Hefe aus dem Päckchen nämlich langsamer, aber mit viel Schaum, es wurde kaum Druck erzeugt, das Gärröhrchen hatte nix zu tun, das Bier roch aber immer gut,
auch das ist eine interessante Erfahrung und ich bin sehr gespannt auf das Bier, ob es schmeckt usw….
Zur Sicherheit habe ich jetzt aber ca 15 Päckchen Trockenhefe im Kühlschrank bevorratet damit ich immer was da hab.
Ich denke ich werde das nächste mal einfach den Inhalt des Gurkenglases mit alkfreiem Bier ( öttinger) zunächst aktivieren bevor ich das in die nächste Würze kippe….
Gruß
Martin
Re: Hefe ernten -nochmal-
Das ist nicht ungewöhnlich, dass eine Hefe in zweiter Führung nicht so aktiv ist, erst Recht, wenn es zuerst Trockenhefe war.
Bei Trockenhefe muss man kaum oder nicht belüften und die Nährstoffe sind schon in der Packung.
Wenn man allerdings Hefe wiederverwendet sind Nährstoffe hilfreich, aber vor allem braucht es viel Sauerstoff.
Gruß
Andy
Bei Trockenhefe muss man kaum oder nicht belüften und die Nährstoffe sind schon in der Packung.
Wenn man allerdings Hefe wiederverwendet sind Nährstoffe hilfreich, aber vor allem braucht es viel Sauerstoff.
Gruß
Andy
Re: Hefe ernten -nochmal-
Was bei der 34/70 ja wohl nicht der Fall ist. Trockenhefe lau, Erntehefe geht ab.
VG, Markus
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"Durst ist schlimmer als Heimweh"
Insofern dieser Beitrag nicht durch MOD MODE ON gekennzeichnet ist, enthält er lediglich die Meinung eines gewöhnlichen Benutzers
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Re: Hefe ernten -nochmal-
kann mir jemand die Belüftung nochmal erklären ? Bei Trockenhefe ja tatsächlich null Thema, habs grade meiner Kölsch wieder gesehen, die geht sofort ab wie nix, wie muss ich denn die geerntete Hefe belüften bevor ich die wieder einsetzen möchte ?
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Re: Hefe ernten -nochmal-
Ich denke bei den geringen Hefemengen, die wir verwenden, werden wohl die meisten die Würze belüften. Man kann diese z.B. mit einem möglichst keimarmen Schneebesen aufschlagen, oder einfach beim Umfüllen in den Gärbehälter ordentlich plätschern lassen. Beides sollte aber möglichst nur mit bereits abgekühlter Würze getan werden. Ist diese dann sogar schon auf Anstelltemperatur, kann man auch auf die Hefe (flüssig oder rehydriert) drauf plätschern lassen.
Da du ja einen Fermzilla nutzt und diese teilweise sehr hoch bauen, hier lasse ich die Würze aus der Pfanne in einen 5l Messbecher plätschern und giesse diese dann über einen Monofilamentfilter in den Fermzilla, der stets nur im Keezer steht. Ich habe meist so 30-40l, da möchte ich den nicht mehr über die Wandung de Gefriertruhe wuchten.
Gruß
Tobias
Da du ja einen Fermzilla nutzt und diese teilweise sehr hoch bauen, hier lasse ich die Würze aus der Pfanne in einen 5l Messbecher plätschern und giesse diese dann über einen Monofilamentfilter in den Fermzilla, der stets nur im Keezer steht. Ich habe meist so 30-40l, da möchte ich den nicht mehr über die Wandung de Gefriertruhe wuchten.
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wohl schlechtester Hopfenbauer aller Zeiten (bisher) :-)
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Re: Hefe ernten -nochmal-
Moin,
ich würde kein Würze ohne Hefe belüften. Also Hefe rein und ordentlich belüften.
VG, Markus
ich würde kein Würze ohne Hefe belüften. Also Hefe rein und ordentlich belüften.
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"Durst ist schlimmer als Heimweh"
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Re: Hefe ernten -nochmal-
Du hast recht. Das Belüften der Würze ohne unmittelbare Hefegabe, macht natürlich keinen Sinn. Wenn die Hefe schon drin ist, gibt es auch eine bessere Durchmischung.
Es gab kürzlich auch mal eine Dokumentation über eine kleinere Brauerei, bei der der Braumeister die Hefe aufzog in dem er sie von Eimer zu Eimer schüttete um sie zu belüften. Bei unseren Mengen ist das halt wenig sinnvoll. Darauf wollte ich hinaus.
Es gab kürzlich auch mal eine Dokumentation über eine kleinere Brauerei, bei der der Braumeister die Hefe aufzog in dem er sie von Eimer zu Eimer schüttete um sie zu belüften. Bei unseren Mengen ist das halt wenig sinnvoll. Darauf wollte ich hinaus.
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Re: Hefe ernten -nochmal-
Die ersten 12h der Trockenhefe sollte man aber für den Vergleich streichen.
Untergärige Hefe braucht tatsächlich weniger Sauerstoff wie obergärige. Allerdings weiß ich nicht ob das wirklich nur an der Hefe liegt oder weil doppelt so viele Hefezellen verwendet werden.
Ich vermute Mal, dass du mit deiner Erntehefe auch mehr Zellen hast, wie mit einer Trockenhefe. Außerdem ist die gleich startklar.
34/70 als Trockenhefe muss man eigentlich nicht belüften, bei Flüssighefe reicht rühren und plätschern völlig aus.
Dagegen gibt es Ale Hefen, bei denen man für gute Ergebnisse eigentlich mit reinen Sauerstoff belüften muss.
Als Hobbybrauer hat man wahrscheinlich aber erst Mal mit anderen Dingen zu kämpfen, weshalb wahrscheinlich kräftig und langes rühren und plätzschern ausreicht.
Ob das hin und her Schütten der Hefe im Eimer wirklich den selben Effekt hat, kann ich mir nicht vorstellen. Das Volumen im Eimer ist im Vergleich zum Gärtank sehr gering.
Kann aber sein, dass das andere Effekte hat.
Nachtrag: der Sauerstoffbedarf ist auch von der Stammwürze abhängig.
Re: Hefe ernten -nochmal-
Ich bin bisher immer andersrum vorgegangen. Zuerst mit Belüftungsstein und Durchlüfterpumpe die Würze (ist auf Anstelltemperatur) 5min belüften und dann im Anschluss die Hefe/den Starter gepitcht. Auf der Imperial Yeast Verpackung steht, dass man die Hefe in gut belüftete Würze geben soll.
Soll ich das in Zukunft besser umdrehen oder ist der Unterschied marginal?
- Dateianhänge
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- Imperial Yeast
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Re: Hefe ernten -nochmal-
Moin,
weiß nicht, wie schnell Oxidation der Würze stattfindet oder wie die schnell Hefe Sauerstoff verstoffwechselt. Evtl. bin ich da etwas paranoid. Ich würde aber persönlich nichts riskieren und Würze ohne Hefe belüften. Vielleicht mal die Frage an Ulrich Peise stellen. Er ist hier Mitglied.
VG, Markus
weiß nicht, wie schnell Oxidation der Würze stattfindet oder wie die schnell Hefe Sauerstoff verstoffwechselt. Evtl. bin ich da etwas paranoid. Ich würde aber persönlich nichts riskieren und Würze ohne Hefe belüften. Vielleicht mal die Frage an Ulrich Peise stellen. Er ist hier Mitglied.
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