kann es sein, dass durch schlechten Hopfen eine dermaßen starke Bitterung passieren kann? Oder ist da eher was anderes schief gegangen?
Wenn es zu bitter ist und nichts angebrannt war, dann kann nur der Hopfen "schuld" sein. Zuviel davon, zu hoher Alphasäuregehalt oder zu lange mitgekocht. Andere Zutaten gibt es nicht die Bittere erzeugen.
Lange Lagerzeiten können den Bittereindruck mildern, aber wenn es viel zu bitter ist/war, wird sich auch nach einem halben Jahr nicht mehr allzuviel daran ändern.
Achim
Ich kenne das Original nicht.
Aber da sind bei 60 l Ausschlagwürze 300 gr Hopfen drin, alles Hochkaräter.
Wenn du da beim Hopfen in der Plustoleranz gearbeitet hast (was man ja gerne tut), könnte das eventuell etwas zu gut bemessen sein. Dann macht sich schlecht gelagerter Hopfen natürlich auch negativ bemerkbar.
Bin ich jetzt ganz blöd, oder sind 13 % oder eben jetzt 54 % nicht wahnsinng wenig?
sEVG liegen normal meist um 70-85 %
Muss es also im letzten Post nicht heißen "...zu niedrig..."
Als ich von den schlimmen Folgen des Trinkens las, gab ich es sofort auf - das Lesen! (frei nach Henry Youngman)
Wenn ich nicht gleich antworte, liege ich unterm Zapfhahn
Barney Gumble hat geschrieben: ↑Montag 27. März 2023, 08:15
Bin ich jetzt ganz blöd, oder sind 13 % oder eben jetzt 54 % nicht wahnsinng wenig?
sEVG liegen normal meist um 70-85 %
Muss es also im letzten Post nicht heißen "...zu niedrig..."
Das Rezept verwendet ja auch die Ludwigii und da ist der extrem tiefe Vergärungsgrad gewünscht. Es soll ja ein Alkoholfreies erzeugt werden.
Und wie Juergen korrekt schreibt, wurde durch die zu hohe Vergärung der ganze Zucker weggeknuspert und fehlt jetzt, um der hohen Bittere was entgegenzusetzen.
branch hat geschrieben: ↑Montag 27. März 2023, 08:21
Barney Gumble hat geschrieben: ↑Montag 27. März 2023, 08:15
Bin ich jetzt ganz blöd, oder sind 13 % oder eben jetzt 54 % nicht wahnsinng wenig?
sEVG liegen normal meist um 70-85 %
Muss es also im letzten Post nicht heißen "...zu niedrig..."
Das Rezept verwendet ja auch die Ludwigii und da ist der extrem tiefe Vergärungsgrad gewünscht. Es soll ja ein Alkoholfreies erzeugt werden.
Und wie Juergen korrekt schreibt, wurde durch die zu hohe Vergärung der ganze Zucker weggeknuspert und fehlt jetzt, um der hohen Bittere was entgegenzusetzen.
Genau so isses.
Allerdings hab ich auch erst jetzt den Vergärgrad bemerkt.
Was könnte da denn schiefgegangen sein? Was würdet ihr versuchen um den runter zu bekommen?
Du hattest einen zu hohen Anteil an Angärzuckern beim Maischen produziert. Ich selbst kenne die Hefe nicht, aber scheinbar vergärt sie nur Einfachzucker, also Glukose und Fruktose.
Daher sollte das Maischprogramm angepasst werden. Das heißt etwa: Einmaischen bei 66 Grad, verkleistern lassen und dann die Temperatur mittels Zubrühwasser auf 72 Grad erhöhen. Dort dann die restliche Stärke verzuckern lassen.
Juergen_Mueller hat geschrieben: ↑Montag 27. März 2023, 13:08
Die Verkleisterung bemerkst du durch die nachlassende Viskosität beim Rühren.
Wir arbeiten mit Rührwerk, da werd ich das nicht merken.
Hab auch grade mal gelesen dazu. Ich werde das Rezept mal abwandeln und die Maltoserast runter auf 40 Minuten bei 66 Grad ziehen und dann noch 30 Minuten bei 72 Grad verzuckern bis Jodnormal. Nochmal hoch auf 78 Grad und abmaischen.
Dann die Hopfen reduzieren und den fraglichen Hopfen exekutieren.
Juergen_Mueller hat geschrieben: ↑Montag 27. März 2023, 13:08
Die Verkleisterung bemerkst du durch die nachlassende Viskosität beim Rühren.
Wir arbeiten mit Rührwerk, da werd ich das nicht merken.
Hab auch grade mal gelesen dazu. Ich werde das Rezept mal abwandeln und die Maltoserast runter auf 40 Minuten bei 66 Grad ziehen und dann noch 30 Minuten bei 72 Grad verzuckern bis Jodnormal. Nochmal hoch auf 78 Grad und abmaischen.
Dann die Hopfen reduzieren und den fraglichen Hopfen exekutieren.
Also vorab, ich selbst habe noch kein alkoholarmes Bier gebraut, deswegen sind andere hier kompetenter.
Ich glaube jedoch, eine 40-minütige Kombirast bei 66° produziert bereits zu viele vergärbare Zucker.
DSpayre hat geschrieben: ↑Montag 27. März 2023, 19:54
Wir arbeiten mit Rührwerk, da werd ich das nicht merken.
Wenn du die Möglichkeit zur Strommessung hast: daran kannst du es merken, denn bei geringerer Viskosität wird der Strombedarf des Rührwerks merklich sinken.
Achim
Hat jemand Erfahrung, wie gut Hopfen vor dem Kochen absinkt bzw. in der Vorderwürze „aufgeht“.
Grund der Frage ist, dass ich beim letzten Sud irgendwie zu viel Maische mit in die Vorderwürze bekommen habe. Da ich mit einem Mundschenk braue, habe ich das natürlich erst gemerkt, als ich das Malzrohr abgenommen habe.
Um mir da jetzt nicht zu viel Gerbstoffe herein zu holen, habe ich das aufschwimmende Getreide mit dem Siebblech des Mundschenks abgeschöpft.
Als ich das zum restlichen Treber gab, wurde mir bewusst, dass dieser neue Treber ja super riecht, weil ich wohl auch Hopfenpartikel mit abgeschöpft haben könnte.
Ich habe dann fürs Gewissen noch 4g Tradition von der Whirlpoolgabe abgezwackt und dazu gegeben (42l Sud). Als ich dann aber zum Kochen aufheizte, sprudelte es nur so grünlich, also gehe ich mittlerweile davon aus, dass ich so gut wie keinen Hopfen abgeschöpft habe.
Was meint ihr?
Übrigens, die Würze schmeckt sehr süß und hopfig.
Mundschenk XXL + Kloßtopf auf Kochplatte für Dekoktion;
Überzeugter Fermzilla Allrounder 60l - Nutzer;
wohl schlechtester Hopfenbauer aller Zeiten (bisher) :-)
Moin,
Da ich mich im dritten Sud mal an ein Pils wagen möchte, komme ich nicht mehr an dem Thema Wasser Aufbereitung vorbei.
Habe mir auch die ersten Hilfsmittel besorgt und brauche nur noch Braugips. Gibts das irgendwo in Abgabemengen <1kg - da können ja meine Enkel noch mit arbeiten.
Ich habe mir mehrere Edelstahl NC-Kupplungen für Gas- und Getränkeseite besorgt und dazu noch Edelstahl push-fit Aufsätze. Diese werden ja einfach via 7/16 UNF Gewindes miteinander verbunden. Leider ist diese Verbindung nicht dicht und es scheint, dass ich dazu Dichtungen hätte mitbestellen müssen. Da wir bei den benötigten Dichtungen irgendwo unter 2€ liegen und ich zumeist fast 7€ Versand zahlen soll, frage ich mich, ob man das ganze nicht auch mit passenden O-Ringen dicht bekommen sollte. Hat das hier schon jemand getestet?
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Moin,
sollte man sich bei Calciumchlorid als Lösung und Calciumsulfat an die angegebenen Haltbarkeitsdaten halten oder ist das irgendwie nachteilig wenn man ein paar Monate oder länger drüber ist? (Lagerung trocken, dunkel und 10-20° Raumtemperatur)
ich hätte eine Frage an die Rezeptexperten: Gerne würde ich mal bei unserem UG-Hellen einen ganz leichten Touch Rauch mit reinbringen, dazu habe ich mir bei der letzten Malzbestellung Rauchmalz mitbestellt. Nun meine Frage: welchen Anteil an der Gesamtschüttung sollte ich hier nehmen, dass das Raucharoma zwar wahrnehmbar ist, jedoch im Hintergrund bleibt? Bisher verwenden wir immer lediglich Pilsnermalz mit einem minimalen Anteil an CaraPils (max. 3%)...
ich bin weder ein Rezept- noch ein Rauchmalzexperte, aber ich würde dir raten unter 20% zu bleiben.
Ich hatte ein Mal ein Bier mit ähnlichem Ziel gebraut und das war schon deutlich rauchig. Noch gut trinkbar, aber schon weit von leichte Rauchnote im Hintergrund entfernt. Hier gibt es auch irgendwo einen Thread mit diesem Thema, wo ich mich damals informiert habe.
Meine damalige Malzliste so so aus:
Pilsner 35%
Wiener 25%
Rauch 20%
Münchner II 18,6%
Caraaroma 1,4%
Mit deiner Intention würde ich mit Rauchmalz wohl eher 10% (vorsichtig) oder 15% (bissl mehr Rauch darf schon sein) gehen. Den Rest würde ich dann beim Pilsner oder Wiener erhöhen.
Grüße
Tobias
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wohl schlechtester Hopfenbauer aller Zeiten (bisher) :-)
Shortbreaker hat geschrieben: ↑Montag 3. April 2023, 08:50
Hallo Max,
ich bin weder ein Rezept- noch ein Rauchmalzexperte, aber ich würde dir raten unter 20% zu bleiben.
Ich hatte ein Mal ein Bier mit ähnlichem Ziel gebraut und das war schon deutlich rauchig. Noch gut trinkbar, aber schon weit von leichte Rauchnote im Hintergrund entfernt. Hier gibt es auch irgendwo einen Thread mit diesem Thema, wo ich mich damals informiert habe.
Meine damalige Malzliste so so aus:
Pilsner 35%
Wiener 25%
Rauch 20%
Münchner II 18,6%
Caraaroma 1,4%
Mit deiner Intention würde ich mit Rauchmalz wohl eher 10% (vorsichtig) oder 15% (bissl mehr Rauch darf schon sein) gehen. Den Rest würde ich dann beim Pilsner oder Wiener erhöhen.
Grüße
Tobias
Hallo Tobias,
danke für den Tipp. Wie gesagt möchte ich wirklicch nur eine Nuance im Geschmack haben, es soll definitiv kein Rauchbier wie z.B. das Schlenkerla werden...bin da also eher bei maximal 10%
Ich fang lieber mal mit einer niedrigen Dosis an, steigern kann mans ja immer noch, wird ja nicht das letzte Helle sein das wir heuer brauen
brauflo hat geschrieben: ↑Montag 3. April 2023, 10:57
Ich weiß, daß @DerDallmann seinen Rezepten mit wenigen Prozent Eichenrauch den gewissen Twist gibt..
Und damit auch schon Preise gewonnen hat..
Danke für den Tipp, ich schreib ihn mal an, welchen Anteil er verwendet
Ich will am Wochenende mein erstes (fake) Sauerbier brauen. Fake weil ich die Philli Sour Hefe verwenden werde.
Habe leider nix zu Wasserwerten hinsichtlich Sauerbier bzw der Philli Sour gefunden.
Habt ihr da mehr Info bzw. Erfahrungswerte bzgl Sauerbier und Wasserwerte ?
Dank Euch
Stefan
Mein Motto: Add more hops!
30L-Klasse; 50l Topf, 3.5k Induktion, Thermoport mit Läuterhexe, 2x Edelstahl Gärfaß, 2x Kühlschrank mit Inkbird, NC-Kegs und GDA für Flaschen.
Wir ernten heute zum ersten mal Hefe. Brauen würden wir dann so wie es aussieht nächstes Wochenende. Das sind knapp 9-10 Tage.
Muss ich zwingend einen Starter machen oder sind die Zellen dann gefühlt noch vital genug und ich kann das Glas mit der Hefe in den Gärtank leeren und einfach die Würze dann raufschlauchen?
Ich gehe von ca. 250ml Erntehefe für 40l Bier aus. Wir brauen obergärig.
dosc hat geschrieben: ↑Donnerstag 6. April 2023, 09:30
Wir ernten heute zum ersten mal Hefe. Brauen würden wir dann so wie es aussieht nächstes Wochenende. Das sind knapp 9-10 Tage.
Muss ich zwingend einen Starter machen oder sind die Zellen dann gefühlt noch vital genug und ich kann das Glas mit der Hefe in den Gärtank leeren und einfach die Würze dann raufschlauchen?
Ich gehe von ca. 250ml Erntehefe für 40l Bier aus. Wir brauen obergärig.
Das sollte ohne Starter gehen.
Ich nehme immer einfach den Hefe-Bodensatz mit etwas Jungbier ins desinfizierte Einmachglas (ca 1 Liter) und stelle das in den Kühlschrank. Vor Verwendung dekantiere ich dann das Bier ab und pitche soweit möglich nur die Hefe. Hat auch bei 4 Wochen Lagerung noch keine Probleme gemacht.
Habe die letzen 20% einer Gärung unter Druck vorgenommen um ohne Sauerstoffeintrag ins KEG umdrucken zu können. Habe das Spundventil bei 0.8 Bar bei 12° eingestellt, auch weil ich im Urlaub war. Soweit so gut, allerdings habe ich nach dem Befüllen des KEG ca. 6l übrig die ich in Flaschen umfüllen will. Ein Gegendruckabfüller ist vorhanden, aber wie berechne ich die Menge an Zucker, die ich für die Restkarbonisierung benötige?
Naja, bei 12 grad /0.8 bar hat dein Bier so ca 3,8 bis 3,9 g/l CO2. Vermutlich willst du etwas mehr, sagen wir mal 5 g/l.
Dann würd ich einfach den üblichen Zuckerrechner bemühen, aber als Ziel 5-3,8 = 1,2g/l eintragen.
marsabba hat geschrieben: ↑Sonntag 9. April 2023, 11:12
Naja, bei 12 grad /0.8 bar hat dein Bier so ca 3,8 bis 3,9 g/l CO2. Vermutlich willst du etwas mehr, sagen wir mal 5 g/l.
Dann würd ich einfach den üblichen Zuckerrechner bemühen, aber als Ziel 5-3,8 = 1,2g/l eintragen.
Hallo zusammen.
Kann ein Zapfkopf (Type S, Miro Matic, ca. 3-jährig, alle 3 Monate für ein, zwei Dutzend Fässer verwendet) undicht sein/werden?
Hintergrund: habe eben ein Ecofass (mit Beutel) abgefüllt und etwas Bier tropfte aus dem Gasanschluss des Zapfkopfes raus. Erst habe ich gedacht, dass der Beutel wohl leckt. Ich habe dann halt das Fass erst umgedrückt und dann den Beutel inspiziert. Der war jedoch heil. Nur im Fass (ausserhalb des Beutels) befand sich etwa 1/2 bis 1 dl Bier. Dann kann das Bier ja wohl nur im Zapfkopf selbst irgendwie zum Gasanschluss gelangt sein. Übrigens: Ecofässer befüllt man auf dem Kopf stehend (also das Fass ... nicht der Brauer). Wie das Bier so ins Fass gelangt, ist mir dann auch schleierhaft.
Maqs hat geschrieben: ↑Dienstag 11. April 2023, 17:18
Was würdest du mit der Espe Kveik brauen/vergären?
Moin! Die Espe macht sich meiner Meinung nach wunderbar in stärkeren, malzigen Bieren. Dort bringt sie schöne Noten mit, die entfernt an Cognac erinnern. Wirklich sehr speziell. Gerade habe ich sie für einen Winter Warmer verwendet.
Ich lagere meine fertigen Bier (nach der Hauptgärung oder Karbonisieren) in einer Kühltruhe mit Inkbird. Den Inkbird hab ich auf ~2 Grad gestellt. Ist das fürs Bier zu kalt und wäre eine Temperatur um die 6-8 Grad für die geschmackliche Entwicklung besser? Flaschengärung mache ich für 2 Wochen bei ca 22 Grad. Karbonisiert wird für 5-7 Tage bei ca. 15-20 Grad für eine Woche. Dann wandert alles in die Kühlung.
dosc hat geschrieben: ↑Mittwoch 19. April 2023, 10:24
Ich lagere meine fertigen Bier (nach der Hauptgärung oder Karbonisieren) in einer Kühltruhe mit Inkbird. Den Inkbird hab ich auf ~2 Grad gestellt. Ist das fürs Bier zu kalt und wäre eine Temperatur um die 6-8 Grad für die geschmackliche Entwicklung besser? Flaschengärung mache ich für 2 Wochen bei ca 22 Grad. Karbonisiert wird für 5-7 Tage bei ca. 15-20 Grad für eine Woche. Dann wandert alles in die Kühlung.
Ich fülle gleich ein White IPA mit Kveik, 36°C Gärungstemperatur, ab.
Sollte die Nachgärung auch bei 36°C stattfinden, oder reicht da "Zimmertemperatur"?
20L-"Einkocher"-Klasse. Neugierig neue Dinge auszuprobieren, im Rezept und in der Technik...
Hatte beim Whirlpool 13,5 Brix. Nach dem Anstellen (W34/70) 5 Tage bei 12 Grad. Dann langsam (5 Tage)auf 18 Grad erhöht. Dort nun seit 3 Tagen ohne Änderung bei 7,1 Brix. Wollte eigentlich länger auf 18 Grad bleiben vorm Cold Crash.
Cold Crash oder noch warten?
Kann leider erst in in 4 Tagen wieder messen, da ich jetzt im Urlaub bin. Runterkühlen kann ich auch per unterwegs (Inkbird). Was meint ihr?
Hatte beim Whirlpool 13,5 Brix. Nach dem Anstellen (W34/70) 5 Tage bei 12 Grad. Dann langsam (5 Tage)auf 18 Grad erhöht. Dort nun seit 3 Tagen ohne Änderung bei 7,1 Brix. Wollte eigentlich länger auf 18 Grad bleiben vorm Cold Crash.
Cold Crash oder noch warten?
Kann leider erst in in 4 Tagen wieder messen, da ich jetzt im Urlaub bin. Runterkühlen kann ich auch per unterwegs (Inkbird). Was meint ihr?
Danke und VG,
Chris
Hi,
also zum einen dauert UG deutlich länger als OG, also aus meiner Sicht da 2 Wochen normalerweise nie ausreichend, eher 3 Wochen planen, je nach Hefe. Zum anderen bist du mit deinen 18 Grad bei einem UG Pils deutlich zu hoch. UG Hefe braucht Zeit und die richtige Gärführung. Kann jetzt natürlich passieren, dass du irgendwelche Fehlaromen produzierst.
Hatte beim Whirlpool 13,5 Brix. Nach dem Anstellen (W34/70) 5 Tage bei 12 Grad. Dann langsam (5 Tage)auf 18 Grad erhöht. Dort nun seit 3 Tagen ohne Änderung bei 7,1 Brix. Wollte eigentlich länger auf 18 Grad bleiben vorm Cold Crash.
Cold Crash oder noch warten?
Kann leider erst in in 4 Tagen wieder messen, da ich jetzt im Urlaub bin. Runterkühlen kann ich auch per unterwegs (Inkbird). Was meint ihr?
Danke und VG,
Chris
Ich würde warten. Die weitere 4 Tage tun dem Bier nicht weh und einfach bei der Temperatur bleiben
Welche Einmaischtemperatur ist für Whole Maris Otter Malz empfehlenswert?
Ich möchte nach Nicos Rezeptentwicklung HBCon23 ein bisschen rumprobieren (versch. single hop mild ales). Ester, Diacetyl etc. sollen so wenig/gering wie möglich entstehen. Ich finde alte Beiträge (2015 und älter) und Beiträge mit extrem hohen Einmaischtemperaturen (70°C und drüber mit Ziel Kombirast).
Zur Schüttung gehört noch 6% CaraWheat. Gärung wahrscheinlich mit US-05 am unteren Temperaturrand.
Danke & Gruß
Innu