Brewtools. Neuer 40l high end Brauautomat aus Norwegen

Alles zur Nutzung und Herstellung von Utensilien (Töpfe, Braupfannen, Heizgeräte etc.), die für das Brauen nützlich sind.
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sailedaway
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Brewtools. Neuer 40l high end Brauautomat aus Norwegen

#1

Beitrag von sailedaway »

Da Norwegen die größte Hobbybrauerdichte der Welt hat und noch dazu einen gesunden Wohlstand kommen immer wieder neue Brauanlagen Designs für den hiesigen Markt.

Die brewtools 40 und 80 sind preislich etwas geringer als der Braumeister eingestuft haben jedoch ein Vielfaches an Verbesserungen die man beim Braumeister vielleicht auch gerne hätte. Siehe Videos.
Die Erfinder sind Norweger. Gebaut wird der Automat zum Teil in China und zum Teil in Norwegen.

https://m.bryggselv.no/bryggeutstyr/bry ... /brewtools
https://brewtools.no/
https://m.facebook.com/brewtools/

Die Geräte kommen am Ende Oktober hier auf dem Markt und die Liste der Vorbestellung ist schon sehr lang. Vielleicht interessiert es ja den einen oder anderen in Deutschland oder ein Geschäft kann sich vorstellen dieses Gerät anzubieten und sie importieren.
Link21
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Re: Brewtools. Neuer 40l high end Brauautomat aus Norwegen

#2

Beitrag von Link21 »

Huch, das ist mal ne interessante Anlage!
Weiss jemand, wo es die im deutschsprachigen Raum zu kaufen geben wird?
Könnte mein Wheinachtsgeschenk werden!
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negme
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Re: Brewtools. Neuer 40l high end Brauautomat aus Norwegen

#3

Beitrag von negme »

Die 40-Liter-Version kostet umgerechnet 1,7k.

Wenn das zu einem ähnlichen Preis auch im deutschsprachigen Raum zu haben sein wird, wäre es schon sehr interessant. Ich hab mal per Mail nachfragt und geb Bescheid, sobald ich was weiß.
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stefan9113
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Re: Brewtools. Neuer 40l high end Brauautomat aus Norwegen

#4

Beitrag von stefan9113 »

Ja ein schönes Teil, wenn ich mir aber überlege, das der Braumeister mit LOB System als ultimo anpreist, dann plätschert es hier aber gewalting in den Topf zurück. Aber gefallen tut mir das System auch.
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Re: Brewtools. Neuer 40l high end Brauautomat aus Norwegen

#5

Beitrag von DerDerDasBierBraut »

Ja, sieht toll aus, ist aber genauso ein Maischeoxidationsapparat wie der Braumeister (wenn man ihn im Default Setup betreibt). Bei dem norwegischen Teil sehe ich jedoch kaum eine Chance, den Sauerstoffeintrag zu minimieren.
"Da braut sich was zusammen ... "
"Oh, Bier ;-) !"
"Nein! Was Böses!"
"Alkoholfreies Bier??? ..."
-----------
Viele Grüße
Jens
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negme
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Re: Brewtools. Neuer 40l high end Brauautomat aus Norwegen

#6

Beitrag von negme »

Hab eben ein Mail von dem Chef von Apparatus bekommen, die das bauen.

Darin heißts: "We plan to start EU pre-orders around Christmas. Just follow our facebook page, and updates will come 😊"
tacitus
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Re: Brewtools. Neuer 40l high end Brauautomat aus Norwegen

#7

Beitrag von tacitus »

😁👍
Was für ein tolles, interessantes Teil. Das was man da sieht gefällt,.
Tacitus
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:Wink
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Re: Brewtools. Neuer 40l high end Brauautomat aus Norwegen

#8

Beitrag von Tozzi »

Sehr schönes Teil, aber leider wird da halt wirklich die Würzeoxidation zur Kunstform erhoben...
Viele Grüße aus Fasano
Stephan
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brewhaha
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Re: Brewtools. Neuer 40l high end Brauautomat aus Norwegen

#9

Beitrag von brewhaha »

Was für ein tolles, interessantes Teil. Das was man da sieht gefällt,.
Der Zimmerspringbrunnen gefällt mir gar nicht. Diesen Konstruktionsfehler sollten die Jungs schleunigst überarbeiten. Ansonsten gebe ich dir recht, auch die Größe finde ich ideal.

Viele Grüße

Don
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hyper472
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Re: Brewtools. Neuer 40l high end Brauautomat aus Norwegen

#10

Beitrag von hyper472 »

Die bauen das Ding in China und trotzdem ist es kaum günstiger als ein Braumeister? Und das, wo Speidel 80-90% der geistigen Vorarbeit schon geleistet hat?
Nee. :Grübel
Viele Grüße, Henning
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Re: Brewtools. Neuer 40l high end Brauautomat aus Norwegen

#11

Beitrag von Ruthard »

Ich glaube, da ist weniger Speidel drin, mehr Grainfather/Mundschenk. Die Würze geht per Schwerkraft durch die Schüttung, lediglich das Pumprohr verläuft zentral durch das Malzrohr statt aussen am Topf. Ein fetter Touch Screen und die Tri Clamp Teile treiben die Kosten nach oben. Ein Praxistest wird zeigen, ob das Teil was taugt und den Preis rechtfertigt.

Cheers, Ruthard
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glassart
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Re: Brewtools. Neuer 40l high end Brauautomat aus Norwegen

#12

Beitrag von glassart »

auch bzgl. STW-Obergrenze wird das Konzept nicht weit von Grainfather und Speidel entfernt sein.Hat da schon jemand Info´s ?
Der "Springbrunnen" schaut ja schön aus ( ich meine gefertigt :Bigsmile ) aber noch besser oxidieren lässt sich fast nicht mehr :Pulpfiction .

lg Herbert
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Re: Brewtools. Neuer 40l high end Brauautomat aus Norwegen

#13

Beitrag von Miicha »

Ist der rechte, isolierte Topf nur für das Anschwänzwasser?
Präzision ist genau genommen völlig daneben.
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glassart
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Re: Brewtools. Neuer 40l high end Brauautomat aus Norwegen

#14

Beitrag von glassart »

etwas kostspielig für den NG :Pulpfiction

lg Herbert
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Re: Brewtools. Neuer 40l high end Brauautomat aus Norwegen

#15

Beitrag von brewtools »

Hey guys. Interesting to hear your thoughts!

Regarding low-oxygen mashing circulation, we're already manufacturing accessories that will solve this. If you have any more questions or suggestions for the legendary German brewers, please feel free to let us know!

-Øyvind, brewtools
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Re: Brewtools. Neuer 40l high end Brauautomat aus Norwegen

#16

Beitrag von Augenfeind »

Hallo zusammen,

was meint ihr mit "Springbrunnen"? Ich bin leider noch nicht so versiert, was die Technik angeht und braue bisher zu Hause mit einem recht klassischen 20l-Setup...

Gruß, Roman.

Nachtrag: Ok, Lesen (oder in diesem Falle Video schauen) bildet. Ich habe verstanden, was mit Springbrunnen gemeint ist. Aber nun frage ich mich jedoch, was daran so falsch sein soll? Schadet der Sauerstoff dem Gebräu? Im Übrigen denke ich: Wozu den Springbrunnen überhaupt laufen lassen? Anstatt Rührwerk, um eine gleichmäßige Temperatur zu gewährleisten?
Ansonsten sieht die Konstruktion sehr solide aus.
Zuletzt geändert von Augenfeind am Sonntag 2. Dezember 2018, 17:14, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Brewtools. Neuer 40l high end Brauautomat aus Norwegen

#17

Beitrag von sailedaway »

Hallo

Ich habe die Brewtools Leute mal angeschrieben, was die von der Oxidationskritik halten die hier im Forum geaeussert wurde.
Die prompte Antwort war das sie das Problem erkannt haben, eine bessere Laeutervorrichtung auf dem Weg in den Shop ist und sie als Zwischenlösung vorschlagen, dass man einfach einen Silikonschlauch oben anschliesst und den direkt auf das Malzbett legt.
Die haben nun auch eine vernuenftige Webseite mit allen Videos und internationalem Versand https://www.brewtools.no/no/
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Re: Brewtools. Neuer 40l high end Brauautomat aus Norwegen

#18

Beitrag von brewhaha »

Die prompte Antwort war das sie das Problem erkannt haben, eine bessere Laeutervorrichtung auf dem Weg in den Shop ist und sie als Zwischenlösung vorschlagen, dass man einfach einen Silikonschlauch oben anschliesst und den direkt auf das Malzbett legt.
Nur damit keine Missverständnisse aufkommen: Die Kritik hier bezieht sich nicht auf das Läutern sondern auf das Maischen. Der Würzespringbrunnen ist das Problem. Ich braue erstmal weiter mit meinem Braumeister und warte ab, wie sich Brewtools in der Praxis macht. :popdrink
Die vorgeschlagene Frickellösung mit dem Silikonschlauch wäre nichts für mich.

Viele Grüße

Don
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Re: Brewtools. Neuer 40l high end Brauautomat aus Norwegen

#19

Beitrag von coyote77 »

Augenfeind hat geschrieben: Sonntag 2. Dezember 2018, 11:35
Nachtrag: Ok, Lesen (oder in diesem Falle Video schauen) bildet. Ich habe verstanden, was mit Springbrunnen gemeint ist. Aber nun frage ich mich jedoch, was daran so falsch sein soll? Schadet der Sauerstoff dem Gebräu? Im Übrigen denke ich: Wozu den Springbrunnen überhaupt laufen lassen? Anstatt Rührwerk, um eine gleichmäßige Temperatur zu gewährleisten?
Ansonsten sieht die Konstruktion sehr solide aus.
Such mal nach dem Stichwort "Oxidation". Sauerstoffeintrag, vor allem im Heißbereich, ist der Feind des Brauers. Kann zu Fehlgeschmack und geringer Geschmacksstabilität führen.
Grüße, Andreas :Drink

Zum Biere drängt, am Biere hängt doch alles.
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brewhaha
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Re: Brewtools. Neuer 40l high end Brauautomat aus Norwegen

#20

Beitrag von brewhaha »

Außerdem bewirkt Oxidation im Heißbereich eine dunklere Farbe des Bieres.

Viele Grüße

Don
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Re: Brewtools. Neuer 40l high end Brauautomat aus Norwegen

#21

Beitrag von Augenfeind »

Ok, auf den Heißbereich kommt es also an - das habe ich scheinbar bisher überlesen oder erstmal wieder vergessen. Danke für die Info!
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Re: Brewtools. Neuer 40l high end Brauautomat aus Norwegen

#22

Beitrag von Ladeberger »

Das würde ich so nicht unterschreiben. Richtig ist, dass Oxidation auch im Heißbereich am reduktiven Potenzial der Würze zehrt und damit der Geschmacksstabilität abträglich ist. Im Kaltbereich kann Sauerstoff jedoch länger wirken, wird bei später Sauerstoffzufuhr nicht mehr ausreichend von der Hefe abgebaut und trifft auf neue Substanzen wie Hopfenöle oder Stoffwechselprodukte der Gärung.

Ein Sauerstoffeintrag sollte daher im gesamten Prozess konsequent vermieden werden, außer beim Belüften der (angestellten) Würze. Wenn man jedoch Schwerpunkte setzen möchte, dann m.E. unbedingt zuerst im Kaltbereich rund um die Abfüllung.

Gruß
Andy
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Re: Brewtools. Neuer 40l high end Brauautomat aus Norwegen

#23

Beitrag von coyote77 »

Du hast Recht, mein Fehler. Insbesondere im Kaltbereich sollte man natürlich auf wenig Sauerstoff-Eintrag achten!
:Ahh
Grüße, Andreas :Drink

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Re: Brewtools. Neuer 40l high end Brauautomat aus Norwegen

#24

Beitrag von Seb Brannigan »

sailedaway hat geschrieben: Sonntag 2. Dezember 2018, 13:33 Hallo

Ich habe die Brewtools Leute mal angeschrieben, was die von der Oxidationskritik halten die hier im Forum geaeussert wurde.
Die prompte Antwort war das sie das Problem erkannt haben, eine bessere Laeutervorrichtung auf dem Weg in den Shop ist und sie als Zwischenlösung vorschlagen, dass man einfach einen Silikonschlauch oben anschliesst und den direkt auf das Malzbett legt.
Die haben nun auch eine vernuenftige Webseite mit allen Videos und internationalem Versand https://www.brewtools.no/no/
Knapp ein Jahr später hat sich scheinbar noch immer nichts getan. Ich schwanke gerade zwischen dem Brewtools B80 und dem hoffentlich demnächst erscheinenden Grainfather G70. Der komische Springbrunnen des B80 und die damit verbundene Oxidationsproblematik schreckt mich aber schon ein wenig ab. Hat hier jemand ein Gerät von Brewtools im Betrieb und kann darüber berichten?
Ich bin der Mann ohne Namen, Seb Brannigan, zu Ihren Diensten.
DerDallmann

Re: Brewtools. Neuer 40l high end Brauautomat aus Norwegen

#25

Beitrag von DerDallmann »

Nein, aber ich feiere deinen Namen! :thumbsup
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Re: Brewtools. Neuer 40l high end Brauautomat aus Norwegen

#26

Beitrag von bodenseeoldi »

Hallo zusammen,
mich würde der 150er interessieren.
Wegen dem Sauerstoffeintrag könnte man selber was machen, werde die Herren mal anschreiben.
Der Steam Hat und die Insulation Jacket für den 150er sind noch nicht angeführt auf der HP.
Ohne macht das für mich wenig Sinn irgendwie.
Gefällt mir besser wie der BM50 den ich jetzt habe, ausgenommen Sauerstoffeintrag...... :thumbdown
Grüße vom Bodensee
Christoph


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Re: Brewtools. Neuer 40l high end Brauautomat aus Norwegen

#27

Beitrag von danieldee »

coyote77 hat geschrieben: Montag 3. Dezember 2018, 07:43
Augenfeind hat geschrieben: Sonntag 2. Dezember 2018, 11:35
Nachtrag: Ok, Lesen (oder in diesem Falle Video schauen) bildet. Ich habe verstanden, was mit Springbrunnen gemeint ist. Aber nun frage ich mich jedoch, was daran so falsch sein soll? Schadet der Sauerstoff dem Gebräu? Im Übrigen denke ich: Wozu den Springbrunnen überhaupt laufen lassen? Anstatt Rührwerk, um eine gleichmäßige Temperatur zu gewährleisten?
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Re: Brewtools. Neuer 40l high end Brauautomat aus Norwegen

#28

Beitrag von DerDerDasBierBraut »

Beides ist wichtig.
Würze hat, je nach Schüttung, ein gewisses Sauerstoffreduktionspotential.
Dieses Reduktionspotential schützt das Bier vor "böser" (sensorisch nachteiliger) Oxidation. Das funktioniert logischer Weise nur so lange, bis das Reduktionspotential der Würze aufgebraucht ist.

Wenn man seine Würze im Heißbereich durch die Sprinkleranlage schießt ist es im Kaltbereich unvermeidlich anfällig für Oxidation, selbst wenn man im Kaltbereich größte Sorgfalt walten lässt.
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Re: Brewtools. Neuer 40l high end Brauautomat aus Norwegen

#29

Beitrag von waigorrun »

Hallo Community,

konnte mich nicht entscheiden wo ich meinen Erfahrungsbericht zu Brewtools poste.

Hier der Link zum Nachbarthread.
https://hobbybrauer.de/forum/viewtopic. ... 22#p358822

VG,

Timo
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Re: Brewtools. Neuer 40l high end Brauautomat aus Norwegen

#30

Beitrag von Redew »

Hätte gerne einen Erfahrungsaustausch betr. Brewtool 40 pro Anlage

jm.weder@bluewin.ch
+41 79 401 86 28
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Re: Brewtools. Neuer 40l high end Brauautomat aus Norwegen

#31

Beitrag von Josy2700 »

Frage an die Wissenden: mein neuer Brewtools b40 will sich nicht mit dem Magenta WLAN verbinden. Gibt es da eine Lösung. Bei den Einstellungen sieht alles korrekt aus, nur er verbindet nicht.
Außerdem möchte ich wissen, mit welcher App man das Gerät steuern kann. Die Beschreibung ist hier etwas lückenhaft:
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Exedus
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Re: Brewtools. Neuer 40l high end Brauautomat aus Norwegen

#32

Beitrag von Exedus »

Mein Tipp: Dein Netzwerkname oder Passwort hat Umlaute oder sonstige Zeichen, die das System nicht unterstützt.

Du kannst die Brewfather App nutzen und Rezepte auf den Breewtools überspielen. Weitere Apps oder gar eine native App kenne ich nicht.
Meine alte Anlage
Meine neue Anlage

Mit besten Grüßen

Steven
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Re: Brewtools. Neuer 40l high end Brauautomat aus Norwegen

#33

Beitrag von Exedus »

Und, wurde das Problem gelöst und was war die Lösung?
Meine alte Anlage
Meine neue Anlage

Mit besten Grüßen

Steven
stemps
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Re: Brewtools. Neuer 40l high end Brauautomat aus Norwegen

#34

Beitrag von stemps »

Ich hätte mal ein paar Fragen an die Brewtool B40 Eigentümer:

1. Ich hatte vor geraumer Zeit mal einen Grainfather G40 ausprobiert und hatte da immer das Problem daß sich beim Maischen bedeutende Mengen Mehl und Partikelreste auf dem Boden abgesetzt haben, die nicht rezirkuliert wurden und somit am Ende mitgekocht wurden. Das war geschmacklich nicht doll, um es mal sanft auszudrücken.

Beobachtet ihr bei den Brewtool Geräten ähnliches, oder zirkulieren die Partikel aus der Maische alle sauber mit und setzen sich ab? Ich hatte das bei Grainfather insbesondere bei kleinen Suden beobachtet, wo auf Grund des großen Totraums kaum Flüssigkeit über der Maische war und die Partikel so immer wieder durch den Schlauch aus dem Treber ausgespült wurden.

2. Wie viele der 3-Wege Ventile nutzt ihr? Ist es nicht einfacher anstatt dem ganzen 3-Wege Kram jeweils einen einfachen Kugelhahn an beide Ports am Kessel zu packen und je nach Bedarf die Schläuche umzustecken? Oder gibt das ne Sauerei?

3. Machen sich die Toträume aus den ganzen Schläuchen irgendwie negativ bemerkbar?

4. Was ist der kleinste Sud den ihr damit erfolgreich gebraut habt?

5. Bei einigen Youtube Videos kratzen beim Einsetzen des Malzkorbs die Halterungsklemmen ganz fürchterlich am Kesselrand entlang. Ist das in der Praxis ein Problem daß man den Kessel verkratzt?

Danke im Voraus für eure Erfahrungen!
Simon
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Re: Brewtools. Neuer 40l high end Brauautomat aus Norwegen

#35

Beitrag von Shouted_ »

Hi stemps

Seit einigen Monaten braue ich nun mit einem B40pro und kann bislang sagen, dass ich wirklich zufrieden bin. Leider kann ich dir nicht alle Fragen beantworten, jedoch rückblickend auf die eine oder andere eingehen.

zu 1) Bislang hatte ich keine Probleme mit einem Mehl- oder Partikelanteil in der Würze. Wobei ich den B40pro auch erst ca. 8 x verwendet habe. Ich habe mir jedoch den zusätzlichen Läuterboden von Brewtools dazugeholt. In der Regel Ziele ich auf 20-23L Ausschlag.

zu 2) Ich nutze (3 bis) 4 der Dreiwegeventile und bin damit bislang zufrieden. Tlw. muss ich es mir vor dem Brautag noch einmal zusammenreimen wie ich diese jetzt genau anbringen möchte. Wenn man sich jedoch ein paar Sekunden Zeit nimmt vor dem Drehen der Hähne bieten die 4 Ventile einem schon ein paar sehr angenehme Möglichkeiten. Somit musste ich bislang noch keine Schläuche umhängen - dementsprechend auch nur eine minimale Sauerei.

zu 3) Ich nutze das Brauanlagen-Profil von Brewfather. Dieser rechnet - zumindest scheint mir so - die entsprechenden Toträume bereits ein. So habe ich stets die angepeilte Ausschlagsmenge erreicht, trotz der doch ordentlichen Toträume - vor allem bei Verwendung des Gegenstromkühlers.

zu 4) Wie oben bereits erwähnt blieb ich bis dato stets um die 20L. Dementsprechend habe ich keine Erfahrung mit kleineren Suden.

zu 5) Ich habe mir ebenfalls ein paar YT-Videos angeschaut und war ebenfalls etwas erschrocken über das Kratzen beim Einsetzen des Malzrohres. Jedoch hat sich dies bei meinem B40pro nicht in diesem Ausmass bewahrheitet. Ja, er kratzt ein wenig. Dies ist jedoch moderat und in meinen Augen nicht störend. Bei mir war es noch ein wenig abhängig von der Umgebungstemperatur. In der Summe für mich jedoch vollends "auszuhalten".

Liebe Grüsse
stemps
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Re: Brewtools. Neuer 40l high end Brauautomat aus Norwegen

#36

Beitrag von stemps »

Shouted_ hat geschrieben: Sonntag 3. März 2024, 14:04 Hi stemps

Seit einigen Monaten braue ich nun mit einem B40pro und kann bislang sagen, dass ich wirklich zufrieden bin. Leider kann ich dir nicht alle Fragen beantworten, jedoch rückblickend auf die eine oder andere eingehen.

(...)
Vielen Dank für die ausführliche Antwort! Ich habe in der Zwischenzeit beim Hersteller nachgefragt und sie sagten mir das Volumen ist nach unten dadurch begrenzt daß die Oberkante der Heizspirale ca. bei 15 Liter Pegel ist und daß die beim Kochen nicht trocken laufen darf. Damit ist man bei min. 15L Aussschlagvolumen minus dem Schmodder den man im Kessel zurück lässt. So ganz auf Kante will man aber vermutlich nicht gehen und das teure Equipment riskieren und damit bin ich leider deutlich über meiner typischen Sudgröße.

Schade, denn ich finde das Gerät sehr cool. Ich hoffe du hast noch viel Spaß damit.

Grüße,
Simon
Shouted_
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Re: Brewtools. Neuer 40l high end Brauautomat aus Norwegen

#37

Beitrag von Shouted_ »

stemps hat geschrieben: Sonntag 3. März 2024, 14:37 [...] das Volumen ist nach unten dadurch begrenzt daß die Oberkante der Heizspirale ca. bei 15 Liter Pegel ist und daß die beim Kochen nicht trocken laufen darf.
Das macht Sinn! Mit ein paar Minuten überlegen hätte ich mir das auch herleiten können. Danke für die Info!

Ich habe gerade kurz bei meinem B40 nachgeschaut. Die Heizelemente reichen mit der Oberkante ziemlich genau bis zur 12L Markierung. Da hättest du noch ein wenig Luft nach oben, wobei 3L auch nicht die grösste Reserve sein dürften.

Zielst du auf 15L Ausschlag hättest du während des Kochens ja mehr als diese 15L - v.a. wenn du den Verlust durch die Toträume bereits einrechnest und so etwas mehr Würze anpeilst. Ich denke, dass 15L durchaus machbar wären. Nur ist es sicherlich eine ordentliche Investition für ein whs. nicht zu 100% erfülltes Sicherheitsgefühl deinerseits.

Wenn du möchtest, kann ich dir anbieten, dass ich den B40 mal mit 15L fülle und schaue, was die Toträume bewirken würden und ob der Flüssigkeitsspiegel kritisch Richtung Heizelemente fallen würde. Lass es mich wissen!

Liebe Grüsse
stemps
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Re: Brewtools. Neuer 40l high end Brauautomat aus Norwegen

#38

Beitrag von stemps »

Shouted_ hat geschrieben: Montag 4. März 2024, 08:57 Wenn du möchtest, kann ich dir anbieten, dass ich den B40 mal mit 15L fülle und schaue, was die Toträume bewirken würden und ob der Flüssigkeitsspiegel kritisch Richtung Heizelemente fallen würde. Lass es mich wissen!
Das wäre toll. Vielen Dank! Ein bisschen Reserve ist ja ok. Ich braue eigentlich auch immer mit reichlich Puffer damit immer noch was für's Hydrometer und zum Probieren übrigbleibt und lieber etwas Trub im Kessel zu lassen als es in den Fermenter zu kippen.
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Re: Brewtools. Neuer 40l high end Brauautomat aus Norwegen

#39

Beitrag von PabloNop »

Ich habe es nicht genau nachgemessen, aber der Totraum in Pumpenschlauch, Pumpe, Ausgang links und zurück für die Rezirkulation in den Tank dürfte etwa 1/2 Liter - 3/4 Liter sein. Dazu muss man ggf. noch das Volumen im Kühler einrechnen.

Die Anleitungen für die Teile findest Du übrigens auf docs.brewtools.com

Edit: Wenn man beim normalen Maischen das optionale verstellbare DipTube am Pumpenausgang senkrecht stellt, kann es nicht mehr passieren, daß die Heizelemente trocken laufen. Allerdings sollte man dann mindestens 16 Liter Hauptguss haben, damit die Pumpe bei sinkendem Flüssigkeitsspiegel keine Luft ansaugt.
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Re: Brewtools. Neuer 40l high end Brauautomat aus Norwegen

#40

Beitrag von stemps »

PabloNop hat geschrieben: Montag 4. März 2024, 12:16 Edit: Wenn man beim normalen Maischen das optionale verstellbare DipTube am Pumpenausgang senkrecht stellt, kann es nicht mehr passieren, daß die Heizelemente trocken laufen. Allerdings sollte man dann mindestens 16 Liter Hauptguss haben, damit die Pumpe bei sinkendem Flüssigkeitsspiegel keine Luft ansaugt.
Das kann ich mir irgendwie nicht recht vorstellen. Wie hilft eine senkrechte dip-tube dabei die Heizelemente bedeckt zu halten?
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Re: Brewtools. Neuer 40l high end Brauautomat aus Norwegen

#41

Beitrag von PabloNop »

Die Tube ist höher als die Heizelemente.

Edit: vllt. sollte man noch dazu sagen, dass ich "senkrecht nach oben" meinte.
Shouted_
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Re: Brewtools. Neuer 40l high end Brauautomat aus Norwegen

#42

Beitrag von Shouted_ »

stemps hat geschrieben: Montag 4. März 2024, 10:19 Das wäre toll. Vielen Dank! Ein bisschen Reserve ist ja ok. Ich braue eigentlich auch immer mit reichlich Puffer damit immer noch was für's Hydrometer und zum Probieren übrigbleibt und lieber etwas Trub im Kessel zu lassen als es in den Fermenter zu kippen.
Anbei wie versprochen die Bilder.
1_Aufbau.JPG
Aufbau des B40pro. Zwecks Einfachheit habe ich das 4. Dreiwegeventil - sprich den Kühlerbypass - weggelassen. Ich denke nicht, dass dieser bzgl. des Totraums merklich ins Gewicht fallen würde.
2_Füllung_12L.JPG
Flüssigkeitsspiegel mit 12L Füllung. Die Heizelemente werden knapp bedeckt.
3_Füllung_15L.JPG
Flüssigkeitsspiegel mit 15L Füllung als Ausgangslage.
4_Pumpe_Zentralrohr.JPG
Flüssigkeitsspiegel nach Einschalten der Pumpe mit Zirkulation über das Zentralrohr. Nur minimalster Abfall des Flüssigkeitsspiegels.
5_Pumpe_Gegenstromkühler.JPG
Flüssigkeitsspiegel nach Einschalten der Pumpe mit Zirkulation über den Gegenstromkühler. Merklicher Abfall des Spiegels auf ca. 13.5L, jedoch weiterhin oberhalb der Heizelemente.

6_DipTube.JPG
7_DipTube.JPG
Zur Veranschaulichung des genannten Dip Tubes. Dieser verhindert, wie erwähnt, in einer senkrechten Position, dass der Flüssigkeitsspiegel tiefer sinken kann und somit die Heizelemente exponiert werden würden. Kann theoretisch auch mit einem Adjustable Dip Tube entsprechend der Gegenseite ausgetauscht werden um beim Umschlauchen in den Gärbehälter noch einige Liter zu gewinnen. Der Dip Tube wurde bei den 13.5L Flüssigkeitsspiegel eingesetzt. Somit scheint dies die Grenze zur Exposition hin zu sein.

Ich hoffe die Bilder haben dir, stemps, ein wenig weitergeholfen.

Liebe Grüsse

Edit: Okay, ich weiss gerade nicht wieso die Bilder auf dem Kopf angezeigt werden. Als Datei auf dem Rechner sind diese in der korrekten Ausrichtung. Bitte entschuldige.
stemps
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Re: Brewtools. Neuer 40l high end Brauautomat aus Norwegen

#43

Beitrag von stemps »

Shouted_ hat geschrieben: Dienstag 5. März 2024, 15:39 Ich hoffe die Bilder haben dir, stemps, ein wenig weitergeholfen.
Toll! Vielen Dank! Jetzt ist bei mir auch der Groschen bzgl. Dip Tube gefallen. Ich hatte irgendwie die andere Seite auf der Pumpenauslaßseite im Kopf. Aber so macht es natürlich Sinn.
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