Hefe Satz auf Fermentation mit Überdruck wiederverwenden

[levii]

Aloha zusammen,

letzte Woche habe ich einen Timmothy Taylor Landlord Klon gebraut. Vergärt habe ich in einem NC Keg. Dabei ist mir jedoch ein kleiner Lapsus unterlaufen. Ich habe 2 Fässer mit Starsan gereinigt, eines ausgeleert, die Würze eingefüllt, Hefestarter gepitcht, verschlossen, Spundventil drauf und fertig. Danach hab ich allerdings das Keg welches noch mit Starsan gefüllt war in den Gärschrank gestellt und das eigentliche Fass im Badezimmer stehen lassen. Habe mich schon die ganze Zeit gewundert warum der Fermentationsgeruch ausbleibt.

Das bedeutet ich hab jetzt ne ganze Woche neben einer Schrapnellbombe geduscht. Es hat 3 Stunden gebraucht den Druck abzulassen und es sind noch maximal 5 Liter übrig. Mein ihr ich kann das cold crashen, dekantieren und 2 Schöpfkellen von dem Hefesatz für ein neues Bier verwenden? Oder wird die Hefe jetzt einen Schlag weg haben aufgrund des enormen Drucks (geschätzt so >100psi) Das Jungbier roch eigentlich super.

[Rippchen85]

Moin,

Eigentlich haben nc-kegs ja ein überdruckventil. Meine lösen bei 3 bis 7 bar aus (je nach keg). Solltest du das nicht manipuliert haben, dann wär's keine Bombe.

Mir ist schon was ähnliches passiert. Sonntags gebraut, Deckel drauf und ab Montag eine Woche auf Dienstreise. Also 5 Tage ohne Spundventil. War überkarbonisiert, aber sonst nichts.

Hefe aus druckfermentierungen habe ich auch schon erfolgreich wieder eingesetzt.

Gruß Daniel