
Bodo
Ich fände, es wäre mal interessant zu überlegen, wie man mehr Frauen ans Brauen (Achtung: plakativer Reim) bringt!
Wer sagt denn, dass es um Emanzipation geht? Ich bin da eher relativ egoistisch und denke mir, dass es der Vielfalt um das Thema Bier herum gut tun würde. Vielleicht würden Frauen an Bier auch mal anders herangehen als wir Männer. Wenn man mich jetzt fürs Stricken begeistern würde als Mann, würde ich sicherlich einiges anders machen als die meisten Frauen. Außerdem ist es doch mal schön, sich auch mit dem anderen Geschlecht über sein Hobby auszutauschen. Gleiches gilt im Übrigen für Menschen mit (nicht westlichem) Migrationshintergrund.rauchbier hat geschrieben: ↑Mittwoch 19. April 2023, 18:15 Das wurde auch schon mehrmals im Hhopcast angesprochen. Ich kann damit überhaupt nix anfangen. Können Frauen und Männer nicht selbst ihr Hobby raussuchen, muss man das künstlich supporten? Wenn es Zugangsbarrieren gibt, sehe ich das ein. Ich halte Frauen aber für emanzipiert genug, dass für sich selbst zu entscheiden und sich einfach ein Ticket kaufen. Ist denn da eine große Mehrheit an Frauen, die mit den Hufen scharren, um endlich an der HBCON teilzunehmen und es bisher nicht getan haben? Nur dann sehe ich da Handlungsbedarf.
Das sind, laut Umfrage hier im Forum, mehr als doppelt so viele wie der Anteil bei den 324 die die Frage beantwortet habenLadeberger hat geschrieben: ↑Mittwoch 19. April 2023, 22:03 Unter Berücksichtigung statistischer Fehlergrenzen hatten wir auf der HBcon etwa 5 - 6 % Frauenanteil.
Gruß
Andy
Peinlich und klischeehaft wird es wahrscheinlich nur, wenn Mann nicht nachfragt, bei den bereits engagierten Frauen, was das Interesse wecken könnte. Deshalb fände ich ja mal interessant, wenn von der weiblichen Seite dazu mal was käme, aber das ist hier wahrscheinlich so wie so nicht der richtige Thread dafür.Boludo hat geschrieben: ↑Donnerstag 20. April 2023, 07:01 Ich würde da auch nichts extra unternehmen, um Frauen anzulocken. Was will man auch machen, da kann ja nur was peinliches, klischeehaftes rauskommen?
Was mich wundert ist, dass so wenige mit der Partnerin kommen. Trinken eure Frauen wirklich kein Bier?
Sie trinkt gerne Bier, möchte es aber einfach nur genießen und sich nicht unser Fachgesülze anhören müssenBoludo hat geschrieben: ↑Donnerstag 20. April 2023, 07:01 Ich würde da auch nichts extra unternehmen, um Frauen anzulocken. Was will man auch machen, da kann ja nur was peinliches, klischeehaftes rauskommen?
Was mich wundert ist, dass so wenige mit der Partnerin kommen. Trinken eure Frauen wirklich kein Bier?
Kirschbier geht nur mit Schokolade - und zwar mit der bittersten, die es für Geld zu kaufen gibt, so ab 70% Kakaoanteil.rauchbier hat geschrieben: ↑Donnerstag 20. April 2023, 16:18 Meine will weder Bier trinken, noch sich unser Fachgesülze anhören. Frage, ob sie mit nach Romrod möchte, war schnell beantwortet. Stattdessen würde natürlich direkt daheim nen Mädelswochenende organisiert. Hatte es zu Beginn mal mit nem belgischen Kirschbier probiert, keine Chance. Ein Schluck, das war's...
Also zurück zum Thema:Ladeberger hat geschrieben: ↑Mittwoch 19. April 2023, 18:48 Eine Zugangsbarriere besteht schon alleine darin, dass die Community zur Zeit extrem männerdominiert ist. Ich hätte es ja früher mangelndem Interesse an Bier zugeschreiben, aber meine Beobachtung im Freundeskreis ist, dass den Frauen auffallend oft geschmacksintensive Stile wie IPA, belgische Ales und sogar Sauerbiere schmecken.
Insofern denke ich schon, dass Potenzial für mehr als ~ 5 % Frauen im Hobby vorhanden ist.
Gruß
Andy
So wie ich es weiß, gibt es keine Frau im Orga Team.
Das hatten wir 2019 mit sehr mäsigem Erfolg. Ich denke auch das, das nicht Ziel ist. Denn warum sollte ich, als Partner, auf ein Brau- und Bierwochenende mitfahren, wenn mich das Thema nicht interessiert? Da nützt es auch nicht wenn es ein Alternativprogramm gibt. Zumal das ja auch nicht unser Ziel ist, denn wenn, dann wollen wir ja nachhaltig etwas am Frauenanteil ändern.ich denke da nicht zufällig ans Präsidentinnen-Begleitprogramm oder Landfrauen-Küche mit Ausflug
Hey Andy, finde ich echt ne gute Idee! Es ist vermutlich auch nicht der gangbarste Weg, wenn wir uns als Männer Ideen machen, was Frauen wohl interessieren und ansprechen dürfte, ist vielleicht ein wenig so, als wenn man versucht mit Philipp Amthor versucht Drogenprävention bei Jugendlichen zu betreiben (ums mal zu übertreiben).Andlix hat geschrieben: ↑Montag 24. April 2023, 17:51 Also vielleicht sollte man die anderen Bereiche mehr in den Fokus nehmen und nicht auf Zwang versuchen ein Programm für Frauen aufzustellen. Also warum nicht zB auch einen Publikumspreis für das beste/ansprechende/passendste Bierettiket ausgeben? Oder für die beste Präsentation?
Gute Idee, wenn Du sie fragst. Sonst bewegt sich das Thema nur in der Bubble. Input von außen fände ich gut.Boludo hat geschrieben: ↑Montag 24. April 2023, 05:52So wie ich es weiß, gibt es keine Frau im Orga Team.
Du sprichst aber etwas sehr wichtiges an. Meine Frau war ja jetzt beide Male als Helferin dabei und ich habe sie zu dem Thema angesprochen.
Sie meint wie Du, dass es sehr viel mit der männerdominierten Sprache zu tun hat, gar nicht so sehr mit dem Thema ansich.
Vielleicht wäre das ganze einen eigenen Thread wert. ich frag sie mal ob sie was dazu schreibt.
Stefan
Dem ist so. Die HBCon ist ja aus dem Froum für das Forum entstanden und im Schnitt ist der Forenbewohner 45, lebt ländlich und hat ein abgeschlossenes Studium. Das ist wohl eher nicht der Durchschnitt der Gesamtbevölkerung
Mit einer anderen Einstellung? Wir wollen ja auch Werbung für unser Hobby machen. Dass es auf der ersten HBCON mit dem Frauenprogramm daneben gegangen ist, wie Jan berichtet, wundert mich bei der Abwehrhaltung, die hier durch manche Beiträge durchschimmert, nicht.
Ich glaube aber das, das nicht das gleiche ist. Wir reden bei der HBCon von einem kompletten Wochenende, bei dem es von früh bis spät um das Thema Bier und Brauen geht. Das muss man schon auch mögen.Ein paar Freunde hier in Passau veranstalten regelmäßig Bierverkostungen und -seminare mit Bier-Sommeliers. Hin und wieder auch explizit an Frauen adressiert. Und siehe da, sie sind ausverkauft. Und das in einer kleinen Stadt, die nicht gerade Craft Beer-affin ist.
Also ich wüsste jetzt nicht, warum man von Romrod weg sollte. Schönes Ambiente, schöne Umgebung und die Unterkunft, in der wir untergebracht waren (ca. 40 Minuten zu Fuß von Romrod, 10€ mit dem Taxi) war günstig. Der Italiener war topCitrist hat geschrieben: ↑Mittwoch 26. April 2023, 22:01 Zwei Punkte:
1) Die Kapazität bezahlbarer Unterkünfte... So schön Romrod auch ist, es ist nicht günstig. Der Shuttle Service ist extrem gut, das ist schon sehr gut durchdacht, großes Lob. Es vermag die begrenzten Übernachtungskapazitäten aber leider nicht zu kompensieren, die es in FFM zB gibt (trotz meiner Signatur: ich habe da sehr lange gewohnt und bin noch oft da). Da wären die Strecken viel kürzer, die Öffis fahren auch nachts, aber die Locations wären schon begrenzt oder seeeeehr teuer, wahrscheinlich viel teuerer als in dort im Hinterland von hessisch Uganda ('schuldigung liebe Hanauer).
Dies ist nicht der aktuelle Stand. Es hätte dieses Jahr noch Tickets gegeben.hkpdererste hat geschrieben: ↑Samstag 6. Mai 2023, 19:27 Jedes Jahr findet daher ein run auf die Tickets statt und wohl oder übel gehen hier Leute die gerne teilgenommen hätten (incl. Fachsimpeln und Technikdiskussion) leer aus. So der aktuelle Stand.
Für mich ist das mit einer körperlichen Beeinträchtigung ein limitierender Faktor. Da es keine Pakete gibt und man sich alles selbst zusammen stellen muss, bekommt man nie das, was man sich wünscht. Und nicht jeder hat die Zeitfenster, um bei den Slots Gewehr bei Fuß zustehen. Und ehrlich gesagt, ist mir alles zu unübersichtlich, was Zeiten und Örtlichkeiten anlangt. Die Buchungsfenster haben mich und Braukollegen hier aus der Region bisher von einer Teilnahme abgehalten bzw. rausgeschmissen. Die Unterkünfte sind für mich der limitierende Faktor schlechthin. Die Trennung von Teilnahme und Unterkunft ist aus meiner Sicht suboptimal.hkpdererste hat geschrieben: ↑Sonntag 28. Mai 2023, 17:30 Das überrascht mich jetzt, zumal da es ja einige Runden an Vorverkauf für Supporter etc gab. Dann wäre das ja alles für die Katz gewesen. Wie ist der Stand bei den Unterkünften im Umfeld? Ist das ein limitierender Faktor?
Hier werden wir es wahrscheinlich nie jedem Recht machen können.rakader hat geschrieben: ↑Sonntag 28. Mai 2023, 17:41Für mich ist das mit einer körperlichen Beeinträchtigung ein limitierender Faktor. Da es keine Pakete gibt und man sich alles selbst zusammen stellen muss, bekommt man nie das, was man sich wünscht.hkpdererste hat geschrieben: ↑Sonntag 28. Mai 2023, 17:30 Das überrascht mich jetzt, zumal da es ja einige Runden an Vorverkauf für Supporter etc gab. Dann wäre das ja alles für die Katz gewesen. Wie ist der Stand bei den Unterkünften im Umfeld? Ist das ein limitierender Faktor?
Radulph
Das habe ich jetzt wiederum nicht mitbekommen. Ich kenne das mit unabhängigem Shuttlebus aus Italien und Neuseeland. Das wäre für mich das Argument schlechthin. Taxi meinst Du jetzt wohl ironisch - oder? Oder habt ihr da auch Kontrakte? Die kenne ich eigentlich nur vom Flughafen München ins niederbayerische Umland oder in Hermanstadt/Rumänien - Ortskenntnis vorausgesetzt, wenn es mal um 25 km + geht.
Ein Taxi Alsfeld- Romrod kostet 10-15 Euro. Ich verstehe das Problem da nicht wirklich. Verzeih auch hier meine Kritik, aber wenn ich ein Konzert, die AHA Homebrew Con oder wahlweise 75% an Messen besuche, interessiert es den Veranstalter meistens herzlich wenig wie ich zum Veranstaltungsort komme. Wie gesagt, wir sehen das als Zusatzleistung, geben aber jedem die Freiheit Übernachtung und Transport selbst in die Hand zu nehmen.rakader hat geschrieben: ↑Sonntag 28. Mai 2023, 21:44Das habe ich jetzt wiederum nicht mitbekommen. Ich kenne das mit unabhängigem Shuttlebus aus Italien und Neuseeland. Das wäre für mich das Argument schlechthin. Taxi meinst Du jetzt wohl ironisch - oder? Oder habt ihr da auch Kontrakte? Die kenne ich eigentlich nur vom Flughafen München ins niederbayerische Umland oder in Hermanstadt/Rumänien - Ortskenntnis vorausgesetzt.
Ich meine, es wäre gut, wenn ihr Eure Maßnahmen zu limitierenden Faktoren besser verkaufen würdet. Z.b. habe ich vergeblich nach einem Organigramm zu eurem Shuttleservie und den Zeiten/Entfernungen gesucht. Man konnte zwar alles irgendwann finden, aber an einem Platz war es nie zusammengefasst. Mich hat der Wirrwarr ab Buchung überfordert - und verzeihe meine Kritik, ich stehe damit sicher nicht alleine. Die Trennung von Ticket für Messebesuch/Konferenz, Seminare und Unterkunft ist einfach suboptimal. Wer wie ich mitunter 1.500 km anreisen muss, will bei der Unterkunft Sicherheit haben. Alle Bedenken und Abwägungen in andere Richtung interessieren mich da wenig und wiegen kein Gegenargument auf.
Radulph
Das stimmt doch nicht. Verzeihe Jan, dann macht das mal deutlicher. Wenn man eine Absage von der Unterkunft bekommt, macht das mit Deiner Buchungsaussage keinen Sinn. Irgendwas mache ich da wohl falsch. Und langsam fange ich an mich zu ärgern. Und bitte rekurriere nicht auf Messen und andere Veranstaltungen. Ich bin im Vorstand einer Akademie mit eigenen Unterkünften und Kontrakten - da geht das alles deutlich eleganter. Es stellt sich die Frage der Unterkunft nicht, sie wird garantiert. Ich hoffe nicht, dass wir aneinander vorbeireden…§11 hat geschrieben: ↑Sonntag 28. Mai 2023, 21:54
Dein Argument mit der Unterkunft verstehe ich nicht. Die Unterkunft könnte zeitgleich mit der HBCon gebucht werden. Jeder der in Alsfeld oder Romrod anreist hat ein Zimmer, wenn er es vorher gebucht hat. Ich verstehe nicht welche Unsicherheit du hier meinst?
Cheers
Jan