Malz Lagern und Kauf einer Malzmühle

Alles zur Nutzung und Herstellung von Utensilien (Töpfe, Braupfannen, Heizgeräte etc.), die für das Brauen nützlich sind.
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Peter1860
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Malz Lagern und Kauf einer Malzmühle

#1

Beitrag von Peter1860 »

Hallo zusammen,

bei den Preisen die heute aufgerufen werden ist es meiner Meinung nach mehr wie sinnvoll Malze Sackweise zu kaufen und es selber zu Schroten.
Ich habe sogar einen Malzhändler Vorort!
Lagerkapazität habe ich ;) Dies wäre dann im HZ-Keller wo seit neuestem eine Pelletheizung steht. Soweit mir der HZ-Bauer versichert hat, dürfte im groben Schnitt in diesem Raum ganzjährig die Temperatur nicht unter 19 Grad fallen. Das wäre zumindest für Die Lagerung der Malze eine gute Temperatur, denke ich? Vorgesehen habe ich für die Malze dann Kunststoffbehälter zur Lagerung.

Jetzt zum wichtigsten...der Malzmühle. Ich habe da verschiedene Typen im Auge. Hat jemand mit einer der folgenden Beispiele Erfahrungen und könnte mir weiterhelfen?

https://www.manomano.de/p/manuelle-getr ... r-60750545

https://shop.speidels-braumeister.de/de ... gJc9vD_BwE

https://brewmonkey.de/brewferm-grain-go ... gL23PD_BwE

https://www.ebay.de/itm/323203604951?ch ... D_BwE#rwid

https://www.amazon.de/Getreidem%C3%BChl ... 10&sr=8-19

Ich braue seit 2,5 Jahren mit einem "AllInOne" Chinesen...MaltMaster 30 l (ähnlich dem BrewMonk) und soweit ich heraus gefunden habe, wäre da bei der Mühle eine Kreuzrändelung perfekt!

Wer eine andere Mühle empfehlen kann, dem bin ich dankbar für den Tip.
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InFlames77
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Re: Malz Lagern und Kauf einer Malzmühle

#2

Beitrag von InFlames77 »

Da fällt mir spontan doch das hier ein:
http://www.mattmill.de/
Gruß
Patrick

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PabloNop
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Re: Malz Lagern und Kauf einer Malzmühle

#3

Beitrag von PabloNop »

InFlames77 hat geschrieben: Donnerstag 17. August 2023, 11:49 Da fällt mir spontan doch das hier ein:
http://www.mattmill.de/
Ja, unverwüstlich die Teile. Gerne auch mal auf dem Gebrauchtmarkt umsehen.
HubertBräu
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Re: Malz Lagern und Kauf einer Malzmühle

#4

Beitrag von HubertBräu »

Ich habe eine MattMill Master .. und will die nicht wieder hergeben :Smile
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guenter
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Re: Malz Lagern und Kauf einer Malzmühle

#5

Beitrag von guenter »

Wenn du etwas fürs Leben suchst, auf Qualität und Top-Supprt Wert legst - ja, dann Mattmill. Ich hatte erst die Student und nun die Master, beide top.
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Juergen_Mueller
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Re: Malz Lagern und Kauf einer Malzmühle

#6

Beitrag von Juergen_Mueller »

Peter1860 hat geschrieben: Donnerstag 17. August 2023, 10:11 Hallo zusammen,

bei den Preisen die heute aufgerufen werden ist es meiner Meinung nach mehr wie sinnvoll Malze Sackweise zu kaufen und es selber zu Schroten.
Diese Idee kam mir auch schon mehrfach in den Sinn.
Dann aber fällt mir jedes Mal ein, das ich ja neben den Basismalzen auch noch gerne Karamell- oder Spezialmalze verwenden möchte. Aber einen 25kg Sack Melanoidin oder CaraHell verbrauche ich in 20 Jahren nicht!
Somit entfällt der Vorteil geringerer Versandkosten für mich. Außerdem müsste ich ja die Anschaffungskosten für die Mühle berücksichtigen, allein dafür müsste ich 300 - 800 Liter Bier brauen. Erst ab dann lohnt es sich.
Zusätzlich kommt das Problem alternder Malze (Geschmackseinbußen, Enzymverlust) dazu.

Kurzum: Ich lasse es.
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Gruß
Jürgen
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guenter
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Re: Malz Lagern und Kauf einer Malzmühle

#7

Beitrag von guenter »

Juergen_Mueller hat geschrieben: Donnerstag 17. August 2023, 13:26 Diese Idee kam mir auch schon mehrfach in den Sinn.
Dann aber fällt mir jedes Mal ein, das ich ja neben den Basismalzen auch noch gerne Karamell- oder Spezialmalze verwenden möchte. Aber einen 25kg Sack Melanoidin oder CaraHell verbrauche ich in 20 Jahren nicht!
Somit entfällt der Vorteil geringerer Versandkosten für mich. Außerdem müsste ich ja die Anschaffungskosten für die Mühle berücksichtigen, allein dafür müsste ich 300 - 800 Liter Bier brauen. Erst ab dann lohnt es sich.
Zusätzlich kommt das Problem alternder Malze (Geschmackseinbußen, Enzymverlust) dazu.

Kurzum: Ich lasse es.
Deine Argumente passen nicht. Ich kaufe ganz selten in Säcken und wenn, dann nur Basis-Malze. Die altern bei guter Lagerung auch nicht, die kannst du auch nach ein paar Jahren noch verwenden.

Die guten Mühlen kosten Geld, keine Frage. Aber wenn sich das Hobby rechnen soll, was ist dann mit dem Rest? Dann kauf dir besser gutes Bier, das ist preiswerter.

Der Vorteil ist doch: das geschrotete Malz hält tatsächlich nicht lange. Du musst es daher kaufen und sofort verarbeiten. Wenn das nicht klappt, hast du ein Problem. Du bist daher flexibler. Und musst nicht ständig nachkaufen. Ich kaufe z.B. Pils meist in 5 Kg Chargen. Wenn das bei dir alles kein Problem ist, auch gut.
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Re: Malz Lagern und Kauf einer Malzmühle

#8

Beitrag von 0815flieger »

Bei den andauernden Nachkäufen und Bestellungen, von denen hier die Rede ist… sind die Versandkosten noch nicht berücksichtigt.

Ich hab in meinen Anfängerzeiten auch geschrotet bestellt, genau berechnet für die nächsten Sude.
Ist nix. Alsbald ne MattMill Classic bestellt und ne Mälzerei haben wir in HB. Spezialmalze bestell ich mir ungeschrotet weiterhin, da lohnt sich keine Sackware. Cara hell hab ich allerdings letzte mal einen mitgenommen von der mälzerei. Das brauch ich doch öfter.
Gruß Mario
fg100
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Re: Malz Lagern und Kauf einer Malzmühle

#9

Beitrag von fg100 »

Juergen_Mueller hat geschrieben: Donnerstag 17. August 2023, 13:26
Diese Idee kam mir auch schon mehrfach in den Sinn.
Dann aber fällt mir jedes Mal ein, das ich ja neben den Basismalzen auch noch gerne Karamell- oder Spezialmalze verwenden möchte. Aber einen 25kg Sack Melanoidin oder CaraHell verbrauche ich in 20 Jahren nicht!
Somit entfällt der Vorteil geringerer Versandkosten für mich. Außerdem müsste ich ja die Anschaffungskosten für die Mühle berücksichtigen, allein dafür müsste ich 300 - 800 Liter Bier brauen. Erst ab dann lohnt es sich.
Zusätzlich kommt das Problem alternder Malze (Geschmackseinbußen, Enzymverlust) dazu.

Kurzum: Ich lasse es.
Problem beim selber schroten ist oft, dass genau das Spezialmalz oder das Basismalz das man braucht nicht ausreichend da ist und man dann trotzdem bestellen muss.


Ggf. ist das folgende eine Möglichkeit für dich, wenn du nicht gerade in großen Ausschlagsmengen unterwegs bist. Bis zur 20l Klasse geht das ganz gut.
Das geschrotete Malz hält sich sehr lange wenn es vakuumiert gelagert wird. Mehrere Monate locker.
Wenn du dann noch die Möglichkeit hast das vakuumierte Malz einzufrieren ist es jahrelang haltbar.

Planen welche Sude man als nächstes brauen möchte und entsprechend geschrotet bestellen.
Die passende Malzmischung zusammenmischen und vakuumieren. Dann am Brautag die entsprechende Mischung verwenden.
Man ist zwar nicht mehr so flexibel, aber eigentlich hat man ja eh schon gedanklich längerfristig geplant was man gerne machen möchte.
Einzig vakuumierte Packungen aufmachen und wieder neu verschließen sollte man nicht (Sauerstoff- und Feuchteeintrag).
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Vestenrunner
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Re: Malz Lagern und Kauf einer Malzmühle

#10

Beitrag von Vestenrunner »

Ich kaufe auch nur das Pilsener als Sackware. Alles anderen in kleineren Mengen zwischen 5 und 10 kg. Spezialmalze natürlich in noch kleineren Mengen. Soweit verfügbar in der ortsansässigen Mälzerei. Dann kann man sich schroten was man für das Rezept braucht ohne erst bestellen zu müssen.
Ich hatte mir bei der Erstausstattung so eine Corona Scheibenmühle zugelegt, diese aber schon nach dem ersten oder zweiten Sud durch eine Walzenmühle ersetzt. Ist zwar auch ein China-Teil, hat auch keine zehntel-mm Skala, aber sie tut bisher zusammen mit der Bohrmaschine ihren Dienst. Edel wäre natürlich die Mattmill, aber die gibt es erst wenn mein altes Teil hinüber ist.
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integrator
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Re: Malz Lagern und Kauf einer Malzmühle

#11

Beitrag von integrator »

Juergen_Mueller hat geschrieben: Donnerstag 17. August 2023, 13:26
Peter1860 hat geschrieben: Donnerstag 17. August 2023, 10:11 Hallo zusammen,

bei den Preisen die heute aufgerufen werden ist es meiner Meinung nach mehr wie sinnvoll Malze Sackweise zu kaufen und es selber zu Schroten.
Diese Idee kam mir auch schon mehrfach in den Sinn.
Dann aber fällt mir jedes Mal ein, das ich ja neben den Basismalzen auch noch gerne Karamell- oder Spezialmalze verwenden möchte. Aber einen 25kg Sack Melanoidin oder CaraHell verbrauche ich in 20 Jahren nicht!
Ich persönlich möchte den Vorteil von vorhandenen Basismalzen in 25kg Säcken und einer Malzmühle nicht mehr missen.
Ich mache mir immer für mehrere Monate einen groben Brauplan für 3-4 Sude. Die Rezepte sind dann auch im Groben fertig.
Ich bestelle dann eben noch die Hefen, genauen Mengen von Spezialmalzen und alles was noch an Zubehör (Reinigung, ...) fehlt. So habe ich keine unnötigen Versandkosten.
Wenn sich dann ein Brautag mal um einen Monat verschiebt ist das dann auch nicht schlimm, man ist dann flexibel.
:Bigsmile Selbstgespräche sind nicht schlimm solange du nichts Neues erfährst. :Bigsmile
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Re: Malz Lagern und Kauf einer Malzmühle

#12

Beitrag von reib »

Peter1860 schreibr doch "meiner Meinung nach mehr wie sinnvoll Malze Sackweise zu kaufen und es selber zu Schroten" und fragt nicht ob ihr es für sinnvoll haltet.
Für kleinere Mengen bis ca. 4 kg kannst du ruhig erst einmal so eine günstige Scheibenmühle kaufen. Die kannst du später wieder verkaufen oder verschenken. Ich habe so etwas auch Jahre benutzt.
Zum schroten größerer Mengen würde ich gleich eine Walzenmühle nehmen. Am besten eine Mattmill und kein China-Schrott. Teuer aber beste Qualität.
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Re: Malz Lagern und Kauf einer Malzmühle

#13

Beitrag von Zoigl Jehovas »

Malz sollte so kühl und trocken wie möglich gelagert werden, das würde ich nicht im Heizungskeller lagern.
Mein Lieblingstier ist der Zapfhahn.
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Innuendo
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Re: Malz Lagern und Kauf einer Malzmühle

#14

Beitrag von Innuendo »

Von Malzmühlen, bei denen der Walzenabstand mit zwei Flügelschrauben eingestellt wird, würde ich Abstand nehmen. Mattmill, GrainGorilla und andere stellen die Walzen genau, fest und parallel ein. Zum Einlagern von Malzen, Hopfen und Hefe ist ein Vakuumiergerät eine gute Erweiterung.
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hiasl
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Re: Malz Lagern und Kauf einer Malzmühle

#15

Beitrag von hiasl »

Damit das Malz schädlingssicher ist (in beide Richtungen!), immer in geschlossenen Behältern lagern.
Für 25 kg Säcke eignen sich hier perfekt z.B. Maischefässer oder auch die blauen Tonnen.
Standard Pilsner Malz hat ein Hektolitergewicht von durchschnittlich 55,7 kg/hl. In eine 60 L Tonne passen also etwas mehr als ein 25 kg Sack.
Gruß
Matthias
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dieck
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Re: Malz Lagern und Kauf einer Malzmühle

#16

Beitrag von dieck »

Im Forum auch beliebt für Malz: Auer Packaging Eimer. Ein 25kg Sack passt gut in *zwei* Eimer 22L, z.B. "EE 22-395.295+DK".
Ist dann auch einfacher zu bewegen als 25kg im ganzen.
20L-"Einkocher"-Klasse. Neugierig neue Dinge auszuprobieren, im Rezept und in der Technik...
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Braufuzi
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Re: Malz Lagern und Kauf einer Malzmühle

#17

Beitrag von Braufuzi »

Ich Schrotte mein Malz mit der Mattmill die hat eine blauen Behälter dabei für das Geschrottete Malz.Perfekte Qualität.
Der kluge Mensch,so glaube mir,
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Re: Malz Lagern und Kauf einer Malzmühle

#18

Beitrag von Peter1860 »

Danke Euch allen für die Tips.
Bei der Weiterempfehlungsrate wäre es fahrlässig keine MattMill zu kaufen ☺
Die Behälter vom Auer hatte ich auch schon im Kopf.
Bei 4 Grundmalzen a 25 kg dürfte das bei mir etwa 2 Jahre reichen. Ich denke das mir der Malzhändler da für die Lagerung auch noch den ein oder anderen Tip bezüglich Temperatur hat.

Nachdem ich meistens für mehr als einen Sud bestelle sind die verschiedenen Caramalze kein Problem. Ich braue auch meist mit Trockenhefe. Da kann man sich ja mal hinsetzen, planen und für ein Jahr alles im voraus bestellen. Dann rechnet sich das Ganze auch mal irgendwann. Wobei es mir nicht ums "lukrative" geht. Es ist mein Hobby und jedes Hobby kostet Geld. 🤪
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Re: Malz Lagern und Kauf einer Malzmühle

#19

Beitrag von ludiwawa »

[edit:] hab grad erst gesehen das die schon auf dem ersten Link mit in der Liste ist [/edit]

Ich werf trotzdem mal noch nen 2. Kandidaten ins Rennen:
https://www.vevor.de/getreidemuehle-c_1 ... KcEALw_wcB

Ist halt chinesisch (man muss den Trichter ordentlich festmachen, der ist orignal nur gesteckt und sich für die Verstellwalze was einfallen lassen, ich hab da 2 Knäufe drangebaut), betreibe diese aber seit einigen Monden sehr zufriedenstellend mit Akkuschrauber bzw Bohrmaschine.
Schrotergebnis ist immer gut wenn man seine Einstellung mal gefunden hat, wenig Mehl.
Und robust ist sie auch, hab ich neulich erst mit Weizenrohfrucht getestet, da hat die Bohrmaschine dann schon ein bischen gejault, der Mühle tat das aber nichts.
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Re: Malz Lagern und Kauf einer Malzmühle

#20

Beitrag von Peter1860 »

Ist zwar jetzt eher eine "hätte hätte Fahrradkette " Frage, aber auf welche Spaltgröße stellt Ihr die Mühle ein?
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Shortbreaker
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Re: Malz Lagern und Kauf einer Malzmühle

#21

Beitrag von Shortbreaker »

Ich stelle beim Quetschfreund (den ich ebenfalls empfehlen möchte) etwa 1,4mm für Gersten- und 1,2mm für Weizenmalze ein. Antrieb erfolgt über kleinen Makita-Akkuschrauber (10,8V), da dieser die niedrigste Nenndrehzahl hat.
Mundschenk XXL + Kloßtopf auf Kochplatte für Dekoktion;
Überzeugter Fermzilla Allrounder 60l - Nutzer;
wohl schlechtester Hopfenbauer aller Zeiten (bisher) :-)
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Re: Malz Lagern und Kauf einer Malzmühle

#22

Beitrag von afri »

Ich habe eine Graingorilla mit drei Walzen und stelle 0,89 ein. Läutern mit Freund oder Hexe kein Problem.
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hiasl
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Re: Malz Lagern und Kauf einer Malzmühle

#23

Beitrag von hiasl »

Mattmill Klassik, 0,9 mm, klassischer Läuterbottich, 1-2 % Konditionierung.
Gruß
Matthias
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Re: Malz Lagern und Kauf einer Malzmühle

#24

Beitrag von Innuendo »

Das Schroten muss an den Prozess Läutern angepasst sein. Bei meinem 30l BrewMonk war Gerstenmalze etwas gröber schroten (~1.4/1.5mm) eine gute Wahl. Die 0.89mm von Afri mit Freund/Hexe würde ich auf einem Zirkulationssystem eher nicht ausprobieren.
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guenter
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Re: Malz Lagern und Kauf einer Malzmühle

#25

Beitrag von guenter »

Innuendo hat geschrieben: Samstag 19. August 2023, 08:01 Das Schroten muss an den Prozess Läutern angepasst sein. Bei meinem 30l BrewMonk war Gerstenmalze etwas gröber schroten (~1.4/1.5mm) eine gute Wahl. Die 0.89mm von Afri mit Freund/Hexe würde ich auf einem Zirkulationssystem eher nicht ausprobieren.
Innu
Du hast vollkommen Recht, so ganz pauschal lässt sich das nicht sagen. Wenn ich mit dem Braumeister arbeite, schrote ich auch gröber. Die Mattmill-Master bietet das auch, daher nutze ich die Möglichkeit.

Vorher auf der Mattmill-Student konnte ich nichts einstellen. Die 1,3 mm sind aber ein guter Kompromiss gewesen. Preis - Leistung für die 20 Liter-Klasse ist top

Es kommt dann noch auf die Art der Walzen an, was auf der einen Mühle passt, geht auf der anderen gar nicht.

Fazit: ein allgemein gültiges Maß gibt es leider nicht.
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Re: Malz Lagern und Kauf einer Malzmühle

#26

Beitrag von Peter1860 »

Das sind die Infos die man braucht! Danke Euch allen

PS Der "Quetschfreund" erscheint eine gute und "günstige" Lösung zu MattMill und Graingorilla zu sein. Habe hier im Forum dazu etwas gefunden. Mal überlegen....
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Braufuzi
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Re: Malz Lagern und Kauf einer Malzmühle

#27

Beitrag von Braufuzi »

Den Walzenabstand von meiner MattMill habe ich noch nie geändert.Das Ergebnis nach dem Schrotten passt immer.Aber ich muss sagen die Vevor Getreidemühle sieht auch nicht schlecht aus,ich denke sie erfüllt ihren Zweck und Preislich ist sie ja günstig.
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Matthias H
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Re: Malz Lagern und Kauf einer Malzmühle

#28

Beitrag von Matthias H »

Hallo,
ja, billig geht immer.
Die ganzen Mühlchen aus China mit allerlei Namen und Kennzeichungen sind ja alle verblüffend kreativlos ähnlich.
Diese bekommt man containerweise in China für 20 USD angeboten, so läuft das Geschäft z.B. bei brewferm.
Der Preis hat mehrere Ursachen, über die man nachdenken sollte. Man sollte auch nicht immer Äpfel mit Birnen vergleichen.
Im Handel mit China hängen dann auch einige Nutznießer mit drin, die alle ihre "Geschäfte" machen.
Eine meiner MattMillwalzen (in Thüringen mit Spezialwerkzeugen gefertigt und in Hamburg bei einem Spezialisten gehärtet) kostet mich schon im Einkauf mehr.
Dafür kann ich auch für alle meiner soliden, nachhaltigen Mühlen seit 2008 garantieren und gerade stehen. (Diese werden eher vererbt, oder weiter gegeben. Meines Wissens sind alle meiner Tausenden MattMills noch in Betrieb, z.T. auch gewerblich, z.B. über 30 Tonnen Schrotleistung ist da keine Seltenheit.)

Für was und aus welchem Grund eine Entscheidung getroffen wird, ist natürlich jedem selbst überlassen, aber ein bisschen Wissen schadet nicht.
Viele Grüße
Matthias H

Was lange gärt, wird endlich gut.
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