Danke euch Beiden. Das hilft mir weiter.hattorihanspeter hat geschrieben: ↑Sonntag 20. August 2023, 12:02wrdlbrmpfd hat geschrieben: ↑Sonntag 20. August 2023, 00:57 Hast du zufällig eine Ahnung, was der kbh "ändert", wenn ich die Verdampfungsmenge von 4 auf 2 Liter ändere?Das gilt auch für den kbh. Hab eben nachgeschaut.
Kurze Frage, kurze Antwort
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Salve
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Im Sommer vergäre ich (= in der 20l Klasse) normalerweise im Keller. Der Raum ist ca. 4mx4mx2,5m und hat nur zwei kleine Fenster (ca. 60x40cm) jeweils unter einem Lichtschacht. Die beiden Fenster habe ich gekippt. Gefühlt ist durch die beiden kleinen Fenster keine große Umwälzung gegeben.
Kann da die CO2 Konzentration auf ein bedenkliches Maß ansteigen? Danke!
Hab mir auf jeden Fall auch schon mal ein CO2 Messgerät bestellt...
Kann da die CO2 Konzentration auf ein bedenkliches Maß ansteigen? Danke!
Hab mir auf jeden Fall auch schon mal ein CO2 Messgerät bestellt...
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Die einfachste Methode, die die Winzer früher benutzt haben:IronHosch hat geschrieben: ↑Dienstag 22. August 2023, 20:34 Im Sommer vergäre ich (= in der 20l Klasse) normalerweise im Keller. Der Raum ist ca. 4mx4mx2,5m und hat nur zwei kleine Fenster (ca. 60x40cm) jeweils unter einem Lichtschacht. Die beiden Fenster habe ich gekippt. Gefühlt ist durch die beiden kleinen Fenster keine große Umwälzung gegeben.
Kann da die CO2 Konzentration auf ein bedenkliches Maß ansteigen? Danke!
Hab mir auf jeden Fall auch schon mal ein CO2 Messgerät bestellt...
Auf dem Boden eine brennende Kerze aufstellen. Solange die nicht ausgeht kannst du dort überleben.
Grüßle Dieter
Brau, schau wem.
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Ich fand die Frage auch spannend (da ich mir um meinen Keller noch keine Gedanken gemacht habe ;)), und hab mal geschaut ob ich Formeln finde.IronHosch hat geschrieben: ↑Dienstag 22. August 2023, 20:34 Im Sommer vergäre ich (= in der 20l Klasse) normalerweise im Keller. Der Raum ist ca. 4mx4mx2,5m und hat nur zwei kleine Fenster (ca. 60x40cm) jeweils unter einem Lichtschacht. Die beiden Fenster habe ich gekippt. Gefühlt ist durch die beiden kleinen Fenster keine große Umwälzung gegeben.
Kann da die CO2 Konzentration auf ein bedenkliches Maß ansteigen? Danke!
https://lifefermented.wordpress.com/201 ... m-brewing/ hatte was in Englisch.
Ich rechne mal einen "Worst Case" aus. Sagen wir mal du hast etwas stärkeres Bier mit 20°P (=1,083 "Gravity"), und deine Anlage hat gut gearbeitet und 25 Liter gebraut.
Die 25 Liter Sud wiegen 27,075kg (20*1.083), davon sind 5,415kg Zucker (27,075*0.20)
Gehen wir mal von 85% Vergärung aus, dann sind das ca. 3,75kg vergärter Zucker. (5,415*0,85*0,814), oder ~ 20,815 mol
Aus diesem vergärten Zucker werden 2* 20,815 = 41,63 mol CO² erzeugt (+ 41,63 mol Ethanol)
41,63 mol CO² bei 22.41L/mol sind ~933L CO².
Ok, wieder etwas "Worst Case": Ich ignoriere mal, dass ja auch CO² im Jungbier gebunden ist davon, und runde auf auf ca. 1 Kubikmeter, bei 100% CO² Gehalt.
"Ab 5 % wirkt CO2 narkotisch, es kann zu Krampfanfällen und Veränderun- gen im EKG kommen, ab ca. 8 – 10 % führt CO2 zur Bewusstlosigkeit und ist potentiell tödlich, ab ca. 20 – 30 % kann der Tod in wenigen Minuten eintreten"
https://mobil.bfr.bund.de/cm/343/trocke ... eglich.pdf
Hier hören die Formeln auf, und ich weiß nicht ob man das so trivial rechnen kann oder auch wieder mit Mol und Prozenten hantieren müsste? Chemie ist lange her ;)
Ich nehme aber einfach mal an: Wenn man in 1 Kubikmeter 100% hat, braucht man also rund 20 Kubikmeter um auf 5% zu kommen. (Bei idealer Gleichverteilung und ohne weitere Verdünnung / Abgang durch Fenster und Tür)
Dein Keller hat ~40m³, da sollte also selbst bei einem so starken Bier eher nur 2.5% CO² kommen.
Klingt also so als ob keine tödliche Gefahr zu erwarten ist.
(Mein Keller ist noch größer, bin da jetzt also auch etwas beruhigt ;))
Zumal ja das ganze auch nicht in einem Augenblick auf einmal entsteht, sondern über die Gärzeit verteilt.
Wenn man immer noch Bedenken hat, könnte natürlich ein Lüfter der aus dem Fenster hinausbläst eine gute Wahl zur Beruhigung sein.
20L-"Einkocher"-Klasse. Neugierig neue Dinge auszuprobieren, im Rezept und in der Technik...
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Besten Dank! Das beruhigt auf jeden Fall!
Das Messgerät sollte auch demnächst kommen und wird beim nächsten Sud eingesetzt.
Bin gespannt welche Werte dann angezeigt werden.
Das Messgerät sollte auch demnächst kommen und wird beim nächsten Sud eingesetzt.
Bin gespannt welche Werte dann angezeigt werden.
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Auch von mir ein paar Gedanken: Zunächst würde ich im potenziell einen Großteil des Tages unbeobachteten Keller keine offene Flamme brennen lassen. Aber der Hinweis war sicher nicht ernst gemeint...
Du könntest aber einen Schlauch aus Deinem Gärbehälter in einen mit Wasser gefüllten Eimer hängen (manche hier nennen das "Kotzschlauch"), über den das CO2 dann abgeführt wird. Ist dann so, als würdest Du eine Flasche Sprudelwasser offen stehen lassen. Daran ist meines Wissens auch noch keiner gestorben...
Du könntest aber einen Schlauch aus Deinem Gärbehälter in einen mit Wasser gefüllten Eimer hängen (manche hier nennen das "Kotzschlauch"), über den das CO2 dann abgeführt wird. Ist dann so, als würdest Du eine Flasche Sprudelwasser offen stehen lassen. Daran ist meines Wissens auch noch keiner gestorben...
Viele Grüße Thomas
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Nur durch den Kotzschlauch und das Gefäß mit Wasser ändert sich doch nicht die Menge des erzeugten CO2?
Ich würd sagen, dass blubbert doch da genauso raus?
Ich würd sagen, dass blubbert doch da genauso raus?
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Klar, aber es wird doch teilweise wieder im Wasser gebunden, was die Konzentration in der Raumluft reduziert. Oder verstehe ich das falsch?
Viele Grüße Thomas
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Hi,IronHosch hat geschrieben: ↑Dienstag 22. August 2023, 20:34 Im Sommer vergäre ich (= in der 20l Klasse) normalerweise im Keller. Der Raum ist ca. 4mx4mx2,5m und hat nur zwei kleine Fenster (ca. 60x40cm) jeweils unter einem Lichtschacht. Die beiden Fenster habe ich gekippt. Gefühlt ist durch die beiden kleinen Fenster keine große Umwälzung gegeben.
Kann da die CO2 Konzentration auf ein bedenkliches Maß ansteigen? Danke!
Hab mir auf jeden Fall auch schon mal ein CO2 Messgerät bestellt...
fast wie bei mir. Mein Raum ist sogar noch kleiner. Bei den ersten Versuchen in der 50l Klasse hatte ich ebenfalls Bedenken und den "Kerzentest" (mit
Teelicht) bei geschlossenen Fenstern und Tür gemacht. Kerze ging nicht aus.
Trotzdem lasse ich neben den Fenstern auch die Tür zum Flur auf. Dann ist genug Durchzug. Geht das bei dir nicht?
Gruß,
Olli
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Die Tür ist normalerweise geschlossen. Aber ganz dicht wird die auch nicht sein. Zumindest ist unten ein kleiner Spalt.
VG, Christian
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Alternativ, falls zur Hand, ein Kanarienvogel.schwarzwaldbrauer hat geschrieben: ↑Dienstag 22. August 2023, 21:15 Die einfachste Methode, die die Winzer früher benutzt haben:
Auf dem Boden eine brennende Kerze aufstellen. Solange die nicht ausgeht kannst du dort überleben.
Grüßle Dieter
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Eine Kerze wäre allerdings zu ungenau, denn sie zeigt nur den Mangel an Sauerstoff an, nicht aber die Kohlendioxidkonzentration. Wirkung setzt bei 5% ein und kann bei 20% tödlich sein.
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Ironie an
Da gab es eine Wireless-Technologie um die Kerze rumzutragen, nannte sich Laterne oder Kerzenhalter
Ironie aus
Grüße Johannes
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Hier noch ein Beitrag zum erlöschen von kerzenführen durch CO2:
https://www.seilnacht.com/Chemie/ch_co2.htm
https://www.seilnacht.com/Chemie/ch_co2.htm
Gefährlicher Bereich, ja - aber CO2 ist schwerer als Luft und der Winzer-Tipp dazu war: die Flamme beobachten, die wird kleiner bevor sie aus geht...Es unterhält die Verbrennung nicht, Flammen erlöschen bei Volumenkonzentrationen von acht bis zehn Prozent Kohlenstoffdioxid in der Luft.
Grüße Johannes
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Danke! Ist ja auch logisch, sonst wären Kohlendioxid-Löscher kaum wirksam.
Dirk
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Hallo zusammen,
Ein befreundeter Brauer hat mir letztens erzählt, dass Hefe sehr gut auf Zink reagiert und man früher, bei stockender Gärung auch schon mal das ein oder andere Zinkblech in den Gärtank gehangen hat.
Stimmt das so?
Wäre doch für den ein oder anderen sicher ein Notnagel, bei stockender Gärung..
Ein befreundeter Brauer hat mir letztens erzählt, dass Hefe sehr gut auf Zink reagiert und man früher, bei stockender Gärung auch schon mal das ein oder andere Zinkblech in den Gärtank gehangen hat.
Stimmt das so?
Wäre doch für den ein oder anderen sicher ein Notnagel, bei stockender Gärung..
Was, wenn Adam ein Bier, statt des Apfels genommen hätte?
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Also ich war mal auf ner Party in ner ehemaligen Kneipe (Keller ohne Lüftung, ohne Fenster, eine schmale Treppe hinauf). Der Raum war sehr klein, ca. 25 Mann, alle haben geraucht. So nach drei Stunden hatte ich die Kopfschmerzen meines Lebens. Kann mir irgendwie nicht vorstellen, dass im Hobbybereich irgendjemand schon Schaden an Gärungskohlensäure i Keller genommen hat. Aber Sicherheit schadte ja nicht.
Menschen, die bestimmte Biere aufgrund ihrer Herkunft, Brauart oder Farbe als "Hundepisse" bezeichnen, tun mir leid. Es lebe der Geschmack und die Vielfalt in jederlei Hinsicht!
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Hallo zusammen
Bei einem Splitsud (typähnlich Berliner Weisse, Philly Sour) fällt mir auf, dass die eine Hälfte des Sud (ohne Zusätze) einen wunderbar stabilen, feinporigen Schaum (fast wie Eiweissschnee) hat, während die mit Cassisbeeren versetzte Hälfte, der (ebenfalls feinporige) Schaum in sehr kurzer Zeit zerfällt. Noch extremer hatte ich das mit einem Passionsfruchtbier, wo der Schaum innert Sekunden vergangen war.
Woran liegt das? Und gibt's hier ein "Gegenmittel"?
Gruss, Bruno
Bei einem Splitsud (typähnlich Berliner Weisse, Philly Sour) fällt mir auf, dass die eine Hälfte des Sud (ohne Zusätze) einen wunderbar stabilen, feinporigen Schaum (fast wie Eiweissschnee) hat, während die mit Cassisbeeren versetzte Hälfte, der (ebenfalls feinporige) Schaum in sehr kurzer Zeit zerfällt. Noch extremer hatte ich das mit einem Passionsfruchtbier, wo der Schaum innert Sekunden vergangen war.
Woran liegt das? Und gibt's hier ein "Gegenmittel"?
Gruss, Bruno
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Moin,
eine kurze Frage:
Da ich erst seit kurzen auch die Werte meiner Biere messe und diese auch protokolliere ist nun eine Frage aufgetaucht.
Zurzeit habe ich seit Montag ein UG Lager in meinem Kühlschrank wo ich jeden Tag eine probe ziehe und mit dem Refraktometer meine Werte messe und diese in der App BREWFATHER unter Sude eintrage.
So weit so gut nun muss ich ja immer Brix in °Plato umrechnen! Nun muss ich doch ab dem 2 Tag schon den alkoholfehler mit einrechnen oder?
Beim letzten Sud war mir das noch egal da ich das nicht protokolliert habe sondern einfach nur gewartet habe bis keine Änderung mehr stattgefunden hat und habe dann den Alkoholwert berechnet.
eine kurze Frage:
Da ich erst seit kurzen auch die Werte meiner Biere messe und diese auch protokolliere ist nun eine Frage aufgetaucht.
Zurzeit habe ich seit Montag ein UG Lager in meinem Kühlschrank wo ich jeden Tag eine probe ziehe und mit dem Refraktometer meine Werte messe und diese in der App BREWFATHER unter Sude eintrage.
So weit so gut nun muss ich ja immer Brix in °Plato umrechnen! Nun muss ich doch ab dem 2 Tag schon den alkoholfehler mit einrechnen oder?
Beim letzten Sud war mir das noch egal da ich das nicht protokolliert habe sondern einfach nur gewartet habe bis keine Änderung mehr stattgefunden hat und habe dann den Alkoholwert berechnet.
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Moin,Bergbierbrauer hat geschrieben: ↑Donnerstag 31. August 2023, 08:18 Zurzeit habe ich seit Montag ein UG Lager in meinem Kühlschrank wo ich jeden Tag eine probe ziehe und mit dem Refraktometer meine Werte messe und diese in der App BREWFATHER unter Sude eintrage.
So weit so gut nun muss ich ja immer Brix in °Plato umrechnen! Nun muss ich doch ab dem 2 Tag schon den alkoholfehler mit einrechnen oder?
Ja, im Prinzip müsstest du das. Ich würde dir ein Tool ans Herz legen, wie z.B. https://brauerei.mueggelland.de/refracto.html
Allerdings haben die verschiedenen Formeln gerade am Anfang der Gärung eine Ungenauigkeit.
Ich würde dir raten, nicht jeden Tag eine Probe zu ziehen und zu messen. Im Prinzip musst du das nur am Ende der Gärung machen (dann sind die Formeln auch genauer), um zu schauen ob sich der Wert über 3 Tage nicht ändert. Dann könntest du (relativ) sicher abfüllen, ohne Flaschenbomben etc zu produzieren.
Es interessiert ja eigentlich eh nur der (scheinbare) Endvergärgrad (?), aus dem man den Alkoholgehalt etc. berechnet.
Viel Erfolg beim ersten UG ;)
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Den Alkoholfehler musst du natürlich rechnen ab dem Zeitpunkt, wo Alkohol entsteht also ab dem Startzeitpunkt der Gärung.
Aber jeden Tag zu messen finde ich, besonders bei UG, schon sehr viel.
Wenn du dir den Gärverlauf besser ansehen willst, empfehle ich eine iSpindel (oder eine der kommerziellen Varianten wie Tilt, Float oder Hydrom). Auch wenn die Messwerte nicht so genau sind wie bei einer echten Spindel oder Refractometer, der Verlauf als Graph stimmt, und man kann sehen, wann die Kurve flach wird um dann "richtig" zu messen.
Aber jeden Tag zu messen finde ich, besonders bei UG, schon sehr viel.
Wenn du dir den Gärverlauf besser ansehen willst, empfehle ich eine iSpindel (oder eine der kommerziellen Varianten wie Tilt, Float oder Hydrom). Auch wenn die Messwerte nicht so genau sind wie bei einer echten Spindel oder Refractometer, der Verlauf als Graph stimmt, und man kann sehen, wann die Kurve flach wird um dann "richtig" zu messen.
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Hallo Emme hallo Dieck,
vielen Dank für eure Antworten.
Jeden Tag zu messen ist natürlich nicht nötig, gerade mache ich es auch nur aus reinem Eigeninteresse.
Ich hab vor Jahren schonmal ein UG gemacht ohne eine einzige Messung und ohne Kühlschrank aber dafür war es Winter.
Und das hatte damals auch funktioniert :D
Aber es ist schon interessant wie sich alles verändert ph, Gärung, Geruch und Geschmack!
Das tool gucke ich mir natürlich einmal an genauso wie eine iSpindel aber eigentlich wollte ich mir erstmal nix weiter kaufen.
Aber für die Zukunft interessant!
lg Maik
vielen Dank für eure Antworten.
Jeden Tag zu messen ist natürlich nicht nötig, gerade mache ich es auch nur aus reinem Eigeninteresse.
Ich hab vor Jahren schonmal ein UG gemacht ohne eine einzige Messung und ohne Kühlschrank aber dafür war es Winter.
Und das hatte damals auch funktioniert :D
Aber es ist schon interessant wie sich alles verändert ph, Gärung, Geruch und Geschmack!
Das tool gucke ich mir natürlich einmal an genauso wie eine iSpindel aber eigentlich wollte ich mir erstmal nix weiter kaufen.
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Die W-Lan hydrometer sind sehr interessant muss ich sagen.
Würden einiges erleichtern!
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Du musst dir dabei aber im klaren sein, dass das nur rein als Orientierung dient. Genau messen kannst du damit nichtBergbierbrauer hat geschrieben: ↑Donnerstag 31. August 2023, 12:25 Die W-Lan hydrometer sind sehr interessant muss ich sagen.
Würden einiges erleichtern!
Gruß Holger
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Hallo Holger,
Das stimmt, aber wie schon gesagt wurde sieht man ja schön wann die Gärung verläuft und wann die Gärungskurve flach wird und in Flaschen gefüllt werden kann.
Das stimmt, aber wie schon gesagt wurde sieht man ja schön wann die Gärung verläuft und wann die Gärungskurve flach wird und in Flaschen gefüllt werden kann.
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Genau so ist es. Trotzdem am Ende noch mit Spindel, Refraktometer oder easy dens usw messen
Gruß Holger
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Genau, das sowieso.
Danke
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Moin,
ich habe eine Frage, zu deren Beantwortung ich nun vermutlich direkt deutlich zu wenig Informationen liefere. Ich habe nun erstmalig Brewfather zur Vorbereitung eines Sudes genutzt, nachdem ich mich durch einige Einsteigervideos gearbeitet habe. Prinzipiell lief das auch ganz gut: die verwendete Malzmenge habe ich nach Brewfathers Vorschlag angepasst und schlussendlich wurden es 21,5 L mit 10,5 °P im Fermenter (geplant: 20 L mit 10,8 °P).
Was momentan überhaupt nicht passt, ist die von Brewfather empfohlene Wassermenge. Ich weiß aus 20 Suden Erfahrung, dass ich für 20 L im Gäreimer ungefähr 32 L Wasser verwenden muss - dies habe ich dann auch genau so gemacht. Da ein Bier mit einem Alkoholgehalt von nur 4,3 % geplant war, verringert sich mit der geringeren Malzmenge natürlich auch der Wasserverlust beim Läutern (über den Daumen um ca. 1L Wasser). Auch im Würzevolumen, dass im Fermenter gelandet ist, zeigt sich, dass 31 L dementsprechend besser gewesen wären. Najo.
Brewfather schlägt nun allerdings 26,5 L HG+NG vor - also ca. 5,5 L weniger. Ich weiß, dass ich dementsprechend Größen falsch im System hinterlegt haben muss. Ausschließen kann ich:
1. Verdampfungsrate beim Kochen: gemessen und hinterlegt
2. Totvolumina der Behälter: der Thermoport wird zum Ende schräg gehalten und die Volumenverluste sind sehr gering, beim Entsorgen des Trebers fallen keine großen Wasservolumina auf; beim Kochen mache ich mittlerweile immer einen Whirlpool, kann aber auch da durch vorsichtiges Ankippen des Topfes den Großteil der Würze in den Gärbehälter befördern
3. Die von mir zugeführten Volumina sind korrekt. Sowohl mein Topf als auch mein Einkocher sind ziemlich genau ausgelitert. Dabei wurde das zugeführte Wasser jeweils abgewogen.
Hat irgendjemand eine Idee, was ich übersehe? Hat jemand vergleichbare Probleme?
Grüße!
ich habe eine Frage, zu deren Beantwortung ich nun vermutlich direkt deutlich zu wenig Informationen liefere. Ich habe nun erstmalig Brewfather zur Vorbereitung eines Sudes genutzt, nachdem ich mich durch einige Einsteigervideos gearbeitet habe. Prinzipiell lief das auch ganz gut: die verwendete Malzmenge habe ich nach Brewfathers Vorschlag angepasst und schlussendlich wurden es 21,5 L mit 10,5 °P im Fermenter (geplant: 20 L mit 10,8 °P).
Was momentan überhaupt nicht passt, ist die von Brewfather empfohlene Wassermenge. Ich weiß aus 20 Suden Erfahrung, dass ich für 20 L im Gäreimer ungefähr 32 L Wasser verwenden muss - dies habe ich dann auch genau so gemacht. Da ein Bier mit einem Alkoholgehalt von nur 4,3 % geplant war, verringert sich mit der geringeren Malzmenge natürlich auch der Wasserverlust beim Läutern (über den Daumen um ca. 1L Wasser). Auch im Würzevolumen, dass im Fermenter gelandet ist, zeigt sich, dass 31 L dementsprechend besser gewesen wären. Najo.
Brewfather schlägt nun allerdings 26,5 L HG+NG vor - also ca. 5,5 L weniger. Ich weiß, dass ich dementsprechend Größen falsch im System hinterlegt haben muss. Ausschließen kann ich:
1. Verdampfungsrate beim Kochen: gemessen und hinterlegt
2. Totvolumina der Behälter: der Thermoport wird zum Ende schräg gehalten und die Volumenverluste sind sehr gering, beim Entsorgen des Trebers fallen keine großen Wasservolumina auf; beim Kochen mache ich mittlerweile immer einen Whirlpool, kann aber auch da durch vorsichtiges Ankippen des Topfes den Großteil der Würze in den Gärbehälter befördern
3. Die von mir zugeführten Volumina sind korrekt. Sowohl mein Topf als auch mein Einkocher sind ziemlich genau ausgelitert. Dabei wurde das zugeführte Wasser jeweils abgewogen.
Hat irgendjemand eine Idee, was ich übersehe? Hat jemand vergleichbare Probleme?
Grüße!
36L Topf und Yato, Rührwerk (Brauhardware) und Bierbot
25L Thermoport mit Läuterhexe
Einkocher für Nachgüsse
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Hallo,
kann der Tilt für 150€ mehr als der Hydrom für 90€?
Grüße
Viele Grüße!
Brummi
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Hey Chemiker,
Schau noch mal genau in den Anlage Parametern nach. Da kannst du die Malz Absorption usw. einstellen. Einfach mal alles durchgehen und die entsprechenden Stellschrauben drehen. Bei mir passt es eigentlich ganz gut aber war auch viel Anpassung, liegt aber hauptsächlich daran, dass unglaublich viel einstellbar ist
Schau noch mal genau in den Anlage Parametern nach. Da kannst du die Malz Absorption usw. einstellen. Einfach mal alles durchgehen und die entsprechenden Stellschrauben drehen. Bei mir passt es eigentlich ganz gut aber war auch viel Anpassung, liegt aber hauptsächlich daran, dass unglaublich viel einstellbar ist
Schöne Grüße
Patrick
Brauen ist wie ein Überraschungsei:
Spiel, Spaß und Scho.. ach ne Bier!
Meine Seminarbrauerei acidusbraeu.de
Patrick
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Moin,
ich habe mal dies und das angepasst: Grain Absorbtion Rate auf 1 L / kg, Trub Loss auf 1,5 L (wirkt iwie übertrieben) und (den Fehler habe ich dann tatsächlich gemacht) die Kochzeit angepasst. Schon etwas merkwürdig, dass man mehrere Profile für verschiedene Kochzeiten erstellt - bei einer recht hohen Verdampfungsrate aber natürlich relevant.
Naja, nun liege ich bei 31,3 L Gesamtvolumen Wasser... das dürfte mehr oder weniger passen.
Danke!
ich habe mal dies und das angepasst: Grain Absorbtion Rate auf 1 L / kg, Trub Loss auf 1,5 L (wirkt iwie übertrieben) und (den Fehler habe ich dann tatsächlich gemacht) die Kochzeit angepasst. Schon etwas merkwürdig, dass man mehrere Profile für verschiedene Kochzeiten erstellt - bei einer recht hohen Verdampfungsrate aber natürlich relevant.
Naja, nun liege ich bei 31,3 L Gesamtvolumen Wasser... das dürfte mehr oder weniger passen.
Danke!
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Nicht dass ich wüsste, und der Hydrom hat komplett offene Schnittstellen und kann daher in verschiedenste Umgebungen eingebunden werden.
Mit einem O-Ring wurde meiner auch einigermassen druckfest.
Mäcki
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Bei den Hydrometer kann man ja den Gärungsgrad grob verfolgen was ja reicht um die Gärungskurve abzuschätzen.
Wie sieht es mit der Temperatur aus, ist diese zuverlässig und genau +/- 0,5 Grad Celsius?
LG Maik
Wie sieht es mit der Temperatur aus, ist diese zuverlässig und genau +/- 0,5 Grad Celsius?
LG Maik
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Da die Hydrometer ja bekanntlich oben schwimmen, misst du die Temperatur natürlich immer an der wärmsten StelleBergbierbrauer hat geschrieben: ↑Samstag 2. September 2023, 09:08 Bei den Hydrometer kann man ja den Gärungsgrad grob verfolgen was ja reicht um die Gärungskurve abzuschätzen.
Wie sieht es mit der Temperatur aus, ist diese zuverlässig und genau +/- 0,5 Grad Celsius?
LG Maik
Gruß Holger
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Mein Keller ist etwa gleich groß. Ich hab ein Fenster gekippt. Das ist ca. 3 m diagonal weg vom Gärhbehälter.IronHosch hat geschrieben: ↑Dienstag 22. August 2023, 20:34 Im Sommer vergäre ich (= in der 20l Klasse) normalerweise im Keller. Der Raum ist ca. 4mx4mx2,5m und hat nur zwei kleine Fenster (ca. 60x40cm) jeweils unter einem Lichtschacht. Die beiden Fenster habe ich gekippt. Gefühlt ist durch die beiden kleinen Fenster keine große Umwälzung gegeben.
Kann da die CO2 Konzentration auf ein bedenkliches Maß ansteigen? Danke!
Hab mir auf jeden Fall auch schon mal ein CO2 Messgerät bestellt...
Neben dem Gerbehälter am Boden habe ich einen CO2 Sensor ( hell blau ) der mir auf 18 cm Höhe den Gehalt an CO2 misst.
Einen zweiten Sensor ( dunkel blau ) hab ich vor dem Raum auch auf 18 cm Höhe.
Bei einem Weissbier Sud hat sich der Gehalt an CO2 etwa verdreifacht, ist aber nie an den AGW ( 0,5 % ) rangekommen. Ohne Sud passen die Werte zu den 0,06 % die wir sonst im Keller haben. Den Test hab ich mit geschlossenem Fenster nicht gemacht. Die Werte sind Luftdruck kompensiert.
In der stürmischen Hauptgärung sieht aber zweite Sensor auch eine Erhöhung. Es breitet sich dann schon aus aber alles bis jetzt im ungefährlichen Bereich.
Die Sensoren laufen bei mir immer incl. Warnung per LED
Gruß JackFrost
Meine Hardware:
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Stimmt.pfaelzerbube hat geschrieben: ↑Samstag 2. September 2023, 09:30Da die Hydrometer ja bekanntlich oben schwimmen, misst du die Temperatur natürlich immer an der wärmsten StelleBergbierbrauer hat geschrieben: ↑Samstag 2. September 2023, 09:08 Bei den Hydrometer kann man ja den Gärungsgrad grob verfolgen was ja reicht um die Gärungskurve abzuschätzen.
Wie sieht es mit der Temperatur aus, ist diese zuverlässig und genau +/- 0,5 Grad Celsius?
LG Maik
Mich ärgert es das ich bei meinem ug den Fühler vom Inkbird nur in den Kühlschrank gehangen habe und nicht in das Gärfass.
Mir würde aber auch schon die obere Temperatur gefallen plus die Kurve der vergärung.
LG Maik
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Die Daten passen bei meiner iSpindel und dem Sensor an der Wand des Behälters gut zusammen.Bergbierbrauer hat geschrieben: ↑Samstag 2. September 2023, 11:10
Stimmt.
Mich ärgert es das ich bei meinem ug den Fühler vom Inkbird nur in den Kühlschrank gehangen habe und nicht in das Gärfass.
Mir würde aber auch schon die obere Temperatur gefallen plus die Kurve der vergärung.
LG Maik
Aber wenn die Daten nur alle x Minuten kommen, dann kann der PID nicht richtig arbeiten da er sonst zu lange denkt es passt nicht.
Ich muss mal schauen ob ich die nächsten Wochen zeit habe, dann stelle ich meinen Kaskadenregler um das er auf die Daten der iSpindel reagiert und diese dann für die Regelung verwendet. Mal sehen was da rauskommt. Persönlich würde ich vermuten die Regelgüte ist sehr schlecht und das System wird stark schwanken.
Anbei ein paar Bilder wie es normal in meinem Gärschrank aussieht.
Gruß JackFrost
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Das sieht ja schon sehr sehr gut aus.JackFrost hat geschrieben: ↑Samstag 2. September 2023, 11:58
Die Daten passen bei meiner iSpindel und dem Sensor an der Wand des Behälters gut zusammen.
Aber wenn die Daten nur alle x Minuten kommen, dann kann der PID nicht richtig arbeiten da er sonst zu lange denkt es passt nicht.
Ich muss mal schauen ob ich die nächsten Wochen zeit habe, dann stelle ich meinen Kaskadenregler um das er auf die Daten der iSpindel reagiert und diese dann für die Regelung verwendet. Mal sehen was da rauskommt. Persönlich würde ich vermuten die Regelgüte ist sehr schlecht und das System wird stark schwanken.
Gruß JackFrost
Hab mir mal den Bericht der ispindel durchgelesen und das Klang für mich irgendwie kompliziert.
Würde derzeit noch zu einem fertigen tendieren.
Mal sehen wann ich bereit bin die 100 Euro dafür zu investieren.
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Moin,
heute wollte ich mein Atlantic Ale abfüllen.
Ich fürchte, ich habe mir eine Infektion eingefangen. Im Bier und auf der Oberfläche schwimmt Hefe.
Das Bier riecht und schmeckt säuerlich.
Liege ich richtig? Vielen Dank im Voraus!
heute wollte ich mein Atlantic Ale abfüllen.
Ich fürchte, ich habe mir eine Infektion eingefangen. Im Bier und auf der Oberfläche schwimmt Hefe.
Das Bier riecht und schmeckt säuerlich.
Liege ich richtig? Vielen Dank im Voraus!
Bersenbrewklyn - handmaakt mit Hart
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Für Nachgussbereitung bis 30 ltr dürfte eine etwas kleiner dimensionierte Platte als Hendi/yato genügen, oder?
Habe einen größeren Kessel und erwägen den alten für den Nachguss zu nutzen. Aber noch eine 3500 kw Platte wäre wieder >100 € ...
Hat wer da schon mal mit 1,8-2 kW gearbeitet?
Habe einen größeren Kessel und erwägen den alten für den Nachguss zu nutzen. Aber noch eine 3500 kw Platte wäre wieder >100 € ...
Hat wer da schon mal mit 1,8-2 kW gearbeitet?
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Oder den Kessel abstoßen und einen günstigen Einkocher nehmen? Ich hab glaube ich Silvercrest (Aldi/Lidl?) mit digital eingestellter Temperatur, geht wunderbar für den Nachguss.
Und da nur Wasser drin war beschränkt sich das Säubern auf trocknen lassen - auch mal erfrischend bei dem was sonst so anfällt :)
Jetzt müsste ich mir noch noch ein Gestell basteln um ihn mit Schwerkraft ablaufen zu lassen statt mit Messbechern umzufüllen...
Und da nur Wasser drin war beschränkt sich das Säubern auf trocknen lassen - auch mal erfrischend bei dem was sonst so anfällt :)
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20L-"Einkocher"-Klasse. Neugierig neue Dinge auszuprobieren, im Rezept und in der Technik...
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Stimmt - Bin ich irgendwie nicht drauf gekommen.DrFludribusVonZiesel hat geschrieben: ↑Sonntag 3. September 2023, 16:45 Wie wärs mit einem Tauchsieder?
Hab in der Zwischenzeit für 50 € eine gebrauchte Hendi geschossen. Oversized aber zu dem Preis okay.
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
dieck hat geschrieben: ↑Sonntag 3. September 2023, 18:01 Oder den Kessel abstoßen und einen günstigen Einkocher nehmen? Ich hab glaube ich Silvercrest (Aldi/Lidl?) mit digital eingestellter Temperatur, geht wunderbar für den Nachguss.
Und da nur Wasser drin war beschränkt sich das Säubern auf trocknen lassen - auch mal erfrischend bei dem was sonst so anfällt :)
Jetzt müsste ich mir noch noch ein Gestell basteln um ihn mit Schwerkraft ablaufen zu lassen statt mit Messbechern umzufüllen...
Habe ich mittelfristig vor. Wollte im Start mal sehen, ob ich ab und an noch einen kleinen Sud mache und da die alte Hardware nutze
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Ja, ich tue mich auch immer schwer damit Dinge wieder abzustoßen...
Mit einer zweiten Induktionsplatte und dem alten Kessel hast du natürlich auch eine optimale Kombination für Dekoktion sonst
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Das stimmt! Jedoch hab ich da irgendwie gehobenen Respekt vor. Wenn mir irgendwann mal mit der Infusion langweilig wird bin ich so aber gerüstet