Rezept gesucht - Starkes Obergäriges mit Tradition oder untergärige Spezialität mit W120 und Tradition
- rakader
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Rezept gesucht - Starkes Obergäriges mit Tradition oder untergärige Spezialität mit W120 und Tradition
Ich suche eine Inspiration für unsere diesjährige Hopfenernte Tradition. Bin aber gerade ideenlos.
Bisher habe ich immer daraus ein Bière de garde oder ein Belgian Dubbel bzw. eine Interpretation des bekannten Samba Ale gemacht. Der Tradition (Passauer Züchtung) wird dabei hopfengestopft oder nach Flame Out zugegeben.
Ich möchte nun einen anderen Bierstil machen, der Tradition betont. Ein bayerisches Bier wie ein Helles soll es nicht sein - das bekomme ich nebenan im Getränkemarkt und Weizen trinke ich nicht. Für Varietäten aus Tschechien, Italien, Spanien bin ich sehr aufgeschlossen. Irgendwelche Anregungen?
Gruß
Radulph
Edit: Text gekürzt.
Bisher habe ich immer daraus ein Bière de garde oder ein Belgian Dubbel bzw. eine Interpretation des bekannten Samba Ale gemacht. Der Tradition (Passauer Züchtung) wird dabei hopfengestopft oder nach Flame Out zugegeben.
Ich möchte nun einen anderen Bierstil machen, der Tradition betont. Ein bayerisches Bier wie ein Helles soll es nicht sein - das bekomme ich nebenan im Getränkemarkt und Weizen trinke ich nicht. Für Varietäten aus Tschechien, Italien, Spanien bin ich sehr aufgeschlossen. Irgendwelche Anregungen?
Gruß
Radulph
Edit: Text gekürzt.
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Re: Rezept gesucht - Starkes Obergäriges mit Tradition oder untergärige Spezialität mit W120 und Tradition
Wie wäre es mit einem dezent gestopften ‚Export‘ oder Kellerbier?
Oder einem Grünhopfen-Bock?
Mäcki
Oder einem Grünhopfen-Bock?
Mäcki
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Re: Rezept gesucht - Starkes Obergäriges mit Tradition oder untergärige Spezialität mit W120 und Tradition
Hi Mäckie, Bock ist eine gute Idee! Grünhopfen ist nicht mehr, da bereits getrocknet - die Richtung kreativer Bock gefällt mir aber sehr.maecki-maecki hat geschrieben: ↑Freitag 15. September 2023, 19:48 Wie wäre es mit einem dezent gestopften ‚Export‘ oder Kellerbier?
Oder einem Grünhopfen-Bock?
Mäcki
Kellerbier ist für mich kein Bier, sorry

Grüße
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Re: Rezept gesucht - Starkes Obergäriges mit Tradition oder untergärige Spezialität mit W120 und Tradition
Würde einen klassischen "Erntebock" draus machen. Hellbraun, nicht zu süss mit deutlicher Hopfenbetonung.
Muss süffig genug sein um im Altweibersommer zu schmecken, darf nicht zu schwer werden, aber muss den Bockcharakter haben. Nicht unbedingt gestopft aber mit schönem aromatischem Wirlpool.
Muss süffig genug sein um im Altweibersommer zu schmecken, darf nicht zu schwer werden, aber muss den Bockcharakter haben. Nicht unbedingt gestopft aber mit schönem aromatischem Wirlpool.
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Re: Rezept gesucht - Starkes Obergäriges mit Tradition oder untergärige Spezialität mit W120 und Tradition
Noch besser. Recherchiere schon zu hopfenbetonten Böcken. Danke für die Idee!

Was ist ein "Erntebock"? Nie gehört. Aber Altweibersommer würde gerade so richtig passen. Hast Du ein Beispiel, außer MMuM, das sich mir nicht erschließt? Erntebock ist mir nur als Jägerfest der Nachbargemeinde bekannt - ein Rehessen. (Gibt es auch in meinem rumänischen Dorf, heißt dort nur anders.)Ras Tafaric hat geschrieben: ↑Freitag 15. September 2023, 20:56 Würde einen klassischen "Erntebock" draus machen. Hellbraun, nicht zu süss mit deutlicher Hopfenbetonung.
Muss süffig genug sein um im Altweibersommer zu schmecken, darf nicht zu schwer werden, aber muss den Bockcharakter haben. Nicht unbedingt gestopft aber mit schönem aromatischem Wirlpool.
Edit: Ich tendiere zu einem fruchtig mittelschweren Maibock. Aber mit Whirlpool. Was Altweibersommer sein soll, muss ich mir noch durch den Kopf gehen lassen. Erdige Grundnote - welche Spezialmalze passen da? Mit selbst fällt da ein dunkler Brausirup mit Rosinen/Pflaumenaroma ein. Reizt mich jedenfalls!

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Re: Rezept gesucht - Starkes Obergäriges mit Tradition oder untergärige Spezialität mit W120 und Tradition
Ich würde zwei Biere brauen. Mach irgendeinen Bock. Den würde ich als Vorderwürzebier anlegen (weil wir es letztens davon hatten
). Die Nachgüsse würde ich trennen und daraus, angelehnt an historische Erntebiere, ein Dünnbier brauen. Anbieten würde sich etwas im Stile eines Bamberger Heinzlein oder eines Greuslings, vielleicht sogar mit dezent Lorbeer und Rosmarin, das macht das Bier sehr frisch.
Cheers
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„porro bibitur!“
Die Seite zum Buch "Bier brauen" https://www.jan-bruecklmeier.com/
Die Seite zur HBCon https://heimbrauconvention.de/
https://headlessbrewer.wordpress.com/
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Re: Rezept gesucht - Starkes Obergäriges mit Tradition oder untergärige Spezialität mit W120 und Tradition
Erntebock gibt's hier in Brandenburg immer saisonal zum September rum.
https://www.bier-index.de/biere/brauman ... ebock.html
Die sonstigen Böcke, z.B. Weihnachts oder Winterbock sind halt sehr brotig süss, etwas schwer und mild gehopft. Die Ernteböcke sind biergartentauglich und für Erntedankfeste, etwas kräftiger im Hopfen und haben mehr Rezens. Also nicht schwer oder... weiss ich nicht ob da n Wort für gibt. Da sind sie Maibock ähnlich.
Im Gegensatz zum Maibock, der ja eher hell leuchtet, erinnert der Ernte aber mit einem Rotstich an langsam gelb und rot werdende Blätter bzw abgeerntete Felder.
Der Clou dran ist halt dazu der Hopfen, der für den Stil kräftiger ist und dem Ganzen einen würzigen Charakter gibt aber gut eingepasst ist.
https://www.bier-index.de/biere/brauman ... ebock.html
Die sonstigen Böcke, z.B. Weihnachts oder Winterbock sind halt sehr brotig süss, etwas schwer und mild gehopft. Die Ernteböcke sind biergartentauglich und für Erntedankfeste, etwas kräftiger im Hopfen und haben mehr Rezens. Also nicht schwer oder... weiss ich nicht ob da n Wort für gibt. Da sind sie Maibock ähnlich.
Im Gegensatz zum Maibock, der ja eher hell leuchtet, erinnert der Ernte aber mit einem Rotstich an langsam gelb und rot werdende Blätter bzw abgeerntete Felder.
Der Clou dran ist halt dazu der Hopfen, der für den Stil kräftiger ist und dem Ganzen einen würzigen Charakter gibt aber gut eingepasst ist.
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Re: Rezept gesucht - Starkes Obergäriges mit Tradition oder untergärige Spezialität mit W120 und Tradition
Sehr interessant. Sagt mir alles nichts, da muss ich mich einlesen. Wo Du mich abholst, ist bei Lorbeer und Rosmarin, die ich ohnehin gerade trockne. Danke Jan!§11 hat geschrieben: ↑Samstag 16. September 2023, 00:31 Ich würde zwei Biere brauen. Mach irgendeinen Bock. Den würde ich als Vorderwürzebier anlegen (weil wir es letztens davon hatten). Die Nachgüsse würde ich trennen und daraus, angelehnt an historische Erntebiere, ein Dünnbier brauen. Anbieten würde sich etwas im Stile eines Bamberger Heinzlein oder eines Greuslings, vielleicht sogar mit dezent Lorbeer und Rosmarin, das macht das Bier sehr frisch.
Cheers
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Damit kann ich mir ein Bild machen und es ist genau das, was mir vorschwebt eben nicht brotig süß. Entscheidung ist also gefallen: Es wird ein Erntebock. Sehr sicher mit Lorbeer und Rosmarin.Ras Tafaric hat geschrieben: ↑Samstag 16. September 2023, 07:15 Erntebock gibt's hier in Brandenburg immer saisonal zum September rum.
https://www.bier-index.de/biere/brauman ... ebock.html
Die sonstigen Böcke, z.B. Weihnachts oder Winterbock sind halt sehr brotig süss, etwas schwer und mild gehopft. Die Ernteböcke sind biergartentauglich und für Erntedankfeste, etwas kräftiger im Hopfen und haben mehr Rezens. Also nicht schwer oder... weiss ich nicht ob da n Wort für gibt. Da sind sie Maibock ähnlich.
Im Gegensatz zum Maibock, der ja eher hell leuchtet, erinnert der Ernte aber mit einem Rotstich an langsam gelb und rot werdende Blätter bzw abgeerntete Felder.
Der Clou dran ist halt dazu der Hopfen, der für den Stil kräftiger ist und dem Ganzen einen würzigen Charakter gibt aber gut eingepasst ist.
Da das alles etwas Recherche braucht, habe ich den Brautag mal verschoben.
Danke Euch beiden für die Inspiration!
Gruß
Radulph
Edit: Nach ein wenig Recherche - Bamberger Dünnbier ist doch nicht so mein Fall. Ich suche aber vergebens anch Rezeptvorlagen für Erntebock - insbesondere die Schüttungen interessieren mich. Hopfung ist bereits klar: Barbe Rouge, Strisselspalter und Tradition.
Zuletzt geändert von rakader am Samstag 16. September 2023, 09:24, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Rezept gesucht - Starkes Obergäriges mit Tradition oder untergärige Spezialität mit W120 und Tradition
Nach ein wenig Recherche - Bamberger Dünnbier ist doch nicht so mein Fall. Ich suche aber vergebens nach Rezeptvorlagen, Beispielen für Erntebock - insbesondere die Schüttungen interessieren mich. Hopfung ist bereits klar: Barbe Rouge, Strisselspalter und Tradition.
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Re: Rezept gesucht - Starkes Obergäriges mit Tradition oder untergärige Spezialität mit W120 und Tradition
Schüttungen für Ernteböcke hab ich auch noch nie gesehen. Der oben genannte Erntebock aus Potsdam wird von der Farbe her aus Pils und Münchner Dunkel oder Mela sein.
Ich würde das Motto "Ernte" auch in der Malzschüttung umsetzen und sie aus mehreren einheimischen Getreiden zusammensetzen. Basis Pils, etwas Münchner, Haferflocken und eventuell oben nen kleinen Auszug Cararye oder Dinkel.
Ich würde das Motto "Ernte" auch in der Malzschüttung umsetzen und sie aus mehreren einheimischen Getreiden zusammensetzen. Basis Pils, etwas Münchner, Haferflocken und eventuell oben nen kleinen Auszug Cararye oder Dinkel.
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Re: Rezept gesucht - Starkes Obergäriges mit Tradition oder untergärige Spezialität mit W120 und Tradition
Danke, erntenah ist eine gute Idee. Pils, Münchener, Mela, sind aufgrund des Protokolls von @Ras Tafaric bereits gesetzt, Hafer kommt dazu. Cara Rye sag mir nichts, aber eine Spur Cara Belge könnte ich mir vorstellen. Dinkel im Bier ist nichts meins wie auch Roggen. Was ist mit Mais - liegt hier gerade zum Trocknen aus, eigentlich für selbergemachte Maisstärke gedacht.rauchbier hat geschrieben: ↑Samstag 16. September 2023, 09:57 Schüttungen für Ernteböcke hab ich auch noch nie gesehen. Der oben genannte Erntebock aus Potsdam wird von der Farbe her aus Pils und Münchner Dunkel oder Mela sein.
Ich würde das Motto "Ernte" auch in der Malzschüttung umsetzen und sie aus mehreren einheimischen Getreiden zusammensetzen. Basis Pils, etwas Münchner, Haferflocken und eventuell oben nen kleinen Auszug Cararye oder Dinkel.
Gibt es eigentlich Ernteböcke mit Nüssen?
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Re: Rezept gesucht - Starkes Obergäriges mit Tradition oder untergärige Spezialität mit W120 und Tradition
Roggen und Dinkel kann ich verstehen, wenn es nicht deins ist. Mais ist auch ne super Idee. Inzwischen bei uns ja auch heimisch und weit verbreitet. Macht den Bock dann auch etwas leichter vom Geschmacksprofil.
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Re: Rezept gesucht - Starkes Obergäriges mit Tradition oder untergärige Spezialität mit W120 und Tradition
Da diese Bockart nahezu unbekannt ist und offenkundig eine Brandenburger Spezialität ohne viel Werbung ist, stelle ich eine Anfrage bei Forst-Brauhaus Templin. Die gehören wohl zu den Protagonisten dieses Bierstils. Vielleicht kann man die Unterschiede zum Maibock herausarbeiten. Hat mich jedenfalls richtig angefixt und wäre hier sicher eine Bereicherung.
Gewichtiger Einwand. Überzeugt!maecki-maecki hat geschrieben: ↑Samstag 16. September 2023, 17:39Jetz schon !
Mais würde ich persönlich im Bock weglassen, das Bier wird schlanker was ich unpassend finde und die Mais-Süsse konkurriert dann mit Malz-Süsse…
Mäcki
Lorbeer steht noch in der Pipeline. Wenn man so Herbstluft/-duft hineinzaubert, das wäre klasse. Werde es mit Dekoktion oder Earlschem Maischverfahren brauen.
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Re: Rezept gesucht - Starkes Obergäriges mit Tradition oder untergärige Spezialität mit W120 und Tradition
Guten Abend zusammen, ich habe das Rezept jetzt so weit fertig entwickelt und ein gutes Gefühl dabei. Danke für Euer aller Inspiration.
Ich habe mich an Etiketten von Ernteböcken orientiert sowie an BJCP und dann den typischen Maibock mit kleinem Kiebitz auf dunkle Böcke dezent angepasst; dabei steht der Tradition im Mittelpunkt. Vânător ist Jäger auf Rumänisch.
Vânător - Bayerwälder Erntebock
16,6 °P, 35 IBU, 31 EBC, 5,7 g/L CO₂, 5,0 % RE, 6,5 % alc.Vol., 55 % SHA, 2,0 l/h Verdampfungsrate
Schüttung
30 % Pilsener
32 % Münchener Typ 1
32 % Münchener Typ 2
4 % Melanoidin Malz
2 % Cara Belge
Zweistufige Dekoktion:
57 °C Einmaischen 5 min
65 °C Zwischenrast 30 min
36,8 % Dickmaische 95 °C 15 min
71 °C Absetzen 15 min
21 % Dünnmaische 95 °C 15 min
76 °C Absetzen 0 min
76 °C Abmaischen
Kochen:
70 min Perle 75 % (VWH)
5 min Tradition 12,5 %
5 min Irish Moos, Hefenahrung
0 min Tradition 12,5 % Hobbyanbau*
0 min 2 g frische Lorbeerblätter
15 min Nachisomerisierung
*Tradition hat im Hobbyanbau laut Eickelmann zwischen 4 - 7 % Alphasäure. Ich habe mich zusätzlich an den Jahresmittelwerten der LfL Bayern orientiert, heuer mit Schwerpunkt nasser Sommer. Der Alphawert ist also ein üble Schätzung, da konservativ geschätzt, kann er höher sein.
Weiches Wasser (wichtig)
Ca 50 Mg 10 Na 15 SO₄ 75 Cl 63 HCO₃ 40, pH 5,4, BU:GU 0,51 (moderat), SO₄:Cl Ratio: ausgewogen
Gärung:
Weihenstephan W120
2 Tage 9 °C, dann 3 Tage steigend auf für 2 Tage bei 12 °C., Diacetylrast 1 Tag bei 15 °C. Nach 7 Tagen aufkräusen.
Ich habe mich an Etiketten von Ernteböcken orientiert sowie an BJCP und dann den typischen Maibock mit kleinem Kiebitz auf dunkle Böcke dezent angepasst; dabei steht der Tradition im Mittelpunkt. Vânător ist Jäger auf Rumänisch.
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16,6 °P, 35 IBU, 31 EBC, 5,7 g/L CO₂, 5,0 % RE, 6,5 % alc.Vol., 55 % SHA, 2,0 l/h Verdampfungsrate
Schüttung
30 % Pilsener
32 % Münchener Typ 1
32 % Münchener Typ 2
4 % Melanoidin Malz
2 % Cara Belge
Zweistufige Dekoktion:
57 °C Einmaischen 5 min
65 °C Zwischenrast 30 min
36,8 % Dickmaische 95 °C 15 min
71 °C Absetzen 15 min
21 % Dünnmaische 95 °C 15 min
76 °C Absetzen 0 min
76 °C Abmaischen
Kochen:
70 min Perle 75 % (VWH)
5 min Tradition 12,5 %
5 min Irish Moos, Hefenahrung
0 min Tradition 12,5 % Hobbyanbau*
0 min 2 g frische Lorbeerblätter
15 min Nachisomerisierung
*Tradition hat im Hobbyanbau laut Eickelmann zwischen 4 - 7 % Alphasäure. Ich habe mich zusätzlich an den Jahresmittelwerten der LfL Bayern orientiert, heuer mit Schwerpunkt nasser Sommer. Der Alphawert ist also ein üble Schätzung, da konservativ geschätzt, kann er höher sein.
Weiches Wasser (wichtig)
Ca 50 Mg 10 Na 15 SO₄ 75 Cl 63 HCO₃ 40, pH 5,4, BU:GU 0,51 (moderat), SO₄:Cl Ratio: ausgewogen
Gärung:
Weihenstephan W120
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Re: Rezept gesucht - Starkes Obergäriges mit Tradition oder untergärige Spezialität mit W120 und Tradition
Das liest sich brutal spannend... Lorbeer in nem Bock.
Wieviel nimmst du für ne Flasche und Versand zum Kosten? :D
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Re: Rezept gesucht - Starkes Obergäriges mit Tradition oder untergärige Spezialität mit W120 und Tradition
Bedankt! Ich überlege noch, ob ich das Bier hopfensstopfen soll. Bin etwas skeptisch, das mit Dolden zu tun. Könnte auf Kosten der Klarheit gehen, die beim Bock wichtig ist. Ich überlege, ob ich stattdessen das Jungbier zum Aufkräusen parallel hopfenstopfe, das kann ich dann gegebenenfalls noch vor der Zugabe mit Cold Crash dekantieren. Zusätzlich von Vorteil wäre, dass ich damit die antibakterielle Wirkung von Hopfen mitnehme.Ras Tafaric hat geschrieben: ↑Montag 18. September 2023, 08:39 Das liest sich brutal spannend... Lorbeer in nem Bock.
Wieviel nimmst du für ne Flasche und Versand zum Kosten? :D
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Re: Rezept gesucht - Starkes Obergäriges mit Tradition oder untergärige Spezialität mit W120 und Tradition
Auf jeden Fall nimmst du da schön Oxidation mit, mit Dolden.rakader hat geschrieben: ↑Montag 18. September 2023, 12:09Bedankt! Ich überlege noch, ob ich das Bier hopfensstopfen soll. Bin etwas skeptisch, das mit Dolden zu tun. Könnte auf Kosten der Klarheit gehen, die beim Bock wichtig ist. Ich überlege, ob ich stattdessen das Jungbier zum Aufkräusen parallel hopfenstopfe, das kann ich dann gegebenenfalls noch vor der Zugabe mit Cold Crash dekantieren. Zusätzlich von Vorteil wäre, dass ich damit die antibakterielle Wirkung von Hopfen mitnehme.Ras Tafaric hat geschrieben: ↑Montag 18. September 2023, 08:39 Das liest sich brutal spannend... Lorbeer in nem Bock.
Wieviel nimmst du für ne Flasche und Versand zum Kosten? :D
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Re: Rezept gesucht - Starkes Obergäriges mit Tradition oder untergärige Spezialität mit W120 und Tradition
Danke Peter. Wie ließe sich das verhindern, bzw. einschränken? Siehst Du das beim Jungbier-Verfahren auch so kritisch?gulp hat geschrieben: ↑Montag 18. September 2023, 12:36Auf jeden Fall nimmst du da schön Oxidation mit, mit Dolden.rakader hat geschrieben: ↑Montag 18. September 2023, 12:09Bedankt! Ich überlege noch, ob ich das Bier hopfensstopfen soll. Bin etwas skeptisch, das mit Dolden zu tun. Könnte auf Kosten der Klarheit gehen, die beim Bock wichtig ist. Ich überlege, ob ich stattdessen das Jungbier zum Aufkräusen parallel hopfenstopfe, das kann ich dann gegebenenfalls noch vor der Zugabe mit Cold Crash dekantieren. Zusätzlich von Vorteil wäre, dass ich damit die antibakterielle Wirkung von Hopfen mitnehme.Ras Tafaric hat geschrieben: ↑Montag 18. September 2023, 08:39 Das liest sich brutal spannend... Lorbeer in nem Bock.
Wieviel nimmst du für ne Flasche und Versand zum Kosten? :D
Gruß
Peter
Eine Idee wäre, dass ich das Jungbier in einem vorgespannten Mini-Keg stopfe, das sollte die Doldenoxidation doch minimieren. Oder wie wird das gesehen?
Gruß
Radulph
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Re: Rezept gesucht - Starkes Obergäriges mit Tradition oder untergärige Spezialität mit W120 und Tradition
Durch Vakuumieren kannst Du das Volumen und somit die Luft im Hopfen minimieren.
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Re: Rezept gesucht - Starkes Obergäriges mit Tradition oder untergärige Spezialität mit W120 und Tradition
Das ist bereits geschehen. Peter meinte etwas anderes. Es geht um die Kalthopfung mit Dolden.
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Re: Rezept gesucht - Starkes Obergäriges mit Tradition oder untergärige Spezialität mit W120 und Tradition
Das meinte ich ja. Sofern Du die Dolden Direktanschluss der Verpackung in Dein Gefäß gibst sollte sich der Sauerstoffgehalt minimieren.
Evtl. den vakuumbeutel vorher mit CO2 Fluten.
Wenn einem der Aufwand nicht Zuviel ist.
In der Klinik verwenden wir dazu Naden mit Luer Anschluß
Evtl. den vakuumbeutel vorher mit CO2 Fluten.
Wenn einem der Aufwand nicht Zuviel ist.
In der Klinik verwenden wir dazu Naden mit Luer Anschluß
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Re: Rezept gesucht - Starkes Obergäriges mit Tradition oder untergärige Spezialität mit W120 und Tradition
Deine Langfassung verstehe ich bessersuttnbräu hat geschrieben: ↑Montag 18. September 2023, 16:55 Das meinte ich ja. Sofern Du die Dolden Direktanschluss der Verpackung in Dein Gefäß gibst sollte sich der Sauerstoffgehalt minimieren.
Evtl. den vakuumbeutel vorher mit CO2 Fluten.
Wenn einem der Aufwand nicht Zuviel ist.
In der Klinik verwenden wir dazu Naden mit Luer Anschluß

Mehr ist unter Hobbybedingungen nicht möglich. Mein Braukollege arbeitet im Labor der Klinik hier, die haben eine Druckkammer; da ist mir schon klar, dass das auch komfortabler geht.
Ich nutze für den Hopfen Beutel mit Schlauchanschluss am Vakuumierer Caso VC220, ich wüsste aber nicht, wie das umgekehrt funktionieren soll, ohne einen Aufwand zu betreiben der in keinem Verhältnis mehr steht.
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Re: Rezept gesucht - Starkes Obergäriges mit Tradition oder untergärige Spezialität mit W120 und Tradition
Warum willst du unbedingt kalthopfen? Das ist doch dann kein Bock mehr. Ich braue auch gerne mit Perle und Tradition, macher aber nur noch Whirlpool.
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Re: Rezept gesucht - Starkes Obergäriges mit Tradition oder untergärige Spezialität mit W120 und Tradition
Wer sagt, dass das dann kein Bock mehr ist? Ich habe auch nicht gesagt, dass ich das machen will, sondern das zur Diskussion gestellt. Ich lasse mich gerne mit einem schlüssigen Argument davon abbringen.Vestenrunner hat geschrieben: ↑Montag 18. September 2023, 20:03 Warum willst du unbedingt kalthopfen? Das ist doch dann kein Bock mehr. Ich braue auch gerne mit Perle und Tradition, macher aber nur noch Whirlpool.
Also ich sehe mit einer ersten Google-Recherche jede Menge kaltgehopfte Maiböcke, Märzböcke, Weizenböcke, Doppelweizenböcke und und und. Wieninger, Cadolzburger, Wuiderer. Das sieht man nicht einmal im Frankenland so eng, nicht einmal Oberfranken, im Alpenvorland scheint es ein Trend vieler kleiner Brauereien zu sein. Auch BJCP erwähnt nur eine erhöhte Hopfigkeit beim helleren Bock.
Ich habe das Rezept oben nach Inspiration der Brandenburger Ernteböcke gemacht. Wenn mir ein Brandenburger sagt, das sei grottenfalsch, lass ich es. Wenn ich es mir mit Dolden trotz aller Vorsichtsmaßnahmen mit Oxidation versaue, lasse ich es.
Whirlpool ist ja gerade drin und hat den Vorteil, dass die Aromen weniger schnell degenerieren.
Edit: Tippfehler
Zuletzt geändert von rakader am Montag 18. September 2023, 21:19, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Rezept gesucht - Starkes Obergäriges mit Tradition oder untergärige Spezialität mit W120 und Tradition
Würde wahrscheinlich auch nicht kalthopfen... würde den Bockcharakter ändern.
Ziel der Übung ist ja, dass Ernteböcke biergartentauglich und erntefestservierbar sind. Heisst, hopfiger und spritziger als normaler Bock aber weder Ibubombe noch dominant gehopft. Darf getreidig werden aber auch nicht brotig, darf ganz feine beerenaromen drin haben aber kein Fruchtkorb. Und ganz dezent Lorbeer als kräuterigen Geschmack drin, der aber auch nicht alles übertönt.
Das muss harmonisch ineinandergreifen find ich.
Ziel der Übung ist ja, dass Ernteböcke biergartentauglich und erntefestservierbar sind. Heisst, hopfiger und spritziger als normaler Bock aber weder Ibubombe noch dominant gehopft. Darf getreidig werden aber auch nicht brotig, darf ganz feine beerenaromen drin haben aber kein Fruchtkorb. Und ganz dezent Lorbeer als kräuterigen Geschmack drin, der aber auch nicht alles übertönt.
Das muss harmonisch ineinandergreifen find ich.
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Re: Rezept gesucht - Starkes Obergäriges mit Tradition oder untergärige Spezialität mit W120 und Tradition
Ras Tafaric hat geschrieben: ↑Montag 18. September 2023, 21:01 Würde wahrscheinlich auch nicht kalthopfen... würde den Bockcharakter ändern.
Ziel der Übung ist ja, dass Ernteböcke biergartentauglich und erntefestservierbar sind. Heisst, hopfiger und spritziger als normaler Bock aber weder Ibubombe noch dominant gehopft. Darf getreidig werden aber auch nicht brotig, darf ganz feine beerenaromen drin haben aber kein Fruchtkorb. Und ganz dezent Lorbeer als kräuterigen Geschmack drin, der aber auch nicht alles übertönt.
Das muss harmonisch ineinandergreifen find ich.

Danke Ras, diese sensorische Einschätzung überzeugt mich, gerade wie Du die Balance beschreibst. Die hatte ich im Hinterkopf! Du darfst gerne den Etikettentext machen

Hopfenstopfen gestorben - das Rezept wird gemacht wie oben dargestellt. Es ist für Allerheiligen/Allerseelen und St. Martin vorgesehen, wird bei uns immer gefeiert.
Anbei das Rezept wie im Kleinen Brauhelfer dargestellt - und noch einmal Dank an Alle, wirkliche Inspiration!:
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Re: Rezept gesucht - Starkes Obergäriges mit Tradition oder untergärige Spezialität mit W120 und Tradition
Na dann ist ja alles geschrieben.
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Re: Rezept gesucht - Starkes Obergäriges mit Tradition oder untergärige Spezialität mit W120 und Tradition
Danke für das Rezept. Freut mich, dass aus dem ersten Gedanken Hopfenstopfen jetzt ein Rezept geworden ist. Gab's eigentlich eine Antwort aus Templin, wie der Erntebock dort gebraut wird? Ist das im Rezept abgebildet? Hat mich jetzt irgendwie auch angefixt das Thema, was den Erntebock ausmacht.rakader hat geschrieben: ↑Samstag 16. September 2023, 17:40 Da diese Bockart nahezu unbekannt ist und offenkundig eine Brandenburger Spezialität ohne viel Werbung ist, stelle ich eine Anfrage bei Forst-Brauhaus Templin. Die gehören wohl zu den Protagonisten dieses Bierstils. Vielleicht kann man die Unterschiede zum Maibock herausarbeiten. Hat mich jedenfalls richtig angefixt
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Re: Rezept gesucht - Starkes Obergäriges mit Tradition oder untergärige Spezialität mit W120 und Tradition
Antwort habe ich noch keine bekommen, reiche ich aber nach, wenn sie denn kommt. Gehe davon aus.rauchbier hat geschrieben: ↑Montag 18. September 2023, 22:17Danke für das Rezept. Freut mich, dass aus dem ersten Gedanken Hopfenstopfen jetzt ein Rezept geworden ist. Gab's eigentlich eine Antwort aus Templin, wie der Erntebock dort gebraut wird? Ist das im Rezept abgebildet? Hat mich jetzt irgendwie auch angefixt das Thema, was den Erntebock ausmacht.rakader hat geschrieben: ↑Samstag 16. September 2023, 17:40 Da diese Bockart nahezu unbekannt ist und offenkundig eine Brandenburger Spezialität ohne viel Werbung ist, stelle ich eine Anfrage bei Forst-Brauhaus Templin. Die gehören wohl zu den Protagonisten dieses Bierstils. Vielleicht kann man die Unterschiede zum Maibock herausarbeiten. Hat mich jedenfalls richtig angefixt
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Re: Rezept gesucht - Starkes Obergäriges mit Tradition oder untergärige Spezialität mit W120 und Tradition
Wenn du in Fässer abfüllst, kannst du ja stopfen, wann du willst. Wenn man weiß, dass so ein Fass am Ausschanktag ausgetrunken wird, stopft man 5 Tage vorher. Dann spielt Oxidation keine Rolle. Nach zwei oder drei Wochen aber sehr wohl. Meine Erfahrungswerte sind aber für Pellets.
Gruß
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Re: Rezept gesucht - Starkes Obergäriges mit Tradition oder untergärige Spezialität mit W120 und Tradition
Klar das geht und ist generell eine gute Idee. Es geht aber nur mit Zwangskarbonisierung, bei Zuckerkarbonisierung nicht, da die länger dauert.gulp hat geschrieben: ↑Mittwoch 20. September 2023, 09:36 Wenn du in Fässer abfüllst, kannst du ja stopfen, wann du willst. Wenn man weiß, dass so ein Fass am Ausschanktag ausgetrunken wird, stopft man 5 Tage vorher. Dann spielt Oxidation keine Rolle. Nach zwei oder drei Wochen aber sehr wohl. Meine Erfahrungswerte sind aber für Pellets.
Gruß
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Generell stopfe ich - im beschwerten Säckchen - nie länger als drei Tage und entnehme dann oder drücke um. Bei meinen IPAs ist das kein Problem. So ist die Frage: Gilt Oxidation verstärkt auch für gelöste kaltgehopfte Hopfenbestandteile oder den Dolden selbst? Ich kann mir gut vorstellen, dass Oxidation bei untergärigen Bieren ein größeres Problem ist; ich mache die zu selten, um hier eine standfeste Aussage machen zu können.
Edit: Ohnehin gelten diese Überlegungen für diesen Sud nicht. Es wird nicht kaltgehopft wie entschieden. Die sensorische Beschreibung von @Ras Tafaric in Post #27 ist für mich da leitend. In Zukunft kann ich mir das bei einem Experimental-Bock aber gut vorstellen.
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Re: Rezept gesucht - Starkes Obergäriges mit Tradition oder untergärige Spezialität mit W120 und Tradition
Wen es interessiert, bei der Braumanufaktur Forsthaus Templin, Templiner Straße 102, in Potsdam ist am 1.10 um 14 Uhr Erntebockanstich.
https://www.braumanufaktur.de
Vielleicht packt es jemand in den Kalender…
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Re: Rezept gesucht - Starkes Obergäriges mit Tradition oder untergärige Spezialität mit W120 und Tradition
Nachgereicht: Im Rezept oben habe ich den Lorbeer vergessen: 0,1 g / 100 ml = 2 g
Das Wasserprofil: Ca 50 Mg 12 Na 15 SO₄ 55 CL 65 HCO₃ 35 - entspricht einer RA von -0,9 (sehr weich)
@rauchbier: Die Braumanufaktur Forsthaus Templin hat noch nicht geantwortet. Wenn ich was habe, PM
Gruß
Radulph
PS.: Am Etikett wird schon gebastelt, am Sa wird gebraut. Schon jetzt definitiv ein Highlight des Braujahres. Bild ist aus meinem Dorf in Rumänien 1.400 m, Nähe Paltinis-Pass (Hohe Rinne), sagenhaftes Ski-Gebiet.
Das Wasserprofil: Ca 50 Mg 12 Na 15 SO₄ 55 CL 65 HCO₃ 35 - entspricht einer RA von -0,9 (sehr weich)
@rauchbier: Die Braumanufaktur Forsthaus Templin hat noch nicht geantwortet. Wenn ich was habe, PM
Gruß
Radulph
PS.: Am Etikett wird schon gebastelt, am Sa wird gebraut. Schon jetzt definitiv ein Highlight des Braujahres. Bild ist aus meinem Dorf in Rumänien 1.400 m, Nähe Paltinis-Pass (Hohe Rinne), sagenhaftes Ski-Gebiet.
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