Starthilfe gesucht

Hier können Braubegeisterte ihre selbstgebastelten Heimbrauanlagen in Bild und "Ton" vorstellen.
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Basser
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Starthilfe gesucht

#1

Beitrag von Basser »

Hallo, dies ist mein erster Auftritt in diesem Forum.
Mein Name ist Lutz, ich bin 61 Jahre alt und habe mich entschlossen mich dem faszinierenden Thema "Bier brauen" zu widmen.
... so weit, so gut. Jetzt steht die Frage im Raum 'wie fange ich an?'. Als erstes halte ich mal einen Braukurs für eine gute Idee. Schön, auf ins Internet, wer bietet wo und in welcher Form Braukurse an. Und da geht es schon los: es gibt Braukurse die 4 Stunden dauern und es gibt Braukurse die 9 Stunden dauern und es werden verschiedene Brauanlagen und -Methoden eingesetzt. Die Auswahl des Braukurses ist somit eigentlich auch mit der (für mich derzeit wichtigsten) Frage verbunden: mit welchem Equipment, bzw. Brauanlage möchte ich brauen? Was ist am besten für mich geeignet, wofon sollte ich die Finger lassen? Nachdem ich jetzt hier schon einiges im Forum zu dem Thema gelesen, Youtube-Videos geschaut habe und nach Herstellern dieverser Brau-Anlagen gesucht habe, wurden von mir vor allem zwei Hobby-Brauanlagen ins Auge gefasst: der 20 l Speidel-Braumeister und die Grainfather S40 Brauanlage - 40 Liter. Aber da gehen ja die Meinungen hier im Forum sehr weit auseinander, während die einen beispielsweise den Speidel-Braumeister vergöttern, ist er für die anderen nur ein besserer Wasserkocher. Ich stelle also zunächst einmal fest: die Bestimmung der Marschrichtungszahl auf dem Weg zum Hobby-Braumeister ist gar nicht so einfach. Einen Braukurs werde ich mir demnächst auf jeden Fall gönnen. Ich wäre aber dankbar wenn mir hier der eine oder andere erfahrene Hobbybrauer ein paar Tips geben könnte. Bei der Auswahl einer Brauanlage geht es mir eigentlich weniger darum welche am günstigsten wäre, sondern welche Eurer jeweiligen Meinung nach am besten geeignet ist. Wobei mir auch klar ist das nicht die teuerste auch die Beste sein muss. Von der Grösse her sollte es eine Anlage zwischen Minimum 20 l und Maximum 40 l sein. Auch für Literaturempfehlungen wäre ich dankbar. Danke an Euch im Voraus! Gruss Lutz :Greets
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guenter
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Re: Starthilfe gesucht

#2

Beitrag von guenter »

Ich kann nur empfehlen, klein anzufangen. Am Anfang ohne Anlage, wichtiger ist es, erst mal den Prozess zu verstehen. Erste Infos sind hier:
wiki/doku.php/doku?redirect=1

Dort ist auch eine Brauanleitung verlinkt. Daran würde ich mich halten, die passt. Im Internet ist viel zu finden, allerdings taugt das meiste nicht wirklich.
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jbrand
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Re: Starthilfe gesucht

#3

Beitrag von jbrand »

Ich kann Günter nur beipflichten: Wichtig ist am Anfang nicht die Anlage sondern eine gute Anleitung. Der Link ins Wiki ist schon mal sehr gut, da finden sich viele gute Informationen drin, auch wenn das Layout ein bisschen altbacken ist :Smile

Etwas versteckt ist dann auch der Link auf eine wirklich umfassende Schritt-Für-Schritt-Anleitung drin: https://brauanleitung.com/brauanleitung/, die gleiche Seite enthält auch eine Übersicht der wichtigsten Utensilien, von denen man einen Teil bestimmt schon zuhause hat: https://brauanleitung.com/material/brauutensilien/.

Falls du Bücher bevorzugst, kann ich dir dieses hier empfehlen:

Ferdinand Laudage: Craft-Bier einfach selber brauen

Mit diesem Buch habe ich meine ersten Gehversuche gemacht. Und falls du dann Gefallen daran findest, und dich umfassend informieren willst, dann gibts im deutschsprachigen Raum eigentlich nur:

Jan Brücklmeier: Bier brauen.

Was ich nicht empfehlen kann, sind Youtube-Videos. Da gibt es nur ganz wenige brauchbare, die allermeisten sind grottenschlecht. Ja, Bier wirds angeblich immer, aber es soll ja auch schmecken :Bigsmile

Ich wünsche dir viel Erfolg und Spass am "besten Hobby der Welt".
Viele Grüße

Jens
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Kobi
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Re: Starthilfe gesucht

#4

Beitrag von Kobi »

Moin,
auch ich bin eher ein Freund einfachen Equipments, um den Prozess zu lernen und zu verinnerlichen. Manches ist vielleicht schon vorhanden wie z.B. ein Einmachautomat oder eine starke Induktionskochplatte mit Töpfen? Dann wäre der Zusatzaufwand ggf. überschaubar mit Thermometer, Spindel oder Refraktometer, Läuterhilfe und -topf, Gärbehälter usw.. Manches davon brauchst Du sowieso, egal mit welchem Equipment.
Was Kurse anbelangt, bin ich eher skeptisch, kann klappen, wenn sie gut gemacht sind und sind dann sicher auch amüsant. Da finde ich 4 Stunden aber schwierig, wenn ein normaler Brautag mit Aufräumen auch schon gut 8 bis 9 Stunden dauert. Aber wie erkennen, was gut ist? Meiner Erfahrung nach gibt es doch einige selbsternannte Fachleute, die manchmal auch fragwürdige Tipps geben. Praktischer wäre es vielleicht, einer/m erfahrenen Heimbrauer/in in der Nähe beim Brauen zu assistieren. Wo wohnst Du?
Wie offenbar auch andere hier, habe ich meine ersten Schritte auch mit Büchern und Selbststudium gemacht, das war 2001 damals noch mit den Büchern von Udo Krause und Hubert Hanghofer, beide für den Einstieg sehr gut, aber inzwischen schon etwas in die Jahre gekommen und zu einer Zeit hilfreich, als es noch nicht alles gut im Internet zu kaufen gab. Im Hanghofer werden z.B. einige Eigenkonstruktionen für das Equipment gezeigt; die für den Läuterbottich nutze ich immer noch.
Nimm ggf. lieber die von anderen genannten aktuellen Bücher.
Viele Grüße
Andreas
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dieck
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Re: Starthilfe gesucht

#5

Beitrag von dieck »

Auch ich bin in der Einkocher-Klasse unterwegs (wobei die Würzepfanne mittlerweile mit Induktion schneller kocht ;)), aber ich kann auch verstehen wenn jemand nach einige Videos mit dem (vermeintlich? tatsächlich?) einfacheren Brau-"Automaten" (Malzrohrsystem) wie eben einem Braumeister oder Grainfather arbeiten will.

Ist ja auch verlockend, nur ein einziges, platzsparendes Gerät zum Maischen und Kochen, mit (teil)automatisierter Steuerung. Einfach noch einen Gäreimer dazu, und fertig wird das Bier.

Ich würde sagen:
Wenn du es vorrangig auf das Bier als Produkt abgesehen hast, ist ein Automat vielleicht sinnvoll.
Wenn du es auf das Hobby des Brauens als Vorgang, auf die Technik und das Lernen der Abläufe dahinter abgesehen hast, dann ist die "althergebrachte" Variante eher sinnvoll.

Evtl. schaust du mal in den "Lokales und Regionales" Foren ob sich jemanden findet, mit dem du mal mit einem solchen Automaten mit-brauen kannst um zu schauen, ob das was für dich wäre, oder ob das dann doch "zuwenig Brauen" ist.
20L-"Einkocher"-Klasse. Neugierig neue Dinge auszuprobieren, im Rezept und in der Technik...
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Lanzbräu
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Re: Starthilfe gesucht

#6

Beitrag von Lanzbräu »

Hallo Lutz,

Lörrach, musste erst schauen, wo genau es ist. Ui, Basel auf der anderen Seite. Ggf. findest du einen Kurs in der Schweiz? Ich kann dir zwei Adressen hier im süddeutschen Raum nennen; an ersterer machte ich damals einen Kurs, an zweiter lief grad ein Kurs, als ich einkehrte:

Augsburg
Oberhaching b. München

In Augsburg wird auf einem Braumeister gebraut, bin mir nicht mehr sicher, ob's 2 od. 5hl waren. In Haching braut man in Kesseln, was ich sehen konnte. Außerdem braute ich mit nem Kumpel einmal auf seiner Anlage (Einkocher mit Rührwerk und Hendi zum Hopfenkochen).

Mit Lanzbräu starteten wir zunächst nur mit einem einzigen Kessel und einem Sack, BIAB-Verfahren. Einfach mal suchen, findest du sicher was darüber hier im Forum. Hier und hier sind zwei Dokus von mir. Das war schon ganz gut. Schließlich aber haben wir nun eine Maische/Würzepfanne, einen Läuterbottich und einen Nachgussheizer, in Summe also drei Behälter. Zu den Behältern hatte ich hier schon mal einen Post geschrieben. Rückblickend war es mit dem Sack schon ganz gut, aber jetzt finde ich es deutlich besser.

Viel Spaß beim schönsten Hobby der Welt!
:Drink
reib
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Re: Starthilfe gesucht

#7

Beitrag von reib »

Mit der Brauanlage macht man nur die Würze. Entscheidend ist was danach kommt. Würze kühlen (Kühlspirale), Hefe anstellen, Gärführung (Kühlschrank mit Inkbird). Abfüllen.
Hier im Forum findet man viele Infos dazu. viewforum.php?f=7
Malzwurm
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Re: Starthilfe gesucht

#8

Beitrag von Malzwurm »

Ich würde auf jedenfall das Buch von Jan Brücklmeier empfehlen. Hat mir nach einigen Suden zu vernünftigen Bieren verholfen. Und es hilft die Informationen die Online im Umlauf sind besser einzuordnen. Die meisten Informationen sind nicht per se falsch, passen aber eventuell nicht zu deinem Sud und/oder Brauverfahren.

Ich kann leider keine Tipps zu Brauautomaten geben, da ich in der Einkocherklasse angefangen habe. Fand ich auch einen guten Weg, da ich noch abseits vom brauen einiges zu basteln hatte.

Grüße aus Bad Krozingen
Basser
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Re: Starthilfe gesucht

#9

Beitrag von Basser »

Also erst mal ein grosses Dankeschön für die schnellen und zahlreichen Antworten auf mein Starthilfe-Gesuch.
Jetzt habe ich zumindest einmal eine Marschrichtung: ich werde mich hier in die, wie ihr sie hier nennt, "Einkocher-Klasse" einreihen und so meine ersten Gehversuche starten. Vielen Dank auch für die Links und die Büchertips. Das Buch von Jan Brücklmeier hab ich mir vorhin schon bestellt.
Wenn jemand weiter Tips und Ratschläge hat, dann immer her damit. Im Übrigen finde ich dieses Forum sehr interessant und umfassend, ich werde hier sicher in nächster Zeit oft reinschauen.
Grüße aus Lörrach
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maecki-maecki
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Re: Starthilfe gesucht

#10

Beitrag von maecki-maecki »

Hier im Forum ist auch der Tobi unterwegs. Unter seinem Nickname ‚malzknecht‘ betreibt er ein Blog und neuerdings auch einen Podcast, dessen erste Folgen sich mit Varianten einer Anfängerausrüstung beschäftigen. Vielleicht hilft das ein wenig!

Mäcki
reib
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Re: Starthilfe gesucht

#11

Beitrag von reib »

Neben Brauautomat und Einkocher-Klasse gibt es auch noch die Bottichmaische mit dem Thermoport.
Man kann hier eine Kombirast machen, mit Dekoktion arbeiten oder der Zubrühmethode. Ich mache nur noch letzeres.
stahlsau
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Re: Starthilfe gesucht

#12

Beitrag von stahlsau »

gute Wahl, Einkocher ist super als Einstieg. Da lernt man die Sachen, auf die es ankommt.
Dazu dann entweder einen großen Kühlschrank oder erstmal nur obergärig brauen, geht auch.
Basser
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Re: Starthilfe gesucht

#13

Beitrag von Basser »

reib hat geschrieben: Samstag 12. August 2023, 19:35 Neben Brauautomat und Einkocher-Klasse gibt es auch noch die Bottichmaische mit dem Thermoport.
Man kann hier eine Kombirast machen, mit Dekoktion arbeiten oder der Zubrühmethode. Ich mache nur noch letzeres.
Hallo reib, leider sagen mir Begriffe wie Dekoktion, Kombirast und Zubrühmethode noch nicht viel. Wie oben erwähnt, habe ich mir erst einmal die empfohlene Literatur bestellt und mich fürs erste für die Einkochermethode entschieden. Trotzdem natürlich vielen Dank für Deinen Beitrag, jetzt hab ich zumindest schon einmal etwas von diesen Methoden gehört. :thumbup
Gruss Lutz
ubu
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Re: Starthilfe gesucht

#14

Beitrag von ubu »

Das Buch von Jan Brücklmeier ist wirklich super.
Am besten wenn man schon ein wenig Erfahrung gesammelt hat.
Aber bestell dir auf jeden Fall noch das beteits empfolene von Ferdinand Laudage:
Craft-Bier einfach selber brauen.

Ein wirklich gutes Buch für Anfänger um den Grundprozess zu verstehen.
Gruß
Uwe
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Malzknecht
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Re: Starthilfe gesucht

#15

Beitrag von Malzknecht »

maecki-maecki hat geschrieben: Samstag 12. August 2023, 19:00 Hier im Forum ist auch der Tobi unterwegs. Unter seinem Nickname ‚malzknecht‘ betreibt er ein Blog und neuerdings auch einen Podcast, dessen erste Folgen sich mit Varianten einer Anfängerausrüstung beschäftigen. Vielleicht hilft das ein wenig!

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Re: Starthilfe gesucht

#16

Beitrag von Citrist »

Hoi Lutz
"Unser Bier" in Basel kann ich als Anlaufstelle für Braukurse empfehlen. Jan Czerny arbeitet dort als Braumeister und macht die selbst:
https://m.facebook.com/profile.php/?id= ... rDecorator
Griezi us dr Schwoiz.
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hyper472
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Re: Starthilfe gesucht

#17

Beitrag von hyper472 »

Einfachste Anleitung und Ausrüstung habe ich mal hier zusammengestellt:

viewtopic.php?t=24298

Damit kommst du mit vernünftiger Ausstattung in das Thema und machst nichts falsch, was die Ausrüstung betrifft. Natürlich kannst du auch gleich mit 20-30 Litern einsteigen.
Am besten ist es meiner Ansicht nach immer, jemand anderen beim brauen zu zu sehen.

Viele Grüße, Henning
"Das Bier aber macht das Fleisch des Menschen fett und gibt seinem Antlitz eine schöne Farbe durch die Kraft und den guten Saft des Getreides."
Hildegard von Bingen (1098-1179)
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Re: Starthilfe gesucht

#18

Beitrag von Basser »

So, nach den vielen tollen Tips und Ratschlägen hab ich mir nun das nötige Equipment, Zutaten und die empfohlene Literatur besorgt und bin nun in die "Einkocherklasse" eingestiegen. Anhand der Brauanleitung im Hoobybrauer-Wiki hab ich nun mein erstes Bier gebraut. Bis zur Hefegabe hat soweit auch alles gut geklappt, aber jetzt tut sich leider gar nichts. Ja, ich weiss und hab es auch schon oft gelesen, man muss viel Gedult haben, nur hab ich die Hefe nun schon vor mittlerweile 72 Stunden in die Würze gegeben und abgesehen von ein paar müden Bläschen die auf der Oberfläche herumschwimmen kann von einer Gärung keine Rede sein. Was kann hier falsch gelaufen sein? Die Würze habe ich auf 21°C abkühlen lassen, dann die Hefe aufgestreut und 30 Min später mit einer abgekochten Kelle aufgezogen. Seitdem tut sich aber eben gar nichts. Die Raumtemperatur in meinem Kellerraum beträgt konstant 21°C und es ist dunkel. Von den Bedingungen her sollte das doch optimal sein, oder nicht? :Waa
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Re: Starthilfe gesucht

#19

Beitrag von Malzwurm »

Hi, welche Hefe hast Du verwendet? Hast Du noch Hefe?
Und hast Du schonmal belüftet? Also nochmal ordentlich aufgerührt?

Von den Bedingungen her müsste es für eine OG Hefe passen.

Für mich hört es sich so an, als wäre die Hefe bereits vor der Gabe tot gewesen. Ist mir noch nie passiert soll aber vorkommen. Ich habe deshalb immer noch irgend ne Trockenhefe vorsichtshalber als Backup.
Basser
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Re: Starthilfe gesucht

#20

Beitrag von Basser »

Ich habe "Lallemand NOTTINGHAM Trockenhefe" verwendet, nein, ich habe keine Hefe mehr übrig. Also nochmal belüften, ok, werde ich machen. Und die Temperatur von 21°C ist ok, oder besser wärmer?
Malzwurm
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Re: Starthilfe gesucht

#21

Beitrag von Malzwurm »

21 Grad sind in Ordnung aber etwas hoch. Ich würde beim nächsten mal bei 16-17 Grad sowas anstellen.

Bei mir ist die Nottingham eigentlich nach 3 Tagen meist schon so gut wie durch mit der Arbeit.

Wenn das mit dem belüften nicht funktioniert und Du morgen früh keine Aktivität hast, kannst du Deinen Sud wahrscheinlich entsorgen.

Ich hätte spätestens nach 24-36Std zur Backup Hefe gegriffen.

Hat vielleicht ein Profi noch einen anderen Vorschlag. Ich bin nicht ultra erfahren. Vielleicht gibt's noch einen Trick 17 den ich nicht kenne.
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Re: Starthilfe gesucht

#22

Beitrag von Malzwurm »

Ich könnte Dir ne US-05 anbieten. Falls du Lust hast heute noch bis Bad Krozingen fahren.
Basser
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Re: Starthilfe gesucht

#23

Beitrag von Basser »

Danke für Dein Angebot, aber Bad Krozingen ist heut nicht mehr drin. :thumbsup
Ich hab jetzt noch mal belüftet, aber ich denke auch das ich meinen ersten Brauversuch morgen wohl als gescheitert abhaken kann.
Malzwurm
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Re: Starthilfe gesucht

#24

Beitrag von Malzwurm »

Bitte berichte, ob es mit dem aufziehen geklappt hat.

Es ist aber auch sehr ärgerlich, wenn es wegen einer Hefe scheitert.

Dranbleiben, brauen ist eines der coolsten Hobbies.
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Re: Starthilfe gesucht

#25

Beitrag von guenter »

Basser hat geschrieben: Sonntag 3. September 2023, 17:13 Ich habe "Lallemand NOTTINGHAM Trockenhefe" verwendet, nein, ich habe keine Hefe mehr übrig. Also nochmal belüften, ok, werde ich machen. Und die Temperatur von 21°C ist ok, oder besser wärmer?
Eine Trockenhefe muss nicht belüftet werden, aufstreuen sollte schon reichen.

Wie warm war denn die Würze, als du die Hefe zugegeben hattest?

Ansonsten bitte erzählen, wie du vorgegangen bist. Da muss ja viel passieren, dass die Notti nicht arbeiten will :Grübel

21 Grad sind vielleicht etwas viel, aber da sollte die Hefe schnell durch sein. Ist sie das vielleicht schon? Hast du den Restextrakt gemessen?
Zuletzt geändert von guenter am Sonntag 3. September 2023, 21:43, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Starthilfe gesucht

#26

Beitrag von coyote77 »

Das wäre auch meine Vermutung. Kannst du einen Brandhefe-Rand sehen?
Grüße, Andreas :Drink

Zum Biere drängt, am Biere hängt doch alles.
(Frei nach J. W. von Goethe)
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Re: Starthilfe gesucht

#27

Beitrag von ubu »

Hätte ich jetzt auch gedacht.

Eventuell schon durch.
Hast du schon den Restextrakt gemessen ?

Ich hatte das auch schon mal. Ausser einigen Bläschen war keine grossartige Aktivität zu sehen und nach dem messen war dann klar, die Gärung war schon fast durch.
Gruß
Uwe
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Re: Starthilfe gesucht

#28

Beitrag von Malzwurm »

Hmm die Gärung schon durch und nix gemerkt? Kann ich mit zwar nicht vorstellen aber wäre auch ne Möglichkeit.

Vielleicht kannst Du mal ein Foto hier hochladen und den Restextrakt messen.
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Re: Starthilfe gesucht

#29

Beitrag von guenter »

Wenn er nach 72 Stunden erst nachgesehen hat und die Temperatur bei 21° (Raumtemperatur!) war, wäre dies doch plausibel, oder warum nicht :Grübel

Aber ohne messen ist das Spekulation. Wenn messen nicht möglich ist: abfüllen (sofern weder Geruch noch Schimmelbildung dagegen sprechen). Und nein: wenn das Gärröhrchen nicht blubbert, sagt das meist nur, dass das Gefäß nicht dicht ist.
Zuletzt geändert von guenter am Sonntag 3. September 2023, 22:01, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Starthilfe gesucht

#30

Beitrag von afri »

Da hilft nur messen und ggf. einen Schluck probieren. Wenn es einen braunen Rand gibt, kann die Notti schon fertig sein. Vielleicht war der Gärbehälter leicht fettig und es gab deswegen keinen Schaum?
Achim
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Re: Starthilfe gesucht

#31

Beitrag von Malzwurm »

Günter ich möchte Dir nicht widersprechen. Die Notti ist schnell, wie oben bereits erwähnt und das mir dem nicht richtig sitzenden Deckel hatte ich auch schon. Ich schrieb ja: ist ne Möglichkeit und habe nach einem Foto und ner Messung des Restextrakt gebeten.

Ich war bis jetzt der Meinung, dass wenn man den Gäreimer öffnet riecht man, ob die Gärung begonnen hat oder bereits durch ist und man sieht die Brandhefe am Rand.

Ich habe nicht gedacht, dass ein Anfänger diese Zeichen vielleicht nicht richtig deuten kann. Einfach abfüllen würde ich nicht, da hätte ich zu viel Angst vor Flaschenbomben.

Ich bin gespannt auf die Rückmeldung von Lutz.

Ich wünsche einen schönen Abend :Drink
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Re: Starthilfe gesucht

#32

Beitrag von guenter »

Malzwurm hat geschrieben: Sonntag 3. September 2023, 22:28 Einfach abfüllen würde ich nicht, da hätte ich zu viel Angst vor Flaschenbomben.
Da hast du natürlich Recht, danke dir. Das war zu salopp von mir formuliert. Wenn die Alternative entsorgen wäre, würde ich eher abfüllen - falls sich der Restextrakt im erwarteten Bereich befindet und sich drei Tage nicht ändert.

Aber ohne messen ist das eh alles nichts wert, warten wir mal auf die Antwort.
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Re: Starthilfe gesucht

#33

Beitrag von Basser »

Also, ich komme grad aus meinem Keller und bin wirklich sehr erstaund. :Shocked
Die Spindel hat 5,5 Brix angezeigt, was also 5,3°Plato entspricht, was wiederum bedeuten würde das die Gärung gelaufen ist. Kann das wirklich sein?
Ich meine ich hab den Gäreimer schon im Auge behalten und das Gärröhrchen. Nach etwa 24 Std hab ich das erste mal reingeschaut und nur die besagten müden Bläschen auf der Oberfläche rumschwimmen sehen und das Gärröhrchen hat überhaupt nicht mitgespielt, das hat für mich nicht nach Gärung ausgesehen, aber die Messung sagt ja nun was anderes, oder? Nach dem ich die Spindel aus den Messzylinder genommen habe, habe ich eine kleine Kostprobe genommen und ja, Geschmack und Geruch erinnern an Bier. Ich werde dann morgen nochmal messen und wenn der Wert gleich bleibt ist es Zeit zum abfüllen, oder? Es ist nunmal mein allererster Brauversuch, ich hab mich vor über 20 Jahren recht intensiv mit der Weinherstellung befasst und da laufen die Gärungen nicht über tage oder Wochen, sondern über Monate, deshalb ist es für mich um so unverständlicher das die Gärung meines Bieres fast unbemerkt und in dieser kurzen Zeit sich vollzogen haben soll. Ich werde mir auf jeden Fall noch ein Flaschenmanometer besorgen, so ganz traue ich der Sache noch nicht. Sicher ist sicher! :Grübel
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Re: Starthilfe gesucht

#34

Beitrag von guenter »

Erste Frage: wie war hoch war die Stammwürze?
Zweite Frage: wie hoch war laut Rezept der erwartete Restextrakt?
Und drittens: dass du beim Refraktometer den Alkoholfehler rausrechnen musst, ist dir bekannt? Siehe z.B. hier:
https://www.maischemalzundmehr.de/index ... ktorechner

Und ja: ein Flaschenmanometer ist eine gute Investition.

Bei meinen (obergärigen) Bieren ist die Hauptgärung meistens nach 3 bis 5 Tagen durch, das ist dann keine Notti und die Temperatur ist eher unter 20°. Das mit den drei Tagen ist schon realistisch, gerade bei der Hefe. Wird sicher etwas fruchtig werden, aber wie es aussieht ein Bier.

Was nicht ganz klar ist: nutzt du eine Spindel oder ein Refraktometer? Dein Text lässt beides zu. :Grübel
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Re: Starthilfe gesucht

#35

Beitrag von Basser »

Hallo Guenter,
ich benutze eine Spindel mit einer Brix-Skala.
Die Stammwürze hab ich mit 12,5 Brix (also 12°Plato) gemessen. Für den Restextrakt war im Rezept ein Bereich zwischen 2 und 6 Plato angegeben.
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Re: Starthilfe gesucht

#36

Beitrag von guenter »

Da geht noch was, scheint aber alles gut zu sein. Warten, bis sich der Wert nicht mehr ändert innerhalb von drei Tagen, dann abfüllen. Du bist ja schon recht nah am erwarteten Wert.
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Re: Starthilfe gesucht

#37

Beitrag von Basser »

Ok, das beruhigt mich grad etwas. Wie muss das Bier nach der Gärung aussehen? Als ich geastern meinen Standzylinder für die Spindelung gefüllt habe war das eine noch ziemlich trübe Plörre. Setzt, bzw. klärt sich das noch während der Flaschengärung?
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Re: Starthilfe gesucht

#38

Beitrag von renzbräu »

Ja, gerade bei der Nottingham. Das sind noch viele Hefezellen in der Schwebe, selbst in klar erscheinendem Bier. Aber die Nottingham sedimentiert gut, gerade wenn du das Bier in der Reifung im Kühlschrank hast.
Grüße Johannes

- hausgebraut, handgeklöppelt & mundgetrunken -
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Re: Starthilfe gesucht

#39

Beitrag von Malzwurm »

Super das es noch geklappt hat mit Deinem Bier bzw. schon immer funktioniert hat.

Asche auf mein Haupt.

Ich mag die Nottingham geschmacklich nicht besonders aber die klärt wie oben beschrieben 1a. Nach der Lagerung wird Dein Bier bestimmt schön klar.
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Re: Starthilfe gesucht

#40

Beitrag von guenter »

Basser hat geschrieben: Montag 4. September 2023, 09:29 Ok, das beruhigt mich grad etwas. Wie muss das Bier nach der Gärung aussehen? Als ich geastern meinen Standzylinder für die Spindelung gefüllt habe war das eine noch ziemlich trübe Plörre. Setzt, bzw. klärt sich das noch während der Flaschengärung?
Warte erst mal die Gärung ab und dann kann das Bier ruhig noch ein paar Tage auf der Hefe stehen. Das wird sich noch klären, auch später in der Flasche noch. Ganz klar wird es nicht werden, du filtrierst ja nicht. Natürtrüb ist aber OK, nicht nur bei Hobbybrauern.
Bier trinken ist besser als Quark reden! :Drink
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Re: Starthilfe gesucht

#41

Beitrag von Basser »

Hallo an alle die mir hier so hervorragend die von mir gesuchte Starthilfe gegeben haben. :thumbsup
Heute vor zehn Tagen habe ich abgefüllt und mir jetzt zur Probe eine Flasche geöffnet. Tja, was soll ich sagen, da ist tatsächlich Bier drin. :thumbsup
Die Flasche hat beim öffnen gezischt, also nichts kam herausgespritzt und zu wenig Druck ist es wohl auch nicht. Leider hat mich das bestellte Flaschenmanometer nicht rechtzeitig vor dem Abfüllen erreicht, aber anscheinend sieht es ja gut aus bisher. Optisch sieht das ganze im Glas eher wie trüber Apfelsaft als nach Bier aus, nach dem Eingiessen ist eine Schaumkrone da wie sie sein soll, allerdings hält diese nicht lange. Was mich aber überrascht hat und freut: es schmeckt. Irgendein leichter Beigeschmack ist noch vorhanden den ich aber nicht richtig deuten kann, aber wie gesagt: bin wirklich überrascht das mein erstes selbstgebrautes trinkbar ist. Werde mir jetzt jede Woche mal eine Flasche zur Probe gönnen und schauen was sich ändert. Die starke Trübung gefällt mir allerdings gar nicht, ich hab ja kein kristallklares Bier erwartet, aber etwas klarer muss es schon werden. Wenn da noch jemand den einen oder anderen Tip für mich hat wäre ich dankbar.
Aber jetzt erstmal Prost mit meinem ersten selbstgebrautem! :Drink
Gruss Lutz
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BenK
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Re: Starthilfe gesucht

#42

Beitrag von BenK »

Na dann erstmal: Glückwunsch zum ersten Bier!
Da gab's schon ganz andere Berichte. Nicht wenige heute äußerst erfolgreiche Hobbybrauer haben ein paar Sude gebraucht bis es lief.
Ein "leichter Beigeschmack" ist ganz normal. Du trinkst so genanntes Jungbier. Erst wenn es nach ein paar Wochen im Kühlschrank (denn die für den Geschmack nicht unwichtige Reifung steht ja noch aus) noch so schmeckt würde ich mir Gedanken machen, wo das Problem liegen kann. Würde mich wundern, wenn Du ganz am Anfang schon auf das für viele schwierige Esterprofil der Notti reagierst - oder hast Du einen in irgendeiner Weise geschulten Geschmack?
Auch die Trübung wird sich mit der Zeit verändern. Die Notti sedimentiert eigentlich sehr gut. Pauschal dazu etwas zu sagen ist etwas schwierig. Da bräuchte es nochmal ein paar Hinweise, wie genau deine Abfüllung aussah, wie viel Würzebruch (das ausgeflockte Eiweiß) und sonstiger Schlonz im Fermenter, und wie viel davon im Bier gelandet ist. Gib dem Bier mal 4 Wochen im Kühlschrank und schau, wie es dann ist.

Viele Grüße,
Ben
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― Randy Mosher, Tasting Beer

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Re: Starthilfe gesucht

#43

Beitrag von Brumbrum »

Moin, Glückwunsch zum ersten Bier !!!

sehe es genau wie Ben, lass es mal fertig reifen und nach 2...3 Wochen nach Abfüllung stehend in den Kühlschrank - das ändert sich noch, fast immer zum Besseren =)
Viele Grüße!
Brummi :Drink
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