Dark Impact - Gärfrage

Fragen und Diskussion rund um Rezepturen zum Bierbrauen
maxmog
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Re: Dark Impact - Gärfrage

#51

Beitrag von maxmog »

und nach 1 Woche habe ich eines probiert und es war schon genug co2 vorhanden..die anderen Flaschen habe ich noch eine Woche im Warmen stehen lassen zur Sicherheit
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Boludo
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Re: Dark Impact - Gärfrage

#52

Beitrag von Boludo »

Muscovado enthält wohl bis zu 15% Melasse. Wenn es denn sein muss, würde ich da ein bisschen mehr nehmen.

Stefan
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Frudel
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Re: Dark Impact - Gärfrage

#53

Beitrag von Frudel »

Nein muss natürlich nicht sein , war nur so eine Idee , kommt sowieso ins KEG
Bin mal sowas von gespannt was da rauskommt......
Viele Menschen benutzen Informationen und Fakten wie ein Betrunkener einen Laternenpfahl :
Vor allem zur Stütze ihres Standpunktes und weniger zum Beleuchten eines Sachverhaltes.
floflue
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Re: Dark Impact - Gärfrage

#54

Beitrag von floflue »

Frudel hat geschrieben:Nein muss natürlich nicht sein , war nur so eine Idee , kommt sowieso ins KEG
Bin mal sowas von gespannt was da rauskommt......
Ein super leckeres Tröpfchen! Ich freue mich an jeder Flasche, die ich trinke!
Bierbrauen ist ein perfektes Hobby um etwas wichtiges zu lernen: Geduld!
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mcorny76
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Re: Dark Impact - Gärfrage

#55

Beitrag von mcorny76 »

Guten Morgen zusammen,
ich sollte heute die Zutaten für das dark impact geliefert bekommen und kann es kaum noch abwarten :Smile
Als hefe habe ich die WLP001 bestellt, die sollte ja der us05 recht nahe kommen.
Jetzt ist es so, dass ich aktuell noch das PolarisPils im Gärfass habe, das sird morgen abgefüllt. Nur mal dumm rumgesponnen...wäre es einen Versuch wert, das dark impact UG zu vergären, indem ich es nach der Abkühlung einfach auf die Czech Pilsener 18 drauflasse (quasi in zweter Führung) und bei 10 Grad vergäre? Oder fehlen dem Bier dann die OG Aromen der Hefe?
Danke für eure Tipps.
Prost, Michael
Gruß
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Boludo
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Re: Dark Impact - Gärfrage

#56

Beitrag von Boludo »

Kann sein, dass die untergärige Hefe nicht mit der sehr hohen Stammwürze klar kommt.
Geschmacklich wärd das natürlich auch was anderes.
Hoffentlich kommst Du mit der Flüssighefe ohne Starter durch.
Bei so was nehm ich dan eher zwei oder drei Päckchen Trockenhefe auf 20 Liter und gut ist.
Kostet ungefähr so viel wie die Flüssighefe sind aber wesentlich mehr Hefezellen.

Stefan
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Re: Dark Impact - Gärfrage

#57

Beitrag von Boludo »

Du könntest den Muscovado erst während der Gärung zugeben. Dann hat die Hefe einen besseren Start.

Stefan
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Re: Dark Impact - Gärfrage

#58

Beitrag von mcorny76 »

Boludo hat geschrieben:Kann sein, dass die untergärige Hefe nicht mit der sehr hohen Stammwürze klar kommt.
Geschmacklich wärd das natürlich auch was anderes.
Hoffentlich kommst Du mit der Flüssighefe ohne Starter durch.
Bei so was nehm ich dan eher zwei oder drei Päckchen Trockenhefe auf 20 Liter und gut ist.
Kostet ungefähr so viel wie die Flüssighefe sind aber wesentlich mehr Hefezellen.

Stefan
Hi Stefan,
danke für deinen Rat. Ich lass das auch sein, da das Pils leicht gestopft ist, da ist die Hefe gestresst.
Ich hab 2 Packerl wlp001 bestellt und mache als Übernachtabkühler auf jeden Fall damit einen Ministarter in 2 Litern verdünnter Würze auf dem Rührer.
Ich freu mich schon tierisch auf dein impact!
Danke fürs Rezept,
Michael
Gruß
Michael :Drink

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Re: Dark Impact - Gärfrage

#59

Beitrag von mcorny76 »

Boludo hat geschrieben:Du könntest den Muscovado erst während der Gärung zugeben. Dann hat die Hefe einen besseren Start.

Stefan
Löst der Zucker sich dann noch korrekt, oder soll ich den vorher mit gekochtem Wasser vorlösen?
Danke, Michael
Gruß
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Re: Dark Impact - Gärfrage

#60

Beitrag von mcorny76 »

By the way...macht es denn eigentlich Sinn, auch bei solch einem dunklen Bier mit dem Stopfhopfen zeitgleich eine Gabe Ascorbinsäure zu dosieren? Wegen der Farbstabilität ist es ja nutzlos, dunkler wirds nicht. Aber bzgl der Haltbarkeit der Stopfaromen...bringt das was im dark impact?
Grüße,
Michael
Gruß
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Re: Dark Impact - Gärfrage

#61

Beitrag von Boludo »

Das brauchts glaub wirklich nicht. Das ist ja eh ein Bier für die Ewigkeit und Ascorbinsäure könnte nach so langer Zeit eventuell kontraproduktiv sein.
Was sehr gut kommmt ist nach mehreren Monaten noch mal nachstopfen. Hat Morpheus_MUC mal gemacht. Geht aber natürlich nur im Keg.

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Re: Dark Impact - Gärfrage

#62

Beitrag von Cubase »

Ich hänge mich mal an den Thread dran, weil es gut passt. Ich habe das Bier jetzt seit 4 Wochen in der Gärung, erst im Keller und seit 2 Wochen im warmen Badezimmer. Seit 1 Woche zeigt die Spindel 3 plato an und es blubbert nur noch alle paar Minuten. Ist das Bier abfüllbereit? Mein bisherigen Sude sind alle bis auf 2 oder 2.5 plato runter gegangen, waren aber alle deutlich alkoholärmer.
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Re: Dark Impact - Gärfrage

#63

Beitrag von Boludo »

Bei hoher Stammwürze hast Du automatisch mehr unvergärbare Zucker in der Summe. Daher gibt man den Vergärungsgrad auch in Prozent an. Wenn du von über 20 Plato bei 3% Restextrakt landest ist das extrem hoch vergoren.

Stefan
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Re: Dark Impact - Gärfrage

#64

Beitrag von mcorny76 »

mcorny76 hat geschrieben:
Boludo hat geschrieben:Kann sein, dass die untergärige Hefe nicht mit der sehr hohen Stammwürze klar kommt.
Geschmacklich wärd das natürlich auch was anderes.
Hoffentlich kommst Du mit der Flüssighefe ohne Starter durch.
Bei so was nehm ich dan eher zwei oder drei Päckchen Trockenhefe auf 20 Liter und gut ist.
Kostet ungefähr so viel wie die Flüssighefe sind aber wesentlich mehr Hefezellen.

Stefan
Hi Stefan,
danke für deinen Rat. Ich lass das auch sein, da das Pils leicht gestopft ist, da ist die Hefe gestresst.
Ich hab 2 Packerl wlp001 bestellt und mache als Übernachtabkühler auf jeden Fall damit einen Ministarter in 2 Litern verdünnter Würze auf dem Rührer.
Ich freu mich schon tierisch auf dein impact!
Danke fürs Rezept,
Michael
Servus,
das dark impact ist nach einer Woche HG mit der wlp001 von 19,7 Brix auf 10,5 Brix runter, also ca. 75% sVG.
Ich hab jetzt einfach mal den stopfhopfen reingehauen. Die Hefe schwamm oben auf und bildete eine feste Decke, die musste ich aufrühren um den Hopfen überhaupt ans Bier zu lassen...das hatte ich mit anderen OG Hefen so noch nicht...
Prost, Michael :thumbup
Gruß
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Re: Dark Impact - Gärfrage

#65

Beitrag von mcorny76 »

Leute, wie krass ist das denn...ich habe da noch ein paar Flaschen Dark Impact im Getränkekühlschrank im Gemüsefach gefunden. Ich bin eben erschrocken, dass ich das 2016 gebraut habe. Das Zeug schmeckt derart samtig zart und das Blaubeeraroma vom Hopfen ist immer noch da.
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Gruß
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Re: Dark Impact - Gärfrage

#66

Beitrag von Stuggbrew »

😅 was man so alles findet. Dann darf man nach 7 Jahren doch von gut lagerfähig sprechen.
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Re: Dark Impact - Gärfrage

#67

Beitrag von Boludo »

mcorny76 hat geschrieben: Dienstag 17. Oktober 2023, 20:43 Das Zeug schmeckt derart samtig zart und das Blaubeeraroma vom Hopfen ist immer noch da.
Ich hab mal gehört, dass sich Hopfenaromen in dunklen Bieren extrem lange halten können. Eine Erklärung hab ich keine dafür aber das DI kann das in der Tat. Natürlich kein Vergleich zum Anfang, aber ein helles Bier könnte das definitiv nicht (und würde nach so langer Zeit komplett durchoxidiert nach Cherry schmecken).
Wirklich interessant.
Ein bisschen erinnert mich das an ein Uerige Doppelsticke, das ist auch so dunkel und der Hopfen hält sich sehr lange.
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Re: Dark Impact - Gärfrage

#68

Beitrag von Tozzi »

Ja, da hast Du was angerichtet, mit dem Rezept. Ich bekomm' auch schon wieder Lust drauf.
Die Lagerung tut dem Bier sogar wirklich gut, die gleiche Erfahrung habe ich auch gemacht damit.
Vom Alkoholgehalt geht's aber halt auch schon stark in Richtung Wein... :P
"Röstige Platobombe" (© Alt-Phex) halt... :Drink
Viele Grüße aus Fasano
Stephan
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Re: Dark Impact - Gärfrage

#69

Beitrag von Boludo »

Tozzi hat geschrieben: Dienstag 17. Oktober 2023, 22:58 "Röstige Platobombe" (© Alt-Phex) halt... :Drink
Röstige Platobomben sind in der Tat die am einfachsten zu brauende Biere, sie verzeihen fast alles. Zehn IBU hin oder her, Oxidation im Sudhaus, Wasser nicht optimal, alles mehr oder weniger egal.
Was das DI ein wenig besonders macht ist die Kombination aus Muscovado und Comet. Wenn der Comet ein guter Jahrgang ist, dann hat man zusätzlich zu der Röstaromaexplosion diese Vanille/Blaubeer Kombination, wie man sie sonst nur an der Eisdiele bekommt.
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Re: Dark Impact - Gärfrage

#70

Beitrag von HubertBräu »

Ich habe auch noch eine Flasche von meinem 2017 Gebrautem im Kühlschrank, die wird es um die Weihnachtstage geben. Und dann muss ich echt wieder neu brauen .. ein tolles Bier, ob jung oder alt :Drink
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Re: Dark Impact - Gärfrage

#71

Beitrag von PabloNop »

Das Problem an Dark Impact ist, man nimmt sich immer vor es lange zu lagern, hat es dann nach 2 Jahren aber doch schon leer getrunken. Bei meinem letzten Sud hatte ich nach 2 Jahren aber gefühlt doch starke Schwankungen zwischen einzelnen Flaschen: manche waren wie oben beschrieben eher mild andere schmeckten noch deutlich bitterer. Bei allen war aber der Schaum sehr gut.
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Boludo
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Re: Dark Impact - Gärfrage

#72

Beitrag von Boludo »

Ich trinke ja seit Januar keinen Alkohol mehr (Beste Idee meines Lebens) und möchte dieses Zellgift, welches mich im Laufe der Jahrzehnte krank und süchtig gemacht hat auch nie wieder in meinem Körper haben.
Und in Anbetracht dessen, was ich seither an Lebensqualität gewonnen habe, vermisse ich wirklich überhaupt nichts, ganz im Gegenteil.
Bis auf den Geschmack (nicht die Wirkung) zb eines DI oder eines schönen Aventinus, das ist wirklich das einzige was ich etwas vermisse und was man auch alkoholfrei so nicht haben kann. :Grübel
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Re: Dark Impact - Gärfrage

#73

Beitrag von gulp »

Welche Hopfen werden denn verwendet? Wenn die Beta-Säure hoch ist, könnte das die haltbaren Hopfenaromen über die Jahre erklären.
Alphasäuren (Bittere) verschwinden mit der Zeit und Betasäuren (Aroma) übernehmen.

Gruß
Peter

@Tozzi: Schön mal wieder was von dir zu hören.
>>Impfung rettet Leben und Kultur!<<

Ein Bayer ohne Bier ist ein gefährlich Thier!

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Re: Dark Impact - Gärfrage

#74

Beitrag von Stuggbrew »

Laut Rezept ist es ein Single hop mit Comet
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