Hey,
Ich hab mich mal an einem Excel / Libreoffice-Rechner für diverse Fragen rund um das Maischen/ Kochen und die benötigten Dauern und Leistungen versucht. In der jetzigen - erst mal sehr einfachen - Version sollen folgende Fragen beantwortet werden:
1. Wie lange dauert es, bis mein Einmaischwasser auf Einmaischtemperatur ist bzw. meine Würze kocht, abhängig von der Flüssigkeitsmenge, der verfügbaren Leistung, der Ausgangs- und Zieltemperatur.
2. Wie viel Watt muss ich der Platte geben, damit meine angepeilte Rasttemperatur gehalten wird, also ganz ohne Controller.
Ich würde mich über Feedback freuen. Bei der Heizdauer kann ich sagen, dass ich das gestern mit meiner neuen Hendi verifiziert habe und das relativ korrekt ist.
Was die benötigte Leistung für eine bestimmte Temperatur betrifft, beschleicht mich das Gefühl, dass irgendwas nicht stimmt. Für einen 35 Liter Topf und eine angenommene Kombirasttemperatur von 68 Grad kommen da gerade mal knapp 90 Watt raus, das kommt mir zu wenig vor.
Die Tabelle hat ausgegraute Felder, die sind geschützt, die Tabelle kann aber ohne PW entsperrt werden, falls ihr herumspielen wollt.
Heizrechner für Induktionsplatten
Heizrechner für Induktionsplatten
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Re: Heizrechner für Induktionsplatten
Beim ersten draufschauen scheint es mir als hättest du für die Verluste nur die Topfwand angenommen aber nicht die offene Maischeoberfläche. Hier dürften die meisten Verluste auftreten.uburoi hat geschrieben: ↑Mittwoch 3. Januar 2024, 16:00 Hey,
Ich hab mich mal an einem Excel / Libreoffice-Rechner für diverse Fragen rund um das Maischen/ Kochen und die benötigten Dauern und Leistungen versucht. In der jetzigen - erst mal sehr einfachen - Version sollen folgende Fragen beantwortet werden:
1. Wie lange dauert es, bis mein Einmaischwasser auf Einmaischtemperatur ist bzw. meine Würze kocht, abhängig von der Flüssigkeitsmenge, der verfügbaren Leistung, der Ausgangs- und Zieltemperatur.
2. Wie viel Watt muss ich der Platte geben, damit meine angepeilte Rasttemperatur gehalten wird, also ganz ohne Controller.
Ich würde mich über Feedback freuen. Bei der Heizdauer kann ich sagen, dass ich das gestern mit meiner neuen Hendi verifiziert habe und das relativ korrekt ist.
Was die benötigte Leistung für eine bestimmte Temperatur betrifft, beschleicht mich das Gefühl, dass irgendwas nicht stimmt. Für einen 35 Liter Topf und eine angenommene Kombirasttemperatur von 68 Grad kommen da gerade mal knapp 90 Watt raus, das kommt mir zu wenig vor.
Die Tabelle hat ausgegraute Felder, die sind geschützt, die Tabelle kann aber ohne PW entsperrt werden, falls ihr herumspielen wollt.
„porro bibitur!“
Die Seite zum Buch "Bier brauen" https://www.jan-bruecklmeier.com/
Die Seite zur HBCon https://heimbrauconvention.de/
https://headlessbrewer.wordpress.com/
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Re: Heizrechner für Induktionsplatten
Als Fläche für die Wärmestromberechnung habe ich schon die gesamte Oberfläche des Zylinders aka Topfs verwendet, also auch Boden und "Deckel". Allerdings bin ich verwirrt, wie man den offenen Topf (man maischt und kocht m.E. ja üblicherweise ohne Deckel) bewerten soll. Luft hat ja interessanterweise eine schlechtere Wärmeleitfähigkeit, als Edelstahl, nämlich 0,025 W/mk. Allerdings ist die "Dicke" des Materials ja viel geringer. Wenn man da einen brauchbaren R-Wert für "oben offen" hätte, könnte man den hinzurechnen. Aber das sind natürlich alles Gedankenspiele mit vielen vereinfachenden Annahmen.
Re: Heizrechner für Induktionsplatten
Es verdunstet Wasser, das entnimmt dann schon wieder Energie. Unisoliert hatte ich am Einkocher 450 W Verlust und Insoliert 150 W.uburoi hat geschrieben: ↑Mittwoch 3. Januar 2024, 19:57 Als Fläche für die Wärmestromberechnung habe ich schon die gesamte Oberfläche des Zylinders aka Topfs verwendet, also auch Boden und "Deckel". Allerdings bin ich verwirrt, wie man den offenen Topf (man maischt und kocht m.E. ja üblicherweise ohne Deckel) bewerten soll. Luft hat ja interessanterweise eine schlechtere Wärmeleitfähigkeit, als Edelstahl, nämlich 0,025 W/mk. Allerdings ist die "Dicke" des Materials ja viel geringer. Wenn man da einen brauchbaren R-Wert für "oben offen" hätte, könnte man den hinzurechnen. Aber das sind natürlich alles Gedankenspiele mit vielen vereinfachenden Annahmen.
viewtopic.php?p=434993#p434993
Bei meiner aktuellen Brausteuerung nehme ich isoliert einen Wert von 6 W/m²K für den Verlust. Gleicht bei mir der Regler aus. Ich habe 450 W mit ~ 1/3 Schaltzeit. Kommt also auf ~150 W bei meinem 10 Gal Ss Brewtech Topf.
Wenn du rührst muss die die Strömungsgeschwindigkeit mit betrachten. Da steigt den gleich an. Du brauchst den Wärmeübergangskoeffizient ( alpha ) von der Würze auf die Wand und Wand auf die Luft. Ohne Strömung etwa 200 W/m²K. Mit Strömung deutlich mehr.
Wenn du isoliert hast rechne mit 150 - 250 W.
Gruß JackFrost
Meine Hardware:
eManometer
IDS2 ohne CBPi
Magnetrührer
Ss-Brewtech 10 Gal Topf
IDS2 Induktionsplatte
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IDS2 ohne CBPi
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Ss-Brewtech 10 Gal Topf
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Re: Heizrechner für Induktionsplatten
Danke dir @JackFrost. Das ist sehr hilfreich