Böhmisches Pils Braumeister 20

Bitte beschränkt Euch auf das Wesentliche, die Bilder. Nach Möglichkeit langatmige oder ausführliche Textpassagen vermeiden. In der Kürze liegt die Würze.
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Böhmisches Pils Braumeister 20

#1

Beitrag von Duc1302 »

Ich braute erstmals ein Böhmisches Pils mit dem Braumeister 20 von Speidel:
https://youtu.be/_rm4FtTiXDE
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Re: Böhmisches Pils Braumeister 20

#2

Beitrag von schwarzwaldbrauer »

Duc1302 hat geschrieben: Montag 15. Januar 2024, 09:33 Ich braute erstmals ein Böhmisches Pils mit dem Braumeister 20 von Speidel:
https://youtu.be/_rm4FtTiXDE
Hab mir das Video gerade angeschaut.
Was ich nicht verstehe: Der stellt die ug Hefe bei 20°C an und kühlt zu Gärbeginn alles auf 9°C runter.
??? Dieter
Brau, schau wem.
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Re: Böhmisches Pils Braumeister 20

#3

Beitrag von Duc1302 »

schwarzwaldbrauer hat geschrieben: Montag 15. Januar 2024, 13:12
Duc1302 hat geschrieben: Montag 15. Januar 2024, 09:33 Ich braute erstmals ein Böhmisches Pils mit dem Braumeister 20 von Speidel:
https://youtu.be/_rm4FtTiXDE
Hab mir das Video gerade angeschaut.
Was ich nicht verstehe: Der stellt die ug Hefe bei 20°C an und kühlt zu Gärbeginn alles auf 9°C runter.
??? Dieter
Ganz einfach, weil es so auf der Hefe steht .
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Re: Böhmisches Pils Braumeister 20

#4

Beitrag von ggansde »

Moin,
es wurde ja schon hier diskutiert, was an dieser Packungsbeschriftung möglicherweise nicht korrekt ist.
viewtopic.php?p=511834#p511834
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Re: Böhmisches Pils Braumeister 20

#5

Beitrag von Duc1302 »

Eben, „möglicherweise“, aber dazu gibt es ja unterschiedliche Meinungen. 🍻
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Re: Böhmisches Pils Braumeister 20

#6

Beitrag von ggansde »

Sicher ist, dass Hefe keine Temperaturschwankungen mag. Umso drastischer ist der Einfluß bei grenzwertig niedrigen Hefemengen. So meine Erfahrungen mit gestockten Gärungen, die ich aufgrund der Einhaltung von ein paar einfachen Regeln inzwischen größtenteils vermeiden kann. Ob man UG mit Fehlaromen trinken möchte ist ein weiterer Punkt, den aber zum Glück jeder für sich entscheiden kann. :Drink
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Re: Böhmisches Pils Braumeister 20

#7

Beitrag von Duc1302 »

Ich habe keineswegs eine "gestockte Gärung". Die Gärung startete nach 24 h, wie beschrieben, und läuft jetzt wunderbar ab. Bitte interpretiere keine Fehlaromen ins Bier, wenn da keine sind. Und was eine "grenzwertig niedrige Hefemenge" ist, weiß ein Hefehersteller sicher besser. Fakt ist, eine Packung reicht für 20 Liter.
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Re: Böhmisches Pils Braumeister 20

#8

Beitrag von ggansde »

24 h? Na dann. Viel Erfolg weiterhin. Ich spare mir weitere Worte und vergebliche Recherchearbeit.
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Re: Böhmisches Pils Braumeister 20

#9

Beitrag von FlorianTH »

Der optimale Temperaturbereich der Wyeast 2000 (Budvar Lager; S. pastorianus) ist durch den Hersteller mit 48-56°F (9-13°C) [1] genannt. Und sie unterscheidet sich von normaler Hefe (S. cerevisiae) in der Hinsicht, dass sie konstante Temperaturen benötigt [2]:
The contribution of each parent species allow S. pastorianus to survive in the cold lager fermentation which is why S. pastorianus is particularly important in the fermentation of crisp lager beer. S. cerevisiae which is used for producing the sweeter and often fruitier flavored ale grows at a temperature between 16 °C and 24°C, and S. pastorianus typically prefers temperatures between 6 °C and 12 °C. While there are extensive uses for Saccharomyces yeasts there is still little known about their natural habitat, because S. pastorianus has been adapted to survive on man-made fermentation.
Man kann es natürlch immer anders machen, aber nach meiner kleinen Recherche würde ich direkt den Temperaturbereich 9-13°C ansteuern. Falls das ein Gedankenanstoß sein kann. Oder du versuchst mal einen geteilten Sud, bei dem du nur die Temperatur variierst. Ob die hohe Temperatur am Anfang einen Einfluss haben kann ist ja durchaus eine spannende Frage

[1] https://wyeastlab.com/product/budvar-lager/
[2] https://microbewiki.kenyon.edu/index.ph ... astorianus
Viele Grüße
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Re: Böhmisches Pils Braumeister 20

#10

Beitrag von Duc1302 »

Anderes Thema: Hat jemand das Rezept für das Räuber Kneißl Dunkel der Maisacher Brauerei?
Die Brauerei rückt es nicht raus.
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Re: Böhmisches Pils Braumeister 20

#11

Beitrag von maecki-maecki »

Ich finde das warm anstellen und dann auf untergärig kühlen auch komisch, habe es aber im anderen Thread schon zitiert: Wyeast hat das explizit in seinen FAQs für untergärige Hefen mit drin.

https://wyeastlab.com/faqs/?fwp_faq_sea ... 0my%20wort

Mein Fazit drüben war: ‚Quasi ein 1-stufiger Starter direkt im Fass‘.

Mäcki
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Re: Böhmisches Pils Braumeister 20

#12

Beitrag von FlorianTH »

maecki-maecki hat geschrieben: Montag 15. Januar 2024, 16:57 Ich finde das warm anstellen und dann auf untergärig kühlen auch komisch, habe es aber im anderen Thread schon zitiert: Wyeast hat das explizit in seinen FAQs für untergärige Hefen mit drin.

https://wyeastlab.com/faqs/?fwp_faq_sea ... 0my%20wort

Mein Fazit drüben war: ‚Quasi ein 1-stufiger Starter direkt im Fass‘.

Mäcki
Spannend! Danke für den Link und die Info.
Viele Grüße
Florian 🍻
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Re: Böhmisches Pils Braumeister 20

#13

Beitrag von FlorianTH »

Duc1302 hat geschrieben: Montag 15. Januar 2024, 16:35 Anderes Thema: Hat jemand das Rezept für das Räuber Kneißl Dunkel der Maisacher Brauerei?
Die Brauerei rückt es nicht raus.
Anderes Thema, anderer/neuer Thread :P
Viele Grüße
Florian 🍻
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Re: Böhmisches Pils Braumeister 20

#14

Beitrag von ggansde »

maecki-maecki hat geschrieben: Montag 15. Januar 2024, 16:57 Ich finde das warm anstellen und dann auf untergärig kühlen auch komisch, habe es aber im anderen Thread schon zitiert: Wyeast hat das explizit in seinen FAQs für untergärige Hefen mit drin.

https://wyeastlab.com/faqs/?fwp_faq_sea ... 0my%20wort

Mein Fazit drüben war: ‚Quasi ein 1-stufiger Starter direkt im Fass‘.

Mäcki
Ja, im Prinzip das, was ich geschrieben habe. Wobei ich die Aussage für einen Hefehersteller merkwürdig finde, da er doch mit einer Empfehlung für mehr Hefe bei kalter Anstellrate mehr verkaufen könnte. Aber da kennt er wohl die Realität in der Hobbybrauerszene und möchte Stress mit Beschwerden wegen Problemen mit geringen Anstellraten vermeiden. Was interessieren ihn dagegen Fehltöne?
There are different views on this topic.
:Wink
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Re: Böhmisches Pils Braumeister 20

#15

Beitrag von Duc1302 »

Übrigens, ich liebe die Facebookgruppe „Hobbybrauer ohne Klugschwätzerei“. 😀
shudayo
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Re: Böhmisches Pils Braumeister 20

#16

Beitrag von shudayo »

Moin,
das widerspricht schon dem, was ich bis jetzt gelernt habe. Wobei im anderen Thread ja auch einige schrieben, dass das auch von professionellen Brauern zum Teil so gemacht wird.

Das Ergebnis würde mich interessieren.

VG,
Alex
Gruß,
Alex

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Re: Böhmisches Pils Braumeister 20

#17

Beitrag von Duc1302 »

Ergebnis kommt, wenn das erste Glas eingeschenkt wird.
Noch gärt das Pils.
Gruß
Alwin
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Re: Böhmisches Pils Braumeister 20

#18

Beitrag von Chemietechniker »

Da würde mich das Ergebnis auch mal interessieren! Hast du das bei weiteren UG-Bieren zuvor auch so gemacht?
Duc1302 hat geschrieben: Montag 15. Januar 2024, 19:31 Übrigens, ich liebe die Facebookgruppe „Hobbybrauer ohne Klugschwätzerei“. 😀
Naja... Das tolle am Forum ist doch gerade, dass Themen, meist auch unter Angabe von Quellen, diskutiert werden. Zusammen mit praktischen Erfahrungen stellt sowas dann auch mal eine Grundlage für meine zukünftigen Sude dar.

Das Video fand ich soweit gut - den Braumeister hab ich auch immer wieder auf Sicht. Man läutert ja kaum... Ein wenig habe ich mich da über das Aufhacken des Trebers gewundert. Führt das nicht eher zu Kanalbildung? Wie gesagt - ich braue nicht mit einem Malzrohr.

Grüße!
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Re: Böhmisches Pils Braumeister 20

#19

Beitrag von gibarian »

In einem engl. Buch über "Hefe" wird hierzu vermerkt, dass es eine durchaus akzeptable Methode ist, um mit einer etwas kleineren, aber immer noch angemessenen Hefemenge die Gärung zu starten, wie zuvor Mäcki das bereits gut formuliert hatte.
Auch wenn warme Bedingungen am Anfang nicht direkt zu Fehlaromen führen, können (vermehrt?) einige Vorstufen, gebildet werden. Bei dieser Methode wird empfohlen das Jungbier gegen Ende der Gärung wieder auf die etwa ähnliche Temperatur zu bringen.
Die unüberwindbare Vorteile des "Kaltstart"-Verfahrens beim Lagerbier wie ein kontrolliertes Hefewachstum, die Gesundheit der Hefe insgesamt... und somit ein saubereres Bierprofil sind nach Meinung der Autoren damit wohl jedoch nicht zu erwarten.
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Re: Böhmisches Pils Braumeister 20

#20

Beitrag von Ladeberger »

Duc1302 hat geschrieben: Montag 15. Januar 2024, 15:49 Und was eine "grenzwertig niedrige Hefemenge" ist, weiß ein Hefehersteller sicher besser. Fakt ist, eine Packung reicht für 20 Liter.
Wyeast schlüsselt diese Dinge durchaus transparent und realistisch auf, nur passt das nicht auf den Rücken eines Standbodenbeutels:

https://wyeastlab.com/resource/home-ent ... tch-rates/

In der dort aufgeführten Tabelle lässt sich das optimale Verfahren für Lagerbier entnehmen. Hierfür werden schon gar keine Anzahl an Packungen mehr angegeben, sondern direkt die notwendige Anstellrate. Für P12 wären dies wohl 3-4 Packungen bei 100 % Vitalität, von der die Beutel i.d.R. auch schon ein Stück entfernt sind, wenn sie hierzulande in den Gärbehälter geleert werden. In der Praxis geht hier also wenig an einem Starter vorbei.

Auch die Variante mit warmem Anstellen und kalter Gärung ist lt. WY möglich und vermutlich einem kalten Anstellen mit zu wenig Hefe vorzuziehen, aber bleibt am Ende ein Kompromiss.

Gruß
Andy
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Re: Böhmisches Pils Braumeister 20

#21

Beitrag von Boludo »

Duc1302 hat geschrieben: Montag 15. Januar 2024, 19:31 Übrigens, ich liebe die Facebookgruppe „Hobbybrauer ohne Klugschwätzerei“. 😀
Dass du eine Diskussion als Klugschwätzerei abtust nur weil es nicht so läuft wie es dir gefällt, spricht nicht gerade für deine Argumente.
Zu warm Anstellen führt zu Fehlaromen, ganz egal was auf einer Hefepackung steht. Man spart sich damit lediglich einen Starter oder viel Geld für mehr Hefe.
Ob man mit dem Ergebnis zufrieden ist, steht wieder auf einem ganz anderen Blatt.
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Re: Böhmisches Pils Braumeister 20

#22

Beitrag von Duc1302 »

Chemietechniker hat geschrieben: Montag 15. Januar 2024, 22:55 Da würde mich das Ergebnis auch mal interessieren! Hast du das bei weiteren UG-Bieren zuvor auch so gemacht?

Naja... Das tolle am Forum ist doch gerade, dass Themen, meist auch unter Angabe von Quellen, diskutiert werden. Zusammen mit praktischen Erfahrungen stellt sowas dann auch mal eine Grundlage für meine zukünftigen Sude dar.

Das Video fand ich soweit gut - den Braumeister hab ich auch immer wieder auf Sicht. Man läutert ja kaum... Ein wenig habe ich mich da über das Aufhacken des Trebers gewundert. Führt das nicht eher zu Kanalbildung? Wie gesagt - ich braue nicht mit einem Malzrohr.

Grüße!
Ich bin bei meinem letzten Hellen, was die Gärung anbelangt, genauso vorgegangen. Ergebnis ist topp.

Das Anstechen des Treberkuchens steht so in der Bedienungsanleitung des Braumeisters. Konnte daran nichts Nachteiliges feststellen.
Gruß
Alwin
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Re: Böhmisches Pils Braumeister 20

#23

Beitrag von Duc1302 »

Boludo hat geschrieben: Dienstag 16. Januar 2024, 15:23
Duc1302 hat geschrieben: Montag 15. Januar 2024, 19:31 Übrigens, ich liebe die Facebookgruppe „Hobbybrauer ohne Klugschwätzerei“. 😀
Dass du eine Diskussion als Klugschwätzerei abtust nur weil es nicht so läuft wie es dir gefällt, spricht nicht gerade für deine Argumente.
Zu warm Anstellen führt zu Fehlaromen, ganz egal was auf einer Hefepackung steht. Man spart sich damit lediglich einen Starter oder viel Geld für mehr Hefe.
Ob man mit dem Ergebnis zufrieden ist, steht wieder auf einem ganz anderen Blatt.
Klugschwätzerei ist für mich, wenn man etwas beurteilt, was man weder gesehen, nicht gerochen und noch getrunken hat. Basta.
Für mich ist das Thema hiermit beendet.
Niemand muss sich meiner Vorgehensweise anschließen, aber ich mache es so und verzichte auf weitere Ratschläge.
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Re: Böhmisches Pils Braumeister 20

#24

Beitrag von FlorianTH »

Duc1302 hat geschrieben: Dienstag 16. Januar 2024, 15:33
Boludo hat geschrieben: Dienstag 16. Januar 2024, 15:23
Duc1302 hat geschrieben: Montag 15. Januar 2024, 19:31 Übrigens, ich liebe die Facebookgruppe „Hobbybrauer ohne Klugschwätzerei“. 😀
Dass du eine Diskussion als Klugschwätzerei abtust nur weil es nicht so läuft wie es dir gefällt, spricht nicht gerade für deine Argumente.
Zu warm Anstellen führt zu Fehlaromen, ganz egal was auf einer Hefepackung steht. Man spart sich damit lediglich einen Starter oder viel Geld für mehr Hefe.
Ob man mit dem Ergebnis zufrieden ist, steht wieder auf einem ganz anderen Blatt.
Klugschwätzerei ist für mich, wenn man etwas beurteilt, was man weder gesehen, nicht gerochen und noch getrunken hat. Basta.
Für mich ist das Thema hiermit beendet.
Niemand muss sich meiner Vorgehensweise anschließen, aber ich mache es so und verzichte auf weitere Ratschläge.
Vielleicht ist das Forum dann wirklich nicht der geeignete Platz für deine Beiträge, wenn du keine Lust auf Feedback hast. Das Forum lebt davon, dass wir miteinander höflich, respektvoll interagieren und uns austauschen.

Mir ist durchaus bewusst, dass du eine "bebilderte Braudokumentation" erstellt und geteilt hast. Das sich daraus eine Diskussion ergeben kann ist doch ein schöner Nebeneffekt um sich über bestehende Prozesse Gedanken zu machen und ggf. auch etwas zu lernen. Und wenn du nicht lernen möchtest, dann wird irgendwann ein anderer Benutzer und Benutzerinnen auf diesen Thread stoßen und sich über Links und Gedanken anderer Personen erfreuen.

Deinen Kommentar mit der Facebookgruppe finde ich unpassend und nicht respektvoll den anderen Benutzerinnen und Benutzern gegenüber. Aber das ist auch nur meine persönliche Meinung.

Damit dir bewusst ist: Du hast kein Recht oder die Möglichkeit ein Thema zu beenden. Das Recht ist der Moderation und der Administration vorbehalten.
Viele Grüße
Florian 🍻
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Re: Böhmisches Pils Braumeister 20

#25

Beitrag von Boludo »

Duc1302 hat geschrieben: Dienstag 16. Januar 2024, 15:33
Klugschwätzerei ist für mich, wenn man etwas beurteilt, was man weder gesehen, nicht gerochen und noch getrunken hat. Basta.
Für mich ist das Thema hiermit beendet.
Niemand muss sich meiner Vorgehensweise anschließen, aber ich mache es so und verzichte auf weitere Ratschläge.
Ui, jetzt auch noch "Basta". Fast so gut wie "Punkt". Da weiß man sofort, dass der andere keine Argumente mehr hat.

Es will dich hier niemand zwingen, irgendwas anders zu tun. Du kannst gerne auch bei 40°C anstellen.
Trotzdem musst du es in einem Forum ertragen können, dass darüber diskutiert wird. Das ist der Sinn eines Forums.
Diskutieren heißt nicht, dass man jemanden überzeugen muss, sondern dass man Meinungen austauscht.
Wenn du zb der Meinung bist, dass das warm Anstellen deinen Ansprüchen genügt, dann darf trotzdem jemand anderer sagen, dass dies nicht die optimale Vorgehensweise ist. Das ist die berühmte Meinungsfreiheit.
Jeder darf seine Sicht der Dinge kund tun, muss aber gleichzeitig damit rechnen, dass es jemand anders sieht.
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Re: Böhmisches Pils Braumeister 20

#26

Beitrag von PabloNop »

Chemietechniker hat geschrieben: Montag 15. Januar 2024, 22:55 Ein wenig habe ich mich da über das Aufhacken des Trebers gewundert. Führt das nicht eher zu Kanalbildung? Wie gesagt - ich braue nicht mit einem Malzrohr.
In dem Fall ist das eher das Schließen eines Kanals. Der Stab mit dem das Malzrohr unten gehalten wird bleibt ja fest im Braumeister stehen und hinterlässt beim Hochziehen ein Loch im Treber.
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Re: Böhmisches Pils Braumeister 20

#27

Beitrag von Chemietechniker »

Alles klar, dann gehört das wohl dazu. :thumbup
Duc1302 hat geschrieben: Dienstag 16. Januar 2024, 15:29
Chemietechniker hat geschrieben: Montag 15. Januar 2024, 22:55 Da würde mich das Ergebnis auch mal interessieren! Hast du das bei weiteren UG-Bieren zuvor auch so gemacht?

Naja... Das tolle am Forum ist doch gerade, dass Themen, meist auch unter Angabe von Quellen, diskutiert werden. Zusammen mit praktischen Erfahrungen stellt sowas dann auch mal eine Grundlage für meine zukünftigen Sude dar.

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Ich bin bei meinem letzten Hellen, was die Gärung anbelangt, genauso vorgegangen. Ergebnis ist topp.

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Re: Böhmisches Pils Braumeister 20

#28

Beitrag von Bum »

...in meiner blutigen Anfängerzeit habe ich die UGs auch bei 10°C angestellt, teilweise habe ich dann aber über 48h auf's Ankommen gewartet. Gerade bei der W34/70 war das der Fall. Mittlerweile weiß ich, dass von Führung zu Führung, oder gerade nach der ersten Führung, die Hefe einen gewaltigen Sprung macht. Sie kommt wesentlich schneller an, also ca. 6h, und zieht auch binnen kürzester Zeit die Gährung durch.
Ergo...wenn ich neue Trockenhefe anstelle, stelle ich auch nicht mehr bei 10°C an. Ich will einfach, dass sie schneller ankommt. Störende Fehlaromen konnt ich bisher nicht ausmachen. Gäre allerdings geführt im Kühli, stelle es mit 15-17°C an, und bin eh innerhalb kurzer Zeit auf Zieltemperatur.
Geführte UG Hefe hingegen wird immer auf max 10°C angestellt, da die eh alles wegballert...

Gruß
Jörg
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Re: Böhmisches Pils Braumeister 20

#29

Beitrag von Duc1302 »

Gestern 48 Flaschen Böhmisches Pils abgefüllt.
Musste diesmal leider mit Zucker karbonisieren, da ich vergessen hatte, Speise abzuziehen. Nach 24 h hab ich jetzt knapp ein Bar Flaschendruck. Das wird. Bei 2 Bar geht es mit 2 Grad C. ab in den Kühlschrank.
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