Kurze Frage, kurze Antwort

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Mdr
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#18051

Beitrag von Mdr »

Bier vor 4 hat geschrieben: Samstag 30. Dezember 2023, 22:59
Mdr hat geschrieben: Montag 10. Dezember 2018, 21:35 Hi,
Habe am Samstag gebraut und den Gärspund Mobile von Speidel eingesteckt und gestartet, er hat die Farbe so wie immer (seit 10 Suden) von Magenta (Startup) auf Grün (Verbunden; Normalmodus) gewechselt und ich habe den Knopf gedrückt zum Start der Messung; Heute wollte ich mal die Messwerte anschauen aber finde sie nicht auf meinem My-Speidel-Portal; (Der Gärspund hat die letzten Tage aber auch heute schön wie er soll immer blau geleuchtet und hat bei den Blobs gelb geblinkt)
Ok; Um Fehler auszuschließen habe ich jetzt den Gärspund 5 mal Resetet; sogar ein neues Profil mit anderer Mail-Adresse habe ich angelegt;

Spannend ist dass er munter immer nach der Konfiguration wie beschrieben in den Normalmodus wechselt grün leuchtet, dann kann man die Messung starten als wäre nichts, die Daten kommen aber nie bei mir an!
Einzig was ich nicht schaffe, was ich aber nicht verstehe, ist dass ich keine Mail von Speidel zur Aktivierung bekomme; (Ja ich habe in den Spam-Ordner gesehen!)

Übersehe ich ein Detail?
Hatte das Problem schon mal wer?
Hat wer eine Lösung?
Danke schon mal!
Das Problem hatte ich auch. Habe das Teil zu Weihnachten bekommen.
Nach ein paar Stunden fiel mir dann auf, dass es an meiner Router-Konfiguration lag. Zur Sicherheit lässt der nur bekannte Geräte ins WLAN.
Mein Router ist eine Fritz Box. Falls du auch eine hast, kannst du die Gerätesperre unter WLAN-->Sicherheit kurzfristig aufheben, dann die Konfiguration des Gärspunds wiederholen und sobald das geklappt hat, die Sicherheitseinstellungen wieder hochfahren.

Gutes Gelingen!
Hi,
Ich habe damals 2018 das Problem auch nach wochenlanger Rücksprache mit Speidel auch nach 6 Monaten nicht lösen können und deshalb das Gerät auf Werkseinstellung zurückgesetzt und verkauft. Ich habe mir den Plaato gekauft und bin seitdem ohne Fehlermeldung und mit tollen Ergebnissen des Ploppzählers zufrieden.
Danke jedenfalls für die Rückmeldung die ist sicher für jemand anderes nützlich. Zu deiner Lösung muss ich aber sagen, dass ich keine Fritzbox oder ähnliches benutzte sondern der Router von Magenta war und ist und dieser Monate lang funktioniert hat bevor das Problem aufgetreten ist.
Es ist toll zu sehen wie trotz der langen Zeit auch immer noch Leute so aktiv im Forum sind.
Weiter so 👍 :Drink
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#18052

Beitrag von steff1 »

Wie kritisch ist der Kontakt von Thonhauser TM 70 und Bier? Ich war etwas zu unvorsichtig und dürfte eventuell etwas TM 70 ins Bier bekommen haben (Desinfektion während/nach Hopfenstopfen).

Oberfläche zu unvorsichtig eingesprüht und dabei dürfte ich auch ins Bier gesprüht haben (indirekt).
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#18053

Beitrag von IronHosch »

Lt. Google ist Thonhauser TM 70 lebensmittelkonform und da ja vermutlich die Menge, die ins Bier gelangt ist, relativ gering ist, sollten sich die Auswirkungen in Grenzen halten.
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#18054

Beitrag von Ras Tafaric »

Kann jemand eine preiswerte Aquariumpumpe empfehlen um einen Würzekühler zu betreiben?
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Räuber Hopfenstopf
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#18055

Beitrag von Räuber Hopfenstopf »

Kann jemand eine preiswerte Aquariumpumpe empfehlen um einen Würzekühler zu betreiben?
Ich haben einen Fast Rack Keg Washer. Die Pumpe hat ziemlich Dampf für das kleine Ding. Die nehme ich auch für den zweiten Eintauchkühler mit Eiswasser, wenn ich mal untergärig braue und das Kühlwasser nicht kalt genug ist.
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#18056

Beitrag von brewnsvik »

steff1 hat geschrieben: Mittwoch 3. Januar 2024, 21:03 Wie kritisch ist der Kontakt von Thonhauser TM 70 und Bier? Ich war etwas zu unvorsichtig und dürfte eventuell etwas TM 70 ins Bier bekommen haben (Desinfektion während/nach Hopfenstopfen).

Oberfläche zu unvorsichtig eingesprüht und dabei dürfte ich auch ins Bier gesprüht haben (indirekt).
Ich konnte auf die Schnelle nicht herausfinden, ob der Alkohol im Reiniger vergällt wurde. Das wäre gesundheitlich unbedenklich, aber ich hatte so einen "Unfall" auch schon mal mit einem ähnlichen alkoholbasierten Reiniger und trotz der geringen Mengen, die ins Bier gelangten, konnte ich den beißenden Geschmack eindeutig identifizieren.

Ich hoffe, dass du da mehr Glück hast!

Ein Tipp: Um herauszufinden, ob es bei mir wirklich am Kontakt mit dem Reiniger lag, habe ich in ein Glas einmal hineingesprüht und anschließend einen halben Liter eines Supermarktbieres eingeschenkt (größeres Volumen ist besser, um eine möglichst hohe, sprich repräsentative, Verdünnung zu erreichen). Und ja, das war genau der Geschmack, den ich auch in meinem Selbstgebrauten hatte ... :Ahh
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#18057

Beitrag von guenter »

steff1 hat geschrieben: Mittwoch 3. Januar 2024, 21:03 Wie kritisch ist der Kontakt von Thonhauser TM 70 und Bier? Ich war etwas zu unvorsichtig und dürfte eventuell etwas TM 70 ins Bier bekommen haben (Desinfektion während/nach Hopfenstopfen).
Davon mal ab (das Kind bzw. das TM 70 liegt ja im Brunnen), warum der Aufwand? Dann müsstest du eher den Hopfen sterilisieren, oder? In dem Stadium reicht sauber, wegen mir den Rührlöffel kurz auskochen, das war es aber auch schon. Das erinnert mich doch sehr an Flaschen im Backofen steriliseren.
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#18058

Beitrag von Räuber Hopfenstopf »

Auf der Basis von reinem Weingeist
Bei der Aussage und knapp 30 € pro Flasche kann man wahrscheinlich davon ausgehen, dass der Alkohol unvergällt ist. Es wird auch mehrfach betont, dass man nicht abspülen muss. Sollte also unkritisch sein, wenn da ein paar Tropfen in Bier geraten sind.
Viele Grüße
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#18059

Beitrag von Räuber Hopfenstopf »

Davon mal ab (das Kind bzw. das TM 70 liegt ja im Brunnen), warum der Aufwand? Dann müsstest du eher den Hopfen sterilisieren, oder? In dem Stadium reicht sauber, wegen mir den Rührlöffel kurz auskochen, das war es aber auch schon. Das erinnert mich doch sehr an Flaschen im Backofen steriliseren.
Das ist doch ein Desinfektionsmittel, das muss man nicht mehr desinfizieren :Grübel
Viele Grüße
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#18060

Beitrag von ggansde »

Moin,
bevor ihr evtl. dubiose Mittelchen für die Desinfektion kauft:
Ich verwende für Bereiche, die nicht direkt in Kontakt mit Würze kommen Iso-Propanol 70% und für die anderen Ethanol 95% auf 70% runter verdünnt (Spirytus Lubelski 0,5 L ab 13,49€ in Netz oder im Rewe für 16,99€).
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#18061

Beitrag von Räuber Hopfenstopf »

Das ist 70 %iger Weingeist, wenn ich mich nicht irre.
Viele Grüße
Björn

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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#18062

Beitrag von ggansde »

TM 70? Vermute ich auch. Falls man sich aber mal nicht sicher ist wollte nur ein paar Alternativen aufzeigen.
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#18063

Beitrag von steff1 »

Vielen Danke für euere vielen Antworten! :) Bin jetzt beruhigt dass es wohl nicht schlimm sein kann.

@brewnsvik: Danke für deine Tipp.
@guenter: Ich habe einfach unsauber gearbeitet und wollte übergründlich sein.
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#18064

Beitrag von Aluhut »

Irgendwo habe ich aufgeschnappt, dass Wasser zur Würze zugeben (nach dem kochen), sich negativ auf den Geschmack auswirkt. Wie lange kann man bedenkenlos hinzugeben (beim kochen), wie viel ist ok und ggf. warum bzw. was passiert schlimmstenfalls?
Ich freue mich, wenn es regnet.
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#18065

Beitrag von brewnsvik »

Aluhut hat geschrieben: Samstag 6. Januar 2024, 15:17 Irgendwo habe ich aufgeschnappt, dass Wasser zur Würze zugeben (nach dem kochen), sich negativ auf den Geschmack auswirkt. Wie lange kann man bedenkenlos hinzugeben (beim kochen), wie viel ist ok und ggf. warum bzw. was passiert schlimmstenfalls?
Kann ich nicht bestätigen. Wenn ich intensive Karamellaromen wünsche, wie z.B. in einem Scotch Ale, dann koche ich eine konzentrierte Würze und fülle anschließend mit Wasser oder Nachlauf auf. Ich habe da noch nie etwas Negatives feststellen können. Du solltest natürlich aufpassen, dass das Wasser, das du nach dem Würzekochen zugibst, möglichst keimarm ist.
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#18066

Beitrag von Stuggbrew »

Aluhut hat geschrieben: Samstag 6. Januar 2024, 15:17 Irgendwo habe ich aufgeschnappt, dass Wasser zur Würze zugeben (nach dem kochen), sich negativ auf den Geschmack auswirkt. Wie lange kann man bedenkenlos hinzugeben (beim kochen), wie viel ist ok und ggf. warum bzw. was passiert schlimmstenfalls?
Wie geschrieben. Hier gibt es eigentlich keine relevanten Auswirkungen sofern du deine Zielstammwürze erreichst. Ich verdünne teilweise mit abgekochtem Wasser auch nach wenn die verdunstungsrate doch mal über meinem Standard lag. Aber wenn du 1-2 Liter auf 30 l Bier kippst und die STW deines Biers erreichst ist doch alles gut. Nach dem kochen sollte es eben idealerweise abgekocht sein.
Wenn du mit Flüssighefe arbeitest kommt ja auch teilweise eine entsprechend große Menge an „Fremdflüssigkeit“ noch hinzu.

Auch wenn’s der Hausverstand klar machen sollte: wenn man natürlich sehr viel Wasser gibt ist halt irgendwann ein sehr dünnes Bier da - also geschmacklich.
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#18067

Beitrag von Hugo »

Hallo wie lange dauert es bis die Saflager W34/70 in die Gärung kommt danke für eine Info .
VG Hugo
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#18068

Beitrag von gloserbräu »

Hugo hat geschrieben: Sonntag 7. Januar 2024, 21:42 Hallo wie lange dauert es bis die Saflager W34/70 in die Gärung kommt danke für eine Info .
VG Hugo
Das kommt ganz darauf an.. Aber so nach 24h sollte sie spätestens loslegen. Wenn du zu wenig Hefe genommen hast oder die Hefe gestresst hast, kann auch schon mal gar nix passieren...
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#18069

Beitrag von Hugo »

Danke dir hat losgelegt .
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#18070

Beitrag von toggs »

Hallo, ich hab auf der Packung des Bittersalzes (Magnesiumsulfat) gelesen, dass man es erst nach dem Kochen des Wassers zugeben soll. Ist das relevant bzw. wirkt es sich negativ auf den Geschmack aus, wenn man das bereits vor dem Maischen rein macht?
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#18071

Beitrag von flüssigbrot77 »

guten morgen in die Runde,
ich bin seit ein paar Wochen Besitzer eines Fermzilla Allrounder mit Druckset.
Mein Primärziel ist es, karbonisiertes Bier direkt in die Pulle zu bekommen und mir die Nachgärung und den entstehenden Hefeschmodder zu sparen.
Sekundär habe ich natürlich auch die möglichkeit der Gärung unter Druck.

Ich habe am Dienstag ein Pils gebraut, bei 9° angestellt (0,5cm Schaumdecke Mittwochmorgen) und bis heute morgen bei 12° vergoren, bin bei 55% EVG.

Ich habe heute morgen das Spundventil zugemacht und will ~ 1 Bar Druck draufgeben und es endvergären lassen.
Jetzt (0,5 Bar) ist mir aufgefallen, dass die bläschen im Jungbier (ist das schon Jungbier?) deutlich abgenommen haben. Ich habe testweise druck abgelassen und die bläschen sind direkt wieder mehr geworden.

Sind die Bläschen ein Indikator für die Stärke der Gäraktivität? Anders gefragt, dauert die Gärung unter Druck länger? (ohne den Temperaturfaktor)
Dann sehe ich tatsächlich den Mehrwert nicht.

PS: Als Hefe habe ich die S-189 im Einsatz.

//edit: oder kommen weniger Bläschen, weil sich das co2 schon ins Bier bindet?
Zuletzt geändert von flüssigbrot77 am Samstag 13. Januar 2024, 13:42, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#18072

Beitrag von Stuggbrew »

toggs hat geschrieben: Mittwoch 10. Januar 2024, 17:42 Hallo, ich hab auf der Packung des Bittersalzes (Magnesiumsulfat) gelesen, dass man es erst nach dem Kochen des Wassers zugeben soll. Ist das relevant bzw. wirkt es sich negativ auf den Geschmack aus, wenn man das bereits vor dem Maischen rein macht?
Nein, Salzen macht kochen in dem Fall nichts aus. Es geht hier viel mehr um die Dosierung.
Du bestimmst ja deine Menge an Salzen auf Basis der Ausschlagmenge. Beim kochen verdampft dir ja eine gewisse Menge und es bleibt ein wenig beim umfüllen ins gärgefäss übrig. Diese „Unbekannten“ schließt man einfach aus in dem man die Salze erst danach zugibt.
Diese haben ja keine Auswirkung auf die Enzymaktivität (wie zB Milchsäure) sondern dienen dem Geschmacksprofil.
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#18073

Beitrag von Commander8x »

flüssigbrot77 hat geschrieben: Samstag 13. Januar 2024, 11:37
Ich habe heute morgen das Spundventil zugemacht und will ~ 1 Bar Druck draufgeben und es endvergären lassen.
Jetzt (0,5 Bar) ist mir aufgefallen, dass die bläschen im Jungbier (ist das schon Jungbier?) deutlich abgenommen haben. Ich habe testweise druck abgelassen und die bläschen sind direkt wieder mehr geworden.

Sind die Bläschen ein Indikator für die Stärke der Gäraktivität? Anders gefragt, dauert die Gärung unter Druck länger? (ohne den Temperaturfaktor)
Dann sehe ich tatsächlich den Mehrwert nicht.
Bei der Druckvergärung sieht man keine Bläschen, weil sich das Kohlendioxid im Bier bindet. Das ist ja der Zweck des Einspundens.

Die Gärung unter Druck dauert etwas länger, weil die Hefe das Kohlendioxid gegen den äußeren Druck aus der Zelle "ausschleusen" muss.

Gruß Matthias
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#18074

Beitrag von Braufex »

flüssigbrot77 hat geschrieben: Samstag 13. Januar 2024, 11:37Dann sehe ich tatsächlich den Mehrwert nicht.
Mehrwert:
Wenn Druck/Temperatur passend zur gewünschten Karbonisierung eingestellt ist, hast Du am Ende ein perfekt karbonisiertes Bier ohne Zwangskarbonisierung, Speise- oder Zuckerzugabe.
Wenn Du dann noch in ein mit Wasser gefülltes und mit CO2 leergedrücktes Keg umfüllst, hast Du optimale Bedingungen um sauerstoffarm abzufüllen und Oxidation dabei weitgehend zu vermeiden.

Gruß Erwin
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Ich weiß zwar nicht wie, aber sie funktioniert prima ;-)
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#18075

Beitrag von toggs »

Stuggbrew hat geschrieben: Samstag 13. Januar 2024, 11:42 Nein, Salzen macht kochen in dem Fall nichts aus. Es geht hier viel mehr um die Dosierung.
Du bestimmst ja deine Menge an Salzen auf Basis der Ausschlagmenge. Beim kochen verdampft dir ja eine gewisse Menge und es bleibt ein wenig beim umfüllen ins gärgefäss übrig. Diese „Unbekannten“ schließt man einfach aus in dem man die Salze erst danach zugibt.
Diese haben ja keine Auswirkung auf die Enzymaktivität (wie zB Milchsäure) sondern dienen dem Geschmacksprofil.
Danke für deine Antwort. Ich bin bis jetzt davon ausgegangen, dass die Salze sich beim Kochen mit dem verdampften Wasser ebenfalls verflüchtigen... natürlich ist das nicht der Fall und man hat nach dem Kochen eine andere Konzentration... ergibt Sinn.
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#18076

Beitrag von Bierbob »

Moin,
da ich nicht so recht weiß in welchen der Ätz-Threads ich am Besten frage, mache ich es einfach mal hier.
Wenn ich mir eine Skala in einen Topf ätzen möchte benötige ich dafür eine Stromquelle, ist klar. Ich habe nur noch nicht verstanden welche Art der Stromquelle die besten Ergebnisse liefert.
AC oder DC?
Wenn DC, reicht dann so eine 9 Volt Batterie?
Oder sollte ich auf ein Netzteil zurückgreifen mit möglichst hoher Ampere Leistung?
Sorry wenn die Frage etwas doof klingt, ich bin in Sachen Strom der absolute Doofi. :redhead
Gruß
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#18077

Beitrag von PabloNop »

Ich habe nur noch nicht verstanden welche Art der Stromquelle die besten Ergebnisse liefert.
Ich hatte eine Wechselstromquelle, z.B. ein alter Trafo einer Spielzeugeisenbahn, eingestellt auf etwa 12V. Damit erhält man die schönen dunklen Ätzungen. Gleichstrom geht wohl auch, habe ich aber nicht selbst probiert. Soweit ich weiss wird das Ergebnis dann etwas blasser.
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#18078

Beitrag von slimcase »

Ich Braue das erste mal ein IPA angelehnt an das BrewDog Punk IPA und habe eine kurze Frage zum pH Wert.

Bei Pils/Hellem fahre ich die besten Ergebnisse mit einem pH Wert von 5,4

Ist dies bei dem IPA was mir vorschwebt auch zu empfehlen bzw wird auch bei IPA Versucht ein pH Wert zwischen 5,4 und 5,6 zu erreichen?

dH mal außen vor :)
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#18079

Beitrag von Stuggbrew »

slimcase hat geschrieben: Dienstag 16. Januar 2024, 17:17 Ich Braue das erste mal ein IPA angelehnt an das BrewDog Punk IPA und habe eine kurze Frage zum pH Wert.

Bei Pils/Hellem fahre ich die besten Ergebnisse mit einem pH Wert von 5,4

Ist dies bei dem IPA was mir vorschwebt auch zu empfehlen bzw wird auch bei IPA Versucht ein pH Wert zwischen 5,4 und 5,6 zu erreichen?

dH mal außen vor :)
Ja unter 5,4 solltest du nicht gehen. Der Wert von 5,4-5,6 ist für ein IPA passend.
Achtung solltest du mit einer kveik vergären kann es zu einem zusätzlichen pH Sturz kommen - dann hast nachher ein leicht saures Bier.
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#18080

Beitrag von gulp »

Mit einer Kveik Hefe wird das kein IPA.

Gruß
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#18081

Beitrag von Stuggbrew »

Hi Peter,

Es ist zwar keine ideale Hefe für ein IPA, nichtsdestotrotz wird IPA bei der MJ M12 Kveik oder bei der Voss sogar vom Hersteller aufgeführt. Daher wollte ich nur ausschließen, dass sollte der Fragensteller dies doch vorhaben, diese Info auch hat.
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#18082

Beitrag von DrFludribusVonZiesel »

Hab eins meiner besten IPAs mit der Voss gemacht.
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#18083

Beitrag von gulp »

Stuggbrew hat geschrieben: Dienstag 16. Januar 2024, 19:25 Hi Peter,

Es ist zwar keine ideale Hefe für ein IPA, nichtsdestotrotz wird IPA bei der MJ M12 Kveik oder bei der Voss sogar vom Hersteller aufgeführt. Daher wollte ich nur ausschließen, dass sollte der Fragensteller dies doch vorhaben, diese Info auch hat.
Die wollen ihr "Gelumpe" halt verkaufen. Das ist wie bei der Fermentis WB 06. Die wird als Weißbierhefe verkauft, weil vermutlich mehr Leute Weißbier als Saison brauen wollen. Mit einer Kveik wirds halt ein Farmhaus Bier, was ja nicht schlecht sein muss. Ich braue mit der Framgarden was Quadrupel ähnliches. wird auch recht gut, aber halt nicht belgisch. Gleichwohl liegt das schon in der Tradition, dass man mit Kveiks fette Platobomben braut.
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#18084

Beitrag von slimcase »

Danke für die Infos :) Dann peil ich wie gewohnt die 5,4 an

Ich habe die US 05 als Starter laufen, eigentlich wollte ich die Wyeats 1056 verwenden. Aber die war leider aus :/
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#18085

Beitrag von clmnsk »

Welche maximal Temperatur schafft man in einem Unterbau-Kühlschrank (passt ein Gäreimer rein) mit einer der üblichen Terrarium Heizschlangen (50Watt)?
Grüße, Clemens
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#18086

Beitrag von VolT Bräu »

clmnsk hat geschrieben: Donnerstag 18. Januar 2024, 00:10 Welche maximal Temperatur schafft man in einem Unterbau-Kühlschrank (passt ein Gäreimer rein) mit einer der üblichen Terrarium Heizschlangen (50Watt)?
Ich weiß es nicht, würde aber mal schätzen, dass es mindestens für 10 Grad über Raumtemperatur reichen sollte.
Ein Kühlschrank sollte ca. 30 Grad unter Raumtemperatur schaffen bei Dauerbetrieb - die Kühlleistung liegt etwa im Bereich 150W (hoffentlich nicht ganz falsch gegoogelt). So komme ich per Milchmädchenrechnung bei 50W auf ca. +10 Grad.
Eher mehr, wäre meine Vermutung.
Aufheizen dauert natürlich eine Weile, wenn da 20L drin stehen.
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#18087

Beitrag von Grandes »

Ich habe eine 50W Aquarium Heizung in meinem Kühlschrank installiert. Zur Zeit stehen dort 80 Flaschen in der NG bei 23°C.
In der Garage ist eine Temperatur von 10-11°C und die Heizung schaltet zwischendurch auch länger ab > lange kein Dauerbetrieb.

Denke es wären noch ein paar Grad mehr drin :Greets
Schöne Grüße von der Mosel

Ralf
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An der Mosel wird nicht nur guter Wein gemacht sondern auch lecker Biiiieeerrr :Drink
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#18088

Beitrag von clmnsk »

Danke Euch beiden, das Szenario bei Ralf kommt meinem im Treppenhaus sogar recht nahe.
Das reicht bestimmt um ne Wit-Hefe auf Zuckerjagd zu schicken. Ob's für die Westvleteren reicht, kann ich dann mal testen.
Grüße, Clemens
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#18089

Beitrag von Simstex »

Habe mir ein paar brewferm Soda kegs gekauft. Wie bekomm ich die vor Inbetriebnahme sauber, riechen etwas off?
Danke euch und lg
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#18090

Beitrag von brewnsvik »

Simstex hat geschrieben: Donnerstag 18. Januar 2024, 20:58 Habe mir ein paar brewferm Soda kegs gekauft. Wie bekomm ich die vor Inbetriebnahme sauber, riechen etwas off?
Danke euch und lg
Schau mal hier: https://www.youtube.com/watch?v=WPlGMZ0m7S8
Cheers, JP
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#18091

Beitrag von Smooothus1 »

Brauche dringend schnelle Hilfe!

In 2 Stunden soll ein cold ipa gebraut werden. Habe nur im Suoermarkt vollkornreisflocken bekommen. Kann ich die verwenden oder muessen es spezielle aus dem Braubedarf sein.
Danke und LG, smoooth
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#18092

Beitrag von ggansde »

Aluhut hat geschrieben: Samstag 6. Januar 2024, 15:17 Irgendwo habe ich aufgeschnappt, dass Wasser zur Würze zugeben (nach dem kochen), sich negativ auf den Geschmack auswirkt. Wie lange kann man bedenkenlos hinzugeben (beim kochen), wie viel ist ok und ggf. warum bzw. was passiert schlimmstenfalls?
Wenn man das nicht vorher bei der Rezeptentwicklung berücksichtigt hat ist der Effekt natürlich negativ, Stammwürze, Bitterung, etc.
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#18093

Beitrag von dieck »

ggansde hat geschrieben: Freitag 19. Januar 2024, 15:49
Aluhut hat geschrieben: Samstag 6. Januar 2024, 15:17 Irgendwo habe ich aufgeschnappt, dass Wasser zur Würze zugeben (nach dem kochen), sich negativ auf den Geschmack auswirkt. Wie lange kann man bedenkenlos hinzugeben (beim kochen), wie viel ist ok und ggf. warum bzw. was passiert schlimmstenfalls?
Wenn man das nicht vorher bei der Rezeptentwicklung berücksichtigt hat ist der Effekt natürlich negativ, Stammwürze, Bitterung, etc.
VG, Markus
Naja, ich würde schätzen weniger Stammwürze dürfte in 90%+ kein negativer Effekt sein, sondern der gewünschte, also Verdünnen um auf die Ziel-Stammwürze zu kommen ;)
Aber Bitterung bzw. Aroma verdünnt man damit natürlich auch, ja.

Generell, so lange es kocht sollte Wasser keine katastrophalen Auswirkungen haben. Bier wird's trotzdem, halt etwas schwächeres :)
20L-"Einkocher"-Klasse. Neugierig neue Dinge auszuprobieren, im Rezept und in der Technik...
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#18094

Beitrag von guenter »

Aluhut hat geschrieben: Samstag 6. Januar 2024, 15:17 Irgendwo habe ich aufgeschnappt, dass Wasser zur Würze zugeben (nach dem kochen), sich negativ auf den Geschmack auswirkt. Wie lange kann man bedenkenlos hinzugeben (beim kochen), wie viel ist ok und ggf. warum bzw. was passiert schlimmstenfalls?
Kommt darauf an. Ich läutere z.B. bis die Stammwürze erreicht ist. Dann wird gekocht und es verdunsten z.B. 2 Liter. Die fülle ich wieder mit sehr kaltem Brauwasser auf. Damit bin ich sehr schnell bei 80°. Ich meine, da passiert nichts.

Wenn ich allerdings nach dem Koch bei der erwarteten Stammwürze bin und das Bier weiter mit Wasser verdünne, wird es halt ein Dünnbier :Bigsmile
Bier trinken ist besser als Quark reden! :Drink
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#18095

Beitrag von VolT Bräu »

Smooothus1 hat geschrieben: Freitag 19. Januar 2024, 15:32 Brauche dringend schnelle Hilfe!

In 2 Stunden soll ein cold ipa gebraut werden. Habe nur im Suoermarkt vollkornreisflocken bekommen. Kann ich die verwenden oder muessen es spezielle aus dem Braubedarf sein.
Danke und LG, smoooth
Ich schätze mal, dass die "normalen" Reisflocken aus geschältem Reis gemacht werden. Vollkorn geht bestimmt auch - der Unterschied wird nicht so groß sein, dass Du den Sud deshalb verschieben musst. Generell spricht m. E. nichts gegen Flocken aus dem Supermarkt.
Jetzt mal Bier bei die Fische!
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#18096

Beitrag von Smooothus1 »

Danke ich probiers!
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#18097

Beitrag von Smooothus1 »

Kann es sein, dass Reisflocken die Stammwürze beträchtlich erhöhen im Vergleich zu reinen Malzschüttungen. Habe gestern ein cold ipa mit 10% Reisflocken gebraut und bin mehr als 2° übers Ziel hinausgeschossen. Bei reinen Malzschüttungen komme ich eigentlich immer sehr gut auf die Berechneten Werte.
Danke und Gruß, Smoooth
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#18098

Beitrag von coyote77 »

Vielleicht bessere Läuterarbeit durch die Flocken?
Grüße, Andreas :Drink

Zum Biere drängt, am Biere hängt doch alles.
(Frei nach J. W. von Goethe)
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#18099

Beitrag von Krid86 »

Hi,
Wollte in Lager brauen mit ca 10 % Alkohol. Hab also Hefe US 05. Die Hauptgärung geht inzwischen zwei Wochen und essen sind noch immer Blasen auf dem Bier und die Hefe ist immernoch in der Schwebe.
Soll ich es noch stehen lassen?
LG
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#18100

Beitrag von pfaelzerbube »

Ein Lager mit der US-05? Passt für mich aber nicht zusammen. Lager ist UG und gerade bei 10% Alkohol würde ich eine gute UG Hefe nehmen und der Minimum 3 Wochen Zeit lassen
Gruß Holger
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