Größe eines Läuterbottichs - Zielmenge ca. 20 Liter Bier

[baeckus]

Hallo,
ich habe jetzt zwei mal mit meinem vorhandenen Equipment gebraut.
Hat alles soweit gut geklappt, jedoch ist das Läutern noch nicht optimal.
Meine großen Seiher sind entweder zu groß, zu klein oder haben seitlich Löcher.
Ich werde wahrscheinlich immer ca. 20 Liter Bier auf einmal brauen (NC-Keg) und suche deshalb einen Läuterbottich der nicht zu knapp bemessen ist für die das zu läuternde Volumen.
Die oft angebotenen 30 Liter scheinen mir recht knapp, sollte ich sicherheitshalber einen 50er kaufen.
Was haltet ihr für besser, einen mit Läuterboden, Läuterschlange oder Kerze?
Guten Rutsch wünscht baeckus

[Ras Tafaric]

Würde immer auf Läuterhexe/Läuterfreund setzen. Habe bisher damit ein ultraentspanntes Läutern gehabt, Verglichen mit z.b. Läutersack.
Ich brau bisher in der 12l Kleinsudklasse und benutze den Läuterfreund300. Kost n Appel&Ei und lässt sich mit etwas Werkzeug problemlos in jeden Kochtopf einbasteln.

[OS-Schlingel]

Hallo zusammen,
schau doch mal nach dem abgewinkelten Läuterblech von MattMill. Das kannst Du in den Gärbehälter einsetzen, also in jeden....wenn Du mal das Kunststoffbehältnis wechseln musst. Läuterhexe ist auch gut, bindet aber immer ein Behältnis.

Gruß Stephen
...und einen guten Rutsch ins neue Jahr

[guenter]

Ich komme mit dem 30 Liter Thermoport gut hin. Infos dazu findest du hier:
https://braumagazin.de/article/klassengesellschaft/

[Alt-Phex]

Für 20L Auschlagmenge habe ich einen 20L Thermoport mit Läuterspirale. Passt wunderbar. Der Nachguss kommt ja erst später dazu, deshalb braucht es dafür auch kein 30L Gefäss.

Welche Läutervorrichtung du benutzt macht keinen großen Unterschied. Der Treber ist der Filter und nicht das Bauteil das ihn zurückhält. Mit einer Spirale bist du allerdings am flexibelsten, weil die in jeden Behälter passt. Die Bleche sind super, funktionieren aber eben nur beim richtigen Durchmesser.

[baeckus]

Der Nachguss kommt ja erst später dazu, deshalb braucht es dafür auch kein 30L Gefäss.

Hallo,
erstmal Danke für die schnellen und hilfreichen Antworten, wobei mir das im Zitat untertrichene am meisten geholfen hat!!!
Da lag mein Denkfehler.....bisher habe ich ja durch den Seiher geläutert, da ist ja alles im Topf gelandet, bei Nutzung eines Läuterbottichs kann ja die Würze schon in den Kochtopf gegeben werden, bevor man den Nachguss durchlaufen lässt.
Auf die schnelle haben ich diesen Thermobehälter gefunden https://www.beeketal.de/imbissausstattu ... n_551_1863, weiß jemand ob man hier eine Läuterhexe o.Ä benutzen kann?
Auf den Abbildungen ist leider nicht zu sehen, ob der Hahn verschraubt oder eingepasst ist.
Ciao baeckus

[thopo68]

Mahlzeit. Mein Läuterbottich(=Kochtopf) fasst nur 18 Liter. Daher habe ich mir angewöhnt, mit High Gravity zu brauen und erst im Gärbehälter auf die Zielstammwürze/-Menge zu verdünnen, um auf 20 Liter Zielmenge zu kommen. Wäre auch eine Möglichkeit.

[guenter]

Ich kenne die nur mit auswechselbarem Hahn. Im Zweifelsfall nachfragen.

[nPlusEins]

Für 20L Auschlagmenge habe ich einen 20L Thermoport mit Läuterspirale. Passt wunderbar. Der Nachguss kommt ja erst später dazu, deshalb braucht es dafür auch kein 30L Gefäss.

Also 20L fände ich etwas zu knapp dimensioniert. Bist du sicher dass es nicht der typische 25l Schengler Thermoport ist? Ich mach Kombirast und läutere im 25l Thermoport. Den mache ich für normale "20l" Sude immer fast randvoll. Typischerweise ca. 5kg Malz und 17-18l HG. 2cm müssten auch Luft bleiben müssen, damit man noch ordentlich rühren kann. Allerdings lege ich meine Rezepte auch immer auf 22-23l aus damit nach Verlusten im Hopfentreber und im Gärfass auch wirklich 20l übrig bleiben.

Der verlinkte Beektal Thermobehälter mit 32L müsst eigentlich passen, dann ist sogar noch etwas Luft für größere Sude oder größeren Hauptguss.

[renzbräu]

Auf die schnelle haben ich diesen Thermobehälter gefunden https://www.beeketal.de/imbissausstattu ... n_551_1863, weiß jemand ob man hier eine Läuterhexe o.Ä benutzen kann?
Auf den Abbildungen ist leider nicht zu sehen, ob der Hahn verschraubt oder eingepasst ist.
Ciao baeckus

Ich habe den BTE-12 mit Hahn. Da passt die Läuterhexe für Thermoport und Einkocher rein (mit ganz viel wickeln).

[baeckus]

Auf die schnelle haben ich diesen Thermobehälter gefunden https://www.beeketal.de/imbissausstattu ... n_551_1863, weiß jemand ob man hier eine Läuterhexe o.Ä benutzen kann?
Auf den Abbildungen ist leider nicht zu sehen, ob der Hahn verschraubt oder eingepasst ist.
Ciao baeckus

Ich habe den BTE-12 mit Hahn. Da passt die Läuterhexe für Thermoport und Einkocher rein (mit ganz viel wickeln).

Hallo,
ich hab noch eine Verständnisfrage zu der Läuterhexe oÄ., mus man da jedes mal zum Reinigen den ganzen Hahn demontieren?
Ciao baeckus

[Alt-Phex]

Also 20L fände ich etwas zu knapp dimensioniert. Bist du sicher dass es nicht der typische 25l Schengler Thermoport ist?

Ja,meiner fasst nur 20 Liter. Bei einer Stammwürze um die 12°P komm ich da auch auf knappe 22-23L Auschlag bei Kombirast. Ich nehme aber auch etwas weniger Hauptguss als du.

[renzbräu]

Wie man den Hahn an besten zerlegt ist hier beschrieben.
Wegen des Totraums sollte man Kugelhähne immer wieder zerlegen. Kommt auch auf Reinigungsmethoden und Braufrequenz an

[Ruthard]

Ich habe jahrelang meine 20l Sude im 25l Schengler Port mit Panzerschlauch (dem Vorläufer der Läuterspirale) gemaischt und geläutert, das lief immer sehr gut. Randvoll gefüllt hat der Topf in einer Stunde nicht mehr als 0,5° verloren, perfekt für die Kombirast.
Wichtiger als die Größe ist eigentlich der Innendurchmesser des Topfes, bzw. die Grundfläche. Damit der Treber seine Filterwirkung optimal auswirken kann, brauchst du eine Schicht von mindestens 12cm Stärke.
Der verlinkte 32l Topf ist da für 20l Sude schon zu groß. Dieser Topf hat einen Innendurchmesser von 34,5cm - für 12cm Treberhöhe brauchst du etwa 11,2l Schrot, das entspricht in etwa 6,7kg Malz. Ein 20l Sud mit 12°P benötigt je nach Ausbeute 4,5 bis 5kg Malz. Mit dem Thermobehälter von Beeketal bist du dann schon eher in der 30l Klasse, es sei denn, du willst immer Platobomben ab 18°P brauen. Aktuell gibt es auf dem Markt keine 20-25l Thermobehälter in dieser Preisklasse zu finden.

Mit dem Beeketaltopf kannst du eine Läuterhexe/spirale verwenden, allerdings musst du den Hahn austauschen. Früher waren Hahn und Hahnstück (das Teil, welche die Wandstärke ausgleicht) getrennt, da hast du einfach den Originalhahn abgeschraubt und durch einen handesüblichen Kugel- oder Auslaufhahn aus Edelstahl ersetzt. Heute sind Hahn und Hahnstück ein Teil, aber auch dafür gibt es eine Lösung. Mit diesem Set dürftest du am besten bedient sein. Die Spiralfeder kannst dur kürzen oder besser noch Omega mäßig verlegen.

Cheers, Ruthard

[Stefan_B]

Für 20L Auschlagmenge habe ich einen 20L Thermoport mit Läuterspirale. Passt wunderbar. Der Nachguss kommt ja erst später dazu, deshalb braucht es dafür auch kein 30L Gefäss.

Welche Läutervorrichtung du benutzt macht keinen großen Unterschied. Der Treber ist der Filter und nicht das Bauteil das ihn zurückhält. Mit einer Spirale bist du allerdings am flexibelsten, weil die in jeden Behälter passt. Die Bleche sind super, funktionieren aber eben nur beim richtigen Durchmesser.

Ich nutze auch diese Kombination, bin sehr zufrieden. Ich habe diesen Thermoport https://www.amazon.de/dp/B091ZH4V4S . Der Hahn ist Plastikmurks, den hab ich durch einen aus Edelstahl ersetzt, der innen auf das T-Stück der Läuterhexe (Mattmill) passt. Du musst die Hähne zum Säubern eh rausdrehen, das geht aber schnell. Den Thermoport nutze ich auch um die Würze nach der Gärung umzuschlauchen. Dann bleibt der Hefesatz im Gärfass und in den Thermoport kommt der Zucker dazu. Von dort fülle ich dann die Flaschen ab. Bin mit dem Workflow zufrieden, 15 Sude fehlerfrei bisher damit.

LG Stefan

[Brumbrum]

Moin,

Bei 20L klappt es auch immer ziemlich easy und billig mit einem normalen 30L Gäreimer mit Hahn und einem Läuterfreund 300. Den kannste einfach von innen in den Hahn stecken und somit bindest du den Eimer nicht als reines Läutergefäß.
Du könntest ihn nach dem Hopfenkochen wieder als Gäreimer nehmen.

Einfach aber genial.

[baeckus]

Hallo,
ich danke allen für die Unterstützung.
Ich nutze jetzt eine Mischung aus allen möglichen Ratschlägen.
Ein 30 l Plastetopf mit Läuterspirale und dem Hahn für Thermotöpfe.
So einer wird dann wenn die Kasse es wieder erlaubt auch angeschafft, da mir der Hahn in dem Billigeimer zu sehr hin und her wackelt.
Das erste Läutern mit der Spirale war sehr entspannt und ich noch sie so wenig verkleckert und darüber hab ich mich so gefreut das ich den Pott mit der Vorderwürze fast umgeschissen hätte und dabei bestimmt 2 Liter der wertvollen Zuckerplörre verschüttet habe..........
Ciao baeckus

[baeckus]

Für 20L Auschlagmenge habe ich einen 20L Thermoport mit Läuterspirale. Passt wunderbar. Der Nachguss kommt ja erst später dazu, deshalb braucht es dafür auch kein 30L Gefäss.

Welche Läutervorrichtung du benutzt macht keinen großen Unterschied. Der Treber ist der Filter und nicht das Bauteil das ihn zurückhält. Mit einer Spirale bist du allerdings am flexibelsten, weil die in jeden Behälter passt. Die Bleche sind super, funktionieren aber eben nur beim richtigen Durchmesser.

Ich nutze auch diese Kombination, bin sehr zufrieden. Ich habe diesen Thermoport https://www.amazon.de/dp/B091ZH4V4S . Der Hahn ist Plastikmurks, den hab ich durch einen aus Edelstahl ersetzt, der innen auf das T-Stück der Läuterhexe (Mattmill) passt. Du musst die Hähne zum Säubern eh rausdrehen, das geht aber schnell. Den Thermoport nutze ich auch um die Würze nach der Gärung umzuschlauchen. Dann bleibt der Hefesatz im Gärfass und in den Thermoport kommt der Zucker dazu. Von dort fülle ich dann die Flaschen ab. Bin mit dem Workflow zufrieden, 15 Sude fehlerfrei bisher damit.

LG Stefan

Hallo Stefan,
ich habe diese Läuterhexe/Hahn-Kombi.
https://www.hobbybrauerversand.de/MattM ... HzEALw_wcB
Kannst du mir sagen ob diese in den verlinkten Thermo von Amazon passt?
Ciao baeckus