Anfängerfragen

Fragen und Diskussion rund um Rezepturen zum Bierbrauen
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Alexx
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Anfängerfragen

#1

Beitrag von Alexx »

Hallo Forum,

ich habe meinen ersten Versuch mit einem Set von brewmonkey beendet...Ergebnis so lala....

Jetzt möchte ich mit deutlich weniger Fehlern als beim Erstversuch (Temperaturen nicht richtig, Filtration mies, usw) einen neuen Versuch starten.
Hierfür wollte ich mir bestellen https://www.hobbybrauerversand.de/Laeut ... reimer-30l
Den Eimer mit dem Läuterblech, eventuell einen 2. Eimer noch dazu...dann könnte ich so 20 Liter Chargen brauen....

Frage, es ist doch kein Problem wenn ich in so einem 30 L Eimer mal nur 10 L braue, oder ?

Und....gibts so Eimer nicht mit Skala innen drin für die Füllmenge?


Dann ist die Frage nach den Rohstoffen.....

https://www.hobbybrauerversand.de/Malzm ... nebrauende
https://www.hobbybrauerversand.de/Malzm ... nebrauende

Über die beiden Mischungen bin ich gestolpert...auf der Website lernebrauen fand ich Anleitungen...was mir da allerdings als unerfahrenem fehlt (habe diesen Kurs natürlich nicht besucht, mache ich evtl. mal noch, aber die bieten erst Jahresende was an...) ist z.b. die Einmaischzeit...die ist da nicht angegeben...

Hier mal nen Link zur Anleitung:
https://lernebrauen.com/rezept/kellerbier/

Das Hopfenkochen kommt ja mit Vollgas, also ca 100 Grad, oder?

Bei Minute 100 soll man dann Würze abziehen und Hopfen ausschlagen....keine Ahnung....abkühlen und in Gärbehälter füllen ?
Auch die Temperatur wo die Hefe dazu kommt fehlt mir....25 Grad ?(geraten)

Dann fülle ich das nach 2-3 Wochen wenns durchgegoren ist in Flaschen ab (habe noch keine NC Kegs oder ähnliches....erst mal was schmeckendes hin bekommen)

Da muss ja dann noch Zucker hinzu, um die Flaschengärung zu starten..wie viel ? Beim Brewmonkey Rezept kam auch im 1. Gärvorgang Zucker dazu...hier in dem Rezept lese ich gar nichts von Zucker...


Oder hat alternativ jemand ein anderes Zutatenset was ich nehmen könnte.....traue mir für die ersten Versuche nicht zu das selber zusammen zu stellen....

Besten Dank an die Profis vorab....
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rakader
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Re: Anfängerfragen

#2

Beitrag von rakader »

Ich kenne das Set von Brewmonkey nicht. Ein erster Blick verrät mir aber, dass da einiges fehlen muss, wenn Du solche Fragen stellen musst. Das Starterset von Hopfen und Mehr ist kompletter.
https://www.hobbybrauerversand.de/Start ... schebrauer
Gleiche damit Dein Equipment ab.

Deine Fragen verraten, dass die Anleitung von Brewmonkey dürftig ist, sonst würdest Du nicht die Frage nach den Temperaturen stellen. Mit Raten ist da gar nichts - Temperaturkontrolle ist zentral. Deswegen: Du benötigst erst einmal ein vernünftiges Starterset und vor allem eine vernünftige Anleitung, die Dich ein wenig mit den Grundbedinungen vertraut macht.

Meine Empfehlung wäre: Du kaufst Dir von HuM nochmal ein solches Set, wählst ein obergäriges Bier wie ein Ale oder ein Weizen, das besser zu Deinen Bedingungen passt. Zwei Eimer brauchst Du immer.

Und die Frage nach 10 oder 30 l und Läuterblech stellst Du erst einmal hintenan. Das sind zwei Welten und der überübernächste Schritt.


Gut Sud und willkommen im Forum :Drink
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Braufex
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Re: Anfängerfragen

#3

Beitrag von Braufex »

Hallo Alexx,

eine gute Anleitung gibt es auf https://brauanleitung.com/
Lies Dich da mal ein, da wird Dir einiges verständlicher.

Eine gute Rezeptseite ist https://www.maischemalzundmehr.de
Da gibt es auch einige hilfreiche Tools, zum Beispiel auch für die Zuckergabe.
Mit guter Erklärung ...

Als Buch für Anfänger wird hier oft "Craftbier einfach selber brauen" von Ferdinand Laudage empfohlen.
Wenn Du ein bisserl Fuß gefaßt hast, "Bier brauen" von Jan Brücklmeier.

Und natürlich das Forum als unendlicher Quell ...
99% Deiner Fragen wurden da schon diskutiert und 98% beantwortet :Wink
Benütze auch mal die Suchfunktion unten in meinem Post.
Funktioniert oft besser als die normale Forumssuche


Gruß Erwin
___________________________________________
Die Google-Forum-Suche.
Ich weiß zwar nicht wie, aber sie funktioniert prima ;-)
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Re: Anfängerfragen

#4

Beitrag von Alexx »

Von der Ausstattung habe ich bereits einen Kronverkorker, bin allerdings Bügelflaschen am sammeln....
Maischesack nicht....daher dachte ich ja an das Läuterblech, was zum Schluss denke ich das selbe tut...
Es war ein Gäreimer mit Gärspund usw dabei, allerdings nur für 5 Liter....damit kann ich eher nix anfangen.
Erster Versuch hat auch auf dem Herd statt gefunden, würde das jetzt mit größerer Menge( 20L) im Einkocher machen, den kann ich theoretisch Gradgenau regeln...mal sehen wie genau das wirklich ist....
Wollte mir daher ja die 2x 30L Eimer und das Läuterblech anschaffen....

Was mich ja an der Lernebrauen Anleitung (https://lernebrauen.com/rezept/kellerbier/) fraglich stimmt ist das Einmaischen..da steht 50 Grad, allerdings kein Zeitfaktor. Oder heize ich auf 50 Grad, Maische ein (ohne die 50 Grad noch eine Weile zu halten) und gehe dann laut der Anleitung Kellerbier direkt auf 53, die ich für 10 Min halte...usw...Am Schluss dann auf 78 Grad heizen und dann Abläutern und den NAchguss hinterher...richtig ?
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Re: Anfängerfragen

#5

Beitrag von rakader »

Alexx hat geschrieben: Sonntag 28. Januar 2024, 18:01 Von der Ausstattung habe ich bereits einen Kronverkorker, bin allerdings Bügelflaschen am sammeln....
Maischesack nicht....daher dachte ich ja an das Läuterblech, was zum Schluss denke ich das selbe tut...
Es war ein Gäreimer mit Gärspund usw dabei, allerdings nur für 5 Liter....damit kann ich eher nix anfangen.
Erster Versuch hat auch auf dem Herd statt gefunden, würde das jetzt mit größerer Menge( 20L) im Einkocher machen, den kann ich theoretisch Gradgenau regeln...mal sehen wie genau das wirklich ist....
Wollte mir daher ja die 2x 30L Eimer und das Läuterblech anschaffen....

Was mich ja an der Lernebrauen Anleitung (https://lernebrauen.com/rezept/kellerbier/) fraglich stimmt ist das Einmaischen..da steht 50 Grad, allerdings kein Zeitfaktor. Oder heize ich auf 50 Grad, Maische ein (ohne die 50 Grad noch eine Weile zu halten) und gehe dann laut der Anleitung Kellerbier direkt auf 53, die ich für 10 Min halte...usw...Am Schluss dann auf 78 Grad heizen und dann Abläutern und den NAchguss hinterher...richtig ?
Vorsicht, Vorsicht. Halte inne. Wir werfen jetzt erst einmal Deine Fragen zu Eimer und Läuterblech in die Tonne. Diese Fragen kannst Du erst stellen, wenn Dir der Brauprozess etwas klarer ist und Du etwas Ahnung von Anlagentypen und damit Deinen Zielen hast. Bis dahin bist Du gefordert, Dir Grundwissen anzueignen. Bis jetzt ist alles kreuz und quer durcheinander, was Du da schreibst. Eimer und Läuterblech gibt es nicht. Für den Einkocher gibt es eine Läuterhexe. Und die Anleitung entsorge am besten auch gleich. Das wird nichts, schon gar kein Kellerbier – oder hast Du einen temperaturgeregelten Gärschrank?

Dürfen wir Dir eine kleine Hausaufgabe geben? Ja, dann arbeite die Links von Erwin durch. Das braucht ein bisschen. Wasser, Hefe, Hopfen, Malz - die fünfte Brauzutat ist Geduld. Du musst jetzt erst einmal lesen. Viel lesen. Brauen ist ein anspruchsvolles Hobby.

Es gibt hier im Forum noch das Wiki, das viele Fachbegriffe erklärt
wiki/doku.php/doku

:Cheers
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Re: Anfängerfragen

#6

Beitrag von Alexx »

rakader hat geschrieben: Sonntag 28. Januar 2024, 18:10
Vorsicht, Vorsicht. Halte inne. Wir werfen jetzt erst einmal Deine Fragen zu Eimer und Läuterblech in die Tonne. Diese Fragen kannst Du erst stellen, wenn Dir der Brauprozess etwas klarer ist und Du etwas Ahnung von Anlagentypen und damit Deinen Zielen hast. Bis dahin bist Du gefordert, Dir Grundwissen anzueignen. Bis jetzt ist alles kreuz und quer durcheinander, was Du da schreibst. Eimer und Läuterblech gibt es nicht. Für den Einkocher gibt es eine Läuterhexe. Und die Anleitung entsorge am besten auch gleich. Das wird nichts, schon gar kein Kellerbier – oder hast Du einen temperaturgeregelten Gärschrank?


:Cheers
Radulph
Also, ich habe einen Einkocher, der hat einen Ablaufhahn. Da ich den Einkocher allerdings nicht zerstören will oder modifizieren bekomme ich dort keine Läuterhexe dran.....

Daher war meine Idee vorerst (bis es gescheiteres Equipment gibt) Die Maische zu kochen, dann ein einem der Kunststoffeimer mit dem Läuterblech von Mattmill abzuläutern, den Einkocher zwischendurch zu reinigen und dann im Einkocher das Hopfenkochen zu starten....
Danach dann vom Einkocher in den Gäreimer...

Ich lese schon seit einigen Wochen und denke ich habe das Grundprinzip verstanden...auch wenn die Begriffe nicht immer die richten sein mögen...
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Re: Anfängerfragen

#7

Beitrag von coyote77 »

Ach Radulph, nur weil du es nicht kennst heißt das nicht dass es das nicht gibt. Der TE hat es doch oben verlinkt. Und dass man damit gute Biere brauen kann kann ich aus eigener Erfahrung sagen.

Ich würde auch die brauanleitung.com empfehlen, dort gibt es einfache Rezepte und eine Materialliste. Such dir ein obergäriges aus, das du bei Zimmertemperatur vergären lassen kannst.
Dem Tipp "lesen, lesen, lesen" kann ich mich anschließen.

Edit: typo
Zuletzt geändert von coyote77 am Sonntag 28. Januar 2024, 18:27, insgesamt 1-mal geändert.
Grüße, Andreas :Drink

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Re: Anfängerfragen

#8

Beitrag von coyote77 »

Alexx hat geschrieben: Sonntag 28. Januar 2024, 18:23
Daher war meine Idee vorerst (bis es gescheiteres Equipment gibt) Die Maische zu kochen, dann ein einem der Kunststoffeimer mit dem Läuterblech von Mattmill abzuläutern, den Einkocher zwischendurch zu reinigen und dann im Einkocher das Hopfenkochen zu starten....
Danach dann vom Einkocher in den Gäreimer...
Das kannst du so machen.
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Re: Anfängerfragen

#9

Beitrag von Alexx »

Also würdet ihr mir zum Kellerbier eher nicht raten, wegen Gärtemperaturen ?

Ok, dann Weizen und evtl. das Pale Ale aus der Brauanleitung ?

Habt Ihr nen Tipp woher ich die Zutaten am Besten nehme ? Da war meine Idee ja für den Anfang so ne fertige Zusammenstellung zu ordern um nicht alles einzeln raus suchen zu müssen und da nachher womöglich noch was falsch zu machen
Sascha
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Re: Anfängerfragen

#10

Beitrag von Sascha »

Hallo Alexx
Ich habe noch keinen Einkocher gesehen den man Gradgenau steuern könnte , die Thermostate gehen alle nach dem Mond ! Auch die mit den tollen Displays. Du musst immer mit einem externen Thermometer messen und bei erreichen der Temperatur ausschalten oder Stecker ziehen . Außerdem solltest Du vorher ausprobieren ob der 90 Minuten kochen schafft , viele schalten nämlich immer wieder kurzzeitig ab .
Grüße Sascha
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coyote77
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Re: Anfängerfragen

#11

Beitrag von coyote77 »

Alexx hat geschrieben: Sonntag 28. Januar 2024, 18:40 Also würdet ihr mir zum Kellerbier eher nicht raten, wegen Gärtemperaturen ?

Ok, dann Weizen und evtl. das Pale Ale aus der Brauanleitung ?

Habt Ihr nen Tipp woher ich die Zutaten am Besten nehme ? Da war meine Idee ja für den Anfang so ne fertige Zusammenstellung zu ordern um nicht alles einzeln raus suchen zu müssen und da nachher womöglich noch was falsch zu machen
Du kannst die Mischungen ruhig nehmen, ohne dass ich sie kenne. Habe nur gesehen, das Kellerbier wird auch obergärig vergoren, also kein Problem. (Ist halt nicht stilgetreu, aber schmecken wird's trotzdem).
Grüße, Andreas :Drink

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Re: Anfängerfragen

#12

Beitrag von shudayo »

Moin,
ich versuche mal deine Fragen zusammen zu fassen.

Erstmal generell, es macht auf auf jeden Fall Sinn mit einer Malzmischung ("Dr. Oetker fürs Bierbrauen") anzufangen.
Der Shop ist dabei eigentlich nicht so wichtig. Ich persönlich finde die Rezepte von Mashcamp am besten. Da werden nämlich alle Zutaten genau angegeben und du kannst das zukünftig nochmals brauen, auch wenn du die Zutaten woanders bestellst.
Es gibt einige andere Shops, die nennen z.B. nicht die Mengen an Hopfen, sondern sagen nur "Hopfengabe Nr.1" und du weißt eigentlich gar nicht was drin ist.
Ansonsten wie die Vorredner schon schrieben, mach ein obergäriges Bier. Pale Ale ist super, war auch mein erstes. :P
Frage, es ist doch kein Problem wenn ich in so einem 30 L Eimer mal nur 10 L braue, oder ?
Nein, kein Problem.
Und....gibts so Eimer nicht mit Skala innen drin für die Füllmenge?
Es gibt Eimer mit Skala, die du außen anbringen kannst. Die ist natürlich nicht 100%ig genau und geeicht. Reicht aber für den Anfang aus.
Das Hopfenkochen kommt ja mit Vollgas, also ca 100 Grad, oder?
Ja, wallend kochen, also 100 Grad.
Bei Minute 100 soll man dann Würze abziehen und Hopfen ausschlagen....keine Ahnung....abkühlen und in Gärbehälter füllen ?
Auch die Temperatur wo die Hefe dazu kommt fehlt mir....25 Grad ?(
Zur ersten Teilfrage, lies dich bitte noch in den Prozess ein. Anleitungen dazu sind ja hier schon im Faden.
Zur Hefe, es kommt drauf an. Je nachdem welche Hefe zu verwendest, hast du auch eine andere Anstelltemperatur. Meistens wird das im Rezept angegeben, du solltest das aber auch nochmal mit anderen Angaben abgleichen (z.B. Erfahrungen hier im Forum oder Herstellerangaben).
Dann fülle ich das nach 2-3 Wochen wenns durchgegoren ist in Flaschen ab
Du kannst abfüllen, wenn das Bier ausgegoren ist. Zu dem Thema gibt es hier im Forum einige sehr hilfreiche Diskussion. Lies dich da bitte ein. Im Zweifel können hier "Flaschenbomben" entstehen, das willst du vermutlich nicht.
Gruß,
Alex

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Re: Anfängerfragen

#13

Beitrag von rakader »

Alexx hat geschrieben: Sonntag 28. Januar 2024, 18:23
rakader hat geschrieben: Sonntag 28. Januar 2024, 18:10
Vorsicht, Vorsicht. Halte inne. Wir werfen jetzt erst einmal Deine Fragen zu Eimer und Läuterblech in die Tonne. Diese Fragen kannst Du erst stellen, wenn Dir der Brauprozess etwas klarer ist und Du etwas Ahnung von Anlagentypen und damit Deinen Zielen hast. Bis dahin bist Du gefordert, Dir Grundwissen anzueignen. Bis jetzt ist alles kreuz und quer durcheinander, was Du da schreibst. Eimer und Läuterblech gibt es nicht. Für den Einkocher gibt es eine Läuterhexe. Und die Anleitung entsorge am besten auch gleich. Das wird nichts, schon gar kein Kellerbier – oder hast Du einen temperaturgeregelten Gärschrank?


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Also, ich habe einen Einkocher, der hat einen Ablaufhahn. Da ich den Einkocher allerdings nicht zerstören will oder modifizieren bekomme ich dort keine Läuterhexe dran.....
Jetzt wird es klarer. Den Kunststoffhahn tauscht man gegen einen Edelstahnhahn. Läuterhexe gibt es sogar mit passendem Hahn.
Alexx hat geschrieben: Sonntag 28. Januar 2024, 18:23 Daher war meine Idee vorerst (bis es gescheiteres Equipment gibt) Die Maische zu kochen, dann ein einem der Kunststoffeimer mit dem Läuterblech von Mattmill abzuläutern, den Einkocher zwischendurch zu reinigen und dann im Einkocher das Hopfenkochen zu starten....
Danach dann vom Einkocher in den Gäreimer...
Edit:

Die Maische kocht man nicht, sondern die Würze. Ich rate am Anfang von einem Läuterblech ab, das müsste schon sehr genau in den Plastikeimer passen. Dann ist die Frage wie hoch es ist. Wenn Du einen Einkocher hast, ist die Läuterhexe die Lösung.
Ein Läuterblech ist besser geeignet für Maischekessel mit Gas. Man muss da auch anders rechnen wegen vorgelegtem Wasser, d.h. Dein Rezept wird vermutlich nicht ganz funktionieren. Ein Läuterblech wäre eine Krücke, die funktionieren mag, aber in der Konfiguration mit Einkocher nicht optimal ist und vermutlich irgendwann ungenutzt rumliegen würde. Wichtig wäre eben die Läuterspirale mit Hahn für den Einkocher und ein Hopfensack oder Hopspider zum Würzekochen. Und dann die ganzen Kleingeräte, wir Ras Tafaric im folgenden Post angeführt hat. Jod, Thermometer und Refraktometer/Spindel sind ein Muss. Der Schritt danach ist das Würzekühlen mit Plattenkühler oder Kühlspriale.
Zuletzt geändert von rakader am Sonntag 28. Januar 2024, 19:32, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Anfängerfragen

#14

Beitrag von Ras Tafaric »

Wichtig für den Anfang ist welche Temperaturen du halten kannst. Danach kannst du dein Bier auswählen. Ich nehm mal an, dass du 20 grad Zimmertemperatur hast. Da empfehlen sich halt Ales. Die Brausets haben allen möglichen Kram der obergärig gemacht werden kann und den sie dann trotzdem Pils nennen. Vorsicht, die Alten Hasen hier wissen es besser. Da kommt dann gern Verwirrung auf. Ich hab das hinter mir. :)

Womit Radulph aber hundert pro recht hat, ist das Lesen. Das Wiki hier im Forum, Seiten wie der Blog von Malzknecht etc enthalten guten Einsteigercontent.
Wichtig erstmal zu verstehen, was mach ich mit dem Getreide, was bedeuten die Begriffe, was mach ich wann. Wenn man das durchstiegen hat, wirds schobn mal klarer.

Wenn du dich jetzt für 20 Liter Einkocher entschieden hast, dann ok, such dir auf Basis des Wikis zusammen wie du Maischen willst (Einkocher), Läutern (Gäreimer und Läuterspirale), Hopfenkochen (gereinigten Einkocher), Hopfenseihen (Whirlpool im Einkocher und Filamentfilter), Gären (Gäreimer in Wohnung bei 20°c) und Abfüllen (Bügelflaschen und Zucker mit Dosierlöffel) sowie Nachgären (20°C in der Flasche) und schlussendlich lagern (6Wochen Kühlschrank oder Keller).
Dafür brauchst du Equipment und Hilfsmittel.
Equipment hast du zum Teil (kocher, gäreimer, läuterspirale oder blech), Hilfsmittel sind aber auch essenziell.
Die wichtigsten sind Thermometer (!!!!!, 8 euro mit langer spitze reicht) Bierspindel zum messen bzw Refraktometer (15 Euro chinaware reicht für den anfang), brauerjod, dosierhilfe für Zucker, feinwage (falls du nicht mehr auf Kits zurückgreifen willst) paddel zum rühren, silikonschlauch zum Abfüllen und umschlauchen etc.
Auch hier gibt's gute Lesematerialien.

Also erste Hausaufgabe.. lesen.
Zweite Hausaufgabe einkaufsliste erstellen. Hier sind immer Leute da die dir helfen werden. Notfalls schreib ne pn.
Zuletzt geändert von Ras Tafaric am Sonntag 28. Januar 2024, 19:02, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Anfängerfragen

#15

Beitrag von rakader »

coyote77 hat geschrieben: Sonntag 28. Januar 2024, 18:25 Ach Radulph, nur weil du es nicht kennst heißt das nicht dass es das nicht gibt. Der TE hat es doch oben verlinkt. Und dass man damit gute Biere brauen kann kann ich aus eigener Erfahrung sagen.
Ach Coyote, mit dem Link kommt doch kein Anfänger klar. Er würde sonst nicht diese Fragen stellen. Bekommst Du da nicht die Krise?
Alexx hat geschrieben: Sonntag 28. Januar 2024, 16:17 Auch die Temperatur wo die Hefe dazu kommt fehlt mir....25 Grad ?(geraten)
Da müsste schon etwas zur Anstelltemperatur der Hefe stehen. Dieser Link zum Kellerbier geht aus meiner Sicht gar nicht. Wer dazu "lernebrauen" sagt, ist nur schlampig oder will nur verkaufen.

Ich begann auch mit einem Starterset, damals aus der Hobbythek. Da war aber eine Schritt-für-Schritt-Anleitung dabei, die in ganzen Sätzen kommunizierte und erklärte, ähnlich dem Spickzettel im Kleinen Brauhelfer 2. So muss man das mindestens machen. Macht man natürlich nicht, wenn man einen Braukurs verkaufen will.
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Re: Anfängerfragen

#16

Beitrag von Alexx »

Bierspindel, Zylinder dafür und Thermometer, sowie Feinwaage habe ich sogar....
Braujod noch nicht...

Mein Gedanke war, wenn ja das Mattmill Läuterblech zusammen mit dem Kunststoffeimer verkauft wird dass das gut zusammen passt und nach Benutztung gut in der Spülmaschine reinigbar ist.
Ich stelle mir das einfacher vor als mit der Läuterhexe....kann mich da natürlich auch irren....
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Re: Anfängerfragen

#17

Beitrag von rakader »

Alexx hat geschrieben: Sonntag 28. Januar 2024, 19:35 Bierspindel, Zylinder dafür und Thermometer, sowie Feinwaage habe ich sogar....
Braujod noch nicht...
Apotheke
Alexx hat geschrieben: Sonntag 28. Januar 2024, 19:35 Mein Gedanke war, wenn ja das Mattmill Läuterblech zusammen mit dem Kunststoffeimer verkauft wird dass das gut zusammen passt und nach Benutztung gut in der Spülmaschine reinigbar ist.
Ich stelle mir das einfacher vor als mit der Läuterhexe....kann mich da natürlich auch irren....
Umgekehrt. Unnötiger Arbeitsschritt. Du vermeidest so das Umschöpfen oder die Läuterkatastrophe, sondern läuterst direkt aus dem Einkocher in den Läutereimer. Und die Würze ist mit ausreichend Zeit sofort klar, weil Du die Sedimentierungseigenschaften des Malzes nutzt. Dann lässt Du ohne großen Sauerstoffeintrag in den gereinigten Einkocher ab und kochst Deine Würze. Unter einem Läuterblech verbleibt Raum. Eine Hexe ist mit Einkocher effektiver. Sie lässt sich anpassen, ein Läuterblech nicht.

Komplettlösung hier - einfach in den Einkocher montieren. Dauert 1 Minute.
https://www.hobbybrauerversand.de/MattM ... elter-385L

Ein Läuterblech macht Sinn, wenn Du direkt im Maischekessel damit maischst. Das muss exakt passen. Das ist bei einem Einkocher aber nicht der Fall. Außerdem liegt es über dem Auslasshahn, d.h. Du musst sehr viel Würze entsorgen. Das kann man kompensieren, ist aber nichts fürs Anfänger, da man die meisten Rezepte anpassen muss. Was wiederum viel Lesen erfordert.

Viel Erfolg und Gut Sud. Bin hier raus.
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Re: Anfängerfragen

#18

Beitrag von Ras Tafaric »

Guck mal hier...
https://malzknecht.de/ausruestung/bier- ... sruestung/

Brauerjod gibt's im Braushop für n paar Euro. Hält ewig da du für die Jodprobe (lesen, wieder) nur ein paar Tropfen brauchst. Notfalls aber in jeder Apotheke einfaches Jod kaufen.

Zum Läutern:
Radulph hat auch hier wieder Recht. Am einfachsten ist den Einkocher mit ner läuterspirale zu modifizieren. Spart Arbeitsschritte und Oxidierungsrisiko beim Umschöpfen.
Ich läuter trotzdem z.b mit Umschöpfen in einem umgebauten Suppentopf. Habe aus dem Baumarkt nen Kugelhahn und Fittinge gekauft und nen Läuterfreund300 eingebastelt. Simpel, billig und effektiv. Die Spiralen sind wirklich ne gute einsteigerfreundluche Erfindung.
Ebenso simpel ist es einen Gäreimer zu modifizieren, wenn du den Einkocher nicht anpacken magst. Der Läuterfreund kann direkt ins Fitting des Eimers gesteckt werden.

Ganz wichtig, wenn du den Eimer danach zum gären nehmen willst... Penibel.reinigen und desinfizieren, vor allem den Hahn. Sonst gibt's im günstigsten Fall nen Flotten Otto, im ungünstigsten nen Sud der nach Jauche riecht.
----------------------------------------------
De gustibus non est disputandum.
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Re: Anfängerfragen

#19

Beitrag von Alexx »

So, an Equipement würde ich noch folgendes anschaffen:


Maischepaddel / Rührlöffel aus Holz - 70 cm
Maischepaddel / Rührlöffel aus Holz - 70 cm

Maischepaddel aus Holz- aus FSC-zertifiziertem Buchenholz
Artikelnummer: Z-1355

9,00 €
9,00 €
MattMill Läuterhexe für Einkochautomat und...
MattMill Läuterhexe für Einkochautomat und Thermobehälter 38,5L

Die innovative MattMill Läuterhexe dient zum effektiven, sicheren und sauberen Läutern beim Hausbrauen
Artikelnummer: MMLHEKTB
Hersteller: Hoßfeld Konstruktion

47,50 €
47,50 €
Hop Spider
Hop Spider

Artikelnummer: B-9001

26,99 €
26,99 €
Silikonschlauch (10 x 1,5 mm)
Silikonschlauch (10 x 1,5 mm)

Artikelnummer: Z-1100
Grundpreis: 3,25 € pro 1 m

3,25 €
3,25 €
Brau- und Gäreimer 30 Liter
Brau- und Gäreimer 30 Liter

Braueimer / Gäreimer 30 Liter aus lebensmittelechtem Kunststoff
Artikelnummer: Z-1360
Durchmesser: > 30 - 40 cm
Höhe: > 30 - 40 cm
Inhalt: > 20 - 50 Liter

21,69 €
21,69 €
Dosierhilfe für Zucker
Dosierhilfe für Zucker

Dosierhilfe um den benötigten Zucker, für die Nachgärung in der Flasche, einfacher zu dosieren
Artikelnummer: Z-1366

1,99 €
1,99 €
Brauerjod 50 ml
Brauerjod 50 ml

Jodlösung für den Stärkenachweis beim Maischen (Jodprobe)
Artikelnummer: Z-1000
Grundpreis: 78,00 € pro 1 l
Hersteller: Hopfen und mehr GmbH

3,90 €
3,90 €


soweit gut ?
Habe gemessen, Läuterhexe dürfte in meinen Topf sogar rein passen...
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Re: Anfängerfragen

#20

Beitrag von Alexx »

Bei den Zutaten bin ich doch wieder aufgeschmissen...

https://brauanleitung.com/material/zutaten/

Wenn ich jetzt hiernach suche, dann kommen da lauter veschiedene Malze mit unterschiedl. Angaben...
https://www.hobbybrauerversand.de/searc ... geschrotet

Da bin ich ratlos, daher war ja die Idee erst mal ein Set zu haben..aber dann komme ich mit der Anleitung hier wieder in Konflikt...
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Re: Anfängerfragen

#21

Beitrag von Ras Tafaric »

Ha.. gar nicht so schwer...
Die Liste ist schon ok. Für deine Menge reicht eventuell schon ein simpler läuterfreund300.

Zutaten sind nicht so kompliziert. Klar gibt es 1000 sorten Malz und 300 Sorten hopfen. . Such dir z.b. bei.maische malz und mehr ein Rezept aus was du herstellen kannst (also obergärig, einfache hefe, anfängerfreundluch). Gern genommen ist der hier, weil fast immer gelingt..
https://www.maischemalzundmehr.de/index ... s%20helles

Auf der Seite kannst du deine Ausschlagmenge anpassen. Dann skalieren sich die Mengen. Die Zutaten kaufst du dann passend gewogen und fertig geschrotet bei den üblichen braushops.
Falls Werbung zugelassen ist... "Hopfen und mehr", oder brauen.de.. es gibt ne Menge, die auch Zubehör haben.
Zuletzt geändert von Ras Tafaric am Sonntag 28. Januar 2024, 20:18, insgesamt 4-mal geändert.
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Re: Anfängerfragen

#22

Beitrag von rakader »

Alexx hat geschrieben: Sonntag 28. Januar 2024, 20:04
Da bin ich ratlos, daher war ja die Idee erst mal ein Set zu haben..aber dann komme ich mit der Anleitung hier wieder in Konflikt...
Du hängst Dich gerade so rein, da kannst Du das Set überspringen und Dir die Einzelzutaten nach Rezept MMuM selber besorgen.

Kleiner Tipp: Besonders gut dokumentierte Rezepte, also solche mit ausführlichen Erläuterungen, sind in MMuM eigens ausgezeichnet. Auf die solltest Du achten. Oft stellen Braukollegen ähnliche Fragen und sie sind unter dem Rezept beantwortet.

Ein Ale wie von Ras empfohlen verspricht oft das beste Erfolgserlebnis am Anfang.
Zuletzt geändert von rakader am Sonntag 28. Januar 2024, 20:18, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Anfängerfragen

#23

Beitrag von Alexx »

ich dachte ich fange mal mit dem Pale und dem Weizen von der Brauanleitung an...nicht ?

Womit den Hahn und Braueimer desinfizieren, ist ja Plastik.....reinigen, danach mit Isopropanol auswischen/einsprühen ??

Kann ich Isopropanol irgendwo im Internet ordern (grosses A oder so?)
Da gibts welche wo hochrein usw steht...verträgt sich das mit Lebensmittel ?
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Re: Anfängerfragen

#24

Beitrag von rakader »

Isopropanol ist in der Apotheke furchtbar teuer. Schau nach Höfer Chemie, da bekommst Du Isopropanol für einen Bruchteil. Nur zum Vergleich: Hier Apotheke 100 ml 9 Euro, Höfer 10 l 20 Euro.
Zuletzt geändert von rakader am Sonntag 28. Januar 2024, 20:23, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Anfängerfragen

#25

Beitrag von Ras Tafaric »

Isopropanol ist zum aufsprühen gut.. ja.
Ich benutze oxiclean zum reinigen. Aktivsauerstoff vom oxiclean desinfiziert auch brauchbar gut.
Zum reinigen von Gäreimern z.b nach ende der Gärung reicht das billigste Spülmaschinenpulver ohne klarspüler. Einfach 12h stehen lassen, nachspülen und fertig. Der Hahn ist die Schwachstelle am Eimer, weswegen ich nrn separaten Läuterbottich habe. Da muss ich nich so penibel sein weil der Sud nach dem Läutern ja noch gekocht wird.

Und was die Kits betrifft. So wie du grad planst und denkst, überspring das. Frag hier nach und hol dir die Zutaten selber nach dem Rezept.

Eine gute App zum Helfen am Brautag und zum Rezepte spielen ist übrigens brewfather. Das kann auch helfen.
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Re: Anfängerfragen

#26

Beitrag von Braufex »

Alexx hat geschrieben: Sonntag 28. Januar 2024, 20:02 So, an Equipement würde ich noch folgendes anschaffen:
...
soweit gut ?
Da Du dir gerade die sehr praktischen Dinge zusammen suchst, denk auch mal ans Abfüllen:

Abfüllröhrchen
Artikelnummer: Z-1403
3,19 €

Hab mir vor Jahren zwei gekauft (man weiß ja nie ... :Pulpfiction ).
Hab immer noch das erste in Gebrauch, möchte es nicht mehr missen

Gruß Erwin
___________________________________________
Die Google-Forum-Suche.
Ich weiß zwar nicht wie, aber sie funktioniert prima ;-)
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Re: Anfängerfragen

#27

Beitrag von Alexx »

Moin,

danke erst mal für die vielen Antworten bis hier hin....ist ja wahnsinn wie aktiv das Forum hier ist...

https://www.hobbybrauerversand.de/Bier- ... Spruehkopf
Da ist jetzt Ethanol drin....taugt das oder doch Isopropanlo (ist meist höher dosiert,oder ?)

Lebensmittelechte Sprühflaschen findet man kaum...vor allem die nach dem Alkohol nicht nach 3 x kaputt sind
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Re: Anfängerfragen

#28

Beitrag von Alexx »

Hallo nochmal...

wenn ich jetzt z.B. hier auf meine 20 L Fertigbier kommen will, dann ändere ich den Wert der Ausschlagwürze soweit nach unten bis die Endmenge passt, oder ???

https://www.maischemalzundmehr.de/index ... faenger=ja

also hier z.b 12 Liter, dann sinds 21 gesamt...

Den Wert der Sudhausausbeute kenne ich ja vorher nicht....daher würde ich den einfach so lassen wie er ist...
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Re: Anfängerfragen

#29

Beitrag von Alchemist »

Ich würd da ggf. noch etwas weniger Fertigbier machen. Bier ist empfindlich, und es kann viel schief gehen. Wäre schade um den Aufwand.

Ob dann tatsächlich 21 Liter rauskommen, ist schwierig zu sagen. Da kommts drauf an wie viel du beim Kochen der Würze verdampft, wie die Stammwürze am Ende aussieht.. da müsste man ggf. nochmal verdünnen. Am Ende musst du es in Flaschen abfüllen, da bleibt dann auch 1-2 Liter im Gäreimer zurück (Sediment bestehend aus Hopfen und Hefe).

SHA kannst du mal bei 55% lassen. Du kannst ihn später noch anhand deiner Anlage ermitteln.
Viele Grüße.
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Re: Anfängerfragen

#30

Beitrag von rakader »

Alexx hat geschrieben: Montag 29. Januar 2024, 08:39 Hallo nochmal...

wenn ich jetzt z.B. hier auf meine 20 L Fertigbier kommen will, dann ändere ich den Wert der Ausschlagwürze soweit nach unten bis die Endmenge passt, oder ???

https://www.maischemalzundmehr.de/index ... faenger=ja

also hier z.b 12 Liter, dann sinds 21 gesamt...

Den Wert der Sudhausausbeute kenne ich ja vorher nicht....daher würde ich den einfach so lassen wie er ist...
Hier wird es unumgänglich, dass Du liest und erst dann wieder Fragen stellst. In MMuM gibt es zu jedem Tool tolle Begleittexte. Und wo Fragen offen bleiben, helfen die Stichworte für eine Google-Suche. 20 l ist eine Standardgröße für Rezepte.

Werfe einen genaueren Blick auf die Sudhausausbeute und versuche zu verstehen, was die macht. Die Sudhausausbeute ist eine der wichtigsten Werte beim Brauen. Mit ihr berechnet sich z.B. Deine Schüttung. Man nimmt 60 % an, Anfänger gehen mit 55 oder 50 % ins Feld und passen dann den Wert an die Leistungsfähigkeit der Anlage an. Wenn es nur ein Test sein soll, kannst Du mit jedem Wert Ausschlagwürze ins Feld gehen, wobei 5 l die Untergrenze wäre.

Aber jetzt wirklich erst einmal lesen, dann klären sich viele Frage von alleine.
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Re: Anfängerfragen

#31

Beitrag von Ras Tafaric »

Wenn du deine eigene Sudhausausbeute noch nicht kennst, hilft am besten Messen... Optimal mit Spindel oder Refraktometer.
Heißt du hast ja eine Zielstammwürze, die du als Basis nimmst.
Dann läuterst du zuallererst die Vorderwürze ab. Das heisst, den Stoff, in dem du dein Malz als erstes drin hattest. Die Stammwürze hier kann teilweise extrem hoch sein, so um die 18-25°P. Sobald der Treber kurz vor dem Trockenlaufen ist, gibst du kontinuierlich Nachgusswasser drauf (schön vorsichtig, wie z.B. hier im Wiki beschrieben). Dadurch sinkt der Extraktgehalt von dem was du unten auffängst immer weiter. Du mischt diese Würze mit der Vorderwürze in deinem Sudkessel und misst nach. Mit dem Nachguss verdünnst du immer weiter, bis du deine Zielstammwürze hast.
Das was dann in deinem Kessel ist, ist das was du ausgeschlagen hast. Das kann je nachdem wie gut du gemaischt hast mehr oder weniger sein.

Je nach dieser Menge musst du dann übrigens immer nachrechnen, ob deine Hopfenmenge noch passt. Bei Maische Malz und Mehr gibts dort ein sehr praktisches Rechentool, wo du die Alphasäurewerte und Kochdauer der Gaben einhackst du dann siehst ob du noch den richtigen IBU (also Bitterwert) hast. So kannst du flexibel reagieren, wenn die SHA mal zu hoch oder zu niedrig ist. Kommt relativ oft vor und ist grad bei uns Anfängern normal.

Stell beim Rezept bei MMuM deine gewünschte Menge ein, die du am Ende im Glas haben willst. Das hilft beim Orientieren. Den Rest passt du beim Brauen dann an. Irgendwann kennst du deine Anlage und weisst, wie gut du maischt. Dann kannst du dir den Akt sparen. Für den Anfang noch nicht.
55% bei deinem Setup ist auch ein ganz üblicher Wert für Anfänger.

(finds lustig, dass ich bei meinem ersten Sud vor genau den selben Fragen stand und geduldig hier Hilfe bekommen hab,)
Zuletzt geändert von Ras Tafaric am Montag 29. Januar 2024, 10:26, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Anfängerfragen

#32

Beitrag von rakader »

Brauprogramme wie der Kleine Brauhelfer starten mit 60 % SHA. Wenn die meisten Braugerätschaften noch fehlen, haben sich 50 % bewährt. 90 % aller Rezepte auf MMuM bewegen sich in diesem Bereich. Hinter diesen Werten steckt auch viel Erfahrung, man sollte sich da am Anfang nicht verrückt machen. Also einfach Mut und einen Wert festlegen: 55 % und glücklich sein, wenn es eine Ziellandung gibt.
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Re: Anfängerfragen

#33

Beitrag von uburoi »

Ich war vor 3 Monaten da wo du jetzt stehst. Mein Rat ist folgender:
Kauf dir diese Malzmischung:
https://braumischung.de/brauzutaten/bra ... e-ipa-20l/

IPA ist einfach zu brauen. Nimm die 25 Schritte Anleitung von brauanleitung.com und folge der einfach. Das ist wirklich deppensicher und alles ist so gut erklärt dass man nebenbei das wichtigste lernt. Halte dich an die HW Empfehlungen dort.
Und fast das wichtigste: braue mit jemandem zusammen. Das macht viel mehr Spaß und man sich gegenseitig auf die Finger schauen.
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Re: Anfängerfragen

#34

Beitrag von shudayo »

Ich würde für den ersten Sud kein Bier brauen, welches noch gestopft werden muss.
Aus meiner Sicht ein zusätzlicher Arbeitsschritt der zusätzliches Wissen benötigt und erstmal "unnötig" ist.

Denke er sollte sich beim ersten Sud erstmal auf die Basics konzentrieren.

@Alexx -- mach dir das Leben nicht schwerer als es ist. Viele Dinge verstehst du vom "Tun" - suche dir ne einfache Malzmischung raus und mach mal deinen ersten Sud (sobald du alle oben genannten Utensilien beisammen hast).

Bierige Grüße,
Alex
Gruß,
Alex

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Re: Anfängerfragen

#35

Beitrag von Sascha »

Schreib doch mal wo Du wohnst , vielleicht kannst Du ja jemandem über die Schulter schauen . Oder jemand kommt zu dir beim Brauen .
Grüße Sascha
Alexx
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Re: Anfängerfragen

#36

Beitrag von Alexx »

Sascha hat geschrieben: Montag 29. Januar 2024, 12:39 Schreib doch mal wo Du wohnst , vielleicht kannst Du ja jemandem über die Schulter schauen . Oder jemand kommt zu dir beim Brauen .
Grüße Sascha
Habe das mal ergänzt....
Alexx
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Re: Anfängerfragen

#37

Beitrag von Alexx »

Hallo nochmal, eine "DUMME" Frage muss ich doch noch mal stellen..die Brauanleitung hat ja nur eine Rast immer.....

bei den MMuM Anleitungen steht ja immer Einmaischtemperatur 1.Rast, 2.Rast usw..

Nur damit ichs richtig verstehe...ich heize auf die Einmaischtemperatur, fülle das Malz ein, rühre gut um...und dann? So wie ich das verstehe halte ich die Temerperatur dan nnicht, sondern gehe auf die Temperatur der 1. Rast...die Einmaischtemperatur ist nur für den Moment der Wasser-Malzverbindung da....

Genau beim Abmaischen...mir fehlt da irgendwie ne Zeitangabe...das hier wäre also nach ner Stunde zum Hopfenkochen bereit ?

https://www.maischemalzundmehr.de/index ... .&zutat[]=...


Sorry, für blöde Fragen
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Re: Anfängerfragen

#38

Beitrag von VolT Bräu »

Ja, richtig. Etwas länger als eine Stunde dauert es schon. Die Zeiten zum Aufheizen kommen dazu. Aber sonst ist es genau so gemeint.
Jetzt mal Bier bei die Fische!
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Re: Anfängerfragen

#39

Beitrag von coyote77 »

Die Abmaischtemperatur (hier: 78°C) ist keine Rast, bei Erreichen wird direkt abgemaischt.
Aber Vorsicht: bei ca 80 °C könnte es ein Blausud werden. Viele (ich auch) maischen einfach nach der letzten Rast ab, ohne aufzuheizen. Das Aufheizen bring nur etwas mehr Viskosität in die Würze, bei unseren Mengen macht sich das nicht bemerkbar.
Grüße, Andreas :Drink

Zum Biere drängt, am Biere hängt doch alles.
(Frei nach J. W. von Goethe)
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Ras Tafaric
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Re: Anfängerfragen

#40

Beitrag von Ras Tafaric »

Unterscheiden kann man ein paar grundlegende Maischprogramme... genaues wie die Enzyme laufen gibt's zum lesen.
In den USA und UK nimmt man sehr gern die einstufige Infusion. Einmaischen, auf Temperatur bringen und halten (Kombirast genannt). Vorteil ist es geht recht schnell und man hat kein Risiko von überheizen oder ähnlichem. Aber man muss die Temperatur sehr exakt halten.
Bei uns wird meist zweistufig gerastet.. erst maltoserast bei 63-64 Grad, dann dextrin bei 72-73. Gegebenenfalls kann man auch dreistufig arbeiten mit einer Narzissrast bei 67 Grad, was den vergärgrad erhöht.
Je nach Biersorte können noch weitere Stufen zukommen (z.b. Ferularast für Hefeweizen)
Abmaischen.bei 78 macht man bei grossen suden weils sich leichter läutert. Bei kleinsuden kann man sich das sparen.
Dann gibt's noch Dekoktionen, umgekehrte Rasten, gestuftes Einmaischen und was nicht. Je nach Biersorte nutzbar.
Meistens nimmt man halt die ein oder zweistufige Infusion.

Einmaischen heisst Wasser erwärmen, Getreide rein, gründlichst rühren. Das senkt die Temperatur normal 2-3 Grad. Dann auf erste Rast erwärmen und das Maischprogramm abarbeiten.

https://malzknecht.de/brauen-lernen/die ... du-kennen/
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Re: Anfängerfragen

#41

Beitrag von Grandes »

Alexx hat geschrieben: Montag 29. Januar 2024, 19:33
Sascha hat geschrieben: Montag 29. Januar 2024, 12:39 Schreib doch mal wo Du wohnst , vielleicht kannst Du ja jemandem über die Schulter schauen . Oder jemand kommt zu dir beim Brauen .
Grüße Sascha
Habe das mal ergänzt....
Hallo Alexx,

bin aus Schweich, da sollte was möglich sein. :Greets

Kannst mir mal eine PN schicken....
Schöne Grüße von der Mosel

Ralf
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Re: Anfängerfragen

#42

Beitrag von emjay2812 »

Hallo Alex, bin aus Föhren. Im März ist ein Braukurs über die VHS geplant, mit mir als Dozent. Kannst aber auch gerne vorbeikommen und wir brauen gemeinsam. Jetzt hast du die Auswahl....
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Re: Anfängerfragen

#43

Beitrag von Alexx »

Hallo, so habe jetzt mal was zusammengestellt...

https://www.maischemalzundmehr.de/index ... actorha3=5

12 L Ausschlagwürze 54,1% Sudhausausbeute stehen gelassen...

Bestellen dafür würde ich:

Weyermann® Eraclea Pilsner Malz (2,5-4,5 EBC) - geschrotet

Artikelnummer: M-1038-gs
Grundpreis: 2,80 € pro 1 kg
Hersteller: Hopfen und mehr GmbH
Zustand: geschrotet
Anbauart: Konventionell
Anbaugebiet: Italien
Malztyp: Spezialmalz
Getreide: Gerste
2,80 €
2,10 €

Weizenmalz hell (3 - 5 EBC) - geschrotet

Förderung des typischen obergärigen Aromas, Erzielung schlanker spritziger Biere, Unterstreichung des typischen Weizenaromas
Artikelnummer: M-1004-gs
Grundpreis: 2,57 € pro 1 kg
Zustand: geschrotet
Herkunftsland: Deutschland
Anbauart: Konventionell
Malztyp: Basismalz
Getreide: Weizen
2,57 €
3,86 €

Wiener Malz (6 - 9 EBC) - geschrotet

Unterstreichung des typischen Biercharakters durch Aromaverstärkung, Erzielung einer kräftigen Bierfarbe
Artikelnummer: M-1002-gs
Grundpreis: 2,62 € pro 1 kg
Zustand: geschrotet
Herkunftsland: Deutschland
Anbauart: Konventionell
Malztyp: Basismalz
Getreide: Gerste
2,62 €
1,96 €

Saphir 100 g Pellets TYP 90 - ca. 3,0 % Alpha Ernte 2022

Unterscheidet sich deutlich von anderen Aromasorten in seinen Aromaeigenschaften
Artikelnummer: HO-1119-1-06
Haltbar bis: 31.12.2025
Grundpreis: 34,30 € pro 1 kg
Alpha und Ernte: - ca. 3,0 % Alpha Ernte 2022
Hersteller: Hopfen und mehr GmbH
Packungsgröße: 100 g
Herkunftsland: Deutschland
Anbauart: Konventionell
Anbaugebiet: Hallertau

3,43 €
3,43 €


Wyeast 3068 - Weihenstephan Wheat - Flüssighefe

Einzigartige, spitzengärende Hefe, die einen einzigartigen und würzigen Weizencharakter produziert, reich an Aroma von Gewürznelken, Vanille und Banane
Artikelnummer: WY-3068
Haltbar bis: 17.06.2024
Grundpreis: 91,92 € pro 1 l
Hersteller: Wyeast
Hefetyp: obergärig , Weizenhefe

11,49 €
11,49 €



okay soweit ?
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Re: Anfängerfragen

#44

Beitrag von Juergen_Mueller »

Okay soweit!
Vergiss aber nicht, deine Hopfenmenge anzupassen, schließlich hat dein Hopfen weniger Alphasäure als der im verlinkten Rezept.
Ein Hefeweizen lebt vor allem von der Hefe und der Gärführung, nicht so sehr von den Zutaten. Gerade als Anfänger ist das nicht trivial. Für mich ist ein Hefeweizen kein Anfängerbier. Bis heute hab ich noch keines gebraut, was mit frischem Kaufbier mithalten konnte, im Ggs zu meinen Untergärigen.
Kompetent im Promillebereich
Gruß
Jürgen
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Re: Anfängerfragen

#45

Beitrag von rakader »

Juergen_Mueller hat geschrieben: Dienstag 30. Januar 2024, 14:31 Okay soweit!
Vergiss aber nicht, deine Hopfenmenge anzupassen, schließlich hat dein Hopfen weniger Alphasäure als der im verlinkten Rezept.
Ein Hefeweizen lebt vor allem von der Hefe und der Gärführung, nicht so sehr von den Zutaten. Gerade als Anfänger ist das nicht trivial. Für mich ist ein Hefeweizen kein Anfängerbier.
Das sehe ich auch so.

@Alexx: Warum fragst Du nach Empfehlungen, hältst Dich dann aber nicht daran und machst ein Fass ums andere auf? So wird das uferlos. Am besten wäre es, Du findest einen Braukollegen in Deiner Gegend und machst einfach mal einen Brautag mit. Danach kannst Du Dich besser entscheiden.
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Re: Anfängerfragen

#46

Beitrag von Alexx »

Juergen_Mueller hat geschrieben: Dienstag 30. Januar 2024, 14:31 Okay soweit!
Vergiss aber nicht, deine Hopfenmenge anzupassen, schließlich hat dein Hopfen weniger Alphasäure als der im verlinkten Rezept.
Ein Hefeweizen lebt vor allem von der Hefe und der Gärführung, nicht so sehr von den Zutaten. Gerade als Anfänger ist das nicht trivial. Für mich ist ein Hefeweizen kein Anfängerbier. Bis heute hab ich noch keines gebraut, was mit frischem Kaufbier mithalten konnte, im Ggs zu meinen Untergärigen.
Danke, ist mir gar nicht aufgefallen....ich forsche nochmal nach...

Den Saphir Hopfen gibts dort nur mit 3,0 oder als Bio mit 3,6 % , im Rezept standen 5%, die finde ich allerdings nirgendwo , wenn ich den Wert bei MMuM anpasse, wir die Malzmenge geringer....


Weizen wird an verschiedenen Stellen neben einem Pale Ale als Anfängerbier empfohlen...daher dachte ich das wäre eine gute Idee.. :Shocked
Alexx
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Re: Anfängerfragen

#47

Beitrag von Alexx »

rakader hat geschrieben: Dienstag 30. Januar 2024, 14:36
Juergen_Mueller hat geschrieben: Dienstag 30. Januar 2024, 14:31 Okay soweit!
Vergiss aber nicht, deine Hopfenmenge anzupassen, schließlich hat dein Hopfen weniger Alphasäure als der im verlinkten Rezept.
Ein Hefeweizen lebt vor allem von der Hefe und der Gärführung, nicht so sehr von den Zutaten. Gerade als Anfänger ist das nicht trivial. Für mich ist ein Hefeweizen kein Anfängerbier.
Das sehe ich auch so.

@Alexx: Warum fragst Du nach Empfehlungen, hältst Dich dann aber nicht daran und machst ein Fass ums andere auf? So wird das uferlos. Am besten wäre es, Du findest einen Braukollegen in Deiner Gegend und machst einfach mal einen Brautag mit. Danach kannst Du Dich besser entscheiden.
Das habe ich so vor...wieso halte ich mich nicht an die Empfehlungen ? Ich lese bei MMMuM und versuche mir parallel eine Bestellung zusammenzustellen....
Ich habe mir ein Bier rausgesucht wo steht Anfängerfreundlich.

Wenn ich im Braubereich schon viel Erfahrung hätte, müsste ich nicht hier fragen....
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Re: Anfängerfragen

#48

Beitrag von FlorianTH »

Alexx hat geschrieben: Dienstag 30. Januar 2024, 15:07
rakader hat geschrieben: Dienstag 30. Januar 2024, 14:36
Juergen_Mueller hat geschrieben: Dienstag 30. Januar 2024, 14:31 Okay soweit!
Vergiss aber nicht, deine Hopfenmenge anzupassen, schließlich hat dein Hopfen weniger Alphasäure als der im verlinkten Rezept.
Ein Hefeweizen lebt vor allem von der Hefe und der Gärführung, nicht so sehr von den Zutaten. Gerade als Anfänger ist das nicht trivial. Für mich ist ein Hefeweizen kein Anfängerbier.
Das sehe ich auch so.

@Alexx: Warum fragst Du nach Empfehlungen, hältst Dich dann aber nicht daran und machst ein Fass ums andere auf? So wird das uferlos. Am besten wäre es, Du findest einen Braukollegen in Deiner Gegend und machst einfach mal einen Brautag mit. Danach kannst Du Dich besser entscheiden.
Das habe ich so vor...wieso halte ich mich nicht an die Empfehlungen ? Ich lese bei MMMuM und versuche mir parallel eine Bestellung zusammenzustellen....
Ich habe mir ein Bier rausgesucht wo steht Anfängerfreundlich.

Wenn ich im Braubereich schon viel Erfahrung hätte, müsste ich nicht hier fragen....
Das ist auch nicht schlimm, aber hier hast du das mit Biernerds zu tun :Bigsmile Einige deiner Fragen lassen sich durch Lesen von geeigneter Literatur von dir selber klären. Und genau daher rühren einige spitze Kommentare hier. Vielleicht ist es ratsam noch eine kleine Pause einzulegen und die Zeit zum Lesen zu nehmen. :Smile
Viele Grüße
Florian 🍻
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Re: Anfängerfragen

#49

Beitrag von Juergen_Mueller »

Alexx hat geschrieben: Dienstag 30. Januar 2024, 14:47
Juergen_Mueller hat geschrieben: Dienstag 30. Januar 2024, 14:31 Okay soweit!
Vergiss aber nicht, deine Hopfenmenge anzupassen, schließlich hat dein Hopfen weniger Alphasäure als der im verlinkten Rezept.
Ein Hefeweizen lebt vor allem von der Hefe und der Gärführung, nicht so sehr von den Zutaten. Gerade als Anfänger ist das nicht trivial. Für mich ist ein Hefeweizen kein Anfängerbier. Bis heute hab ich noch keines gebraut, was mit frischem Kaufbier mithalten konnte, im Ggs zu meinen Untergärigen.
Danke, ist mir gar nicht aufgefallen....ich forsche nochmal nach...

Den Saphir Hopfen gibts dort nur mit 3,0 oder als Bio mit 3,6 % , im Rezept standen 5%, die finde ich allerdings nirgendwo , wenn ich den Wert bei MMuM anpasse, wir die Malzmenge geringer....
(...)
Bei MMuM befindet sich direkt hinter der Hopfenangabe ein Kästchen mit der Alphasäure. Wenn du im Link nun die angezeigten 5% durch deine 3% ersetzt und "ändern" drückst, ändert sich nur die Hopfenmenge auf 18g, von jetzigen 11g. An der Malzmenge ändert sich nichts. :Greets
Kompetent im Promillebereich
Gruß
Jürgen
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emjay2812
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Re: Anfängerfragen

#50

Beitrag von emjay2812 »

Ein Weizen ist nicht anfängerfreundlich, alleine wegen des Läuterns. Man muss eine spezielle Rast einhalten etc.
Schau mal in deine PN, du kannst gerne bei mir vorbeikommen. Oder buche dich als letzter Kandidat für 50€ in meinen Braukurs ein.
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