Brewzilla 100l
Brewzilla 100l
Hallo zusammen
Bisher habe ich mit einem Grainfather G30 gebraut. Jedoch geht das Bier immer schnell aus und jedes Wochenende brauen liegt nicht drin.
Deshalb will ich meine Brauerei vergrössern auf 200 Liter. Jedoch sind die meisten elektrischen Sudhäuser viel zu teuer . Nun habe ich folgendes System entdeckt, dass Ende Jahr in Europa erhältlich ist:
https://www.kegland.com.au/products/bre ... 100l-gen-4
In Australien ist das Gerät ja richtig preiswert . In Europa wird das etwas teurer aber trotzdem noch interessant (Ich bin bereits in Kontakt mit einem Distributor in der Schweiz). Natürlich ist ein Malzrohrsystem nicht Jedermanns Sache. Aber wenn ich das jetzt mit anderen Malzrohrsystemen vergleiche (Grainfather, Brewtools, Braumeister) dann kann ich mit dem System schon ziemlich preiswert in die 100 Literklasse einsteigen. Natürlich kommt noch das ein oder andere dazu (z.B.: Malzrohrhebeseilzug).
Die Qualität scheint ja gemäss der 65 Liter Version in Ordnung zu sein. Wahrscheinlich ist der Brewzilla nicht nicht so langlebig wie ein Braumeister aber muss er ja gar nicht, weil bei dem Preis das Ding ziemlich schnell amortisiert ist.
Ursprünglich wollte ich mir mit Polsinelli ein 2 Gerätesudhaus bauen mit elektrischer Heizung. Dabei müsste ich mehr "basteln" und hätte ein gewisses Risiko, dass es dann nicht so gut funktioniert wie ich mir das wünsche. Dafür würde ich das direkt auf 200 Liter auslegen.
Beim Brewzilla könnte ich mit 100 Liter starten und hätte dann mehrere Optionen um auf 200 Liter zu gehen:
1. Einen 2. Brewzilla kaufen
2. Einen 300l Kochtopf kaufen, um das Hopfenkochen zu verlagern, dann entweder einen 2. Brewzilla kaufen oder
3. Einen Maischetopf 200 Liter zu bauen (elektrisch beheizt), zu testen und bei Erfolg den Brewzilla zu verkaufen
Sollte ich mir einen kaufen, würde ich natürlich dann hier Bilder reinstellen.
Was haltet ihr von dem Brewzilla 100l?
Welche Vorgehensweise würdet ihr mir empfehlen?
Bisher habe ich mit einem Grainfather G30 gebraut. Jedoch geht das Bier immer schnell aus und jedes Wochenende brauen liegt nicht drin.
Deshalb will ich meine Brauerei vergrössern auf 200 Liter. Jedoch sind die meisten elektrischen Sudhäuser viel zu teuer . Nun habe ich folgendes System entdeckt, dass Ende Jahr in Europa erhältlich ist:
https://www.kegland.com.au/products/bre ... 100l-gen-4
In Australien ist das Gerät ja richtig preiswert . In Europa wird das etwas teurer aber trotzdem noch interessant (Ich bin bereits in Kontakt mit einem Distributor in der Schweiz). Natürlich ist ein Malzrohrsystem nicht Jedermanns Sache. Aber wenn ich das jetzt mit anderen Malzrohrsystemen vergleiche (Grainfather, Brewtools, Braumeister) dann kann ich mit dem System schon ziemlich preiswert in die 100 Literklasse einsteigen. Natürlich kommt noch das ein oder andere dazu (z.B.: Malzrohrhebeseilzug).
Die Qualität scheint ja gemäss der 65 Liter Version in Ordnung zu sein. Wahrscheinlich ist der Brewzilla nicht nicht so langlebig wie ein Braumeister aber muss er ja gar nicht, weil bei dem Preis das Ding ziemlich schnell amortisiert ist.
Ursprünglich wollte ich mir mit Polsinelli ein 2 Gerätesudhaus bauen mit elektrischer Heizung. Dabei müsste ich mehr "basteln" und hätte ein gewisses Risiko, dass es dann nicht so gut funktioniert wie ich mir das wünsche. Dafür würde ich das direkt auf 200 Liter auslegen.
Beim Brewzilla könnte ich mit 100 Liter starten und hätte dann mehrere Optionen um auf 200 Liter zu gehen:
1. Einen 2. Brewzilla kaufen
2. Einen 300l Kochtopf kaufen, um das Hopfenkochen zu verlagern, dann entweder einen 2. Brewzilla kaufen oder
3. Einen Maischetopf 200 Liter zu bauen (elektrisch beheizt), zu testen und bei Erfolg den Brewzilla zu verkaufen
Sollte ich mir einen kaufen, würde ich natürlich dann hier Bilder reinstellen.
Was haltet ihr von dem Brewzilla 100l?
Welche Vorgehensweise würdet ihr mir empfehlen?
Re: Brewzilla 100l
Hallo.
Ich bin Besitzer der 65 Liter Version Gen 4 mit Kocherweiterung und möchte mich auch vergrößern, darum warte ich auch auf die 100 Liter Version um dann Doppelsude zu machen. Das mit der Langlebigkeit sehe ich weniger problematisch, Kegland bietet so ziemlich jedes Bauteil einzln an. Wenn die Steuerung oder Pumpe kaputt gehen sollte, lässt sie sich einfach austauschen. Der Versand kostet zwar, aber das ist immernoch deutlich günstiger und nachhaltiger als ein ganz neues Gerät.
Der 100 Liter Brewzilla ist bestimmt eine tolle Sache, vor allem weil eigentlich immer das Malzrohr die limitierende Sache war und bei der 100 Liter Version dank des größeren Durchmessers auch dort ordentlich Malz reinpasst. Ich werd mir ziemlich sicher einen holen und denke, dass er preislich bei ca. 1000-1200€ liegt.
Edit: Großer Vorteil bei zwei Brewzillas ist, dass du halt zwei verschiedene Bier pro Brautag machen kannst. Bei einer großen Anlage mit 200 Liter klappt das nicht.
Ich bin Besitzer der 65 Liter Version Gen 4 mit Kocherweiterung und möchte mich auch vergrößern, darum warte ich auch auf die 100 Liter Version um dann Doppelsude zu machen. Das mit der Langlebigkeit sehe ich weniger problematisch, Kegland bietet so ziemlich jedes Bauteil einzln an. Wenn die Steuerung oder Pumpe kaputt gehen sollte, lässt sie sich einfach austauschen. Der Versand kostet zwar, aber das ist immernoch deutlich günstiger und nachhaltiger als ein ganz neues Gerät.
Der 100 Liter Brewzilla ist bestimmt eine tolle Sache, vor allem weil eigentlich immer das Malzrohr die limitierende Sache war und bei der 100 Liter Version dank des größeren Durchmessers auch dort ordentlich Malz reinpasst. Ich werd mir ziemlich sicher einen holen und denke, dass er preislich bei ca. 1000-1200€ liegt.
Edit: Großer Vorteil bei zwei Brewzillas ist, dass du halt zwei verschiedene Bier pro Brautag machen kannst. Bei einer großen Anlage mit 200 Liter klappt das nicht.
Re: Brewzilla 100l
Stimmt, das kann ein Vorteil sein. Müsste einfach schauen, dass ich dann genügend Saft aus der Leitung bekomme, um 2 Brewzillas gleichzeitig zu betreiben.
Wie war denn so die Malzausbeute beim 65l Brewzilla?
Re: Brewzilla 100l
Ich schaffe im Moment nicht mehr als 53% SHA - bin da aber noch am testen mit Mahlgrad, Maischeverfahren usw...
Das Geld fürs Malz ist nicht das Problem - ich hab einfach immer zu wenig Bier und versuche im Moment jeden Liter rauszupressen ;-)
Übrigens: Ich hab auch schon 2 Shops angefragt wegen dem Brewzilla 100l - einer meinte, dass er Ende Oktober verfügbar sein soll, der zweite meinte "in kürze".
Das Geld fürs Malz ist nicht das Problem - ich hab einfach immer zu wenig Bier und versuche im Moment jeden Liter rauszupressen ;-)
Übrigens: Ich hab auch schon 2 Shops angefragt wegen dem Brewzilla 100l - einer meinte, dass er Ende Oktober verfügbar sein soll, der zweite meinte "in kürze".
Re: Brewzilla 100l
ist schon Näheres bekannt, wann und wo der Brewzilla 100L in Europa zu kaufen sein wird?
Gruß
Joe
Gruß
Joe
Re: Brewzilla 100l
Bier-brauen.at und mashcamp sind dran ihn zu importieren - aber es dauert etwas länger als geplant. Das muss ein ziemlicher Papierkrieg sein, damit die Geräte alle Auflagen erfüllen. Ich hab vor Monaten mal angefragt, da hieß es Ende Oktober dieses Jahr, zieht sich wohl noch etwas.
Re: Brewzilla 100l
Danke für die Infos!
Joe
Joe
Re: Brewzilla 100l
In der Schweiz kann man den Brewzilla 100l via dieser Adresse beschaffen: https://vision.beer/contact/
Einfach anschreiben, scheint sympathisch zu sein. Habe aber noch nicht bestellt. Werde im Februar entscheiden.
Einfach anschreiben, scheint sympathisch zu sein. Habe aber noch nicht bestellt. Werde im Februar entscheiden.
Re: Brewzilla 100l
Hier mal ein Update:
Hallo,
wie bereits angekündigt planen wir den Brewzilla 100L in unser Sortiment
aufzunehmen. Dies rückt nun immer näher und wir würden uns noch über
Feedback zu folgendem Punkt freuen:
Wir prüfen aktuell noch die Anschlussoptionen bevor wir den Brewzilla
auf Lager legen, da ein Umbau auf 230V aktuell in Erwägung gezogen wird.
Dies wird voraussichtlich zu verringerter Heizleistung führen.
Für uns wäre interessant ob die volle Leistung mit einem
Starkstromanschluss oder eine verringerte Leistung dafür mit Umbau auf
230V bevorzugt wird.
Wir freuen uns über eine Rückmeldung und wünschen ein frohes neues Jahr!
Re: Brewzilla 100l
Was mir gerade noch in den Sinn kommt: wie groß muss ein Sud mit dem Brewzilla denn mindestens sein, damit das System noch funktioniert? Man will ja nicht immer die volle Ladung nutzen, z.B. wenn man ein neues Rezept entwickelt. Das war unter anderem der Grund, warum ich beim Brewtools B80 gelandet bin, da kann man auch mal nur 20 Liter machen. Der Preis ist natürlich sehr sexy, falls das wirklich nur 1200€ werden.
- manno_matze
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Re: Brewzilla 100l
20-30L gibt Kegland anR0B hat geschrieben: ↑Freitag 5. Januar 2024, 21:24 Was mir gerade noch in den Sinn kommt: wie groß muss ein Sud mit dem Brewzilla denn mindestens sein, damit das System noch funktioniert? Man will ja nicht immer die volle Ladung nutzen, z.B. wenn man ein neues Rezept entwickelt. Das war unter anderem der Grund, warum ich beim Brewtools B80 gelandet bin, da kann man auch mal nur 20 Liter machen. Der Preis ist natürlich sehr sexy, falls das wirklich nur 1200€ werden.
Re: Brewzilla 100l
Starkstrom. Sonst dauert das Aufheizen ja ewigs.dosc hat geschrieben: ↑Donnerstag 4. Januar 2024, 13:22 Hier mal ein Update:
Hallo,
wie bereits angekündigt planen wir den Brewzilla 100L in unser Sortiment
aufzunehmen. Dies rückt nun immer näher und wir würden uns noch über
Feedback zu folgendem Punkt freuen:
Wir prüfen aktuell noch die Anschlussoptionen bevor wir den Brewzilla
auf Lager legen, da ein Umbau auf 230V aktuell in Erwägung gezogen wird.
Dies wird voraussichtlich zu verringerter Heizleistung führen.
Für uns wäre interessant ob die volle Leistung mit einem
Starkstromanschluss oder eine verringerte Leistung dafür mit Umbau auf
230V bevorzugt wird.
Wir freuen uns über eine Rückmeldung und wünschen ein frohes neues Jahr!
Re: Brewzilla 100l
Das hab ich ihnen auch so mitgeteilt, ist meine persönliche Erfahrung von der 65l Version & Kocherweiterung.Löffel hat geschrieben: ↑Mittwoch 24. Januar 2024, 23:02Starkstrom. Sonst dauert das Aufheizen ja ewigs.dosc hat geschrieben: ↑Donnerstag 4. Januar 2024, 13:22 Hier mal ein Update:
Hallo,
wie bereits angekündigt planen wir den Brewzilla 100L in unser Sortiment
aufzunehmen. Dies rückt nun immer näher und wir würden uns noch über
Feedback zu folgendem Punkt freuen:
Wir prüfen aktuell noch die Anschlussoptionen bevor wir den Brewzilla
auf Lager legen, da ein Umbau auf 230V aktuell in Erwägung gezogen wird.
Dies wird voraussichtlich zu verringerter Heizleistung führen.
Für uns wäre interessant ob die volle Leistung mit einem
Starkstromanschluss oder eine verringerte Leistung dafür mit Umbau auf
230V bevorzugt wird.
Wir freuen uns über eine Rückmeldung und wünschen ein frohes neues Jahr!
Re: Brewzilla 100l
So, habe nun einen bestellt. Ist so ca. in 1 Monat bei mir.
Werde dann berichten.
Werde dann berichten.
- bredi
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Re: Brewzilla 100l
Wie,da bin ich mal gespannt.
Gruß Bredi
Gruß Bredi
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Re: Brewzilla 100l
Das Objekt der Begierde ist seit heute bei Mashcamp auf Lager. Es könnte sein dass ich schwach werde.
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Re: Brewzilla 100l
Hat mittlerweile schon jemand zugeschlagen und möchte seine Erfahrungen teilen?
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- Neuling
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Re: Brewzilla 100l
Gekauft ja, Erfahrung noch keine.
Es fehlt noch bissl an anderem Equipment, eventuell geht sich ein Sud Anfang März aus. Berichte dann gerne. Werden dann wahrscheinlich Testweise so um die 40 Liter, da wir derzeit nur einen Gärtank haben und bis dahin die Erweiterung mit allem noch nicht fertig ist.
Es fehlt noch bissl an anderem Equipment, eventuell geht sich ein Sud Anfang März aus. Berichte dann gerne. Werden dann wahrscheinlich Testweise so um die 40 Liter, da wir derzeit nur einen Gärtank haben und bis dahin die Erweiterung mit allem noch nicht fertig ist.
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Re: Brewzilla 100l
Danke für die Antwort, würde mich über einen Bericht freuen.Waschkuchl Bräu hat geschrieben: ↑Dienstag 20. Februar 2024, 11:22 Gekauft ja, Erfahrung noch keine.
Es fehlt noch bissl an anderem Equipment, eventuell geht sich ein Sud Anfang März aus. Berichte dann gerne. Werden dann wahrscheinlich Testweise so um die 40 Liter, da wir derzeit nur einen Gärtank haben und bis dahin die Erweiterung mit allem noch nicht fertig ist.
Re: Brewzilla 100l
Da ich viel mit dem Brewzilla braue kann ich dir nur empfehlen die Bluetooth Temperature Probe zu verwenden oder imt einem zweiten Thermometer in der Maische gegenzumessen. Die Built-In Probe ist sehr ungenau weil sie sehr nahe am Heizelement plaziert ist und es besteht von der Built-In Probe zum Mashtunnel ein ordentlicher Temperaturunterschied. Ich nehme an, dass es bei der 100 Liter Version auch so ist.Waschkuchl Bräu hat geschrieben: ↑Dienstag 20. Februar 2024, 11:22 Gekauft ja, Erfahrung noch keine.
Es fehlt noch bissl an anderem Equipment, eventuell geht sich ein Sud Anfang März aus. Berichte dann gerne. Werden dann wahrscheinlich Testweise so um die 40 Liter, da wir derzeit nur einen Gärtank haben und bis dahin die Erweiterung mit allem noch nicht fertig ist.
Bei mir war es bei der 65 Liter Version so, dass die Builtin immer um einiges wärmer war als die Temperatur in der Maische, daher die Bluetoothprobe in Kombination mit PID. Seit dem läufts.
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- Neuling
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Re: Brewzilla 100l
Danke für die Info, hatten eh vor das RAPT Bluetooth Thermometer als zweiten Temperatursensor zu verwenden.
Bin auch davon ausgegangen, dass hier doch einige Grad Temperaturunterschied vorhanden sind.
Bin auch davon ausgegangen, dass hier doch einige Grad Temperaturunterschied vorhanden sind.
Re: Brewzilla 100l
1. Eindruck:
- Kein Ein-Aus Schalter
- Schweissnähte und Verarbeitung mittelmässig
- Stabilität wohl ausreichend
- Qualität entspricht dem Preis
Fazit: Sicher kein Gerät für alle Ewigkeit. Qualität geringer als bei Grainfather. Testsud steht noch aus.
- Kein Ein-Aus Schalter
- Schweissnähte und Verarbeitung mittelmässig
- Stabilität wohl ausreichend
- Qualität entspricht dem Preis
Fazit: Sicher kein Gerät für alle Ewigkeit. Qualität geringer als bei Grainfather. Testsud steht noch aus.
- PabloNop
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Re: Brewzilla 100l
Was ist da für ein Netzstecker dran? Für die roten Dosen?
Re: Brewzilla 100l
T25 Stecker (16 Ampere). Der wurde aber von meinem Lieferanten montiert. Ich weiss nicht wie der Original kommt. Auf dem Typenschild steht 2250W pro Phase. Somit reichen bei 230 V pro Phase die 16 A längstens. 32 Ampere sind es nur bei 120 V.
- PabloNop
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Re: Brewzilla 100l
Danke. Sind die hier gebräuchlich? Ich habe so einen jedenfalls noch nie gesehen.
Da finde ich die 2 Schukostecker, wie sie Brewtools beim B80 verwendet passender. Andererseits hat auch sicherlich nicht jeder 2 unabhängig abgesicherte Steckdosen nebeneinander...
Da finde ich die 2 Schukostecker, wie sie Brewtools beim B80 verwendet passender. Andererseits hat auch sicherlich nicht jeder 2 unabhängig abgesicherte Steckdosen nebeneinander...
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- Neuling
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Re: Brewzilla 100l
Original kommt er mit einem Starkstromstecker 400 Volt 32A.
So hab ich ihn bekommen. Wobei das eben nicht nötig ist, da er ca. 7 kW Leistung braucht. 3 x 2200 Watt Heizleistung plus Pumpe und Steuerung.
Hab daheim im Keller einen 16A Stecker 400 Volt und einfach einen Adapter gekauft.
So hab ich ihn bekommen. Wobei das eben nicht nötig ist, da er ca. 7 kW Leistung braucht. 3 x 2200 Watt Heizleistung plus Pumpe und Steuerung.
Hab daheim im Keller einen 16A Stecker 400 Volt und einfach einen Adapter gekauft.
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Re: Brewzilla 100l
Hat mittlerweile schon jemand Erfahrungen sammeln können die er teilen möchte?
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Re: Brewzilla 100l
Hallo, ich berichte jetzt mal von 2 Suden, die wir bis jetzt gebraut haben.
Wobei wir nur ca. 40L gebraut haben, da unsere weiteren Gärtanks noch nicht einsatzbereit sind. (Kühlungssteuerung usw.)
Wir haben auch das RAPT Bluetooth Thermometer dazu verwendet, als zweiten Temperaturpunkt zum Maischen.
Um den Brewzilla mit der APP von Kegland zu koppeln muss die Firmware normalerweise upgedatet werden.
Damit das funktioniert, W-LAN und Bluetooth muss aktiviert sein, sonst datet sie nicht ab. Hat 2 Tage gedauert, bis wir Infos im Internet gefunden haben. Danach lässt sich der Brewzilla sehr einfach mit der APP am Handy verbinden.
Kurz mal allgemein gesagt sind beim ersten Sud definitiv einige Fehler passiert, die beim zweiten Sud dann kein Problem mehr waren. Learning by doing.
1. Punkt EInstellungen
Es gibt von Kegland ein gutes Video mit den PID Heizeinstellungen und auch mit dem zweiten Temperatursensor.
Wir haben diese Einstellungen auch einfach übernommen, dabei ist der Hauptsensor das RAPT Bluetooth Thermometer.
Den einzigen Unterschied, den wir eingestellt haben ist die erlaubte Differenz zwischen beiden Sensoren. Kegland sagt 10°C, wir haben auf 5°C eingestellt.
2. Heizung
Ein Test mit 40 L Wasser wurde gemacht um zu schauen wie das PID funktioniert. Ich muss sagen sehr gut, die Heizung geht nur 2-3 Grad über die Einstellung vom Sensor der fix am Boden integriert ist und erreicht am BT Sensor genau die Einstellung. (40°C und 60°C wurden getestet.)
Verwendet wurde dabei die APP von Kegland um die Temperatur Aufzeichnung als Graph zu sehen. Bei 40L heizt er auch sehr schnell auf die gewünschten Temperaturen auf (geschätzt 5 min von z.B. 62°C auf 72°C mit der Maische).
Beim ersten Sud hatten wir das Problem, das beim Aufheizen auf 72°C wir nicht die Temperatur am BT Sensor erreicht haben und am verbauten Sensor schon über 79°C angezeigt wurden. Haben uns damit so ziemlich die ganzen Enzyme umgebracht. Haben dann den BT Sensor nicht verwendet, sondern nur den eingebauten, gewartet bis die Temperatur wieder auf 72°C gefallen ist und ein halbes Kilo Malz wurde noch hinzugefügt. Hat damit dann funktioniert, dass wir keinen Blausud mehr hatten.
Das Problem dabei ist recht einfach zu lösen, wurde auch beim zweiten Sud so gemacht und hat dann super funktioniert.
Den BT Sensor möglichst nahe beim Pumpenauslass für die Rezirkulierung platzieren. So reagiert er schnell auf die eingestellte Temperatur und es wird nicht zu stark geheizt. Das sollte man definitiv beachten, wenn man den BT Sensor verwendet.
Zum Hopfenkochen: Hier wurde der BT Sensor nicht mehr verwendet, da reicht der eingebaute. Entweder man stellt das PID heizen ab in den Einstellungen und stellt auf 102°C oder man lässt es an und stellt auf 105°C, funktionert beides.
Da wir auch nur, bis jetzt, die Hälfte der möglichen Menge verwendet haben, kann man, sobald der Sud kocht die Stromleistung auf 80% zurückstellen, kocht trotzdem weiter, 100% sind halt nicht notwendig.
3. Pumpe
Beim ersten Sud haben wir die Pumpe nach dem Abmaischen nicht mehr laufen lassen, also beim Hopfenkochen, weil es ja prinzipiell nicht notwendig ist.
Da wir einen Gegenstromkühler verwenden, benötigen wir sie dann natürlich wieder, wenn das Hopfenkochen vorbei ist.
Da hatte sich die Pumpe zugelegt.....
Nach 3-4 mal Hahn auf und zu und Pumpe ein und aus, hat sie dann Gott Seid DanK funktioniert und wir konnten in den Gärtank füllen, war a bissl mühsam.
Um das zu vermeiden, haben wir beim zweiten Sud die Pumpe beim kochen einfach laufen gelassen und hatten damit kein Problem mehr beim kühlen mit dem Gegenstromkühler. Man sollte dabei halt einen Kunststoffschlauch verwenden, der bis mindestens 150°C ausgelegt ist.
Gereinigt haben wir mit ZIP Sprühkopf von Kegland, funktioniert sehr gut, man muss ihn nur am Anfang ein bisschen mit den FIngern drehen, quasi anstupsen, damit er sich zu drehen beginnt. Nur Pumpe einschalten wollte nicht ganz so funktionieren.
Alles in allem sind wir aber sehr zufrieden, jedes Equipment hat halt so seine Eigenheiten und da passieren einfach Fehler bis ma draufkommt, wie ma diese lösen kann.
Wenn es noch Fragen gibt, einfach stellen.
LG Wolfi
Wobei wir nur ca. 40L gebraut haben, da unsere weiteren Gärtanks noch nicht einsatzbereit sind. (Kühlungssteuerung usw.)
Wir haben auch das RAPT Bluetooth Thermometer dazu verwendet, als zweiten Temperaturpunkt zum Maischen.
Um den Brewzilla mit der APP von Kegland zu koppeln muss die Firmware normalerweise upgedatet werden.
Damit das funktioniert, W-LAN und Bluetooth muss aktiviert sein, sonst datet sie nicht ab. Hat 2 Tage gedauert, bis wir Infos im Internet gefunden haben. Danach lässt sich der Brewzilla sehr einfach mit der APP am Handy verbinden.
Kurz mal allgemein gesagt sind beim ersten Sud definitiv einige Fehler passiert, die beim zweiten Sud dann kein Problem mehr waren. Learning by doing.
1. Punkt EInstellungen
Es gibt von Kegland ein gutes Video mit den PID Heizeinstellungen und auch mit dem zweiten Temperatursensor.
Wir haben diese Einstellungen auch einfach übernommen, dabei ist der Hauptsensor das RAPT Bluetooth Thermometer.
Den einzigen Unterschied, den wir eingestellt haben ist die erlaubte Differenz zwischen beiden Sensoren. Kegland sagt 10°C, wir haben auf 5°C eingestellt.
2. Heizung
Ein Test mit 40 L Wasser wurde gemacht um zu schauen wie das PID funktioniert. Ich muss sagen sehr gut, die Heizung geht nur 2-3 Grad über die Einstellung vom Sensor der fix am Boden integriert ist und erreicht am BT Sensor genau die Einstellung. (40°C und 60°C wurden getestet.)
Verwendet wurde dabei die APP von Kegland um die Temperatur Aufzeichnung als Graph zu sehen. Bei 40L heizt er auch sehr schnell auf die gewünschten Temperaturen auf (geschätzt 5 min von z.B. 62°C auf 72°C mit der Maische).
Beim ersten Sud hatten wir das Problem, das beim Aufheizen auf 72°C wir nicht die Temperatur am BT Sensor erreicht haben und am verbauten Sensor schon über 79°C angezeigt wurden. Haben uns damit so ziemlich die ganzen Enzyme umgebracht. Haben dann den BT Sensor nicht verwendet, sondern nur den eingebauten, gewartet bis die Temperatur wieder auf 72°C gefallen ist und ein halbes Kilo Malz wurde noch hinzugefügt. Hat damit dann funktioniert, dass wir keinen Blausud mehr hatten.
Das Problem dabei ist recht einfach zu lösen, wurde auch beim zweiten Sud so gemacht und hat dann super funktioniert.
Den BT Sensor möglichst nahe beim Pumpenauslass für die Rezirkulierung platzieren. So reagiert er schnell auf die eingestellte Temperatur und es wird nicht zu stark geheizt. Das sollte man definitiv beachten, wenn man den BT Sensor verwendet.
Zum Hopfenkochen: Hier wurde der BT Sensor nicht mehr verwendet, da reicht der eingebaute. Entweder man stellt das PID heizen ab in den Einstellungen und stellt auf 102°C oder man lässt es an und stellt auf 105°C, funktionert beides.
Da wir auch nur, bis jetzt, die Hälfte der möglichen Menge verwendet haben, kann man, sobald der Sud kocht die Stromleistung auf 80% zurückstellen, kocht trotzdem weiter, 100% sind halt nicht notwendig.
3. Pumpe
Beim ersten Sud haben wir die Pumpe nach dem Abmaischen nicht mehr laufen lassen, also beim Hopfenkochen, weil es ja prinzipiell nicht notwendig ist.
Da wir einen Gegenstromkühler verwenden, benötigen wir sie dann natürlich wieder, wenn das Hopfenkochen vorbei ist.
Da hatte sich die Pumpe zugelegt.....
Nach 3-4 mal Hahn auf und zu und Pumpe ein und aus, hat sie dann Gott Seid DanK funktioniert und wir konnten in den Gärtank füllen, war a bissl mühsam.
Um das zu vermeiden, haben wir beim zweiten Sud die Pumpe beim kochen einfach laufen gelassen und hatten damit kein Problem mehr beim kühlen mit dem Gegenstromkühler. Man sollte dabei halt einen Kunststoffschlauch verwenden, der bis mindestens 150°C ausgelegt ist.
Gereinigt haben wir mit ZIP Sprühkopf von Kegland, funktioniert sehr gut, man muss ihn nur am Anfang ein bisschen mit den FIngern drehen, quasi anstupsen, damit er sich zu drehen beginnt. Nur Pumpe einschalten wollte nicht ganz so funktionieren.
Alles in allem sind wir aber sehr zufrieden, jedes Equipment hat halt so seine Eigenheiten und da passieren einfach Fehler bis ma draufkommt, wie ma diese lösen kann.
Wenn es noch Fragen gibt, einfach stellen.
LG Wolfi
Re: Brewzilla 100l
Das Problem von deinem ersten Sud kenne ich. Das umgeht man am besten mit einem Heat Exchanger Dish. Damit hab ich unten bei der Bultin Probe weniger Temperatur als im Malzrohr und die Wärmeverteilung und Heizzeiten sind stark verbessert. Die Wärme von unten gelangt viel besser nach oben was für uns eine enorme Verbesserung gebracht hat. Hatte am letzten Samstag erstmals mit so einer HED gearbeitet und es war eine enorme Erleichterung.
Das Teil macht eigentlich nichts anderes als die Würze die vom Malzrohr wieder in den Doppelboden gelangt einmal nach außen zu leiten, sodass ebendiese Würze an den Heizelementen vorbei muss. Somit wird die Würze erhitzt und gleichzeitig die Heizelemente gekühlt. Es gleicht sich alles etwas an.
Das Teil macht eigentlich nichts anderes als die Würze die vom Malzrohr wieder in den Doppelboden gelangt einmal nach außen zu leiten, sodass ebendiese Würze an den Heizelementen vorbei muss. Somit wird die Würze erhitzt und gleichzeitig die Heizelemente gekühlt. Es gleicht sich alles etwas an.
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Re: Brewzilla 100l
Danke für eure Rückmeldungen.
- manno_matze
- Posting Klettermax
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Re: Brewzilla 100l
Die HED ist beim 100L Modell (genau wie die stärkere Pumpe) standardmäßig dabei, siehe auch Fotos obendosc hat geschrieben: ↑Dienstag 9. April 2024, 13:30 Das Problem von deinem ersten Sud kenne ich. Das umgeht man am besten mit einem Heat Exchanger Dish. Damit hab ich unten bei der Bultin Probe weniger Temperatur als im Malzrohr und die Wärmeverteilung und Heizzeiten sind stark verbessert. Die Wärme von unten gelangt viel besser nach oben was für uns eine enorme Verbesserung gebracht hat. Hatte am letzten Samstag erstmals mit so einer HED gearbeitet und es war eine enorme Erleichterung.
Das Teil macht eigentlich nichts anderes als die Würze die vom Malzrohr wieder in den Doppelboden gelangt einmal nach außen zu leiten, sodass ebendiese Würze an den Heizelementen vorbei muss. Somit wird die Würze erhitzt und gleichzeitig die Heizelemente gekühlt. Es gleicht sich alles etwas an.