CC-Kegs auf NC adaptieren?

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Aarkon
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CC-Kegs auf NC adaptieren?

#1

Beitrag von Aarkon »

Moin!

Vorab: Falls es hierzu bereits einen Thread gibt, dann habe ich ihn mit der Suchfunktion nicht gefunden und bitte um einen entsprechenden Verweis. Ich bin mit dem Thema leicht überfordert, es kann daher sein, dass mir die entscheidenden Begriffe fehlen.

Genug der Vorrede, zum Thema. Ich kam kürzlich günstig an einen Schwung Kegs. „Leider“ sind das aber die CC-Varianten, und das meiste Zubehör gibt es aber nun mal für NC-Anschlüsse. Mittelfristig möchte ich tatsächlich gern z.B. die günstigen Kegland-Spundventile benutzen. Dem Forum entnahm ich bereits, dass es einigermaßen kompliziert ist, diese Anschlüsse umzurüsten. Auch bräuchte ich ebenfalls neue Deckel, denn meine Fässer haben ihre Überdruckventile im Gasventil integriert. Daher denke ich nun über eine Adapter-Lösung nach. Aus meiner Sicht naheliegend, jeweils analog für Bier & CO2, wäre folgendes:
CC-Anschluss am Keg -> (ggf. Adapter auf Duotight ->) kurzes Stück Leitung -> Karbonisierungskappe (z.B. https://www.kegland.com.au/products/red ... m-duotight

Wenn ich nichts übersehe, hätte man so mit überschaubarem finanziellen Aufwand Zugang zur Welt all der schönen NC-Zubehöre, ohne Kompromisse bei der Sicherheit o.ä. zu machen. Oder ist das totaler Quatsch?
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dieck
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Re: CC-Kegs auf NC adaptieren?

#2

Beitrag von dieck »

Schau mal nach dem Begriff Jolly Keg.
Aus deren Sortiment gibt es dann NC Pins mit dem 9/16“-18 UNF die an den CC Kegs sein müssten.
20L-"Einkocher"-Klasse. Neugierig neue Dinge auszuprobieren, im Rezept und in der Technik...
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Re: CC-Kegs auf NC adaptieren?

#3

Beitrag von Aarkon »

Du meinst, mit solchen Pins sollte das gehen?
https://a.aliexpress.com/_EwDqXQx
Natürlich entsprechend Gas & Getränk. Ergo 9/16 in L und G?
hattorihanspeter
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Re: CC-Kegs auf NC adaptieren?

#4

Beitrag von hattorihanspeter »

Die sollten passen:
Gas
Getränk

Deine auf Ali verlinkten funktionieren leider nicht. Hab ich selbst probiert. Passen zwar aufs Gewinde, dichten aber nicht richtig.
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Re: CC-Kegs auf NC adaptieren?

#5

Beitrag von Aarkon »

Oha, danke für den Hinweis!
Die sind im Vergleich aber nicht gerade billig - und dann will der Shop noch fast 10€ Versand. Hast Du die irgendwoanders auch schon mal gefunden oder müssten es genau die verlinkten sein? Im Zweifel bezahle ich das zwar, aber so kostet der Umbau fast 50% des Anschaffungspreises pro Keg.
Macht den Kohl nicht unbedingt fett, aber so allmählich läppern sich die ganzen „kleinen“ Posten auf dem Weg zum Kegging ganz schön. :Grübel

Edit: Ich bin kein Freund des großen As, aber hier gäbe es die Dinger paarweise und versandkostenfrei - hat die wer?
https://amzn.eu/d/gxWb5Eo
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Re: CC-Kegs auf NC adaptieren?

#6

Beitrag von hattorihanspeter »

Das sind die Gleichen, die es beim Ali gibt.
Hier findest mehr dazu. Er scheints mit U-Scheiben dicht bekommen zu haben.

Der oben verlinkte Shop war der günstigste, den ich gefunden hab. Google mal nach Jolly Keg Ventil.
Zuletzt geändert von hattorihanspeter am Sonntag 21. April 2024, 17:05, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: CC-Kegs auf NC adaptieren?

#7

Beitrag von Aarkon »

hattorihanspeter hat geschrieben: Sonntag 21. April 2024, 16:33 Das sind die Gleichen, die es beim Ali gibt.
Meinst Du damit meinen Amazon-Link?

Beim Umbauthema frage ich mich übrigens, wie es mit den PRVs aussieht. Bei meinen sind die im Gasventil integriert, bleibt das funktional wenn ich die anderen Kupplungen montiere?
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Re: CC-Kegs auf NC adaptieren?

#8

Beitrag von hattorihanspeter »

Ja, im Amazon Link hast du auch die Ali Ventile.
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Re: CC-Kegs auf NC adaptieren?

#9

Beitrag von rakader »

Ich würde zum Zeitpunkt nicht umrüsten, sondern die CC-Kegs nutzen, die Du hast. Insbesondere wenn es welche mit Ventil sind.

Meine Erfahrung ist die, dass sie sich im Kühlschrank gut machen.
Ich habe hier beide Systeme. NC ist was die Klicktechnik anlangt bequemer und sexier, wenn es um Reparatur, Dichtungen geht, fährst Du mit CC besser. Hinter CC steckt eine italienische Firma.
Das Zubehör gab es bisher sehr verlässlich bei Candirect. Leider ist der Shopinhaber gerade in Rente gegangen. Ich müsste mich schlau machen, wer das weiterführt. Ich weiß jedenfalls, dass die ganzen Anschlüsse und Dichtungen alle aus dem Ruhrgebiet, Raum Duisburg kommen. Stetigkeit ist also garantiert!

Insofern würde ich sagen, arbeite erst mal mit dem was Du hast, umrüsten kannst Du dann noch immer. Im besseren Fall würde ich statt umzurüsten einen Tausch anvisieren und mir damit das Geld und die Nerven für die Umrüstsets sparen. Das ist immer mit Gefrickel verbunden.

Von Kegland halte ich nichts, da die Dich in ein proprietäres System lotsen. Braushops mit offenen Lösungen sind besser, weil Du Dich nicht an einen Anbieter binden musst - abgesehen von den Apothekenpreisen Keglands. Die kaufen auch bei Ali ein, labeln und rüsten in ihrem Sinne um. Webseite ist halt schick und bekannte Augenwischerei. Just my 2 cents. Bei einem Braushop kannst Du immer anrufen und Dich beraten lassen, bei Kegland ist mir das unbekannt.

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Re: CC-Kegs auf NC adaptieren?

#10

Beitrag von MaltHopMagic »

Kegland hat einen Händler in Deutschland. Brauen.de, da wirst du auch beraten.
What would Jesus brew?
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Re: CC-Kegs auf NC adaptieren?

#11

Beitrag von Blattlaus71 »

rakader hat geschrieben: Sonntag 21. April 2024, 21:31 Ich würde zum Zeitpunkt nicht umrüsten, sondern die CC-Kegs nutzen, die Du hast. Insbesondere wenn es welche mit Ventil sind.

Meine Erfahrung ist die, dass sie sich im Kühlschrank gut machen.
Ich habe hier beide Systeme. NC ist was die Klicktechnik anlangt bequemer und sexier, wenn es um Reparatur, Dichtungen geht, fährst Du mit CC besser. Hinter CC steckt eine italienische Firma.
Das Zubehör gab es bisher sehr verlässlich bei Candirect. Leider ist der Shopinhaber gerade in Rente gegangen. Ich müsste mich schlau machen, wer das weiterführt. Ich weiß jedenfalls, dass die ganzen Anschlüsse und Dichtungen alle aus dem Ruhrgebiet, Raum Duisburg kommen. Stetigkeit ist also garantiert!

Insofern würde ich sagen, arbeite erst mal mit dem was Du hast, umrüsten kannst Du dann noch immer. Im besseren Fall würde ich statt umzurüsten einen Tausch anvisieren und mir damit das Geld und die Nerven für die Umrüstsets sparen. Das ist immer mit Gefrickel verbunden.

Von Kegland halte ich nichts, da die Dich in ein proprietäres System lotsen. Braushops mit offenen Lösungen sind besser, weil Du Dich nicht an einen Anbieter binden musst - abgesehen von den Apothekenpreisen Keglands. Die kaufen auch bei Ali ein, labeln und rüsten in ihrem Sinne um. Webseite ist halt schick und bekannte Augenwischerei. Just my 2 cents. Bei einem Braushop kannst Du immer anrufen und Dich beraten lassen, bei Kegland ist mir das unbekannt.

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Moin,
candirect scheint es nicht mehr zu geben! Wenn man die Seite aufruft dann wird nur noch eine Info zum Wartungsmodus angezeigt und
bei google steht als Info "dauerhaft geschlossen"...
Setup 1: Speidel BM20+ (2021)
Setup 2: BIAB mit 38l Thermoport
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Re: CC-Kegs auf NC adaptieren?

#12

Beitrag von hattorihanspeter »

rakader hat geschrieben: Sonntag 21. April 2024, 21:31 Von Kegland halte ich nichts, da die Dich in ein proprietäres System lotsen.
Welches System meinst du denn?

Bin Kegland Fan, da wird viel gegrübelt und getüfftelt. Gibt regelmäßig neue Spielereien. Preislich finde ich sie ebenfalls sehr attraktiv. Kann die Kritik nicht nachvollziehen.
DietmarK
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Re: CC-Kegs auf NC adaptieren?

#13

Beitrag von DietmarK »

rakader hat geschrieben: Sonntag 21. April 2024, 21:31
Von Kegland halte ich nichts….
abgesehen von den Apothekenpreisen Keglands. Die kaufen auch bei Ali ein, labeln und rüsten in ihrem Sinne um. Webseite ist halt schick und bekannte Augenwischerei. Just my 2 cents. Bei einem Braushop kannst Du immer anrufen und Dich beraten lassen, bei Kegland ist mir das unbekannt.

Radulph
Wenn ich das ganze noch richtig zusammenbekomme, besteht Kegland eigentlich aus 2 Bereichen.
Ein chinesischer Hersteller, der sich ganz erfolgreich dem Heimbraumarkt widmet. Sitz ist in Anhui, westlich von Nanjing.
Internationaler Vertrieb erfolgt von dort, ua über AliExpress.
Daneben daneben gibt es auch, wieder ganz erfolgreich, eine Entwicklungs, Marketing- und Verkaufsorganisation in Australien, ich glaube auch mit eigenem Ladengeschäft. Hervorgegangen aus KegKing, auch Australien.

Die “Apothekenpreise” machen die Australier - klar es muss ja alles erst importiert werden, die Chinesen sind eigentlich günstig (da Exportpreise).
Guten Customerservice haben beide, der youtube channel wird aus Australien gemacht, vom dortigen Inhaber.
Cheers!
dietmar
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Re: CC-Kegs auf NC adaptieren?

#14

Beitrag von Aarkon »

rakader hat geschrieben: Sonntag 21. April 2024, 21:31 Ich würde zum Zeitpunkt nicht umrüsten, sondern die CC-Kegs nutzen, die Du hast. Insbesondere wenn es welche mit Ventil sind.
Ich verstehe nicht ganz, was „mit Ventil“ hier bedeutet. Überdruckventil im Gasventil meinst Du? Geht dessen Funktion denn verloren, wenn ich die Fässer umrüste? Dann bräuchte ich in der Tat gleich noch neue Deckel mit PRV, dann lohnt der Umbau in der Tat kaum. :crying
rakader hat geschrieben: Sonntag 21. April 2024, 21:31 Meine Erfahrung ist die, dass sie sich im Kühlschrank gut machen.
Ich habe keinen Kegerator und der WAF verbietet mittelfristig, dass sich das ändert.
rakader hat geschrieben: Sonntag 21. April 2024, 21:31Das Zubehör gab es bisher sehr verlässlich bei Candirect. Leider ist der Shopinhaber gerade in Rente gegangen. Ich müsste mich schlau machen, wer das weiterführt. Ich weiß jedenfalls, dass die ganzen Anschlüsse und Dichtungen alle aus dem Ruhrgebiet, Raum Duisburg kommen. Stetigkeit ist also garantiert!
Ganz so toll scheint das mit der Stetigkeit in der Tat nicht zu sein, da hat wohl eher der Bus-Faktor zugeschlagen: Wenn nur ein Händler in Rente gehen muss, damit man die Teile nicht mehr bekommt, erscheint mir persönlich das eher das Gegenteil zu sein. :Grübel
rakader hat geschrieben: Sonntag 21. April 2024, 21:31 Insofern würde ich sagen, arbeite erst mal mit dem was Du hast, umrüsten kannst Du dann noch immer. Im besseren Fall würde ich statt umzurüsten einen Tausch anvisieren und mir damit das Geld und die Nerven für die Umrüstsets sparen. Das ist immer mit Gefrickel verbunden.
Wenn ich mir jetzt Zubehör anschaffe, dann ist der Anreiz, später umzurüsten, doch ziemlich genau null? Auf Gefrickel hab ich an der Stelle zwar tatsächlich wenig Lust, hab das aber lieber jetzt einmal durch, wo ich halbwegs im Thema bin.
Allerdings überblicke ich aktuell die Konsequenzen noch nicht so recht.
rakader hat geschrieben: Sonntag 21. April 2024, 21:31 Von Kegland halte ich nichts, da die Dich in ein proprietäres System lotsen. Braushops mit offenen Lösungen sind besser, weil Du Dich nicht an einen Anbieter binden musst - abgesehen von den Apothekenpreisen Keglands. Die kaufen auch bei Ali ein, labeln und rüsten in ihrem Sinne um. Webseite ist halt schick und bekannte Augenwischerei.
Wenn es um Schläuche geht, finde ich „geschlossene“ Systeme eigentlich schon ganz zielführend.
Ok, Spaß beiseite: Was ist denn an Kegland so viel proprietärer/geschlossener als anderswo? Gut, für Duotight gibt es meines Wissens keine Norm und sollten die da ein Patent o.ä. drauf haben, dürfen andere Hersteller da nicht mitspielen. Auf der anderen Seite ist das System auch nur so geschlossen wie die Leitung lang ist - oder hält mich etwas davon ab, z.B. vom Fass zum Hahn Kegland & DuoTight einzusetzen und vom Druckminderer zum Fass etwas völlig anderes?
Nicht falsch verstehen: Als alter Linuxer gehöre ich zu den größten Freunden offener Systeme unter der Sonne. Aber das hier scheint mir schon ein anderer Fall zu sein als etwa Apple.

Die Kritik an den Preisen kann ich als (Wieder-) Einsteiger hingegen gar nicht nachvollziehen. Klar umweht die Produkte von Kegland, Keg King und wie sie alle heißen, immer eine gewisse Plastik-Billig-Aura. So gesehen sind 20 Euro für ein Spundventil vielleicht nicht das, was man erwartet. Andererseits hat Kunststoff nun mal gerade im Umgang mit Flüssigkeiten unbestreitbare Vorteile. Und dass Metallteile beliebiger anderer Hersteller nicht auch einfach aus China kommen, wage ich zu bezweifeln. Egal was man kauft bezahlt man ja außerdem nie nur den Rohstoff, sondern ganz entscheidend eben auch die Ingenieursarbeit dahinter. Daran gemessen kommt mir Kegland nicht gerade nach Apotheke vor (oder zumindest nicht deren gesamtes Sortiment).
rakader hat geschrieben: Sonntag 21. April 2024, 21:31 Bei einem Braushop kannst Du immer anrufen und Dich beraten lassen, bei Kegland ist mir das unbekannt.
Das gute alte Fachgeschäft, hach ja. War am Wochenende sogar persönlich in einem. Total sympathisch und ich lasse da sehr gern mein Geld, gleichwohl wusste der gute Mann hinterm Tresen selbstverständlich auch nicht alles. So ging ich, bezogen auf die obenstehende Frage, genauso schlau aus dem Laden heraus wie hinein.
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Re: CC-Kegs auf NC adaptieren?

#15

Beitrag von Andlix »

Kegland verwendet eigentlich hauptsächlich Standards, wie die Keg Ventile, normale Gewinde oder Tri-Clamps.
Anstatt DuoTight kann man sich zB auch John Guest kaufen.
Das macht das ganze so interessant, denn man kann fast alles wie ein Lego verbinden.
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Re: CC-Kegs auf NC adaptieren?

#16

Beitrag von Aarkon »

hattorihanspeter hat geschrieben: Sonntag 21. April 2024, 15:20 Die sollten passen:
Gas
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Deine auf Ali verlinkten funktionieren leider nicht. Hab ich selbst probiert. Passen zwar aufs Gewinde, dichten aber nicht richtig.
Ich muss noch mal nachhaken, weil ich auf der Shopseite und auch sonst nichts dazu finde: Bleibt damit die Doppelfunktion des Gas-Anschlusses als PRV erhalten oder muss ich noch einen Deckel mit einem ebensolchen kaufen? So wie auf dem Foto im Anhang sehen meine nämlich aus.
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Re: CC-Kegs auf NC adaptieren?

#17

Beitrag von rakader »

Billig ist nicht gut: Du hast CC-Kegs ohne Entlüfter-Ventil gekauft. Deckel kostet um die 20 Euro. Und Du meinst das lohnt sich? Meine gebrauchten CC-Kegs von 2015 bis 2021 sehen besser aus. Versuche die CC-Kegs abzustoßen und kaufe NC. Erspare Dir das Gefrickel und buche es als Erfahrung ab. Bzgl. "hach ja" - Dir will hier geholfen werden, gerade wenn es frustrierende Erlebnisse an der Ladentheke gibt. Die haben wir hier alle erlebt, deswegen tauschen wir uns aus. Einfach mal ein paar Höflichkeitsfloskeln ist gerne gesehen. :Greets
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Re: CC-Kegs auf NC adaptieren?

#18

Beitrag von hattorihanspeter »

Aarkon hat geschrieben: Montag 22. April 2024, 21:53 Bleibt damit die Doppelfunktion des Gas-Anschlusses als PRV erhalten oder muss ich noch einen Deckel mit einem ebensolchen kaufen?
Für mich sehen die nach ganz normalen Ventilen aus. Diese zusätzliche Funktion, die du beschreibst, kannte ich bisher nicht. Ich sehe an deinen kein integriertes Sicherheitsventil. Am Gasventil kannst nachtürlich auch CO2 ablassen, die haben kein Rückschlagventil. Vlt. ist das damit gemeint.
rakader hat geschrieben: Montag 22. April 2024, 21:57 deswegen tauschen wir uns aus.
Mich würde weiterhin interessieren auf welches geschlossene System du dich bei Kegland bezogen hast.
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Re: CC-Kegs auf NC adaptieren?

#19

Beitrag von Aarkon »

rakader hat geschrieben: Montag 22. April 2024, 21:57 Deckel kostet um die 20 Euro. Und Du meinst das lohnt sich?
Hab bei Ali welche für 15€ gefunden und mal ein bisschen gerechnet: Anschaffung + Ventile + Deckel = 37 + 20 + 15 = 72€. Auch gebraucht kriegt man NC-Kegs nicht für unter 90€/Stück, eher 100, + Versand. Da ich sechs Stück stehen habe, kann ich ohne Schmerzen zwei für je 80 veräußern und es haben immer noch alle Beteiligten ein gutes Geschäft gemacht. :Grübel
Das hätte alles gern flüssiger ablaufen dürfen, aber letztlich ist es halt ein Hobby, das mE Geld kosten darf. Ich denke, ich werde lieber die Mehrkosten als Lehrgeld verbuchen.
rakader hat geschrieben: Montag 22. April 2024, 21:57 Bzgl. "hach ja" - Dir will hier geholfen werden, gerade wenn es frustrierende Erlebnisse an der Ladentheke gibt. Die haben wir hier alle erlebt, deswegen tauschen wir uns aus. Einfach mal ein paar Höflichkeitsfloskeln ist gerne gesehen. :Greets
Ich wollte auf keinen Fall unfreundlich oder undankbar rüberkommen. Wenn ich den Eindruck vermittelt haben sollte: Aufrichtiges sorry, das war keine Absicht :Drink
hattorihanspeter hat geschrieben: Dienstag 23. April 2024, 07:31
Aarkon hat geschrieben: Montag 22. April 2024, 21:53 Bleibt damit die Doppelfunktion des Gas-Anschlusses als PRV erhalten oder muss ich noch einen Deckel mit einem ebensolchen kaufen?
Für mich sehen die nach ganz normalen Ventilen aus. Diese zusätzliche Funktion, die du beschreibst, kannte ich bisher nicht. Ich sehe an deinen kein integriertes Sicherheitsventil. Am Gasventil kannst nachtürlich auch CO2 ablassen, die haben kein Rückschlagventil. Vlt. ist das damit gemeint.
Ich weiß nicht mehr, wo ich das herhabe, aber einer mMn vertrauenswürdigen Quelle entnahm ich, bei CC-Kegs sei im Gasanschluss ein Überdruckventil integriert. Wenn ich's wiederfinde, kann ich das ja noch mal hier posten.
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Re: CC-Kegs auf NC adaptieren?

#20

Beitrag von PabloNop »

Aarkon hat geschrieben: Dienstag 23. April 2024, 14:36 Ich weiß nicht mehr, wo ich das herhabe, aber einer mMn vertrauenswürdigen Quelle entnahm ich, bei CC-Kegs sei im Gasanschluss ein Überdruckventil integriert. Wenn ich's wiederfinde, kann ich das ja noch mal hier posten.
Ich glaube da hat jemand etwas missverstanden, denn dann müsste ja im Gas-Post ein zweiter Ausgang sein, der von einer Feder mit einer bestimmten Kraft zugehalten und bei Überdruck öffnet. Der Stift oben kann das nicht sein, da Druck den immer fester schließt. Es könnte sein, daß es CC Steck-Adapter gibt, die ein PRV integriert haben, aber sowas habe ich auch noch nicht gesehen.

Was es gibt sind Spundadapter, die man auf den Gas-Post stecken kann und die z.B. bei Vergärung im Keg einen einstellbaren Überdruck ablassen.
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Re: CC-Kegs auf NC adaptieren?

#21

Beitrag von Braufex »

Aarkon hat geschrieben: Sonntag 21. April 2024, 12:54 Wenn ich nichts übersehe, hätte man so mit überschaubarem finanziellen Aufwand Zugang zur Welt all der schönen NC-Zubehöre, ohne Kompromisse bei der Sicherheit o.ä. zu machen. Oder ist das totaler Quatsch?
Hab auch vor ein paarJahren mit CC-Kegs angefangen.
Als ich mir dann Zubehör zulegen wollte, ist mir aufgefallen, dass für NC deutlich mehr angeboten wurde und der Support für CC rückläufig ist.
Bin dann konsequent auf NC umgestiegen und hab's nicht bereut.
Beide Systeme gleichzeitig ist nicht sinnvoll, kostet Geld und Platz ...
Und beim Kauf immer drauf achten, dass das Sich.-Ventil im Deckel integriert ist. Nachrüsten kostet ...
CC-Ventile mit integriertem Sich.-Ventil sind mir unbekannt, das ist sicher ein Missverständnis.

Gruß Erwin
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Ich weiß zwar nicht wie, aber sie funktioniert prima ;-)
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Re: CC-Kegs auf NC adaptieren?

#22

Beitrag von jojo5 »

Ich kann den Vorredner nur zustimmen, schau dass du die CC Kegs wegbekommst. Ich hatte nur Ärger mit den umgerüsteten CC=>NC Kegs, die bekommst du nur mit diesen speziellen Fittings je 12€/Stk dicht:
https://www.braupartner.de/Getraenkeven ... -JOLLY-Keg
https://www.braupartner.de/CO2-Ventil-fuer-JOLLY-Keg
https://media.braupartner.de/shopsystem ... rsicht.pdf
@hattorihanspeter hat diese anscheinend günsteriger für ~9€/Stk gefunden:
https://www.bevtech.de/shop/gasventil-n ... keg-jolly/
https://www.bevtech.de/shop/bierventil- ... lly-916-g/
Und glaub mir, ich hab schon alle möglichen Fittings von "Ali" und anderen Händlern probiert, egal ob 9/16 UNF oder 19/32, tlw. passt die Gewindesteigung nicht oder die Gewindegänge sind zu kurz für CC Kegs.

Btw, überholte Kegs gibts bereits ab ~70€ bei braupartner https://www.braupartner.de/JOLLY-Keg-18-Liter-GEBRAUCHT
Nach jahrelanger Erfahrung: die 70€ sinds Wert, lass dir einfach keine alten Kegs von irgendwem andrehen. Das zahlt sich nur aus, wenn diese <30€ kosten. Sonst hast nur Äger damit denn ein neuer Deckel kostet gleich mal 20€+Dichtungssatz 3€.
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