Anteil ungeschroteter Körner

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Barney Gumble
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Anteil ungeschroteter Körner

#1

Beitrag von Barney Gumble »

Mein vorheriger Post führt leider gleich zur nächsten Frage an die Schwarminteligenz hier

Hat einer Ahnung was bei 1,2 mm Lochbreite so ungefähr der bei mir nach Versuch einer Spelzentrennung erschreckend hoch erscheinende Anteil an ungeschroteten Körnern sein kann?
Mühle hier: klass. Mattmill von 2009..

(Edit) PS: bestimmt abhängig von der Körnergrößenhomogenität, leider wohl nicht so toll..

Vg
Shlomo
Als ich von den schlimmen Folgen des Trinkens las, gab ich es sofort auf - das Lesen! (frei nach Henry Youngman)
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Matthias H
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Re: Anteil ungeschroteter Körner

#2

Beitrag von Matthias H »

Hallo,
neben Malzqualität und -homogenität spielen natürlich viele weitere Faktoren eine Rolle: Walzenabstand, -textur, Walzendurchmesser, Drehgeschwindigkeit und sehr erheblich die Feuchte bzw. Mürbigkeit des Schrotguts.
Ein ungeschrotetes Malzkorn hat ca. 2,5mm Dicke.
Das vollkommene Ausschroten der Spelzen, ohne dass Malzfragmente in den Spelzen hängen bleiben, ohne allzu viel Mehl zu erzeugen, ist die Kunst, insb. bei angestrebter Spelzentrennung.
Mit Malzmühlen im Hobbybereich ist das nur unzulänglich möglich. (Mit meiner Professional ist das absolut kein Thema, aber halt eine andere Liga.)
MattMill Professional auf 0,3mm
MattMill Professional auf 0,3mm
Viele Grüße
Matthias H

Was lange gärt, wird endlich gut.
Erfinder u. Entwickler des Läuterhexensystems
und innovativer Malzschrotquetschen höchster Qualität

Hausbräu seit 1986; MattMill seit 2006
(Service und Fragen zur MattMill bitte nur per Mail)
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Barney Gumble
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Re: Anteil ungeschroteter Körner

#3

Beitrag von Barney Gumble »

Danke für die Vervollständigung, sehr richtig.
Also grobe Zahlen für den Anteil kann man nicht angeben oder?
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Boludo
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Re: Anteil ungeschroteter Körner

#4

Beitrag von Boludo »

Warum stellst du die Walzen nicht einfach so lange enger, bis es passt?
Das Schotbild ist doch viel entscheidener als das Einhalten von vorgegebenen Abständen.
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Barney Gumble
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Re: Anteil ungeschroteter Körner

#5

Beitrag von Barney Gumble »

Ich meine, woran mache ich es fest, dass es passt?Kann natürlich ein Standardverfahren (100 % PiMa) und so sagen wir mal 65 % SHA festlegen. Aber eswäre interessant wie viel Körner so akzeptiert werden nach dem Schroten die ganz bleiben pro 100 g.
Nach unten hab ich noch ziemlich viel Luft denke ich, mit dem Lochboden und der Geometrie fast noch nie Läuterverstopfung gehabt..

Sollte aber va. auch mal wieder mir anzugewöhnen die Malzanalyse anzufordern, vielleicht findet sich da was wie viel Körner von 2,5 mm (s. o. bei Matthias) abweichen.
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Boludo
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Re: Anteil ungeschroteter Körner

#6

Beitrag von Boludo »

Barney Gumble hat geschrieben: Montag 17. März 2025, 17:18 Ich meine, woran mache ich es fest, dass es passt?
Das hört sich jetzt vielleicht blöd an, aber das sieht man.
Such mal nach Bildern von geschrotetem Malz oder vergleiche mit gerkauftem geschrotetem Malz.
Ganze Körner sollten gar keine drin sein. Die Spelzen möglichst intakt und der Mehlanteil nicht all zu groß.
Es kommt auch immer auf die Anlage drauf an.
Bei Maltrohranlagen schrotet man zb gerne gröber.
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Barney Gumble
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Re: Anteil ungeschroteter Körner

#7

Beitrag von Barney Gumble »

Ok, gar keine ganzen also. Dann werd ich mal noch ein bisschen zuschrauben die Walzen, Danke.
Vg
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