20L Weizen, Vorstellung

Bitte beschränkt Euch auf das Wesentliche, die Bilder. Nach Möglichkeit langatmige oder ausführliche Textpassagen vermeiden. In der Kürze liegt die Würze.
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mikrobrau
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20L Weizen, Vorstellung

#1

Beitrag von mikrobrau »

Hallo zusammen aus dem schönen Bonn,
Ich wollte mich hier mit einer kurzen Braudoku meines 2. Suds vorstellen.
Geworden ist es Speidels Weizen 38. Für mich als Anfänger sicherlich ein schöner und nicht allzu schwieriger Einstieg in die Welt des Brauens.
Bitte seht mir nach dass ich vom Maischen keine Bilder habe. Ich war zu sehr mit Rühren beschäftigt.
Läutern im "Doppeloskar"
Läutern im "Doppeloskar"
Hopfenkochen
Hopfenkochen
Hopfenseihen und gleichzeitiges Kühlen
Hopfenseihen und gleichzeitiges Kühlen
Trubkegel nach Whirlpool
Trubkegel nach Whirlpool
Hauptgärung
Hauptgärung
Da die Hitze in meiner Wohung die Überhand zu übernehmen scheint, wurde kurzerhand der Gärbehälter bis auf weiteres im mit Wasser gefüllten Läuterbottich kaltgestellt. Ich war bisher zu faul den Gäreimer in den Keller zu tragen, da ich im Dachgeschoss wohne. Geworden sind es 21,5 L bei 12.5 Grad Plato.
Ps. Entschuldigt die Querstehenden Bilder. Ich schau mal ob ich die gedreht bekomme.
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omitz
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Re: 20L Weizen, Vorstellung

#2

Beitrag von omitz »

Dein simples Setup zeigt, dass man auch mit wenigen Mitteln ans Ziel kommt. Top! :thumbup
Hast du dich genau ans Rezept gehalten und auch die WB06 verwendet?
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mikrobrau
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Re: 20L Weizen, Vorstellung

#3

Beitrag von mikrobrau »

Zwangsweise war der Hauptguss etwas geringer. Über die Nachgüsse kam ich dann aber dennoch auf die richtige Stammwürze und die richtige Menge. Genau WB06 habe ich genommen. Ich hoffe auf ein Bananiges Aroma.
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Boludo
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Re: 20L Weizen, Vorstellung

#4

Beitrag von Boludo »

Hallo und willkommen!
mikrobrau hat geschrieben: Genau WB06 habe ich genommen. Ich hoffe auf ein Bananiges Aroma.
Na, dann mal viel Erfolg.
Die WB-06 macht insgesamt recht wenig typische Hefeweizenaromen, da sie eine Ale Hefe und keine Weizenhefe ist.
Auch wenn sie als solche verkauft wird.
Wird aber sicher ein schönes Bier!

Stefan
mikrobrau
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Re: 20L Weizen, Vorstellung

#5

Beitrag von mikrobrau »

Für mein nächstes Weizen werde ich dann warscheinlich mal die Hefe tauschen. Vielleicht kann ich mich so nach und nach zu meinem "Wunschweizen" vortasten.
hefdi
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Re: 20L Weizen, Vorstellung

#6

Beitrag von hefdi »

Wenn du auf Banane aus bist würde ich nicht die WB06 nehmen sondern eher den Weihenstephan Stamm W68 (z.B. Zymoferm Z33 von Braupartner).
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Berlius
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Re: 20L Weizen, Vorstellung

#7

Beitrag von Berlius »

Servus,

beim Hopfenkochen würde ich dir empfehlen den Deckel abzunehmen bezüglich DMS.

Gruß
Daniel
mikrobrau
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Re: 20L Weizen, Vorstellung

#8

Beitrag von mikrobrau »

Ganz Abnehmen ist leider nicht drin. Wallendes kochen wäre dann nicht möglich. Ich dachte eher daran ein grosses Loch 10 cm mittig in den Deckel zu bohren.

@hefdi Danke für den Tip. Ich werde die Hefe versuchen.
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Boludo
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Re: 20L Weizen, Vorstellung

#9

Beitrag von Boludo »

mikrobrau hat geschrieben:Ganz Abnehmen ist leider nicht drin. Wallendes kochen wäre dann nicht möglich. Ich dachte eher daran ein grosses Loch 10 cm mittig in den Deckel zu bohren.

@hefdi Danke für den Tip. Ich werde die Hefe versuchen.
Ein Tauchsieder hilft auch.

Stefan
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Berlius
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Re: 20L Weizen, Vorstellung

#10

Beitrag von Berlius »

Servus,

Du könntest zusätzlich einen Tauchsieder nehmen zur Unterstützung beim kochen.
Wäre einfache zu händeln und du müsstest deinen Deckel nicht kaputt machen.

Hups, Stefan war schneller.
mikrobrau
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Re: 20L Weizen, Vorstellung

#11

Beitrag von mikrobrau »

Die Idee gefällt mir. Dadurch würde auch das Aufheizen beschleunigt. Darf aber dann nicht zu viel Strom verbrauchen, sonst hauts mir die Sicherung raus :Bigsmile
Boromsel
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Re: 20L Weizen, Vorstellung

#12

Beitrag von Boromsel »

Mir gefällt deine Kühlkonstruktion. Schön einfach gehalten. :Wink

Wie oft musstest du denn das Wasser wechseln? Und warst du danach direkt auf Anstelltemperatur?
mikrobrau
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Re: 20L Weizen, Vorstellung

#13

Beitrag von mikrobrau »

Am ende hatte ich etwas über 30 grad im bottich. Musste allerdings noch mit kaltem wasser verdünnen, um die verdampfte menge an wasser auszugleichen. So bin ich auf unter 25 grad gekommen und konnte anstellen. Gedauert hat das ca 20 bis 30 Minuten. Ich hatte dabei 5 teilkühlwasserwechsel...jeweils ca 7 Liter abgeschöpft und 7 liter wieder dazugegeben. Die kühlwassertemperatur lag so zwischen 20 und 30 grad. Mir ist klar dass das alles nicht optimal wirkt. Mir kam es nur darauf an mit einfachsten Konstruktionen ein maximales Ergebnis zu erzielen. Darauf möchte ich weiter aufbauen und weiter investieren.

Edit. Bei meinem ersten sud habe ich mit eiswürfeln das kühlwasser gekühlt. Das hat sogar noch besser funktioniert.
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omitz
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Re: 20L Weizen, Vorstellung

#14

Beitrag von omitz »

Bei der Hefe ist es auch kein Ding die aus einem Kaufweizen zu ziehen. TAP7 von Schneider oder Gutmann sind da besonders zu nennen.
Hab mir das auch viel schwieriger vorgestellt, aber das ist echt total einfach. Die Bodensätze von 4 Pullen reichen für deine 20L.
Ich habe die Hefe in einem sterilen Gurkenglas vorher ein paar Tage mit Malzbier angefüttert. Ging ab wie sonstwas und das Ergebnis was sehr lecker! :Bigsmile
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Fricky
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Re: 20L Weizen, Vorstellung

#15

Beitrag von Fricky »

mikrobrau hat geschrieben:Mir ist klar dass das alles nicht optimal wirkt. Mir kam es nur darauf an mit einfachsten Konstruktionen ein maximales Ergebnis zu erzielen.
Genau das ist es, was nen guten Hobbybrauer auszeichnet. :thumbsup

Man braucht nicht unbedingt die geballte Ladung an Technik um ein gutes Bier zu machen.
Es geht auch mit einfachen Mitteln.

Gruß, Peter.
--
mikrobrau
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Re: 20L Weizen, Vorstellung

#16

Beitrag von mikrobrau »

Dann liege ich mit meiner Herangehensweise garnicht so daneben. Ich hatte vor, mich, was die Technik angeht,nach und nach hochzurüsten. Beispielsweise denke ich als nächstes daran, mir ein automatisches Rührwerk zu basteln. Wisst ihr, das ist genau das, was mir am Bier brauen gefällt: Dieser stetige Weiterentwicklungsdrang, seine Prozesse immer weiter zu optimierung. Was sowohl die Tecknik als auch die Rezepte betrifft.
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