Nachgärung im KEG
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Nachgärung im KEG
Hallo,
ich bin gerade bei meinem 3. Sud und kann zum ersten Mal in einem normalen Bier KEG (nichts NC/CC) nachgären. Nachgärung in den Flaschen war ja ganz einfach, Zucker dazu, Deckel drauf und warten. Im KEG habe ich jetzt viel gelesen, NC und CC muss man ja mit etwas Druck vorspannen damit sie dicht sind, das braucht man beim KEG eigentlich nicht. Ich habe Zucker zugegeben um einen CO2 Gehalt von 5,1g/L zu erreichen. Muss ich jetzt das Bier KEG auch laut Spundungstabelle auf den angegebenen CO2 Gehalt vorspannen oder reicht es, wenn ich den Spundungsapparat auf den Wert aus der Spundungstabelle einstelle?
Danke!
Dominik
ich bin gerade bei meinem 3. Sud und kann zum ersten Mal in einem normalen Bier KEG (nichts NC/CC) nachgären. Nachgärung in den Flaschen war ja ganz einfach, Zucker dazu, Deckel drauf und warten. Im KEG habe ich jetzt viel gelesen, NC und CC muss man ja mit etwas Druck vorspannen damit sie dicht sind, das braucht man beim KEG eigentlich nicht. Ich habe Zucker zugegeben um einen CO2 Gehalt von 5,1g/L zu erreichen. Muss ich jetzt das Bier KEG auch laut Spundungstabelle auf den angegebenen CO2 Gehalt vorspannen oder reicht es, wenn ich den Spundungsapparat auf den Wert aus der Spundungstabelle einstelle?
Danke!
Dominik
Re: Nachgärung im KEG
Wenn Du mit Zucker nachgären lässt muss nichts vorgespannt werden. Einfach Spundapparat drauf und gut ist.
Aber: Wenn Du sowieso Kegs und CO2 hast kannst Du Dir die NG genausogut sparen. Zwangskarbonisieren geht einfach, und der CO2-Gehalt passt dann perfekt.
Aber: Wenn Du sowieso Kegs und CO2 hast kannst Du Dir die NG genausogut sparen. Zwangskarbonisieren geht einfach, und der CO2-Gehalt passt dann perfekt.
Gruss
Uli
Uli
Re: Nachgärung im KEG
Auch ich habe heute dasselbe gemacht. 47 Liter Bier in ein 50 Liter KEG und Zucker vorgelegt. Dann Druck aufs Fass lt. Spundungstabelle, Zapfkopf mit Spundventil drauf und fertig! Dachte ich... Nach einer halben Stunde waren statt der 2,1 bar nur noch 1,6 Bar drauf. Gezischt hat nix mehr. Hab auch mit Flüssigkeit den Fitting und alle Verschraubungen am Zapfkopf benetzt und auch da kein Zischen o.ä. feststellen können. Kann es sein, dass das CO2 sooo schnell ins Bier übergeht???
Bis denne,
Pitt.
Pitt.
Re: Nachgärung im KEG
Wenn mit Zucker karbonisiert wird würde ich abwarten bis die NG abgeschlossen ist. Während der NG den Spundapparat anschliessen um zu hohen Druck zu vermeiden. Und falls der CO2-Gehalt nicht ausreichen sollte kannst Du mit CO2 aufkarbonisieren.
Vor dem Befüllen des Fasses bitte mit CO2 fluten!
Vor dem Befüllen des Fasses bitte mit CO2 fluten!
Gruss
Uli
Uli
Re: Nachgärung im KEG
Wenn Du mit Zucker die Nachgärung im Keg machst, brauchst Du keinen Druck darauf geben - das ist sogar eher kontraproduktiv, da laut Uli (Weihenstephan) die Hefe unter Druck nicht so gerne arbeitet. Den entsprechenden Druck erreichst Du ja eh durch die Speise. Einfach das Keg wie Uli74 sagt mit CO2 fluten, Speise und Jungbier rein, Spund dran (oder auch nicht) und warten....Pman hat geschrieben:Auch ich habe heute dasselbe gemacht. 47 Liter Bier in ein 50 Liter KEG und Zucker vorgelegt. Dann Druck aufs Fass lt. Spundungstabelle, Zapfkopf mit Spundventil drauf und fertig! Dachte ich... Nach einer halben Stunde waren statt der 2,1 bar nur noch 1,6 Bar drauf. Gezischt hat nix mehr. Hab auch mit Flüssigkeit den Fitting und alle Verschraubungen am Zapfkopf benetzt und auch da kein Zischen o.ä. feststellen können. Kann es sein, dass das CO2 sooo schnell ins Bier übergeht???

LG
Andreas
Re: Nachgärung im KEG
Okay, danke schon mal. Meinst du denn, das Fass ist undicht? Oder ist der Druckabfall normal.
Dominik, wie hast du das im Endeffekt jetzt gemacht?
Dominik, wie hast du das im Endeffekt jetzt gemacht?
Bis denne,
Pitt.
Pitt.
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Re: Nachgärung im KEG
Ich habe jetzt im Endeffekt 0,5 bar Druck draufgegeben. Schauen wir mal. Bei 5,1g/L sollten 0,5 bar Druck jetzt nicht zu einer über Farbkodierung führen.
Beim nächsten mal werde ich aber einfach mit co2 fluten, speise(Zucker) rein, Bier rein und dann keinen Druck mehr draufgeben.
Danke schön!
Beim nächsten mal werde ich aber einfach mit co2 fluten, speise(Zucker) rein, Bier rein und dann keinen Druck mehr draufgeben.
Danke schön!
Re: Nachgärung im KEG
Wer auch immer diese Auto-Vervollstädigung erfunden hat, er sollte geteert und gefedert werden.Dominik2000 hat geschrieben:...nicht zu einer über Farbkodierung führen.

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"Viele Biere werden am Etikettierer gemacht"
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Re: Nachgärung im KEG
...kann schon sein, dass das CO2 was Du draufgepumpt hast, in der kurzen Zeit teilweise in Lösung gegangen ist. Ich würde den Druck einmal nahezu ablassen. Dann sollte es ja auch bald wieder steigen und die siehst, ob das Fass undicht ist. Ich gehe nicht davon aus. Manchmal sitzt die Dichtung nicht ganz korrekt, wenn man den Zapfkopf abnimmt,...dann zischt/blubbert es aber auch ein wenig, wenn etwas Flüssigkeit aufliegt (und das war bei Dir ja nicht der Fall)Pman hat geschrieben:Okay, danke schon mal. Meinst du denn, das Fass ist undicht? Oder ist der Druckabfall normal.
Dominik, wie hast du das im Endeffekt jetzt gemacht?
Wenn das einmal vorkommen sollte: Einfach den Zapfkopf ein- bis zweimal rein/raus und dann arrettiert sich das in der Regel. Falls nicht, benötigst Du einen neuen Dichtungsring im Fitting.
LG
Andreas
Re: Nachgärung im KEG
Ich kann mich nur immer wieder wiederholen: Wer die Möglichkeit zum Zwangskarbonisieren hat sollte das auch machen. Das sparet eine Menge Zeit und funktioniert sehr gut. Ausserdem wird der Alkoholgehalt nicht durch Zucker verändert.
Gruss
Uli
Uli
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Re: Nachgärung im KEG
Oder grünschlauchen, das spart sowohl Zeit als auch CO2.
Cheers, Ruthard
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Re: Nachgärung im KEG
Alt-Phex hat geschrieben:Wer auch immer diese Auto-Vervollstädigung erfunden hat, er sollte geteert und gefedert werden.Dominik2000 hat geschrieben:...nicht zu einer über Farbkodierung führen.
Ohh ja :) Ich meinte übercarbonisierung :)
Aber ob man jetzt zwangscarbonisiert oder Speise verwendet, das wird hier im Forum ja auch sehr oft heftig diskutiert oder? Ist die Zeitersparnis so groß?
Re: Nachgärung im KEG
Okay, vielen Dank! Was mir noch einfällt: sitzt der Fitting nach dem draufschrauben ganz dicht auf dem Gewindering des KEG? Ich hab da noch so ein bis zwei Millimeter Luft (trotz kürzen des Degens um gut 0,5 cm)?Corvus hat geschrieben:...kann schon sein, dass das CO2 was Du draufgepumpt hast, in der kurzen Zeit teilweise in Lösung gegangen ist. Ich würde den Druck einmal nahezu ablassen. Dann sollte es ja auch bald wieder steigen und die siehst, ob das Fass undicht ist. Ich gehe nicht davon aus. Manchmal sitzt die Dichtung nicht ganz korrekt, wenn man den Zapfkopf abnimmt,...dann zischt/blubbert es aber auch ein wenig, wenn etwas Flüssigkeit aufliegt (und das war bei Dir ja nicht der Fall)Pman hat geschrieben:Okay, danke schon mal. Meinst du denn, das Fass ist undicht? Oder ist der Druckabfall normal.
Dominik, wie hast du das im Endeffekt jetzt gemacht?
Wenn das einmal vorkommen sollte: Einfach den Zapfkopf ein- bis zweimal rein/raus und dann arrettiert sich das in der Regel. Falls nicht, benötigst Du einen neuen Dichtungsring im Fitting.
LG
Andreas
Bis denne,
Pitt.
Pitt.
Re: Nachgärung im KEG
Hallo,
die Dichtung ist am Gewinde unten. Daduch muss oben noch ein kleiner Spalt bleiben, sonst wird die Dichtung nicht dicht.
Durch das kürzen des Degen bleibt unten halt etwas mehr Flüssigkeit im Keg.
MfG
Thomas
die Dichtung ist am Gewinde unten. Daduch muss oben noch ein kleiner Spalt bleiben, sonst wird die Dichtung nicht dicht.
Durch das kürzen des Degen bleibt unten halt etwas mehr Flüssigkeit im Keg.
MfG
Thomas
Re: Nachgärung im KEG
"Ich braue nur nach RHG, wo bekomme ich reine Bierkohlensäure her?"uli74 hat geschrieben:Ich kann mich nur immer wieder wiederholen: Wer die Möglichkeit zum Zwangskarbonisieren hat sollte das auch machen. Das sparet eine Menge Zeit und funktioniert sehr gut. Ausserdem wird der Alkoholgehalt nicht durch Zucker verändert.

Im Ernst, 5g/l CO2 klingt ja nicht viel, aber das sind ohne Verluste gerechnet 250g auf 50 Liter. In der Praxis wahrscheinlich deutlich mehr. Da das herankarren von CO2 bei mir etwas aufwändig ist (kein Auto, weit fahren und dann noch teuer), sträube ich mich ein wenig gegen diese Methode. Aber praktisch ist sie schon, alleine schon wegen der Zeitersparnis, weswegen ich sie auch schon mal anwende. Aber Zucker ist halt immer im Haus.
Gruß Matthias
Jep, Bier wird´s immer... meist auch trinkbar und manchmal ist es richtig gut!
Jep, Bier wird´s immer... meist auch trinkbar und manchmal ist es richtig gut!
Re: Nachgärung im KEG
Malzwein hat geschrieben: "Ich braue nur nach RHG, wo bekomme ich reine Bierkohlensäure her?"
Es wurde allerhöchste Zeit dass irgendjemand mit dem RHG daherkommt.
Kohlensäure wird im RHG nirgends erwähnt, somit ist auch reine Bierkohlensäure Teufelszeug und deshalb verboten.
Gruss
Uli
Uli
Re: Nachgärung im KEG
Ich will den Thread nicht kapern, aber: Gärungskohlensäure ist erlaubt. Siehe den Artikel zum RHG im Braumagazin oder die Liste der zugelassenen Stoffe bei Brunnenbräu.
Gruß Matthias
Jep, Bier wird´s immer... meist auch trinkbar und manchmal ist es richtig gut!
Jep, Bier wird´s immer... meist auch trinkbar und manchmal ist es richtig gut!
Re: Nachgärung im KEG
Jup, so mache ich das auch... Danach raus ausm NG-Fass und in kleinere Fässer und Flaschen. Überschüsse, die nicht ins Keg gehen, werden bei mir immer zu Stopfexperimenten genötigt. Nach dem Stopfen speise ich dann aber immer mit Zucker in kleinem Keg auf. Man könnte auch zwangscarbonisieren. Mir ist das RHG ziemlich egal und ich drücke auch schon einmal CO2 auf die Pulle, wenn ich einen Tacken zu spät grüngeschlaucht habe, aber irgendwie gefällt mir das besser, wenn das CO2 direkt von der Hefe kommt. Ist aber auch nur ein albern ganzheitlicher Gedanke. Aber dazu stehe ich!Brauwolf hat geschrieben:Oder grünschlauchen, das spart sowohl Zeit als auch CO2.
Cheers, Ruthard

LG
Andreas
Re: Nachgärung im KEG
Hallo Zusammen, da ich keinen neuen Thread erstellen möchte und sich mein Anliegen auf das selbe bezieht fahre ich direkt hier fort.
Ich bin ein Anfänger was das Brauen anbelangt, Ich habe nun meinen ersten Sud fertig, resp. Hauptgärung ist durch und nun habe ich den Sud in ein CC KEG abgefült und entsprechend gezuckert. Das KEG verschlossen und ein Co2 Druckprüfer angeschlossen um (Logischerweise) den Druck zu prüfen.
Das ganze war am Samstag 22.08.15, bis jetz hat sich aber immernoch kein oder fast kein Druck aufgebaut, auf der Anzeige steht immernoch 0,0 Bar. Ich bin, wen ich erlich bin, etwas verwirrt mit der ganzen KEG Geschichte. Habe ich etwas falsch gemacht? Oder bin ich etwas ungeduldig?
Allzeit Beste Grüsse
Brauerino
Ich bin ein Anfänger was das Brauen anbelangt, Ich habe nun meinen ersten Sud fertig, resp. Hauptgärung ist durch und nun habe ich den Sud in ein CC KEG abgefült und entsprechend gezuckert. Das KEG verschlossen und ein Co2 Druckprüfer angeschlossen um (Logischerweise) den Druck zu prüfen.
Das ganze war am Samstag 22.08.15, bis jetz hat sich aber immernoch kein oder fast kein Druck aufgebaut, auf der Anzeige steht immernoch 0,0 Bar. Ich bin, wen ich erlich bin, etwas verwirrt mit der ganzen KEG Geschichte. Habe ich etwas falsch gemacht? Oder bin ich etwas ungeduldig?
Allzeit Beste Grüsse
Brauerino

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Re: Nachgärung im KEG
Hallo,
erstmal, hier kommt der alte Spruch: Suche bemühen !!
Im Erst: Ich habe keine CC Kegs, aber wenn man hier im Forum liest, beschreiben viele Besitzer, das die Dinger öfters durch die große Dichtung undicht sind. Die Lösung: Nach dem Befüllen mit Jungbier einfach 1 Bar Druck drauf, damit die Dichtung ihren Zweck erfüllt.
MfG
Thomas
erstmal, hier kommt der alte Spruch: Suche bemühen !!
Im Erst: Ich habe keine CC Kegs, aber wenn man hier im Forum liest, beschreiben viele Besitzer, das die Dinger öfters durch die große Dichtung undicht sind. Die Lösung: Nach dem Befüllen mit Jungbier einfach 1 Bar Druck drauf, damit die Dichtung ihren Zweck erfüllt.
MfG
Thomas
Re: Nachgärung im KEG
Hallo Thomas, vielen dank für deine Antworthoggel1 hat geschrieben:Hallo,
erstmal, hier kommt der alte Spruch: Suche bemühen !!
Im Erst: Ich habe keine CC Kegs, aber wenn man hier im Forum liest, beschreiben viele Besitzer, das die Dinger öfters durch die große Dichtung undicht sind. Die Lösung: Nach dem Befüllen mit Jungbier einfach 1 Bar Druck drauf, damit die Dichtung ihren Zweck erfüllt.
MfG
Thomas

Um eine Suche habe ich mich erlich gesagt bemüht! Nur leider hat mich das ganze mehr verwirrt

Dan werde ich doch das so einmal versuchen, vielen dank!
Grüsse
Brauerino
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Re: Nachgärung im KEG
Hallo Brauerino,
das Problem kenn ich auch, deshalb habe ich auch die Antwort druntergeschrieben.
Wenn ich was suche finde ich das zwar auch, aber meist finde ich auch 2-3 andere Interressante Sachen, so das ich 1-2 h hier im Forum "verschollen" bin.
MfG
Thomas
das Problem kenn ich auch, deshalb habe ich auch die Antwort druntergeschrieben.
Wenn ich was suche finde ich das zwar auch, aber meist finde ich auch 2-3 andere Interressante Sachen, so das ich 1-2 h hier im Forum "verschollen" bin.

MfG
Thomas
- gulp
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Re: Nachgärung im KEG
Ja, haste falsch gemacht. Man gibt nach dem Abfüllen 1 Bar Druck drauf, lässt sogleich wieder ab, dass die Luft aus dem Kopfraum entweichen kann und gibt dann den Druck laut Tabelle drauf. Ohne Druck ist der Deckel undicht. Darauf sind CC und NC Kegs ausgelegt. Das sind Limofässer, die zwangscarbonisiert werden, fertig. Den Dichtungsring immer anfeuchten.Das ganze war am Samstag 22.08.15, bis jetz hat sich aber immernoch kein oder fast kein Druck aufgebaut, auf der Anzeige steht immernoch 0,0 Bar. Ich bin, wen ich erlich bin, etwas verwirrt mit der ganzen KEG Geschichte. Habe ich etwas falsch gemacht? Oder bin ich etwas ungeduldig?
Gruß
Peter
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Re: Nachgärung im KEG
haha, da bin ich ja glücklich das ich nicht der einzige binhoggel1 hat geschrieben:Hallo Brauerino,
das Problem kenn ich auch, deshalb habe ich auch die Antwort druntergeschrieben.
Wenn ich was suche finde ich das zwar auch, aber meist finde ich auch 2-3 andere Interressante Sachen, so das ich 1-2 h hier im Forum "verschollen" bin.![]()
MfG
Thomas

War lange ein stiller leser hier und konnte somit fast alle meine Fragen beantworten.
Dennoch vielen dank für deine Hilfe

Hallo Peter, danke für deine Hilfe.gulp hat geschrieben:Ja, haste falsch gemacht. Man gibt nach dem Abfüllen 1 Bar Druck drauf, lässt sogleich wieder ab, dass die Luft aus dem Kopfraum entweichen kann und gibt dann den Druck laut Tabelle drauf. Ohne Druck ist der Deckel undicht. Darauf sind CC und NC Kegs ausgelegt. Das sind Limofässer, die zwangscarbonisiert werden, fertig. Den Dichtungsring immer anfeuchten.Das ganze war am Samstag 22.08.15, bis jetz hat sich aber immernoch kein oder fast kein Druck aufgebaut, auf der Anzeige steht immernoch 0,0 Bar. Ich bin, wen ich erlich bin, etwas verwirrt mit der ganzen KEG Geschichte. Habe ich etwas falsch gemacht? Oder bin ich etwas ungeduldig?
Gruß
Peter
Hat die Wartezeit, in der ich das KEG nicht gefüllt habe, schon einfluss auf das bier? ansonsten werde ich das gemäss deiner Beschreibung heute so machen.
Rekapitulation:
1. Zuerst werde ich 1 Bar auf das KEG lassen
2. Die 1 Bar wieder ablassen
3. KEG gemäss Tabelle (resp. gemäss fabier.de rechner) füllen
4. Weiter Lagern
Zwangscarbonisiert? Also sind KEG's tatsächlich nicht zu empfehlen im bezug zum RHG betreffend Nachgären?
Grüsse
Brauerino
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Re: Nachgärung im KEG
Das gilt für den ursprünglichen Zweck - Limonade. Für die gibt es kein Reinheitsgebot. Was kümmert dich denn das Reinheitsgebot überhaupt? Zwangskarbonisieren ist gegen das RHG, das ist aber der von dir verwendete Zucker auch. Solange du es nicht als Bier öffentlich verkaufen willst, kann dir das aber sowas von egal sein.
Re: Nachgärung im KEG
Hallo Inem,inem hat geschrieben:Das gilt für den ursprünglichen Zweck - Limonade. Für die gibt es kein Reinheitsgebot. Was kümmert dich denn das Reinheitsgebot überhaupt? Zwangskarbonisieren ist gegen das RHG, das ist aber der von dir verwendete Zucker auch. Solange du es nicht als Bier öffentlich verkaufen willst, kann dir das aber sowas von egal sein.
Das mit dem RHG war rein eine Feststellung. Wie in meinem Beitrag beschrieben, werde ich heute entsprechend die paar "Bar's" drauf lassen.
Eine Frage am rande: Wäre mein Bestreben so falsch nach dem RHG zu brauen?
Grüsse
Brauerino

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Re: Nachgärung im KEG
Das RHG ist in diesem Forum heiß diskutiert. Ich sehe es als ziemlich willkürlich an und halte es für vielfaltshemmend. Viele meiner bisher gebrauten Biere würden dem RHG wohl entsprechen - nur (nicht zuletzt weil es bei mir in Österreich sowieso nicht existiert) kümmert mich das schlichtweg nicht. Ich kann so Weizenmalz sowohl ober als auch untergärig brauen, ebenso Roggenmalz und es kümmert mich nicht ob irgendwer festgelegt hat, dass das so nicht sein darf.
- gulp
- Moderator
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Re: Nachgärung im KEG
Gerade hier zeigt sich doch das Märchengebot von seiner dümmsten Seite. Nehmen wir mal an, du carbonisierst mit Zucker. Irgendwann willst du das Bier mit Gegendruck abfüllen oder einfach nur ausschenken. Sogar beim Ausschenken wirst du C02 brauchen. Nach ein paar Litern oder nach einem halben Fass? Wer weiss? Und da kommt dann natürlich reine Gärungskohlensäure zum Einsatz (die man übrigens beim Lammsbräu Neumarkt kaufen kann)
Genau, das macht äh, niemand, auch die Großen nicht. Den Wirt möchte ich sehen, der mit Gärungskohlensäure zapft. Die meisten werden gar nicht wissen, was das ist.
Gruß
Peter

Genau, das macht äh, niemand, auch die Großen nicht. Den Wirt möchte ich sehen, der mit Gärungskohlensäure zapft. Die meisten werden gar nicht wissen, was das ist.

Gruß
Peter
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Re: Nachgärung im KEG
@ inem & Peter
So habe ich es noch garnicht betrachtet
Wie gesagt, würde ich das RHG tatsächlich anstreben, würde ich heute kein Gas rein pumpen.
Finde aber den Dialog interessant, welcher das RHG betrifft. Manche scheinen ja regelrecht darauf zu beharren, was inem ja bereits erwähnt hatt.
Gruss
Brauerino
So habe ich es noch garnicht betrachtet

Wie gesagt, würde ich das RHG tatsächlich anstreben, würde ich heute kein Gas rein pumpen.
Finde aber den Dialog interessant, welcher das RHG betrifft. Manche scheinen ja regelrecht darauf zu beharren, was inem ja bereits erwähnt hatt.
Gruss
Brauerino
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Re: Nachgärung im KEG
Es gibt hunderte Seitenlange Threads dazu im Forum zb "Manchmal frage ich mich ob es noch geht". Wenn du den Dialog interessant findest hast du bestimmt wochenlang zu lesen.
Re: Nachgärung im KEG
Ich hab meinen Zucker ins Bier wie in die Flaschen auch, nachgegoren, kalt gereift und dann ganz normal bei knapp 2 bar gezapft bei 6°C Trinktemperatur
Kein Spundventil, nichts... bin der Meinung, dass man die Kirche im Dorf lassen sollte
Kein Spundventil, nichts... bin der Meinung, dass man die Kirche im Dorf lassen sollte
Am Ende ist es jedoch Geschmackssache und ein wenig Lebenseinstellung, ob man Bier trinkt … und welches man trinkt.
Es ist ein Grundbedürfnis der Deutschen, beim Biere schlecht über die Regierung zu reden.
-Otto von Bismarck-
Es ist ein Grundbedürfnis der Deutschen, beim Biere schlecht über die Regierung zu reden.
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- gschwar
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Re: Nachgärung im KEG
Hallo zusammen,
ich habe noch nie bei einer Nachgärung im Fass nach einbringen des Jungbieres das Fass mit CO2 beaufschlagt.
Ich Schaue immer, das ich etwas mehr speise habe, alz zur Karbonisierung nötig ist, da kann man dann genau auf den gewünschten Druck spunden.
Das hat immer bestens geklappt ....
Also gehe folgendermaßen vor:
* Speise, ins fass
* Jungbier ins Fass (bei mir mittels Pumpe)
* Sauberen Degen einschrauben
* Anstechen mittels Zapfkopf mit angeschlossenem Spunddruckregler
Jetzt kann ich am Manometer schön sehen, wie der Druck stetig ansteigt. Der Spunddruckregler regelt es dann scön für mich ...
Zur RHG Debatte sag ich mal nichts
Gruß Guido
ich habe noch nie bei einer Nachgärung im Fass nach einbringen des Jungbieres das Fass mit CO2 beaufschlagt.
Ich Schaue immer, das ich etwas mehr speise habe, alz zur Karbonisierung nötig ist, da kann man dann genau auf den gewünschten Druck spunden.
Das hat immer bestens geklappt ....
Also gehe folgendermaßen vor:
* Speise, ins fass
* Jungbier ins Fass (bei mir mittels Pumpe)
* Sauberen Degen einschrauben
* Anstechen mittels Zapfkopf mit angeschlossenem Spunddruckregler
Jetzt kann ich am Manometer schön sehen, wie der Druck stetig ansteigt. Der Spunddruckregler regelt es dann scön für mich ...
Zur RHG Debatte sag ich mal nichts

Gruß Guido
Re: Nachgärung im KEG
Hallo,Brauerino hat geschrieben:
Hallo Peter, danke für deine Hilfe.
Hat die Wartezeit, in der ich das KEG nicht gefüllt habe, schon einfluss auf das bier? ansonsten werde ich das gemäss deiner Beschreibung heute so machen.
Rekapitulation:
1. Zuerst werde ich 1 Bar auf das KEG lassen
2. Die 1 Bar wieder ablassen
3. KEG gemäss Tabelle (resp. gemäss fabier.de rechner) füllen
4. Weiter Lagern
Zwangscarbonisiert? Also sind KEG's tatsächlich nicht zu empfehlen im bezug zum RHG betreffend Nachgären?
Grüsse
Brauerino
Nicht ganz:
Zuerst Fass füllen und mit Speise oder Zucker versetzen, dann 1 bar Druck drauf und ablassen, danach lagern.
Bei deinem jetzigen Versuch hast du keine Ahnung, was bis jetzt vergoren wurde.
Ich würde jetzt 1 bar Druck drauf geben und in 2 Wochen schauen, wie es aussieht und dann Zwangscarbonisieren.
MfG
Thomas
- gulp
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Re: Nachgärung im KEG
Servus Guido,gschwar hat geschrieben:Hallo zusammen,
ich habe noch nie bei einer Nachgärung im Fass nach einbringen des Jungbieres das Fass mit CO2 beaufschlagt.
Ich Schaue immer, das ich etwas mehr speise habe, alz zur Karbonisierung nötig ist, da kann man dann genau auf den gewünschten Druck spunden.
Das hat immer bestens geklappt ....
Also gehe folgendermaßen vor:
* Speise, ins fass
* Jungbier ins Fass (bei mir mittels Pumpe)
* Sauberen Degen einschrauben
* Anstechen mittels Zapfkopf mit angeschlossenem Spunddruckregler
Jetzt kann ich am Manometer schön sehen, wie der Druck stetig ansteigt. Der Spunddruckregler regelt es dann scön für mich ...
Zur RHG Debatte sag ich mal nichts![]()
Gruß Guido
was für Fässer hast du?
Gruß
Peter
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- gschwar
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Re: Nachgärung im KEG
Hey Peter,
ich habe normale Keg Fässer.
Volumen: zwischen 5 und 50 Liter
Anschluss: Korb oder Flachfitting. Die kleinen haben z. T. noch ein Federventil für den Bayrischen Anstich
also nichts besonderes.
Zum Füllen schraube ich den Degen immer raus, alleine schon um das Fass zu Säubern ...
Gruß
Guido
ich habe normale Keg Fässer.
Volumen: zwischen 5 und 50 Liter
Anschluss: Korb oder Flachfitting. Die kleinen haben z. T. noch ein Federventil für den Bayrischen Anstich
also nichts besonderes.
Zum Füllen schraube ich den Degen immer raus, alleine schon um das Fass zu Säubern ...
Gruß
Guido
- gulp
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Re: Nachgärung im KEG
Hallo Guido,
Hab ich mir gedacht, dass das andere Fässer sind, meine Ausführungen galten nur für NC/CC Kegs, weil da der Deckel meistens nur mit Druck hält. Wenn ich schon mit Druck für Die Dichtheit sorgen muss, kann ich Zucker oder Speise auch komplett weglassen, es sei denn, ich will noch ein bisserl Alc. mehr rauskitzeln.
Aber soll jeder nach seiner Fasson glücklich werden.
Gruß
Peter
Hab ich mir gedacht, dass das andere Fässer sind, meine Ausführungen galten nur für NC/CC Kegs, weil da der Deckel meistens nur mit Druck hält. Wenn ich schon mit Druck für Die Dichtheit sorgen muss, kann ich Zucker oder Speise auch komplett weglassen, es sei denn, ich will noch ein bisserl Alc. mehr rauskitzeln.
Aber soll jeder nach seiner Fasson glücklich werden.
Gruß
Peter
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Re: Nachgärung im KEG
Guten Abend,gschwar hat geschrieben:Hallo,
Nicht ganz:
Zuerst Fass füllen und mit Speise oder Zucker versetzen, dann 1 bar Druck drauf und ablassen, danach lagern.
Bei deinem jetzigen Versuch hast du keine Ahnung, was bis jetzt vergoren wurde.
Ich würde jetzt 1 bar Druck drauf geben und in 2 Wochen schauen, wie es aussieht und dann Zwangscarbonisieren.
Fass inkl. Speise wurde letzten Samstag gefüllt, leider konnte ich kein Druck erzeugen. (Siehe Post oben)
Ich habe die Schritte bereits ausgeführt, habe die Gelegenheit gleich dazu genutzt das Bier zu Probieren, schmeckt schonmal nicht schlecht

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- gulp
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Re: Nachgärung im KEG
Ein weiterer Vorteil dieser Methode.Ich habe die Schritte bereits ausgeführt, habe die Gelegenheit gleich dazu genutzt das Bier zu Probieren, schmeckt schonmal nicht schlecht

Gruß
Peter
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Re: Nachgärung im KEG
Allerdingsgulp hat geschrieben:Ein weiterer Vorteil dieser Methode.![]()

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