Vergären in Thermoport?
Vergären in Thermoport?
Hallo Zusammen,
was würde eigentlich passieren wenn man bei den derzeitigen Temperaturen draußen im Thermoport vergären würde? Wie würde sich eurer Meinung nach die Temperatur entwickeln? Gehen wir von einem 80l Thermoport aus der zur Hälfte mit UG gefüllt ist.
Würde der Thermoport so stark isolieren, dass es zu einer enormen Erhitzung während der Hauptgärung kommt oder würden die Nächte das ganze soweit abkühlen, dass es zu starken Schwankungen kommen würde? Ist an sich nur eine Spinnerei von mir der Gedanke hat mich aber jetzt einige Zeit nicht losgelassen . Zu welchen Fehlgeschmäckern führt eigentlich eine schwankende Temperatur von Tag/Nacht?Falls ihr das Ganze für möglich haltet, dann werde ich das wohl mal probieren und mir eine Möglichkeit überlegen wie ich den Temperaturverlauf mitloggen kann. Oder meint ihr wenn es noch kälter wird wäre so ein Experiment sinnvoller? Selbst wenn die 40l nicht so lecker werden es würden sich schon Abnehmer finden, gratis selbstgebrautes geht irgendwie immer weg... zumindest unter Studenten .
Gruß Manu
was würde eigentlich passieren wenn man bei den derzeitigen Temperaturen draußen im Thermoport vergären würde? Wie würde sich eurer Meinung nach die Temperatur entwickeln? Gehen wir von einem 80l Thermoport aus der zur Hälfte mit UG gefüllt ist.
Würde der Thermoport so stark isolieren, dass es zu einer enormen Erhitzung während der Hauptgärung kommt oder würden die Nächte das ganze soweit abkühlen, dass es zu starken Schwankungen kommen würde? Ist an sich nur eine Spinnerei von mir der Gedanke hat mich aber jetzt einige Zeit nicht losgelassen . Zu welchen Fehlgeschmäckern führt eigentlich eine schwankende Temperatur von Tag/Nacht?Falls ihr das Ganze für möglich haltet, dann werde ich das wohl mal probieren und mir eine Möglichkeit überlegen wie ich den Temperaturverlauf mitloggen kann. Oder meint ihr wenn es noch kälter wird wäre so ein Experiment sinnvoller? Selbst wenn die 40l nicht so lecker werden es würden sich schon Abnehmer finden, gratis selbstgebrautes geht irgendwie immer weg... zumindest unter Studenten .
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Re: Vergären in Thermoport?
Grad am Anfang ist eine konstante Temperaturführung wichtig.
Und da ist die Hitzeentwicklung der Hefe ja auch am stärksten, sprich es wäre nicht sehr sinnvoll.
Gegen Ende der Gärung ist ein höher stellen der Temperatur nicht mehr so tragisch. Wird auch hier im Forum öfters gemacht um ne eingeschlafene Gärung wieder in Gang zu kriegen.(Aber auch hier sprechen wir nur von wenigen Grad)
Und da ist die Hitzeentwicklung der Hefe ja auch am stärksten, sprich es wäre nicht sehr sinnvoll.
Gegen Ende der Gärung ist ein höher stellen der Temperatur nicht mehr so tragisch. Wird auch hier im Forum öfters gemacht um ne eingeschlafene Gärung wieder in Gang zu kriegen.(Aber auch hier sprechen wir nur von wenigen Grad)
Re: Vergären in Thermoport?
Der Thermoport ist der Gärbehälter, in dem du die Temperatur am schlechtesten durch die Außentemperatur regeln kannst. Am Anfang wird es wohl zu warm und am Ende zu kalt werden.
Stefan
Stefan
Re: Vergären in Thermoport?
Davon kann ich nur abraten. Bei einem unserer ersten Sude hatten wir auch im Thermoport vergoren (og, in der Wohnung) und wahrscheinlich nahezu 30°C Gärtemperatur gehabt!
siehe auch hier
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Viele Grüße
Christian
Christian
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Re: Vergären in Thermoport?
Die Idee ist überhaupt keine gute.
Du brauchst eine niedrigere Umgebungstemperatur damit Wärme, die bei der Gärung entsteht, nach außen transportiert wird. Im schlechtesten Fall bei entsprechenden Raumtemperaturen - besser im Gärkühlschrank, da dieser der Wärmeentwicklung "entgegenkühlt".
Bei einem isolierten Gärbehälter entkoppelst du im thermischen Sinne "Innen" und "Außen" weitgehend, so dass sich die Temperaturen im Thermoport einfach nur "aufschaukeln". Das kann man dann wirklich nicht mehr als Gärführung bezeichnen.
Du brauchst eine niedrigere Umgebungstemperatur damit Wärme, die bei der Gärung entsteht, nach außen transportiert wird. Im schlechtesten Fall bei entsprechenden Raumtemperaturen - besser im Gärkühlschrank, da dieser der Wärmeentwicklung "entgegenkühlt".
Bei einem isolierten Gärbehälter entkoppelst du im thermischen Sinne "Innen" und "Außen" weitgehend, so dass sich die Temperaturen im Thermoport einfach nur "aufschaukeln". Das kann man dann wirklich nicht mehr als Gärführung bezeichnen.
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Re: Vergären in Thermoport?
ohne aktive Kühlung => keine gute Idee!
Wenn Du nun eine VA-Kühlspirale hättest, die zB mit einem Bierkühler (Zapfanlage) verbunden, durch eine Pumpe Eiswasser/Kaltwasser im Kreislauf pumpt und so die Temperatur konstant hält, sehr gut! (da ist die Isolation von Vorteil)
Wenn man einen VA Topf hat (Gärbehälter aus VA), dann wäre es besser, den in ein größeres Gefäss (Regenfass, Kunsstoffbehälter) zu stellen, das wiederum mit Wasser gefüllt ist. Jetzt kann man entweder einen Kaltwasserschlauch nach unten führen und den Überstand ablaufen lassen (zB gezielt über einen Überlauf), die Kunst besteht darin das Wasser nur soviel zu öffnen, dass die Wassertemperatur gleichbleibend ist. (optimal wäre natürlich, wenn man eine Kupferspirale in dem "Wasserbad" hätte, die Temperatur am Auslauf misst und über magnetventil wasser öffnet oder schliesst. (wasserdurchlauf ist vorher eingestellt (gedrosselt)
Wenn Du nun eine VA-Kühlspirale hättest, die zB mit einem Bierkühler (Zapfanlage) verbunden, durch eine Pumpe Eiswasser/Kaltwasser im Kreislauf pumpt und so die Temperatur konstant hält, sehr gut! (da ist die Isolation von Vorteil)
Wenn man einen VA Topf hat (Gärbehälter aus VA), dann wäre es besser, den in ein größeres Gefäss (Regenfass, Kunsstoffbehälter) zu stellen, das wiederum mit Wasser gefüllt ist. Jetzt kann man entweder einen Kaltwasserschlauch nach unten führen und den Überstand ablaufen lassen (zB gezielt über einen Überlauf), die Kunst besteht darin das Wasser nur soviel zu öffnen, dass die Wassertemperatur gleichbleibend ist. (optimal wäre natürlich, wenn man eine Kupferspirale in dem "Wasserbad" hätte, die Temperatur am Auslauf misst und über magnetventil wasser öffnet oder schliesst. (wasserdurchlauf ist vorher eingestellt (gedrosselt)
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Re: Vergären in Thermoport?
natürlich könntest Du das auch mit Deinem Thermopot machen:
VA-Kühlspirale in den Thermopot,
oben den Kaltwasseranschluss (on oben nach unten Kühlen)
andere Seite (von unten kommende) auf Kanal
Kaltwasserzulauf vorsichtig einstellen (sehr langsamer Lauf)
Besser natürlich auch hier wieder: pT 100 ins Bier (oberes Viertel), Magnetventil am Einlauf und so wird automatisch gekühlt (darf nur keiner das Kaltwasser zudrehen) Über den Wasserverbrauch kann ich nichts sagen.
VA-Kühlspirale in den Thermopot,
oben den Kaltwasseranschluss (on oben nach unten Kühlen)
andere Seite (von unten kommende) auf Kanal
Kaltwasserzulauf vorsichtig einstellen (sehr langsamer Lauf)
Besser natürlich auch hier wieder: pT 100 ins Bier (oberes Viertel), Magnetventil am Einlauf und so wird automatisch gekühlt (darf nur keiner das Kaltwasser zudrehen) Über den Wasserverbrauch kann ich nichts sagen.
Re: Vergären in Thermoport?
Ich lese also mal raus, dass erwartet wird das der Thermoport derart stark isoliert das die Würze zu warm wird. Ich hatte irgendwie den Wunsch das Ganze würde wie ein Tiefpass funktionieren und die Temperatur von alleine um die sagen wir mal 12 Grad pendeln. Die Idee von Ulrich ist wirklich gut aber ob mir das Experiment die Umbauarbeiten wert ist muss ich erst noch überlegen. Generell wäre es aber eine kostensparende Möglichkeit untergärig im Winter zu brauen, dabei würde ich die Möglichkeit mit der kühlspirale bevorzugen. Ach ja so ein Keller wäre schon etwas tolles...
Gruß Manu
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Re: Vergären in Thermoport?
Eine normaler Gärbehälter und eine alte Gefriertruhe mit UT200 ist da simpler. Kann man auch mit Glübirne heizen.
Stefan
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Re: Vergären in Thermoport?
Ich hab halt den Verdacht das die Truhe zu unfrieden in meiner kleinen Studentenbude führen würde . Der Balkon hingegen ist riesig, oder meint ihr die würde einen Outdooreinsatz verkraften? So eine gebrauchte kostet ja nix....
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Re: Vergären in Thermoport?
Unruhen können doch wunderbar ertränkt werden.
Re: Vergären in Thermoport?
Jaja, die Studentenzeit
Es muss ja nicht gleich eine Truhe sein. Ein kleiner Kühlschrank ohne Eisfach, in den genau ein 30l Gärbottich reingeht mit UT gesteuert geht auch. Muss man wegen der Innenmaße etwas suchen, aber ich habe mir nur für die Gärung so ein Teil in den Keller gestellt.
Und wenn es sein müsste, würde ich mir das Ding auch ins Zimmer stellen. Verdammt dieses Hobby ist aber auch einnehmend
LG
Andreas
Es muss ja nicht gleich eine Truhe sein. Ein kleiner Kühlschrank ohne Eisfach, in den genau ein 30l Gärbottich reingeht mit UT gesteuert geht auch. Muss man wegen der Innenmaße etwas suchen, aber ich habe mir nur für die Gärung so ein Teil in den Keller gestellt.
Und wenn es sein müsste, würde ich mir das Ding auch ins Zimmer stellen. Verdammt dieses Hobby ist aber auch einnehmend
LG
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Re: Vergären in Thermoport?
Nee, 'n Tiefpass ist was anderes.wwwcom hat geschrieben:Ich lese also mal raus, dass erwartet wird das der Thermoport derart stark isoliert das die Würze zu warm wird. Ich hatte irgendwie den Wunsch das Ganze würde wie ein Tiefpass funktionieren und die Temperatur von alleine um die sagen wir mal 12 Grad pendeln. Die Idee von Ulrich ist wirklich gut aber ob mir das Experiment die Umbauarbeiten wert ist muss ich erst noch überlegen. Generell wäre es aber eine kostensparende Möglichkeit untergärig im Winter zu brauen, dabei würde ich die Möglichkeit mit der kühlspirale bevorzugen. Ach ja so ein Keller wäre schon etwas tolles...
Gruß Manu
Du geht's die Sache völlig falsch an. Aber: Ich sehe, wo's zwickt! Du musst so 'n Gärfass einfach besser verkaufen, inner WG.
Beispiele:
a) So 'n Sud is wie 'ne kleine Heizung. Da kommen ein paar Watt zusammen. Stell das Fass einfach inne Küche, dreh am Thermostat und sach: Wir sparen jetzt Heizung!
b) Fass in die volle Badewanne, als Langzeitexperiment (Projektarbeit). Kann auch keiner was gegen sagen.
c) Hosen runter und offene Karten. Wenn Heizung aus bleibt, gibt's Freibier für alle!
Nur 'n Spass!
Truhe auf den Balkon geht nur, wenn dieser witterungsgeschützt ist. Ansonsten Finger weg, da ist Strom drauf.
Wenn ihr ein Zimmer mit Nordseitenfenster habt, dreh dort die Heizung so weit runter, wie möglich und stell das Fass in die Fensterbank. Das geht dann schon (im Winter). Brau IPAs und Wits. Die können was ab.
- Odin
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Re: Vergären in Thermoport?
Hab auch schonmal daran gedacht das zu machen. Habe die Idee verworfen, weil eine gezielte Gärführung mit einfachen Mitteln einfach zu kompliziert sein wird.
Bierherstellung beginnt mit dem Ausschlagen der Würze
Re: Vergären in Thermoport?
Das von Ulrich aufgezeigte System wird es wohl tun, ist allerdings viel zu aufwändig. Du müsstest zwei feste und dichte Verbindungen am TP schaffen, davon eines du die Doppelwandung und Isolation des TP. Schweißen ist aufgrund der Materialstärke nur für Könner und auch für die nur mit viel Aufwand machbar.
Alternativ kannst du dir besser ein Gärgefäss mit entsprechenden Anschlüssen umbauen und anschließend mit Styropur, Armaflex o.ä. isolieren.
Ist sicherlich mit weniger Aufwand zu bewerkstelligen.
Ob du - oder einer deiner Mitbewohner- neben einem laufenden Kühlaggregat schlafen willst, ist eine andere Sache. Die Teile machen schon mehr oder weniger Geräusche.
Ein KS scheint da das geringere Übel zu sein.
Alternativ kannst du dir besser ein Gärgefäss mit entsprechenden Anschlüssen umbauen und anschließend mit Styropur, Armaflex o.ä. isolieren.
Ist sicherlich mit weniger Aufwand zu bewerkstelligen.
Ob du - oder einer deiner Mitbewohner- neben einem laufenden Kühlaggregat schlafen willst, ist eine andere Sache. Die Teile machen schon mehr oder weniger Geräusche.
Ein KS scheint da das geringere Übel zu sein.
Besten Gruß
Hagen
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Re: Vergären in Thermoport?
ja, die Würze produziert Wärme während der Gärung! Je intensiver die Gärung, desto mehr Wärme/Zeiteinheit.wwwcom hat geschrieben:Ich lese also mal raus, dass erwartet wird das der Thermoport derart stark isoliert das die Würze zu warm wird.
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Re: Vergären in Thermoport?
wieso schweissen?Hagen hat geschrieben: Du müsstest zwei feste und dichte Verbindungen am TP schaffen, davon eines du die Doppelwandung und Isolation des TP. Schweißen ist aufgrund der Materialstärke nur für Könner und auch für die nur mit viel Aufwand machbar.
Einen "Würzekühler", sprich Kühlspirale in den Gärbottich reinhängen und am Einlauf und Auslauf zB Gardena Anschlüsse.
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Re: Vergären in Thermoport?
wenn Du es hermetisch haben möchtest: 2 Bohrung in den Deckel, 2 Gewindestücke, 2 Dichtungen und 4Feststellschrauben
Re: Vergären in Thermoport?
Moin Uli,
ich denke, vor den Risiken einer - bei teilweise geöffnetem Deckel - offenen Gärung dürften die meisten HB zurück schrecken.
edit: Nur den Deckel zu bearbeiten dürfte gehen
ich denke, vor den Risiken einer - bei teilweise geöffnetem Deckel - offenen Gärung dürften die meisten HB zurück schrecken.
edit: Nur den Deckel zu bearbeiten dürfte gehen
Besten Gruß
Hagen
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Re: Vergären in Thermoport?
Hmm ich dachte halt die Tag/Nacht Schwankungen werden von der Isolation und der thermischen Masse des Bieres abgefangen. Aber die wärmeentwicklung kann ich halt nicht einschätzen.Nee, 'n Tiefpass ist was anderes
Ja der Balkon ist echt groß und überdacht der Truhe tut das zwar wahrscheinlich nicht gut aber falls ich an je billige komme mach ich das evtl .
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Re: Vergären in Thermoport?
Moin,
also ich kann vom Thermoport als Gärbehälter nur Gutes berichten. Ich benutze einen Thermoport ohne Auslaufhahn, denn dieser ist innen nahtlos glatt. In den Deckel habe ich Durchführungen für die Kühlspirale und einen Thermofühler gemacht. Die Durchführungen für die Kühlspirale werden mittels Gummis von Bügelverschlussflaschen insoweit abgedichtet, dass nichts in den Thermoport hineingelangen kann. Geschlaucht wird mittels Heber. (Edelstahl). Insgesamt ist das eine saubere Sache und ein überschaubarer Bastelaufwand.
Zur Kühlung kommt ein Nasskühler zum Einsatz, welcher mittels eines UT200 gesteuert wird. Die Isolierung des Thermoport ist so gut, dass hauptsächlich die Gärungswärme vernichtet werden muss.
D. h. der Nasskühler ist krass unterfordert. Während der stürmischen Phase der Hauptgärung springt er vielleicht 3-4 mal in 24 Stunden für jeweils 20 MInuten an. Das reicht um die gewünschte Temperatur zu halten. Hier noch 2 Bildchen:
Michael
also ich kann vom Thermoport als Gärbehälter nur Gutes berichten. Ich benutze einen Thermoport ohne Auslaufhahn, denn dieser ist innen nahtlos glatt. In den Deckel habe ich Durchführungen für die Kühlspirale und einen Thermofühler gemacht. Die Durchführungen für die Kühlspirale werden mittels Gummis von Bügelverschlussflaschen insoweit abgedichtet, dass nichts in den Thermoport hineingelangen kann. Geschlaucht wird mittels Heber. (Edelstahl). Insgesamt ist das eine saubere Sache und ein überschaubarer Bastelaufwand.
Zur Kühlung kommt ein Nasskühler zum Einsatz, welcher mittels eines UT200 gesteuert wird. Die Isolierung des Thermoport ist so gut, dass hauptsächlich die Gärungswärme vernichtet werden muss.
D. h. der Nasskühler ist krass unterfordert. Während der stürmischen Phase der Hauptgärung springt er vielleicht 3-4 mal in 24 Stunden für jeweils 20 MInuten an. Das reicht um die gewünschte Temperatur zu halten. Hier noch 2 Bildchen:
Michael
Re: Vergären in Thermoport?
Das Thema hatten wir gerade in einem anderen Thread. Wie hast du den Nasskühler angeschlossen, über einen Ausgleichbehälter? Was für eine Pumpe verwendest du?
Gruß Matthias
Jep, Bier wird´s immer... meist auch trinkbar und manchmal ist es richtig gut!
Jep, Bier wird´s immer... meist auch trinkbar und manchmal ist es richtig gut!
Re: Vergären in Thermoport?
Mal ne dumme Frage, könnte man dort als Kühler auch einen Lindr Pygmy verwenden?
Besten Gruß
Hagen
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Re: Vergären in Thermoport?
Hagen, das ist der Sinn der Sache :-)
Oder ist an dem Lindr Pygmy Kühler etwas anders als bei anderen Durchlaufkühlern? Das Prinzip wurde schon in dem Brewjacket Thread erklärt. Statt der Hailea Ultra Titan 200 Kühlung eine ähnlich teure Zapfe nutzen, die noch diese praktische Erstfunktion bietet.
Oder ist an dem Lindr Pygmy Kühler etwas anders als bei anderen Durchlaufkühlern? Das Prinzip wurde schon in dem Brewjacket Thread erklärt. Statt der Hailea Ultra Titan 200 Kühlung eine ähnlich teure Zapfe nutzen, die noch diese praktische Erstfunktion bietet.
Gruß Matthias
Jep, Bier wird´s immer... meist auch trinkbar und manchmal ist es richtig gut!
Jep, Bier wird´s immer... meist auch trinkbar und manchmal ist es richtig gut!
Re: Vergären in Thermoport?
Dank dir Matthais!
Ich habe keine Ahung von der Materie. Ist ein Trocken-, kein Nasskühler.
Wie sehe es denn da von der Anschlüssen/Verkabelung aus?
Und wäre ein Trockenkühler überhaupt fähig, die erforderliche Kühlleistung zu erbringen?
Ich habe keine Ahung von der Materie. Ist ein Trocken-, kein Nasskühler.
Wie sehe es denn da von der Anschlüssen/Verkabelung aus?
Und wäre ein Trockenkühler überhaupt fähig, die erforderliche Kühlleistung zu erbringen?
Besten Gruß
Hagen
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Re: Vergären in Thermoport?
Mein Nasskühler hat ein integriertes Kühlwasserbecken durch welches 3 Bierleitungen plus eine Begleitkühlung laufen. Die Begleitkühlung hat eine Pumpe und die nutze ich, um das Kühlwasser durch die Spirale und zurück ins Kühlwasserbecken zu pumpen. Außerdem ist der Kühler "eisbankfähig", d.h. im Kühlwasserbecken kann eine Eisschicht aufgebaut werden um genügend Reserven für große Kühlaufgaben zu haben. Für meine Brauanlage ist das Teil eigentlich zu groß denn ich könnte auch mehrer kleine Tanls der hl-Klasse problemlos gleichzeitig kühlen.
Gruß
Michael
Gruß
Michael
Re: Vergären in Thermoport?
So ein Nasskühler mit integrierter Begleitkühlung ist definitiv die einfachere Lösung, da ist ja alles schon dran.
Bei einem Trockenkühler stelle ich mir das so vor: Vom Zapfhahnanschluss (Reinigungsadapter statt Zapfhahn) zur Kühlspirale (im Thermoport), von der Kühlspirale zu einem (isolierten) Ausgleichsbehälter (einplätschern lassen), von dort mit der China(tauch)pumpe durch den Biereingang des Kühlers pumpen. Den Thermoregler würde ich an die Pumpe klemmen, um die sofortige Kühlleistung zu garantieren und um den Kompressor nicht unnötig durch Schaltvorgänge zu belasten.
Die zu erreichende Kühlleistung würde mich auch interessieren. Ich vermute ein Nasskühler schafft mehr.
Aber Versuch macht kluch, muss aber noch ein paar Teile besorgen.
Bei einem Trockenkühler stelle ich mir das so vor: Vom Zapfhahnanschluss (Reinigungsadapter statt Zapfhahn) zur Kühlspirale (im Thermoport), von der Kühlspirale zu einem (isolierten) Ausgleichsbehälter (einplätschern lassen), von dort mit der China(tauch)pumpe durch den Biereingang des Kühlers pumpen. Den Thermoregler würde ich an die Pumpe klemmen, um die sofortige Kühlleistung zu garantieren und um den Kompressor nicht unnötig durch Schaltvorgänge zu belasten.
Die zu erreichende Kühlleistung würde mich auch interessieren. Ich vermute ein Nasskühler schafft mehr.
Aber Versuch macht kluch, muss aber noch ein paar Teile besorgen.
Gruß Matthias
Jep, Bier wird´s immer... meist auch trinkbar und manchmal ist es richtig gut!
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Re: Vergären in Thermoport?
Zum Thema Kühlung in Wohnräumen möchte ich eine Idee aufgreifen, mit der ich persönlich zwar keine Erfahrung habe, die aber im alten Forum öfters diskutiert wurde: Selbstgebaute Kammer mit Peltier-Element. Ja, es ist wohl von der Energieeffizienz nicht restlos das, was man sich wünschen würde, aber geräuschlos. Die entsprechenden Links hab ich jetzt leider nicht parat, die Threads werden aber wohl aufzufinden sein. Ich denke außerdem, dass sowas relativ günstig umzusetzen sein müsste.
Beware: Brews off-style!
Re: Vergären in Thermoport?
Ich glaube nicht, dass man damit 40 Liter Würze während der Gärung kühlen kann. Ist natürlich immer auch eine Frage der Ausgangs- und Umgebungstemperatur. Gärung produziert ja einiges an Wärmeenergie.
Gruß Matthias
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- Posting Klettermax
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Re: Vergären in Thermoport?
Wahrscheinlich hast du Recht. Wie gesagt, ich habe damit keine eigenen Erfahrungen, es gibt aber jede Menge Leute hier im Forum, die schon welche haben. Eventuell könnten die dazu Auskunft geben.
Beware: Brews off-style!