Alt-Phex hat geschrieben:Also nur weil diese eine Brauerei so verfährt, heisst das noch lange nicht
das andere genauso arbeiten.
Genau das habe ich mir auch gedacht. Deswegen habe ich diesen Thread eröffnet und gefragt ob das üblich ist.
Wie oben schon geschrieben habe ich über ein paar Ecken einen weiteren Braumeister gefragt und er meinte das ist oft so.
Ich habe noch einmal im Kunze und "Abriss der Brauerei" nachgelesen und konnte nichts zum aktiven Heizen, während der Hauptgärung finden. Es ist nur von kühlen die Rede und das bei Obergärigen die Temperatur 12° nicht unterschreiten sollte.
Alt-Phex hat geschrieben:Zum anderen sollte man das, was einem die
"Brauerei-Führer" so erzählen, nicht auf die Goldwaage legen. Die haben
i.d.R. überhaupt keine Ahnung was da tatsächlich passiert.
Ein Spezl und ich haben für die Brauerei einen Sondersud(IPA) gebraut. Der Braumeister hat uns bei der Umsetzung des Rezepts geholfen, da wir noch nie auf einer so großen Anlage gebraut haben.
Als wir meinten, das Bier soll bei 18° vergären, war es für ihn selbst verständlich, das damit die Maximaltemperatur gemeint ist (Wie oben beschreiben). Wir haben nicht schlecht geschaut als wir vor 2 Tagen beim Stammwürze messen waren und die Temperatur nur noch 12°C betragen hat. Der Hefe (US-05) hat es auf den ersten Blick nicht geschadet, sie hat wie erwartet vergoren(stand jetzt). Schätze hinten raus wird es sich bei den niedrigen Temperaturen etwas ziehen.
Kurz gesagt mich hätte einfach interessiert, ob es üblich ist, während der Gärung nicht aktiv zu heizen?
