Kurze Frage, kurze Antwort
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Hallo
da ich demnäxt ein Brut IPA brauen will benötige ich Reisflocken.
Doch leider sind in allen Bio Abteilungen zur Zeit keine Reisflocken zu bekommen, warum auch immer.
Die Frage ist nun, Reiswaffeln müssten doch auch gehen wenn diese kleine gemahlen werden?
Da durch die Puffreisherstellung, die Vorverkleisterung ja erfolgte und das Wasser weg ist und da Bio Reiswaffeln ja zu 100% aus Reis bestehen, müssten diese als Rohfrucht doch taugen ?
Gruss Thilo
da ich demnäxt ein Brut IPA brauen will benötige ich Reisflocken.
Doch leider sind in allen Bio Abteilungen zur Zeit keine Reisflocken zu bekommen, warum auch immer.
Die Frage ist nun, Reiswaffeln müssten doch auch gehen wenn diese kleine gemahlen werden?
Da durch die Puffreisherstellung, die Vorverkleisterung ja erfolgte und das Wasser weg ist und da Bio Reiswaffeln ja zu 100% aus Reis bestehen, müssten diese als Rohfrucht doch taugen ?
Gruss Thilo
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Hallo Thilo
Wäre ich vorsichtig, da ist ja auch was Salz drin. Das könnte das Wasserprofil ändern.
Ich habe noch ein Kilo Reisflocken, bei Bedarf einfach melden (bin ab 18.08 wieder da)
Stefan
Wäre ich vorsichtig, da ist ja auch was Salz drin. Das könnte das Wasserprofil ändern.
Ich habe noch ein Kilo Reisflocken, bei Bedarf einfach melden (bin ab 18.08 wieder da)
Stefan
Mein Motto: Add more hops!
30L-Klasse; 50l Topf, 3.5k Induktion, Thermoport mit Läuterhexe, 2x Edelstahl Gärfaß, 2x Kühlschrank mit Inkbird, NC-Kegs und GDA für Flaschen.
30L-Klasse; 50l Topf, 3.5k Induktion, Thermoport mit Läuterhexe, 2x Edelstahl Gärfaß, 2x Kühlschrank mit Inkbird, NC-Kegs und GDA für Flaschen.
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Ich habe mir gerade eben in der kleinen Bucht einen FKU 1800 Kühlschrank von Liebherr geschossen und abgeholt.
Dieser hat nun aber kein Thermosthat wie normalerweise sondern einen Fühler und elektr. Temp.Steuerung. Jetzt frage ich mich, ob es nicht möglich ist diesen Fühler irgendwie so zu nutzen, dass man den INKBIRD nicht mehr benötigt sondern irgendwie die Gärfasstemp. an diesen Fühler geleitet bekommt. Wenn das zu unversständlich ist kann ich auch gerne mal ein Bild posten wie das im KSaussieht.
Gruß
Mario
Dieser hat nun aber kein Thermosthat wie normalerweise sondern einen Fühler und elektr. Temp.Steuerung. Jetzt frage ich mich, ob es nicht möglich ist diesen Fühler irgendwie so zu nutzen, dass man den INKBIRD nicht mehr benötigt sondern irgendwie die Gärfasstemp. an diesen Fühler geleitet bekommt. Wenn das zu unversständlich ist kann ich auch gerne mal ein Bild posten wie das im KSaussieht.
Gruß
Mario
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Hi Stefan
Aber wegen 0,01g Salz auf 100g Reiswaffeln, das würde 0,05g Salz im gesamten Hauptguss von ca. 25l aus machen, das ändert mein Wasserprofil nur unwesentlich.
Mich würde mehr interessieren, ob es geht, eigentlich müsste es .
Danke und Gruss
Thilo
Danke für das Angebot, evtl. komme ich darauf zurück.Beerkenauer hat geschrieben: ↑Dienstag 10. August 2021, 13:27 Hallo Thilo
Wäre ich vorsichtig, da ist ja auch was Salz drin. Das könnte das Wasserprofil ändern.
Ich habe noch ein Kilo Reisflocken, bei Bedarf einfach melden (bin ab 18.08 wieder da)
Stefan
Aber wegen 0,01g Salz auf 100g Reiswaffeln, das würde 0,05g Salz im gesamten Hauptguss von ca. 25l aus machen, das ändert mein Wasserprofil nur unwesentlich.
Mich würde mehr interessieren, ob es geht, eigentlich müsste es .
Danke und Gruss
Thilo
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Hallo Forum,
heute habe ich eine etwas ausführlichere Frage. Ich hoffe ich darf sie trotzdem hier stellen.
Der letzte Brautag lief leider katastrophal. Gebraut werden sollte ein California Common und ein Weizen. Zum ersten Mal mit jeweils 50 Liter. Leider ist das Ergebnis weit hinter der Qualität, die ich mit den selben Rezepten in der Einkocherklasse erreichthabe. Ich habe einige Punkte, die ich als mögliche Probleme ausgemacht habe und würde gerne auf Eure Erfahrung zurückgreifen.
Beim CC hab ich während der Läuterruhe vergessen die Yatoplatte auszuschalten. Die lief noch für 8 Minuten mit 2.800 Watt mit bis ich es bemerkt hatte. Angebrannt ist nichts, aber kann das den Geschmack schon stark verändern? Es wurde auch viel Dunkler als erwartet.
Beim Weizen hatte ich eine Läuterkatastrophe. Echt übel . Erst morgens um halb 4 war der Brautag vorbei. Aus Frust und wegen der fortgeschrittenen Zeit habe ich die Kochzeit von 90 auf 60 Minuten reduziert, wir waren einfach fix und fertig. Für das nächste Mal hab ich schon Reisspelzen gekauft, die würde ich 5 Minuten vor dem Abmaischen dazugeben. Ich hoffe das hilft dann.
Beide Sude kamen in 2 70-Liter-Polsinelli-Edelstahltanks. Da ich dachte, Sauerstoff vor der Gärung ist kein Problem (Würze war auf ca. 24 Grad gekühlt) haben wir aus der Sudpfanne in Eimer abgefüllt und diese in die Tanks gekippt. Alles absolut rein und sauber. War das zu heftig? Kann hier schon ein Problem sein?
Außerdem war die Gärung bei ca. 22 Grad, was m.E. noch im Bereich von "müsste gehen" ist.
Als Hefe kam beim CC die Safale S-23 und beim Weizen die Wyeast 3068 von Weihenstephan zum Einsatz.
Letztere sollte ein richtiges Bananenaroma reinbringen. Das hat beim ersten Mal (20 Liter) mit selber Hefe unglaublich funktioniert, dieses mal aber auch überhaupt nicht. Man kann es gut trinken. Es ist aber weder sehr weizig, noch ist irgendwas von Banane zu erahnen.
Das CC hat m.E. einen etwas hefigen Geschmack und eine ganz ganz leichte säuerliche Note, ist aber noch gut trinkbar.
Nur bin ich von unserem selbst gebrauten echt eine andere Liga gewöhnt.
Gibt es von Euch Meinungen, wo hier Fehlerquellen (abseits der offensichtlichen) sind, die das Ergebnis verfälschen? Oder muss von 20 nach 50 Liter hier grundsätzliches geändert werden?
Geläutert wird mit einem Läuterfreund im Maischekessel. Die Temperaturen waren mit CraftBeerPi gesteuert. Das sollte alles funktioniert haben. Gerührt wurde durchgehend mit einem Rührwerk.
Ich bin für alle Tips dankbar!
Liebe Grüße
Martin
heute habe ich eine etwas ausführlichere Frage. Ich hoffe ich darf sie trotzdem hier stellen.
Der letzte Brautag lief leider katastrophal. Gebraut werden sollte ein California Common und ein Weizen. Zum ersten Mal mit jeweils 50 Liter. Leider ist das Ergebnis weit hinter der Qualität, die ich mit den selben Rezepten in der Einkocherklasse erreichthabe. Ich habe einige Punkte, die ich als mögliche Probleme ausgemacht habe und würde gerne auf Eure Erfahrung zurückgreifen.
Beim CC hab ich während der Läuterruhe vergessen die Yatoplatte auszuschalten. Die lief noch für 8 Minuten mit 2.800 Watt mit bis ich es bemerkt hatte. Angebrannt ist nichts, aber kann das den Geschmack schon stark verändern? Es wurde auch viel Dunkler als erwartet.
Beim Weizen hatte ich eine Läuterkatastrophe. Echt übel . Erst morgens um halb 4 war der Brautag vorbei. Aus Frust und wegen der fortgeschrittenen Zeit habe ich die Kochzeit von 90 auf 60 Minuten reduziert, wir waren einfach fix und fertig. Für das nächste Mal hab ich schon Reisspelzen gekauft, die würde ich 5 Minuten vor dem Abmaischen dazugeben. Ich hoffe das hilft dann.
Beide Sude kamen in 2 70-Liter-Polsinelli-Edelstahltanks. Da ich dachte, Sauerstoff vor der Gärung ist kein Problem (Würze war auf ca. 24 Grad gekühlt) haben wir aus der Sudpfanne in Eimer abgefüllt und diese in die Tanks gekippt. Alles absolut rein und sauber. War das zu heftig? Kann hier schon ein Problem sein?
Außerdem war die Gärung bei ca. 22 Grad, was m.E. noch im Bereich von "müsste gehen" ist.
Als Hefe kam beim CC die Safale S-23 und beim Weizen die Wyeast 3068 von Weihenstephan zum Einsatz.
Letztere sollte ein richtiges Bananenaroma reinbringen. Das hat beim ersten Mal (20 Liter) mit selber Hefe unglaublich funktioniert, dieses mal aber auch überhaupt nicht. Man kann es gut trinken. Es ist aber weder sehr weizig, noch ist irgendwas von Banane zu erahnen.
Das CC hat m.E. einen etwas hefigen Geschmack und eine ganz ganz leichte säuerliche Note, ist aber noch gut trinkbar.
Nur bin ich von unserem selbst gebrauten echt eine andere Liga gewöhnt.
Gibt es von Euch Meinungen, wo hier Fehlerquellen (abseits der offensichtlichen) sind, die das Ergebnis verfälschen? Oder muss von 20 nach 50 Liter hier grundsätzliches geändert werden?
Geläutert wird mit einem Läuterfreund im Maischekessel. Die Temperaturen waren mit CraftBeerPi gesteuert. Das sollte alles funktioniert haben. Gerührt wurde durchgehend mit einem Rührwerk.
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Martin
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Hallo Martin,
eine kurze Antwort zu geben ist in diesem Fall eine echte Herausforderung. Aber wenn, dann sage ich, ja. Du mußt Dich mit der neuen Anlage neu rantasten. Ich hätte auf der neuen Anlage auch nicht gleich einen Doppelsud gemacht. Aber das hast Du selbst sicher nicht erst im Nachgang festgestellt.
Wenn schon was beim Läutern desselben Rezepts Probleme auftreten, wo vorher keine waren, ist das schon mal ein Zeichen, daß nicht das gleiche Bier rauskommen wird. Ob jetzt schon die geänderte Gärbehältergröße eine andere Behandlung der Hefe verlangt, glaube ich nicht, nicht in den Dimensionen. Wenn Du wirklich die S-23 benutzt hast sind 22°C ungewöhnlich hoch ("Saflager"). Auch ist eine Zuführung von Sauerstoff bei Trockenhefen unnötig, also zu vermeiden.
Alles weitere würde den Rahmen der kurzen Antwort sprengen bzw. Nachfragen nötig machen.
Dirk
eine kurze Antwort zu geben ist in diesem Fall eine echte Herausforderung. Aber wenn, dann sage ich, ja. Du mußt Dich mit der neuen Anlage neu rantasten. Ich hätte auf der neuen Anlage auch nicht gleich einen Doppelsud gemacht. Aber das hast Du selbst sicher nicht erst im Nachgang festgestellt.
Wenn schon was beim Läutern desselben Rezepts Probleme auftreten, wo vorher keine waren, ist das schon mal ein Zeichen, daß nicht das gleiche Bier rauskommen wird. Ob jetzt schon die geänderte Gärbehältergröße eine andere Behandlung der Hefe verlangt, glaube ich nicht, nicht in den Dimensionen. Wenn Du wirklich die S-23 benutzt hast sind 22°C ungewöhnlich hoch ("Saflager"). Auch ist eine Zuführung von Sauerstoff bei Trockenhefen unnötig, also zu vermeiden.
Alles weitere würde den Rahmen der kurzen Antwort sprengen bzw. Nachfragen nötig machen.
Dirk
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Bzgl. fehlender Banane gabs erst kürzlich ein Thema: https://hobbybrauer.de/forum/viewtopic. ... ne#p437939
Kurzfassung: 50L werden beim Gären wärmer als 20L, zumal du schon bei sehr hoher Temperatur angestellt hast. Warme Gärung=keine Banane, da sie sich aus dem Gärspund verabschiedet.
Kurzfassung: 50L werden beim Gären wärmer als 20L, zumal du schon bei sehr hoher Temperatur angestellt hast. Warme Gärung=keine Banane, da sie sich aus dem Gärspund verabschiedet.
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Mehr Menge, mehr Wärme aus Gärung hab ich auch schon im Verdacht. Danke für den Link mit dem Bananenaroma. Das wäre zumindest mal geklärt.
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Mit welchen Kosten muss man rechnen, wenn man auf KEGs umsteigen möchte? Und was braucht man alles?
KEGs sind klar (der Einfachheit halber nehme ich an, dass ich pro KEG 100 Euro bezahle und 3-4 Stück sollten für den Anfang reichen), Druckminderer (80-100€), CO2 Flasche (80€?), GDA (ebenfalls 80-100€) und zuletzt noch einen Zapfhahn.
Überschlagsmäßig wären wir da bei 700€+, kommt das hin oder hab ich irgendwas vergessen?
Habe gestern 20L abgefüllt und heute/morgen kommen nochmal 25L dazu, die Zeit die ich fürs Flaschen waschen und abfüllen insgesamt benötige, ist mir irgendwie zu schade und hier muss definitiv eine Verbesserung her. Oder eine Flaschenfee zum automatisierten Waschen?
LG,
Mario
KEGs sind klar (der Einfachheit halber nehme ich an, dass ich pro KEG 100 Euro bezahle und 3-4 Stück sollten für den Anfang reichen), Druckminderer (80-100€), CO2 Flasche (80€?), GDA (ebenfalls 80-100€) und zuletzt noch einen Zapfhahn.
Überschlagsmäßig wären wir da bei 700€+, kommt das hin oder hab ich irgendwas vergessen?
Habe gestern 20L abgefüllt und heute/morgen kommen nochmal 25L dazu, die Zeit die ich fürs Flaschen waschen und abfüllen insgesamt benötige, ist mir irgendwie zu schade und hier muss definitiv eine Verbesserung her. Oder eine Flaschenfee zum automatisierten Waschen?
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Wenn du täglich zwei Bier trinkst oder regelmässig Mittrinker hast, lohnt es sich. Wenn nicht, hast du eher mehr zu putzen. Flaschenfee+Spülmaschine sind auch "nur" 700€.
"Es ist schon alles gesagt, nur noch nicht von jedem."
(Karl Valentin)
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Die ganzen Steckkupplungen und Zwischenverbindungen (z.B. mit John Guest/ Duotight) fehlen in deiner Kalkulation.
Gebrauchte NC Kegs gibts aber immer wieder günstiger in den Kleinanzeigen, Druckminderer bekommt man neu ebenfalls schon für die Hälfte.
Mit 700€ solltest du daher eigentl. sehr gut hinkommen, eher auch mit etwas weniger.
Gebrauchte NC Kegs gibts aber immer wieder günstiger in den Kleinanzeigen, Druckminderer bekommt man neu ebenfalls schon für die Hälfte.
Mit 700€ solltest du daher eigentl. sehr gut hinkommen, eher auch mit etwas weniger.
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Es kommt noch einiges an "Kleinkram", den man erst nicht in Betracht ziehen, was sich aber auch nochmal summiert.
Ein paar Schläuche zum Umkeggen, Spundventil wenn man nicht (immer) karbonisieren will, Paketwaage um den Füllstand zu ermitteln, eine lange Flaschenbürste für das Steigrohr, evtl. Ersatzdichtungen, usw.
CO² hab ich mir die 10kg von Hornbach geholt, Lebensmittelqualität, da zahlt man dann "nur" 135 Euro Pfand für die Flasche (die Kaufflasche kostet 1 Euro weniger...), und dann 27 Euro für Füllung.
Da man (10kg) CO² aber nicht unter der Erde aufbewahren darf/sollte, hab ich mir für die Karbonisierung im Keller noch einen Fülladapter für Sodastream-Flaschen sowie einen Druckminderer für eben diese dazu gekauft.
Wenn du schon mit GDA planst, willst du ja doch wieder in Flaschen füllen? :)
Ein paar Schläuche zum Umkeggen, Spundventil wenn man nicht (immer) karbonisieren will, Paketwaage um den Füllstand zu ermitteln, eine lange Flaschenbürste für das Steigrohr, evtl. Ersatzdichtungen, usw.
CO² hab ich mir die 10kg von Hornbach geholt, Lebensmittelqualität, da zahlt man dann "nur" 135 Euro Pfand für die Flasche (die Kaufflasche kostet 1 Euro weniger...), und dann 27 Euro für Füllung.
Da man (10kg) CO² aber nicht unter der Erde aufbewahren darf/sollte, hab ich mir für die Karbonisierung im Keller noch einen Fülladapter für Sodastream-Flaschen sowie einen Druckminderer für eben diese dazu gekauft.
Wenn du schon mit GDA planst, willst du ja doch wieder in Flaschen füllen? :)
20L-"Einkocher"-Klasse. Neugierig neue Dinge auszuprobieren, im Rezept und in der Technik...
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort
So hab ich das auch gelöst. Zwei Druckminderer (ca. 30-35€/St.) für Sodastreamflaschen, mit denen hantiert man wesentlich leichter. Gefüllt werden sie aus einer gemieteten 10Kg Steigrohrflasche.
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Danke an alle für die Antworten. Dann war ich ja schon nicht ganz verkehrt unterwegs.
Für einen dezidierten Flaschengeschirrspüler hätte ich gar keinen Platz, das müsste also der herkömmliche mit der Flaschenfee übernehmen.
Ganz auf Flaschen kann ich sowieso nicht verzichten (Restmengen die nicht ins KEG passen, Geschenkflaschen, Kostproben etc.) und dann hätte ich quasi zwei offene Baustellen statt einer.
Und zwei Bier schaff ich (leider?) mindestens pro Tag.
Wieso darf man 10kg CO2 nicht im Keller stehen haben?
Aber ich verstehe die Sinnhaftigkeit, dass man die große Flasche nicht immer in den Keller tragen muss.
LG
Für einen dezidierten Flaschengeschirrspüler hätte ich gar keinen Platz, das müsste also der herkömmliche mit der Flaschenfee übernehmen.
Ganz auf Flaschen kann ich sowieso nicht verzichten (Restmengen die nicht ins KEG passen, Geschenkflaschen, Kostproben etc.) und dann hätte ich quasi zwei offene Baustellen statt einer.
Und zwei Bier schaff ich (leider?) mindestens pro Tag.
Wieso darf man 10kg CO2 nicht im Keller stehen haben?
Aber ich verstehe die Sinnhaftigkeit, dass man die große Flasche nicht immer in den Keller tragen muss.
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Wenn Dir eine 10kg Flasche undicht wird, reicht die Menge um, je nach Raumgrösse, eine lebensgefährliche, erstickende Atmosphäre zu schaffen.
Gruß Erwin
Gruß Erwin
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Dann wärs aber in der Wohnung noch blöder als in einem Mehrparteienkeller wo ständig Durchzug herrscht. Andererseits hätte man dann auch noch weitere Menschen auf dem Gewissen.
Diesen Fall könnte man aber recht leicht durch eine Flasche erkennen, die am Gasauslauf ständig kalt ist, oder?
Diesen Fall könnte man aber recht leicht durch eine Flasche erkennen, die am Gasauslauf ständig kalt ist, oder?
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Unbedingt folgenden Link zum Für und Wider zu Kegs lesen.
https://hobbybrauer.de/forum/viewtopic. ... 79#p409779
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Aye, werd ich machen. Danke für den Link.
Meine Hauptmotivation (neben der vermeintlichen Zeitersparnis beim Putzen) ist die Möglichkeit, sauerstoffarm zu arbeiten. Bei Abfüllen in Flaschen lauert an jeder Ecke ein möglicher Sauerstoffeintrag, aber dem könnte man vielleicht auch mit einem druckbeständigen Gärtank (in dem karbonisiert wird) und anschließendem Abfüllen per GDA beikommen, wo die Flaschen auch vorher noch evakuiert werden. Wahrlich kein kostenarmes Hobby...
Meine Hauptmotivation (neben der vermeintlichen Zeitersparnis beim Putzen) ist die Möglichkeit, sauerstoffarm zu arbeiten. Bei Abfüllen in Flaschen lauert an jeder Ecke ein möglicher Sauerstoffeintrag, aber dem könnte man vielleicht auch mit einem druckbeständigen Gärtank (in dem karbonisiert wird) und anschließendem Abfüllen per GDA beikommen, wo die Flaschen auch vorher noch evakuiert werden. Wahrlich kein kostenarmes Hobby...
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- Barney Gumble
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort
CO2 ist halt einfach schwerer als Luft. Mach den Test und leite in ein Glas etwas ein und leg eine Kerze rein ist sofort aus. Es gibt doch auch die Geschichten von den Stollenhunden und die Kerzen bei den Winzern, hat alles seinen einfachen physikalischen Grund. Es ist definitiv illegal die Buddeln unterhalb des Erdniveaus zu lagern. Spitzfindige können jetzt entgegen, was genau ist 'lagern', ich riskiere es seit Anfang meiner Braukarriere (und bin immer beim Gas geblieben) nicht und meine Propangas Flaschen kommen immer raus auf Balkon bzw. Terrasse, mit obligatorischer Kappe und Sicherung und umwickelt mit einer blauen Mülltüte (Schutz vor neugierigen Blicken). Das Gas ist auch schwerer als Luft.
PS: auch drinnen lagern ist verboten (betreiben wohl nicht), wie das in Altbauwohnungen rechtlich ist, die tatsächlich keinen Stromherd haben, weiß ich nicht
PS: auch drinnen lagern ist verboten (betreiben wohl nicht), wie das in Altbauwohnungen rechtlich ist, die tatsächlich keinen Stromherd haben, weiß ich nicht
Als ich von den schlimmen Folgen des Trinkens las, gab ich es sofort auf - das Lesen! (frei nach Henry Youngman)
Wenn ich nicht gleich antworte, liege ich unterm Zapfhahn
Wenn ich nicht gleich antworte, liege ich unterm Zapfhahn
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
vergiss es. Wird dadurch eher mehr.DrFludribusVonZiesel hat geschrieben: ↑Donnerstag 12. August 2021, 09:55 .... neben der vermeintlichen Zeitersparnis beim Putzen ....
Echt, wo genau? Ich glaube da siehst du einige Geister.Bei Abfüllen in Flaschen lauert an jeder Ecke ein möglicher Sauerstoffeintrag
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Mag ich so pauschal nicht stehen lassen. Geht mit Sicherheit auch ein Stück weit ums Subjektive. Wenn ich zwei Kästen Flaschen richtig grundlegend spüle dauert das bei mir definitiv länger als ein Keg. Das fülle ich mit Enzybrew, stelle es für jeweils 15Min. auf Kopf und Boden und schüttel es zwischendrin immer wieder. Die Lösung lass ich dann übe die Ventile ab. Danach nochmal klarspülen und in den meisten Fällen reicht das aus. Meinen Zapfhahn hab ich direkt am Keg, den reinige ich ab und an nach Gefühl.
Wenn ich mal ein Weizen in Flaschen abfülle merke ich den Unterschied dazu dann schon für mich deutlich (z.B. auch vorlegen des Zuckers).
Ein für mich negativer Aspekt des abfüllens ins Keg: kurz mal ein paar Flaschen mitnehmen funktioniert nicht mehr so einfach, außer man zapft direkt in die Flaschen.
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Ich hab gestern als "Probedurchgang" für ein geplantes NEIPA mein ungestopftes Milkshake IPA abgefüllt und zum ersten Mal diverse Sachen anders gemacht als sonst, die da wären:
Statt den Deckel vom Gäreimer zu öffnen, habe ich einen mit CO2 gefüllten Luftballon per Schlauch ins Loch vom Stopfen gehängt, damit keine Luft reingesaugt wird, während unten das Bier rausfließt, sondern eben CO2.
Statt Zucker in Flaschen vorzulegen und nach dem Verschließen zu schütteln (und so das Bier schön mit O2 zu versetzen) habe ich die Zuckermenge abgewogen, mit der SVP aufgekocht und dann per Spritze einzeln in die Flaschen vorgelegt.
Außerdem habe ich zum ersten Mal einen ColdCrash gemacht, da ich insgesamt 2kg Fruchtpüree verwendet habe, hoffentlich bleibt mir so Gushing erspart. Da habe ich ebenso den suckback balloon benutzt, aber durch Luftverwirbelungen ist das bestimmt auch nicht perfekt.
Bleibt noch die größte Baustelle, nämlich die mit Luft gefüllte Flasche, wo ich mein Bier einfülle. Dafür habe ich allerdings noch keine Lösung, denn ich wüsste nicht, wie ich ohne GDA und CO2 Flasche vorevakuieren könnte.
Ich möchte einfach keine Hopfen aus Neuseeland, Australien oder sonst wo herkarren, eine Menge Geld dafür bezahlen um dann vor einem oxidierten Bier zu sitzen. Dafür ist mir zu schade um die Mühe und die Rohstoffe, die reingesteckt wurden.
Vielleicht pedantisch, aber ich will meinen Brauprozess in der Hinsicht perfektionieren, da ich mein Bier vielleicht auch irgendwann einmal verkaufen möchte.
Und der beste Weg ist glaube ich, im druckbeständigen Gäreimer zu karbonisieren, den Bodensatz verwerfen und dann das fertig karbonisierte Bier in vorevakuierte Flaschen/KEGs zu füllen. Einmal kurz aufschäumen lassen und Kronenkorken drauf bei Flaschen, Sauerstoff war an keiner Stelle im Spiel.
Oder sehe ich tatsächlich Geister?
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Das sind aber verschiedene Baustellen..... und da sucht man schnell an der falschen Ecke.DrFludribusVonZiesel hat geschrieben: ↑Donnerstag 12. August 2021, 09:55 Bei Abfüllen in Flaschen lauert an jeder Ecke ein möglicher Sauerstoffeintrag
Das O2 geht nicht zack-bumm ins Bier. Das dauert. Ich habe mal ausprobiert wie sich das beim Flaschenfüllen auswirkt und verschiedenes bei ein und derselben Abfüllung probiert. Sieht man ja gut an der Zufärbung. Ergebnis: Luft im Flaschenhals ist böse. Sehr. Alles andere, auch das verpönte Plätschen, ist bei weitem(!) nicht so schlimm wie erzählt wird. Selbst wenn du den Rest im Gäreimer rumschleuderst und in die Flasche plötern lässt, zieht das immer noch weniger O2 als Luft im Flaschenhals.
Gäreimer-mit-CO2-fluten-beim-abfüllen hab ich mal gemacht. Superviel Aufwand, kaum (schmeckbarer) Nutzen. Das entscheidende bleibt: Beim abfüllen möglichst wenig Luft in der Flasche lassen.
Das bekommst du mit CO2 vorspülen hin, klar. Aber ich dachte dich nervt das Flaschenwaschen? O2-Totalvermeidung ist eine andere Baustelle.
edit:
Tipp am Rande: Wenn du ein Problem suchst, ändere nicht 4-5 Sachen auf einmal. Das verwirrt nur und führt zu falschen Schlüssen.
"Es ist schon alles gesagt, nur noch nicht von jedem."
(Karl Valentin)
(Karl Valentin)
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Bin gerade dabei das erste Mal Bier von einem NC KEG ins andere Fass umzudrücken. Ich drücke von Bierauslass zu Bierauslass, richtig? Soll das neue Fass vergespannt werden? Oder offen? Wieviel druck würde passen? Danke für die rasche Hilfe. Lg Tom
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Ich mache es so:tom85 hat geschrieben: ↑Donnerstag 12. August 2021, 15:29 Bin gerade dabei das erste Mal Bier von einem NC KEG ins andere Fass umzudrücken. Ich drücke von Bierauslass zu Bierauslass, richtig? Soll das neue Fass vergespannt werden? Oder offen? Wieviel druck würde passen? Danke für die rasche Hilfe. Lg Tom
Das neue Fass komplett mit Wasser füllen (bis es beim Überdruckventil rausläuft). Dann mit CO2 lehrdrücken. Nun ein bisschen weniger Druck drauf, wie das Start-Keg. Bierauslass zu Bierauslass anschliessen => Bier läuft ins Ziel-Keg. Nun CO2 zu CO2 Schlauch anschliessen und das Start-Keg höher stellen => Bier läuft weiter, bis das Start-Keg leer ist.
Gruss,
Michu
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Ich habe ja mittlerweile oft gelesen und auch verstanden, dass wenn es nicht/nicht mehr blubbert im Gäreimer, deswegen noch lange nicht fertig vergoren sein muss.
Ich habe aber nun seit 2 Tagen den Tilt zw. 4,0 und 3.8 °P am pendeln...(Ja Schätzeisen) - deswegen habe ich heute mal gespindelt und die Spindel zeigt auch - sagen wir 4°P an - meine Augen können die 0.2 nicht sehen.. :-), aber es blubbert noch ab und an.
Meine Frage ist, ob der Umkehrschluss eben auch gilt..also dass es noch gärt solange es blubbert, auch wenn sich am Restextrakt nichts mehr ändert?
Gruß
Mario
Ich habe aber nun seit 2 Tagen den Tilt zw. 4,0 und 3.8 °P am pendeln...(Ja Schätzeisen) - deswegen habe ich heute mal gespindelt und die Spindel zeigt auch - sagen wir 4°P an - meine Augen können die 0.2 nicht sehen.. :-), aber es blubbert noch ab und an.
Meine Frage ist, ob der Umkehrschluss eben auch gilt..also dass es noch gärt solange es blubbert, auch wenn sich am Restextrakt nichts mehr ändert?
Gruß
Mario
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Das blubbern sagt nur aus, daß Gas aus dem Innenraum durch den Gärspund in den Aussenraum gelangt. Das kann durch Gärung oder Erwärmung passieren.
Das blubbern sagt nichts aus. Wenn sich ca. 3 Tage nichts mehr am Messgerät tut, die Oberfläche einigermassen Schauminselnfrei ist (zumindest von neuen Schauminseln), und der SVG in der Nähe des erhofften EVG ist, dann ist das wahrscheinlich durch.
Ich lass es ab dann einfach noch ne Woche stehen.
Das blubbern sagt nichts aus. Wenn sich ca. 3 Tage nichts mehr am Messgerät tut, die Oberfläche einigermassen Schauminselnfrei ist (zumindest von neuen Schauminseln), und der SVG in der Nähe des erhofften EVG ist, dann ist das wahrscheinlich durch.
Ich lass es ab dann einfach noch ne Woche stehen.
"Es ist schon alles gesagt, nur noch nicht von jedem."
(Karl Valentin)
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Danke für die schnelle Antwort.
Habe ich nbisher auch so gehandhabt..zwar keine weiteren 10 Tage..aber bestimmt 5.
Mir wurde nun aber gesagt, dass zu langes auf der Hefe stehen suboptimal ist.
Es steht nun schon seit 12 Tagen unnd hat eine Vergärung von 71,3% (13,3P auf 3,8P)
Da ich keine Richtwert für diese Brauereihefe habe - könnte aber wirklich passen bei den UG Pilshefen. Aber bissel kann man ja noch warten und Sonntag denn für 2 Tage einen CC einleiten, wenn sich bis dahin auch nichts mehr getan hat.
Gruß
Mario
Habe ich nbisher auch so gehandhabt..zwar keine weiteren 10 Tage..aber bestimmt 5.
Mir wurde nun aber gesagt, dass zu langes auf der Hefe stehen suboptimal ist.
Es steht nun schon seit 12 Tagen unnd hat eine Vergärung von 71,3% (13,3P auf 3,8P)
Da ich keine Richtwert für diese Brauereihefe habe - könnte aber wirklich passen bei den UG Pilshefen. Aber bissel kann man ja noch warten und Sonntag denn für 2 Tage einen CC einleiten, wenn sich bis dahin auch nichts mehr getan hat.
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Das Jungbier steht zwischen CO2 und hefe. Was soll da schon passieren?
"Es ist schon alles gesagt, nur noch nicht von jedem."
(Karl Valentin)
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Der Braumeister meinte es ändert den Geschmack, wenn es zu lange drauf steht....ich kann es nicht beurteilen...
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Beim Leerdrücken über das Überdruckventil und CO2 an Gasanschluss (der is ja oben aus).Michu hat geschrieben: ↑Donnerstag 12. August 2021, 15:40Ich mache es so:tom85 hat geschrieben: ↑Donnerstag 12. August 2021, 15:29 Bin gerade dabei das erste Mal Bier von einem NC KEG ins andere Fass umzudrücken. Ich drücke von Bierauslass zu Bierauslass, richtig? Soll das neue Fass vergespannt werden? Oder offen? Wieviel druck würde passen? Danke für die rasche Hilfe. Lg Tom
Das neue Fass komplett mit Wasser füllen (bis es beim Überdruckventil rausläuft). Dann mit CO2 lehrdrücken. Nun ein bisschen weniger Druck drauf, wie das Start-Keg. Bierauslass zu Bierauslass anschliessen => Bier läuft ins Ziel-Keg. Nun CO2 zu CO2 Schlauch anschliessen und das Start-Keg höher stellen => Bier läuft weiter, bis das Start-Keg leer ist.
DSC09160.JPG
Gruss,
Michu
Danke!
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Das Gespenst der Autolyse....
https://braumagazin.de/article/bierfehl ... -autolyse/
https://gradplato.com/kategorien/know-h ... t-die-hefe
Das dauert im Hobbybereich dann aber doch etwas länger bis es soweit ist. Uns fehlt der Druck, der im größeren Gärtank vorhanden ist. Und wenn das so schnell gehen würde, dann würde ja Flaschengärung kaum möglich sein. Ich würde das Jungbier jetzt zwar auch nicht unbedingt 2-3 Monate auf der alten Hefe stehen lassen, aber 1-2 Wochen nach der Gärung sind nun wirklich kein Problem.
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort
?
CO2 über den CO2-Anschluss rein, Wasser über den Zapfanschluss raus = nur noch CO2 im Keg. Dann rumdrücken. Mit dem 2 Schlauch CO2- CO2 Anschluss spart man sich halt dann eine weiter Keg-Ladung CO2.
Ich habe bei meinen Kegs ein Überdruckventil in der Mitte. Das Wasser lasse ich so lange durch den Zapfanschluss reinfliessen, bis es zum offenen Überdruckventil raus kommt.
Edit: Habe dazu noch nen alten Threat gefunden:
https://hobbybrauer.de/forum/viewtopic. ... 81#p402181
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Ok..das erklärt dann die Aussage.Sura hat geschrieben: ↑Donnerstag 12. August 2021, 16:58Das Gespenst der Autolyse....
https://braumagazin.de/article/bierfehl ... -autolyse/
https://gradplato.com/kategorien/know-h ... t-die-hefe
Das dauert im Hobbybereich dann aber doch etwas länger bis es soweit ist. Uns fehlt der Druck, der im größeren Gärtank vorhanden ist. Und wenn das so schnell gehen würde, dann würde ja Flaschengärung kaum möglich sein. Ich würde das Jungbier jetzt zwar auch nicht unbedingt 2-3 Monate auf der alten Hefe stehen lassen, aber 1-2 Wochen nach der Gärung sind nun wirklich kein Problem.
Will aber auch ein "geiles" Bier als Probe abgeben, daher auch noch Sommelier ist und das Bier auf Brauereiniveau analysiert wird..ich gebe alles...leider ist es..meiner Meinung nach leider jetzt schon etwas zu dunkel....aber abwarten...
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Ist es korrekt, dass ein CC nur sinnvoll ist wennman auch vor dem Abfüllen umschlaucht?
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Was möchtest du denn erreichen?
Mit dem CC förderst/ beschleunigst du ja die Sedimentation der Schwebstoffe.
Wenn der Behälter vor dem Abfüllen nicht/ sehr vorsichtig bewegt wird, so dass alles sedimentierte wieder in Schwebe kommt, brauchste auch nicht zwingend umschlauchen vor dem Abfüllen.
Mit dem CC förderst/ beschleunigst du ja die Sedimentation der Schwebstoffe.
Wenn der Behälter vor dem Abfüllen nicht/ sehr vorsichtig bewegt wird, so dass alles sedimentierte wieder in Schwebe kommt, brauchste auch nicht zwingend umschlauchen vor dem Abfüllen.
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Genau, es ging nochmal ums weiter"klären" des Bieres. Und der Gärbehalter wird nicht mehr bewegt.
Na dann könnte ich das ja doch mal machen - 24h von Sonntag auf Montag und Montag abfüllen.
Danke.
Na dann könnte ich das ja doch mal machen - 24h von Sonntag auf Montag und Montag abfüllen.
Danke.
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Hast du Stopfhopfen, Früchte oder irgendwas drin?
Bei nem Pils wird sich der Nutzen von 24h CC vermutlich in Grenzen halten. Schaden tut das aber auch nicht. Das klärt nur eher im Verlauf der gekühlten Reifung.
Zudem benötigt mein Kühlschrank fast einen Tag um 20L Bier von Gärtemp. auf 1-2° abzukühlen, daher lasse ich den Eimer auch mindestens noch einen weiteren Tag dort drin.
Bei nem Pils wird sich der Nutzen von 24h CC vermutlich in Grenzen halten. Schaden tut das aber auch nicht. Das klärt nur eher im Verlauf der gekühlten Reifung.
Zudem benötigt mein Kühlschrank fast einen Tag um 20L Bier von Gärtemp. auf 1-2° abzukühlen, daher lasse ich den Eimer auch mindestens noch einen weiteren Tag dort drin.
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Ne, nix drin.
Aber wenn es net schadet...warum dann nicht.
Mit den 24h meinte ich natürlich dass es 24h auf den 1,5 grade stehen sollte.
Gruß
Mario
Aber wenn es net schadet...warum dann nicht.
Mit den 24h meinte ich natürlich dass es 24h auf den 1,5 grade stehen sollte.
Gruß
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Hi Shlomo,Barney Gumble hat geschrieben: ↑Donnerstag 12. August 2021, 10:36 CO2 ist halt einfach schwerer als Luft. Mach den Test und leite in ein Glas etwas ein und leg eine Kerze rein ist sofort aus. Es gibt doch auch die Geschichten von den Stollenhunden und die Kerzen bei den Winzern, hat alles seinen einfachen physikalischen Grund. Es ist definitiv illegal die Buddeln unterhalb des Erdniveaus zu lagern. Spitzfindige können jetzt entgegen, was genau ist 'lagern', ich riskiere es seit Anfang meiner Braukarriere (und bin immer beim Gas geblieben) nicht und meine Propangas Flaschen kommen immer raus auf Balkon bzw. Terrasse, mit obligatorischer Kappe und Sicherung und umwickelt mit einer blauen Mülltüte (Schutz vor neugierigen Blicken). Das Gas ist auch schwerer als Luft.
PS: auch drinnen lagern ist verboten (betreiben wohl nicht), wie das in Altbauwohnungen rechtlich ist, die tatsächlich keinen Stromherd haben, weiß ich nicht
ich hab da zufälligerweise was interessantes gelesen vor ein paar Tagen, nämlich eine tragische Geschichte von einer Brauerei in Ostflandern anno 1877:
Und da ich in einer Weinbaugegend aufgewachsen bin, kenne ich auch die Hinweise mit der Kerze und den berüchtigten Gärgasen wenn man in den (oftmals abschüssigen) Weinkeller geht nach der Weinlese. Und nicht zuletzt wurde immer von Leuten erzählt, die deswegen verstarben.On November 23 in the year 1877 there a very tragic accident took place in a brewery in the town of Geraardsbergen in the province of East-Flanders. One of the workers was cleaning a large vat that had been used or making old beer. Suddenly, he was overwhelmed by the vapours emanating from the yeast on the bottom of the vat, and he about to suffocate. Brewer Emile Vande Maele quickly jumped into the vat to save his unfortunate employee. The other workers tried to stop him, but it was too late. Vande Maele too couldn’t get air and choked. From everywhere people rushed forward to help, but there was so much carbon dioxide in the air that even the lamps held above the vat extinguished several times. In the end, the vat had to be chopped into pieces to get the bodies out.
Die Motivation für KEGs ist nicht zuletzt auch die Möglichkeit, sauerstoffärmer zu arbeiten., Da spielen mehrere Faktoren rein, darunter eben auch das Wegfallen des verhassten Flaschenwaschens.Sura hat geschrieben: ↑Donnerstag 12. August 2021, 12:59Das sind aber verschiedene Baustellen..... und da sucht man schnell an der falschen Ecke.DrFludribusVonZiesel hat geschrieben: ↑Donnerstag 12. August 2021, 09:55 Bei Abfüllen in Flaschen lauert an jeder Ecke ein möglicher Sauerstoffeintrag
Das O2 geht nicht zack-bumm ins Bier. Das dauert. Ich habe mal ausprobiert wie sich das beim Flaschenfüllen auswirkt und verschiedenes bei ein und derselben Abfüllung probiert. Sieht man ja gut an der Zufärbung. Ergebnis: Luft im Flaschenhals ist böse. Sehr. Alles andere, auch das verpönte Plätschen, ist bei weitem(!) nicht so schlimm wie erzählt wird. Selbst wenn du den Rest im Gäreimer rumschleuderst und in die Flasche plötern lässt, zieht das immer noch weniger O2 als Luft im Flaschenhals.
Gäreimer-mit-CO2-fluten-beim-abfüllen hab ich mal gemacht. Superviel Aufwand, kaum (schmeckbarer) Nutzen. Das entscheidende bleibt: Beim abfüllen möglichst wenig Luft in der Flasche lassen.
Das bekommst du mit CO2 vorspülen hin, klar. Aber ich dachte dich nervt das Flaschenwaschen? O2-Totalvermeidung ist eine andere Baustelle.
edit:
Tipp am Rande: Wenn du ein Problem suchst, ändere nicht 4-5 Sachen auf einmal. Das verwirrt nur und führt zu falschen Schlüssen.
Ich hab jetzt kein akutes Problem mit Oxidation, aber zwei Fliegen, eine Klappe. So der Gedanke.
Das Fluten des Gäreimers beim Abfüllen war tatsächlich eher unschön, weiß nicht ob ich mir die Action nochmal gebe. Ich hab mir wegen dem gnadenlos knappen Füllen der Flaschen allerdings auch schonmal Flaschenbomben gebastelt während einer Hitzewelle diesen Sommer (sind zum Glück nur im Keller in der Kiste gebrochen), seitdem bin ich da etwas vorsichtiger und lasse wieder ~1cm Kopfraum frei statt nur wenige Millimeter. Wobei das jetzt im endenden Sommer wieder wenig explosiv sein wird. Trotzdem ungut.
Danke, hab jetzt alles durchgearbeitet und werde gedanklich (zumindest vorerst) wieder Abstand nehmen vom Umstieg/Aufrüstung. Gibt doch auch einige Nachteile die ich nicht bedacht habe.fg100 hat geschrieben: ↑Donnerstag 12. August 2021, 09:42 Unbedingt folgenden Link zum Für und Wider zu Kegs lesen.
https://hobbybrauer.de/forum/viewtopic. ... 79#p409779
Best practice is practice.
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
der Wunsch wird kurzfristig in Erfüllung gehen, langfristig eher nicht.DrFludribusVonZiesel hat geschrieben: ↑Freitag 13. August 2021, 15:42Da spielen mehrere Faktoren rein, darunter eben auch das Wegfallen des verhassten Flaschenwaschens.
Nimm es positiv: nach dem Projekt Kegs hast du ein Projekt vom Typ Flaschenfee
Innu
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Vielleicht nehm ich die Flaschenfee zuerst auf die ToDo-Liste und erspar mir so das Keggen.
Best practice is practice.
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Gut dass ich gewartet habe...der TILT ist nochmal von 3.8 auf 3.3 gesunken...jetzt liege ich bei 76% vergärung und 5.4% Alc.Sura hat geschrieben: ↑Donnerstag 12. August 2021, 16:11 Das blubbern sagt nur aus, daß Gas aus dem Innenraum durch den Gärspund in den Aussenraum gelangt. Das kann durch Gärung oder Erwärmung passieren.
Das blubbern sagt nichts aus. Wenn sich ca. 3 Tage nichts mehr am Messgerät tut, die Oberfläche einigermassen Schauminselnfrei ist (zumindest von neuen Schauminseln), und der SVG in der Nähe des erhofften EVG ist, dann ist das wahrscheinlich durch.
Ich lass es ab dann einfach noch ne Woche stehen.
Spindelprobe erfolgt heute abend.
Das mit den Inseln prüfen schaffe ich nicht da ich keinen Durchsichtigen Gärbehalter habe.
Gruß
Mario
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Alles gut.Stubbi_33 hat geschrieben: ↑Sonntag 15. August 2021, 09:01Gut dass ich gewartet habe...der TILT ist nochmal von 3.8 auf 3.3 gesunken...jetzt liege ich bei 76% vergärung und 5.4% Alc.Sura hat geschrieben: ↑Donnerstag 12. August 2021, 16:11 Das blubbern sagt nur aus, daß Gas aus dem Innenraum durch den Gärspund in den Aussenraum gelangt. Das kann durch Gärung oder Erwärmung passieren.
Das blubbern sagt nichts aus. Wenn sich ca. 3 Tage nichts mehr am Messgerät tut, die Oberfläche einigermassen Schauminselnfrei ist (zumindest von neuen Schauminseln), und der SVG in der Nähe des erhofften EVG ist, dann ist das wahrscheinlich durch.
Ich lass es ab dann einfach noch ne Woche stehen.
Spindelprobe erfolgt heute abend.
Das mit den Inseln prüfen schaffe ich nicht da ich keinen Durchsichtigen Gärbehalter habe.
Du kannst anfangen mit "pünktlich" abfüllen, wenn du soviel Erfahrung hast, das du dir sicher sein kannst das du den EVG ziemlich erreicht hast. Das bedingt aber eine korrekte Hefeführung, eine Kenntnis wie sich deine Maischearbeit in Zusammenarbeit mit der Hefe im EVG niederschlagen wird. Und wenn man das selbe Bier immer und immer wieder gebraut hat und entsprechende Erfahrungswerte hat.
Ich weiss nicht auf einmal dazu gedrängt wird möglichst schnell zu schlauchen. Die eine Woche Extra erspart dir schlicht und ergreifend Flaschenbomben. Und am Bier passiert rein garnichts, ausser daß es sich noch ein wenig klärt. Was eher ein Vorteil ist.
Gruß,
Kai
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Seit gegrüßt,
Ich habe grade mein Bier aus dem Cold Crash geholt und habe jetzt 1,2P gemessen. Das erscheint mir sehr sehr wenig .. oder ost das nach der Klärung normal? Vorher wars bei ca 2,6P
Ich habe grade mein Bier aus dem Cold Crash geholt und habe jetzt 1,2P gemessen. Das erscheint mir sehr sehr wenig .. oder ost das nach der Klärung normal? Vorher wars bei ca 2,6P
Beste Grüße
Jérôme
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Ist der Wert gespiegelt?
Eine Spindel ist auf 20°C geeicht. Darunter und darüber muss man korrigieren.
Grüßle Dieter
Eine Spindel ist auf 20°C geeicht. Darunter und darüber muss man korrigieren.
Grüßle Dieter
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Ich habe die Messung bei 20C gemacht.schwarzwaldbrauer hat geschrieben: ↑Sonntag 15. August 2021, 19:52 Ist der Wert gespiegelt?
Eine Spindel ist auf 20°C geeicht. Darunter und darüber muss man korrigieren.
Grüßle Dieter
Beste Grüße
Jérôme
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Ergster hat geschrieben: ↑Sonntag 15. August 2021, 22:33Ich habe die Messung bei 20C gemacht.schwarzwaldbrauer hat geschrieben: ↑Sonntag 15. August 2021, 19:52 Ist der Wert gespiegelt?
Eine Spindel ist auf 20°C geeicht. Darunter und darüber muss man korrigieren.
Grüßle Dieter
Zuerst mal kann es kaum sein, daß du dein Bier _gerade_ aus dem Cold Crash geholt, und trotzdem die Messung bei 20°C gemacht hast. Dieter meint schon die Biertemperatur....
Aber wenn es tatsächlich so war, und vorher (nach dem anstellen?) 2,6°P waren und jetzt 1,2°P, dann ist das tatsächlich zu _wenig_. Das wäre ein Vergärgrad von nur ~53%.
Vielleicht ist deine Stammwürze auch irgendwie höher gewesen....
Bitte versuche halbwegs vollständige und sinnvolle Angaben zu machen wenn du Hilfe benötigst.
Gruß,
Kai
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Also: Die Gärung war bei 2,6°P beendet. Danach ging es in den Cold Crash. Dann habe ich bei ca 2°C für die Stammwürze etwas abgefüllt, und gewartet bis es bei 20°C ist um dann zu messen. Dabei kam dann ca 1,2°P raus.Sura hat geschrieben: ↑Montag 16. August 2021, 06:43 Zuerst mal kann es kaum sein, daß du dein Bier _gerade_ aus dem Cold Crash geholt, und trotzdem die Messung bei 20°C gemacht hast. Dieter meint schon die Biertemperatur....
Aber wenn es tatsächlich so war, und vorher (nach dem anstellen?) 2,6°P waren und jetzt 1,2°P, dann ist das tatsächlich zu _wenig_. Das wäre ein Vergärgrad von nur ~53%.
Vielleicht ist deine Stammwürze auch irgendwie höher gewesen....
Bitte versuche halbwegs vollständige und sinnvolle Angaben zu machen wenn du Hilfe benötigst.
Gruß,
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Extraktabbau sollte im Cold Crash nicht mehr stattfinden, denn die Hefe sollte schon vorher ihre Arbeit beendet haben, außerdem ist es für die Hefe in der Regel zu kalt um noch nennenswert zu stoffwechseln.
Beim Absinken von Schwebestoffen sinkt natürlich die Dichte der verbleibenden Flüssigkeit. Möglicherweise hast Du diesen Effekt gemessen. Mir fehlt allerdings die Kenntnis oder die Erfahrung, ob das die Werte plausibel macht. Der Unterschied zwischen 2,6 und 1,2°P scheint mir sehr groß.
Die Frage ist, was wolltest Du mit der zweiten Messung rausbekommen, was Du nicht schon mit der ersten wußtest?
Dirk
Beim Absinken von Schwebestoffen sinkt natürlich die Dichte der verbleibenden Flüssigkeit. Möglicherweise hast Du diesen Effekt gemessen. Mir fehlt allerdings die Kenntnis oder die Erfahrung, ob das die Werte plausibel macht. Der Unterschied zwischen 2,6 und 1,2°P scheint mir sehr groß.
Die Frage ist, was wolltest Du mit der zweiten Messung rausbekommen, was Du nicht schon mit der ersten wußtest?
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