Kurze Frage, kurze Antwort
- Bierfel
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Guten Abend,
hab ein kleines Verständisproblem. Es geht um dieses Rezept:
http://www.maischemalzundmehr.de/index. ... ctorsha=68
Es wäre mein zweiter Sud also vergebt mir bitte meine Unwissenheit.
Wie ist das mit der Hopfengabe gemeint.
Vorderwürzen = Hopfen in den Topf legen Würze einfüllen und zum kochen bringen. Richtig ? -> ja, also Hopfen in den Topf vorlegen und "drauf läutern"
Zweite Hopfengabe nach 70min ? -> nein, Gesamtkochzeit 90min, also nach 20min wallenden kochen zugeben, dann 70min kochen
Dritte Hopfengabe dann 10 min vor Schluss ? ->jo
Nachisomesierungszeit ist die Zeit vom ausschalten des Kochers bis zum Hopfenseihen ? -> nö, Zeit bis Würze ca. <80°C hat
Schon mal danke im voraus
hab ein kleines Verständisproblem. Es geht um dieses Rezept:
http://www.maischemalzundmehr.de/index. ... ctorsha=68
Es wäre mein zweiter Sud also vergebt mir bitte meine Unwissenheit.
Wie ist das mit der Hopfengabe gemeint.
Vorderwürzen = Hopfen in den Topf legen Würze einfüllen und zum kochen bringen. Richtig ? -> ja, also Hopfen in den Topf vorlegen und "drauf läutern"
Zweite Hopfengabe nach 70min ? -> nein, Gesamtkochzeit 90min, also nach 20min wallenden kochen zugeben, dann 70min kochen
Dritte Hopfengabe dann 10 min vor Schluss ? ->jo
Nachisomesierungszeit ist die Zeit vom ausschalten des Kochers bis zum Hopfenseihen ? -> nö, Zeit bis Würze ca. <80°C hat
Schon mal danke im voraus
- Micha Ale
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Ja, passt fast alles!
Nur die zweite Hopfengabe ist nicht korrekt,
die kochst du 70 min mit.
Gut Sud,
Micha
Nur die zweite Hopfengabe ist nicht korrekt,
die kochst du 70 min mit.
Gut Sud,
Micha
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Also du kochst insgesamt 90 Minuten, nach 20 Miten kommt der Magnum rein, kocht also noch 70 Minuten, nach 80 Minuten kommt der ... hinzu, kocht also noch 10 Minuten, sollte also klar sein, oder?
-
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort
1. RichtigLasix hat geschrieben: Vorderwürzen = Hopfen in den Topf legen Würze einfüllen und zum kochen bringen. Richtig ?
Zweite Hopfengabe nach 70min ?
Dritte Hopfengabe dann 10 min vor Schluss ?
Nachisomesierungszeit ist die Zeit vom ausschalten des Kochers bis zum Hopfenseihen ?
2. 70 Minuten meint 70 Minuten mitkochen, also 70 min vor Kochende
3. Richtig, 10 min vor Kochende
Nachisomerisierungszeit meint genau genommen die Zeit nach Kochenede, wo die Würze mit dem Hopfen drin noch mehr als 80 Grad hat, solange isomerisiert die Alphasäure des Hopfens. Ich gehe mittlerweile dazu über, die Würze nach der geplanten Nachisomersierungszeit auf unter 80 Grad zu kühlen. Das mache ich durch Verdünnen mit kaltem Wasser. Ich braue "High Gravity" mit ca. 15%, das heißt ich maische auf einen höheren Extraktgehalt, den ich nachher wieder runter verdünne. Ansonsten ist die Nachisomerisierungszeit eher ein grober Schätzwert.
Grüße Christian
Edit: ok, die anderen Antworten hatte ich noch nicht gesehen, schadet aber nix...
Grüße Christian
Life's too short to drink crappy beer!
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Vielen Dank an alle ! Habt mir sehr geholfen
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Ich hatte in einem anderen Thema (viewtopic.php?f=17&t=7041&view=unread#unread) eine Frage gestellt, die bislang unbeantwortet blieb mir aber keine Ruhe lässt. Ab ca. wie viel EBC ist ein Bier (Porter) wirklich tiefschwarz? Ich weiß es gibt viele Bilder mit EBC und einem Farbschema dazu, aber das hilft mir nicht wirklich.
Ich hoffe jemand mit Erfahrung liest das. Vielen Dank im Voraus.
Schönes Wochenende,
Carlos
Ich hoffe jemand mit Erfahrung liest das. Vielen Dank im Voraus.
Schönes Wochenende,
Carlos
- Hegenhuber
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Mit 100 EBC bist du auf der sicheren Seite. Ist bei einem Robust Porter auch kein Problem die zu erreichen.
Gruß
Martin
Gruß
Martin
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Ok, danke. War auch grob so ein Wert den ich erreichen wollte, habe gedacht dreistellig sollte passen.Hegenhuber hat geschrieben:Mit 100 EBC bist du auf der sicheren Seite. Ist bei einem Robust Porter auch kein Problem die zu erreichen.
Gruß
Martin
- Smeg
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort
CarlosPescador hat geschrieben:Ok, danke. War auch grob so ein Wert den ich erreichen wollte, habe gedacht dreistellig sollte passen.Hegenhuber hat geschrieben:Mit 100 EBC bist du auf der sicheren Seite. Ist bei einem Robust Porter auch kein Problem die zu erreichen.
Gruß
Martin
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Zunächst auch dir vielen Dank. Ähnliche Skalen habe ich auch gefunden, aber ich dachte halt schwarz ist nicht gleich schwarz. Es ist ja vermutlich eher ein fließender Übergang und nicht so, dass ab 80 EBC schlagartig alles tiefschwarz ist?!Smeg hat geschrieben:CarlosPescador hat geschrieben:Ok, danke. War auch grob so ein Wert den ich erreichen wollte, habe gedacht dreistellig sollte passen.Hegenhuber hat geschrieben:Mit 100 EBC bist du auf der sicheren Seite. Ist bei einem Robust Porter auch kein Problem die zu erreichen.
Gruß
Martin
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- Smeg
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort
daher dann bestimmt auch deine Vermutung, dass >100 EBC tiefschwarz sein müssen...
ich behaupte aber mal, dass man visuell keinen Unterschied zwischen 80 und 120 EBC feststellen kann
ich behaupte aber mal, dass man visuell keinen Unterschied zwischen 80 und 120 EBC feststellen kann
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Ja so in etwa war meine Denkweise. Ich halte mich einfach mal an 100 EBC und sollte damit gut bedient sein.Smeg hat geschrieben:daher dann bestimmt auch deine Vermutung, dass >100 EBC tiefschwarz sein müssen...
ich behaupte aber mal, dass man visuell keinen Unterschied zwischen 80 und 120 EBC feststellen kann
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Ich maische mit Heisswasserinfusion. Spricht eigentlich irgendwas dagegen, den "Problemschüttungsanteil" der noch eine der Rasten vor der Maltoserast gebrauchen kann (Weizen z.b.) erstmal alleine einzumaischen und dann zur Maltoserast bzw. Kombirast den Rest dazuzugeben?
"Es ist schon alles gesagt, nur noch nicht von jedem."
(Karl Valentin)
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Hallo Lasix,Lasix hat geschrieben:Guten Abend,
hab ein kleines Verständisproblem. Es geht um dieses Rezept:
http://www.maischemalzundmehr.de/index. ... ctorsha=68
Es wäre mein zweiter Sud also vergebt mir bitte meine Unwissenheit.
Wie ist das mit der Hopfengabe gemeint.
Vorderwürzen = Hopfen in den Topf legen Würze einfüllen und zum kochen bringen. Richtig ?
Zweite Hopfengabe nach 70min ?
Dritte Hopfengabe dann 10 min vor Schluss ?
Nachisomesierungszeit ist die Zeit vom ausschalten des Kochers bis zum Hopfenseihen ?
Schon mal danke im voraus
Gruß
kluge Rezeptwahl! Viele gute Bewertungen, und der Tauroplu kennt sich auch *ein bißchen* aus mit Bier
Die Minutenangaben nennen die Kochdauer des Hopfens. Erste Gabe also nach 20 min, die zweite nach 80min (jeweils ab Kochbeginn).
Nachisomerisierung ist die Zeitspanne, bis Dein Sud nach dem Kochen unter ca. 80°C abkühlt. Bis dahin werden noch Bitterstoffe gelöst, das scheint also noch zur Kochzeit zu zählen.
Vorderwürze bedeutet, dass Du Würze und Hopfen zusammen in den Kochtopf/Sudpfanne gibst. Nach unten würde ich ihn aber nicht geben, damit er mir nicht anbrennt.
Wie immer lasse ich mich hier gerne korrigieren, bin selber gerade erst mit dem 6ten Sud fertig.
Viele Grüße,
Henning
"Das Bier aber macht das Fleisch des Menschen fett und gibt seinem Antlitz eine schöne Farbe durch die Kraft und den guten Saft des Getreides."
Hildegard von Bingen (1098-1179)
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- PabloNop
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Ich läutere immer auf den Vorderwürzehopfen.Vorderwürze bedeutet, dass Du Würze und Hopfen zusammen in den Kochtopf/Sudpfanne gibst.
Also Pellets lösen sich auf und Dolden schwimmen eher oben. Anbrennen tut da nichts.Nach unten würde ich ihn aber nicht geben, damit er mir nicht anbrennt.
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Wenn der "Problemschüttungsanteil" eine ausreichende Menge an entsprechenden Enzymen mitbringt, sollte nix dagegensprechen. Ohne Enzyme (bei z.B. Rohfrucht alleine) bringst natürlich nix.Sura hat geschrieben:Ich maische mit Heisswasserinfusion. Spricht eigentlich irgendwas dagegen, den "Problemschüttungsanteil" der noch eine der Rasten vor der Maltoserast gebrauchen kann (Weizen z.b.) erstmal alleine einzumaischen und dann zur Maltoserast bzw. Kombirast den Rest dazuzugeben?
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Moin,
VG, Markus
Mist, nur 45 % SHA, sonst habe ich immer um die 63 % mit dem BM. Ich habe schon gedacht, meine Läuterspindel hätte sich verabschiedet als es leicht knackte und sie auf 8 °P bei Pfanne voll versank. Das ging in die Hose. Da Ihr aber durchaus positive Erfahrungen mit 100 % MüM gemacht habt, schiebe ich den Fehlschlag mal meinem Malz zu, das evtl. überlagert war. Habe den Sud mit DME dunkel gerettet.Moin,
ich möchte ein Münchner Dunkel brauen. Dazu möchte ich 100% Münchner Malz Typ II verwenden. Reicht die Enzymkraft dieses Malztyps aus?
VG, Markus
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"Durst ist schlimmer als Heimweh"
Insofern dieser Beitrag nicht durch MOD MODE ON gekennzeichnet ist, enthält er lediglich die Meinung eines gewöhnlichen Benutzers
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- Johnny H
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Seltsam! Ich hatte noch nie ein Problem mit überlagertem Malz, nicht mal bei geschrotetem, was die Enzymaktivität betrifft.ggansde hat geschrieben:Moin,
Mist, nur 45 % SHA, sonst habe ich immer um die 63 % mit dem BM. Ich habe schon gedacht, meine Läuterspindel hätte sich verabschiedet als es leicht knackte und sie auf 8 °P bei Pfanne voll versank. Das ging in die Hose. Da Ihr aber durchaus positive Erfahrungen mit 100 % MüM gemacht habt, schiebe ich den Fehlschlag mal meinem Malz zu, das evtl. überlagert war. Habe den Sud mit DME dunkel gerettet.
VG, Markus
Mit 100% MüMa habe ich auch schon gebraut. Die Verzuckerung war zwar deutlich* langsamer als mit PiMa, aber die SHA lag absolut im Rahmen.
*während mit 100% PiMa bei der ersten Dekoktion schon bei Erreichen der Verzuckerungsrast Jodnormalität erreicht war, musste ich den 100% MüMa ca. 15-20 Minuten bei ca. 70°C halten für Jodnormalität.
Jubel erscholl, als sich die Trinker von dem schneidigen, köstlichen, bei dem früher in Pilsen erzeugten nie wahrgenommenen Geschmack überzeugten. Die Geburt des Pilsner Bieres!
(E. Jalowetz, Pilsner Bier im Lichte von Praxis und Wissenschaft, 1930)
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Hallo Bierfreunde,
mein erster Sud, Klosterbier von HuM ist recht gut gelungen und fast alle.
Nun möchte mit dem gleichen Malzkit noch einmal Brauen, aber mein Bier weniger Hopfenbitter (heißt das so?) schmecken lassen.
Kann ich das durch den Zeitpunkt der zweiten Hopfengabe beinflussen? Ich hatte den Hopfen unmittelbar nach Kochende vor dem Wirlpool dazugegeben.
danke im vorraus
Gruß Thomas
mein erster Sud, Klosterbier von HuM ist recht gut gelungen und fast alle.
Nun möchte mit dem gleichen Malzkit noch einmal Brauen, aber mein Bier weniger Hopfenbitter (heißt das so?) schmecken lassen.
Kann ich das durch den Zeitpunkt der zweiten Hopfengabe beinflussen? Ich hatte den Hopfen unmittelbar nach Kochende vor dem Wirlpool dazugegeben.
danke im vorraus
Gruß Thomas
Ein Leben ohne Bier ist möglich aber sinnlos
Ich glaub ich hab Cenosillicaphobie
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Letztens beim Abfüllen ist mir aufgefallen, dass manche Bierflaschen gleichen Füllvolumens leichter sind als andere. Z.B. bei amerikanischen Bieren fällt das manchmal auf.
Ich hab nicht weiter drüber nachgedacht und einfach weiter abgefüllt.
Jetzt meine Frage - gibt es Bierflaschen, die man nicht zur Nachgärung nehmen sollte, weil diese zu dünnwandig sind?
Viele Grüße,
Dominik
Ich hab nicht weiter drüber nachgedacht und einfach weiter abgefüllt.
Jetzt meine Frage - gibt es Bierflaschen, die man nicht zur Nachgärung nehmen sollte, weil diese zu dünnwandig sind?
Viele Grüße,
Dominik
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Die erste Hopfengabe beeinflusst die Bittere, die zweite Hopfengabe (Whirlpool) beeinflusst das Aroma. Demnach würde ich die erste Hopfengabe später durchführen und die zweite unverändert lassen!Zackenknecht hat geschrieben:Hallo Bierfreunde,
mein erster Sud, Klosterbier von HuM ist recht gut gelungen und fast alle.
Nun möchte mit dem gleichen Malzkit noch einmal Brauen, aber mein Bier weniger Hopfenbitter (heißt das so?) schmecken lassen.
Kann ich das durch den Zeitpunkt der zweiten Hopfengabe beinflussen? Ich hatte den Hopfen unmittelbar nach Kochende vor dem Wirlpool dazugegeben.
danke im vorraus
Gruß Thomas
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Ja und nein, die zweite Hopfengabe dient eigentlich mehr dem Aroma, sie wirkt sich aber natürlich auch auf die Bitterkeit aus, solange die Temperatur noch im Bereich 80Grad und mehr ist (Stichwort Nachisomerisierung). Um davon etwas weniger Bitterkeit zu bekommen, könntest Du den Hopfen erst nach Abkühlung deutlich unter 80Grad geben.Zackenknecht hat geschrieben:Nun möchte mit dem gleichen Malzkit noch einmal Brauen, aber mein Bier weniger Hopfenbitter (heißt das so?) schmecken lassen.
Kann ich das durch den Zeitpunkt der zweiten Hopfengabe beinflussen? Ich hatte den Hopfen unmittelbar nach Kochende vor dem Wirlpool dazugegeben.
Aber ich würde die Hopfengaben insgesamt etwas reduzieren, sowohl die erste als auch die zweite Gabe, die Zeitpunkte der Hopfengabe würde ich so belassen.
Wieviel genau ist schwer zu sagen, das ist halt nur subjektiv, was Du als zu bitter empfindest. Dann kommts auch auf den Hopfen an, ob der beim nächsten Mal den gleichen Alphasäuregehalt hat.
Gruß, Peter.
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Oder man benutzt einfach einen der vielen Rechner:Zackenknecht hat geschrieben:Hallo Bierfreunde,
mein erster Sud, Klosterbier von HuM ist recht gut gelungen und fast alle.
Nun möchte mit dem gleichen Malzkit noch einmal Brauen, aber mein Bier weniger Hopfenbitter (heißt das so?) schmecken lassen.
Kann ich das durch den Zeitpunkt der zweiten Hopfengabe beinflussen? Ich hatte den Hopfen unmittelbar nach Kochende vor dem Wirlpool dazugegeben.
danke im vorraus
Gruß Thomas
https://brauerei.mueggelland.de/hopfenausnutzung.html
Rechne dir halt aus, wie viel IBU dein Bier hatte, und geh beim nächsten mal einfach mal um 5 IBU weiter runter, und zwar indem du die frühe Gabe zur Bitterung verringerst.
- Gasflasche
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Ich tüftele gerade an meinem Rezept:
das letzte Bier war nicht schlecht, aber teilweise fehlt's an Body.. Wenn ich alles so durchlese, kann es wohl daran liegen, dass ich beim Ansetzen zu viel Hefe drin hatte: 135% der empfohlenen Menge.
Jetzt würde ich weniger Hefe benutzen, aber wie das bei vorverpackter Trockenhefe so ist: du hast halt die Menge drin und damit musst du es halt machen.
Es wird nach dem jetzigen Wunsch-Rezept wohl drauf hinauslaufen, dass ich jetzt "zu wenig" Hefe haben würde: ungefähr 75% der empfohlenen Menge.
Jetzt lautet meine Frage aber eigentlich ganz einfach: ab welcher "Abweichung", kann man eigentlich richtig von Over- bzw. Underpitching reden?
das letzte Bier war nicht schlecht, aber teilweise fehlt's an Body.. Wenn ich alles so durchlese, kann es wohl daran liegen, dass ich beim Ansetzen zu viel Hefe drin hatte: 135% der empfohlenen Menge.
Jetzt würde ich weniger Hefe benutzen, aber wie das bei vorverpackter Trockenhefe so ist: du hast halt die Menge drin und damit musst du es halt machen.
Es wird nach dem jetzigen Wunsch-Rezept wohl drauf hinauslaufen, dass ich jetzt "zu wenig" Hefe haben würde: ungefähr 75% der empfohlenen Menge.
Jetzt lautet meine Frage aber eigentlich ganz einfach: ab welcher "Abweichung", kann man eigentlich richtig von Over- bzw. Underpitching reden?
- Bierfel
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Servus miteinander,
meine Frage zielt in Richtung, was ist der wesentlicher Parameter beim Würze kochen im Hinblick auf den Gehalt DMS (oder besser, der erwünschte "Nicht-Gehalt-DMS")
Also genau genommen die Fragestellung, was ist wesentlich(er), eher das verdampfte Volumen, ergo Energieeintrag oder eher die Zeitspanne.
Ich habe hierzu die Foren- und andere Suchen bemüht, aber keine/kaum Einschätzungen, welches der kritische Prozessparameter ist gefunden.
Hat wer eine fundierte Meinung? oder auch gerne einen Link posten! Ansonsten muss ich doch wieder einen Fred aufmachen und werde geschimpft
Danke und Servus,
Gerrit
meine Frage zielt in Richtung, was ist der wesentlicher Parameter beim Würze kochen im Hinblick auf den Gehalt DMS (oder besser, der erwünschte "Nicht-Gehalt-DMS")
Also genau genommen die Fragestellung, was ist wesentlich(er), eher das verdampfte Volumen, ergo Energieeintrag oder eher die Zeitspanne.
Ich habe hierzu die Foren- und andere Suchen bemüht, aber keine/kaum Einschätzungen, welches der kritische Prozessparameter ist gefunden.
Hat wer eine fundierte Meinung? oder auch gerne einen Link posten! Ansonsten muss ich doch wieder einen Fred aufmachen und werde geschimpft
Danke und Servus,
Gerrit
- Smeg
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Ich war heute bei Hornbach und wollte mir eine 2 kg CO2-Flasche zum Zapfen besorgen. Auf meine Frage hin, ob es sich um das E290 CO2 (Lebensmittelecht) handelt, war der Mitarbeiter verwirrt, hat mir aber versichert es sei zum Zapfen geeignet. Kann das jemand bestätigen?
https://www.hornbach.de/shop/Kohlendiox ... keldetails
https://www.hornbach.de/shop/Kohlendiox ... keldetails
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Geht aus dem Link auch nicht eindeutig hervor.
Kleiner Tipp: kaufe Dir eine 2kg CO2- Pulle beim Zapfanlagendoktor und spare insgesamt (inkl. Versand) 11,- Euronen gegenüber der Baumarktvariante.
LG
Kleiner Tipp: kaufe Dir eine 2kg CO2- Pulle beim Zapfanlagendoktor und spare insgesamt (inkl. Versand) 11,- Euronen gegenüber der Baumarktvariante.
LG
- Smeg
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort
das Problem dabei ist das wiederauffüllen wenn die leer ist! Habe keine Lust die Pulle quer durch Deutschland zu schicken!Corvus hat geschrieben:Geht aus dem Link auch nicht eindeutig hervor.
Kleiner Tipp: kaufe Dir eine 2kg CO2- Pulle beim Zapfanlagendoktor und spare insgesamt (inkl. Versand) 11,- Euronen gegenüber der Baumarktvariante.
LG
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Das brauchst Du gar nicht! Die kannst Du an jeder CO2-Tanke wieder auffüllen. Wo wohnst Du denn? Googel mal CO2 Füllstation und schaue, was bei Dir in der Nähe ist. Der Baumarkt kann nicht die einzige Quelle dafür sein. Oder frage doch einfach mal in der nächsten Kneipe, wie die das so machen.
Skal
Andreas
Skal
Andreas
- Smeg
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Bin leider nicht fündig geworden!
danke schonmal! ich versuchs mal im speziellen Thread
danke schonmal! ich versuchs mal im speziellen Thread
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Hallo liebe Hobbybrauer und innen.......
ich möchte ein Export brauen am WE, leider fehlt der Magnum,
könnt ihr mir einen Tip geben mit was ich den Magnum ersetzen könnte?
Das Rezept ist aus dem mmum.
Dank für eure Info
ich möchte ein Export brauen am WE, leider fehlt der Magnum,
könnt ihr mir einen Tip geben mit was ich den Magnum ersetzen könnte?
Das Rezept ist aus dem mmum.
Dank für eure Info
Grüße vom Bodensee
Christoph
wer anderen eine Gräbe grubt.....sich selber in die Hose pubt.....
Christoph
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Da ist erst einmal die Frage, was Du hast? Einen deutschen Bitterhopfen würde ich empfehlen ....
Gruß,
Frank
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- tauroplu
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Was für Hopfensorten hast Du denn zur Verfügung? Perle und Mittelfrüh z.B. eignen sich ebenfalls.
Beste Grüße
Michael
„Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist das Beste, was die Natur uns bietet.“
Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Hallo
ich habe Spalter und Select, und noch etwas Simcoe und Amarillo
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- tauroplu
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Nimm den Select, der passt prima.
Beste Grüße
Michael
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Bin gerade beim Stöbern auf einen mir bisher unbekannten französischen Hopfen namens Mistral gestoßen. Habe leider bisher keine zusätzlichen Informationen - neben der Beschreibung im Shop - über ihn gefunden. Hätte ich ihn früher gefunden, wäre er bei der letzten Bestellung zum Testen im Warenkorb gelandet...
Kennt den wer? Hat den jemand schon mal getestet? "Passionsfrucht, Mango, Kumquat" hört sich interessant an - wie ein französischer Galaxy oder Citra.
Grüße
Kennt den wer? Hat den jemand schon mal getestet? "Passionsfrucht, Mango, Kumquat" hört sich interessant an - wie ein französischer Galaxy oder Citra.
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Vale más actuar exponiéndose a arrepentirse, que arrepentirse de nunca haber actuado.
- Johnny H
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Trinke gerade ein Staropramen; warum weiß ich eigentlich nicht so genau, denn aufgrund einer Erkältung schmecke ich fast gar nichts.
Ich habe das schon einige Zeit nicht mehr getrunken, aber die Zutatenliste ist einigermaßen bemerkenswert:
Wasser, Gerstenmalz, Gerste, Maltosesirup, Hopfen, Hopfenextrakt, Kohlendioxid.
Rohfrucht in einem Lagerbier? Und Maltosesirup? Das sehe ich beides zum ersten Mal! Ist das schon mal jemandem aufgefallen, entweder im Staropramen oder auch in einem anderen Bier? Was machen die denn da in Prag?
Ich habe das schon einige Zeit nicht mehr getrunken, aber die Zutatenliste ist einigermaßen bemerkenswert:
Wasser, Gerstenmalz, Gerste, Maltosesirup, Hopfen, Hopfenextrakt, Kohlendioxid.
Rohfrucht in einem Lagerbier? Und Maltosesirup? Das sehe ich beides zum ersten Mal! Ist das schon mal jemandem aufgefallen, entweder im Staropramen oder auch in einem anderen Bier? Was machen die denn da in Prag?
Jubel erscholl, als sich die Trinker von dem schneidigen, köstlichen, bei dem früher in Pilsen erzeugten nie wahrgenommenen Geschmack überzeugten. Die Geburt des Pilsner Bieres!
(E. Jalowetz, Pilsner Bier im Lichte von Praxis und Wissenschaft, 1930)
(E. Jalowetz, Pilsner Bier im Lichte von Praxis und Wissenschaft, 1930)
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Aufgefallen ist es mir zu Silvester, aber wo anders hab ich's noch nicht gesehen. Bist du dir sicher, dass das ne kurze Frage ist?
Gruß Manu
Gruß Manu
Auch Wasser wird zum edlen Tropfen, mischt man es mit Malz und Hopfen.
- Johnny H
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Ich mache mal einen eigenen Thread dazu auf.
Jubel erscholl, als sich die Trinker von dem schneidigen, köstlichen, bei dem früher in Pilsen erzeugten nie wahrgenommenen Geschmack überzeugten. Die Geburt des Pilsner Bieres!
(E. Jalowetz, Pilsner Bier im Lichte von Praxis und Wissenschaft, 1930)
(E. Jalowetz, Pilsner Bier im Lichte von Praxis und Wissenschaft, 1930)
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Besser ist das
Gruß
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Auch Wasser wird zum edlen Tropfen, mischt man es mit Malz und Hopfen.
- Bierfel
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort
ich zitiere mich mal selber...Bierfel hat geschrieben:Servus miteinander,
meine Frage zielt in Richtung, was ist der wesentlicher Parameter beim Würze kochen im Hinblick auf den Gehalt DMS (oder besser, der erwünschte "Nicht-Gehalt-DMS")
Also genau genommen die Fragestellung, was ist wesentlich(er), eher das verdampfte Volumen, ergo Energieeintrag oder eher die Zeitspanne.
Ich habe hierzu die Foren- und andere Suchen bemüht, aber keine/kaum Einschätzungen, welches der kritische Prozessparameter ist gefunden.
Hat wer eine fundierte Meinung? oder auch gerne einen Link posten! Ansonsten muss ich doch wieder einen Fred aufmachen und werde geschimpft
Danke und Servus,
Gerrit
Hat hierzu keiner eine Meinung/Ahnung?
Servus,
Gerrit
- Gasflasche
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Hi Gerrit,
die Antwort auf deine Frage täte mich auch sehr interessieren
Natürlich die Antwort auf meine Frage auch
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- gulp
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort
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- Bierfel
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Servus Peter,
merci für den Link, kannte ich aber schon...
Nachdem ich eh schon weiß was du sagen wirst, ich mach einfach mal und gucke ob's funzt ;-)
Servus und gute Nacht,
Gerrit
- Gasflasche
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Bei Wikipedia steht DMS als "schlecht löslich in Wasser" und mit einem Siedepunkt von 37°C.
Jetzt habe ich schon öfters gelesen, dass man ja nichts "Dampf-behinderendes" auf dem Würzekochtopf deponieren darf.. Dann frage ich mich aber irgendwo schon, wo dann das große Problem entsteht, wenn man z.B. einen Deckel (mit Damp-Abfuhr-Loch!) auf dem Topf beim Würzekochen legt. Bei dem Siedepunkt & schlechter Wasserlöslichkeit, täte es mich sehr wundern, dass das Zeug dann wohl mit dem Wasser teils wieder am Deckel (der dann wohl mehr als 37°C hat) kondensiert, sondern eher den Weg nach Außen über das Loch findet.
Das Loch kann z.B. für Dampfableitung über Rohr oder schon allein dafür interessant sein, die gewaltigen Dampfmengen ein bisschen zu kontrollieren oder zu mindern. Was je nach Räumlichkeit, interessant bzw. erwünscht sein kann.
Daher würde ich tippen: Energieeintrag & Zeitspanne sind am relevantesten, weniger das verdampfte Volumen..
Jetzt habe ich schon öfters gelesen, dass man ja nichts "Dampf-behinderendes" auf dem Würzekochtopf deponieren darf.. Dann frage ich mich aber irgendwo schon, wo dann das große Problem entsteht, wenn man z.B. einen Deckel (mit Damp-Abfuhr-Loch!) auf dem Topf beim Würzekochen legt. Bei dem Siedepunkt & schlechter Wasserlöslichkeit, täte es mich sehr wundern, dass das Zeug dann wohl mit dem Wasser teils wieder am Deckel (der dann wohl mehr als 37°C hat) kondensiert, sondern eher den Weg nach Außen über das Loch findet.
Das Loch kann z.B. für Dampfableitung über Rohr oder schon allein dafür interessant sein, die gewaltigen Dampfmengen ein bisschen zu kontrollieren oder zu mindern. Was je nach Räumlichkeit, interessant bzw. erwünscht sein kann.
Daher würde ich tippen: Energieeintrag & Zeitspanne sind am relevantesten, weniger das verdampfte Volumen..
- gulp
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Ja mei, was willst du denn hören? Kurzform der DMS Vermeidung für Hobbybrauer:
Mindestens 60 min wallend kochen, bei Bieren mit hohem PiMa Anteil 90 min.
Ohne Deckel kochen.
Aktiv kühlen.
Das wars, die Profis haben halt andere Möglichkeiten.
Gruß
Peter
Mindestens 60 min wallend kochen, bei Bieren mit hohem PiMa Anteil 90 min.
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- Bierfel
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Passt schogulp hat geschrieben:Ja mei, was willst du denn hören? Kurzform der DMS Vermeidung für Hobbybrauer:
Mindestens 60 min wallend kochen, bei Bieren mit hohem PiMa Anteil 90 min.
Ohne Deckel kochen.
Aktiv kühlen.
Das wars, die Profis haben halt andere Möglichkeiten.
Gruß
Peter
Mich tät halt tatsächlich die "Rationale" dahinter interessieren. Mein Verständnis von solchen Prozessen ist halt, dass es hier eher um den tatsächlichen Energieeintrag in die "Suppe" geht, als um den Zeitfaktor.
Klaro wird's mit 5 Minuten kochen nix werden, höchstens man arbeitet mit einer wirklich potenten Energiequelle
Hier im Forum und generell in der Hobbybrauer Szene/Literatur wird immer nur von der Zeit gesprochen, dass ist halt nicht schlüssig für mich.
Glücklicherweise geht's aber um ein Hobby und nicht um Wissenschaft, ich werds einfach peu a peu austesten.
Servus,
Gerrit
- Johnny H
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Sucht mal nach den Begriffen "Verdampfungszahl" und "Verdampfungsziffer". Olibaer hat da einiges dazu geschrieben.
Jubel erscholl, als sich die Trinker von dem schneidigen, köstlichen, bei dem früher in Pilsen erzeugten nie wahrgenommenen Geschmack überzeugten. Die Geburt des Pilsner Bieres!
(E. Jalowetz, Pilsner Bier im Lichte von Praxis und Wissenschaft, 1930)
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Wow, saucool!Johnny H hat geschrieben:Sucht mal nach den Begriffen "Verdampfungszahl" und "Verdampfungsziffer". Olibaer hat da einiges dazu geschrieben.
Genau das habe ich gesucht.
Sehr interessant und gibt mir eine Idee über die Grenzen die sinnvoll erscheinen ausgetestet zu werden.
Servus,
Gerrit
- Ladeberger
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Zuerst muss der DMS-Precusor in freies DMS umgewandelt werden, das ist eine Reaktion 1. Ordnung, Parameter: Zeit, Temperatur, pH. Die Verdampfungsziffer spielt dafür keine (direkte) Rolle, ist aber bei unserer primitiven Kochung ein guter Anhaltspunkt: Mit 10% ist man auf der sicheren Seite. Da die Bildung und Ausdampfung von DMS getrennte Vorgänge sind, kann die Industrie mit ihren modernen Würzekochsystemen die Gesamtverdampfung trotz atmosphärischer Kochung auf unter 5% drücken. Stichworte hierzu: Entspannungsverdampfung, Vakuumverdampfung, Dünnfilmverdampfung, ggf. plus Würzestripping. In den wilden 80ern ging man auch über die Temperatur (Hochtemperaturwürzekochung) und kam so auf Kochzeiten von unter 3 min mit anschließender Nachverdampfung, aber das Thema ist glücklicherweise durch.
Gruß
Andy
Gruß
Andy