DSpayre hat geschrieben: ↑Mittwoch 26. Oktober 2022, 20:34
Eher nicht, die Biere sind sehr gut. Ein untergärig es war mal nicht ganz durch. Aber das wußte ich. Aber das ist eins von 30 Suden dieses Jahr.
Also ich kann dein Problem sehr gut nachvollziehen, denn teilweise hab ich das auch. Man macht eine Flasche auf, alles gut, kein Schaum. Man schenkt das Bier sehr vorsichtig ein, was zunächst auch gut geht. Dann fängt es aber an wie verrückt über den Rand zu schäumen, teilweise Minutenlang so dass man immer wieder den Schaum "abtrinken" muss - man könnte ihn auch löffeln.
Flaschen / Gläser würde ich ausschließen. Es sind zwei Faktoren:
* Relativ hohe Karbonisierung, da ich das häufig so mag
* Starke Schaumhaltigkeit / Schaumneigung des Biers. Man sieht es auch daran, dass die Gläser nach dem Trinken stark mit Rückständen verklebt sind, selbst wenn das Bier kristallklar aus der Flasche kommt. Bei einem Fernsehpils hat man das so jedenfalls nicht.
Der erste Faktor ist klar. Der zweite aber nicht, da ich es eigentlich nicht darauf anlege viel Schaum ins Bier zu bekommen und meist auch einfache Schüttungen aus Pilsner und Münchner braue.
Ich hab das auch öfter als früher und kann auch nur spekulieren, was die Ursachen sind:
* Kombirast direkt bei 67° statt etwas kälter Einmaischen und Aufheizen - weniger Eiweißabbau?
* In der Pfanne kühlen und Abseihen doch Monofilament, statt Whirlpool - weniger effektiver Eiweißbruch, da das Eiweiß evtl. wieder in Lösung geht?
* In den letzten Jahren geänderte Malzqualitäten?
Gläser spülen kalt ausspüle hilft auf jeden Fall ein wenig.