Liebe Freunde der Braukunst ( ... und diejenigen, die sich auf dem Weg dorthin befinden :-),
letztes Jahr habe ich mich hier auf diesen Seiten in das Hobby eingelesen, informiert, geplant .. und schließlich Equipment bestellt und meinen ersten Sud gebraut. Seitdem regelmäßig gebraut - mal bessere, mal schlechtere Ergebnisse erzielt - aber auf jeden Fall bereits sehr viel Spaß gehabt und viel trinkbares Bier genossen.
Zunächst möchte ich mich bei dieser tollen Community bedanken! Die Informationen, Tipps und Anleitungen - fachkundig und mit Erfahrung, stets freundlich und geduldig bei Bedarf wiederholt - haben bestimmt sehr viele Anfänger dazu ermutigt, in dieses tolle Hobby einzusteigen! Mit den ersten eigenen Erfahrungen findet man dann zu fast allen Themen, an denen man zwangsläufig vorbei kommt, weitere Diskussionen mit Tipps und Ratschlägen. Vielen Dank an alle, die sich daran beteiligen und dies ermöglichen!
Zu meiner Frage:
Ich habe einen Kellerraum mit ca. 20° und eine regelbare Kühlzelle (-5 - 15°) für Gärung und Reifung zur Verfügung. Hauptgärung mache ich bisher offen im Speidel Kellermeister bis ca. 4,5° Plato, dann schlauche ich in CC-KEGs (ca. 51 l --> 3 CC-KEGs a 17 l). Nachgärung dann in den KEGs mit entsprechendem Spundungsdruck.
Ich kann die Kühlzelle zwar regeln, da ich aber stets mehrere Sude (Ober- und Untergärig) gleichzeitig zu betreuen habe, ergibt sich bisher Folgendes:
Obergärig: Hauptgärung im Kellerraum bei ca. 20°C, Nachgärung im Kellerraum bei gleicher Temperatur, dann Reifung in der Kühlzelle bei <= 10°C.
Untergärig: Hauptgärung in der Kühlzelle bei ca. 10°C, Nachgärung in der Kühlzelle bei ca. 10°C, 24h im Kellerraum bei 20°C, dann Reifung in der Kühlzelle bei <= 10°C.
Ergebnisse sind - nach meiner Beurteilung - gut trinkbar. Dies ähnelt allerdings lediglich empfohlener Gärführung - hat jemand Erfahrung, wie groß die Fehler sind, die ich damit bekomme oder Anregungen, etwas zu verändern?
Beste Grüße an alle!
Gärführung bei Nachgärung im KEG
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Re: Gärführung bei Nachgärung im KEG
Oh... ein Luxusproblem. Wenn überhaupt, dann:
An Deiner Stelle würde ich die Kühlzelle ausschliesslich für die Reifung bei 0 Grad verwenden. Hauptgärung OG bei Raumtemperatur bei UG in einem anderen Kühlschrank o.ä.
Für den Ausschank eine Zapfanlage (Kühlschrank umgebaut).
An Deiner Stelle würde ich die Kühlzelle ausschliesslich für die Reifung bei 0 Grad verwenden. Hauptgärung OG bei Raumtemperatur bei UG in einem anderen Kühlschrank o.ä.
Für den Ausschank eine Zapfanlage (Kühlschrank umgebaut).
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Re: Gärführung bei Nachgärung im KEG
Hallo Matthias,
ich habe leider wenig Platz für einen oder zwei weitere Kühlschränke. Daher wollte ich mit der Kühlzelle alles zusammen versuchen. Vielleicht verschätzt...
Ich habe eine Reifung bei 0° bisher nicht gemacht - wenn der Unterschied gegenüber 8° so groß ist, werde ich dann wohl mal einen Sud bei 0° Grad eine Zeit reifen lassen und derweil nur obergäriges brauen. Danke für den Hinweis!
Grüße, Thorsten
ich habe leider wenig Platz für einen oder zwei weitere Kühlschränke. Daher wollte ich mit der Kühlzelle alles zusammen versuchen. Vielleicht verschätzt...
Ich habe eine Reifung bei 0° bisher nicht gemacht - wenn der Unterschied gegenüber 8° so groß ist, werde ich dann wohl mal einen Sud bei 0° Grad eine Zeit reifen lassen und derweil nur obergäriges brauen. Danke für den Hinweis!
Grüße, Thorsten
- gulp
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Re: Gärführung bei Nachgärung im KEG
Bei 0 Grad lagert man, da reift nicht mehr viel. Meine Biere lagern/reifen bei 7°, das ist Kommpromiss, da kann man noch gut Gegendruck abfüllen und ab und zu Qualitätsproben ziehen, was ja auch wichtig ist. Bei 7° und ein bisschen schwenken im Teku Glas ist das ruck zuck trinkbar.
Gruß
Peter
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Ein Bayer ohne Bier ist ein gefährlich Thier!
https://biergrantler.de
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