Gozdawa Pure Ale Yeast 7
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Gozdawa Pure Ale Yeast 7
Hallo zusammen!
Ich wollte euch mal nach eurer Erfahrung mit oben genannter Hefe befragen.
Ich habe jetzt drei Sude mit dieser Hefe gebraut. Als erstes Brauwolfs Atlantik Ale Clone Rezept, dass hier im Forum sehr viel Anklang gefunden hat, die Hefe habe ich dann geerntet und ein weiteres Pale Ale damit gebraut. Danach habe ich auf dem gleichen Equipment zwei bis drei andere Sude gemacht, die völlig in Ordnung waren. Deswegen würde ich eigentlich eine durch das Equipment bedingte Infektion ausschließen. Als drittes habe ich einen zweiten Versuch das Atlantic Ales gemacht (frisches Tütchen Trockenhefe).
Leider ist allen 3 Suden ein merkwürdiger Fehlgeschmack gemeinsam: erinnert mich irgendwie an erhitztes oder verschmortes Plastik irgendwie chemisch und unangenehm.
Hat irgendjemand schon mal ähnliches erlebt oder ganz andere Erfahrungen mit dieser Hefe?
Danke für eure Gedanken!
Ich wollte euch mal nach eurer Erfahrung mit oben genannter Hefe befragen.
Ich habe jetzt drei Sude mit dieser Hefe gebraut. Als erstes Brauwolfs Atlantik Ale Clone Rezept, dass hier im Forum sehr viel Anklang gefunden hat, die Hefe habe ich dann geerntet und ein weiteres Pale Ale damit gebraut. Danach habe ich auf dem gleichen Equipment zwei bis drei andere Sude gemacht, die völlig in Ordnung waren. Deswegen würde ich eigentlich eine durch das Equipment bedingte Infektion ausschließen. Als drittes habe ich einen zweiten Versuch das Atlantic Ales gemacht (frisches Tütchen Trockenhefe).
Leider ist allen 3 Suden ein merkwürdiger Fehlgeschmack gemeinsam: erinnert mich irgendwie an erhitztes oder verschmortes Plastik irgendwie chemisch und unangenehm.
Hat irgendjemand schon mal ähnliches erlebt oder ganz andere Erfahrungen mit dieser Hefe?
Danke für eure Gedanken!
- chaos-black
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Re: Gozdawa Pure Ale Yeast 7
Interessant, so einen Fehlgeschmack hatte ich auch schon einmal, allerdings in einem Weizenbier. Die gegebene Hefe war leider tot und ich hab dementsprechend etwa am dritten Tag Schneider Weisse Bodensätze reingekippt. Ich nehme an in der Zwischenzeit hatte irgendwas schon mal angefangen zu arbeiten und dabei diesen ekeligen Geschmack der zu deiner Beschreibung passt eingebracht. Das Bier hab ich entsorgt und den Gärbehälter besonders intensiv gereinigt.Brikettfabrikant hat geschrieben: ↑Mittwoch 6. Juni 2018, 21:58 Leider ist allen 3 Suden ein merkwürdiger Fehlgeschmack gemeinsam: erinnert mich irgendwie an erhitztes oder verschmortes Plastik irgendwie chemisch und unangenehm.
Was genau diesen verschmorten Plastik-Geschmack verursacht hat wüsste ich aber auch gerne...
Beste Grüße,
Alex
Meine Hobbybrauerei: http://brauerei-flaschenpost.de/ (gerade offline)
Re: Gozdawa Pure Ale Yeast 7
Genauso einen Fehlgeschmack hab ich auch grade! Ich hatte erst auf Chlor im Wasser getippt, das könnte das Wasserwerk aber nicht bestätigen. Seit dem grübel ich wo das herkommt..... Alternativ hatte ich aber auch den Hopfen im Verdacht.... (Citra, Amarillo, Cascade)
"Es ist schon alles gesagt, nur noch nicht von jedem."
(Karl Valentin)
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Re: Gozdawa Pure Ale Yeast 7
Hab damit nur eine Schummelgose gebraut und nichts dergleichen festgestellt.
- DerDerDasBierBraut
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Re: Gozdawa Pure Ale Yeast 7
Ich habe die Hefe auch oft benutzt und war zufrieden. Sowohl mit Trockenhefe als auch mit Erntehefe.
@Brikettfabrikant, SUra
Eure Rezepte überschneiden sich beim Citra und Amarillo.
Vielleicht vom gleichen Händler gekauft (Lagerungsproblem bei einem der Hopfen)? Oder zufällig die gleiche "vermurkste" Charge vom gleichen Feld erwischt?
@Brikettfabrikant, SUra
Eure Rezepte überschneiden sich beim Citra und Amarillo.
Vielleicht vom gleichen Händler gekauft (Lagerungsproblem bei einem der Hopfen)? Oder zufällig die gleiche "vermurkste" Charge vom gleichen Feld erwischt?
"Da braut sich was zusammen ... "
"Oh, Bier ;-) !"
"Nein! Was Böses!"
"Alkoholfreies Bier??? ..."
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Viele Grüße
Jens
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Jens
Re: Gozdawa Pure Ale Yeast 7
Wie gesagt, das hab ich auch im Verdacht. Ich kann nächste Woche mal schauen wo ich die her hatte. (Bin gerade im Urlaub, kann nicht früher schauen...) ....DerDerDasBierBraut hat geschrieben: ↑Donnerstag 7. Juni 2018, 10:13 Ich habe die Hefe auch oft benutzt und war zufrieden. Sowohl mit Trockenhefe als auch mit Erntehefe.
@Brikettfabrikant, SUra
Eure Rezepte überschneiden sich beim Citra und Amarillo.
Vielleicht vom gleichen Händler gekauft (Lagerungsproblem bei einem der Hopfen)? Oder zufällig die gleiche "vermurkste" Charge vom gleichen Feld erwischt?
Ich werde auf jeden Fall nochmal den selben Sud zur Kontrolle machen.
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- chaos-black
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Re: Gozdawa Pure Ale Yeast 7
Nicht dass eure Vermutung nicht zutreffen könnte, der Vollständigkeit halber aber noch die Info dass mein Weizen ein Saphir-Single-Hop war.
Beste Grüße,
Alex
Beste Grüße,
Alex
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Re: Gozdawa Pure Ale Yeast 7
Euch allen vielen Dank für die Rückmeldungen!
Ich hab mir die Rezepte nochmal angeschaut. Der Gedanken an den Hopfen als mögliche Fehlerquelle ist auch ganz gut.
Ich habe in beiden Rezepten den Cascade von Braupartner (2015) verwendet.
Citra, wie Sura in seinem Sud habe ich in dem zweiten Pale Ale nicht verwendet (im Atlantic Ale Citra von Hopfen der Welt 2016).
Ich habe das Bier aktuell unter Druck im ZKG und habe es daher jetzt einfach nochmal einige Tage auf der Hefe stehen lassen und eben nochmal probiert. Finde, der Geschmack hat merklich nachgelassen! Vielleicht doch ein Hefe-Nebenprodukt, das jetzt langsam noch abgebaut wird. Angestellt habe ich bei ca. 22°, dann kontrolliert vergoren bei ca. 19,5 Grad. Die beiden anderen Biere hatte ich jeweils relativ zgig umgeschlaucht und gekühlt.
Tjw, wie auch immer: Es bleibt irgendwie msteriös. Es tröstet mich allerdings, daß Ihr auch sowas beobachtet habt. Scheint also kein völlig exotisches Phänomen.
Ich hab mir die Rezepte nochmal angeschaut. Der Gedanken an den Hopfen als mögliche Fehlerquelle ist auch ganz gut.
Ich habe in beiden Rezepten den Cascade von Braupartner (2015) verwendet.
Citra, wie Sura in seinem Sud habe ich in dem zweiten Pale Ale nicht verwendet (im Atlantic Ale Citra von Hopfen der Welt 2016).
Ich habe das Bier aktuell unter Druck im ZKG und habe es daher jetzt einfach nochmal einige Tage auf der Hefe stehen lassen und eben nochmal probiert. Finde, der Geschmack hat merklich nachgelassen! Vielleicht doch ein Hefe-Nebenprodukt, das jetzt langsam noch abgebaut wird. Angestellt habe ich bei ca. 22°, dann kontrolliert vergoren bei ca. 19,5 Grad. Die beiden anderen Biere hatte ich jeweils relativ zgig umgeschlaucht und gekühlt.
Tjw, wie auch immer: Es bleibt irgendwie msteriös. Es tröstet mich allerdings, daß Ihr auch sowas beobachtet habt. Scheint also kein völlig exotisches Phänomen.
- Odin
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Re: Gozdawa Pure Ale Yeast 7
Habe gerade sehr ähnliche Probleme mit einem Sud. Auch hier ist die PAY7 und Citra im Spiel. Erste Zwickelprobe schmeckt grässlich. Befürchte, das könnte ein Fall für den Gulli werden
Bierherstellung beginnt mit dem Ausschlagen der Würze
Re: Gozdawa Pure Ale Yeast 7
Bei mir ist das Rätsel gelöst, es war der Citra. Vom Amarillo hatte ich leider nichts mehr, aber vom Citra und vom Cascade. Ich habe zwei Flaschen (anderes) Bier damit "gestopft", und während der Cascade unauffällig war, hatte die Flasche mit Citra nach dem zweiten Schluck exakt das selbe Fehlaroma.
Gekauft hatte ich den im November 2017, die Ernte war USA 2016. Mehr Infos habe ich leider nicht mehr. Händler kommt aus den Niederlanden.
Eventuell gibts da ja eine Überschneidung...... wäre einigermassen fatal, ich hatte zumindest was die Qualität betrifft zu dem Händler ein relativ gutes Vertrauen.
Vielleicht habe ich auch nur eine Citra-Allergie, ich werde davon mal eine Flasche zu einem Bekannten mitnehmen.
Gekauft hatte ich den im November 2017, die Ernte war USA 2016. Mehr Infos habe ich leider nicht mehr. Händler kommt aus den Niederlanden.
Eventuell gibts da ja eine Überschneidung...... wäre einigermassen fatal, ich hatte zumindest was die Qualität betrifft zu dem Händler ein relativ gutes Vertrauen.
Vielleicht habe ich auch nur eine Citra-Allergie, ich werde davon mal eine Flasche zu einem Bekannten mitnehmen.
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Re: Gozdawa Pure Ale Yeast 7
Ich konnte den Sud mittlerweile auch verkosten - ich bringe mal was zum Mitteldeutschen mit, für die ganz Harten.
Cheers, Ruthard
Manchmal braucht es nicht viel für einen guten Tag, ein kühles Bier und 5 Millionen Euro
- DerDerDasBierBraut
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Re: Gozdawa Pure Ale Yeast 7
Falls ihr das Bier mit Citra stopft, dann werft den Hopfen mal etwas früher rein. Abklingende Hochkräusenphase (~60% VG), wenn die Gärkurve gerade anfängt flacher zu werden. Citra ist einer der Hopfensorten, bei der die Hefe irgendwelche Hopfenbestandteile transformiert. Wenn man zu spät stopft, passiert das nur noch bedingt.
Ich hatte das mal zufällig gemacht und hatte die besten Citra-Aromen von allen meinen Suden im Bier. Danach hatte ich ein anderes Bier nach Abschluss der HG mit der gleichen Menge Citra gestopft und herausgekommen ist ein Bier mit kratzig-seifigem Citra "Hop-burn".
Ich hatte das mal zufällig gemacht und hatte die besten Citra-Aromen von allen meinen Suden im Bier. Danach hatte ich ein anderes Bier nach Abschluss der HG mit der gleichen Menge Citra gestopft und herausgekommen ist ein Bier mit kratzig-seifigem Citra "Hop-burn".
"Da braut sich was zusammen ... "
"Oh, Bier ;-) !"
"Nein! Was Böses!"
"Alkoholfreies Bier??? ..."
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Viele Grüße
Jens
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Re: Gozdawa Pure Ale Yeast 7
Ich hatte vor zwei Wochen Brauwolfs Atlantic Ale gebraut. Die Herstellung verlief unauffällig. Ich hatte die neue Malzlieferung verwendet; PAY7, Citra und Cascade wurden extra bestellt. Wasserwerte sind in Ordnung, keine chlorhaltigen Reiniger in Verwendung.
Stand heute: Das werden ebenfalls 20l für den Gully... schade um Material und Zeit.
Der Geschmack hat irgendwas zwischen Kunststoff und ...keine Ahnung. Fruchtige Aromen sind praktisch nicht vorhanden. Gärtemperatur ~18°C.
Stand heute: Das werden ebenfalls 20l für den Gully... schade um Material und Zeit.
Der Geschmack hat irgendwas zwischen Kunststoff und ...keine Ahnung. Fruchtige Aromen sind praktisch nicht vorhanden. Gärtemperatur ~18°C.
- Gryps
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Re: Gozdawa Pure Ale Yeast 7
Warum lese ich das erst jetzt? Die letzten zwei Sude (ohne Citra) sind ungenießbar ! Ein Geschmack, der nicht zu definieren ist-kratzig, chemisch, eklig! Wirklich untrinkbar!
Hatte letzes Jahr schon mal damit gebraut, da ist mir nichts negatives in Erinnerung. Scheint also 'ne Veränderung der Hefe zu sein.
Ich werde die jedenfalls nicht mehr benutzen!
Hatte letzes Jahr schon mal damit gebraut, da ist mir nichts negatives in Erinnerung. Scheint also 'ne Veränderung der Hefe zu sein.
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Gruß Lutz
________
Es gibt keine warmen oder kalten Temperaturen! Temperatur ist hoch oder tief!
* 27l-Proficook-digital m. Isolierg., Rührwerk u. Läuterhexe * Klarstein Beerfest 30l * 2x30l Kunststoff-Gärfass * MattMill Student elektr. *
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- DerDerDasBierBraut
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Re: Gozdawa Pure Ale Yeast 7
Schräg. Im Setptember war mit der Hefe noch alles i.O. Ich hatte meinen Punk-IPA Klon mit der Pay7 vergoren. Angestellt und bis 50% sVG bei 16°C, dann langsam hoch auf 18°C. Das war echt lecker. Sauber und hoch vergoren.
"Da braut sich was zusammen ... "
"Oh, Bier ;-) !"
"Nein! Was Böses!"
"Alkoholfreies Bier??? ..."
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Jens
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Re: Gozdawa Pure Ale Yeast 7
Dito, der bittere Geschmack liegt ungefähr eine halbe Stunde lang auf der Zunge... gruslig.
Welche Hefe wäre denn ein adäquater Ersatz?
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- flensdorfer
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Re: Gozdawa Pure Ale Yeast 7
Mist, und ich hatte mir kürzlich extra zwei Tütchen bestellt, um das Atlantik Alq nachzubrauen.
Den ersten Sud hatte ich mit der Notti vergoren, relativ kühl bei um die 18°C, da war das Ergebnis in Ordnung.
Den ersten Sud hatte ich mit der Notti vergoren, relativ kühl bei um die 18°C, da war das Ergebnis in Ordnung.
Gruß, Arne
Anfänger in der 20l-Klasse
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- beercan
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Re: Gozdawa Pure Ale Yeast 7
Habe den Sud (Atlantik Ale) auch mit der PAY7 vergoren alles bestens. Habe sogar noch einen Teil mit Citra kaltgehopft auch hier alles ok!
Gruß
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Gruß Robert
- Chrissi_Chris
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Re: Gozdawa Pure Ale Yeast 7
Ich habe den Atlantik Clon bereits 5 x dieses Jahr gebraut, klasse Rezept.
Ich hatte bisher keine Probleme weder mit der PAY noch mit dem Hopfen.
LG Chris
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Re: Gozdawa Pure Ale Yeast 7
Moin zusammen,
ich hatte vor Jahren mal ein ähnliches Problem, was auch hier rege diskutiert wurde.
Ein Ergebnis kam dabei aber leider auch nicht raus:
https://hobbybrauer.de/forum/viewtopic.php?t=9828
Mein Fazit war, nachdem ich nur 2 Testflaschen überbehalten und den Rest in den Gulli gekippt hatte:
Abwarten! Nach ca. 6 Wochen war das Plastikaroma verflogen und das Bier war 1A.
ich hatte vor Jahren mal ein ähnliches Problem, was auch hier rege diskutiert wurde.
Ein Ergebnis kam dabei aber leider auch nicht raus:
https://hobbybrauer.de/forum/viewtopic.php?t=9828
Mein Fazit war, nachdem ich nur 2 Testflaschen überbehalten und den Rest in den Gulli gekippt hatte:
Abwarten! Nach ca. 6 Wochen war das Plastikaroma verflogen und das Bier war 1A.
„Meine Definition von Glück? Keine Termine und leicht einen sitzen.“ [Harald Juhnke]
Re: Gozdawa Pure Ale Yeast 7
Also, da ich auch vor Kurzem das Problem hatte, aber nicht mit der PAY 7 gebraut hatte, möchte ich hier meine Erfahrung teilen. Ich hatte das Problem unabhängig voneinander in einem UG-Sud und einem OG-Sud. Ich dachte schon, dass eventuell die längere Zeit auf dem Geläger Schuld sei, wobei ich das Problem noch nie hatte. Allerdings ist mir aufgefallen, dass ich beide Sude mit OPAL aus einer bestimmten Bestellung gehopft hatte. Danach habe ich den Hopfen nicht mehr verwendet und hatte danach auch noch nicht wieder diesen seltsamen Off-Flavor im Bier.
Gestern habe ich einen Sud mit der PAY7 abgefüllt und der Geschmack ist sogar sehr gut! Der EVG bewegt sich im Mittelmaß mit 76%. Allerdings braucht die Hefe nach der stürmischen Hochkräusenphase recht lange, bis sie den Sud endvergoren hat. Parallel lief im zweiten Eimer (geteilter Sud) die Notti, die - man kennt es so von ihr - zügig ihre Arbeit verrichtet hat und einen EVG von 81% hingelegt hat.
Also mein Fazit zur PAY 7: guter Geschmack, EVG im mittleren Bereich, sehr gut angesprungen, aber dann im Standgas die letzten3-4 Plato verdaut.
Grüße
Gestern habe ich einen Sud mit der PAY7 abgefüllt und der Geschmack ist sogar sehr gut! Der EVG bewegt sich im Mittelmaß mit 76%. Allerdings braucht die Hefe nach der stürmischen Hochkräusenphase recht lange, bis sie den Sud endvergoren hat. Parallel lief im zweiten Eimer (geteilter Sud) die Notti, die - man kennt es so von ihr - zügig ihre Arbeit verrichtet hat und einen EVG von 81% hingelegt hat.
Also mein Fazit zur PAY 7: guter Geschmack, EVG im mittleren Bereich, sehr gut angesprungen, aber dann im Standgas die letzten3-4 Plato verdaut.
Grüße
- Dr. K
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Re: Gozdawa Pure Ale Yeast 7
Mein letzter Sud, den ich letzten Sonntag mit der Gozdawa PAY 7 angestellt habe, hängt leider seit 3 Tagen konstant bei ca. 6°P. Trotz des Schnarchnasenimages der Hefe sollte da doch mehr gehen. Ist die ggf. eingeschlafen? Dieses Phänomen hatte ich bisher noch nicht.
Danke.
Karsten
Danke.
Karsten
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Re: Gozdawa Pure Ale Yeast 7
Das kann sehr gut möglich sein. Die PAY7 baut die Maltotriose in der Regel über mehrere Wochen ab. Also so langsam, dass das Messen im 3-Tages Rhythmus nur minimale, kaum ablesbare Extraktänderungen erkennen lässt.
Der Endvergärungsgrad ist nach dieser Warterei eher im oberen Bereich, wenn die Sudhausarbeit entsprechend auf hohe Vergärgrade ausgelegt war.
https://hobbybrauer.de/forum/viewtopic. ... 11#p242011
Der Endvergärungsgrad ist nach dieser Warterei eher im oberen Bereich, wenn die Sudhausarbeit entsprechend auf hohe Vergärgrade ausgelegt war.
https://hobbybrauer.de/forum/viewtopic. ... 11#p242011
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Re: Gozdawa Pure Ale Yeast 7
Hallo,
ich habe aktuell einen Sud in der Gärung mit der PAY7. Rehydriert wurde die PAY7 mit der ohne Rücksicht auf Verluste Methode. Die Pay7 war mit der Vorbereitung eher lahm und nicht so reaktionsfreudig wie einige andere Hefen. Angestellt wurde bei 15°C. Mit aktiver Temperaturführung 17°C (Hysterese 0,3°C) hat die Hefe aktuell knapp über 40% verarbeitet. Ich möchte keine Esteraromen im Jungbier. Laut Gozdawa muss ich dafür unter 20°C bleiben. Sind diese 20°C auch eure Praxiserfahrung? Geplant ist eine vollständige Vergärung und anschließend ein Absenken der Temperatur auf 3-4°C mit hoffentlich hoher Sedimentation.
Innu
ich habe aktuell einen Sud in der Gärung mit der PAY7. Rehydriert wurde die PAY7 mit der ohne Rücksicht auf Verluste Methode. Die Pay7 war mit der Vorbereitung eher lahm und nicht so reaktionsfreudig wie einige andere Hefen. Angestellt wurde bei 15°C. Mit aktiver Temperaturführung 17°C (Hysterese 0,3°C) hat die Hefe aktuell knapp über 40% verarbeitet. Ich möchte keine Esteraromen im Jungbier. Laut Gozdawa muss ich dafür unter 20°C bleiben. Sind diese 20°C auch eure Praxiserfahrung? Geplant ist eine vollständige Vergärung und anschließend ein Absenken der Temperatur auf 3-4°C mit hoffentlich hoher Sedimentation.
Innu
- Hopfen-Q
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Re: Gozdawa Pure Ale Yeast 7
Boah, die PAY7 ist wirklich nur was für die ganz Geduldigen .
Atlantic Ale: Von 12,6 P runter auf 4,0 in 5 Tagen. Nach 12 Tagen immer noch 4,0 und "still ruht der See".
Heute nach 14 Tagen wollte ich abfüllen, auf einmal wieder weißer Schaum, 3,5P !
Werde nochmal ne Woche warten, letztes mal ging es dann noch unter 3. Aber Spaß macht das nicht, von einer OG Hefe erwarte ich bei 20°C mehr Tempo. Nächstes Mal nehme ich die US-05, die hat mich noch nie enttäuscht
Atlantic Ale: Von 12,6 P runter auf 4,0 in 5 Tagen. Nach 12 Tagen immer noch 4,0 und "still ruht der See".
Heute nach 14 Tagen wollte ich abfüllen, auf einmal wieder weißer Schaum, 3,5P !
Werde nochmal ne Woche warten, letztes mal ging es dann noch unter 3. Aber Spaß macht das nicht, von einer OG Hefe erwarte ich bei 20°C mehr Tempo. Nächstes Mal nehme ich die US-05, die hat mich noch nie enttäuscht
Re: Gozdawa Pure Ale Yeast 7
Hallo,
meine PAY7 war nach den Beiträgen hier erschreckend normal oder emotionslos. Angestellt bei 15°C und kommen lassen auf knapp 17°C (Umgebungstemperatur und ggfs. auch etwas Gärungswärme) wurde bei 16°C endvergoren. Zum Abschluss ein Cold crash bei 3°C für 48h (orange-rote Kennlinie).
Im Fermenter war eine iSpindel. Die Zahlenwerte in °P (rechte Skala) sind ungenau. Der gelbe Graph zeigt den Verlauf der Hauptgärung.
Gemessen wurde mit EasyDens zum Start (12.1°P) und am Ende (2,6°P). Der EVG liegt bei 79% höher als erwartet (Earlsches Kochmaischverfahren).
Trotz der relativ niedrigen Temperatur hatte ich leider deutliche Bananenaromen im Jungbier (nach 2 Wo). Die Herstellerangabe "bis 20°C geschmacksneutral, über 20°C werden Esternoten produziert" kann ich nicht bestätigen. Gestern Abend nach 4 Wochen Reifung bei 2°C ist die Esternote etwas weniger geworden. Mit der Reifung ist leider auch das Zitrusaroma der Cascade weniger geworden. Gut & schade.
Innu
meine PAY7 war nach den Beiträgen hier erschreckend normal oder emotionslos. Angestellt bei 15°C und kommen lassen auf knapp 17°C (Umgebungstemperatur und ggfs. auch etwas Gärungswärme) wurde bei 16°C endvergoren. Zum Abschluss ein Cold crash bei 3°C für 48h (orange-rote Kennlinie).
Im Fermenter war eine iSpindel. Die Zahlenwerte in °P (rechte Skala) sind ungenau. Der gelbe Graph zeigt den Verlauf der Hauptgärung.
Gemessen wurde mit EasyDens zum Start (12.1°P) und am Ende (2,6°P). Der EVG liegt bei 79% höher als erwartet (Earlsches Kochmaischverfahren).
Trotz der relativ niedrigen Temperatur hatte ich leider deutliche Bananenaromen im Jungbier (nach 2 Wo). Die Herstellerangabe "bis 20°C geschmacksneutral, über 20°C werden Esternoten produziert" kann ich nicht bestätigen. Gestern Abend nach 4 Wochen Reifung bei 2°C ist die Esternote etwas weniger geworden. Mit der Reifung ist leider auch das Zitrusaroma der Cascade weniger geworden. Gut & schade.
Innu
Re: Gozdawa Pure Ale Yeast 7
Mich taeten die Endvergaerungsgrade bei dieser Hefe interessieren, mit Gaertemperatur und Dauer.
Ich mache damit gerade ein Wee Heavy und es gaert seit 8 Tagen bei 22 Grad C. Mittlerweile sind 72 Prozent vergoren, was 8 Prozent Alkohol bei einer Stammwuerze von 20 Prozent entspricht. Meiner Planiung nach soll es noch ein paar Tage weitergaeren und hoffentlich noch ein bisserl was zulegen.
Ich habe diese Hefe ausgesucht, weil sie laut Herstellerangaben sehr alkoholtolerant sein soll.
Gibt es dazu Erfahrungen von Euch??
Ich mache damit gerade ein Wee Heavy und es gaert seit 8 Tagen bei 22 Grad C. Mittlerweile sind 72 Prozent vergoren, was 8 Prozent Alkohol bei einer Stammwuerze von 20 Prozent entspricht. Meiner Planiung nach soll es noch ein paar Tage weitergaeren und hoffentlich noch ein bisserl was zulegen.
Ich habe diese Hefe ausgesucht, weil sie laut Herstellerangaben sehr alkoholtolerant sein soll.
Gibt es dazu Erfahrungen von Euch??
- BrauSachse
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Re: Gozdawa Pure Ale Yeast 7
Bei MMum gibt es ein paar Rezepte mit EVG von 62% (Einzelfall) bis 75%: https://www.maischemalzundmehr.de/index ... uche=Suche
Viele Grüße
Tilo
Viele Grüße
Tilo
Re: Gozdawa Pure Ale Yeast 7
Lt. dem Gozdawa-Datenblatt wird die Hefe mit "max. 75%" angegeben.
Mit 72% bist Du nicht weit mehr weg.
Mit 72% bist Du nicht weit mehr weg.