American Red Ale

Fragen und Diskussion rund um Rezepturen zum Bierbrauen
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BrianPlenos
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American Red Ale

#1

Beitrag von BrianPlenos »

Hallo zusammen

Ich möchte ein American Red Ale brauen und habe ein Rezept zusammengestellt. Das Oak Wood Red Ale von der Brauerei Doppelleu (falls bekannt)sollte als kleine Richtlinie dienen. Ich möchte kein Klon machen, nur eher in diese Richtung mit den entsprechenden Rohstoffen arbeiten. Von der Brauerei wurde folgendes bekanntgegeben:

Malz:
- RedX
- Pale Ale
- CaraRed
Hopfen/Holz:
- Herkules
- Cascade
- Eichenholzchips
IBU 30, Alc. 7.0%,

Nun möchte ich euch fragen, ob mein erstelltes Rezept sinn macht und ob ihr allenfalls Korrekturen/Änderungen habt.
Hier mein Rezept:

Schüttung:
1.65kg Red X 35.11%
1.45kg Pale Ale 30.85%
1.10kg CaraRed 23.40%
0.30kg Bisquit Malz 6.38%

Maischen:
60min bei 68°C

Würzekochen (Herkules 16.4%,Cascade 5.5%, Simcoe 12.4%):
- Vorderwürze: Cascade 7g, Simcoe 5g
- 90min Herkules 5g
- 30min Cascade 5g
- 10min Cascade 7g, Simcoe 5g

40g Eichenholzchips nach der Hauptgärung stopfen für einige Tage, bis der Geschmack passt.

Hefe:
Wyeast Ringwood Ale 1187

Gruss
Northern Brewer
Posting Klettermax
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Re: American Red Ale

#2

Beitrag von Northern Brewer »

Moin,

Ich kenne den Bierstil kaum, das Oak Wood kenne ich gar nicht und ich habe bislang weder mit Holzchips noch mit der Hefe gearbeitet. M.a.W. - ich bin genau der Richtige um dir hier weiter zu helfen :Wink

Ich habe in der Spitze für ein Brown Ale mal 14% Cara-Anteil gehabt. Das war noch schön, aber ab dem zweiten Brown Ale bin ich dann doch lieber auf 10-12% gegangen und fand das deutlich besser. Du hast hier 23,4% geplant, es kommen noch Melanoidinmalz (als Teil der RedX Mischung) und Bisquit Malz hinzu und dazu planst Du offenbar noch eine recht hohe Stammwürze. Ich würde behaupten, das Bier wird anstrengend und alles andere als süffig werden. Wenn das gewollt ist, dann mach das ruhig so, meins wäre es nicht.

Der Hopfen macht aus meiner Sicht Sinn, ist für ein US Bier aber vermutlich recht konservativ dosiert. In den Staaten werden die Ales meist intensiv mit Hopfenaromen ausgestattet.

Und dann etwas dass ich gerade in einem US-Blog gelesen habe - die Chips sollte man wohl vorher desinfizieren (z.B. in Alkohol einlegen), damit man sich keine Fremdhefen einfängt. Wie gesagt, kein eigenes Wissen sondern das habe ich gerade zufällig aufgeschnappt.

Gud Sud!
Bei mir ist es auch schon mal kein Bier geworden.
BrianPlenos
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Re: American Red Ale

#3

Beitrag von BrianPlenos »

Hallo

Vielen Dank für deine Antwort. Du hast mir schon recht geholfen. Ich wusste nicht, dass das RedX eine Mischung ist, das ist doch eine wichtige Info. Dass ich so viel Cara Anteil habe, war mir gar nicht richtig bewusst. Ich werde dies anpassen.

Vielen Dank
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