Füllgrad und Größe Holzfass
- Räuber Hopfenstopf
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Füllgrad und Größe Holzfass
Hallo zusammen,
als experimentierfreudiger Mensch und Nicht-Pils-und-Weizen-Trinker reizen mich die Themen Fasslagerung und Sauerbiere ungemein. Sowohl Stout und Porter aus einem vorbelegten Fass als auch alles, was mit einer wilden Mischung vergoren wurde, schmeckt mir immer besser. Das Problem ist, dass die handelsüblichen Fässer (190 bzw. 225 Liter) nicht zu meinen Trinkgewohnheiten und dem Ausstoss meiner "Anlage" (eher Sammlung von Töpfen und Behältern mit Heizmöglichkeit") passen.
Jetzt bin ich (bei Eder) über ein kleines 40 Liter Fass gestolpert, dass mal mit Rye belegt war. Davor war Sherry drin. Die Frage ist, ob man mit diesen Spielzeugfässern etwas anfangen kann oder ob der Einfluss des Holzes und der Oxidation auf eine relativ kleiner Füllmenge ab einer bestimmten "Größe" doch zu heftig wird. Es soll ja aber kein Helles rein, mit einem gewissen Maß an Oxidaton muss man dann leben. Und wie voll darf man das überhaupt machen? Was kann ich einem 40er Fass zumuten? Wenn es irgendwas zwischen 32 und 38 Liter wäre, würde das gut passen. Ich habe schon öfter von 50 Liter Fässern gelesen. Es muss also auch mit kleineren gehen. Aber vielleicht hat hier ja jemand Informationen aus erster Hand.
Viele Grüße
Björn
als experimentierfreudiger Mensch und Nicht-Pils-und-Weizen-Trinker reizen mich die Themen Fasslagerung und Sauerbiere ungemein. Sowohl Stout und Porter aus einem vorbelegten Fass als auch alles, was mit einer wilden Mischung vergoren wurde, schmeckt mir immer besser. Das Problem ist, dass die handelsüblichen Fässer (190 bzw. 225 Liter) nicht zu meinen Trinkgewohnheiten und dem Ausstoss meiner "Anlage" (eher Sammlung von Töpfen und Behältern mit Heizmöglichkeit") passen.
Jetzt bin ich (bei Eder) über ein kleines 40 Liter Fass gestolpert, dass mal mit Rye belegt war. Davor war Sherry drin. Die Frage ist, ob man mit diesen Spielzeugfässern etwas anfangen kann oder ob der Einfluss des Holzes und der Oxidation auf eine relativ kleiner Füllmenge ab einer bestimmten "Größe" doch zu heftig wird. Es soll ja aber kein Helles rein, mit einem gewissen Maß an Oxidaton muss man dann leben. Und wie voll darf man das überhaupt machen? Was kann ich einem 40er Fass zumuten? Wenn es irgendwas zwischen 32 und 38 Liter wäre, würde das gut passen. Ich habe schon öfter von 50 Liter Fässern gelesen. Es muss also auch mit kleineren gehen. Aber vielleicht hat hier ja jemand Informationen aus erster Hand.
Viele Grüße
Björn
Zuletzt geändert von Räuber Hopfenstopf am Samstag 6. März 2021, 18:39, insgesamt 1-mal geändert.
Viele Grüße
Björn
Allen wird bekannt gemacht, dass keiner in die Jeetze kackt - denn morgen wird gebraut.
Steht am Bierbrunnen in Salzwedel
Björn
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Re: Füllgrad und Größe Holzfass
Hier gibt es einen sehr guten Überblick was es zu beachten gilt.
http://www.milkthefunk.com/wiki/Barrel
http://www.milkthefunk.com/wiki/Barrel
„porro bibitur!“
Die Seite zum Buch "Bier brauen" https://www.jan-bruecklmeier.com/
Die Seite zur HBCon https://heimbrauconvention.de/
https://headlessbrewer.wordpress.com/
Die Seite zum Buch "Bier brauen" https://www.jan-bruecklmeier.com/
Die Seite zur HBCon https://heimbrauconvention.de/
https://headlessbrewer.wordpress.com/
- Räuber Hopfenstopf
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Re: Füllgrad und Größe Holzfass
Super, danke. Die Lektüre für heute Abend.
Viele Grüße
Björn
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Björn
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- Räuber Hopfenstopf
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Re: Füllgrad und Größe Holzfass
Ich bin fleißig am lesen. Zu der Frage des maximalen Füllstandes für eine Fasslagerung (nicht Gärung im Fass) konnte ich aber nichts finden. Um unnötige Oxidation zu vermeiden, sollte das Fass wahrscheinlich sicherlich möglichst voll sein.
Viele Grüße
Björn
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Björn
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Re: Füllgrad und Größe Holzfass
Korrekt, so voll wie möglich. Bei 40 Liter Fassvolumen sind 38 grad genug.
Rechne damit, das nach Befüllen nochmal so was wie eine Gärung einsetzen kann, und dir die SUppe aus dem Gärspund rauskommen kann.
Über die Monate wird der "Angels Share" immer größer bzw der Füllstand im Fass wird abnehmen. Ich bin mir nicht sicher, ob Nachfüllen oder "In Ruhe Lassen" die bessere Option ist; ich hab beides Ausprobiert und keinen Unterschied bemerkt.
Grüße
Martin
Rechne damit, das nach Befüllen nochmal so was wie eine Gärung einsetzen kann, und dir die SUppe aus dem Gärspund rauskommen kann.
Über die Monate wird der "Angels Share" immer größer bzw der Füllstand im Fass wird abnehmen. Ich bin mir nicht sicher, ob Nachfüllen oder "In Ruhe Lassen" die bessere Option ist; ich hab beides Ausprobiert und keinen Unterschied bemerkt.
Grüße
Martin
- Räuber Hopfenstopf
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Re: Füllgrad und Größe Holzfass
Den Artikel habe ich mit Genuss gelesen. Das Problem ist, dass ich hier kaum Mitstreiter aktivieren kann. Deswegen lieber eine Nummer kleiner. Ich wollte erst ein Porter, Old Ale oder Stout reinfüllen, dann ein Saison (mit Hallertau Blanc) und dann, wenn die Aromen etwas nachlassen, auf „everybody in the pool“ umstellen.
Viele Grüße
Björn
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Björn
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Re: Füllgrad und Größe Holzfass
Die gleichen Überlegungen hatte ich auch schon vor ein paar Jahren gemacht und bin beim Recherchieren auf einen Tip in einem amerikanischen Forum gestoßen.
Dort empfahl jemand, ein rundgedrechseltes Stück Eichenholz (in dem Fall war es ein altes Tischbein) durch den Hals eines Glasbehälters zu stecken, um Holz- und Luftkontakt zu kombinieren.
Selbst ausproBIERt habe ich es nicht, aber vielleicht wäre das ja eine sinnvolle Alternative zu einem kleinen Faß.
Gruß
Bierwisch
Dort empfahl jemand, ein rundgedrechseltes Stück Eichenholz (in dem Fall war es ein altes Tischbein) durch den Hals eines Glasbehälters zu stecken, um Holz- und Luftkontakt zu kombinieren.
Selbst ausproBIERt habe ich es nicht, aber vielleicht wäre das ja eine sinnvolle Alternative zu einem kleinen Faß.
Gruß
Bierwisch
Der Klügere kippt nach!
- Räuber Hopfenstopf
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Re: Füllgrad und Größe Holzfass
Das gibt es bei Wein ja auch als „inner staves“. Als gelernter Tischler mit Drechselbank wäre das sogar technisch kein Problem. Mich reizt allerdings so ein Fass mehr. Gerade, wenn da schon mal etwas drin war.
Viele Grüße
Björn
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Björn
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