Läuterbottich Material - welcher Kunststoff
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- Posting Klettermax
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Läuterbottich Material - welcher Kunststoff
Hallo zusammen,
kurze Frage: HD-PE ist meines Wissens nach bis 80 Grad Celsius zulässig und zudem lebensmittelecht.
Ein Läuterbottich müsste doch daraus funktionieren, oder?
Was für Kunststoffe kommen noch in Frage?
Danke und viele Grüße!
kurze Frage: HD-PE ist meines Wissens nach bis 80 Grad Celsius zulässig und zudem lebensmittelecht.
Ein Läuterbottich müsste doch daraus funktionieren, oder?
Was für Kunststoffe kommen noch in Frage?
Danke und viele Grüße!
Re: Läuterbottich Material - welcher Kunststoff
Ja, HDPE sollte hier gut funktionieren. Andere, lebensmittelechte Kunststoffe sind meist nur bis 60°C ausgelegt. Zumindest wüsste ich jetzt nichts anderes.
Aber muss es denn unbedingt Kunstoff sein? Von Schengler bekommst du günstige Edelstahltöpfe in allerlei Größen. Die Wandstärke ist auch reltiv dünn, da kannst du kannst locker durchbohren. Mit Edelstahl bist du auf der sicheren Seite und es lässt sich auch besser reinigen.
Bei Royal Catering gbt es auch günstige Töpfe. Oft als B-Ware mit Dellen oder Kratzern.
Aber muss es denn unbedingt Kunstoff sein? Von Schengler bekommst du günstige Edelstahltöpfe in allerlei Größen. Die Wandstärke ist auch reltiv dünn, da kannst du kannst locker durchbohren. Mit Edelstahl bist du auf der sicheren Seite und es lässt sich auch besser reinigen.
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"Viele Biere werden am Etikettierer gemacht"
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Re: Läuterbottich Material - welcher Kunststoff
Ich habe einen großen Plastik-Läuterbottich, siehe hier, und bin zufrieden damit. Welcher Kunststoff das ist, weiss ich nicht, aber wahrscheinlich HDPE - wurde als "für warme Speisen geeignet" verkauft, und nimmt keinerlei Farbe oder Gerüche an (im Gegensatz zu Gäreimern zB).
Re: Läuterbottich Material - welcher Kunststoff
Hallo,
Die Frage taucht hier immer wieder auf. Die lebensmittelechten PP eimer halten sicher mehr als 100 Grad C aus, in einem anderen Thread wurde mal berichtet, dass die PE Fässer von Speidel auf 60 Grad geprüft seien, halten aber nach Ansicht von Kollegen aus älteren Threads aber auch höhere Temperaturen bis 100 Grad aus, so dass die 75-78 Grad beim Läutern kein Problem sein sollten. Für die Fässer kann man Hähne, Dichtungen (nach)kaufen. Es gibt Modelle mit dichtem Schraubdeckel. Deren Reinigung ist super einfach: Reinigungsflüssigkeit rein, zuschrauben und umgekehrt z.B. in einen Eimer stellen. Einwirken lassen. Mit dem richtigen Reinigungsmittel (z.B. Enzybrew) kann man sich meistens jede weitere Putzerei sparen. Die dickwandigen Fässer sind robust und leicht und haben bei mir die schlechter zu reinigenden und dünnwandigen PP-Eimer ersetzt, sind als Gärbottiche seit Jahren im Einsatz und sehen immer noch wie neu aus.
Gruß,
Michael
Die Frage taucht hier immer wieder auf. Die lebensmittelechten PP eimer halten sicher mehr als 100 Grad C aus, in einem anderen Thread wurde mal berichtet, dass die PE Fässer von Speidel auf 60 Grad geprüft seien, halten aber nach Ansicht von Kollegen aus älteren Threads aber auch höhere Temperaturen bis 100 Grad aus, so dass die 75-78 Grad beim Läutern kein Problem sein sollten. Für die Fässer kann man Hähne, Dichtungen (nach)kaufen. Es gibt Modelle mit dichtem Schraubdeckel. Deren Reinigung ist super einfach: Reinigungsflüssigkeit rein, zuschrauben und umgekehrt z.B. in einen Eimer stellen. Einwirken lassen. Mit dem richtigen Reinigungsmittel (z.B. Enzybrew) kann man sich meistens jede weitere Putzerei sparen. Die dickwandigen Fässer sind robust und leicht und haben bei mir die schlechter zu reinigenden und dünnwandigen PP-Eimer ersetzt, sind als Gärbottiche seit Jahren im Einsatz und sehen immer noch wie neu aus.
Gruß,
Michael
- Räuber Hopfenstopf
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Re: Läuterbottich Material - welcher Kunststoff
Ich bin mittlerweile dazu übergegangen, direkt aus dem Topf zu läutern, in dem ich such einmaische. Weniger Abwasch, weniger Oxidation und funktioniert gut. Da ist nicht darauf angewiesen bin, gleich den nächsten Sud einzumaischen, spare ich mir einen Behälter. Nachteile sind mir nicht bekannt.
Viele Grüße
Björn
Viele Grüße
Björn
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Allen wird bekannt gemacht, dass keiner in die Jeetze kackt - denn morgen wird gebraut.
Steht am Bierbrunnen in Salzwedel
Björn
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Re: Läuterbottich Material - welcher Kunststoff
Wie machst du das? Maischen in Topf A, abläutern und Kochen in Topf B und dann gären in Topf A? Oder?Räuber Hopfenstopf hat geschrieben: ↑Freitag 6. Mai 2022, 07:44 Da ist nicht darauf angewiesen bin, gleich den nächsten Sud einzumaischen, spare ich mir einen Behälter.
Bier trinken ist besser als Quark reden!
Re: Läuterbottich Material - welcher Kunststoff
Hallo zusammen,Räuber Hopfenstopf hat geschrieben: ↑Freitag 6. Mai 2022, 07:44 Ich bin mittlerweile dazu übergegangen, direkt aus dem Topf zu läutern, in dem ich such einmaische. Weniger Abwasch, weniger Oxidation und funktioniert gut. Da ist nicht darauf angewiesen bin, gleich den nächsten Sud einzumaischen, spare ich mir einen Behälter. Nachteile sind mir nicht bekannt.
Viele Grüße
Björn
Mache ich genau so. Ich läutere über die Läuterhexe direkt in den Topf zum Kochen, der währenddessen schon mal aufheizen kann. Während des Kochens kann ich schon austrebern und den Einkocher reinigen. Nach dem Kochen wird im Topf per Spirale auf Anstelltemperatur gekühlt, 15 Minuten stehen gelassen, damit der durch das Spirale rausnehmen aufgewirbelte Trub wieder absinken kann und dann in den Gäreimer umgeschlaucht. Durch das Abkühlen in der Sudpfanne spare ich mir auch den Whirlpool.
Viele Grüße
Thomas
Viele Grüße Thomas
Mitglied im Verein Bonner Heimbrauer e.V.
Untappd: Thopo68
Meine Ausstattung:
27l-Einkocher + passender Kochtopf, Induktionskochplatte, Inkbird, Läuterhexe, Rührwerk, MattMill Student, Fermzilla 27L, 5L-,9L-,19L-NC-Keg
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Re: Läuterbottich Material - welcher Kunststoff
Ich lasse die Spirale einfach drin beim Umschlauchen in den Gäreimer. Dann wirbelt auch nix wieder direkt auf.
Grüße
Marco
20L-"Einkocher"-Klasse. Neugierig neue Dinge auszuprobieren, im Rezept und in der Technik...
Re: Läuterbottich Material - welcher Kunststoff
Kann man auch machen. Dann hält sie vielleicht auch noch etwas Trub zurück. Probiere ich beim nächsten Mal aus.
Gruß Thomas
Viele Grüße Thomas
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- Posting Klettermax
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Re: Läuterbottich Material - welcher Kunststoff
Danke für die tollen Anregungen. Ich finde den Gedanken mit Maischen und Läutern aus einer Pfanne auch gut. Zwei Fragen stellen sich mir aber. Vielleicht habt ihr mir ein paar Antworten darauf.
1. Läutert ihr dann über eine Lauterhexe (Panzerschlauch, etc.) Oder über einen Schlitzboden? Dies ist ja für die Temperaturführung nicht unerheblich.
2. Wie integriert ihr eurer Rührwerk? Beim Läuterblech wirs ja dann oberhalb des Blechs gerührt, was ja auch Vorteile hat: das Malz brennt nicht mehr am Boden an. Nachteilig ist dafür die Storkontur für die Durchmischung. Bei der Läuterhexe kann das Rührwerk nicht zubreit werden. Allerdings ist der technologisch richtige Rührdirchmesser bei Propellerrührern ohnehin 0,5 Mal Gefäßdurchmesser, was ja dann passen sollte.
Danke und Gruß!
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1. Läutert ihr dann über eine Lauterhexe (Panzerschlauch, etc.) Oder über einen Schlitzboden? Dies ist ja für die Temperaturführung nicht unerheblich.
2. Wie integriert ihr eurer Rührwerk? Beim Läuterblech wirs ja dann oberhalb des Blechs gerührt, was ja auch Vorteile hat: das Malz brennt nicht mehr am Boden an. Nachteilig ist dafür die Storkontur für die Durchmischung. Bei der Läuterhexe kann das Rührwerk nicht zubreit werden. Allerdings ist der technologisch richtige Rührdirchmesser bei Propellerrührern ohnehin 0,5 Mal Gefäßdurchmesser, was ja dann passen sollte.
Danke und Gruß!
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Re: Läuterbottich Material - welcher Kunststoff
Bei mir ist's die Hexe.
Schlitzboden mit Heizung von unten kann ich mir kaum vorstellen, evtl. mit Pumpe ähnlich wie bei Malzrohrsystemen?
Nach dem Maischen ziehe ich die Hexe einmal kurz hoch, lasse sie wieder reinfallen, und bewege dann die entgegengesetzte Seite langsam mit dem Braupaddel auf den Hahn zu. So entsteht die "Brezel". Kann man nicht sehen, aber vorsichtig mit dem Paddel erfühlen.
Mein Rührwerk ist links und rechts am Körper integriert, aber mit Hexe während des Maischen aussen liegend sollte fast alles gehen.
Schlitzboden mit Heizung von unten kann ich mir kaum vorstellen, evtl. mit Pumpe ähnlich wie bei Malzrohrsystemen?
Nach dem Maischen ziehe ich die Hexe einmal kurz hoch, lasse sie wieder reinfallen, und bewege dann die entgegengesetzte Seite langsam mit dem Braupaddel auf den Hahn zu. So entsteht die "Brezel". Kann man nicht sehen, aber vorsichtig mit dem Paddel erfühlen.
Mein Rührwerk ist links und rechts am Körper integriert, aber mit Hexe während des Maischen aussen liegend sollte fast alles gehen.
20L-"Einkocher"-Klasse. Neugierig neue Dinge auszuprobieren, im Rezept und in der Technik...
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- Posting Klettermax
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Re: Läuterbottich Material - welcher Kunststoff
Hört sich sehr vernünftig an. Allerdings brauche ich dann natürlich eine zweite Pfanne fürs Würzekochen, was vorher die Maischepfanne übernommen hat.
Re: Läuterbottich Material - welcher Kunststoff
Das ist korrekt.
Wenn du nicht zwischenlagern willst sind zwei Pfannen das Mittel der Wahl.
Wenn du doch lieber einen getrennten Läuterbottich willst würde ich nach meinen (geringen) Erfahrungen mittlerweile so gut wie immer zu einem Thermoport raten.
Hält die Temperatur, gut zu reinigen, Läuterhexe passt gut rein mit dem Adapter, und man kann auch mal einstufig Maischen und ähnliche Dinge, wo du keine Maischepfanne direkt brauchst.
Wenn du nicht zwischenlagern willst sind zwei Pfannen das Mittel der Wahl.
Wenn du doch lieber einen getrennten Läuterbottich willst würde ich nach meinen (geringen) Erfahrungen mittlerweile so gut wie immer zu einem Thermoport raten.
Hält die Temperatur, gut zu reinigen, Läuterhexe passt gut rein mit dem Adapter, und man kann auch mal einstufig Maischen und ähnliche Dinge, wo du keine Maischepfanne direkt brauchst.
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