Mangrove Jack's M84 Bohemian Lager

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Bum
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Mangrove Jack's M84 Bohemian Lager

#1

Beitrag von Bum »

Moin,

nachdem ich über mehrere Führungen bescheidene Erfahrungen mit der W34/70 gemacht habe, welche sich in einem unterirdischen sEVG und damit süßen Bier zu erkennen gaben, habe ich der untergärigen Hefefraktion nochmal in Form der M84 eine Chance gegeben.
Der Maischeplan ist unverändert geblieben...

Beim ersten mal wollte die M84 mit einem Päckchen auf 12l nicht so richtig in Wallung kommen, auch nicht nach 48h. Zweites Päckchen genommen, dann bewegte sich langsam was... Gärraumtemp waren 11°C, Gärung in 4 Tagen durch, sEVG 75%, abgefüllt, schmeckt, kein Vergleich zur Vergärung mit der W34/40.
Gleich nochmal 25l gebraut, dieses Mal 50%PiMA, 50%WiMa & ne Hand voll Sauermalz, und auf die Hefe von Sud 1 draufgelassen.
Nach 9h eine mächtige Schaumdecke & richtig Alarm am Spund.
Gärung nach 72h durch...

Da ich sonst nur die bescheidene Erfahrung mit der W34/70 hatte, und UG ja normalerweise eh träger als OG ablaufen sollte, frage ich mich, was da los war...

Soll ich mich einfach freuen, oder beim nächsten mal die Temp. weiter absenken?

Hat jemand ähnliche Erfahrungen mit der M84?

Wenn der zweite Sud munden sollte, habe ich mit dieser Hefe einen UG Favoriten... ;-)


Gruß
Jörg
jaulinho
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Re: Mangrove Jack's M84 Bohemian Lager

#2

Beitrag von jaulinho »

Hi,

Wenn Du 11°C als Gärraumtemperatur hattest, dann waren das im Gärfass sicherlich 4°C mehr. Damit liegst Du bei 15°C, am oberen Ende dessen, was MJ als Gärtemperatur für die M84 angibt. Das könnte dann auch Deine schnelle Gärung erklären. Wenn Du keine für Dich störenden Aromen hattest, ist das doch okay. Generell halte ich es für schwierig bis unmöglich, eine UG ohne Temperaturführung - also aktive Kühlung - vernünftig durchzuführen.

Zum Thema UG vs OG Gärzeit: die prinzipielle Aussage stimmt, aber es gibt immer Ausreißer in beiden Spektren. Meine Notti Erntehefe ist nach 3 Tagen bei kontrollierten 12°C auch immer schon durch und das zumeist mit über sAVG>80%. Es ist zwar mittlerweile ein Klassiker, aber die Gärung ist halt dann vorbei, wenn sich beim sRE nichts mehr tut.

Gruß
Tom
Bum
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Re: Mangrove Jack's M84 Bohemian Lager

#3

Beitrag von Bum »

Hi Tom,

danke für deine Antwort. Habe mich etwas falsch ausgedrückt. Den Fühler vom Inkbird habe ich mit einem Koffergurt unter Schaumstoff an der Fasswandung gehabt. Bei diversen Messungen im Sud hatte ich keine 2k drüber, eher 1k. Sud 1 war ein 12l Fässchen, Sud 2 ein 30l Fass, also keine großen Durchmesser...

Werde mal ein paar Fläschchen kippen. Sollte es mir doch nicht neutral genug vorkommen, werde ich beim nächsten mal 10°C an der Wandung anpeilen.

Gruß Jörg
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Räuber Hopfenstopf
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Re: Mangrove Jack's M84 Bohemian Lager

#4

Beitrag von Räuber Hopfenstopf »

Ich bin mit der Hefe auch ganz zufrieden, hatte aber auch mit der 34/70 bisher keine Probleme. Ich messe mit einer Tauchhülse ziemlich in der Mitte des Gärbehälters und stelle bei 9-10 Grad an. Die M84 war vom AVG etwas niedriger als die 34/70. Das war ein Böhmisches Lager mit Dekoktion (85 % Böhmisches Tennenmalz, 15 % MüMa). Ist recht süffig geworden.
Viele Grüße
Björn

Allen wird bekannt gemacht, dass keiner in die Jeetze kackt - denn morgen wird gebraut.
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schwarzwaldbrauer
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Re: Mangrove Jack's M84 Bohemian Lager

#5

Beitrag von schwarzwaldbrauer »

Weiss nicht ob das hilft:
Mit der W3470, die ich schon sehr oft eingesetzt habe komme ich bei 13°Stw. immer konstant auf 76% sEVG +- wenig.
Anstellen bei 8...9°, nach 3 Tage HG kommen lassen 0,5°C/Tag.

Grüßle Dieter
Brau, schau wem.
Bum
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Re: Mangrove Jack's M84 Bohemian Lager

#6

Beitrag von Bum »

Danke für eure Tipps.
Gerade in einem anderen Thread gesehen, dass es für den Inkbird einen 30cm langen originalen Fühler gibt (leider ist mein Inkbird scheinbar noch ein etwas älteres Modell, sodass ich den Fühler umlöten muss. Die neueren Modelle scheinen einen Klinkenkupplung zu besitzen).
Den könnte ich dann durch ein zeites Loch im Stopfen in's Fass baumeln lassen...
Mit der 34/70 habe ich es in allen Führungen nicht geschafft, die sEVG 70% zu reißen, eher der Anfang/Mitte 60er...schon sehr übel. Habe auch ab 50% sEVG angefangen, die Temperatur Tag für Tag auf 16°C zu erhöhen.

Gruß
Jörg
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thopo68
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Re: Mangrove Jack's M84 Bohemian Lager

#7

Beitrag von thopo68 »

Hallo Jörg, den älteren Inkbird ohne Klinkenkupplung habe ich auch. Ist aber eine Sache von 10 Minuten, das alte Kabel abzulöten und eines mit passender Klinkenkupplung anzubringen. Den originalen, kurzen Fühler habe ich dann auch noch mit einem Klinkenstecker versehen, damit man auch mal wechseln kann. Klappt wunderbar. Nicht erschrecken, wenn der Fühler nicht angeschlossen ist, piepst der IB und zeigt ERR an.
Viele Grüße Thomas
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Re: Mangrove Jack's M84 Bohemian Lager

#8

Beitrag von Schullebernd »

Ich habe auch gerade ein böhmisches Pils in der Gärung mit der M84 und bin auf deinen Thread aufmerksam geworden. Sie kommt bei mir auch nur sehr schleppend in Gang und das trotz 3 Päckchen. Zwei am Anfang plus eine nach 36h auf 26L (habe ich so noch nie machen müssen bei UG - sonst immer 2 Päckchen). Jetzt nach weiteren 18h sind die Kräusen endlich da und sie läuft einigermaßen bei 11°C (gemessen direkt am Gärfass außen).

Habe mal ins Datenblatt geschaut: Das ist ja eine reine cerevisiae. Da wundert es mich nicht, dass sie bei niedrigen Temperaturen doch eher träge anläuft. Bin mal gespannt auf den Geschmack…
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Re: Mangrove Jack's M84 Bohemian Lager

#9

Beitrag von Kolbäck »

Ich will auch bald mal wieder UG brauen und überlege gerade, welche Hefe(n). Die M84 ist in der Auswahl.
Schullebernd hat geschrieben: Mittwoch 1. Februar 2023, 21:44 Habe mal ins Datenblatt geschaut: Das ist ja eine reine cerevisiae. Da wundert es mich nicht, dass sie bei niedrigen Temperaturen doch eher träge anläuft. Bin mal gespannt auf den Geschmack…
Bin kein Experte der Nomenklatur, aber glaube dass "cervisiae" manchmal als Überbegriff verwendet wird, der auch "pastoranius" UG-Hefen beinhaltet, die ja ein Hybrid mit cervisiae sein soll. Laut dieser Tabelle ist die M84 eine pastoranius, selber Stamm wie die SafLager S-23.
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Re: Mangrove Jack's M84 Bohemian Lager

#10

Beitrag von Schullebernd »

Kolbäck hat geschrieben: Donnerstag 2. Februar 2023, 07:29
Bin kein Experte der Nomenklatur, aber glaube dass "cervisiae" manchmal als Überbegriff verwendet wird, der auch "pastoranius" UG-Hefen beinhaltet, die ja ein Hybrid mit cervisiae sein soll. Laut dieser Tabelle ist die M84 eine pastoranius, selber Stamm wie die SafLager S-23.

m84.png

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Zumindest macht Mangrove Jack‘s selbst bei seinen Angaben die Unterscheidung zwischen cerevisiae und pastorianus. Schau mal in deren Datenblatt-Katalog: https://help.mangrovejacks.com/hc/en-us ... _Yeast.pdf. Die M84 wird dort als reine cerevisiae kategorisiert. Wohingegen deren M76 (Bavarian Lager) als pastorianus/cerevisiae Mischung ausgegeben wird. Letzteres kenne ich so als UG-Hefe wie z.B. auch die W34/70. Daher hatte es mich auch gewundert, dass die M84 als Hefe für böhmische Pilse eine reine cerevisiae ist. Fermentis gibt bei seiner S-23 an, dass es sich um eine pastorianus handelt https://fermentis.com/en/product/saflager-s-23/. Vielleicht doch nicht unbedingt der selbe Stamm?
Gruß Bernd
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Re: Mangrove Jack's M84 Bohemian Lager

#11

Beitrag von rauchbier »

Räuber Hopfenstopf hat geschrieben: Donnerstag 10. November 2022, 21:48 Ich messe mit einer Tauchhülse ziemlich in der Mitte des Gärbehälters und stelle bei 9-10 Grad an.
Leider bin jetzt erst auf das Thema gestoßen. Das liest sich sehr interessant. Könntest du kurz ausführen, die das bei dir aussieht oder ggf. ein Bild? Das wäre super! Ist das dann ein separates Thermometer oder verwendest du den Fühler vom Inkbird in der Tauchhülse?
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Re: Mangrove Jack's M84 Bohemian Lager

#12

Beitrag von Kolbäck »

Lustig, ich hatte ein anderes PDF von MJ hier, in dem bei allen UG-Hefen cervisiae steht.
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Re: Mangrove Jack's M84 Bohemian Lager

#13

Beitrag von Schullebernd »

Kolbäck hat geschrieben: Donnerstag 2. Februar 2023, 08:50 Lustig, ich hatte ein anderes PDF von MJ hier, in dem bei allen UG-Hefen cervisiae steht.
Das ja mal wirklich nett… :Bigsmile Vielleicht korrigieren sie in der nächsten Version ja noch die M84?
Aber wenn das nicht einmal der Hersteller so richtig „ernst“ nimmt, wie soll man da als Anwender richtig mit umgehen können?
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Re: Mangrove Jack's M84 Bohemian Lager

#14

Beitrag von Kolbäck »

Schullebernd hat geschrieben: Donnerstag 2. Februar 2023, 09:10
Kolbäck hat geschrieben: Donnerstag 2. Februar 2023, 08:50 Lustig, ich hatte ein anderes PDF von MJ hier, in dem bei allen UG-Hefen cervisiae steht.
Das ja mal wirklich nett… :Bigsmile Vielleicht korrigieren sie in der nächsten Version ja noch die M84?
Aber wenn das nicht einmal der Hersteller so richtig „ernst“ nimmt, wie soll man da als Anwender richtig mit umgehen können?
Eben, ich glaube da lieber den unabhängigen Ergebnissen aus DNA-Analyse, die die oben verlinkte Tabelle zusammenfasst. Da ist so einiges Intressante darin, z.B. dass einige "OG-Hefen" tatsächlich UG sind, und umgekehrt!
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Re: Mangrove Jack's M84 Bohemian Lager

#15

Beitrag von Schullebernd »

Kolbäck hat geschrieben: Donnerstag 2. Februar 2023, 09:15
Schullebernd hat geschrieben: Donnerstag 2. Februar 2023, 09:10
Eben, ich glaube da lieber den unabhängigen Ergebnissen aus DNA-Analyse, die die oben verlinkte Tabelle zusammenfasst. Da ist so einiges Intressante darin, z.B. dass einige "OG-Hefen" tatsächlich UG sind, und umgekehrt!
Ich habe mir die Tabelle sowie die Quellen mal näher angeschaut. Die Nähe von S-23 zur WY2001 lässt sich für mich ja noch erklären. Aber der einzige wage Hinweis, dass die M84 eine umverpackte S-23 sein soll, findet sich in der 3. Antwort eines Nutzers hier in diesem Forum https://www.homebrewersassociation.org ... ic=33349.0. Und dort heißt es nur
… M-84 may be S-23. …
. In suregorks Bierbaum konnte ich dazu ehrlich gesagt nichts finden. (Ich bin da aber auch wirklich absolut kein Kenner und mir fällt das Deuten des Trees auch schwer). Das lässt (in mir) die Vermutung offen, dass die M84 in der Tabelle nur auf Grund eines Kommentars in einem Forum gelandet ist. Nähere Angaben (oder Hobbybrauer-Beweise) konnte ich nicht ausfindig machen.

Vielleicht hat ja jemand von euch eine quelle oder Erläuterung dazu…
Gruß Bernd
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Re: Mangrove Jack's M84 Bohemian Lager

#16

Beitrag von Kolbäck »

Schullebernd hat geschrieben: Donnerstag 2. Februar 2023, 12:20 Ich habe mir die Tabelle sowie die Quellen mal näher angeschaut. Die Nähe von S-23 zur WY2001 lässt sich für mich ja noch erklären. Aber der einzige wage Hinweis, dass die M84 eine umverpackte S-23 sein soll, findet sich in der 3. Antwort eines Nutzers hier in diesem Forum https://www.homebrewersassociation.org ... ic=33349.0.
Da kann ich dir nicht folgen, den Link sehe ich nicht in dieser Zeile (#86). Die Felder S-23 und M84 sind lila hinterlegt, beziehen sich also auf die am Ende verlinkte Langdon-Studie. (Darin finde ich es aber auf den ersten Blick auch nicht.)

Natütlich ist die Tabelle nicht perfekt oder das letzte Wort zum Thema - siehe Einleitungstext. Aber eine bessere Zusammenstellung/Vergleich der Nummerierung der Hefe-Vertreiber kenne ich nicht.
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Re: Mangrove Jack's M84 Bohemian Lager

#17

Beitrag von Schullebernd »

Da geht es dir wie mir. In der Langdon-Studie konnte ich nichts zu S-23 oder WY2001 finden. Nur im Stammbaum von Suregork stehen die beiden Nebeneinander als Geschwister (oder Nachfahren) eines gemeinsamen Stammes.
Zur M84 und dass es sich bei ihr um eine umverpackte/umgelabelte S-23 handeln soll, finde ich nichts außer ein paar Forenbeiträge in denen das jemand annimmt (ohne Belege oder Quellen).

Nicht falsch verstehen. Ich finde die Tabelle auch interessant und aufschlussreich. Im Falle M84 bezweifle ich allerdings ihre Korrektheit.
Gruß Bernd
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Re: Mangrove Jack's M84 Bohemian Lager

#18

Beitrag von dmtaylor »

Schullebernd hat geschrieben: Donnerstag 2. Februar 2023, 12:20 In suregorks Bierbaum konnte ich dazu ehrlich gesagt nichts finden. (Ich bin da aber auch wirklich absolut kein Kenner und mir fällt das Deuten des Trees auch schwer). Das lässt (in mir) die Vermutung offen, dass die M84 in der Tabelle nur auf Grund eines Kommentars in einem Forum gelandet ist. Nähere Angaben (oder Hobbybrauer-Beweise) konnte ich nicht ausfindig machen.

Vielleicht hat ja jemand von euch eine quelle oder Erläuterung dazu…
Es ist eine fundierte Vermutung. Es könnte falsch sein. Es gibt tatsächlich keine genomischen Tests von MJ-Hefen, von denen ich weiß. Ich habe die lila Farbe gelöscht. :Drink

Dann wäre jedoch die nächste Frage: Welche andere Hefe verpackt MJ um, um M84 herzustellen?
David

Die Welt wird ein viel angenehmerer Ort zum Leben werden, wenn jeder von uns erkennt, dass wir alle Idioten sind.
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#19

Beitrag von Schullebernd »

Kolbäck hat geschrieben: Donnerstag 2. Februar 2023, 12:51 Da kann ich dir nicht folgen, den Link sehe ich nicht in dieser Zeile (#86). Die Felder S-23 und M84 sind lila hinterlegt, beziehen sich also auf die am Ende verlinkte Langdon-Studie. (Darin finde ich es aber auf den ersten Blick auch nicht.)
Hinten in Zeile #86 stehen ja mehrere Quellen:
Dazu gehört also auch das Forum (AHA), wo ich diesen Beitrag (https://www.homebrewersassociation.org/ ... ic=33349.0 ) gefunden hatte. Und auch in allen anderen Quell-Foren konnte ich nichts konkretes zur M84 finden, außer besagte Behauptung (vielleicht ein typisches Beispiel von: Einer hats mal gesagt und alle anderen plappern (nicht abwertend gemeint) es nach).
Gruß Bernd
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#20

Beitrag von Schullebernd »

dmtaylor hat geschrieben: Donnerstag 2. Februar 2023, 13:49 Es ist eine fundierte Vermutung. Es könnte falsch sein. Es gibt tatsächlich keine genomischen Tests von MJ-Hefen, von denen ich weiß. Ich habe die lila Farbe gelöscht. :Drink

Dann wäre jedoch die nächste Frage: Welche andere Hefe verpackt MJ um, um M84 herzustellen?
Das würde mich jetzt auch brennend interessieren. Aber ich muss erst einmal den Shock verdauen, dass MJ nur umverpackt. Am besten bei einem Bier heute Abend :Drink
Gruß Bernd
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Re: Mangrove Jack's M84 Bohemian Lager

#21

Beitrag von Kolbäck »

dmtaylor hat geschrieben: Donnerstag 2. Februar 2023, 13:49 Es ist eine fundierte Vermutung. Es könnte falsch sein. Es gibt tatsächlich keine genomischen Tests von MJ-Hefen, von denen ich weiß. Ich habe die lila Farbe gelöscht. :Drink
Ah, das erklärt meine Verwirrung - danke! :Greets
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Re: Mangrove Jack's M84 Bohemian Lager

#22

Beitrag von Räuber Hopfenstopf »

Leider bin jetzt erst auf das Thema gestoßen. Das liest sich sehr interessant. Könntest du kurz ausführen, die das bei dir aussieht oder ggf. ein Bild? Das wäre super! Ist das dann ein separates Thermometer oder verwendest du den Fühler vom Inkbird in der Tauchhülse?
Ich habe die Brew Buckets von Ss Brewtech. Die gibt es mit einer Tauchhülse. Wenn die Eimer im Kühlschrank stehen, stecke ich da den Sensor vom Inkbird rein. Ansonsten ein Thermometer zur Temperaturkontrolle. Auf dem Foto ist der Inkbird im unteren Behälter.
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Re: Mangrove Jack's M84 Bohemian Lager

#23

Beitrag von rauchbier »

Cool, danke dir. Schau mir heute den Brew Bucket an.
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