Moin,
nach längerer Braupause möchte ich wieder anfangen und meine Hopfenreste vom letzten Black-Friday aufbrauchen. Dazu habe ich ein Rezept von einem David Heath Video (https://youtu.be/Wre4XX7cFko) angepeilt, dass ich mit BrewFather auf mein BIAB-Equipment (55% Gesamteffizienz) habe umrechnen lassen. Einen der Hopfen habe ich so nicht und frage mich, wie ich den am besten ersetzen kann.
Ein Blick in den Gefrierschrank zeigt, dass ich genug Centinal habe, aber keinen Mosaic. Ich habe noch El Dorado und Amarillo in ausreichender Menge, sowie 50g Chinook und 40g Simcoe.
Mit Ausnahme des Simcoe vielleicht sind das keine echten Alternativhopfen für den Mosaic, aber vielleicht lässt sich ja trotzdem was interessantes draus machen? Oder hat jemand noch ein ganz anderes Rezept für meine Resthopfen?
Weiterhin habe ich auch kein Maris Otter und würde gerne mein Pilsener Malz aufbrauchen. Was müsste ich an den Spezialmalzen anpassen, um den Unterschied zu Maris Otter möglichst klein zu halten?
Oder sollte ich zumindest Pale Ale Malz besorgen? Die Werte und Berechnungen sind auf Grundlage der Orginalrohstoffe gemacht.
Stammwürze (StW) (GG%, P) = 13,1°
Angestrebte Bittere (IBU oder EBC)= 40 IBU
Angestrebter Alkoholgehalt 5,9%
Angestrebter scheinbarer Vergärungsgrad (VGs) = 84,3%
Farbe= 11,8 EBC
Karbonisierung= 2,4
Aroma Beschreibung= Strong juicy hazy IPA von David Heath mit viel tropischem Fruchtaroma
Wasser= Angepasst mit BrewFather auf Stil American IPA
Schüttung=
4.39kg - Maris Otter Malt 5.9 EBC (60%) -> Ersetzen durch Pilsener 4 EBC (60%)?
1,25kg - Vienna 5.5 EBC (17%)
1,1kg - Oats, Flaked 2 EBC (15%)
0,36kg - Crystal malt 20 EBC (5%)
0.22kg - Carapils 4 EBC (3%)
Hopfen=
30g Centinal 8,5% 10 Min. kochen
30g Mosaic 12,0% 10 Min. kochen
30g Centinal 8,5% 20 Min. 80° Whirlpool
30g Mosaic 12,0% 20 Min. 80° Whirlpool
60g Centinal 8,5% 3 Tage Stopfhopfen
60g Mosaic 12,0% 3 Tage Stopfhopfen
Hefe= Lallemand Verdant IPA
Prozess
Maischprogramm= BIAB im Thermoport Einmaischen bei 69° dann 60 Minuten bei 65°
Kochen= 60 Minuten
Kühlen= Nach dem Kochen mit Kühlspirale auf 80° kühlen, dann Whirlpoolhopfen bei konstant 80° für 20 Minuten, dann Kühlen auf 19°. Dann Whirlpool und in den Gäreimer.
Gärung= 5 Tage bei 19°, dann Stopfhopfen und 3 Tage bei 22°
Ich danke sehr für Eure hilfreichen Tipps und hoffe, meine Idee ist nicht allzu abwegig.
Cheers, Christian
Rezepthilfe für Restebier a la Verdant IPA von David Heath
Rezepthilfe für Restebier a la Verdant IPA von David Heath
Wir sind zu zweit und und brauen meistens parallel.
Setup 1: Einkocher 28 L mit Inkbird 310b
Setup 2: BIAB mit Thermoport 38,5 L und 2000 W Tauchsieder
Noch obergärig, aber untergärig soll bald dazu kommen
Setup 1: Einkocher 28 L mit Inkbird 310b
Setup 2: BIAB mit Thermoport 38,5 L und 2000 W Tauchsieder
Noch obergärig, aber untergärig soll bald dazu kommen
- maecki-maecki
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Re: Rezepthilfe für Restebier a la Verdant IPA von David Heath
Ich an Deiner Stelle würde ohne mit der Wimper zu zucken mit dem Pilsner Malz brauen und Simcoe und Amarillo oder El Dorado dazunehmen statt Mosaic.
Wird dann nicht das HeathBier aber sicher ein geiles blondes IPA.
Mäcki
Wird dann nicht das HeathBier aber sicher ein geiles blondes IPA.
Mäcki
Re: Rezepthilfe für Restebier a la Verdant IPA von David Heath
Seh ich auch so. Aus den vorhandenen Malzen und Hopfen lässt sich gut ein schönes IPA machen. Wenn du die Schüttung noch etwas Richtung Pale Ale anpassen möchtest, könntest du den Anteil Wiener noch etwas erhöhen. Braucht es aber aus meiner Sicht nicht. Ich würde in der erste Hopfengabe nur Centennial geben und die anderen mit dem Centennial auf Whirlpool und Kalthopfung aufteilen. Aber das macht jeder anders, entsprechend seinem persönlichen Geschmacksprofil für ein IPA.
-
- Posting Freak
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Re: Rezepthilfe für Restebier a la Verdant IPA von David Heath
Pilsner Malz ist schon deutlich anders als ein intensives Pale Ale Malz wie das Maris Otter. Ich würde das, wenn du genug Wiener da hast, komplett mit Wiener Malz ersetzen. Das ist dem Pale Ale Malz deutlich näher als Pilsner.
Wenn du Maris Otter exakt nachstellen wollen würdest, was sicher übertrieben wäre, könntest du das mit Pale Ale Malz + 5% britischem Amber Malt machen.
Beim Rest sehe ich so keine Probleme, außer dass du anstatt "Centinal" vielleicht "Centennial" meinst? Den Stopfhopfen könntest du schon nach 3 Tagen Hauptgärung zugeben, damit die Hefe noch ordentlich biotransformiert. Da sollte man aber nicht in Tagen ausdrücken, sondern in Gäraktivität. Also zum Beispiel "Stopfhopfen nach Zusammenfallen der Kräusen zugeben". Die Wirkzeit von 3 Tagen ist gut.
Wenn du Maris Otter exakt nachstellen wollen würdest, was sicher übertrieben wäre, könntest du das mit Pale Ale Malz + 5% britischem Amber Malt machen.
Beim Rest sehe ich so keine Probleme, außer dass du anstatt "Centinal" vielleicht "Centennial" meinst? Den Stopfhopfen könntest du schon nach 3 Tagen Hauptgärung zugeben, damit die Hefe noch ordentlich biotransformiert. Da sollte man aber nicht in Tagen ausdrücken, sondern in Gäraktivität. Also zum Beispiel "Stopfhopfen nach Zusammenfallen der Kräusen zugeben". Die Wirkzeit von 3 Tagen ist gut.
Auf Youtube: The British Pint
Re: Rezepthilfe für Restebier a la Verdant IPA von David Heath
Sehr gut, vielen Dank. Das macht mir Mut.
Ich werde möglichst viel mit Wiener ersetzen. Den Rest dann mit Pilsener.
Und, ja, ich meine natürlich Centennial. Opps, war wohl gestern bisschen spät.
Danke auch für den Hinweis zu Zeitpunkt der Kalthopfung. Ich habe schon mal mit der Verdant Hefe einen Sud gemacht und die geht echt ab. Da muss man echt aufpassen. Ich werde aber diesmal mit der Temperatur weiter unten anfangen und genügend Kopfraum lassen. Bin auch gespannt, ob meine ISpindel auch im neuen Edelstahl Gärbehälter noch funken kann.
Also nochmals vielen Dank und schönes Wochenende!
Grüße Christian
Ich werde möglichst viel mit Wiener ersetzen. Den Rest dann mit Pilsener.
Und, ja, ich meine natürlich Centennial. Opps, war wohl gestern bisschen spät.
Danke auch für den Hinweis zu Zeitpunkt der Kalthopfung. Ich habe schon mal mit der Verdant Hefe einen Sud gemacht und die geht echt ab. Da muss man echt aufpassen. Ich werde aber diesmal mit der Temperatur weiter unten anfangen und genügend Kopfraum lassen. Bin auch gespannt, ob meine ISpindel auch im neuen Edelstahl Gärbehälter noch funken kann.
Also nochmals vielen Dank und schönes Wochenende!
Grüße Christian
Wir sind zu zweit und und brauen meistens parallel.
Setup 1: Einkocher 28 L mit Inkbird 310b
Setup 2: BIAB mit Thermoport 38,5 L und 2000 W Tauchsieder
Noch obergärig, aber untergärig soll bald dazu kommen
Setup 1: Einkocher 28 L mit Inkbird 310b
Setup 2: BIAB mit Thermoport 38,5 L und 2000 W Tauchsieder
Noch obergärig, aber untergärig soll bald dazu kommen