„Resteverwertung“ für ein easy to drink lager
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„Resteverwertung“ für ein easy to drink lager
Hallo zusammen,
Nachdem ich noch in der Beginner-Class bin, kaufe ich mir das Malz bereits geschrotet; dies lagert bei mir dann eingeschweisst/ Teilvakuumiert im dunklen Abstellraum.
Nichtsdestotrotz muss jetzt doch mal ein wenig davon wieder aufgebraucht werden und nachdem ich nun ein Irish Red und ein AAA gebraut habe, steht mal etwas helleres auf dem Plan.
Folgendes hätte ich geplant:
Bierstil:
Klassisches Lager / bzw Märzen - gelbgold im ton (10 EBC) mit etwas Körper. Hopfen und Malz in guter Balance (17IBU)
Alkoholgehalt soll irgendwo bei 5,0-5,5 liegen
Stammwürze daher um die 12,5-13P
Ausschlagmenge: 12l
Ausbeute: 60%
Einkocher-Verfahren mit klassischem läutern oder BIAB (hab mich noch nicht festgelegt)
Malz:
2400g Pale Ale (85%)
400g Wiener Malz (15%)
Einmaischen bei 57C, dann 10 min 1.Rast,
Kombirast für 60min bei 65C
Danach abmaischen bei 76C wenn jodnormal
Hopfen:
10g East Kent golding bei 60min
5G northern brewer bei 10min
Hefe:
8g US-05
Karbonisieren dann auf etwa 5,4g/l damit es spritziger wird.
Ich habe einmal den Kalkulator von Müggelland befragt, der eigentlich ein stimmiges Ergebnis hervorbringt. Bin nur verunsichert, da ich in allen Lager / Helles usw rezepten doch starke Anteile am Pilsner Malz finde - die EBC verstehe ich ja, aber ich kann mit goldgelb leben (OXI bei mir als Anfänger sowieso immer leicht gegeben)
Spricht aus eurer Erfahrung etwas gegen das Rezept / Vorgehen? Soll keine fade Brühe werden. Soll jedoch obergärig werden - über untergärige Biere trau ich mich noch nicht ganz drüber. Daher quasi Pseudo-Lager
Nachdem ich noch in der Beginner-Class bin, kaufe ich mir das Malz bereits geschrotet; dies lagert bei mir dann eingeschweisst/ Teilvakuumiert im dunklen Abstellraum.
Nichtsdestotrotz muss jetzt doch mal ein wenig davon wieder aufgebraucht werden und nachdem ich nun ein Irish Red und ein AAA gebraut habe, steht mal etwas helleres auf dem Plan.
Folgendes hätte ich geplant:
Bierstil:
Klassisches Lager / bzw Märzen - gelbgold im ton (10 EBC) mit etwas Körper. Hopfen und Malz in guter Balance (17IBU)
Alkoholgehalt soll irgendwo bei 5,0-5,5 liegen
Stammwürze daher um die 12,5-13P
Ausschlagmenge: 12l
Ausbeute: 60%
Einkocher-Verfahren mit klassischem läutern oder BIAB (hab mich noch nicht festgelegt)
Malz:
2400g Pale Ale (85%)
400g Wiener Malz (15%)
Einmaischen bei 57C, dann 10 min 1.Rast,
Kombirast für 60min bei 65C
Danach abmaischen bei 76C wenn jodnormal
Hopfen:
10g East Kent golding bei 60min
5G northern brewer bei 10min
Hefe:
8g US-05
Karbonisieren dann auf etwa 5,4g/l damit es spritziger wird.
Ich habe einmal den Kalkulator von Müggelland befragt, der eigentlich ein stimmiges Ergebnis hervorbringt. Bin nur verunsichert, da ich in allen Lager / Helles usw rezepten doch starke Anteile am Pilsner Malz finde - die EBC verstehe ich ja, aber ich kann mit goldgelb leben (OXI bei mir als Anfänger sowieso immer leicht gegeben)
Spricht aus eurer Erfahrung etwas gegen das Rezept / Vorgehen? Soll keine fade Brühe werden. Soll jedoch obergärig werden - über untergärige Biere trau ich mich noch nicht ganz drüber. Daher quasi Pseudo-Lager
Einstiegsklasse: 27l Einkocher, Läuterfeinblech, Eintauchkühler, klassische Gäreimer - Hauptsache es schmeckt
Re: „Resteverwertung“ für ein easy to drink lager
Hallo,
mach es so, das wird sicherlich ein leckeres Bier, eher orange als gelb, aber who cares ?
Wenn du noch ein paar Punkte ändern möchtest:
* Spar dir das EInmaischen und die Rast bei 57 grad, geh direkt auf 67 grad und halts für ne Stunde. 65 Grad wären mir etwas zu niedrig, das Bier könnte zu "dünn" werden.
* 17 IBU ist schon untere Grenze, ich würd eher auf 25-30 gehen; damit kannst du auch eher Vergärungsprobleme und eine Fruchtigkeit durch die Hefe besser kaschieren.
* EKG wäre besser als Aromahopfen geeignet, und NB eher als Bitterhopfen.
Grüße
Martin
mach es so, das wird sicherlich ein leckeres Bier, eher orange als gelb, aber who cares ?
Wenn du noch ein paar Punkte ändern möchtest:
* Spar dir das EInmaischen und die Rast bei 57 grad, geh direkt auf 67 grad und halts für ne Stunde. 65 Grad wären mir etwas zu niedrig, das Bier könnte zu "dünn" werden.
* 17 IBU ist schon untere Grenze, ich würd eher auf 25-30 gehen; damit kannst du auch eher Vergärungsprobleme und eine Fruchtigkeit durch die Hefe besser kaschieren.
* EKG wäre besser als Aromahopfen geeignet, und NB eher als Bitterhopfen.
Grüße
Martin
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Re: „Resteverwertung“ für ein easy to drink lager
Hallo Martín,
Perfekt vielen Dank. Dann Dreh ich die beiden Hefen und mach gleich die kombirast.
Danke!
Perfekt vielen Dank. Dann Dreh ich die beiden Hefen und mach gleich die kombirast.
Danke!
Einstiegsklasse: 27l Einkocher, Läuterfeinblech, Eintauchkühler, klassische Gäreimer - Hauptsache es schmeckt
Re: „Resteverwertung“ für ein easy to drink lager
Ein Ale wird's trotzdem, und kein Lager
Grüße, Andreas
Zum Biere drängt, am Biere hängt doch alles.
(Frei nach J. W. von Goethe)
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Re: „Resteverwertung“ für ein easy to drink lager
Gruß
Peter
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Ein Bayer ohne Bier ist ein gefährlich Thier!
https://biergrantler.de
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Re: „Resteverwertung“ für ein easy to drink lager
Habt’s ja Recht - wie gesagt untergärig dann im nächsten Jahr
Also Korrektur: es soll ein easy to Drink Ale werden mit einem schön balancierten Körper.
Also Korrektur: es soll ein easy to Drink Ale werden mit einem schön balancierten Körper.
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Re: „Resteverwertung“ für ein easy to drink lager
nenn es lager like ale, dann passt es wieder. Bei den Bittereinheiten wäre mir der Vorschlag von Martin mit 25-30 etwas zu herb für ein easy peasy ale. Geschmackssache. Wenn Du sonst Pils aus friesischer Küstengerste trinkst, sind 30 IBU nicht zu herb.
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Re: „Resteverwertung“ für ein easy to drink lager
Danke - ja ich werd schauen, dass ich so die 20-23 IBU treffe, ich glaub das kommt dann ganz gut hin.
Die Friesen bzw Rothäusler sind mir schon eher herb gesinnt
Die Friesen bzw Rothäusler sind mir schon eher herb gesinnt
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Re: „Resteverwertung“ für ein easy to drink lager
So heute ist es soweit. Ich hab ein wenig das Rezept umstellen müssen, da ich mich bei der Inventur vertan habe. Aber egal; daher jetzt:
14l Ausschlagmenge
1570g Pale Ale
1200g Wiener
Eingemaischt und 60min Rast bei 67C
Dann 12g NB als Vorderwürze für 70min
10g East Golding bei 0min
Ich werde dann splitten und einmal mit der Mangrove M15 ansetzen und einmal mit einem Rest der Notti (5g)
Bilderdoku hab ich im entsprechenden Unterforum abgelegt.
14l Ausschlagmenge
1570g Pale Ale
1200g Wiener
Eingemaischt und 60min Rast bei 67C
Dann 12g NB als Vorderwürze für 70min
10g East Golding bei 0min
Ich werde dann splitten und einmal mit der Mangrove M15 ansetzen und einmal mit einem Rest der Notti (5g)
Bilderdoku hab ich im entsprechenden Unterforum abgelegt.
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Re: „Resteverwertung“ für ein easy to drink lager
So noch kurz ein Update zum Easy to Drink Ale - die Empire Hefe zickte ein wenig und ist erst mit etwas Nachhilfe langsam gestartet- lass daher die Gärung noch laufen.
Morgen steht nun das erste wirkliche Lager an.
Angestrebt ist ein relativ helles Lager mit 11.7P stammwürze und 32 IBU - also etwas auf der herberen Seite.
Ich hoffe, ein schönes klares helles schlankes Lager zu bekommen.
Schüttung:
2.500g Pilsner Malz (Plohberger)
500g Carapils/Carafoam
100g Sauermalz
Ich fahr als Programm:
55C Einmaischen und halten für 10min
63C für 45 min
70C für 15 min
Dann kurz abmaischen, sobald jodnormal
Hopfen nehm ich wieder die für mich bewährte Kombi aus Northern und Golding
20g Northern Brewer als Vorderwürze
15g East Kent bei 0Min.
Ggf noch ein wenig Irish Moss zur Klärung
Als Hefe nehm ich die California Ale von Mangrove
Karbonisierung ist dann auf 5g geplant
Morgen steht nun das erste wirkliche Lager an.
Angestrebt ist ein relativ helles Lager mit 11.7P stammwürze und 32 IBU - also etwas auf der herberen Seite.
Ich hoffe, ein schönes klares helles schlankes Lager zu bekommen.
Schüttung:
2.500g Pilsner Malz (Plohberger)
500g Carapils/Carafoam
100g Sauermalz
Ich fahr als Programm:
55C Einmaischen und halten für 10min
63C für 45 min
70C für 15 min
Dann kurz abmaischen, sobald jodnormal
Hopfen nehm ich wieder die für mich bewährte Kombi aus Northern und Golding
20g Northern Brewer als Vorderwürze
15g East Kent bei 0Min.
Ggf noch ein wenig Irish Moss zur Klärung
Als Hefe nehm ich die California Ale von Mangrove
Karbonisierung ist dann auf 5g geplant
Einstiegsklasse: 27l Einkocher, Läuterfeinblech, Eintauchkühler, klassische Gäreimer - Hauptsache es schmeckt