12 Beers of Christmas - Weihnachten 2023
- schwarzwaldbrauer
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Re: 12 Beers of Christmas - Weihnachten 2023
Sus Scrova Black Betty, oder
Spiced Bourbon Stout von Kaso
Schon beim Einschenken kommt dezent ein feines Whiskeyaroma in die Nase. Im Glas dann ein pechschwarzes Stout, der Schaum ist bräunlich, hält leider nicht lange.
Das Bier ist eindeutig von schokoladigen Malztönen dominiert, die enthaltenen Gewürze bleiben im Hintergrund, sind aber präsent.
Im Gaumen wirkt die ganze Kombination lange nach, ganz am Schluss bemerkte ich noch was pfeffriges. Evtl. könnte dies der Hopfen beisteuern.
Ein sehr gut ausbalanciertes Geschmackserlebnis, was bei dem relativ geringen Alkoholgehalts eines Stout nicht ganz einfach ist.
Ich hatte die "schwach karbonisierte" Flasche probiert, bin schon gespannt auf die anderen beiden.
Tolles Bier, vielen Dank Thilo
Grüßle Dieter
Spiced Bourbon Stout von Kaso
Schon beim Einschenken kommt dezent ein feines Whiskeyaroma in die Nase. Im Glas dann ein pechschwarzes Stout, der Schaum ist bräunlich, hält leider nicht lange.
Das Bier ist eindeutig von schokoladigen Malztönen dominiert, die enthaltenen Gewürze bleiben im Hintergrund, sind aber präsent.
Im Gaumen wirkt die ganze Kombination lange nach, ganz am Schluss bemerkte ich noch was pfeffriges. Evtl. könnte dies der Hopfen beisteuern.
Ein sehr gut ausbalanciertes Geschmackserlebnis, was bei dem relativ geringen Alkoholgehalts eines Stout nicht ganz einfach ist.
Ich hatte die "schwach karbonisierte" Flasche probiert, bin schon gespannt auf die anderen beiden.
Tolles Bier, vielen Dank Thilo
Grüßle Dieter
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Re: 12 Beers of Christmas - Weihnachten 2023
Liebe Braufreunde,
bis auf das Bier von JackFrost welches ja eh später kommt sind alle Biere heil bei mir angekommen. Ich freue mich schon aufs verkosten.
bis auf das Bier von JackFrost welches ja eh später kommt sind alle Biere heil bei mir angekommen. Ich freue mich schon aufs verkosten.
Grüße aus dem Odenwald!
- Räuber Hopfenstopf
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Re: 12 Beers of Christmas - Weihnachten 2023
Heute ist Hörnchentag. Zum Frühstück ein Croissant mit Honig aus Südfrankreich und abends ein Bier vom Heiligen Hörnchen. Die Aufmachung der Flasche ist schon mal super. Das ganze Hörnchendrumherum gefällt dem Räuber und seiner Mitbrauerin Frau Malzzahn sehr. Wir gucken natürlich auf immer mal auf Insta vorbei.
Das Bier ist kräftig dunkel und auch sonst nicht schwach auf der Brust. Beim Einschenken schäumt es kurz, der Schaum ist allerdings auch in hörnchenartiger Geschwindigkeit wieder weg. Es ist dem Stil entsprechend nicht zu sprudelig.
In der Nase dunkle Malze, Lebkuchen und Trockenfrüchte. Trotz 9,4 % keine Spur alkoholisch oder sprittig. Der Geschmack folgt dem Geruch. Viel dunkles Malz, Gewürze und Trockenfrüchte. Sehr schön ausgewogen, nichts dominiert oder fällt unangenehm auf. Alles passt harmonisch zusammen.
Die angegebene Trinktemperatur finde ich zu niedrig. Ich hatte es bei 10 Grad stehen und mit etwas steigender Temperatur kommen noch kräftigere Noten von dunklem Malz und Trockenfrüchten. Im Hintergrund ist eine leichte Säure. Völlig normal, wenn bei den Früchten der Zucker nahezu vollständig vergoren wird und die Fruchtsäuren übrig bleiben.
Einziger unschöner Punkt sind viele weisse Flocken, die sich nach dem Einschenken am Glasboden absetzen. Die kann man leider auch kaum dekantieren, da sie nicht vernünftig sedimentieren. Keine Ahnung, was das ist. Sieht nicht so sexy im Glas aus, aber wird hatten das 2021 auch exakt so. Allerdings ist das Hörnchenbier besser als das Räubergebräu im vorletzten Jahr. Die anderen Biere dürfen morgen mit in den Urlaub. Vielen Dank für Bier und Kekse.
Das Bier ist kräftig dunkel und auch sonst nicht schwach auf der Brust. Beim Einschenken schäumt es kurz, der Schaum ist allerdings auch in hörnchenartiger Geschwindigkeit wieder weg. Es ist dem Stil entsprechend nicht zu sprudelig.
In der Nase dunkle Malze, Lebkuchen und Trockenfrüchte. Trotz 9,4 % keine Spur alkoholisch oder sprittig. Der Geschmack folgt dem Geruch. Viel dunkles Malz, Gewürze und Trockenfrüchte. Sehr schön ausgewogen, nichts dominiert oder fällt unangenehm auf. Alles passt harmonisch zusammen.
Die angegebene Trinktemperatur finde ich zu niedrig. Ich hatte es bei 10 Grad stehen und mit etwas steigender Temperatur kommen noch kräftigere Noten von dunklem Malz und Trockenfrüchten. Im Hintergrund ist eine leichte Säure. Völlig normal, wenn bei den Früchten der Zucker nahezu vollständig vergoren wird und die Fruchtsäuren übrig bleiben.
Einziger unschöner Punkt sind viele weisse Flocken, die sich nach dem Einschenken am Glasboden absetzen. Die kann man leider auch kaum dekantieren, da sie nicht vernünftig sedimentieren. Keine Ahnung, was das ist. Sieht nicht so sexy im Glas aus, aber wird hatten das 2021 auch exakt so. Allerdings ist das Hörnchenbier besser als das Räubergebräu im vorletzten Jahr. Die anderen Biere dürfen morgen mit in den Urlaub. Vielen Dank für Bier und Kekse.
Viele Grüße
Björn
Allen wird bekannt gemacht, dass keiner in die Jeetze kackt - denn morgen wird gebraut.
Steht am Bierbrunnen in Salzwedel
Björn
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- schwarzwaldbrauer
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Re: 12 Beers of Christmas - Weihnachten 2023
Bei mir war gestern Hörnchentag, komme jetzt erst zum Schreiben.
An der Braubeschreibung und der Aufmachung der Flaschen sieht man: Hier kniet sich jemand voll rein. Bestens recherchiert, mit großem Aufwand vorbereitet, gebraut und weiterbehandelt.
Sehr dunkles Bier, der Schaum fällt leider zusammen. Die Karbonisierung ist schwach, wie es bei derartigen Bieren üblich ist. Ein malzig röstiges Aroma beherrscht die Szene. Im Gaumen kommen dann die Früchte und der Rum zum Tragen, ein Bitterschokoladenaroma hält sich sehr lange.
Für meinen Geschmack ist dieser massive Fruchteindruck zu wuchtig. Muss aber dazu sagen, dass ich mit dieser Art von Bieren sehr wenig Erfahrung habe. Habe ausser diesen Weihnachtsaktionen eigentlich keine Gelegenheiten so was zu verkosten.
Du hast dir sehr viel Mühe gemacht, da hast du vollen Respekt, auch wenn es mir persönlich zu massiv fruchtig ist.
Vielen Dank für die leckeren Plätzchen und die extra Flaschen, das war eine sehr grosszügige Überraschung.
Grüßle Dieter
An der Braubeschreibung und der Aufmachung der Flaschen sieht man: Hier kniet sich jemand voll rein. Bestens recherchiert, mit großem Aufwand vorbereitet, gebraut und weiterbehandelt.
Sehr dunkles Bier, der Schaum fällt leider zusammen. Die Karbonisierung ist schwach, wie es bei derartigen Bieren üblich ist. Ein malzig röstiges Aroma beherrscht die Szene. Im Gaumen kommen dann die Früchte und der Rum zum Tragen, ein Bitterschokoladenaroma hält sich sehr lange.
Für meinen Geschmack ist dieser massive Fruchteindruck zu wuchtig. Muss aber dazu sagen, dass ich mit dieser Art von Bieren sehr wenig Erfahrung habe. Habe ausser diesen Weihnachtsaktionen eigentlich keine Gelegenheiten so was zu verkosten.
Du hast dir sehr viel Mühe gemacht, da hast du vollen Respekt, auch wenn es mir persönlich zu massiv fruchtig ist.
Vielen Dank für die leckeren Plätzchen und die extra Flaschen, das war eine sehr grosszügige Überraschung.
Grüßle Dieter
Brau, schau wem.
Re: 12 Beers of Christmas - Weihnachten 2023
In der Nase Malz- und Röstaromen, Trockenfrüchte und Gewürze ( welche kann ich leider nicht herausfinden, macht dem Eindruck aber keinen Abbruch).
Was man riechen kann schmeckt man auch schön heraus. Daneben gesellt sich noch eine leichte Säure, sehr angenehm und den Trockenfrüchten geschuldet.
Mir hat es viel Spaß gemacht. Vielen Dank auch für die netten Beigaben.
- Barney Gumble
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Re: 12 Beers of Christmas - Weihnachten 2023
So, jetzt leg ich auch mal los, als erstes lachte mich heute das Black Betty von Kaso an, ich glaube wir hatten schon mal Biere (?Saison oder Holla-Bier?) getauscht, da war seines um Längen besser als meins.
Dieses hier so:
- Mahagonibraune Farbe (nicht black), opak, dezenter Schaum, der nur kurz hält.
- Blume an Waldbeeren, leicht Kirsche, leicht Zimt und etwas Nelke erinnernd, süßlich-sherry-artig
- Antrunk trocken, weniger Körper als erwartet, kaum malzig, der Bourbon ist gut eingearbeitet, dezent alkoholisch, ganz bisschen nach Nadelwald, fast ganz leicht minzig
- Abgang weiterhin nach Gewürze, ganz leicht adstringierend und etwas bitter aber immer schön vom Bourbongeschmack eingerahmt
- die Carbonist für meinen Geschmack entgegen der Angabe im Anschreiben völlig ok so (schwarze Deckel ohne Nachzuckern)
So nachdem ich das Rezept jetzt gelesen habe von R. Mosher merke ich was: habe keine Ahnung von Sensorik von Gewürzen. Ansonsten mag ich einfach Vodka nicht, das wird sich seit meinen Jugendtagen/-sünden wohl auch nicht mehr ändern. Die Gewürze kommen durch und sind gut eingebunden.
Ich glaube auch dass das Bier nachdem es erst Ende August entstanden ist, noch ein bisschen Lagerzeit bei mir bekommen wird.
Fazit: ein technisch sauberes Bier eines schwierigen Rezepts.
Zwei Fragen: welche Hefe wars? Und was bedeutet "india ink" wie im Rezept angegeben? Tinte???
Vg
Shlomo
Dieses hier so:
- Mahagonibraune Farbe (nicht black), opak, dezenter Schaum, der nur kurz hält.
- Blume an Waldbeeren, leicht Kirsche, leicht Zimt und etwas Nelke erinnernd, süßlich-sherry-artig
- Antrunk trocken, weniger Körper als erwartet, kaum malzig, der Bourbon ist gut eingearbeitet, dezent alkoholisch, ganz bisschen nach Nadelwald, fast ganz leicht minzig
- Abgang weiterhin nach Gewürze, ganz leicht adstringierend und etwas bitter aber immer schön vom Bourbongeschmack eingerahmt
- die Carbonist für meinen Geschmack entgegen der Angabe im Anschreiben völlig ok so (schwarze Deckel ohne Nachzuckern)
So nachdem ich das Rezept jetzt gelesen habe von R. Mosher merke ich was: habe keine Ahnung von Sensorik von Gewürzen. Ansonsten mag ich einfach Vodka nicht, das wird sich seit meinen Jugendtagen/-sünden wohl auch nicht mehr ändern. Die Gewürze kommen durch und sind gut eingebunden.
Ich glaube auch dass das Bier nachdem es erst Ende August entstanden ist, noch ein bisschen Lagerzeit bei mir bekommen wird.
Fazit: ein technisch sauberes Bier eines schwierigen Rezepts.
Zwei Fragen: welche Hefe wars? Und was bedeutet "india ink" wie im Rezept angegeben? Tinte???
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Shlomo
Zuletzt geändert von Barney Gumble am Samstag 23. Dezember 2023, 15:22, insgesamt 2-mal geändert.
Als ich von den schlimmen Folgen des Trinkens las, gab ich es sofort auf - das Lesen! (frei nach Henry Youngman)
Wenn ich nicht gleich antworte, liege ich unterm Zapfhahn
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- Räuber Hopfenstopf
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Re: 12 Beers of Christmas - Weihnachten 2023
Bei dem Mistwetter war mir heute nach einem dunklen Bier. Also das Christmas Stout von Dukeboris. Super intensiv und ziemlich dunkel. Vollmundig (Laktose, glaube ich), relativ süß und ganz viel dunkle Schokolade und Vanille. Kaum Röstnoten, für ein Stout ziemlich mild. Mir ist es einen Ticken zu süß, aber sonst wunderbar.
Viele Grüße
Björn
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Steht am Bierbrunnen in Salzwedel
Björn
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Re: 12 Beers of Christmas - Weihnachten 2023
Heute: omegator77
Honey Ginger Ale
Helles Bernstein mit weissem Schaum, der ist gemischt grob und feinporig und hält gut.
Im Geruch empfinde ich brotige und würzig- nelkige Aromen.
Dann im Mund und Gaumen kommt erst die Hauptsache aus dem Hintergrund heraus : Der Ingwer.
Der setzt dem Ganzen eine kräftige, angenehme Würze drauf. Vom Honig spüre ich nicht viel, wahrscheinlich hat der in Kombination mit dem Ingwer dafür gesorgt, dass das ganze nicht zu scharf wird. Im Abklang findet man noch ganz leichte pfeffrige Eindrücke.
Feines Bier, danke Carlo
Grüßle Dieter
Honey Ginger Ale
Helles Bernstein mit weissem Schaum, der ist gemischt grob und feinporig und hält gut.
Im Geruch empfinde ich brotige und würzig- nelkige Aromen.
Dann im Mund und Gaumen kommt erst die Hauptsache aus dem Hintergrund heraus : Der Ingwer.
Der setzt dem Ganzen eine kräftige, angenehme Würze drauf. Vom Honig spüre ich nicht viel, wahrscheinlich hat der in Kombination mit dem Ingwer dafür gesorgt, dass das ganze nicht zu scharf wird. Im Abklang findet man noch ganz leichte pfeffrige Eindrücke.
Feines Bier, danke Carlo
Grüßle Dieter
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Re: 12 Beers of Christmas - Weihnachten 2023
Du hast Recht. Es ist ein Milk-Stout. Es wurde mit sehr viel Kakaonips in Rum gearbeitet. Daher die Vanille und Schokolade. MIr ist es dieses Jahr auch ein wenig zu süß... :-)Räuber Hopfenstopf hat geschrieben: ↑Freitag 22. Dezember 2023, 21:29 Bei dem Mistwetter war mir heute nach einem dunklen Bier. Also das Christmas Stout von Dukeboris. Super intensiv und ziemlich dunkel. Vollmundig (Laktose, glaube ich), relativ süß und ganz viel dunkle Schokolade und Vanille. Kaum Röstnoten, für ein Stout ziemlich mild. Mir ist es einen Ticken zu süß, aber sonst wunderbar.
- Räuber Hopfenstopf
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Re: 12 Beers of Christmas - Weihnachten 2023
Ist ja aber Jammern auf hohem Niveau. Ich bin kein großer Freund von Laktose im Bier. Die macht immer so ein komisches Mundgefühl. Beim Christmas Stout war sie wahrnehmbar, hat aber nicht weiter gestört. Mit den kräftigen Schokonoten und Vanille finde ich das schon sehr gut. Durch die Laktose hat man halt einen voluminöseren Eindruck, ohne eine Platobombe brauen zu müssen, bei der man nach der ersten Flasche im Zauberwald ist. Als Abschluss gestern Abend war das lecker.
Viele Grüße
Björn
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Re: 12 Beers of Christmas - Weihnachten 2023
Ist für mich auch eher ein Nachtischbier :-)
- Barney Gumble
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Re: 12 Beers of Christmas - Weihnachten 2023
So, nun das Gingebradale, von Dieter Bräu;
Geruch: frisch-würzig, nichts Spezifisches
Aussehen: tolle glänzendes Amber, schöne Perlung und fester sehr appetitlciher Schaum
Antrunk: sehr neutral, leicht mineralisch, keine hervorstechenden Aromen, ein gewisser feiner Malzcharakter
Abgang: ausgewogene Restbittere,
Carbo sehr gut (leicht spritzig)
Ich habe zwar noch eim bisschen Schnupfen, aber ich denke trotzdem dass es ein äußerst neutral und sehr sauber vergorenes Bier ist. Habe extra den Bodensatz noch möglichst stark nachgegossen, dann folgeneds Bild:
Aroma: nussig, ganz kurz blitzt tatsächlich was weihnachtlich-biskuitartiges hervor, wärmer dann auch was sehr feines orangiges, erinnerd mich fast an Orangeat
Geschmack: fein restmalzig, nicht zu süß, etwas brotiges kommt tatsächlich rüber, geht dann aber Richtung Ingwer
Ein fantastisch ausgewogenes Bier, ist nicht deutlich das gingerbread (aber ich sehe das ist auch gar keine Zutat laut Rezept sondern nur die Gewürze), aber sehr gut trinkbar.
Geruch: frisch-würzig, nichts Spezifisches
Aussehen: tolle glänzendes Amber, schöne Perlung und fester sehr appetitlciher Schaum
Antrunk: sehr neutral, leicht mineralisch, keine hervorstechenden Aromen, ein gewisser feiner Malzcharakter
Abgang: ausgewogene Restbittere,
Carbo sehr gut (leicht spritzig)
Ich habe zwar noch eim bisschen Schnupfen, aber ich denke trotzdem dass es ein äußerst neutral und sehr sauber vergorenes Bier ist. Habe extra den Bodensatz noch möglichst stark nachgegossen, dann folgeneds Bild:
Aroma: nussig, ganz kurz blitzt tatsächlich was weihnachtlich-biskuitartiges hervor, wärmer dann auch was sehr feines orangiges, erinnerd mich fast an Orangeat
Geschmack: fein restmalzig, nicht zu süß, etwas brotiges kommt tatsächlich rüber, geht dann aber Richtung Ingwer
Ein fantastisch ausgewogenes Bier, ist nicht deutlich das gingerbread (aber ich sehe das ist auch gar keine Zutat laut Rezept sondern nur die Gewürze), aber sehr gut trinkbar.
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- Barney Gumble
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Re: 12 Beers of Christmas - Weihnachten 2023
Also auf gehts, nächstes 12BoC:
Honey-Ginger IPA:
Farbe: kupfer, stehender Schaum (feinporig, cremig)
Blume: sehr gut feststellbarer Honig und gewisse scharfminzigkeit (Ingwer), sehr vielversprechend
Antrunk: herb, bisschen Karamelbombon, malzig, Ingwer sehr präsent ohne scharf zu sein
Abgang: trocken und Honig und Ingwer (aber nicht wie frischer eher wie Pulver) bleibt (war aber kein Kastanienhonig dabei oder?), der auch etwas rass daher kommt
Fazit: super ausgefallen, echt eine Besonderheit, nachdem die anderen beiden bisher von mir verköstigten eher zahm waren, hier wirklich deutlich der Einfluss der Zutaten, gem. Rezept gelungen, für die heftige Honig-Ingwernote muss man aber empfänglich sein. Ich schaue mal ob noch ein paar Monate es etwas neutraler werden lassen (bzgl Hefe: die Verdant hat mich zweimal nach vielversprechendem Beginn über die Lagerdauer nicht so ganz überzeugt, aber hier spielen die Zutaten die größte Rolle)
Das obligatorische Beweisfoto (der süße Senf und der Leberkas tut nix zur Sache):
Honey-Ginger IPA:
Farbe: kupfer, stehender Schaum (feinporig, cremig)
Blume: sehr gut feststellbarer Honig und gewisse scharfminzigkeit (Ingwer), sehr vielversprechend
Antrunk: herb, bisschen Karamelbombon, malzig, Ingwer sehr präsent ohne scharf zu sein
Abgang: trocken und Honig und Ingwer (aber nicht wie frischer eher wie Pulver) bleibt (war aber kein Kastanienhonig dabei oder?), der auch etwas rass daher kommt
Fazit: super ausgefallen, echt eine Besonderheit, nachdem die anderen beiden bisher von mir verköstigten eher zahm waren, hier wirklich deutlich der Einfluss der Zutaten, gem. Rezept gelungen, für die heftige Honig-Ingwernote muss man aber empfänglich sein. Ich schaue mal ob noch ein paar Monate es etwas neutraler werden lassen (bzgl Hefe: die Verdant hat mich zweimal nach vielversprechendem Beginn über die Lagerdauer nicht so ganz überzeugt, aber hier spielen die Zutaten die größte Rolle)
Das obligatorische Beweisfoto (der süße Senf und der Leberkas tut nix zur Sache):
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Wenn ich nicht gleich antworte, liege ich unterm Zapfhahn
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- Barney Gumble
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Re: 12 Beers of Christmas - Weihnachten 2023
So, weil ich grad so im flow bin, das nächste:
Deutlich nach Rum (aber gem. Rezept wohl nicht drin), klare Phenolnote (?Rum?), erinnert an Räucherkerzen (nicht negativ gemeint), auch hat auch was von Glühwein (sagt eine meiner zwei Mit-Sensorikery hier..), für mich kräuterig-waldartig (Pinien..)
Deutlich dunkler als amber, eher sehr dunkelbraun, Schaum fest ), Carbo passt
Geschmack: Maggi und Hustenbonbon, recht ausgewogen, da ist was salziges appetitanregendes mit dabei, ein bisschen nach Kraftbrühe (aber nicht dms!), auch etwas salbeiartig
Scharf sagt einer meiner Mittrinker zum Abgang
Fazit: sehr Horizont-erweiternd dieses Mittelalter-artige Bier mal probiert zu haben, top umgesetzt für mich, ich kann davon trotzdem wegen fehlender Gewöhnung an diese Zutat nur erstmal eines davon trinken (da bin ich doch zu sehr in der Neuzeit verwurzelt ; )
Prost
Shlomo
Deutlich nach Rum (aber gem. Rezept wohl nicht drin), klare Phenolnote (?Rum?), erinnert an Räucherkerzen (nicht negativ gemeint), auch hat auch was von Glühwein (sagt eine meiner zwei Mit-Sensorikery hier..), für mich kräuterig-waldartig (Pinien..)
Deutlich dunkler als amber, eher sehr dunkelbraun, Schaum fest ), Carbo passt
Geschmack: Maggi und Hustenbonbon, recht ausgewogen, da ist was salziges appetitanregendes mit dabei, ein bisschen nach Kraftbrühe (aber nicht dms!), auch etwas salbeiartig
Scharf sagt einer meiner Mittrinker zum Abgang
Fazit: sehr Horizont-erweiternd dieses Mittelalter-artige Bier mal probiert zu haben, top umgesetzt für mich, ich kann davon trotzdem wegen fehlender Gewöhnung an diese Zutat nur erstmal eines davon trinken (da bin ich doch zu sehr in der Neuzeit verwurzelt ; )
Prost
Shlomo
Zuletzt geändert von Barney Gumble am Samstag 23. Dezember 2023, 22:23, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: 12 Beers of Christmas - Weihnachten 2023
Heute ist Barney Grumble an der Reihe. Ein interessantes Bier haben wir hier bekommen. Helles Orange mit einer deutlichen Trübung und relativ wenig Schaum. In der Nase würzige Noten der belgischen Hefe, etwas Zitrus (nicht Zitrone) und tatsächlich weihnachtliche Aromen in Richtung Zimt. Im Antrunk leicht und würzig mit einer angenehmen Rezenz. Orange/Kumquat/Dingsbums kommt ganz gut durch. Für die zarten 4,4 % ein nicht zu dünnes Bier. Weizenbierfeeling kommt aber nicht auf. Da fehlt mir das Mundgefühl. Aber saulecker.
Viele Grüße
Björn
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Steht am Bierbrunnen in Salzwedel
Björn
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- Barney Gumble
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Re: 12 Beers of Christmas - Weihnachten 2023
Ja richtig, das zweite ("Oranje") ist dann das weizigere
Als ich von den schlimmen Folgen des Trinkens las, gab ich es sofort auf - das Lesen! (frei nach Henry Youngman)
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- Räuber Hopfenstopf
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Re: 12 Beers of Christmas - Weihnachten 2023
Das habe ich auch dabei, glaube ich. Bin ja in südlichen Gefilden und habe ein paar Biere eingepackt.
Viele Grüße
Björn
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Re: 12 Beers of Christmas - Weihnachten 2023
Der Lachs ist im letzten Räuchergang, für Heilig Abend ist alles vorbereitet und Urlaub hab ich nun auch.
Jetzt war endlich Zeit alle Pakete auszupacken.
Vielen Dank für die Kekse und die extra Biere.
Die Nachgärung meines Bieres zieht sich noch etwas ist aber hoffentlich nach den Feiertagen durch so das ich verschicken kann.
Gruß JackFrost
Jetzt war endlich Zeit alle Pakete auszupacken.
Vielen Dank für die Kekse und die extra Biere.
Die Nachgärung meines Bieres zieht sich noch etwas ist aber hoffentlich nach den Feiertagen durch so das ich verschicken kann.
Gruß JackFrost
Meine Hardware:
eManometer
IDS2 ohne CBPi
Magnetrührer
Ss-Brewtech 10 Gal Topf
IDS2 Induktionsplatte
eManometer
IDS2 ohne CBPi
Magnetrührer
Ss-Brewtech 10 Gal Topf
IDS2 Induktionsplatte
Re: 12 Beers of Christmas - Weihnachten 2023
Angefangen hab ich mit dem Wacholder Roggenbock.
Direkt beim Einschenken riecht man eine leichte Hopfennote mit ein wenig Wachholder. Der grobprorige Schaum hat sich bei mir angenehm lange gehalten.
Der Antrunk ist weich, direkt danach entfaltet sich der brotige Geschmack des Roggens. Die Restsüsse ist sehr angenehmen.
Im Nachtrunk kommt dann das dezente des Hopfens. Man ist eingeladen gleich den nächsten Schluck zu nehmen.
Ich finde wenn man aber etwas wartet kommt nachdem der Geschmack des Hopfens abgeklungen ist ein leichter und harmonischer Wachholder Geschmack.
Die 7,6 % Alkohol spürt man nicht, macht das Bier gefährlich
Ich finde ein sehr gutes Bier. Sehr gut umgesetzt.
Gruß JackFrost
Direkt beim Einschenken riecht man eine leichte Hopfennote mit ein wenig Wachholder. Der grobprorige Schaum hat sich bei mir angenehm lange gehalten.
Der Antrunk ist weich, direkt danach entfaltet sich der brotige Geschmack des Roggens. Die Restsüsse ist sehr angenehmen.
Im Nachtrunk kommt dann das dezente des Hopfens. Man ist eingeladen gleich den nächsten Schluck zu nehmen.
Ich finde wenn man aber etwas wartet kommt nachdem der Geschmack des Hopfens abgeklungen ist ein leichter und harmonischer Wachholder Geschmack.
Die 7,6 % Alkohol spürt man nicht, macht das Bier gefährlich
Ich finde ein sehr gutes Bier. Sehr gut umgesetzt.
Gruß JackFrost
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- Barney Gumble
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Re: 12 Beers of Christmas - Weihnachten 2023
Eins geht noch: Hörnchenbier: die Warnung (über-Carbonisierung) habe ich nicht mehr im Kopf gehabt... nach dem Retten der Flüssigkeit nach dem Einschenken:
Aussehen: kein Schaum, Farbe: nahezu schwarz mit violettem Einschlag, ein paar Partikel am Glasrand (bei so viel Frucht kein Wunder)
Aroma: an Glühwein erinnernd (mit Schuss), Rum, orangig, alkoholisch, Kirsche kommt gut durch
Antrunk: deutlich Sauerkirsche, es kommt gut die Säure an, fast ein kriek-Eindruck aber ob Brett oder Lactos im Spiel weiß ich nicht, sehr viele Fruchteindrücke auf einmal, die Pflaume meine ich auch rauszuschmecken
Abgang: leicht wärmender Eindruck, keinerlei Sprittigkeit
Fazit: gefällt mir sehr gut, ich glaube das hätte ich bei dem Rezept und mit meiner Technik nie so trinkbar hinbekommen, macht durchaus Lust auf mehr
Vg
Shlomo
PS: den Schaum vom Foto habe ich durch Schwenken provoziert
Aussehen: kein Schaum, Farbe: nahezu schwarz mit violettem Einschlag, ein paar Partikel am Glasrand (bei so viel Frucht kein Wunder)
Aroma: an Glühwein erinnernd (mit Schuss), Rum, orangig, alkoholisch, Kirsche kommt gut durch
Antrunk: deutlich Sauerkirsche, es kommt gut die Säure an, fast ein kriek-Eindruck aber ob Brett oder Lactos im Spiel weiß ich nicht, sehr viele Fruchteindrücke auf einmal, die Pflaume meine ich auch rauszuschmecken
Abgang: leicht wärmender Eindruck, keinerlei Sprittigkeit
Fazit: gefällt mir sehr gut, ich glaube das hätte ich bei dem Rezept und mit meiner Technik nie so trinkbar hinbekommen, macht durchaus Lust auf mehr
Vg
Shlomo
PS: den Schaum vom Foto habe ich durch Schwenken provoziert
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- schwarzwaldbrauer
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Re: 12 Beers of Christmas - Weihnachten 2023
Kurz vor dem Christkind kam noch Barney Gumble mit seinem Abbey Weizen vorbei.
Schön hell- bis goldgelb im Glas, feinporiger Schaum und sofort bemerkt die Nase eine intensive Orangenfülle. Im Mund und Gaumen kommt dann plötzlich von hinten die Kamille hervor. Geschmacklich eine gute Kombination, wie man es auch vom Rezept erwartet.
Das ganze ist sauber karbonisiert und kommt frisch herüber.
Gut gemacht. Auf dem kleinen Etikett hat sich der Brauer übertroffen: Gebraut Feb. 23, abgefüllt Feb. 22.
Das grosse Etikett mit der "Ohr ab" Mandarine finde ich absolut super gelungen, ich hoffe ich krieg das gut ab zum Aufheben.
Danke,
Schöne Weihnachtsfeiertage Euch allen
Dieter
Schön hell- bis goldgelb im Glas, feinporiger Schaum und sofort bemerkt die Nase eine intensive Orangenfülle. Im Mund und Gaumen kommt dann plötzlich von hinten die Kamille hervor. Geschmacklich eine gute Kombination, wie man es auch vom Rezept erwartet.
Das ganze ist sauber karbonisiert und kommt frisch herüber.
Gut gemacht. Auf dem kleinen Etikett hat sich der Brauer übertroffen: Gebraut Feb. 23, abgefüllt Feb. 22.
Das grosse Etikett mit der "Ohr ab" Mandarine finde ich absolut super gelungen, ich hoffe ich krieg das gut ab zum Aufheben.
Danke,
Schöne Weihnachtsfeiertage Euch allen
Dieter
Brau, schau wem.
- Barney Gumble
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Re: 12 Beers of Christmas - Weihnachten 2023
Ohje, da ist was abgeschnitten anscheinend, 03.02.2023 war Brautag und 16.02.2023 Abfüllungschwarzwaldbrauer hat geschrieben: ↑Sonntag 24. Dezember 2023, 15:57 Auf dem kleinen Etikett hat sich der Brauer übertroffen: Gebraut Feb. 23, abgefüllt Feb. 22.
Vg
Shlomo
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Re: 12 Beers of Christmas - Weihnachten 2023
Am Heiligen Abend etwas mit Honig und Ingwer. Dunkel goldgelb mit leichter Trübung und zarten Honignoten in der Nase. Im Antrunk eine ordentliche Bittere mit kräftigem Ingwer, die den Gonig überdecken. Die Ingwerschärfe hält auch relativ lange an. Der Schaum ist nicht üppig und auch schnell wieder weg. Vom Körper her ist das IPA nicht zu süß und lässt sich gut trinken, obwohl recht kräftig ist. Feines Bierchen
Viele Grüße
Björn
Allen wird bekannt gemacht, dass keiner in die Jeetze kackt - denn morgen wird gebraut.
Steht am Bierbrunnen in Salzwedel
Björn
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Re: 12 Beers of Christmas - Weihnachten 2023
Am 1. Weihnachtstag ist das Bourbon Spiced Stout „Black Betty“ an der Reihe. Wie zu erwarten ein ziemlich dunkles Bier, aber nicht rabenschwarz. Im Gegenlicht sind dunkelrote Reflex zu sehen. Viel cremefarbener Schaum, der aber schnell verschwunden ist.
Würzig in der Nase, direkt nach dem Einschenken eine unerwartete kräuterige Note. Die war recht schnell weg, könnte vom Hopfen kommen. Danach würzig und schokoladig.
Im Antrunk relativ leicht, die würzigen und schokoladigen Noten finden sich wieder. Die Bittere ist da, aber nicht besonders ausgeprägt. Röstaromen sind ebenfalls sehr dezent. Irgendein Gewürz sticht etwas vor, ich weiß aber nicht welches. Das Bier ist relativ leicht ohne ausgeprägten Körper. Lässt sich gut trinken. Ein schönes Weihnachtsbier, das sich hervorragend mit einem Lebkuchen genießen lässt. Vielen Dank!
Würzig in der Nase, direkt nach dem Einschenken eine unerwartete kräuterige Note. Die war recht schnell weg, könnte vom Hopfen kommen. Danach würzig und schokoladig.
Im Antrunk relativ leicht, die würzigen und schokoladigen Noten finden sich wieder. Die Bittere ist da, aber nicht besonders ausgeprägt. Röstaromen sind ebenfalls sehr dezent. Irgendein Gewürz sticht etwas vor, ich weiß aber nicht welches. Das Bier ist relativ leicht ohne ausgeprägten Körper. Lässt sich gut trinken. Ein schönes Weihnachtsbier, das sich hervorragend mit einem Lebkuchen genießen lässt. Vielen Dank!
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Re: 12 Beers of Christmas - Weihnachten 2023
Heute an Stefani dann das Milk-Stout von dukeboris:
Aussehen: Stout-schwarz, Farbe absolut stilecht, sehr feiner, cremiger stehender Schaum (hab mit Spritze 'gezapft')
Aroma: starkes Schoko-Malzaroma gepaart mit gewisser Grüne, erinnert auch an Kardamom oder Kokos, unheimlich appetitanregend
Antrunk: feine Röstnoten, dunkle Schokolade,
Abgang: deutliche Süße, die aber für mich völlig dazu passt, ist halt von der Art ein sweet stout für mich (momentan schaffe ich iwie nie, meine Stouts etwas sweeter zu bekommen, die werden zur Zeitmit der WY1084 immer so säuerlich-herb-furztrocken, da kommt das hier richtig gut an bei mir), ausgewogene Bitterkeit, noch stärker wäre es in Richtung eines für mich idealen Barley Weins gehend um der Süße etwas zu entgegnen. Die Vanille ist für mich nicht so präsent aber auch meiner Erfahrung nach ist Vanille schwer ins fertige Bier zu bekommen, selbst mit einem Auszug Beim Finale bleibt eine vom Röst-Aroma noch begleitete ausgewogene feine Bitterkeit, macht gleich Lust auf den nächsten Schluck. Der Rum ist dezent und daher perfekt integriert in das Kakao-Malz-Aromenspiel.
Fazit: ein sehr gelungenes Bier, den Stout-Horizont um eine schöne Facette erweiternd
Vg Shlomo
Aussehen: Stout-schwarz, Farbe absolut stilecht, sehr feiner, cremiger stehender Schaum (hab mit Spritze 'gezapft')
Aroma: starkes Schoko-Malzaroma gepaart mit gewisser Grüne, erinnert auch an Kardamom oder Kokos, unheimlich appetitanregend
Antrunk: feine Röstnoten, dunkle Schokolade,
Abgang: deutliche Süße, die aber für mich völlig dazu passt, ist halt von der Art ein sweet stout für mich (momentan schaffe ich iwie nie, meine Stouts etwas sweeter zu bekommen, die werden zur Zeitmit der WY1084 immer so säuerlich-herb-furztrocken, da kommt das hier richtig gut an bei mir), ausgewogene Bitterkeit, noch stärker wäre es in Richtung eines für mich idealen Barley Weins gehend um der Süße etwas zu entgegnen. Die Vanille ist für mich nicht so präsent aber auch meiner Erfahrung nach ist Vanille schwer ins fertige Bier zu bekommen, selbst mit einem Auszug Beim Finale bleibt eine vom Röst-Aroma noch begleitete ausgewogene feine Bitterkeit, macht gleich Lust auf den nächsten Schluck. Der Rum ist dezent und daher perfekt integriert in das Kakao-Malz-Aromenspiel.
Fazit: ein sehr gelungenes Bier, den Stout-Horizont um eine schöne Facette erweiternd
Vg Shlomo
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Re: 12 Beers of Christmas - Weihnachten 2023
Danke für die Blumen, die gute Bewertung und die schönen Fotos. Der Schaum ist so wie bei mir vom KEG! Gut gezapft! Wie meinst du das "mit Spritze gezaopft"?
- Barney Gumble
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Re: 12 Beers of Christmas - Weihnachten 2023
Ganz simpel einfach nur (edit schnell mehrmals) rein-und-raus (edit schlecht ist wer schlecht denkt ) mit einer 5 mL-Plastikspritze ca 1 cm unter der Oberfläche. Es steigt dann echt so wie im Pub so schön feincremig wieder langsam auf und setzt sich. Aber der Geschmack ist bestimmt schon anders wie mit Stickstoff etc on-tap, das würde ich nicht bestreiten.
Vg
Shlomo
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Re: 12 Beers of Christmas - Weihnachten 2023
Die erste Kontrollflasche hat ein stabiles Niveau erreicht.
Heute oder morgen werde ich alle Flaschen verpacken.
Dann können sie rausgehen und es sind dann alle Biere verschickt.
Gruß JackFrost
Heute oder morgen werde ich alle Flaschen verpacken.
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Re: 12 Beers of Christmas - Weihnachten 2023
Erstmal, ein schickes neues Jahr Euch allen!
Als kurze Info vorab, wir sind hier nicht wirkliche Spezialisten bei Aromenbeschreibungen oder Bierbeschreibungsartikelverfassen... das Aromarad wird in alle Richtungen gedreht, gegrübelt und geschmeckt, aber leicht is es nich
Dann fangen wir mal an, Weihnachten und heute hat's der Juniper Rye Bock in's Glas geschafft...
Hellbraum im Glas mit gelb-bräunlichem Schaum, welcher die ersten Minuten gut hält. Ein malzig süßer Duft steigt in die Nase, der erhoffte Wachholdergeruch bleibt aber leider aus oder wir riechen ihn nur nicht heraus. So, nu der Geschmack: schön voll, süßmalzig und eine interessante leicht wärmende Würzigkeit, vielleicht auch noch etwas Laktritze. Nach ein paar Schlucke haben wir glaube ich auch eine frische Wachholdernote geschmeckt. Zum Vergleich, mal aus dem Gewürzgurkenkräutereinlegeschubfach ein paar Beeren rausgekramt und angenascht. Jup. Wachholder. Vermutlich. Schöne, feine gut eingebundene Karbonisierung. Im Abgang bleibt lange eine angenehme würzige Bitterkeit.
Fazit: ein schönes vollmundig-malziges, würziges Weihnachtsbierchen Danke an den Räuber und sien Fru !
.
Als kurze Info vorab, wir sind hier nicht wirkliche Spezialisten bei Aromenbeschreibungen oder Bierbeschreibungsartikelverfassen... das Aromarad wird in alle Richtungen gedreht, gegrübelt und geschmeckt, aber leicht is es nich
Dann fangen wir mal an, Weihnachten und heute hat's der Juniper Rye Bock in's Glas geschafft...
Hellbraum im Glas mit gelb-bräunlichem Schaum, welcher die ersten Minuten gut hält. Ein malzig süßer Duft steigt in die Nase, der erhoffte Wachholdergeruch bleibt aber leider aus oder wir riechen ihn nur nicht heraus. So, nu der Geschmack: schön voll, süßmalzig und eine interessante leicht wärmende Würzigkeit, vielleicht auch noch etwas Laktritze. Nach ein paar Schlucke haben wir glaube ich auch eine frische Wachholdernote geschmeckt. Zum Vergleich, mal aus dem Gewürzgurkenkräutereinlegeschubfach ein paar Beeren rausgekramt und angenascht. Jup. Wachholder. Vermutlich. Schöne, feine gut eingebundene Karbonisierung. Im Abgang bleibt lange eine angenehme würzige Bitterkeit.
Fazit: ein schönes vollmundig-malziges, würziges Weihnachtsbierchen Danke an den Räuber und sien Fru !
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Re: 12 Beers of Christmas - Weihnachten 2023
Ich hab heute das Christmas Stout.
Beim Einschenken riecht es stark nach Stout und Röstaromen. Da steigt gleich die Vorfreude auf das Bier.
Im Antrunk kommen dann gleich die Röstaromen und der Geschmack nach dunkler Schokolade.
Danach kommt im Haupttrunk dann die angenehme Bittere die sich mit den Röstaromen mischt.
Im Nachtrunk hat man noch den Geschmack des Stouts im Mund, der ruft : "Noch einen Schluck" oder
"Mach dir ein zweites auf".
Ein Rundum gelungenes Bier. Ich freue mich auf die beiden weiteren Flaschen.
Gruß JackFrost
Beim Einschenken riecht es stark nach Stout und Röstaromen. Da steigt gleich die Vorfreude auf das Bier.
Im Antrunk kommen dann gleich die Röstaromen und der Geschmack nach dunkler Schokolade.
Danach kommt im Haupttrunk dann die angenehme Bittere die sich mit den Röstaromen mischt.
Im Nachtrunk hat man noch den Geschmack des Stouts im Mund, der ruft : "Noch einen Schluck" oder
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Re: 12 Beers of Christmas - Weihnachten 2023
Liebe Mit-Projektler. Habt Ihr Restlichen keine Lust auf mein Abbey Weizen? (nicht dass alle außer Björn und Dieter jetzt einen trockenen Januar hinlegen). Ich hatte ja notiert, v. a. das ABW I sei möglichst bald zu Trinken, es wurde ja im Februar gebraut. Ich denke irgendwann kommen Pappadeckelaromen auf.. das ABW II ist jetzt auch schon trinkreif und ein schöner Kontrast mMn.
Sorry, will nicht drängeln, nur klarmachen, dass das Bier eben arbeitet..
Vg
Shlomo
Sorry, will nicht drängeln, nur klarmachen, dass das Bier eben arbeitet..
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- Räuber Hopfenstopf
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Re: 12 Beers of Christmas - Weihnachten 2023
Der Räuber macht tatsächlich einen trockenen Januar. Und ein Bier habe ich wirklich vergessen. Das Gingerbread Ale kommt gleich im Februar an die Reihe. Ich hatte mir in diesem Jahr vorgenommen, alle Biere zeitnah zu probieren und auch was dazu zu schreiben. Jetzt kann ich Dieters Bier erst etwas später kommentieren.
Viele Grüße
Björn
Allen wird bekannt gemacht, dass keiner in die Jeetze kackt - denn morgen wird gebraut.
Steht am Bierbrunnen in Salzwedel
Björn
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Re: 12 Beers of Christmas - Weihnachten 2023
habe alle getestet und notiert, aber noch nicht die Muße was zu schreiben. Dry January, auch bei mir!
- schwarzwaldbrauer
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Re: 12 Beers of Christmas - Weihnachten 2023
In #171 habe ich Salomons Abbey Weizen beschrieben.
Davon habe ich 2 unterschiedliche Chargen bekommen. Gerade habe ich die laut Etikett am 20.10.23 gebraute Ausführung im Glas. Hier finde ich dass sich die Orange nicht so in den Vordergrund stellt wie beim älteren Sud. Damit kommen auch beim Einschenken und dem ersten Riechen die anderen Gewürze mehr zur Geltung, vor allem die Kamille.
Das ganze wirkt deshalb auch im Gaumen irgendwie frischer und hat mehr den Weissbier Charakter.
Schön gemacht. Zeigt wieder wie unterschiedlich doch die Ergebnisse sein können.
Können die anderen das auch bestätigen?
Grüßle Dieter
Davon habe ich 2 unterschiedliche Chargen bekommen. Gerade habe ich die laut Etikett am 20.10.23 gebraute Ausführung im Glas. Hier finde ich dass sich die Orange nicht so in den Vordergrund stellt wie beim älteren Sud. Damit kommen auch beim Einschenken und dem ersten Riechen die anderen Gewürze mehr zur Geltung, vor allem die Kamille.
Das ganze wirkt deshalb auch im Gaumen irgendwie frischer und hat mehr den Weissbier Charakter.
Schön gemacht. Zeigt wieder wie unterschiedlich doch die Ergebnisse sein können.
Können die anderen das auch bestätigen?
Grüßle Dieter
Brau, schau wem.
Re: 12 Beers of Christmas - Weihnachten 2023
Hi,
Genau wie bei mir, konnte mich noch nicht überwinden den PC einzuschalten, aber ab Montag sitze ich wieder stundenlang am Schreibtisch.
Sorry, aber kommt.
Gruss Thilo
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Re: 12 Beers of Christmas - Weihnachten 2023
Kann ich bestätigen, bei dem jüngeren Bier ist die Orange deutlich dezenter.schwarzwaldbrauer hat geschrieben: ↑Freitag 5. Januar 2024, 22:57 In #171 habe ich Salomons Abbey Weizen beschrieben.
Davon habe ich 2 unterschiedliche Chargen bekommen. Gerade habe ich die laut Etikett am 20.10.23 gebraute Ausführung im Glas. Hier finde ich dass sich die Orange nicht so in den Vordergrund stellt wie beim älteren Sud. Damit kommen auch beim Einschenken und dem ersten Riechen die anderen Gewürze mehr zur Geltung, vor allem die Kamille.
Das ganze wirkt deshalb auch im Gaumen irgendwie frischer und hat mehr den Weissbier Charakter.
Schön gemacht. Zeigt wieder wie unterschiedlich doch die Ergebnisse sein können.
Können die anderen das auch bestätigen?
Grüßle Dieter
Ich hab beim Einschenken Hopfen gerochen. Auch beim Haupttrunk ist der Hopfen präsenter.
Im Abgang kommt dann die Orange.
Mir gefallen beide gut und schon erstaunlich wie sich die einzelnen Aromen entfalten oder auch abbauen.
Zum O-Ton schreibe ich noch was muss aber die zweite Flasche noch trinken, das ich es präsenter habe.
Aber beide Bier gefallen mir.
Gruß JackFrost
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Re: 12 Beers of Christmas - Weihnachten 2023
Hallo in die Runde
Ich wünsche euch noch allen ein gutes neues Jahr und hoffe ihr konntet es alle so beginnen wie es sich für euch gebührt.
Mit Spaß und Freude.
So nun kann ich ein paar Informationen geben welche evtl. schon früher nötig gewesen wären.
Meine Motivation bei dieser Aktion mit zu machen war eigentlich, dass ich mich brennend für vier von den 12 Bieren interessierte. Leider war es nun so, dass nur zwei von den vieren tatsächlich gebraut wurden. Aber mit gehangen mit gefangen. Eigentlich bin ich mehr so für schlanke, fruchtige, herbe Biere. Bockbier und Malzbomben sind nicht so mein Fall. Daher habe ich gemäß dem Rezept, mein Lieblings Stout Rezept verwendet und das ist ein Dry Stout. Bei den restlichen Zutaten habe ich mich recht genau an das Rezept gehalten. Alle Zutaten wurden entsprechend hoch skaliert, einzig den Wodka habe ich durch Bourbon ersetzt und es kamen noch 2 Tonka Bohnen dazu. Als Hefe wurde die S-04 verwendet.
Anfänglich war ich meinem Bier gegenüber sehr kritisch, hat sich aber gelegt, die Lagerung tat ihm gut.
Ole - Gingerbread Ale von Dieter (Schwarzwaldbrauer)
Aussehen: Schöner weißer Schaum, feinporig und stabil, das Bier erscheint opak, undurchsichtig eigentlich untypisch für die S-04.
Geruch: leicht säuerlich, weil Weihnachtszeit könnte man etwas Früchtebrot erahnen und etwa Trockenobst.
Geschmack: Elegant, nicht mastig, angenehm frisch und leicht kommt es daher, angenehm herber Charakter. Im Geschmack Lebkuchengewürze, etwas malzige Noten, vom Ingwer nehme ich anfangs nicht war, kommt aber am Ende doch noch etwas durch. Ein trockenes, schlankes Bier welches mir geschmeckt hat.
Christmas Grut von Carsten (Kanton)
So auf dieses Bier war ich besonders gespannt. Auch ich wollte schon ein Gruit Bier brauen, habe mich dann aber nicht getraute ohne Hopfen zu brauen.
Aussehen: hellbrauner stabiler Schaum, Farbe undurchsichtig, fast wie Spezi
Geruch: würzig, krautig, etwas weinartig (könnte von der Saison Hefe her kommen), ganz leicht säuerlich.
Geschmack: Anders. Würzig, es sind etliche Gewürze schmeckbar, weihnachtlich und es ist auch eine Geschmackskomponente dabei, welche ich nicht kenne, könnte der Gagel sein. Wacholder kommt etwas durch. Ausgewogen; die Gewürze sind präsent aber erschlagen nicht.
Die 7,9 % Alk. nimmt man nicht wahr. Erst beim Schlucken macht sich der Malzkörper etwas bemerkbar. Da ist auch der Weizengrundkörper und etwas Hopfen(?).
Beim Rezept lesen habe ich es mir tatsächlich etwas exotischer vorgestellt. Für meine Vorstellung eines Gruitbieres, finde ich es sehr brav. Ich denke der hohe Alkoholgehalt macht es haltbarer, da ja Gruitbiere den Ruf haben schnell zu kippen.
Christmas Stout von Boris (dukeboris)
Aussehen: Hell-beiger, feinporiger Schaum, welcher schnell zusammenfällt. Das Bier, dunkel, schwarz, fast schon mit violetten Akzenten (kann auch Einbildung sein).
Geruch: süßlich, schokoladig, Vanille und Kaffee, viel Aroma, wirklich richtig wuchtig.
Geschmack: Wow – flüssiger Nachtisch, süß und mächtig. Ein langanhaltender Geschmack, welcher im Mund verbleibt. Der Alkohol trägt das Aroma von Rosinen und Vanille, nichts kratziges, keine Röstaromen, rund und glatt und viel zu Süß. Erinnert an Kaffee Crema mit Zucker.
Ich gebe zu, es ist meine erster Milk Stout und nun weiß ich warum. Dieser Bierstil ist wahrlich nicht mein Fall, aber sicherlich gut gemacht und mein Kumpel fand das Bier super.
Juniper Rye Bock von Räuber Hopfenstopf und Frau Malzzahn
Auch auf dieses Bier war ich besonders gespannt, ich wollt es letztes Jahr für mich brauen, aber konnte nicht sagen wie sich Wacholder im Bier auswirkt, hab es dann gelassen und deshalb war ich sehr auf das Bier gespannt.
Aussehen: Der Schaum ist ganz leicht hellbeige und feinporig, er verschwindet sehr schnell.
Geruch: irgendwie fruchtig, würzig, leicht süßlich, getreidig.
Der erste Schluck; malzig, Trockenobst, leicht säuerlich und etwas robustes, vermutlich der Roggen. Wacholder als solches kann ich leider nicht wahrnehmen, geht im gesamt Aroma wohl unter. Aber angenehm aromatisch, würzig.
Ich finde das Bier sehr gelungen. Es ist ein angenehmer Weihnachtsbock, mit einer gewissen Note, durch die würzige Aromen Kombination.
Als mein Stout noch jung war, hatte er eine deutliche Wacholder Note welche mittlerweile verflogen ist und auch im Bier von Carsten habe ich Wacholder wahrgenommen, aber nicht in dem Bier. Könnte es auch sein, dass sich die Wacholder Note auch auslagert, dass diese flüchtig ist?
O-Ton Abbey Weizen von Shlomo (Barney Gumble)
Aussehen: Heller, feinporiger Schaum, welcher sich auch etwas hält, das Bier orangig Gelb und undurchsichtig.
Geruch: fruchtig, saftig nach orange, etwas floral/blumig.
Der Erste Schluck bleibt leider etwas hinter den Erwartungen zurück. Es ist weniger Orange, wie ich nach dem satten Duft erwartet habe. Aber es ist Orange da, die Kamille kann man deutlich herausschmecken und die typischen Aromen einer belgischen Hefe. Gute Kombi. Ich könnte mir vorstellen, dass dieses Bier vor 5 Monaten noch besser war, als es jung war und noch mehr Orange in sich hatte. Ich habe das Bier sehr gerne getrunken, da es aus dem Weihnachtsbierreigen heraussticht, durch seine Leichtigkeit und ganz anderen Aromen als die anderen. Hat mir gut gefallen.
und nun das Oranje
Aussehen: heller weißer Schaum, feinporig. Das Bier auch satt golden und undurchsichtig im Glas.
Geruch: Der Duft etwas phenolisch, würzig, erinnert etwas an ein Witt.
Der Erste Schluck; ich werde sofort an das Blanche Namur erinnert, ob wohl ich es schon lange nicht mehr getrunken habe. Auch hier Orange, Frucht und etwas Gewürz wahrscheinlich die Kamille und ein angenehmes Aroma nach Belgischer Hefe. Erst nach dem trinken habe ich realisiert welche Noble Hefe hier Verwendung gefunden hat, Respekt.
Das Bier hat mir sehr gut geschmeckt.
So das war die Runde eins, die nächste folgt bald – getrunken sind alle Bier nur mit dem Schreiben komme ich nicht nach.
Gruss Thilo
Ich wünsche euch noch allen ein gutes neues Jahr und hoffe ihr konntet es alle so beginnen wie es sich für euch gebührt.
Mit Spaß und Freude.
So nun kann ich ein paar Informationen geben welche evtl. schon früher nötig gewesen wären.
Meine Motivation bei dieser Aktion mit zu machen war eigentlich, dass ich mich brennend für vier von den 12 Bieren interessierte. Leider war es nun so, dass nur zwei von den vieren tatsächlich gebraut wurden. Aber mit gehangen mit gefangen. Eigentlich bin ich mehr so für schlanke, fruchtige, herbe Biere. Bockbier und Malzbomben sind nicht so mein Fall. Daher habe ich gemäß dem Rezept, mein Lieblings Stout Rezept verwendet und das ist ein Dry Stout. Bei den restlichen Zutaten habe ich mich recht genau an das Rezept gehalten. Alle Zutaten wurden entsprechend hoch skaliert, einzig den Wodka habe ich durch Bourbon ersetzt und es kamen noch 2 Tonka Bohnen dazu. Als Hefe wurde die S-04 verwendet.
Anfänglich war ich meinem Bier gegenüber sehr kritisch, hat sich aber gelegt, die Lagerung tat ihm gut.
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Aussehen: Schöner weißer Schaum, feinporig und stabil, das Bier erscheint opak, undurchsichtig eigentlich untypisch für die S-04.
Geruch: leicht säuerlich, weil Weihnachtszeit könnte man etwas Früchtebrot erahnen und etwa Trockenobst.
Geschmack: Elegant, nicht mastig, angenehm frisch und leicht kommt es daher, angenehm herber Charakter. Im Geschmack Lebkuchengewürze, etwas malzige Noten, vom Ingwer nehme ich anfangs nicht war, kommt aber am Ende doch noch etwas durch. Ein trockenes, schlankes Bier welches mir geschmeckt hat.
Christmas Grut von Carsten (Kanton)
So auf dieses Bier war ich besonders gespannt. Auch ich wollte schon ein Gruit Bier brauen, habe mich dann aber nicht getraute ohne Hopfen zu brauen.
Aussehen: hellbrauner stabiler Schaum, Farbe undurchsichtig, fast wie Spezi
Geruch: würzig, krautig, etwas weinartig (könnte von der Saison Hefe her kommen), ganz leicht säuerlich.
Geschmack: Anders. Würzig, es sind etliche Gewürze schmeckbar, weihnachtlich und es ist auch eine Geschmackskomponente dabei, welche ich nicht kenne, könnte der Gagel sein. Wacholder kommt etwas durch. Ausgewogen; die Gewürze sind präsent aber erschlagen nicht.
Die 7,9 % Alk. nimmt man nicht wahr. Erst beim Schlucken macht sich der Malzkörper etwas bemerkbar. Da ist auch der Weizengrundkörper und etwas Hopfen(?).
Beim Rezept lesen habe ich es mir tatsächlich etwas exotischer vorgestellt. Für meine Vorstellung eines Gruitbieres, finde ich es sehr brav. Ich denke der hohe Alkoholgehalt macht es haltbarer, da ja Gruitbiere den Ruf haben schnell zu kippen.
Christmas Stout von Boris (dukeboris)
Aussehen: Hell-beiger, feinporiger Schaum, welcher schnell zusammenfällt. Das Bier, dunkel, schwarz, fast schon mit violetten Akzenten (kann auch Einbildung sein).
Geruch: süßlich, schokoladig, Vanille und Kaffee, viel Aroma, wirklich richtig wuchtig.
Geschmack: Wow – flüssiger Nachtisch, süß und mächtig. Ein langanhaltender Geschmack, welcher im Mund verbleibt. Der Alkohol trägt das Aroma von Rosinen und Vanille, nichts kratziges, keine Röstaromen, rund und glatt und viel zu Süß. Erinnert an Kaffee Crema mit Zucker.
Ich gebe zu, es ist meine erster Milk Stout und nun weiß ich warum. Dieser Bierstil ist wahrlich nicht mein Fall, aber sicherlich gut gemacht und mein Kumpel fand das Bier super.
Juniper Rye Bock von Räuber Hopfenstopf und Frau Malzzahn
Auch auf dieses Bier war ich besonders gespannt, ich wollt es letztes Jahr für mich brauen, aber konnte nicht sagen wie sich Wacholder im Bier auswirkt, hab es dann gelassen und deshalb war ich sehr auf das Bier gespannt.
Aussehen: Der Schaum ist ganz leicht hellbeige und feinporig, er verschwindet sehr schnell.
Geruch: irgendwie fruchtig, würzig, leicht süßlich, getreidig.
Der erste Schluck; malzig, Trockenobst, leicht säuerlich und etwas robustes, vermutlich der Roggen. Wacholder als solches kann ich leider nicht wahrnehmen, geht im gesamt Aroma wohl unter. Aber angenehm aromatisch, würzig.
Ich finde das Bier sehr gelungen. Es ist ein angenehmer Weihnachtsbock, mit einer gewissen Note, durch die würzige Aromen Kombination.
Als mein Stout noch jung war, hatte er eine deutliche Wacholder Note welche mittlerweile verflogen ist und auch im Bier von Carsten habe ich Wacholder wahrgenommen, aber nicht in dem Bier. Könnte es auch sein, dass sich die Wacholder Note auch auslagert, dass diese flüchtig ist?
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Aussehen: Heller, feinporiger Schaum, welcher sich auch etwas hält, das Bier orangig Gelb und undurchsichtig.
Geruch: fruchtig, saftig nach orange, etwas floral/blumig.
Der Erste Schluck bleibt leider etwas hinter den Erwartungen zurück. Es ist weniger Orange, wie ich nach dem satten Duft erwartet habe. Aber es ist Orange da, die Kamille kann man deutlich herausschmecken und die typischen Aromen einer belgischen Hefe. Gute Kombi. Ich könnte mir vorstellen, dass dieses Bier vor 5 Monaten noch besser war, als es jung war und noch mehr Orange in sich hatte. Ich habe das Bier sehr gerne getrunken, da es aus dem Weihnachtsbierreigen heraussticht, durch seine Leichtigkeit und ganz anderen Aromen als die anderen. Hat mir gut gefallen.
und nun das Oranje
Aussehen: heller weißer Schaum, feinporig. Das Bier auch satt golden und undurchsichtig im Glas.
Geruch: Der Duft etwas phenolisch, würzig, erinnert etwas an ein Witt.
Der Erste Schluck; ich werde sofort an das Blanche Namur erinnert, ob wohl ich es schon lange nicht mehr getrunken habe. Auch hier Orange, Frucht und etwas Gewürz wahrscheinlich die Kamille und ein angenehmes Aroma nach Belgischer Hefe. Erst nach dem trinken habe ich realisiert welche Noble Hefe hier Verwendung gefunden hat, Respekt.
Das Bier hat mir sehr gut geschmeckt.
So das war die Runde eins, die nächste folgt bald – getrunken sind alle Bier nur mit dem Schreiben komme ich nicht nach.
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Re: 12 Beers of Christmas - Weihnachten 2023
Ich habe grade den juniper rye bock von Björn im Glas.
Schon beim Einschenken deutlicher Malzgeruch, leicht holzig-würziger Unterton. Schaum ging auch ziemlich ab (ist wegen meiner Gierigkeit auch übergelaufen) und steht wie eine 1 und ist angenehm cremig.
Satter heller Braunton, anfangs auch sehr klar.
Aroma: ganz leicht minzig, wie gesagt Malzbonbon-artig
Antrunk: weiches Mundgefühl, angenehme Bitterkeit die anhält aber wirklich gut ins Gesamtbild passt, leichte Rest-Süße
Abgang: alkoholisch, auch bei den ersten Schlucken wärmend, ganz leicht kommt tatsächlich nach einigen Schlucken etwas gewürzsartig-wacholdriges rüber (aber ganz sicher bin ich mir nicht ob ich es blind erkannt hätte), die ganz leicht harzig-holzige Note ist gut ins Gesamtbild passend
Fazit: ein feines wärmendes Winterbier, mir macht es glaube ich nichts aus, dass der Wacholder nicht klar herauskommt, es ist nicht mein Lieblingsgewürz
Edit: die w120 hat mich bei dem Bier tatsächlich auch etwas an mein letztjähriges Münchner Dunkel erinnern lassen
Schon beim Einschenken deutlicher Malzgeruch, leicht holzig-würziger Unterton. Schaum ging auch ziemlich ab (ist wegen meiner Gierigkeit auch übergelaufen) und steht wie eine 1 und ist angenehm cremig.
Satter heller Braunton, anfangs auch sehr klar.
Aroma: ganz leicht minzig, wie gesagt Malzbonbon-artig
Antrunk: weiches Mundgefühl, angenehme Bitterkeit die anhält aber wirklich gut ins Gesamtbild passt, leichte Rest-Süße
Abgang: alkoholisch, auch bei den ersten Schlucken wärmend, ganz leicht kommt tatsächlich nach einigen Schlucken etwas gewürzsartig-wacholdriges rüber (aber ganz sicher bin ich mir nicht ob ich es blind erkannt hätte), die ganz leicht harzig-holzige Note ist gut ins Gesamtbild passend
Fazit: ein feines wärmendes Winterbier, mir macht es glaube ich nichts aus, dass der Wacholder nicht klar herauskommt, es ist nicht mein Lieblingsgewürz
Edit: die w120 hat mich bei dem Bier tatsächlich auch etwas an mein letztjähriges Münchner Dunkel erinnern lassen
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Re: 12 Beers of Christmas - Weihnachten 2023
So liebe Brauschwestern und -brüdern, heute der Zieleinlauf (habe glaube ich alle Biere durch, bitte Bescheid sagen, falls ich was unterschlagen habe);
Das Spiciynator vom Jack Frost. Wir haben eine persönliche Übergabe gemacht, den überaus freundlichen persönlichen Eindruck von Herr Frost möchte ich hier herausstellen ohne ihn in die Bierbewertung miteinfließen zu lassen.
Aroma: fein säuerlich, ich denke an Stachelbeere bis Waldbeere, im breiten Weißbier-Glas-Kelch dann evtl auch Lytschi, und für mich bisschen nach Wrygleis-Spiermint Kaugummi, (den grünen) gehend, der wie in meiner Kindheit (den es heute nicht mehr gibt als Streifen.. warum eigentlich..?), leicht hefig aber in dieser Art sehr fein
Aussehen: goldbraun-helles kupfer, fester Weißbier-typischer Schaum, unten am Boden nur bisschen Hefe, also kein so richtiges Hefeweizen (thkgd), schwache Perlung für ein Weißbier
Antrunk: beeriger Eindruck weicht einer deutlichen aber milden Süße, Wrygleis-Spiermint Kaugummi, weiter präsent* und lang anhaltend, ganz leichte Brotnote, Säure nur noch ganz dezent,
Abgang: etwas spritzig-citrusiges, gepaart mit einer ganz feinen Würzigkeit, einbildungsweise Diacteyl ganz hintenraus, die Süße ist weiterhin omnipräsent
* meine bessere (und Bier-hassende ) Hälfte sagt aber eindeutig Banane (ich weiß ich bin schlecht mit meiner Aroma-Bibliothek), aber ja doch im Trink-Verlauf ist dieses Attribut der bessere Deskriptor..
Fazit: das Beste Bier (bin heute mit allen durch) aus dem Teilnehmerfeld (edit: wobei ich drei unabhängige Durchgänge in den Bewertungsreihenfolgen machen will). Gratuliere Jack zu so einem feinen Trunk. Einziger Wehrmutstropfen: den Ingwer erkenne ich nicht raus, wird wahrscheinlich vom Fruchtkorb überdeckt. Ich bin weder Weißbier-affin (v. a. so Hefeweizen) und viele Böcke dieser Art (7,9 vol%) haben mir bisher nicht geschmeckt, von diesem hier aber könnte ich Literweise trinken..
Vg
Salomon
PS: jetzt mach ich endlich das food parinig mit meinem Schweinefuss (im Hintergrund)
Das Spiciynator vom Jack Frost. Wir haben eine persönliche Übergabe gemacht, den überaus freundlichen persönlichen Eindruck von Herr Frost möchte ich hier herausstellen ohne ihn in die Bierbewertung miteinfließen zu lassen.
Aroma: fein säuerlich, ich denke an Stachelbeere bis Waldbeere, im breiten Weißbier-Glas-Kelch dann evtl auch Lytschi, und für mich bisschen nach Wrygleis-Spiermint Kaugummi, (den grünen) gehend, der wie in meiner Kindheit (den es heute nicht mehr gibt als Streifen.. warum eigentlich..?), leicht hefig aber in dieser Art sehr fein
Aussehen: goldbraun-helles kupfer, fester Weißbier-typischer Schaum, unten am Boden nur bisschen Hefe, also kein so richtiges Hefeweizen (thkgd), schwache Perlung für ein Weißbier
Antrunk: beeriger Eindruck weicht einer deutlichen aber milden Süße, Wrygleis-Spiermint Kaugummi, weiter präsent* und lang anhaltend, ganz leichte Brotnote, Säure nur noch ganz dezent,
Abgang: etwas spritzig-citrusiges, gepaart mit einer ganz feinen Würzigkeit, einbildungsweise Diacteyl ganz hintenraus, die Süße ist weiterhin omnipräsent
* meine bessere (und Bier-hassende ) Hälfte sagt aber eindeutig Banane (ich weiß ich bin schlecht mit meiner Aroma-Bibliothek), aber ja doch im Trink-Verlauf ist dieses Attribut der bessere Deskriptor..
Fazit: das Beste Bier (bin heute mit allen durch) aus dem Teilnehmerfeld (edit: wobei ich drei unabhängige Durchgänge in den Bewertungsreihenfolgen machen will). Gratuliere Jack zu so einem feinen Trunk. Einziger Wehrmutstropfen: den Ingwer erkenne ich nicht raus, wird wahrscheinlich vom Fruchtkorb überdeckt. Ich bin weder Weißbier-affin (v. a. so Hefeweizen) und viele Böcke dieser Art (7,9 vol%) haben mir bisher nicht geschmeckt, von diesem hier aber könnte ich Literweise trinken..
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Zuletzt geändert von Barney Gumble am Mittwoch 10. Januar 2024, 17:21, insgesamt 5-mal geändert.
Als ich von den schlimmen Folgen des Trinkens las, gab ich es sofort auf - das Lesen! (frei nach Henry Youngman)
Wenn ich nicht gleich antworte, liege ich unterm Zapfhahn
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Re: 12 Beers of Christmas - Weihnachten 2023
Ein Weißbierglas mit Hamburgdekor bei einem Bayern in München findet der Fischkopp aber auch ganz lustig
Viele Grüße
Björn
Allen wird bekannt gemacht, dass keiner in die Jeetze kackt - denn morgen wird gebraut.
Steht am Bierbrunnen in Salzwedel
Björn
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Re: 12 Beers of Christmas - Weihnachten 2023
Ja ds ist die Ironie, ist mein einziges Weißbierglas.Räuber Hopfenstopf hat geschrieben: ↑Mittwoch 10. Januar 2024, 16:16 Ein Weißbierglas mit Hamburgdekor bei einem Bayern in München findet der Fischkopp aber auch ganz lustig
Als ich von den schlimmen Folgen des Trinkens las, gab ich es sofort auf - das Lesen! (frei nach Henry Youngman)
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Re: 12 Beers of Christmas - Weihnachten 2023
Honey Ginger IPA von omegator77.
Schönes ins Bernstein gehendes Bier mit weissem Schaum.
Im Geruch malzig, hofpfig und einer gewissen medizinischer, erdiger Schärfe.
Geschmacklich einen balancierter Malzkörper, eine schöne Hopfenbitterkeit und eine sehr schöne, für mich überraschende, Frische von frischem Ingwer, welche recht lange im Mund bleibt.
Ein schönes erfrischendes Bier, welches ich so nicht erwartet habe. Vielen Dank.
Re: 12 Beers of Christmas - Weihnachten 2023
Gingerbread von Dieter entschieden.
Ein Bernsteinfarbendes Ale mit einem angenehmen feinen Schaum.
Im Geruch finden sich reichlich Gewürze , wie Nelke, Piment, Zimt. Auch Honig meine ich zu riechen. Daneben auch Pfeffer?Das Bier ist angenehm Bitter mit einem leichten Malzköper, welches das Bier angenehm trinkbar macht. Bis jetzt schon ein ausgezeichnetes Bier. Jetzt kommt aber die Besonderheit. Es schmeckt nach Keks mit schönen Honigaroma und einer sehr passenden Gewürzkomposition. Das Thema Gingerbread ist für mich perfekt umgesetzt worden.
Danke Dieter
Vom Ingwer gekitzelt habe ich mich für heute das Ein Bernsteinfarbendes Ale mit einem angenehmen feinen Schaum.
Im Geruch finden sich reichlich Gewürze , wie Nelke, Piment, Zimt. Auch Honig meine ich zu riechen. Daneben auch Pfeffer?Das Bier ist angenehm Bitter mit einem leichten Malzköper, welches das Bier angenehm trinkbar macht. Bis jetzt schon ein ausgezeichnetes Bier. Jetzt kommt aber die Besonderheit. Es schmeckt nach Keks mit schönen Honigaroma und einer sehr passenden Gewürzkomposition. Das Thema Gingerbread ist für mich perfekt umgesetzt worden.
Danke Dieter
Re: 12 Beers of Christmas - Weihnachten 2023
Hallo,
ich hab vor ein paar Tagen das Honey Ginger Ale getrunken.
Beim Einschenken riecht man leicht Gewürze.
Im Antrunk baut sich der Ingwer Geschmack auf und ist dann im Hauptrunk präsent.
Im Abgang kommt dann die Bittere und ich meine etwas Honig zu schmecken.
Das Mundgefühl ist weich und das Bier ist schlank. Ich finde das passt gut zum Ingwer.
Ein gelungenes Bier.
Freu mich hier auch die anderen Flaschen.
Gruß JackFrost
ich hab vor ein paar Tagen das Honey Ginger Ale getrunken.
Beim Einschenken riecht man leicht Gewürze.
Im Antrunk baut sich der Ingwer Geschmack auf und ist dann im Hauptrunk präsent.
Im Abgang kommt dann die Bittere und ich meine etwas Honig zu schmecken.
Das Mundgefühl ist weich und das Bier ist schlank. Ich finde das passt gut zum Ingwer.
Ein gelungenes Bier.
Freu mich hier auch die anderen Flaschen.
Gruß JackFrost
Meine Hardware:
eManometer
IDS2 ohne CBPi
Magnetrührer
Ss-Brewtech 10 Gal Topf
IDS2 Induktionsplatte
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- schwarzwaldbrauer
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Re: 12 Beers of Christmas - Weihnachten 2023
Jack Fost - Bastian hat den Spinynator beigesteuert, einen Weizenbock.
Lässt sich super Einschenken. Das Bier ist dunkel-kupferfarben und hat nur wenig Trübung. Der Schaum ist schön weiß und hält ca. 5 Minuten.
Im Geruch sticht Ingwer hervor und weitere röstärtige Aromen sind spürbar. Im Gaumen ist das ganze sehr mild, süßlich mit Honignoten.
Der Hopfen hinterlässt für mich keinen großen Einfluss, wie es für ein Weissbier auch typisch ist. Trotz des hohen Alkoholgehalts überhaupt nicht dicklich oder mastig.
Ich finde das ist sehr gelungen, danke Bastian
Grüßle Dieter
Lässt sich super Einschenken. Das Bier ist dunkel-kupferfarben und hat nur wenig Trübung. Der Schaum ist schön weiß und hält ca. 5 Minuten.
Im Geruch sticht Ingwer hervor und weitere röstärtige Aromen sind spürbar. Im Gaumen ist das ganze sehr mild, süßlich mit Honignoten.
Der Hopfen hinterlässt für mich keinen großen Einfluss, wie es für ein Weissbier auch typisch ist. Trotz des hohen Alkoholgehalts überhaupt nicht dicklich oder mastig.
Ich finde das ist sehr gelungen, danke Bastian
Grüßle Dieter
Brau, schau wem.
- heiligeshoernchen
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Re: 12 Beers of Christmas - Weihnachten 2023
So, die nächste Runde folgt: heute haben wir nochmal das Abbey Weizen verschmeckt, welches an Weihnachten auch schonmal dran war, aber herje, lang is es her, besser wir hätten uns Notizen gemacht...
Also kommt zuerst nochmal die O-Ton Version dran:
Goldig, leicht trüb im Glas, mit weißem Schaum, der leider recht fix weg war. Es strömt einem volle Kanne Multisaft Fruchtaromen entgegen, Orange, Zitrus, leichte Mango können wir riechen
Im Geschmack kommt es leicht würzig daher, die Kamille? Orangen schmecken wir hier leider nicht mehr, das ist vielleicht dem Alter geschuldet...
Als zweites zum Vergleich gleich noch das frischere "Oranje":
Die Farbe im Glas ist ähnlich, der Schaum aber viel schicker, schön feinporig, weiss und hält sich gut.
In der Nase haben wir würzige und auch bananige Aromen, die fruchtige Orange können wir hier nicht wahrnehmen. Beim Trinken kommt ein klassisches belgisches Biererlebnis auf, kombiniert mit einem leicht bananigem Weizen. Finden wir super!
Also kommt zuerst nochmal die O-Ton Version dran:
Goldig, leicht trüb im Glas, mit weißem Schaum, der leider recht fix weg war. Es strömt einem volle Kanne Multisaft Fruchtaromen entgegen, Orange, Zitrus, leichte Mango können wir riechen
Im Geschmack kommt es leicht würzig daher, die Kamille? Orangen schmecken wir hier leider nicht mehr, das ist vielleicht dem Alter geschuldet...
Als zweites zum Vergleich gleich noch das frischere "Oranje":
Die Farbe im Glas ist ähnlich, der Schaum aber viel schicker, schön feinporig, weiss und hält sich gut.
In der Nase haben wir würzige und auch bananige Aromen, die fruchtige Orange können wir hier nicht wahrnehmen. Beim Trinken kommt ein klassisches belgisches Biererlebnis auf, kombiniert mit einem leicht bananigem Weizen. Finden wir super!
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Re: 12 Beers of Christmas - Weihnachten 2023
So, nächste Runde, das Spiced Bourbon Stout von kaso:
Ein dunkles Mahagoni, leicht trüb, hier in der höher karbonisierten Variante landet jetzt im Glas. Der dunkelbraune Schaum sieht schön feinporig fest aus und hält sich auch recht gut.
In der Nase sind allerhand weihnachtliche Gerüche... von Lebkuchen, in Whiskey gestippte Spekulatius über Pfeffenüsse, etwas erinnert an Trockenfrüchte und dunklem Kakao, sehr dufte :)
Auch wenn es für ein Stout etwas mehr prickelt, stört es hier nicht. Beim trinken ist eine leichte Säure zu merken, eher wenig malzig, recht trocken... oder gefühlt trockener, da man nach dem Weihnachtsduft irgendwie süßen Lebkuchen im Kopf hatte Die Bittere (vermutlich eine Kombi aus den Röstmalz, Hopfen und der Gewürze) und ein kräftiger dunkler Kakaogeschmack ist sehr dominant und bleibt recht lange.
Alles in allem ein schönes Weihnachts Stout, auch im Januar
Ein dunkles Mahagoni, leicht trüb, hier in der höher karbonisierten Variante landet jetzt im Glas. Der dunkelbraune Schaum sieht schön feinporig fest aus und hält sich auch recht gut.
In der Nase sind allerhand weihnachtliche Gerüche... von Lebkuchen, in Whiskey gestippte Spekulatius über Pfeffenüsse, etwas erinnert an Trockenfrüchte und dunklem Kakao, sehr dufte :)
Auch wenn es für ein Stout etwas mehr prickelt, stört es hier nicht. Beim trinken ist eine leichte Säure zu merken, eher wenig malzig, recht trocken... oder gefühlt trockener, da man nach dem Weihnachtsduft irgendwie süßen Lebkuchen im Kopf hatte Die Bittere (vermutlich eine Kombi aus den Röstmalz, Hopfen und der Gewürze) und ein kräftiger dunkler Kakaogeschmack ist sehr dominant und bleibt recht lange.
Alles in allem ein schönes Weihnachts Stout, auch im Januar
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- Barney Gumble
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Re: 12 Beers of Christmas - Weihnachten 2023
Einige haben noch nicht viel geschrieben zu Ihren Eindrücken.
Macht Ihr auch dry februar ?
Macht Ihr auch dry februar ?
Zuletzt geändert von Barney Gumble am Montag 5. Februar 2024, 13:58, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: 12 Beers of Christmas - Weihnachten 2023
Das war immer so, leider bringen sich nicht alle richtig ein.
Mfg
Johst
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Re: 12 Beers of Christmas - Weihnachten 2023
Ich komplettiere dann mal meine Eindrücke mit dem Gingerbread Ale von Dieter. Ein schönes, kupferfarbenes Ale mit einem wunderbaren Schaum. Sehr mild, wenig Bittere. Das Bier workt relativ schlank und ist nicht so süß wie ich das bei Lebkuchen erwarten würde. Leichte Gewürze in der Nase und im Antrunk. Nicht zu gewürzig, ich kann das auch nicht genauer differenzieren. Das Bier ist mit knapp 10 Grad nicht zu kalt, aber die zweite Flasche probiere ich etwas wärmer. Vielleicht sind die Gewürze dann noch kräftiger. Auf jeden Fall ein schönes, nicht zu anstrengendes Bier mit leichtem winterlichen Touch. Gefällt mir und passt zum Wetter vor der Tür. Vielen Dank dafür!
Viele Grüße
Björn
Allen wird bekannt gemacht, dass keiner in die Jeetze kackt - denn morgen wird gebraut.
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Björn
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