Erster geplanter Brautag (Kellerbier)- passt das so?
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Erster geplanter Brautag (Kellerbier)- passt das so?
Mein geplanter ERSTER Brautag (ich bin sehr aufgeregt ):
Kellerbier nach https://www.maischemalzundmehr.de/index ... torha2=4.4
Ablauf nach https://brauanleitung.com/brauanleitung/
Ich hab mir einen Plan vom Ablauf gemacht- dafür musste ich das Rezept vom Kellerbier auf die Brauanleitung "umschreiben"- ich hoffe ich habe alles richtig verstanden
Jetzt hab ich vor allem eine Frage zur Messung der Stammwürze- wann mache ich das jetzt genau?
Vorm Würzekochen, kann ich ja noch nicht darauf schließen ob ich mein Ziel erreichen werde- kann ich mir das dann sparen? Bzw. wie kann ich an der Stelle schon korrigieren.
Wenn ich die Stammwürze erst nach dem Whirlpool messe und etwas Wasser nachschütten muss, zerstöre ich ja wieder den Trubkegel- also sollte ich das vorm Whirlpool machen oder?
Und hat jemand den Link zur Hand wie ich die Nachschüttmenge berechne- irgendwo hab ich den mal gesehen und finde den nicht mehr.
Hier mal mein Plan Schritt für Schritt (der Zeitpunkt der Stammwürzemessung hängt von euren Antworten ab)
1. Einmaischen:
14 Liter Wasser in Einkocher
Aufheizen auf 50°C
Bei 50°C das Malz hinzufügen und gut durchrühren.
2. Rasten (dabei immer wieder umrühren):
I. Rast: Hochheizen auf 53°C 10 Minuten Temperatur halten
II. Rast: Hochheizen auf 63°C 50 Minuten Temperatur halten
III. Rast: Hochheizen auf 72°C 40 Minuten Temperatur halten
Abmaischen: Hochheizen auf 78°C und Einkocher sofort ausschalten sobald die Temperatur erreicht ist.
Jodprobe durchführen
3. Läuterruhe:
Maische in den Läuterbottich mit Läuterblech geben. Mit einem Messbecher vorsichtig umschöpfen (Achtung Hahn überprüfen, dass geschlossen).
Danach 20 Minuten bei geschlossenem Deckel stehenlassen.
Das Nachgusswasser (12L) auf ca. 70°C aufheizen
4. Abläutern:
Gereinigten Einkocher unter den Läuterbottich stellen und erstmal für den Vorlauf etwa 3 Liter Flüssigkeit in einem Messbecher ablassen- bis die Würze klar ist. Die Flüssigkeit vorsichtig (am besten über einen Schaumlöffel) in den Läuterbottich zurückgießen.
Sobald die Würze klar ist, sie langsam in den Gärbottich ablassen.
Achtung: nicht zu viel Sauerstoffkontakt- evtl über Silikonschlach in den Einkocher leiten
Achtung: immer eine Schicht Flüssigkeit über Treber und nach und nach den Nachguss (12L) vorsichtig dazugießen (über Schaumlöffel)
5. Würze kochen:
Würzekochzeit 100 Minuten
Einkocher auf höchste Stufe einstellen. Würze aufkochen
Erste Messung
Erste Hopfengabe: 39 g (4.4%) sofort (Minute 0)
Zweite Hopfengabe: 9 g (4.4%) nach 80 Minuten (kocht noch 20 Minuten mit); Einkocher ausschalten
Kochen bei offenem Deckel
6. Whirlpool:
Sobald keine thermische Bewegung mehr sichtbar ist, die Würze gleichmäßig im Kreis rühren, so dass ein Strudel entsteht.
Deckel schließen und den Einkocher 20 Minuten stehen lassen.
7. Messung der Stammwürze:
Ziel: 13%
Abgekochtes Wasser nachgießen falls notwendig, wenn Stammwürze zu hoch ist
Berechnung nach:
8. Hopfenseihen
Jetzt muss alles super-sauber, am besten sterilisiert sein!
Die Würze vom Einkocher langsam über einen Hopfensieb in den Gärbottich fließen lassen.
Achtung, dabei den Trubkegel nicht aufwirbeln
9. Abkühlen
Gäreimer verschließen und in den Keller stellen- Abkühlen auf ca. 20°C (am besten über Nacht)
Trockenhefe aus dem Kühlschrank nehmen
10. Hefegabe:
Mit gereinigtem Thermometer die Temperatur der Würze messen. Sie sollte unterhalb 25°C liegen.
Mit sauberen Händen das Hefepäckchen öffnen und über die Würze verteilen
30 Minuten stehen lassen um die Hefe rehydrieren zu lassen
Nach 30 Minuten mit einer abgekochten Küchenkelle die Würze vorsichtig „Aufziehen“- jetzt darf Luft ran!
Gäreimer gut verschließen, Gärröhrchen draufsetzen und Gäreimer bei ca. 20°C in Ruhe stehen lassen.
UND BETEN DASS NICHTS SCHIEF GEGANGEN IST und dann geht's weiter (aber eins nach dem anderen )
Kellerbier nach https://www.maischemalzundmehr.de/index ... torha2=4.4
Ablauf nach https://brauanleitung.com/brauanleitung/
Ich hab mir einen Plan vom Ablauf gemacht- dafür musste ich das Rezept vom Kellerbier auf die Brauanleitung "umschreiben"- ich hoffe ich habe alles richtig verstanden
Jetzt hab ich vor allem eine Frage zur Messung der Stammwürze- wann mache ich das jetzt genau?
Vorm Würzekochen, kann ich ja noch nicht darauf schließen ob ich mein Ziel erreichen werde- kann ich mir das dann sparen? Bzw. wie kann ich an der Stelle schon korrigieren.
Wenn ich die Stammwürze erst nach dem Whirlpool messe und etwas Wasser nachschütten muss, zerstöre ich ja wieder den Trubkegel- also sollte ich das vorm Whirlpool machen oder?
Und hat jemand den Link zur Hand wie ich die Nachschüttmenge berechne- irgendwo hab ich den mal gesehen und finde den nicht mehr.
Hier mal mein Plan Schritt für Schritt (der Zeitpunkt der Stammwürzemessung hängt von euren Antworten ab)
1. Einmaischen:
14 Liter Wasser in Einkocher
Aufheizen auf 50°C
Bei 50°C das Malz hinzufügen und gut durchrühren.
2. Rasten (dabei immer wieder umrühren):
I. Rast: Hochheizen auf 53°C 10 Minuten Temperatur halten
II. Rast: Hochheizen auf 63°C 50 Minuten Temperatur halten
III. Rast: Hochheizen auf 72°C 40 Minuten Temperatur halten
Abmaischen: Hochheizen auf 78°C und Einkocher sofort ausschalten sobald die Temperatur erreicht ist.
Jodprobe durchführen
3. Läuterruhe:
Maische in den Läuterbottich mit Läuterblech geben. Mit einem Messbecher vorsichtig umschöpfen (Achtung Hahn überprüfen, dass geschlossen).
Danach 20 Minuten bei geschlossenem Deckel stehenlassen.
Das Nachgusswasser (12L) auf ca. 70°C aufheizen
4. Abläutern:
Gereinigten Einkocher unter den Läuterbottich stellen und erstmal für den Vorlauf etwa 3 Liter Flüssigkeit in einem Messbecher ablassen- bis die Würze klar ist. Die Flüssigkeit vorsichtig (am besten über einen Schaumlöffel) in den Läuterbottich zurückgießen.
Sobald die Würze klar ist, sie langsam in den Gärbottich ablassen.
Achtung: nicht zu viel Sauerstoffkontakt- evtl über Silikonschlach in den Einkocher leiten
Achtung: immer eine Schicht Flüssigkeit über Treber und nach und nach den Nachguss (12L) vorsichtig dazugießen (über Schaumlöffel)
5. Würze kochen:
Würzekochzeit 100 Minuten
Einkocher auf höchste Stufe einstellen. Würze aufkochen
Erste Messung
Erste Hopfengabe: 39 g (4.4%) sofort (Minute 0)
Zweite Hopfengabe: 9 g (4.4%) nach 80 Minuten (kocht noch 20 Minuten mit); Einkocher ausschalten
Kochen bei offenem Deckel
6. Whirlpool:
Sobald keine thermische Bewegung mehr sichtbar ist, die Würze gleichmäßig im Kreis rühren, so dass ein Strudel entsteht.
Deckel schließen und den Einkocher 20 Minuten stehen lassen.
7. Messung der Stammwürze:
Ziel: 13%
Abgekochtes Wasser nachgießen falls notwendig, wenn Stammwürze zu hoch ist
Berechnung nach:
8. Hopfenseihen
Jetzt muss alles super-sauber, am besten sterilisiert sein!
Die Würze vom Einkocher langsam über einen Hopfensieb in den Gärbottich fließen lassen.
Achtung, dabei den Trubkegel nicht aufwirbeln
9. Abkühlen
Gäreimer verschließen und in den Keller stellen- Abkühlen auf ca. 20°C (am besten über Nacht)
Trockenhefe aus dem Kühlschrank nehmen
10. Hefegabe:
Mit gereinigtem Thermometer die Temperatur der Würze messen. Sie sollte unterhalb 25°C liegen.
Mit sauberen Händen das Hefepäckchen öffnen und über die Würze verteilen
30 Minuten stehen lassen um die Hefe rehydrieren zu lassen
Nach 30 Minuten mit einer abgekochten Küchenkelle die Würze vorsichtig „Aufziehen“- jetzt darf Luft ran!
Gäreimer gut verschließen, Gärröhrchen draufsetzen und Gäreimer bei ca. 20°C in Ruhe stehen lassen.
UND BETEN DASS NICHTS SCHIEF GEGANGEN IST und dann geht's weiter (aber eins nach dem anderen )
Re: Erster geplanter Brautag (Kellerbier)- passt das so?
Die Stammwürze ist der Messpunkt vor der Gärung. Ein sehr beliebter Begriff hier im Forum. Wenn Du auf Zielstammwürze verdünnen möchtest oder musst, dann mach es Dir einfach und verdünne mit kaltem Wasser im Gärbehälter. Dann erreichst Du auch etwas schneller die Anstelltemperatur.
Auf fabier findest Du ein paar gängige Rechner (Zielstammwürze -> Mischkreuz). Deine Schüttung kannst Du über das verlinkte MMum Rezept über eine Anpassung Ausschlagwürze ausgeben lassen. Die Sudhausausbeute (64.3%) im Rezept würde ich für den ersten Brautag auf 60% oder darunter senken.
Innu
Auf fabier findest Du ein paar gängige Rechner (Zielstammwürze -> Mischkreuz). Deine Schüttung kannst Du über das verlinkte MMum Rezept über eine Anpassung Ausschlagwürze ausgeben lassen. Die Sudhausausbeute (64.3%) im Rezept würde ich für den ersten Brautag auf 60% oder darunter senken.
Innu
Re: Erster geplanter Brautag (Kellerbier)- passt das so?
Ich würde, sofern möglich, die Würze nicht über Nacht sondern zügig abkühlen lassen.
Am einfachsten wäre es, du stellst deinen Gärtopf in eine Wanne mit Wasser und legst daneben Kühlakkus.
Alternativ gehen auch PET-Wasserflaschen die vorher eingefroren worden.
Die Hefe würde ich in etwas abgekochtem und auf 20°C abgekühltem Wasser rehydrieren.
Am einfachsten wäre es, du stellst deinen Gärtopf in eine Wanne mit Wasser und legst daneben Kühlakkus.
Alternativ gehen auch PET-Wasserflaschen die vorher eingefroren worden.
Die Hefe würde ich in etwas abgekochtem und auf 20°C abgekühltem Wasser rehydrieren.
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- Posting Junior
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Re: Erster geplanter Brautag (Kellerbier)- passt das so?
@innuendo: vielen Dank! Weil ich das noch nicht kapiert habe: Was heißt die reduzierte Sudhausbeute in der Praxis für mich? Dass ich nicht auf die 13% Stammwürze kommen werde oder dass ich generell etwas anpassen sollte. Schüttmenge wird 4,7kg sein. Oder hab ich am Ende einfach weniger Ausbeute in Liter gemessen.
@emjay2812: Danke für den Tipp! Bin mir noch nicht sicher ob ich mich dann tatsächlich drüber trau, aber ich werde es auf jeden Fall in Betracht ziehen
@emjay2812: Danke für den Tipp! Bin mir noch nicht sicher ob ich mich dann tatsächlich drüber trau, aber ich werde es auf jeden Fall in Betracht ziehen
Re: Erster geplanter Brautag (Kellerbier)- passt das so?
Die Sudhausausbeute gibt an, wie viel Extrakt durch den Einsatz von Malzen (Schüttung) am End herauskommen. Ein etwas geringerer Wert für die Sudhausausbeute: etwas mehr Malze einsetzen, um den gegebenen Extrakt (hier Stammwürze) zu erreichen. Und dann ggfs. verdünnen ist (nicht nur am Anfang) einfacher.
- Juergen_Mueller
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Re: Erster geplanter Brautag (Kellerbier)- passt das so?
Was mir aufgefallen ist:
zu 1: Die Jodprobe erfolgt am Ende der 3. Rast. Sollte noch unverzuckerte Stärke vorliegen (Schwarzfärbung der Probe), musst du die Rast verlängern.
zu 4: Definitiv Silikonschlauch verwenden um Plätschern zu vermeiden.
zu 10: Beim Einsatz von Trockenhefen ist "aufziehen" unnötig, wegen des Sauerstoffeintrags sogar zu vermeiden.
Womit wirst du den Stammwürzgehalt messen? Bedenke, das eine übliche Spindel für 20°C kalibriert ist und beim Eintauchen in heiße Würze zerspringen wird/ kann!
Edit: Rechtschreibfehler korrigiert
zu 1: Die Jodprobe erfolgt am Ende der 3. Rast. Sollte noch unverzuckerte Stärke vorliegen (Schwarzfärbung der Probe), musst du die Rast verlängern.
zu 4: Definitiv Silikonschlauch verwenden um Plätschern zu vermeiden.
zu 10: Beim Einsatz von Trockenhefen ist "aufziehen" unnötig, wegen des Sauerstoffeintrags sogar zu vermeiden.
Womit wirst du den Stammwürzgehalt messen? Bedenke, das eine übliche Spindel für 20°C kalibriert ist und beim Eintauchen in heiße Würze zerspringen wird/ kann!
Edit: Rechtschreibfehler korrigiert
Zuletzt geändert von Juergen_Mueller am Donnerstag 14. September 2023, 21:31, insgesamt 1-mal geändert.
Kompetent im Promillebereich
Gruß
Jürgen
Gruß
Jürgen
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Re: Erster geplanter Brautag (Kellerbier)- passt das so?
@innuendo: vielen Dank, jetzt hab ich es auch kapiert
@jürgen: super danke! Das sind genau die kleinen Fehler, die ich vermeiden wollte
Stammwürze messe ich mit Spindel (kalte Probe) und Refraktometer- wer viel misst, misst Mist
@jürgen: super danke! Das sind genau die kleinen Fehler, die ich vermeiden wollte
Stammwürze messe ich mit Spindel (kalte Probe) und Refraktometer- wer viel misst, misst Mist
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Re: Erster geplanter Brautag (Kellerbier)- passt das so?
Zum Thema messen fällt mir tatsächlich noch eine Frage ein: das Messergebnis wird in Brix sein- ich muss immer in Plato umrechnen oder? Ich mein, ich hätte irgendwo gelesen dass das erst nach dem Gären notwendig wäre und davor unnötig. Aber dann müsste der Umrechnungsfaktor ja auch variabel sein, wenn mich nicht alles täuscht. ich würde das als Unsinn verbuchen, lasse mich aber gerne eines besseren belehren
- Juergen_Mueller
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Re: Erster geplanter Brautag (Kellerbier)- passt das so?
Von Brix nach Plato musst du nicht unbedingt umrechnen. Der Refraktometer-Rechner von MaischeMalzundmehr erlaubt die einfache Eingabe der Daten ohne Korrekturen.
Es gibt allerdings mehrere Formeln zur Berechnung von Vergärungsgrad und Alkoholgehalt. Näheres dazu erfährst du dort im begleitenden Text.
Es gibt allerdings mehrere Formeln zur Berechnung von Vergärungsgrad und Alkoholgehalt. Näheres dazu erfährst du dort im begleitenden Text.
Kompetent im Promillebereich
Gruß
Jürgen
Gruß
Jürgen
Re: Erster geplanter Brautag (Kellerbier)- passt das so?
Vor dem Gären kann man Brix und Plato quasi gleichsetzen, der Unterschied ist minimal.
Nach dem Gären muss der Alkoholfehler herausgerechnet werden. Das liegt daran, das die analogen Refraktometer mit Lichtbrechung arbeiten und diese sich durch den Alkohol ändert. Genauer und einfacher ist hier eine Spindel.
Nach dem Gären muss der Alkoholfehler herausgerechnet werden. Das liegt daran, das die analogen Refraktometer mit Lichtbrechung arbeiten und diese sich durch den Alkohol ändert. Genauer und einfacher ist hier eine Spindel.
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- Posting Junior
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Re: Erster geplanter Brautag (Kellerbier)- passt das so?
Ah der Alkoholfehler war’s!
Danke für die Erklärungen. Ich glaub jetzt kenn ich mich wieder aus
Danke für die Erklärungen. Ich glaub jetzt kenn ich mich wieder aus
Re: Erster geplanter Brautag (Kellerbier)- passt das so?
Hallo Sunshine-Beer,
ich würde auch gerne noch ein paar Tipps loswerden:
1. Einmaischen:
Wenn Deine erste Rast bei 53°C liegen soll, muss die Einmaischtemperatur ein paar Grad höher sein, da durch die Zugabe des Malzes die Temperatur wieder absinkt. Die Einmaischtemperatur hängt von den Parametern Schüttungs- und Wassermenge und der Temperatur des Malzes ab. Tools wie der Kleine Brauhelfer oder Brewfather berücksichtigen das. Es gibt bestimmt auch einen Rechner dazu in diesem "Internetz" aber ich habe jetzt auf die Schnelle keinen gefunden. Vielleicht hat jemand der Forumskollegen einen zur Hand?
2. Rasten:
Abmaischen bei 78°C kann man sich sparen. Das Risiko, dabei über 80°C zu kommen und die Enzyme zu killen, ist (mir) zu hoch. Wenn die Würze nach 40 Minuten bei 72°C noch nicht jodnormal sein sollte, einfach stattdessen die Zeit verlängern.
4. Abläutern:
Der Silikonschlauch zur Vermeidung von Sauerstoffeintrag ist eine gute Idee. Dabei musst Du nur darauf achten, dass Du den Schlauch nicht direkt an den Ablasshahn anschließt. Dann kann nämlich ein Unterdruck entstehen, der den Treber zusammenzieht und das Läutern erschwert/verhindert. Am Besten einen Trichter (aka Läutergrant) an den Ablasshahn hängen und daran erst den Schlauch anschließen.
10. Hefegabe:
Die Hefe würde ich schon zum Beginn des Brautages aus dem Kühlschrank nehmen, damit sie genug Zeit hat, Raumtemperatur anzunehmen.
Alles andere haben die Kollegen schon geschrieben. Gut Sud, das wird schon!
ich würde auch gerne noch ein paar Tipps loswerden:
1. Einmaischen:
Wenn Deine erste Rast bei 53°C liegen soll, muss die Einmaischtemperatur ein paar Grad höher sein, da durch die Zugabe des Malzes die Temperatur wieder absinkt. Die Einmaischtemperatur hängt von den Parametern Schüttungs- und Wassermenge und der Temperatur des Malzes ab. Tools wie der Kleine Brauhelfer oder Brewfather berücksichtigen das. Es gibt bestimmt auch einen Rechner dazu in diesem "Internetz" aber ich habe jetzt auf die Schnelle keinen gefunden. Vielleicht hat jemand der Forumskollegen einen zur Hand?
2. Rasten:
Abmaischen bei 78°C kann man sich sparen. Das Risiko, dabei über 80°C zu kommen und die Enzyme zu killen, ist (mir) zu hoch. Wenn die Würze nach 40 Minuten bei 72°C noch nicht jodnormal sein sollte, einfach stattdessen die Zeit verlängern.
4. Abläutern:
Der Silikonschlauch zur Vermeidung von Sauerstoffeintrag ist eine gute Idee. Dabei musst Du nur darauf achten, dass Du den Schlauch nicht direkt an den Ablasshahn anschließt. Dann kann nämlich ein Unterdruck entstehen, der den Treber zusammenzieht und das Läutern erschwert/verhindert. Am Besten einen Trichter (aka Läutergrant) an den Ablasshahn hängen und daran erst den Schlauch anschließen.
10. Hefegabe:
Die Hefe würde ich schon zum Beginn des Brautages aus dem Kühlschrank nehmen, damit sie genug Zeit hat, Raumtemperatur anzunehmen.
Alles andere haben die Kollegen schon geschrieben. Gut Sud, das wird schon!
Viele Grüße Thomas
Mitglied im Verein Bonner Heimbrauer e.V.
Untappd: Thopo68
Meine Ausstattung:
27l-Einkocher + passender Kochtopf, Induktionskochplatte, Inkbird, Läuterhexe, Rührwerk, MattMill Student, Fermzilla 27L, 5L-,9L-,19L-NC-Keg
Mitglied im Verein Bonner Heimbrauer e.V.
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- Posting Junior
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Re: Erster geplanter Brautag (Kellerbier)- passt das so?
Was soll ich sagen- ihr seid der Hammer- der Tipp mit dem Trichter ist spitze- ich hätte den Silikonschlauch natürlich direkt an den Auslasshahn gepackt. Das Abmaischen, mache ich vielleicht auch lieber bei reduzierter Temperatur- je nach dem wie ich mit den Temperaturen davor zurecht komme.
Den Brautag habe ich jetzt von heute auf morgen verschoben- heut ist der Wurm drin- hab schon einen Glasmessbecher mit 2 Liter Wasser in der ganzen Küche verteilt, einen Kaffee verschüttet (natürlich erst nach dem Messbecher)- heute muss ich meine 2 linken Hände und Füße erstmal wieder auf Schiene bringen- gemütlich alles vorbereiten, reinigen bereitstellen, damit dann morgen alles glatt läuft.
Den Brautag habe ich jetzt von heute auf morgen verschoben- heut ist der Wurm drin- hab schon einen Glasmessbecher mit 2 Liter Wasser in der ganzen Küche verteilt, einen Kaffee verschüttet (natürlich erst nach dem Messbecher)- heute muss ich meine 2 linken Hände und Füße erstmal wieder auf Schiene bringen- gemütlich alles vorbereiten, reinigen bereitstellen, damit dann morgen alles glatt läuft.
Re: Erster geplanter Brautag (Kellerbier)- passt das so?
Manchmal gibt es Tage, wo man gar nicht erst aufstehen sollte...und schon gar kein Bier brauen sollte...
Eine gute Idee, den Brautag zu verschieben und in Ruhe alles vorzubereiten, rauszusuchen, das Rezept schon mal ausdrucken. Falls Du mit ungeschrotetem Malz arbeitest, kannst Du es heute auch schon mal schroten. Dann Deckel drauf, damit keine Viecher reinkrabbeln. Hast Du morgen einen Arbeitsschritt weniger.
Noch ein Tipp (das war es aber dann auch ) von mir:
Wenn Du eine Steckdose mit Zeitschaltuhr hast, kannst Du Deinen Einkocher heute Abend schon mal mit Wasser füllen und morgen früh schon mal aufheizen lassen, während Du noch gemütlich frühstückst. Ich mache das immer in Kombination mit meinem Inkbird, der dann bei Erreichen der Einmaischtemperatur den Einkocher abschaltet.
Ich bin auf jeden Fall sehr auf Deinen Braubericht gespannt und drücke Dir die Daumen!
Eine gute Idee, den Brautag zu verschieben und in Ruhe alles vorzubereiten, rauszusuchen, das Rezept schon mal ausdrucken. Falls Du mit ungeschrotetem Malz arbeitest, kannst Du es heute auch schon mal schroten. Dann Deckel drauf, damit keine Viecher reinkrabbeln. Hast Du morgen einen Arbeitsschritt weniger.
Noch ein Tipp (das war es aber dann auch ) von mir:
Wenn Du eine Steckdose mit Zeitschaltuhr hast, kannst Du Deinen Einkocher heute Abend schon mal mit Wasser füllen und morgen früh schon mal aufheizen lassen, während Du noch gemütlich frühstückst. Ich mache das immer in Kombination mit meinem Inkbird, der dann bei Erreichen der Einmaischtemperatur den Einkocher abschaltet.
Ich bin auf jeden Fall sehr auf Deinen Braubericht gespannt und drücke Dir die Daumen!
Viele Grüße Thomas
Mitglied im Verein Bonner Heimbrauer e.V.
Untappd: Thopo68
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- Posting Freak
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- Wohnort: Innsbruck
Re: Erster geplanter Brautag (Kellerbier)- passt das so?
Hi Sunshine
Mach es dir noch einfacher:
1) Maisch bei jodnormal direkt ab und Spar dir das aufheizen bis 78C
2) nimm nen tupperdeckel und leg ihn aufs treberbett dann kannst du da schön dein Nachguss draufgeben und hat’s nicht noch ne Schaumkelle in der Hand.
3) deine Kochdauer ist ziemlich lang. Ich nehm meistens 60min
4) Achtung. Kühl weiter runter (und schneller wenn’s geht). Du solltest die Hefe bei 18C Max geben. Die Hefe lt Rezept hat ihre Temperatur bei 18-20C; Hefe Entwicklet selbst noch Wärme bei der Gärung. Bei 25C bilden sich sonst fusselalkohole (Kopfweh) bzw. Fehltöne.
5) gebetet wird bei der Hefegabe
Gut Sud!!
Mach es dir noch einfacher:
1) Maisch bei jodnormal direkt ab und Spar dir das aufheizen bis 78C
2) nimm nen tupperdeckel und leg ihn aufs treberbett dann kannst du da schön dein Nachguss draufgeben und hat’s nicht noch ne Schaumkelle in der Hand.
3) deine Kochdauer ist ziemlich lang. Ich nehm meistens 60min
4) Achtung. Kühl weiter runter (und schneller wenn’s geht). Du solltest die Hefe bei 18C Max geben. Die Hefe lt Rezept hat ihre Temperatur bei 18-20C; Hefe Entwicklet selbst noch Wärme bei der Gärung. Bei 25C bilden sich sonst fusselalkohole (Kopfweh) bzw. Fehltöne.
5) gebetet wird bei der Hefegabe
Gut Sud!!
Einstiegsklasse: 27l Einkocher, Läuterfeinblech, Eintauchkühler, klassische Gäreimer - Hauptsache es schmeckt
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- Posting Junior
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Re: Erster geplanter Brautag (Kellerbier)- passt das so?
Das hätte ich vielleicht dazuschreiben sollen- Hefe ist nicht die aus dem Rezept, sondern Godzdawa pure ale yeast 7. unabhängig davon versuche ich bei 20°C zu bleiben. Könnte aber drunter liegen- im Keller hab ich 18°C (sommertemperatur)
Re: Erster geplanter Brautag (Kellerbier)- passt das so?
Hi verlasse dich niemals auf das Thermostat vom Einkocher die Dinger gehen nach dem Mond . Meiner liegt bis zu 10 Grad drüber oder auch drunter , je nach Temperaturbereich . Deshalb immer mit extra Thermometer messen und beim aufheizen rühren , bei Erreichen der Temperatur Stecker ziehen und rast halten .
Grüße Sascha
Grüße Sascha
Re: Erster geplanter Brautag (Kellerbier)- passt das so?
Ja, aber Vorsicht. Die angestrebte Bittere ist von der Kochdauer abhängig. Für den ersten Brautag gibt es einfachere Stellschrauben, bspw. Kombirast
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- Posting Junior
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Re: Erster geplanter Brautag (Kellerbier)- passt das so?
Bei den Temperaturen und Zeiten halte ich mich einfach mal ans Rezept- und was die Messungen angeht, da mess ich lieber doppelt- mit unterschiedlichen Messmitteln- sicher ist sicher… hab mir für morgen den ganzen Tag Zeit genommen. Der Brautag wird mein Wochenend-Wellnessprogramm
Re: Erster geplanter Brautag (Kellerbier)- passt das so?
Hey,
ja beim Refraktometer könnten dich die Ergebnisse verwirren.
Nach dem Würzekochen kannst du etwa mit dem Faktor 1,02 (Weicht bei den Messgeräten und Bierstilen immer etwas ab) einfach umrechnen.
Sobald die Hefe am arbeiten ist und es darum geht, wann deine Gärung abgeschlossen ist, kann ich aktuell nur einen Rechner empfehlen und das ist der von brewersfriend.com --> Tools --> calculators --> Refraktometer und dann bei Part 2:
ja beim Refraktometer könnten dich die Ergebnisse verwirren.
Nach dem Würzekochen kannst du etwa mit dem Faktor 1,02 (Weicht bei den Messgeräten und Bierstilen immer etwas ab) einfach umrechnen.
Sobald die Hefe am arbeiten ist und es darum geht, wann deine Gärung abgeschlossen ist, kann ich aktuell nur einen Rechner empfehlen und das ist der von brewersfriend.com --> Tools --> calculators --> Refraktometer und dann bei Part 2:
Viele Grüße!
Brummi
Brummi
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- Posting Junior
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Re: Erster geplanter Brautag (Kellerbier)- passt das so?
Ok, erster Brautag bis auf die Hefegabe ist beendet
Ich hab mich so gut es ging an das Rezept gehalten jetzt habe ich knapp 18 L im Gärbottich, schön mit coolpacks ummantelt
Stammwürze habe ich 13% Plato
Und jetzt habe ich wieder Fragen die während dem Brauen aufgekommen sind:
Beim Läutern: wenn man schön alles abgelassen hat, bleibt ja noch ein Rest an Flüssigkeit unterm Läuterblech, weil der Auslasshahn etwas erhöht ist. Darf man den Bottich kippen um alles an Flüssigkeit rauszubekommen? Ich hab kurz angekippt und gemerkt dass das was rauskommt ziemlich trüb ist und es dann gleich wieder gelassen.
Die gleiche Frage hat sich mir beim Hopfenseihen gestellt- ich hab es nicht gemacht… hätte ich können?
Ich frag mich wo die ganze Flüssigkeit hin ist. Das Läutern an Sich lief glaub ganz gut- oder halt nicht wenn keine 23 L im Eimer sind.
Geschmacklich finde ich es aber ganz gut
Temperaturkurve bei den Rasten waren katastrophal- aber bei der 3. Rast hatte ich den Bogen raus. Beim Würzekochen ist mir leider häufiger die Sicherung geflogen- die erste halbe Stunde nach Hopfengabe lief leider deutlich unter 100°C.
Puh! Aber geschafft!!! Das wird schon was trinkbares
Ich hab mich so gut es ging an das Rezept gehalten jetzt habe ich knapp 18 L im Gärbottich, schön mit coolpacks ummantelt
Stammwürze habe ich 13% Plato
Und jetzt habe ich wieder Fragen die während dem Brauen aufgekommen sind:
Beim Läutern: wenn man schön alles abgelassen hat, bleibt ja noch ein Rest an Flüssigkeit unterm Läuterblech, weil der Auslasshahn etwas erhöht ist. Darf man den Bottich kippen um alles an Flüssigkeit rauszubekommen? Ich hab kurz angekippt und gemerkt dass das was rauskommt ziemlich trüb ist und es dann gleich wieder gelassen.
Die gleiche Frage hat sich mir beim Hopfenseihen gestellt- ich hab es nicht gemacht… hätte ich können?
Ich frag mich wo die ganze Flüssigkeit hin ist. Das Läutern an Sich lief glaub ganz gut- oder halt nicht wenn keine 23 L im Eimer sind.
Geschmacklich finde ich es aber ganz gut
Temperaturkurve bei den Rasten waren katastrophal- aber bei der 3. Rast hatte ich den Bogen raus. Beim Würzekochen ist mir leider häufiger die Sicherung geflogen- die erste halbe Stunde nach Hopfengabe lief leider deutlich unter 100°C.
Puh! Aber geschafft!!! Das wird schon was trinkbares
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- Posting Junior
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Re: Erster geplanter Brautag (Kellerbier)- passt das so?
Und noch ein paar Bilder- man beachte die Rasttemperaturen
Wie kann ich die Bilder drehen
Wie kann ich die Bilder drehen
- Juergen_Mueller
- Posting Freak
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Re: Erster geplanter Brautag (Kellerbier)- passt das so?
Glückwunsch zur ersten Würzebereitung!
zu deinen Fragen: Die Flüssigkeit unter dem Läuterboden kannst du ja nochmal durch den Treber schicken, sie sollte sich dann auch klären. Danach kannst du die Würze zu der bereits gewonnenen hinzufügen, auch wenn diese schon kocht.
Die trübe Flüssigkeit nach dem Ausschlagen hingegen solltest du verwerfen. Sie besteht aus dem Heißtrub und Teilen des Kühltrubs sowie dem Hopfentreber und anderem Schmodder. All das gehört nicht ins Gärfass.
Ja, das Wasser verschwindet schon, es bleibt im Treber zurück, anderes verdampft schlicht. Man wundert sich, wieviel es sein kann....
zu deinen Fragen: Die Flüssigkeit unter dem Läuterboden kannst du ja nochmal durch den Treber schicken, sie sollte sich dann auch klären. Danach kannst du die Würze zu der bereits gewonnenen hinzufügen, auch wenn diese schon kocht.
Die trübe Flüssigkeit nach dem Ausschlagen hingegen solltest du verwerfen. Sie besteht aus dem Heißtrub und Teilen des Kühltrubs sowie dem Hopfentreber und anderem Schmodder. All das gehört nicht ins Gärfass.
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Gruß
Jürgen
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Re: Erster geplanter Brautag (Kellerbier)- passt das so?
Danke Jürgen, dann weiß ich jetzt dass einiges im Läuterbottich verloren gegangen ist. Und der Rest ist halt einfach so verdampft, verschwunden… passiert mir auch mit gekauftem Bier- kaum aufgemacht, ist’s schon wieder leer
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Re: Erster geplanter Brautag (Kellerbier)- passt das so?
Hi,
Alles Gute zum ersten Sud!
Bzgl verdampfen. Man rechnet grob rund 10% pro Stunde Verdampfungsrate. Bei 100 min kochen hast da natürlich schon einen deutlichen Schwund. Der Rest kommt wie schon oben geschrieben aus Verluste aus Treber / Läutern und im Whirlpool.
Für das erste Mal sieht doch das alles sehr gut aus!
Alles Gute zum ersten Sud!
Bzgl verdampfen. Man rechnet grob rund 10% pro Stunde Verdampfungsrate. Bei 100 min kochen hast da natürlich schon einen deutlichen Schwund. Der Rest kommt wie schon oben geschrieben aus Verluste aus Treber / Läutern und im Whirlpool.
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Re: Erster geplanter Brautag (Kellerbier)- passt das so?
Meiomei, das mit dem Rehydrieren der Hefe war jetzt auch ein Abenteuer. Hab mich völlig verschätzt, wie lange es dauert von 30°C auf 21°C runterzukühlen. Letztendlich ist die bereits rehydrierte Hefe nochmal bei 26°C im Sud gelandet. Jetzt steht der Spaß im Keller bei 18°C. Lt Hersteller rehydrieren bei 26°C… Gärtemperatur 16-30°C.
Ich hätte nie gedacht dass die Temperaturen so knifflig sein würden.
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Re: Erster geplanter Brautag (Kellerbier)- passt das so?
Gerade nachgeschaut: sowohl der Sud, als auch die Hefe sind wohlauf- in Kombination blubbern sie beide bei lauschigen 18,5°C vor sich hin. Jetzt heißt es Abwarten… dann gehts noch ans abfüllen und Karbonisieren und Nachreifen. Das könnte was werden
Vielen Dank für eure Unterstützung und eure Tipps- das hat sehr geholfen
Einen schönen Sonntag
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Re: Erster geplanter Brautag (Kellerbier)- passt das so?
Mache es im Wasserbad das geht ruckzuck und Glückwunsch zum ersten Sud.Sunshine-Beer hat geschrieben: ↑Samstag 16. September 2023, 23:22 Meiomei, das mit dem Rehydrieren der Hefe war jetzt auch ein Abenteuer. Hab mich völlig verschätzt, wie lange es dauert von 30°C auf 21°C runterzukühlen.
Selbstgespräche sind nicht schlimm solange du nichts Neues erfährst.
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Re: Erster geplanter Brautag (Kellerbier)- passt das so?
Ja das hätte ich mal machen sollen- ich dachte die coolpacks reichen aus- da hätte ich nachlegen sollen. Fürs nächste Mal weiß ja jetzt wie es geht
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Re: Erster geplanter Brautag (Kellerbier)- passt das so?
Erste Messung im Gärvorgang nach 6 Tagen: 8,1 Brix… es blubbert noch- vielleicht geht noch was. Ab jetzt schau ich täglich nach und werd gleich mal Flaschen waschen
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Re: Erster geplanter Brautag (Kellerbier)- passt das so?
Nachtrag: probiert habe ich schon- es schmeckt sooooooo gut-jetzt schon!
Re: Erster geplanter Brautag (Kellerbier)- passt das so?
Solange es noch blubbert (bei gleichbleibender Temperatur) musst du noch nicht messen.
Da läuft die Gärung noch, d.h. die Werte sind nicht aussagekräftig, und worst case schleppst du dir was ein vom häufigen Öffnen.
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Re: Erster geplanter Brautag (Kellerbier)- passt das so?
Das erste hat bei mir bis auf eine einzige Flasche das Jungbieralter nicht überlebt.
Scheint eine gefährliche Seuche zu sein.
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De gustibus non est disputandum.
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Re: Erster geplanter Brautag (Kellerbier)- passt das so?
Danke Dieck- hab mich heute gefragt ob das Blubbern ein guter Indikator ist dass das Bier noch gärt. Hab dann gelesen dass es wohl auch ein Druckausgleich (Temperaturschwankungen?) sein könnte und man lieber messen sollte. Dann schau ich doch lieber aufs Blubbern messen kann ich dann immernoch.
Re: Erster geplanter Brautag (Kellerbier)- passt das so?
Das Blubbern ist in der Regel ein Indikator, dass die Gärung noch läuft - es sei denn, du stellst die Temperatur höher.
Aber ehrlich gesagt: ich warte immer, bis das Blubbern auch wirklich aufgehört hat (stehe ca 1 min. vor dem Gärfass und schaue, ob noch Aktivität da ist), und falls ja, warte ich 1-2 Tage und mache das gleiche nochmal. Falls dann auch keine Aktivitäten zu sehen sind messe ich einmal. Und dann nach 3 Tagen nochmal. Wenn sich nichts drastisch ändert, kann ich abfüllen. Ansonsten warten und nach 3-5 Tagen nochmal messen.
Das mag vielleicht nicht das allerbeste Vorgehen sein (?), für mich passt es aber bisher recht gut.
Aber ehrlich gesagt: ich warte immer, bis das Blubbern auch wirklich aufgehört hat (stehe ca 1 min. vor dem Gärfass und schaue, ob noch Aktivität da ist), und falls ja, warte ich 1-2 Tage und mache das gleiche nochmal. Falls dann auch keine Aktivitäten zu sehen sind messe ich einmal. Und dann nach 3 Tagen nochmal. Wenn sich nichts drastisch ändert, kann ich abfüllen. Ansonsten warten und nach 3-5 Tagen nochmal messen.
Das mag vielleicht nicht das allerbeste Vorgehen sein (?), für mich passt es aber bisher recht gut.
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Re: Erster geplanter Brautag (Kellerbier)- passt das so?
Ein Hallo aus Österreich!
Gratuliere zum 1. Sud!
Hier bist Du in den besten Händen, wie ich gelesen habe! Und, mit der Zeit kehrt Routine ein, Du wirst sehen! Einfach viel lesen und mit den Brau-Themen beschäftigen, dann wirds immer besser und sicherer! Ev. einen Braukurs belegen, um die Praxis zu üben!
Und: das erste Bier wird niemals reif!
Mit den besten Grüßen aus Ösiland und allzeit gut Sud!
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Schon Scheksbier trank DrexBier
Scheksbier war unser Hund, doch der ist weggelaufen
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Re: Erster geplanter Brautag (Kellerbier)- passt das so?
Danke DreXBier :-)
Heute Abend wage ich es wahrscheinlich. Es blubbert nix mehr, und gestern hat meine Refraktometer 7,9 Brix angezeigt. Viel tut sich offensichtlich nicht mehr- im Keller hab ich allerdings nur noch 17,5°C. Der Winter naht- vielleicht probier ich doch mal ein untergäriges Bier als nächstes
Gibts beim Umschlauchen etwas zu beachten? Mir ist aufgefallen dass das was ich ausm Gärfass über den Hahn für die Messung abgelassen hab, ziemlich trüb ist und sich gleich Hefe auf dem Boden absetzt.
Ich gehe mal davon aus, dass das der Sinn und Zweck vom Umschlauchen ist: der Gatsch der noch ausm Gärfass mitkommt, sinkt im Einkocher ab und da der Hahn etwas höher angesetzt ist, bleibt der Gatsch dann im Einkocher zurück? Oder hab ich ein Problem mit meinem Jungbier?
Vom Einkocher gehts dann in die hoffentlich sauberen Flaschen mit Zucker zur Karbonisierung und weiterer Reifung im Keller
Heute Abend wage ich es wahrscheinlich. Es blubbert nix mehr, und gestern hat meine Refraktometer 7,9 Brix angezeigt. Viel tut sich offensichtlich nicht mehr- im Keller hab ich allerdings nur noch 17,5°C. Der Winter naht- vielleicht probier ich doch mal ein untergäriges Bier als nächstes
Gibts beim Umschlauchen etwas zu beachten? Mir ist aufgefallen dass das was ich ausm Gärfass über den Hahn für die Messung abgelassen hab, ziemlich trüb ist und sich gleich Hefe auf dem Boden absetzt.
Ich gehe mal davon aus, dass das der Sinn und Zweck vom Umschlauchen ist: der Gatsch der noch ausm Gärfass mitkommt, sinkt im Einkocher ab und da der Hahn etwas höher angesetzt ist, bleibt der Gatsch dann im Einkocher zurück? Oder hab ich ein Problem mit meinem Jungbier?
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- Ras Tafaric
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Re: Erster geplanter Brautag (Kellerbier)- passt das so?
Toitoitoi...Bin gespannt was bei rauskommt, wenn du die erste Flasche ploppen hörst und kostest.
Was die Sedimente betrifft:
Ich schlauch deswegen auf Rat von hier von oben ab, dass der ganze Hefeschmadder im Gärbottich bleibt. Da verwerf ich zwar nen Teil mit dem Sediment, aber das ist dann halt so. Dafür ist der Flascheninhalt dann bis auf eine kleine Restschicht ab Flaschenboden schön sauber.
Guck in den einschlägigen Shops mal nach "Automatischer Heber - Flow'in - small". Das Ding verwend ich. Hat den Vorteil dass es erst losläuft, wenn der Schlauch wirklich in der Flasche ist und wenig Sediment hochgewirbelt oder mitgezogen wird.
Ich leg den Zucker per Dosierhilfe auch direkt in die Flasche vor. Spar ich mir einen Gang und einmal Infektionsrisiko.
Was die Sedimente betrifft:
Ich schlauch deswegen auf Rat von hier von oben ab, dass der ganze Hefeschmadder im Gärbottich bleibt. Da verwerf ich zwar nen Teil mit dem Sediment, aber das ist dann halt so. Dafür ist der Flascheninhalt dann bis auf eine kleine Restschicht ab Flaschenboden schön sauber.
Guck in den einschlägigen Shops mal nach "Automatischer Heber - Flow'in - small". Das Ding verwend ich. Hat den Vorteil dass es erst losläuft, wenn der Schlauch wirklich in der Flasche ist und wenig Sediment hochgewirbelt oder mitgezogen wird.
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Re: Erster geplanter Brautag (Kellerbier)- passt das so?
Warum schlauchst du zunächst in den Einkocher und nicht direkt in die Flaschen? Das wäre nämlich der übliche Weg.Sunshine-Beer hat geschrieben: ↑Mittwoch 27. September 2023, 11:53 Danke DreXBier :-)
Heute Abend wage ich es wahrscheinlich. Es blubbert nix mehr, und gestern hat meine Refraktometer 7,9 Brix angezeigt. Viel tut sich offensichtlich nicht mehr- im Keller hab ich allerdings nur noch 17,5°C. Der Winter naht- vielleicht probier ich doch mal ein untergäriges Bier als nächstes
Gibts beim Umschlauchen etwas zu beachten? Mir ist aufgefallen dass das was ich ausm Gärfass über den Hahn für die Messung abgelassen hab, ziemlich trüb ist und sich gleich Hefe auf dem Boden absetzt.
Ich gehe mal davon aus, dass das der Sinn und Zweck vom Umschlauchen ist: der Gatsch der noch ausm Gärfass mitkommt, sinkt im Einkocher ab und da der Hahn etwas höher angesetzt ist, bleibt der Gatsch dann im Einkocher zurück? Oder hab ich ein Problem mit meinem Jungbier?
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Und noch was, nach der Probenentnahme über der Hahn des Gärfasses, hast du ihn hoffentlich penibel gereinigt und möglichst desinfiziert, ja?
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Re: Erster geplanter Brautag (Kellerbier)- passt das so?
Hallo Jürgen,
das hatte ich mir initial auch so gedacht, hab dann aber in einem Video und bei brauanleitung.com gesehen, dass erst in den Einkocher geschlaucht wird und von dort in die Flaschen- mangels Wissen, hätte ich die Vorgehensweise übernommen und nicht weiter hinterfragt.
Den Hahn habe ich initial desinfiziert- nach meinen 2 Proben aber nicht mehr- ich wüßte auch nicht wie. Vorm Schlauchen hätte ich den Hahn (Auslass) mit Desinfektionsmittel eingesprüht bevor ich den ausgekochten Silikonstrauch draufstecke.
Jetzt würde ich aber eh alles mit einem Weinheber machen (ausgekocht) und nach deiner Anmerkung tatsächlich direkt in die Flaschen (mit Zucker) füllen.
das hatte ich mir initial auch so gedacht, hab dann aber in einem Video und bei brauanleitung.com gesehen, dass erst in den Einkocher geschlaucht wird und von dort in die Flaschen- mangels Wissen, hätte ich die Vorgehensweise übernommen und nicht weiter hinterfragt.
Den Hahn habe ich initial desinfiziert- nach meinen 2 Proben aber nicht mehr- ich wüßte auch nicht wie. Vorm Schlauchen hätte ich den Hahn (Auslass) mit Desinfektionsmittel eingesprüht bevor ich den ausgekochten Silikonstrauch draufstecke.
Jetzt würde ich aber eh alles mit einem Weinheber machen (ausgekocht) und nach deiner Anmerkung tatsächlich direkt in die Flaschen (mit Zucker) füllen.
Re: Erster geplanter Brautag (Kellerbier)- passt das so?
Ich mach's auch so,Juergen_Mueller hat geschrieben: ↑Mittwoch 27. September 2023, 16:17 Warum schlauchst du zunächst in den Einkocher und nicht direkt in die Flaschen? Das wäre nämlich der übliche Weg.
aber es gibt wohl durchaus auch einige Leute die einmal in einen anderen Behälter (Gäreimer oder Einkocher ist fast egal, solange gut sauber), umschlauchen,
z.B. auf Zuckerlösung oder Speise, damit es sich auch wirklich genau verteilt (Milliliter in Flaschen abfüllen ist echt ne blöde Arbeit),
oder um Eintrag von Trub zu vermindern, wenn sie z.B. von oben mit einem Heber abziehen und dann von unten mit Abfüllröhrchen in die Flaschen bringen.
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Re: Erster geplanter Brautag (Kellerbier)- passt das so?
Hi,Sunshine-Beer hat geschrieben: ↑Mittwoch 27. September 2023, 16:41 Hallo Jürgen,
das hatte ich mir initial auch so gedacht, hab dann aber in einem Video und bei brauanleitung.com gesehen, dass erst in den Einkocher geschlaucht wird und von dort in die Flaschen- mangels Wissen, hätte ich die Vorgehensweise übernommen und nicht weiter hinterfragt.
Den Hahn habe ich initial desinfiziert- nach meinen 2 Proben aber nicht mehr- ich wüßte auch nicht wie. Vorm Schlauchen hätte ich den Hahn (Auslass) mit Desinfektionsmittel eingesprüht bevor ich den ausgekochten Silikonstrauch draufstecke.
Jetzt würde ich aber eh alles mit einem Weinheber machen (ausgekocht) und nach deiner Anmerkung tatsächlich direkt in die Flaschen (mit Zucker) füllen.
Nimm den weinheber. Ist viel sicherer was Oxidation und infektionsrisiko angeht.
Den Zapfhahn solltest du immer penibel desinfizieren; einfach mit Alkohol einsprühen bzw. mit einem Wattestäbchen auch innen wirklich sauber wischen.
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Re: Erster geplanter Brautag (Kellerbier)- passt das so?
Geschafft! 15 Liter Jungbier sind in 30 Flaschen mit jeweils 3,9g Zucker abgefüllt.
Wenn es meine Ungeduld zulässt darf das Bier jetzt 5 Wochen lang im Keller nachgären und reifen.
Vielen lieben Dank euch allen für eure Unterstützung- ihr habt mir wirklich sehr geholfen
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- afri
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Re: Erster geplanter Brautag (Kellerbier)- passt das so?
Sehr schön. Tu' dir bitte selbst den Gefallen und lasse eine oder zwei Flaschen mal für länger stehen, also drei, sechs oder gar zwölf Monate. Das könnte sehr interessant werden, insbesondere wenn du in der Zwischenzeit noch mehr braust und dann auch mal vergleichen kannst.
Bier ist ein Stück Lebenskraft!
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Re: Erster geplanter Brautag (Kellerbier)- passt das so?
Ich werde versuchen ein paar Flaschen zu verstecken
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Re: Erster geplanter Brautag (Kellerbier)- passt das so?
Was haben denn nach gut einem Monat die ersten Kostproben gesagt?Sunshine-Beer hat geschrieben: ↑Freitag 29. September 2023, 17:11 Ich werde versuchen ein paar Flaschen zu verstecken
Ich bin bei Afri - heb dir ein paar Flaschen für Langzeitversuche auf. Aber gerade am Anfang finde ich es gut wenn man wirklich schrittweise die ersten Sude kostet. Dann bekommst Du für zukünftige Biere ein gutes gefühlt wie lange du reifen lassen willst (und musst)
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Re: Erster geplanter Brautag (Kellerbier)- passt das so?
Gestern nach der Arbeit nochmal verkostet- ohne Schnupfen: saugut!!!! Keine störenden Aromen. Ich bin sehr happy mit dem Ergebnis
Es schwimmen ein paar Partikel im Bier, die mich persönlich nicht stören. Wahrscheinlich muss ich das nächste Mal beim Abfüllen etwas besser aufpassen.
- Ras Tafaric
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Re: Erster geplanter Brautag (Kellerbier)- passt das so?
Sieht gut aus...
Lass die Geschichte mal stehen...
Ich hab gestern mal eins von den MMuM OG Märzen verkostet und war ultravorsichtig beim einschenken. Minimale Bewegung, kein Blubbern, extrem quälend langsam ins Glas... und siehe, das Bierchen war beinah blank. Probier mal ob das bei dir auch so wird. Wenn die Notti Hefenote etwas weniger wird, schmeckt es nochmal etwas anders.
Lass die Geschichte mal stehen...
Ich hab gestern mal eins von den MMuM OG Märzen verkostet und war ultravorsichtig beim einschenken. Minimale Bewegung, kein Blubbern, extrem quälend langsam ins Glas... und siehe, das Bierchen war beinah blank. Probier mal ob das bei dir auch so wird. Wenn die Notti Hefenote etwas weniger wird, schmeckt es nochmal etwas anders.
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Re: Erster geplanter Brautag (Kellerbier)- passt das so?
das nächste „Problem“ ist aufgetaucht- manche Biere haben fast keine Kohlensäure
Alle Biere haben die gleiche Flasche, Menge an Zucker und wurden gleich verschlossen. Jetzt hatten wir schon 3 Flaschen von 10 Litern, ohne Kohlensäure…
Könnte es sein dass die Flaschen nicht gut verschlossen sind? Ich habe diesen Kronenkorkenverschließer https://www.hobbybrauerversand.de/Krone ... ser-Eterna der so einen Abdruck auf dem Kronenkorken hinterlässt. Vielleicht liegt es daran?
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Re: Erster geplanter Brautag (Kellerbier)- passt das so?
Hi Sunshine,
Du hast ja mehrmals umgeschlaucht. Ist in den betroffenen Flaschen eine Hefebodensatz zu sehen?
Der Abdruck ist okay. Das kommt ja nur vom Magnet vom verschließer.
Hast du auch den richtigen Einsatz drin? Bei meinem - sieht ähnlich aus kann ich zwischen low und Long neck wählen.
Vom Bild her sehen sie eigentlich ganz gut aus.
Du hast ja mehrmals umgeschlaucht. Ist in den betroffenen Flaschen eine Hefebodensatz zu sehen?
Der Abdruck ist okay. Das kommt ja nur vom Magnet vom verschließer.
Hast du auch den richtigen Einsatz drin? Bei meinem - sieht ähnlich aus kann ich zwischen low und Long neck wählen.
Vom Bild her sehen sie eigentlich ganz gut aus.
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