Rezept Belgian Blond

Fragen und Diskussion rund um Rezepturen zum Bierbrauen
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Martensit
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Rezept Belgian Blond

#1

Beitrag von Martensit »

Moin ihr Lieben,

Ich habe vor ca einem halben Jahr mal so eine betreutes Brauen Veranstaltung beim Braushop gemacht und dort ein Belgian Blond aus folgendem Set gebraut:

https://braumarkt.com/de/Malzpaket-Belgian-Blond

Das Bier fand ich richtig lecker, ich würde es gerne nachbrauen.

Es ist viel Information in der Produktbeschreibung drin, aber für mich als Anfänger ist es noch etwas dünn, insbesondere welchen Hopfen wann und wie lange …

Welche Hefe…

natürlich könnte ich ein Rezept aus einer bekannten Datenbank nehmen, das werde ich sicher auch mal machen, aber mir hat genau dieses Bier echt gut geschmeckt….

Wenn jemand da eine konkret Rezeptbeschreib7ng zu hätte wäre das klasse, im Zweifelsfall kaufe ich auch das Brauset nochmal aber lieber wäre es mir halt ich würde einen Rezeptvorschlag bekommen an dem ich rumfeilen kann bis das Ergebnis passt.

Wenn jemand eine Idee dazu hat wäre das prima,

Gruß,

Martin
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HopfenHugo
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Re: Rezept Belgian Blond

#2

Beitrag von HopfenHugo »

zur Hefe kann ich sagen, dass eine S-23 beigelegt wird. Also eine Untergärige. Was auch immer derjenige sich dabei gedacht hat... Ich würde eine Mangrove Jack M41 oder ähnlich nehmen
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HopfenHugo
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Re: Rezept Belgian Blond

#3

Beitrag von HopfenHugo »

Im Paket enthaltene Zutaten:*

Pilsner Malz
Münchener Malz
Saaz Hopfen
Styrian Golding Hopfen
Hefe für Belgian Blond
Zucker

Eigenschaften:

OG: 1.065
15,9° Plato
Alkohol: 7%.
Farbe: 9 EBC
Bittereinheiten: 24 IBU
Ergibt 20 Liter

sonst steht da doch schon Einiges. Malz vielleicht 50:50 oder noch 5-7% CaraBelge dazu und weniger Münchener. Ich denke der Saazer geht in die Bitterung und Golding als Aromagabe
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integrator
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Re: Rezept Belgian Blond

#4

Beitrag von integrator »

HopfenHugo hat geschrieben: Mittwoch 20. September 2023, 07:17 zur Hefe kann ich sagen, dass eine S-23 beigelegt wird. Also eine Untergärige. Was auch immer derjenige sich dabei gedacht hat... Ich würde eine Mangrove Jack M41 oder ähnlich nehmen
Wenn man es nicht ganz so trocken haben möchte, kann man die S-23 sehr gut nehmen.
:Bigsmile Selbstgespräche sind nicht schlimm solange du nichts Neues erfährst. :Bigsmile
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gulp
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Re: Rezept Belgian Blond

#5

Beitrag von gulp »

Mit der s-23 wird das nicht belgisch! Da kann man sich dann irgendwelche Pfuschnamen ausdenken.
-fruchtiges Kellerzwickl, oder was weiß ich. :Cool

Mit Beersmith komme ich für 9 EBC und auf folgende Mengen:

82 % PiMa
8,2 % MüMa
9,8 % Zucker

Hopfen ist ja bekannt, Goldings evtl in die Vorderwürze und Saazer als 10 min Aromagabe (nicht stopfen!!) und (Trocken)Hefe würde ich Lallemand - oder Safbrew Abbaye nehmen. Bei Flüssighefen ist die Auswahl natürlich größer.

Gruß
Peter
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Ein Bayer ohne Bier ist ein gefährlich Thier!

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integrator
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Re: Rezept Belgian Blond

#6

Beitrag von integrator »

gulp hat geschrieben: Mittwoch 20. September 2023, 09:25 Mit der s-23 wird das nicht belgisch! Da kann man sich dann irgendwelche Pfuschnamen ausdenken.
-fruchtiges Kellerzwickl, oder was weiß ich. :Cool
:Grübel Was sind "Pfuschnamen" ... wenn es um den Bierstil geht hast du Recht.
Da die Hefe nun einmal im Paket ist, habe ich eben auf den Geschmack hingewiesen.
Übrigens ... für meine belgischen Biere nehme ich gerne die Wyeast 3787 Trappist High Gravity. :Cool
:Bigsmile Selbstgespräche sind nicht schlimm solange du nichts Neues erfährst. :Bigsmile
Martensit
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Re: Rezept Belgian Blond

#7

Beitrag von Martensit »

Danke für die Anregungen, ich werde mal versuchen was hinzufummeln , die Hefe war damals eine obergäriges als wir das gebraut haben, zumindest wurde bei um 20 grad Celsius vergoren….
rauchbier
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Re: Rezept Belgian Blond

#8

Beitrag von rauchbier »

Gut, meins wäre es auch nicht. Für nen belgischen Typ wäre das nicht meine erste Wahl. Zur Verteidigung kann man aber festhalten, so weit weg von den Herstellerempfehlung ist das gar nicht...
Screenshot_20230920_212334_Samsung Internet.jpg
Daher könnte es durchaus die S-23 bei 20 Grad gewesen sein...
Da bin ich mal auf dein Feedback gespannt. Ich steh ja auf Kriegsfuß mit der S-23. Das Geschmacksprofil war bisher nicht meins.
Martensit
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Re: Rezept Belgian Blond

#9

Beitrag von Martensit »

Sehe grade die s23 vergärt bis 22 grad und ist untergärig, sorry hattest recht, ich dachte immer um Hefe muss bei niedrigen Temperaturen vergären…wieder was gelernt…
rauchbier
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Re: Rezept Belgian Blond

#10

Beitrag von rauchbier »

Kein Thema, hatte auch eher den Hersteller des Braupakets im Blick. Das mit den Hefen und Herstellerempfehlungen ist nochmal ein eigenes Kapitel. Wenn es die S-23 war und du noch eure damaligen Temperaturstufen im Kopf hast, steht ja dem Nachbrauen nichts mehr im Weg, was die richtige Hefe betrifft.
reib
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Re: Rezept Belgian Blond

#11

Beitrag von reib »

Wenn das bei 20Grad vergorene Bier geschmeckt hat und ihr kein Schädelbrummen bekommen habt, war es vermutlich keine untergärige Hefe.
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Ladeberger
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Re: Rezept Belgian Blond

#12

Beitrag von Ladeberger »

Ich würde mal hinschreiben. Mir scheint man wollte hier die S-33 zuweisen und ist irgendwie bei S-23 gelandet. Ergibt doch keinen Sinn, eine mehr als doppelt so teuere untergärige Hefe ins Paket zu packen, obwohl diese stilistisch gar nicht passt.

Gruß
Andy
Martensit
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Re: Rezept Belgian Blond

#13

Beitrag von Martensit »

Ich glaube ich kaufe das set noch einmal und versuche genauer zu analysieren was da drin ist, Hopfen Menge und Zeiten kann ich dann recht genau herausfinden, mit der Hefe muss ich mal schauen ob ich irgendeinen Hinweis auf dem beigefügten Päckchen finde….
Stuggbrew
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Re: Rezept Belgian Blond

#14

Beitrag von Stuggbrew »

Also als Hefe kann ich mich gulp anschließen wenn’s Trockenhefe sein soll: lallemand abbeye. Macht einen super Geschmack hatte ich gerade in der Gärung.
Die MJ Belgian ale ist auch okay.
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ggansde
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Re: Rezept Belgian Blond

#15

Beitrag von ggansde »

Nimm die ultimative Trappist High Gravity. Alles andere ist maximal Ersatz.
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