Hopfenspider oder nicht

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Martensit
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Hopfenspider oder nicht

#1

Beitrag von Martensit »

Moin,

ich nutze einen Klarstein Mundschenk und bin grundsätzlich sehr zufrieden. Allerdings überlege ich immer wie ich meinen Brauprozess verbessern könnte. Ich überlege ob es gut ist statt den Hopfen einfach so in den Klarstein hineinzugeben einen Hopspider eventuell sogar mit zusätzlicher Hopfensocke drin zu benutzen.

Allerdings habe ich auch Meinungen gefunden, die einen Hopspider überflüssig, sogar schädlich finden.

Ich hätte gerne mal ein paar Meinungen hier dazu ob ein Hopspider in meinem Fall (Mundschenk) Sinn macht ?

Danke im Voraus,

Gruß


Martin
jaulinho
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Re: Hopfenspider oder nicht

#2

Beitrag von jaulinho »

Hi,

was erwartest Du denn vom Einsatz einer Hop Spider? Dann wäre es einfacher, Deine Frage zu beantworten :)

Ich benutze keine, weil ich keinen Mehrwert sehe. Die Pellets lösen sich am besten, wenn sie frei in der Würze schwimmen und die Ausbeute ist dann auch am Besten.

Der Schnodder setzt sich dann mit dem Trub unten auf dem Filtersieb ab.

Ich benutze eine Hop Spider lediglich beim Abfüllen ins Gärfass, um die kleinen Reste an Trub, die durch die Pumpe kommen, noch abzufangen.
Martensit
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Re: Hopfenspider oder nicht

#3

Beitrag von Martensit »

Meine Erwartung war eigentlich weniger Reinigungsaufwand nach dem Brauen und ein klareres Bier am Ende….

Beim Umfüllen in den Gärbehälter setze ich auch ein Filterelement ein, dachte der Effekt wäre besser wenn ich zusätzlich einen Spider einsetze….

Bin da abe4 selbst unsicher, daher fragte ich nach Meinungen….
jaulinho
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Re: Hopfenspider oder nicht

#4

Beitrag von jaulinho »

Klareres Bier am Ende hängt nicht von einer Hop Spider ab. Der Hopfenschmodder, der eh so gut wie nicht ins Fass gelangt, ist Dein geringstes Problem.

Klares Bier bekommt man wie folgt, entweder das gesamte Spektrum oder Teile davon:

1. vernünftige Läuterruhe bzw, wenig rühren
2. Whirlpool
3. Schnelles und tiefes Abkühlen der Würze
4. Langsames Abziehen
5. Filterelement beim Abfüllen in den Tank
6. Irish Moss beim Kochen
7. Cold Crash
8. Gelatine
9. Kieselsol
10. Kalte Lagerung ohne Bewegung des Fasses

Damit kannst Du glasklare Biere auch im HB Spektrum erzeugen. Viele begnügen sich mit 1, 2, 3, 4, 10. Viele scheitern an 1,2,3,4,10.

Anbei ein Foto eines meiner Exportbiere (95% Pilsener, 5% Carapils). Alle Punkte außer Gelatine angewendet.

Gruß
Tom
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reib
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Re: Hopfenspider oder nicht

#5

Beitrag von reib »

11. Geduld bei der Hauptgärung, damit sich die Hefe... ,vor dem abfüllen, absetzen kann.

Ich hatte schon mit Hopsider und auch mit Hopfensocken gearbeitet und fand keinen nenneswerten Vorteil darin. Musst du aber selbst testen ob es einen Vorteil für dich bringt. Das Bier wird aber nicht klarer dadurch.
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integrator
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Re: Hopfenspider oder nicht

#6

Beitrag von integrator »

Gibt aber auch Staubhefen wo es nochmals schwieriger wird. Meiner Meinung nach sollte man sich nicht in dieses Thema zu sehr "verkeilen".
Ich nutze den Hop-Spider wenn die Hopfenmenge meinem Grainfather zu schaffen macht ... so ab 100g.
:Bigsmile Selbstgespräche sind nicht schlimm solange du nichts Neues erfährst. :Bigsmile
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Re: Hopfenspider oder nicht

#7

Beitrag von Martensit »

Danke für die Antworten, das klingt soweit logisch, ich glaube da macht der Hopfenspider für mich tatsächlich wenig Sinn…..
Safari-Guide
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Re: Hopfenspider oder nicht

#8

Beitrag von Safari-Guide »

Ich nehm den nur für Gewürze, Kakao-Nibs etc., bei denen ich eine genau definierte Verweilzeit haben möchte. Für Hopfen wie schon gesagt unnötig.

Erik
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Drachondius
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Re: Hopfenspider oder nicht

#9

Beitrag von Drachondius »

Martin Keen hat dazu einen Versuch in der "The Brülosophy Show" auf YT gemacht.

https://www.youtube.com/watch?v=1AHJxG3 ... osophyShow

Ich persönlich nehme die Spider auch nur für "nicht-Hopfen" Gaben
Vielen Dank Euch Allen und viele Grüße,
Dimi
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rakader
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Re: Hopfenspider oder nicht

#10

Beitrag von rakader »

Bei sehr großen Hopfengaben, wo Gefahr besteht, den Auslass zu verstopfen, kann ein Spider Sinn machen. Selbst große Hopfengaben lassen sich durch einen Whirlpool meist bändigen, man muss halt etwas mehr Zeit mitbringen (bezogen auf traditionelle Braukessel). Ansonsten wie bei den Vorrednern: Bei Gewürzen macht er Sinn. Ist ein nettes Gadget, aber kein musst have.

Radulph
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Re: Hopfenspider oder nicht

#11

Beitrag von Räuber Hopfenstopf »

Ich habe die Erfahrung gemacht, dass sich das Sieb beim Kochen mit Trub zusetzt und die Durchmischung der Würze (und damit die Ausnutzung des Hopfens) alles andere als optimal sind. Also nehme ich beim Hopfenkochen definitiv kein Sieb. Bei Gewürzen und dergleichen, die einen Kugelhahn verstopfen können, ist es aber manchmal hilfreich.
Viele Grüße
Björn

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Re: Hopfenspider oder nicht

#12

Beitrag von integrator »

Räuber Hopfenstopf hat geschrieben: Sonntag 24. Dezember 2023, 13:34 Ich habe die Erfahrung gemacht, dass sich das Sieb beim Kochen mit Trub zusetzt und die Durchmischung der Würze (und damit die Ausnutzung des Hopfens) alles andere als optimal sind.
Ich mache es für die späten und größeren Gaben. Dabei ziehe ich den HopSpider auch öfters mal hoch und lasse ihn leer laufen.
:Grübel Also meiner verstopft nicht aber logisch das die Ausnutzung leidet aber einen Tod muss man halt sterben.
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Re: Hopfenspider oder nicht

#13

Beitrag von Räuber Hopfenstopf »

Wir haben das mehrfach probiert. Unser Spider setzt sich so zu, dass er beim Eintauchen mehr oder weniger dicht ist. Vielleicht ist der auch zu feinmaschig.
Viele Grüße
Björn

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Re: Hopfenspider oder nicht

#14

Beitrag von Grandes »

Ich benutze ihn eigentlich nur mit dem Bierheber zum Abziehen ins Gärfass mit Monofilament, wenn mit eigens angebauten
Hopfendolden gebraut wird :Pulpfiction
20231015_145933.jpg
Wünsche Euch allen noch eine besinnliches Weihnachtsfest
Schöne Grüße von der Mosel

Ralf
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Re: Hopfenspider oder nicht

#15

Beitrag von Oneil »

Hallo gemeinde,

hab mich schon etwas im forum belesen, da die diskusion aber noch nicht lange her ist,
dachte ich mir ich frag einmal.

wir wollen unseren brauvorgang zeitlich optimieren und haben deswegen ein hopfenspider in erwägung gezogen.
whirlpool machen wir nicht, würde sicher auch nix bringen, da wir ein großen auslass haben und dabei alles wieder verwirbelt werden würde

wir nutzen aktuell filter, was nervig ist da die schnell zu sind und es ewig dauert (wir machen ca 150-200L pro sud).

wäre das eine option das wir nich unnötig hopfen filtern müssen?
oder gibt es ne bessere idee hier?

Grüße
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Re: Hopfenspider oder nicht

#16

Beitrag von rakader »

Oneil hat geschrieben: Montag 5. Februar 2024, 15:54 Hallo gemeinde,

hab mich schon etwas im forum belesen, da die diskusion aber noch nicht lange her ist,
dachte ich mir ich frag einmal.

wir wollen unseren brauvorgang zeitlich optimieren und haben deswegen ein hopfenspider in erwägung gezogen.
whirlpool machen wir nicht, würde sicher auch nix bringen, da wir ein großen auslass haben und dabei alles wieder verwirbelt werden würde

wir nutzen aktuell filter, was nervig ist da die schnell zu sind und es ewig dauert (wir machen ca 150-200L pro sud).

wäre das eine option das wir nich unnötig hopfen filtern müssen?
oder gibt es ne bessere idee hier?

Grüße
Es gibt hier Braukollegen, die haben mit großen Ausschlagmengen mehr Erfahrung als ich, also: Ihr müsst filtern. Hopspider und Monofilament gibt es für so große Ausschlagmengen nicht. Bei 50 l, ist, soweit mir bekannt, Schluss. Die Hopsider, die in den Braushops angeboten werden, sind für Euch zu klein, der Hopfen hat bei Euren Mengen keinen Platz, und Enge mag Hopfen gar nicht.

Lösung wäre wohl eine Vorfilterung etwa über eine Läuterspirale, dann wäre die Lösung ein großer Hopfenkorb, den Ihr in den Fermenter stellt. Schaut Euch bei Google mal nach Hopfenspinnensieb um. Da gibt es Größen zwischen 30 bis 50 cm Durchmesser. Die Maschenweite sollte 150 µm betragen. Die zeitliche Optimierung ist bei Eurem Ausschlag auch wegen Minimierung von Oxidation angeraten…

Willkommen im Forum!

Grüße
Radulph

Edit:Tippfehler
Zuletzt geändert von rakader am Montag 5. Februar 2024, 16:47, insgesamt 6-mal geändert.
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Re: Hopfenspider oder nicht

#17

Beitrag von Oneil »

danke für dsa feedback ... rein theoretisch wenn wir mehrer nehmen würden?

die hipfenspinnensieb sache google ich heut abend mal wenn die kids im bett sind
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Re: Hopfenspider oder nicht

#18

Beitrag von rakader »

Monofilament hat den Vorteil mit der Maschenweite 150µ. Drahtkörbe haben meist 250-300µ, wobei 300 zu grob ist. Die größten Monofilament-Beutel sind für 17,5l. Ob das bei Euch ausreicht? Ein Versuch würde wenig kosten. Gegebenenfalls hängt Ihr mehrere dieser Beutel in den Fermenter, bevor etwas überläuft. Es wäre die billigste Lösung. Ich selber hänge das Monofilament immer in die Kühlspirale, die aus dem Fermenter herausragt. Ich habe die mittlere Größe 8l für angeblich 30-50 Liter, das ist zuweilen sportlich bemessen.

Alternative wäre ein Selbstbau: Ein passgenauer Korb, das Drahtgeflecht gibt es auch lose zu kaufen, sagt mir Google. Gut gemacht, wäre das sicher die schickere Lösung.
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Re: Hopfenspider oder nicht

#19

Beitrag von Oneil »

Mein Kumpel mit dem ich das mache ist Metallbauer … ich frag ihn mal ob er was zaubern kann 😎

Daher sind wir auch etwas anders unterwegs … wir haben zb ein Heizkessel zum gär und Kühltank (Brunnenwasser) umgebaut.

Bild
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Re: Hopfenspider oder nicht

#20

Beitrag von Zoigl Jehovas »

Ich gebe meinen Hopfen in einen Drahtkorb mit 300µ zum Kochen, das funktioniert wunderbar. Da kann auch schön Würze durchfliessen, ich sehe da keine großen Nachteile. Der ganz feine Hopfenstaub geht schon durch, aber nach der Kühlung filtere ich sowieso über einen Monofilament Filter mit 150µ Maschenweite in das Gärfass, da bleibt eher Trub drin als recht viel Hopfen. Wenn man dagegen 150µ Maschenweite zum Kochen hernimmt, kann ich verstehen, dass das dann zu macht und der Hopfen kaum Aroma und Alphasäuere in die Würze bringt.

Grüße
Martin
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Re: Hopfenspider oder nicht

#21

Beitrag von rakader »

Ob 150 oder 300 ist beim Kochen unerheblich - die Pellets oder Dolden müssen schwimmen und dürfen nicht gepackt sein. Und kein Hopspider, den ich sehe, ist für 200 l gemacht. Kurz: Der ist einfach unnötig beim Kochen. Auch vor dessen Erfindung gab es schon klare Biere…
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Re: Hopfenspider oder nicht

#22

Beitrag von Zoigl Jehovas »

Für mich macht das sehr wohl einen Unterschied, 150µ machen halt möglicherweise beim Kochen dicht, 300µ nicht, so wie bei mir. Bei mir hat der Hopfen auch Platz, um zu schwimmen, natürlich darf der da nicht fest reingepackt sein, ist ja klar. Aber wie so oft gibt es da halt mehrere Meinungen und jeder macht seine eigenen Erfahrungen.

Beeketal hat einen großen Korb im Angebot, der ist nur leider im Moment nicht verfügbar.
https://www.beeketal.de/partyserviceaus ... r_633_1500
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Re: Hopfenspider oder nicht

#23

Beitrag von rakader »

Es geht nicht um Dich, sondern um Oneil: Der braut 200 l und dafür gibt es keinen Hopspider. Bitte genau lesen.
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Re: Hopfenspider oder nicht

#24

Beitrag von Zoigl Jehovas »

Deswegen habe ich ja gesagt, dass Beeketal einen großen Korb im Angebot hat. Bitte genau lesen.
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Re: Hopfenspider oder nicht

#25

Beitrag von rakader »

Zoigl Jehovas hat geschrieben: Montag 5. Februar 2024, 21:36 Deswegen habe ich ja gesagt, dass Beeketal einen großen Korb im Angebot hat. Bitte genau lesen.
Zur klein für seine Anlage. Erst braucht was mit 50 - 80 cm Durchmesser, eher mehr.
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Re: Hopfenspider oder nicht

#26

Beitrag von Zoigl Jehovas »

Käme auf einen Versuch an, aber egal. Der Königsweg ist natürlich, sich was anfertigen zu lassen. Aber da würde ich dringend zu 300µ raten, weil die Gefahr bei 150µ besteht, dass das zu macht.
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Re: Hopfenspider oder nicht

#27

Beitrag von rakader »

Braushops wie Amihopfen empfehlen 150µ für ihre Monofilamente. Die Metallgaze für diese Hopfenkörbe oder Hopfenspinnensiebe habe ich bisher nur mit 250µ und 300µ gesehen. Ich persönlich würde mich für 250µ entscheiden.

Man kann ein wenig hochrechnen: In einem Braushop werden 15 cm Durchmesser eines Hopspiders für 300 g ausreichend beschrieben. Diese Menge kommt manchmal schon an 20 l bei einem NEIPA, bei einem Double IPA sind es zwischen 100 - 150 g (+Dryhop). Und nun Faktor 10. Auf dem Bild sieht man aber, dass der Sudkessel von Oneil sehr tief ist. Da ist einfach rechnen und hochskalieren angesagt, sonst andere Lösung.
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Re: Hopfenspider oder nicht

#28

Beitrag von peter_braut »

Ich habe beim letzten Sud im Brewzille 65 auf das Körbchen verzichteet - hurra, die Pumpe war verlegt. für 50l Böhmisches geht doch jede Menge Saazer Hopfen drauf. Passiert mir nicht mehr, hoffentlich. Denn Umpumpen der Würze ist schon lustiger als Schöpfen und Schütten...
Prost und Gesundheit
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Re: Hopfenspider oder nicht

#29

Beitrag von Zoigl Jehovas »

Heute habe ich mein erstes IPA (NEIPA) in meiner vierjährigen Braukarriere gebraut. In weiser Voraussicht habe ich keine Hopspider verwendet sondern den Hopfen lose zugegeben. Ich bin sonst eher in der klassisch-untergärigen Welt unterwegs, da funktioniert die Hopspider wunderbar. Bei so hopfenpornösen Bierstilen mit 10g/Liter Hopfen in den Whirlpool funktioniert das natürlich nicht. Nicht falsch verstehen, ich meine das nicht abwertend. Aber die schiere Menge an Hopfen, die dafür gebraucht wird, war neu für mich. Jetzt habe ich wenigstens wieder Platz im Hopfenfach vom Kühlschrank.
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TripelBubi
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Re: Hopfenspider oder nicht

#30

Beitrag von TripelBubi »

Oneil hat geschrieben: Montag 5. Februar 2024, 15:54 Hallo gemeinde,

hab mich schon etwas im forum belesen, da die diskusion aber noch nicht lange her ist,
dachte ich mir ich frag einmal.

wir wollen unseren brauvorgang zeitlich optimieren und haben deswegen ein hopfenspider in erwägung gezogen.
whirlpool machen wir nicht, würde sicher auch nix bringen, da wir ein großen auslass haben und dabei alles wieder verwirbelt werden würde

wir nutzen aktuell filter, was nervig ist da die schnell zu sind und es ewig dauert (wir machen ca 150-200L pro sud).

wäre das eine option das wir nich unnötig hopfen filtern müssen?
oder gibt es ne bessere idee hier?

Grüße
Ich kann nur den whirlpool empfehlen, wenn er natürlich passend umgesetzt ist. Ich habe nach kochende so 160L die Pumpe ich in etwa anderthalb minuten in meinen whirlpool (milchtank mit klöpperboden, dn40 boden auslass, tangential einlauf und tauchrohr mit clamp zum justieren beim abziehen). Da ist ein Strudel den kannste so niemals andrehen ohne vorher vor hitze umzufallen, wenn er sich gelegt hat noch ne gute halbe stunde stehen lassen (nicht öffnen) und der ganze schnodder ist schön fest aufm boden.
Das setzt natürlich ne ordentliche Pumpe voraus und wenigstens ne gewisse geometrie des behälters.

Mit freundlichem gruß :Drink
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